The Orville – Kritik zu 3.04 – „Gently Falling Rain“

Diese Folge wird die Zuschauer wohl spalten… Die einen werden unsicher sein, ob Roddenberry angesichts der aufgezeigten Themen (Nationalismus, Unterhaltsnachzahlungen bei spät erwiesener Vaterschaft) total happy wäre. Die anderen werden vielleicht wie ich argumentieren und sagen, dass hier zu viel Luft nach oben war – und dieser schlabbrig aufgeblasene Luftballon irgendwie eklig aussieht. Im Zweifel gilt natürlich das, was Sparkiller sagt. (Bitte nicht den Zukunftia-Server abstellen, edler Meister!)
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.08- „The Elysiam Kingdom“

So eine neue Serie, die inzwischen als „total super“ gilt, hat es nicht leicht: Die ersten, aus Roddenberry-Restbeständen abkopierten Drehbücher gehen langsam zur Neige (oder man hat keinen Bock, sich 2 Zentimeter tiefer in die Holztruhe zu bücken), weswegen man nun mit schrägen Mittelalter-Storys im Strahlemann-Outfit glänzen will. Doch ist dieses Experiment wirklich anarchistisch, oder hatte Spock für seine zukünftigen Sex-Abenteuer einfach zu viele Fetischklamotten bestellt?
The Orville – Kritik zu 3.03 – „Mortality Paradox“

Eines muss man der Serie lassen: Sie probiert sich immer wieder NEU aus. Und somit ist sie auch ein gutes Trainings-Dehnband für unsere Meinung. Denn hier stellt sich die Frage, ob es wirklich um das Wahrnehmen von Realität und weißen Cosplay-Müllsack-Trägern geht – oder ob das hier die „egalste“ Spaß-Episode von allen ist. Wie immer gilt: Man kann unterschiedlicher Meinung sein, aber auf dieser Webseite will ich unflätig beleidigt werden. Das kann mein Holodeck nämlich NICHT! (*PS4-VR-Brille anspuck*)
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.07, „The Serine Squall“

Endlich besinnt man sich wieder der alten Trek-Tugenden! Doch leider sind es jene von 2017 bis 2021… – Statt uns mysteriöse Welten zu zeigen, zaubert man hier eine kortikal entkorkte Truppe aus dem Hut, die die Enterprise übernehmen (nicht mal an der Börse!) und an die Klingonen verkaufen will. Aber okay, immerhin ist diese Entscheidung „Strange“, für Uralt-Fans immer noch „New“ und sorgt für „Worlds“ an Diskussionen…?
The Orville – Kritik zu 3.02 – „Shadow Realms“

Diese Serie ist so wandelbar wie ein kleines Steak: Mal ist sie roh und saftig, dann wieder dunkel und hart. Auf jeden Fall eine Wundertüte, die auch Wunden verursachen kann. In dieser Woche versucht man sich an einer Horror-Episode, bei der es nicht viel zu lachen gibt. Es sei denn, man zählt dieses irre Kichern dazu, das bei irrsinnigen Erlebnissen auftreten kann. Zugleich erleben wir gleich zwei verflossene Liebhaber. – Werden diese durch die seltsamen Alien-Sekrete vielleicht sogar zu verflüssigten Liebhabern…?
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.06, „Lift Us Where Suffering Cannot Reach“

Um kleine Kinder zu retten, macht Pike das Unmögliche möglich: 40 Minuten lang nicht über das Ziel der Reise sprechen – dafür aber 30 Berichte an das Sternenflotten-Jugendamt schreiben, welche Entführer noch frei herumlaufen. Ja, diese langsamere Episode lässt mich tatsächlich zwiegespalten zurück… Die eine Hälfte ist total genervt, dass die Pointe sooo lange zurückgehalten wird, während die andere denkt: „Wenn man die Episode von hinten schaut, ist man 5 Minuten wenigstens unterhaltsam mit Ärgern beschäftigt.“
The Orville – 3.01 – „Electric Sheep“ – Audio-Kritik

Das ging aber schnell! Nach mehr als drei Jahren (!) startet endlich die neue Staffel von „The Orville“, der meist erwähnten Star Trek Serie in all euren Review-Kommentaren zu Discovery und Picard! Und dafür haben wir uns ein ganz besonders Schmankerl ausgedacht. Nämlich die Tatsache, dass genau JETZT mein Kollege Klap wieder eine Tour nach Sachsen-Anhalt machen musste. Aber keine Sorge, dank modernster Neuland-Technologie (Internet) konnte ich eine Liveschaltung ins finsterste Bitterfeld organisieren und Klapos Meinung in ein digital-akustisches Datenpaket (MP3) umwandeln.
Meine Güte, was heutzutage… bereits vor Jahrzehnten alles möglich war!
Immerhin meinen skandalösen Meinungskasten gibt es dazu in Textform. Fackeln und Heugabeln werden danach in der Lobby gereicht.
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.05, „Spock Amok“

In einem anderen Körper kann man viele Dinge tun: Ein Netflix-Abo einsparen, auf ZWEI Wartelisten für eine PS5 stehen oder sich davon überzeugen, dass Sex auch in anderen Leibern viel Dreck verursacht. („Wozu zum Geier braucht man so viel Schleim?!“) Doch wenn Vulkanier über ihre Beziehung streiten, ist ein Körperwechsel als Lösung ungeeignet… Surak bleibt immer noch der wichtigste Philosoph und überhaupt: „Es ist unlogisch, sich in einem anderen Körper geistig anders zu verhalten.“ Schade. Aber vielleicht lernen wir ja irgendwas aus dieser Folge? Also Mario Barth bestimmt!
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.04, „Memento Mori“

Zugegeben: Als moderne TV-Story nehme ich den dieswöchigen Platt-Plot nur ungern an. Aaaber als vorsichtiges Versöhnungsangebot hat diese Ansammlung an Grunz… Grundstimmungen durchaus was zu bieten… Diesmal geht es um die Gorn, die neuerdings in düsteren Umgebungen Kolonisten einsammeln, um diese an ihre Facehugger Babys zu verfüttern. Und nur Pike kann dagegen etwas machen! – Da er aber viel zu tun hat, delegiert er das an seine jungen Frauen und kann dafür die nächsten 2 Jahre länger ausschlafen. (*Sänfte für Hoden in Rollstuhl installier*)
Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.03, „Ghost Of Illyria“

Puh, endlich gibt es mal eine Episode, die den Zuschauer spielerisch an Rassentheorien heranbringt. Denn obwohl man vorgibt, gegen beschränktes Denken zu sein, geht es in der zweiten Folgenhälfte um Ge- und Verbote der blutleeren … Blutlehre. Gemischt mit der seltsam esoterischen „Lichtkrankheit“ ergibt das ein Gedankengebräu, das mir von hinten arg gegen die Schneidezähne schwappte. Börps. – Aber immerhin: Vielleicht kommt die Episode dadurch wenigstens in den Sächsischen Landtag?
„Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.02, „Children Of The Comet“

Langsam wird es wirklich „strange“! In der letzten Woche ging ich noch davon aus, dass die Positivpunkte bereits in der zweiten Folge abflachen würden – weswegen ich 100 Bitcoins darauf gewettet habe, dass Spock neuerdings am Tourette-Syndrom leidet. Und dass Pike sein verbranntes Future-Gesicht als festen Handyhintergrund einrichtet… Doch nichts dergleichen passiert hier. Ich nehme an, mein neuer Fernseher besitzt eine versteckte Kamera? Und Kurtzman verkauft mein verwirrtes Gesicht an „Pleiten, Pech und Pannen“?
„Cowboy Bebop“ – Das Review (Gastbeitrag)

Armer Gastautor Tobias H.! Eigentlich wollte ich sein Review zu einem Cowboy in Clownsfarben erst dann veröffentlichen, wenn gerade keine neuen Trek-Episoden veröffentlicht werden. – Doch Spoiler: Diese ruhigen Zeiten der Brain-Rekonvaleszenz werden immer seltener… Daher nun mit gehöriger Verspätung der Gastbeitrag von „Cowboy Hiphop“, oder wie das heißt. Viel Spaß!
„Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu Episode 1, „Strange New Worlds“

Als ich vor anderthalb Tagen die ersten Minuten von „Strange New World“ sah, musste ich erst mal für 24 Stunden pausieren. Denn zu groß war mein Schock über das Dargebotene („Waaa…? Die Schauspieler schauspielern und die Welt hat Worldbuilding?“). Nach einigen Sitzungen bei meiner lokalen Domina („Es ist nicht alles gut, du schmutziges Stück von einem Jubelperser!“) war ich jedoch bereit für den Rest der Folge. UND für eine Bluttransfusion, weil mich diese Pilotepisode in zwei Teile riss.
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.10, “Abschied”

Um beim Kurtzman-Star Trek auf dem Laufenden zu bleiben, muss man echt auf Kack Zack sein… Erst Discovery, dann Picard und demnächst dann „Strange New Worlds“. So heiß wie mein Kopf wird ab jetzt wohl nur noch der Drehbuchgenerator, mit dem die Autoren die neuen Folgen ausspucken? – Auch diese Staffel endet mit einem unterwältigenden Space-Rülpser, bei dem die Hälfte der Storyarcs nicht so wichtig waren. Getreu dem Motto: „Ich wollte nur kurz ZEHN Leute traumatisieren, um EIN altes Trauma hochzuspülen.“
„ZWEI Kurtzman-Serien an EINEM Tag?!“
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.09, “Das Versteckspiel”

Endlich gehts weiter mit dem Rätsel um Q! Und zwar ist es so, dass Q in dieser Folge gaaar keine Zeit hatte. Dafür hat Dr. Soong aber das Kalenderblatt gewechselt und statt „Tag des Vaters“ den „Tyrannentag“ enthüllt. Tja, aber das war bestimmt wieder die Schuld von Picard, der bereits seit 8 Episoden die Welt (und seine Lungenflügel) in Atem hält. Und auch diesmal sehen wir ihn durch dunkle Räume in Röntgenbild-Farbtönen huschen. Während er ständig so Dinge ruft, die man sonst aus „Elden Ring“ als Hinweise von Onlinespielern kennt… („Finger probieren, aber Loch!“)
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