Film- und Serienkritiken

Seriöse News & Kritiken zu Film und Serie.

Filmkritik -

Wir werfen mehrere Blicke auf aktuelle und vergangene Kinofilme. Abfilmen verboten.


„Dune – Part 2“ – Die Kritik für Sand-Feinschmecker

„Dune – Part 2“ – Die Kritik für Sand-Feinschmecker

Ihr habt natürlich alle darauf gewartet: Auf das Review des einen ernstzunehmenden SF-Werkes, das (nicht nur?) aus Sicht eines Hygrometers das komplette Gegenteil von „Avatar 2“ ist. Denis Villeneuve lässt es hier noch einmal Krachen und Rumpeln, um den seelenlosen Produktionen zu zeigen, dass das Wort „Science Fiction“ keine Rechtfertigung sein muss, um auf offener Straße einen Clownsaufstand abzufilmen. Trotzdem hatte ich ein wenig Angst… Hatte ich mir nur eingebildet, dass Villeneuve ein Dekaden-Genie ist? Muss der Mann qualitativ nicht auch mal 3 Jahre durchschlafen? Kommt gar nun das blöde Erwachen? Lest es hier…

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 11)

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 11)

Dieser Film hatte mich 2001 bereits nachhaltig traumatisiert. Noch wochenlang rannte ich zu jedem Feuerwehrhydranten und fragte ihn nach einem höflichen Knicks: „Bist duuu meine Mamaaa?“. Gerne ging ich dann auch zu einem Polizisten, löffelte vor ihm demonstrativ meinen Spinat aus und fragte dann, ob „Mama mich jetzt besonders lieb“ habe. Der Schlagstockabdruck auf meiner Stirn ließ mich danach tagelang resümieren: „Hmm… Bei der großen Fee gab’s höchstens was mit dem Ledergürtel.“ – Willkomen bei „A.I.“ aus dem Jahr 2001!

„The Marvels“ – Die Kritik, die in Eurem Wohnzimmer rumspringt

„The Marvels“ – Die Kritik, die in Eurem Wohnzimmer rumspringt

„The Marvels“… Ein Film, der von vielen Leuten totgesagt und -getrampelt wurde. Die Gründe dafür waren nicht neu: Blöde Figuren, blöde Handlung, blöde Verknüpfungen und blödes Gesamtkonzept seit dem Jahr 2019. – Aber: Manchmal finde ich ja gerade das Schräge gut! Wenn ein misslungenes Konzept sich die Kleider vom Leib reißt und sagt: „Nimm mich jetzt, auch wenn ich stinke.“ Doch schafft „The Marvels“ diese diesen Chemieunfall in der Filmgeschmack-Fabrik? Steigt gar die Bewertung unter warm aufsteigenden Verwesungsgasen? Lest es hier.

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 12)

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 12)

Die Liste der schlechtesten Filme hat mich sehr geschlaucht. Und wenn ich mir die letzten Kommentare zu Platz 13 ansehe („Gnaargh.“ – „Ja! Und außerdem: Umpf…“ – „Schokolaaadeee?!“) muss ich feststellen, dass es euch ebenso geht. Dennoch muss es weitergehen im Reigen der Verdrängungs-Rückabwicklung. Denn wir können aus der Vergangenheit nur etwas lärmen, wenn wir uns ihr stellen. Und wer aus seiner (erfolgreichen) Vergangenheit leider nichts gelernt hat, ist Steven Spielberg in “Ready Player One“.

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 13)

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 13)

Es gibt schlechte Filme, die man nach Tagen wieder vergessen hat (was zum Geier war „John Carter“? Und warum habe ich über ihn geschrieben?). Und dann solche, bei denen man sich noch an den namenlosen Horror erinnert, als man damals aus dem Kinosessel gestolpert ist. „Alien – Covenant“ war genau so ein Trojanisches Pferd für’s popkulturelle Langzeitgedächtnis! Ein Film, der permanent etwas anderes sein wollte als das, was er uns zeigte – Mann, war DAS edgy!

„Rebel Moon, Teil 1“ – Das Review

„Rebel Moon, Teil 1“ – Das Review

Über Zack Snyders „Rebel Moon“ haben sich vor vier Wochen alle aufgeregt: Ein kindisches und inhaltliches Armutszeugnis sei dies. Unwürdig, langweilig und rückständig. – Dabei wissen wir doch, dass ein Armutszeugnis dazu berechtigt, fürstliches Bürgergeld zu erhalten und fortan wie die Made im Speck zu leben. Hat also auch dieser Netflix-Film ein paar Stärken außerhalb der pornösen Oberarme der männlichen Kämpfer? Lehrt uns dieses Werk gar, wie wir gegen Unrechtsregime aufstehen können? Am besten gleich 50-mal, so Sit-Up-mäßig, weil ja noch weitere Filme folgen sollen?

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 14)

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 14)

Auf Platz 14 meiner Liste mussten wir alle lange warten. Vermutlich aus einer Art Selbstschutz heraus, da das Gehirn sich weigert, die schlimmsten Trek-Momente allzu oft auszugraben. Zumal man dann bemerkt, dass die Schaufel eigentlich ein fauliger Knochen ist und der Grabungsort das Wasserbecken im Städtischen Klärwerk. – Aber es ergibt Sinn, den nächsten Trek-Film direkt hinter „Nemesis“ aufzuführen – allein um sich klarzuwerden, wohin schlechte (Ent)Scheidungen 7 Jahre später führen können… Doch ist Chris Pines Franchises-Powereintrag wirklich so blöde, wie ich (und er selbst) ihn stets machte?

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 15)

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 15)

Fast genau heute vor 21 Jahren sah ich „Star Trek Nemesis“ – als schlechte Raubkopie in einem überfüllten Arbeitszimmer in meiner neuen Wohnung. Weihnachten war damit gelaufen… Ich weiß noch, wie fassungslos ich danach zu meinen Eltern ging, um mit taubem Brummen im Kopp so profane Dinge wie Aldi-Parfüm unter’m Tannenbaum auszupacken. Immerhin hatte man gerade meine liebste SF-Serie (nein, nicht „Stargate“) vor meinen Augen mit aufgestochenen Augen im Klo runtergespült! – Zwar sollte eigentlich mal eine gnädigere Neubewertung des Filmes erfolgen, aber zuvor landet er erst mal auf dieser Liste. Selber Schuld, Nemesis.

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 17-16)

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 17-16)

Nachdem wir die Filme abarbeiteten, die immerhin irgendeinen Anspruch an sich stellten, dürfen wir nun ins Rabbit Hole. Hier kommen nun die ganz üblen Publikums-Unterschätzer zum Vorschein, deren einzige Rechtfertigung der Satz „Sind doch alle Zutaten drin?!“ ist – während sie wild mit ’nem Gewürzregal rumwedeln. Jene Werke, die Actionszenen für ein Allheilmittel halten und deren Regisseur zwei Tage vor der Verpflichtung noch gar nicht wusste, dass er „schon immer der gröööößte Fan“ von Franchise XYZ war. – Keine Sorge, meine Gesamtliste wird auch wieder ruhiger (und pseudointellektueller), aber HIER müssen wir jetzt erst durch.

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 20-18)

Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 20-18)

Endlich mal eine Reihe, die Menschen Orientierung gibt. Wer bereits unsere Liste „Die besten SF-Filme aller Zeiten“ abgearbeitet hat, könnte in der Lage sein, verzweifelt nach weiteren Top-Anwärtern zu suchen. – Doch Achtung! So manch hochgelobter Film ab dem Jahr 2000 ist das (anteilige) Cent-Geld nicht wert, das ihr in euren Streaminganbieter gesteckt habt! Daher bieten wir Unterstützung und präsentieren eine Flop-Liste, in der besonders verdiente Ausfälle der letzten 23 Jahre noch mal warnend aus dem Mülleimer gezogen werden. Vorsicht, der Müllbeutel könnte tropfen – oder eure Augen, wenn es EUREN Lieblingsfilm erwischt?

„Vesper“ – Das Review für Kunstkenner

„Vesper“ – Das Review für Kunstkenner

Ein europäischer SF-Film, der in einer kaputten, hoffnungslosen Welt spielt? Einerseits eine „schöne“ Idee, andererseits will man ausrufen: „Schon wieder eine neue Folge Maischberger?“ – Trotzdem war ich interessiert, wie die Titelheldin namens Vesper ihren bettlägrigen Vater retten(?) wird, der nach einer Umwelt-Apokalypse – Hashtag Knickpunkt statt Kipp-Punkt – nur noch im Bett rumliegt. Bis eines Tages ein mückenförmiges Raumschiff einer feineren Gesellschaft abstürzt und ein blondes Mädchen ausspuckt. (Das sind so diese Zusammenfassungen, bei denen der TATORT-Zuschauer uns das Ordnungsamt auf den Hals hetzt)

„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ – Das Review

„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ – Das Review

In diesem Abschreibungsprojekt Film wurde das titelgebende Rad von Archimedes gebaut und soll Reisen durch die Zeit ermöglichen. Ein paar Ewig-Gestrige wollen mit dessen Hilfe daher die gute alte Zeit wieder aufleben lassen (nein, NICHT die Zuschauer & Filmemacher) und die Geschichte dergestalt umschreiben, dass wir in ganz Europa Deutsch sprechen müssen. Sogar in Bayern. Doch kann Indy von seinem weiblichen Sidekick ein letztes Mal durch die Handlung gezerrt werden? Werden alle anderthalb Rätsel auf Steinplatten nach 5 Sekunden gelöst? Oder müssen zeitschindende „Ich bin zu alt!“-Sprüche aus dem Mottenhut gezogen werden? Wir werden es sehen.

„The Flash“ – Die Kritik mit Anspruch

„The Flash“ – Die Kritik mit Anspruch

Geschafft! Seit Monaten sitze ich vor diesem Film, um mich in 15 Minuten-Segmenten durch die Handlung zu beißen. Aber immerhin kann ich jetzt mit den Beinen in der Luft strampeln wie Flash beim Halbmarathon! – Aber auch die anderen Zuschauer waren skeptisch gegenüber diesem DC-Versuch, mit ironischen Helden neue Dimensionstaschen im Franchise-Geldbeutel aufzutun: Der Film floppte und bewies neben anderen Hektik-Optikern („The Marvels“, „Ant-Man 3“), dass man sich selbst bei Superheldenfilmen MÜHE geben muss. Tja, verrückte Welt, in der wir leben… Toll ist aber, dass „Wakanda Forever“ und „Black Adam“ ab jetzt für ihre Effekte gelobt werden dürfen.

„The Whale“ – Die Kritik

„The Whale“ – Die Kritik

Wie sagt man so schö… schlimm? „Wer den Wal hat, hat die Qual“? – Nun ja, ganz so schlimm ist dieser Kunstfilm für Wa(h)lintellektuelle auch wieder nicht, aber andererseits drängt es mich seit Wochen, hierzu etwas zu schreiben. Klar, die Geschichte um einen Lehrer, der sich langsam zu Tode frisst, hat mit SF wenig zu tun, doch dafür schwelgten viele Zuschauer und Kritiker fast in utopischen Lobhudeleien, um dieses Werk zu bewerten. Doch ist es wirklich so einfach? Trauriger Blick plus tolles Schauspiel plus Doppelsize-Fatsuit-Plus und schon kommen die buttrigen Tränen vor Rührung? Wir checken’s kurz ab…

„The Creator“ – Die Kritik

„The Creator“ – Die Kritik

Was wurde der Film doch von einzelnen Kritikern gelobt: Die Geschichte sei so klassisch wie geschnitten Kult… äh… Brot und schon jetzt tiefgründiger als „Odyssee im Wunschtraum“. Zudem sei die nur 80-Mio-Dollar-preisgünstige Entstehung (= erst mal schicke Landschaften filmen, dann Effekte drüberklatschen, dann Publikum klatschen lassen) viel besser als 200-Millionen-Budgets für Greenscreen-Tapezierer und Computer-Inder. Doch hält der Streifen wirklich, was der Influencer-Kontoauszug verspricht?

„Barbie“ – Die Kritik mit feministischen Anstrich

„Barbie“ – Die Kritik mit feministischen Anstrich

Dieses Werk tobte wie eine Naturgewalt durch die Kinosääle: Über eine Milliarde Dollar spielte diese „Abrechnung“ der Spielzeugindustrie mit echten (und eingebildeten) Gesellschaftsproblemen ein. Viele Zuschauer waren davon berührt, wie treffend „Barbie“ aktuelle Themen aufgriff. Und wieder hinlegte. Und wieder aufgriff. Daher freue ich mich total über den monetären Erfolg, der garantiert in viele soziale Projekte investiert werden wird… – Doch hat die Geschichte auch Zukunftia-Redakteure an ihrer Plastik-Seele berührt?

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