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The Orville – 3.01 – „Electric Sheep“ – Audio-Kritik

, The Orville – 3.01 – „Electric Sheep“ – Audio-Kritik

Das ging aber schnell! Nach mehr als drei Jahren (!) startet endlich die neue Staffel von „The Orville“, der meist erwähnten Star Trek Serie in all euren Review-Kommentaren zu Discovery und Picard! Und dafür haben wir uns ein ganz besonders Schmankerl ausgedacht. Nämlich die Tatsache, dass genau JETZT mein Kollege Klap wieder eine Tour nach Sachsen-Anhalt machen musste. Aber keine Sorge, dank modernster Neuland-Technologie (Internet) konnte ich eine Liveschaltung ins finsterste Bitterfeld organisieren und Klapos Meinung in ein digital-akustisches Datenpaket (MP3) umwandeln.

Meine Güte, was heutzutage… bereits vor Jahrzehnten alles möglich war!


MP3-Download.

Immerhin meinen skandalösen Meinungskasten gibt es dazu in Textform. Fackeln und Heugabeln werden danach in der Lobby gereicht.

SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Neustart mit Folgen, The Orville – 3.01 – „Electric Sheep“ – Audio-Kritik
Ja, ist weiß. Die Wartezeit war lang und eure Vorfreude hatte den Längsten.

Aber war die erste Folge es nicht auch ein bisschen? Lang, meine ich?

Die „Wir sind wieder daaa!“-Momente waren natürlich alle sehr schön dank epischer Musik, ausführlichen Weltraum-Vistas, flotten Kampfsequenzen und unserer mittlerweile sehr eingespielten Crew.

Aber wenn ich nachträglich in den 70 Minuten dieser Folge herumspringe, dann treffe ich fast nur auf die selben paar Szenen: Die Crew mag Isaac nicht. Seine Freunde trösten ihn. Oder vermissen ihn nach seiner Selbst-Deaktivierung. Das sind dann auch schon mindestens 3/4 der Episode, was bei mir für einige DejaVu-Momente sorgte.

Reingequetscht wurde dann noch eine Moral-Diskussion zum Thema Suizid („Auf meinem Planeten kann jeder abkratzen, wie er lustig ist! Strick, Pistole, Klapo-Artikel, eine Discovery-Staffel am Stück, da geht alles!“), welche aber so kurz nach dem Stachel-Sex etwas abrupt gestartet wurde. Ist ja nicht so, dass die Orville-Crew versucht hat Isaac beim selbstmorden aufzuhalten. Im Gegenteil, die Neue hätte wahrscheinlich danach noch seine Festplatte formatiert.

Und den alten „Ich flieg in ein gefährliches Weltraum-Ding“-Trick hatten wir ebenfalls erst neulich bei New Worlds, welcher hier auch etwas zuuuu einwandfrei funktionierte. Letztendlich ging es nur darum, die Rettung von Isaac dringlicher zu machen, weil bei der Verfolgung das Kraftfeld seines… äh… Seelenatoms anfing zu flackern, welches in einem Pokerchip in seiner Rübe versteckt war. Auf welchen ein Fettklopps-Alien vorher noch drauftreten musste. Weil sonst der Scanner nicht funktioniert hätte? Da wäre der Katra-Tausch bei Spock neulich ja zum Splatterfilm geworden. („Mein Geist zu deinem Geist!“ *hammer schwing*)

Fazit: Toll gemacht, klassisch erzählt und sehr schöne Musik. Mein einziger größerer Kritikpunkt ist deswegen auch nur derselbe wie bei Star Trek New Worlds: Die Story. Diese wirkte hier noch einen Tacken zu dünn und schon durch die unnötige Überlänge der Folge gestreckt. Man konnte dabei zwar einige alte und auch neue Charaktere emotional etwas ausarbeiten, aber dass man einen sich nahestehende Menschen (oder Ähnliches) vermisst, das ist jetzt nicht unbedingt eine tiefgehende Erkenntnis. Nett aber die Isaac-Sichtweise, dass seine Anwesenheit auf dem Schiff die Effizient ruiniert hätte. (Es aber vielleicht einfach mal mit WEGGEHEN versuchen?)

Aber nach einer längeren Pause braucht die Orville wohl einfach nur einen Moment, um wieder ihren Rhythmus zu finden.

Nein, das ist kein neuer Charakter…

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM
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Artikel

von Sparkiller am 04.06.22 in Serienkritik

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Kommentare (126)

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  1. JP1957 sagt:

    @Klapo: Volle Übereinstimmung mit einer Ergänzung, die später noch folgt.

    @Sparkiller: „Die Story. Diese wirkte hier noch einen Tacken zu dünn und schon durch die unnötige Überlänge der Folge gestreckt. Man konnte dabei zwar einige alte und auch neue Charaktere emotional etwas ausarbeiten, aber dass man einen sich nahestehende Menschen (oder Ähnliches) vermisst, das ist jetzt nicht unbedingt eine tiefgehende Erkenntnis.“

    Ähem … die Folge überhaupt gesehen?
    Es geht doch in der Folge überhaupt nicht darum, dass Isaac von jemand vermisst wird!
    Sondern wir erfahren, dass er seit der Schlacht mit den Kaylon und seiner Wiedererweckung vom allergrößten Teil der Crew gehasst (!) wird … was wir bisher nirgends zu sehen bekamen (dafür liefert Isaac in einem Dialog dann immerhin eine Erklärung). Es geht um das Thema Selbstmord, um die Frage der Verantwortung dafür, den Umgang damit, die Frage der Legitimität einer Selbsttötung … und nur am Rande (denn nur bei Claire und Ty sehen wir, dass sie Isaac nach dem Selbstmord vermissen) um die Frage des Umgangs mit Verlust.

    Das Thema (also das wirkliche … nicht das sparkillersche) wird auf eine erstaunlich tiefe Weise behandelt und so, dass wir alle noch selber denken dürfen/ müssen. Ich hab die Folge inzwischen zweimal gesehen, weil ich erst nach dem erstmaligen Schauen bemerkt habe, dass disney+ in UK auch deutsche Untertitel anbietet. Ich war begeistert, was wir hier für „Show, don’t tell“ Momente geliefert bekamen.
    Die schauspielerische Leistung des Isaac Darstellers war überragend und die Abschlussszene von Marcus gehört zum besten, was ich in dieser Hinsicht in Star Trek je gesehen habe. Das Mienenspiel war große Kunst!
    Aber auch in kleinen Szenen ist mir das diesmal aufgefallen. Zwei kleine, starke Szenen hat die neue Offizierin im Maschinenraum – eine mit Isaac, eine mit Yaphit. Auch da genügt ein Blick, die Körperhaltung, ein kurzer Satz … diese Autoren verstehen das Medium Film.

    Meine beiden Highlights: Die Einführung der neuen Figur Fähnrich Charly Burke – seit Commander Shelby Riker das Leben zur Hölle machte, habe ich keinen besseren Auftritt einer Newbie gesehen! Ein Fähnrich, der auf der Brücke den Befehl verweigert! Das macht viel Vorfreude für das künftige Zusammenspiel der „neuen“ Crew.

    Und nun … hallo Klapo, wie konnte Dir das nur entgehen in Deinem Review … die Szene, in der The Orville endgültig die Nachfolge des „eigentlichen“, also des utopischen Trek angetreten hat.
    Dr. Claire Finn führt das abschließende Therapiegespräch mit Isaac und schafft es – als sie sich schließlich der Logik bedient – ihm klarzumachen, dass ein erneuter Suizid falsch wäre, unlogisch.

    Und wie schafft sie das? Mit dem Satz:

    „Es gibt kein Problem, das sich nicht mit der Zeit lösen lässt.“

    Wenn das nicht – gerade heutzutage – utopisch ist!

    Man muss dem Satz gar nicht zustimmen. Aber dass es eine Serie gibt, die diesem Gedanken im Jahr 2022 folgt – das ist toll.
    Und Seth M a c Farlane und Co. machen das ganz bewusst.

    4 von 5 find ich okay, man weiß ja nicht, was noch kommt :-)

    Ein bisschen Nitpicking:
    > Vor der Flucht in die Athmosphäre des Gasplaneten fragt Ed, wie weit es bis dahin ist – es sind über 5 Lichtjahre. 5 Sekunden später sind sie da.
    > Wozu braucht der neue Delta Flyer ;-) einen Quantenantrieb? In der Kanzel ist ja nicht mal Platz für einen Replikator?

    PS: Bitte weiter so viel Shipporn … was für Bilder!

  2. Vulpe sagt:

    Ich fand die Folge echt nicht spannend und setz mich in den Meinungskasten dazu. Als Isaac tot war und tot bleiben sollte, war ich kurz positiv überrascht. Nicht weil ich Roboter-Rassist bin, sondern weil es unerwartet gewesen wäre. So war der Ausgang der Folge von Anfang an klar.
    Crew ist zu Recht pissig auf Isaac.
    Roboter ohne Gefühle begeht Selbstmord um die Gefühle von anderen zu schonen? Nein? Warum denn dann? Hä?
    Roboter kann nicht gerettet werden – ah doch, durch einen genialen total überraschenden Einfall!
    Roboterrettung in Gefahr! Alles ganz knapp!
    Roboterrettung erfolgreich! Roboter hat kein Problem damit, dass plötzlich doch wieder alle ihn gerne „lebendig“ hätten – natürlich nur um ihn zu benutzen als Joker gegen sein eigenes Volk. Sehr sympathisch.
    Alle sind Happy, Friede Freude Eierkuchen. Niemand tötet sich und alle haben sich irgendwann wieder lieb.

    Es braucht zwar nicht jede Folge nen mega Plot-Twist, aber ganz so platt und vorhersehbar muss es auch nicht sein. Optisch sah alles geil aus, die Musik gibt einem ein episches Feeling, Schauspieler liefern gut ab, aber inhaltlich fand ichs einfach enttäuschend.

    Bei SNW hieß es noch „wie unrealistisch das die Gorn einfach aufgeben nach einer Explosion und davon ausgehen dass das der Feind war“. Jetzt bei Orville: „ahhh die orville rettet sich durch abwurf von objekt x das dann explodiert und der feind zieht ab – geile idee!“ – gleiches Recht für alle!

    • phip sagt:

      Mich hat Isaacs Suizid echt überrascht und ich dachte, dass die Serie nun ohne ihn weiter geht … vorhersehen konnte ich gar nichts … und mitnichten haben sich alle wieder lieb.

      Antworten
    • O.o.t sagt:

      „Roboter ohne Gefühle begeht Selbstmord um die Gefühle von anderen zu schonen? Nein? Warum denn dann? Hä?“

      Unsinn.
      Roboter will alle Abläufe an Bord möglichst perfektionieren. Roboter stellt fest, dass seine Anwesenheit dazu führt, dass die Crew nicht perfekt funktioniert. Logische Roboterlösung: Roboter entfernen.

      „plötzlich doch wieder alle ihn gerne lebendig hätten / alle sind Happy, Friede Freude Eierkuchen / alle haben sich wieder lieb“

      Was??
      Hast du dieselbe Folge gesehen wie ich?
      Hast du das „I didn’t do it for you!“ verpasst?

      Vorhersehbar fand ich das übrigens auch nicht, wenn auch nicht allzu überraschend. Dass Hauptcharaktere nicht so leicht verschwinden ist nun wirklich nichts neues, trotzdem gibt es immer wieder Stories in denen sie in Lebensgefahr scheinen. Diese Kritik kannst du somit auf jede beliebige Serie ständig anwenden…

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Ich schau mir die Folge jetzt nochmal an. Vielleicht war ich zu dem Zeitpunkt einfach nicht zugänglich.

      Antworten
  3. JP1957 sagt:

    „Roboter ohne Gefühle begeht Selbstmord um die Gefühle von anderen zu schonen? Nein? Warum denn dann? Hä?“

    „Alle sind Happy, Friede Freude Eierkuchen. Niemand tötet sich und alle haben sich irgendwann wieder lieb.“

    Was ist hier bloß los? Habt Ihr die Untertitel nicht eingeschaltet oder läuft irgendwo eine Kurtzmann-Version der Folge?

    Wo bitte ist denn am Ende „Friede, Freude, Eierkuchen“? Marcus Finn ist nicht in der Lage mit Isaac zu reden in seiner Abschlussszene. Ty rennt stumm an seiner Mutter vorbei, als sie die Simulation Isaacs stoppt. Charly Burke reagiert abweisend auf Isaacs „Danke“ für seine Rettung. Und Isaac sehen wir in einer Therapiesitzung! Ist das selektive Wahrnehmung bei Dir/ Euch? Warum bloß?
    Und das Motiv Isaacs für den Selbstmord wird doch glasklar und nachvollziehbar von ihm selbst ausgesprochen. Wieso also Hä?

    Und der „Trick“ mit dem explodierenden Shuttle hat im 2. Weltkrieg Dutzenden von U-Bootbesatzungen das Leben gerettet … Kelly selber weist sogar darauf hin. Unbekannt?

  4. phip sagt:

    Wow! Eine (nicht Barrierefreie) Audio-Kritik; abgespeichert auf serienfilm.de (frage mich, ob dauerhaft). Aber wenn The Oville neue Horizonte aufsucht, warum denn nicht auch diese Seite mit dem bösen Buchstaben im favicon.ico. Bin schon tierisch auf die Kritik im gewohnten Textformat gespannt; ich weiß aber, dass es ein großer Auffand ist und möglicherweise gar nicht mehr erfolgt, weil es mit dieser Audio-Kritik erledigt sei.

    Die Serie hat sich längst zum Goldstandard der seriellen SciFi Unterhaltung der Jetztzeit gemausert. Und nun wird auch noch beim Konsum an der Uhr gedreht, was eine völlig neue Erfahrung ist. Ich hoffe, sie bleibt uns noch längere Zeit erhalten … diese Folge habe ich noch nicht richtig verdaut und muss sie wohl noch ein paar Mal wiederholt anschauen. So viel Liebe zum Detail …

  5. Serienfan sagt:

    Man kann die Serie nun auch im rückständigen Germany sehen. Bei iTunes mit festen, nicht ausblendbaren deutschen Untertiteln, bei Amazon mit mehr Flexibilität, aber 4 € teurer. (Nein, ich krieg leider keine Provision.)

    • JP1957 sagt:

      Gratuliere – Du bist der erste Informant.

      Jetzt bitte bald auch Dein erster (ausführlicher) Kommentar … ich bin gespannt.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Schön, jetzt waren wir alle noch gespannt auch Serienfans ausführliche Meinung. Bin gespannt.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Wie immer gilt: Auch diesmal bleibt euch meine Meinung nicht erspart. :-)

      Sparkis Bewertung bei drei Sternen liegt immerhin drei Zehntel Sterne ÜBER seinem bisherigem „Strange New Worlds“-Durchschnitt, der ja bei 2,7 Sternen liegt.

      Das heißt wohl, ich muss mir „Strange New Worlds“ doch noch ansehen, wenn diese Serie SOOO gut ist!

      Antworten
  6. Kazairl sagt:

    Okay, es muss eine Version der Folge geben, die nicht für alle zugänglich ist und die ein Happy End für alle enthält, anders kann ich mir Kommentare dahingehend nicht erklären. Denn anders als behauptet, haben sich am Ende nicht alle wieder lieb, das Gegenteil ist der Fall, die Spannungen sind gestiegen und selbst der Main Cast hat gegenüber Isaac Unsicherheiten ob seine Anwesenheit überhaupt richtig ist. Zum Thema Selbstmord: Die Gründe für diesen wurden doch in der Folge ausgiebig gezeigt und da die Kaylons eine auf Effizenz ausgelegte Spezies sind, macht Isaacs Entscheidung, so falsch sie auch wahr, Sinn.

    • Orvilletutnurso sagt:

      Nein, macht sie nicht.
      Wenn Isaac der Meinung ist, seine Anwesenheit stört und verringert die Effektivität der Crew, dann kann er einfach weggehen.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Er ist doch weggegangen und zwar so, wie er am logischsten empfand: Dauerhaft mittels Selbstmord, also macht es immer noch Sinn, selbst mit deinen Worten. Ich zitiere mal o.o.t: „Roboter will alle Abläufe an Bord möglichst perfektionieren. Roboter stellt fest, dass seine Anwesenheit dazu führt, dass die Crew nicht perfekt funktioniert. Logische Roboterlösung: Roboter entfernen.“ Wie man es dreht und wendet: Aus logischer Sichtweise einer Maschine wie Isaac macht seine Handlungsweise zu 100 Prozent Sinn.

      Antworten
    • phip sagt:

      Wo soll er hingehen? Wohin? Womit? Ein Blutbad anrichten, um an ein Transportmittel nach Nirgendwo zu kommen? Habe in dieser Folge nicht gesehen, dass da noch diese Geschütze hinter seinen Augen vorhanden wären. Da gab es noch so einen Planeten, auf welchem die Bewohner Kelly vergöttern und wo er 700 Jahre verbracht hat; aber die sind – so viel Zeit ist nun mal seit dieser Folge vergangen – längst aufgestiegen und eine Art Q geworden …

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @tutnurso: Das wird schwierig … schließlich befindet er sich in einem Raumschiff im Erdorbit. Hast Du nähere Informationen über die Qualität der Straßen zur Erdoberfläche im 25. Jahrhundert?

      Antworten
    • Orvilletutnurso sagt:

      Sich beispielsweise übergangsweise eine der kleinen Flugmaschinen ausborgen?
      Da wuseln extrem viele von A nach B während man da guckt.
      Ressourcenvernichtung ist nunmal unlogisch. Roboter entfernen muss nicht zwangsläufig zerstören sein.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Gehen … W e g g e h e n hast Du geschrieben. Nicht mit Flugmaschinen durch die Gegend gurken.

      Antworten
    • O.o.t sagt:

      „Sich beispielsweise übergangsweise eine der kleinen Flugmaschinen ausborgen?“

      Und dann? Wo soll er denn hin? Zu seinen Mitrobotern kann er nicht, die stellen ihn doch auch umgehend ab, da kann er das auch gleich selber tun.

      Und was soll „übergangsweise“ bedeuten? Wieso übergangsweise? Wie lange, wohin, und was dann?

      Antworten
    • Orvilletutnurso sagt:

      Danke. Genau das zeigt mir, mit welcher Argumentationsform man es hier mit Dir zu tun hat.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Genau … es ist furchtbar … er will tatsächlich a r g u m e n t i e r e n.

      Wie unmodern.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Wo kommen wir denn da hin? Argumentieren? Es kann doch nicht mehr als nur eine Meinung geben.

      Antworten
    • frank sagt:

      @Kazairl

      es gibt nur eine meinung, und das ist… MEINE!!!! :D

      Antworten
  7. Vulpe sagt:

    Und sich selbst deaktivieren mit ner Notiz „setzt mich irgendwo ab und aktiviert mich“ ging nicht?
    Genaugenommen müsste Isaac Wissen, dass sein Selbstmord auch für die Crew bzw. das Umfeld Folgen haben wird. Er ist ein Roboter mit Zugriff auf alle möglichen Informationsquellen – kein Idiot.
    Genauso müsste er Wissen, warum er überhaupt noch als Mitglied der Crew rumlaufen darf. Würde man das bei einem Menschen genauso machen? Eher nicht. Es geht also nur drum einen Joker gegen die Keylon zu haben.
    Und diesen Joker nimmt er mit seinem Selbstmord weg und bringt damit wieder die Crew in Gefahr (früher oder später).

    Ich schau mir die Folge jetzt nochmal an. Vielleicht war meine Grundstimmung beim ersten Mal verhagelt wer weiß.

    • JP1957 sagt:

      Es kann doch auch gar nicht darum gehen, was er „müsste“ … das klingt so, als ob es eindeutige moralische Maßstäbe und Schlussfolgerungen für die eingetretene Situation gibt.

      Ist Isaacs Verhalten, ist Marcus Verhalten, ist Eds Verhalten, ist Charley Burkes Verhalten (halbwegs … ich komm Dir entgegen) nachvollziehbar, plausibel? Stellt dieses Verhalten eine der möglichen Verhaltensweisen dar?

      Ein klares „richtig“ oder „falsch“ gibt es hier nicht.

      The Orville hat schon in anderen Folgen eindeutige Antworten vermieden (und es dem Zuschauer überlassen, selbst zu urteilen). So empfinde ich das hier auch. Und das finde ich persönlich gut.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Kaylon – nicht Keylon.

      Wollt ihr mich in den Wahnsinn treiben? :-)

      Antworten
    • O.o.t sagt:

      Und Charly – nicht Charley. ;)

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Sorry @Serienfen :>

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Marcus Finn wird wirklich toll umgesetzt, begabter Schauspieler.

      Es wurde in der Review von Klapowski ja schon erwähnt, generell wird Isaac im Subtext eine gewisse Empfindungsfähigkeit zugesprochen. Isaac hat sich gegen seine Roboterfamilie gestellt, um ein Volk zu verteidigen, welches er zuvor noch als „unwürdig“ klassifiziert hat.
      Das ist keine logische Entscheidung und geht eher in die Gefühlsrichtung.

      Isaac hat Gefühle:
      Mercer sagt in der Konfrontation mit Charly selbst: Er hadert mit der Entscheidung aber Isaac könnte ein Trumpf gegen Kaylon sein. Wir haben also ein (begrenzt) empfindungsfähiges Wesen das in den Selbstmord getrieben wird – und dann wiederbelebt wird, weil man seinen Joker nicht verlieren will.
      Das er irgendwann evtl. weniger gehasst wird ist ein schwacher Trost. Als Isaac hätte ich da wenig Lust drauf. Es bleiben allerdings nicht viele Alternativen in dem Fall.

      Isaac hat keine Gefühle:
      Warum sollte man Isaac dann irgendwas vormachen? Seine „Leiche“ sollte nach Epsilon-bla gebracht werden um von Technikern untersucht zu werden. Wäre es dann nicht sinnvoller zu sagen „Wir wollen dich hier nicht, du triggerst das PTBS der Crew, wir brauchen dich aber als Joker, warum bringen wir dich nicht nach Epsilon-bla. Dort kannst du mit Menschen (die will er ja beobachten) zusammen an xyz arbeiten.“

      Versteht mich nicht falsch, an sich war die Folge nicht schlecht – vor allem weil man eben ins Grübeln kommt. Das hattet ihr ja bereits erwähnt, dem stimme ich zu.
      Trotzdem fand ich es nicht fesselnd und das Ende war keine Überraschung.

      Niemand hatte glaube ich erwartet, dass das überhaupt thematisiert wird. Da es allerdings thematisiert wurde, hätte ich eine Konsequenz erwartet – und zwar mehr als nur „Die Zeit heilt alle Wunden, wird schon wieder“.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Vulpe: „…mehr als nur „Die Zeit heilt alle Wunden, wird schon wieder“.“

      Ich bin ernsthaft verblüfft über die Trivialisierung von Claire Finns Aussage „Es gibt kein Problem, das sich nicht mit der Zeit lösen lässt.“ gegenüber einem selbstmordgefährdeten denkenden Wesen.
      Auf einer amerikanischen Webseite habe ich den Kommentar eines Mannes gelesen, der zwei Selbstmordversuche hinter sich hatte (incl. der folgenden Therapien). Er schrieb, dass er in all den Jahren solch ein Therapiegespräch nie erlebt hätte und es sich gewünscht hätte.

      Der ethische Knackpunkt beim Selbstmord (wie auch bei der Todesstrafe) ist die Unmöglichkeit, die getroffene Entscheidung im Lichte neuer Erkenntnisse/ Erfahrungen zu revidieren.
      Das arbeitet die Folge wunderbar heraus … kurz schon im Gespräch zwischen John LaMarr und seiner Bettabschnittsgefährtin und intensiv in der abschließenden Therapiesitzung zwischen Isaac und Claire Finn. In dem Gespräch wird auch sehr schön deutlich, dass Finn erst zu ihrem „Patienten“ durchdringt, als sie ihre Perspektive (die menschliche) verlässt und es ihr tatsächlich gelingt, eine andere Perspektive einzunehmen. Fähigkeit zur Empathie nennt man das! Und – oh Wunder! – auf diese Art gelingt es, dass auch das Gegenüber zur Empathie befähigt wird und die Möglichkeit (nicht die Richtigkeit!!!) der anderen Sichtweise sieht und akzeptiert. Und so erst wird „eine andere Zukunft“ m ö g l i c h. Und wenn sie möglich ist (d.h. nicht, dass es geschehen wird), wenn die Zukunft offen ist, dann gibt es keinen Grund (vorerst) sich zu töten.
      Ich würde auch nicht ständig den Versuch machen, Isaac Gefühle zuzuschreiben. The Orville versucht das Innenleben einer künstlichen Intelligenz zwischen Programmierung und eigenem Bewusstsein zu erforschen … ich hoffe, es bleibt dabei und die Autoren beginnen nicht irgendwann ihn zu vermenschlichen. Es ist doch spannend darüber nachzudenken, wie es im Inneren einer nichtmenschlichen, nichtorganischen Lebensform aussehen mag. Jetzt hat er seine Fähigkeit zur Empathie bewiesen – gehört das jetzt schon zum Konzept „Gefühle“ oder ist es etwas anderes?

      Bisher noch nirgends erwähnt: Man kann die Folge auch mit Blick auf den aktuellen Krieg und seine Auswirkungen sehen. „Die“ Russen führen einen Angriffskrieg und begehen Verbrechen … machen wir „einen“ Russen (Isaac) auch dafür verantwortlich und meiden/ sanktionieren ihn (schließlich können wir ja nicht 100%ig wissen, ob er ein Putinscher Schläfer ist) oder sind wir bereit/ fähig (!) zunächst das Individuum zu sehen und dann erst seine Zugehörigkeit zu einem größeren Kollektiv?

      Ich glaube, ich geb jetzt doch 4,5 von 5 Sternen :-)

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      @JP
      Mal ein Gedankenspiel:

      [Beispiel]
      Ich schicke dir eine Briefbombe mit Fernzünder.
      Du kommst an dem Tag später heim, also füttert deine Kumpel deine fiktive Katze und nimmt die Post mit rein. Ich denk mir och der ist ja eig doch ganz nett und zünde die Bombe bevor du heimkommst. Bombe explodiert, Kumpel und Katze tot.
      [/Beispiel]

      Was sind wir jetzt? Freunde? Feinde? Könntest du noch mit mir arbeiten oder dich mit mir hier austauschen? Oder würdest du zumindest fordern das ich bestraft werde? Bin ich plötzlich unschuldig nur weil ich mich spontan gegen mein Primärziel entschieden habe?

      Unterm Strich ist es völlig irrelevant wie und ob Isaac fühlt er hat nichts mehr auf der Orville zu suchen – jedenfalls nicht aktiviert.
      Die hätten das Thema totschweigen können, haben sie aber nicht. Sie haben es auf den Tisch gebracht ohne Konsequenzen daraus zu ziehen.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      „Was sind wir jetzt? Freunde? Feinde? Könntest du noch mit mir arbeiten oder dich mit mir hier austauschen? Oder würdest du zumindest fordern das ich bestraft werde? Bin ich plötzlich unschuldig nur weil ich mich spontan gegen mein Primärziel entschieden habe?“

      Fragen über Fragen! Wunderbar!! Stoff für fünf Episoden, um sie auszuloten.

      Aber ach … Du kennst schon die Antwort auf alle Fragen :-(

      Wie langweilig. Heißt Du Kurtzman mit Nachnamen?

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ich frage mich ja eher, was das oben genannte Beispiel auch nur ansatzweise mit den Ereignissen in „The Orville“ zu tun hat.

      Isaac sollte Informationen sammeln, wonach die Kaylon entscheiden wollten, ob organische Wesen es wert sind, erhalten zu bleiben.

      Isaac wurde von den Kaylon deaktiviert, nachdem sie ihn nicht mehr brauchten. Es war die Orville-Crew, die daraufhin zum Heimatplaneten der Kaylon aufbrach, um Isaac reaktivieren zu lassen.

      Isaac hat am Ende des „Infinity“-Zweiteilers sein Leben geopfert, um die Crew zu retten.

      In dieser Folge hat er erneut sein Leben zum Wohl der Crew geopfert.

      Im Vergleich dazu hat Seven of Nine weitaus weniger getan. Und sie war einst Bestandteil eines mordenden Gedankenkollektivs.

      Wenn man von „Überläufern“ verlangt, dass sie immer schon von Anfang an auf der anderen Seite stehen, dann gibt es rein logisch betrachtet sowas wie einen „Überläufer“ gar nicht.

      Und warum sollte Ed Mercer einen „Überläufer“, der sich vor und nach dem Kaylon-Angriff mehrfach als rettend erwiesen hat, nicht auf dem Schiff belassen? Wie oft soll sich Isaac noch zum Wohle des Schiffes opfern?

      Sisko hätte bei Weitem mehr Grund gehabt, „Vielleicht-doch-cardassianischer-Spion“-Garak von DS9 zu verbannen.

      (Wie der Krieg ohne Isaacs Eingreifen ausgegangen wäre, haben wir als Zuschauer ja in der Parallelwelt-Episode erfahren.)

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Genau das, was Serienfan sagt, Vulpe. Isaac an sich hat (zumindest meines Wissens nach) niemanden wirklich direkt getötet (sich sogar geweigert, es zu tun) und ihn als Mörder zu bezeichnen ist schon weit hergeholt. Außerdem sehen Teile der Crew ihn durchaus als Freund und warum sollte man, wenn es sich um einen Freund handelt, nicht alles tun um eben jenem Freund zu helfen. Die gesamte Storyline um Isaacs Reaktivierung macht sehr viel Sinn wenn man berücksichtigt, dass a) die Crew viel mit ihm erlebt hat und Beziehungen zu ihm geknüpft hat und b) ohne Isaac keine Menschheit mehr existieren würde. Deshalb kann ich auch nur bedingt verstehen, wenn jemand sagt, dass der Versuch, ihn in die Crew wieder einzugliedern, keinen Sinn macht.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      „In dieser Folge hat er erneut sein Leben zum Wohl der Crew geopfert.“

      Erneut trifft die Sache nicht, denn die Deaktivierung zuvor war nicht seine Entscheidung. Und in seinem Job zuvor ging es auch nicht um das „Wohl“ der Crew, sondern um eine wissenschaftliche Untersuchung, die darüber entschied, ob ein galaktischer Holocaust erfolgen solle (was wir heute wissen).

      Ich finde das grundsätzliche ? von Vulpe okay … auch Kyra Neris hatte aufgrund ihrer Erfahrungen zunächst Misstrauen gegen a l l e Cardassianer. Jenseits ihrer Individualität.

      Schon in der zweiten Staffel und hier in der ersten Folge wird diese verallgemeinernde Ablehnung (es ist ja sogar Hass!) aber hinterfragt.
      Auf eine beeindruckende und zum Weiterdenken anregende Art und Weise.

      Philip K. Dick hätte sich darüber gefreut, wie Isaac beginnt, von elektrischen Schafen zu träumen.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Wessen Entscheidung war es denn sonst?

      Als Isaac mit Ty auf der Brücke der Orville war, hat Isaac mittels EMP alle Kazon einschließlich sich selbst getötet.

      Ty: I don’t want you to die.
      Isaac: It can not be avoided. It is the only way for the crew to retake the ship. (…) Please tell your mother, I am sorry.

      Dass Yaphit ihn später retten würde, hat Isaac zu diesem Zeitpunkt nicht gewusst.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Du schreibst, dass er „erneut“ sein Leben zum Wohl …, das impliziert, dass er es zuvor schon einmal gemacht hat.
      In der von Dir geschilderten Szene mit Ty tut er es, zuvor wird er aus der Ferne einfach abgeschaltet und es ging bei der Beobachtung der Orvillebesatzung auch nicht um deren Wohl.

      Antworten
    • O.o.t sagt:

      „Du schreibst, dass er „erneut“ sein Leben zum Wohl“

      Lesen & Verstehen?
      Er hat es in Season 2 getan, und nun in 3×01 e r n e u t.

      Serienfan sagte: „In dieser Folge hat er erneut sein Leben zum Wohl der Crew geopfert.“

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Okay, habs verstanden.

      War zuviel auf Orville Seiten unterwegs :-(

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      @O.o.t

      Wohltuend, nicht selbst erklären zu müssen. :-)

      Bei „in dieser Folge“ meinte ich tatsächlich die aktuelle Folge „Electric Sheep“.

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      @JP

      Ich Spar mir jetzt mal die Flachwitze über Kurtzman und Langman, kommt vor allem als „geoutete“ Frau netmehr so gut.

      Es ist ja im Endeffekt so wie ihr es bereits mehrfach positiv erwähnt habt – The Orville überlässt dem Zuschauer das moralische Urteil.
      In diesem Sinne: Ich freu mich auf die nächste Episode. Fände ein paar mehr niveaulose Witze schön nach dem harten Brocken letzte Woche. :-)

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Ob Du da am Donnerstag zufrieden sein wirst?

      Mac Farlane auf Twitter zur Episode 2: „Well, horror movies are fun…“

      Als Gaststar dabei: James Read … der George Hazard aus „Fackeln im Sturm“.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Klang wie ein Spukhaus-Film im Weltall, zumindest vom Teaser her, also ich bin gespannt, ein solches Szenario hatten wir ja schon in TOS und es war durchaus unterhaltsam.

      Antworten
  8. Kazairl sagt:

    Alleine schon, dass wir diskutieren, ob es die richtige Entscheidung war, zeigt Orvilles Überlegenheit gegenüber Kurtzman-Trek.

  9. JP1957 sagt:

    Endlich Merchandising!

    Ich will das Schiffsmodell für 75 Dollar.

    Fliegt vielleicht einer von Euch im Sommer in die USA … dann kann ich Versandkosten sparen?!

    https://shop.hulu.com/collections/the-orville?fbclid=IwAR1MIHn8Hzt7C3LLMlwkbNVwTLNve8s9xJNj8rwwkF7jR6NQuKtk8L7XVvA

  10. Yole sagt:

    Für mich ist es wie ein Geschenk. Das ist keine Art „Doppelfolge“, es ist ein Film, der genau so gelungen ist, wie beabsichtigt. Ich bin etwas überrascht über den Charakter-Fokus. Einerseits passt es zu „The Orville“, andererseits frage ich mich, ob die Fangemeinde dafür groß genug ist. Ich mein, was für ein Unterfangen, so eine fette Staffel zu bringen! Ich bin mir sicher, dass jede „Folge“ dem Genre gerecht werden wird.

    • Serienfan sagt:

      „frage ich mich, ob die Fangemeinde dafür groß genug ist“

      DAS frage ich mich allerdings auch.

      Von allen Meldungen der letzten Wochen hat auf der deutschen Orville-Fangruppe auf Facebook folgende Anmerkung die meisten (!!!) Likes bekommen: „Ich warte, bis es die Folgen gratis auf deutsch gibt.“

      Ich kann ja jeden Normalo verstehen, der nach drei Jahren noch ein paar Monate länger warten mag, dem 2 Euro pro Orville-Folge mit Überlänge zu viel Geld oder dem das Lesen von deutschen Untertiteln zu viel geistige Arbeit ist. Aber dass so eine Meldung am meisten Likes kriegt, in einer „Fangruppe“ zu „The Orville“… das lässt mich doch ein wenig (ver-)zweifeln.

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    • JP1957 sagt:

      Ich habe diese Fangruppe erst vor einem halben Jahr entdeckt und bin seit Start der dritten Staffel auch verblüfft über einige der Posts dort … unter „Fans“ habe ich mir auch was anderes vorgestellt.

      Aber was in Deutschland passiert, dürfte für Hulu wohl eh irrelevant sein.

      Die Veröffentlichungspolitik bei uns (incl. der Überraschungspublikation bei Amazon ohne jede Vorankündigung) spricht Bände.

      Auf IMDB liegt Orville bei 8,0 von 10.

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    • Serienfan sagt:

      Der Satz war natürlich falsch aus der Erinnerung zitiert.

      Wörtlich stand da: „Ich warte bis es gratis zum anschauen in deutsch gibt“

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Schreib hier nicht soviel, arbeite lieber an Deinem YT-Video!

      Die Gesamtreview zu Bonanza steht auch noch aus.

      Ich habe übrigens neulich erst gelesen, dass die ARD 1962 Bonanza nach 13 Folgen wegen „zu großer Brutalität“ abgesetzt hat.
      Erst fünf Jahre später gings weiter – im ZDF.

      *Kopfschüttel*

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ich schreib hier doch so gut wie nichts. :-)

      Leider ist die ARD-Synchro von „Bonanza“ verschollen, wäre ein netter Bonus auf der DVD gewesen.

      Die ersten Staffeln von „Bonanza“ waren auch extrem brutal. Auch das ZDF ließ viele Folgen links liegen, immerhin war diesem Sender ja auch die Hälfte der Classic-Serie zu brutal und „geschmacklos“. Geschnitten wurde auch viel. Oder abgeändert. Ein Bösewicht, der im Original überlebte und dem man eine „zweite Chance“ geben wollte, biss in der deutschen Fassung ins Gras. Böse musste böse bleiben, bei Mitleid mit dem Bösen befürchtete der deutsche Fernsehanstalten-Michel nämlich eine „sozial-ethische Verwirrung“ der Zuschauer.

      Ich glaube, die Art, wie bei der Orville-Folge über Selbstmord gesprochen wurde und Charly Burke hätten denen auch nicht gefallen.

      Antworten
  11. Stoffel sagt:

    Die Story war gut. Das mit Isaac kam mir zu sehr aus den Nichts, da hätte es Vorarbeit gebraucht.
    Burke ist mir mit der Befehlsverweigerung zu leicht davon gekommen, hoffe das hat noch ein Nachspiel.
    Ohne Isaac wären die wohl alle tot, wenn er sich nicht gegen den Boss gestellt hätte und einen EMP gezündet hätte. Das Selbstmord mal Thema war, fand ich gut, doch sehe das ambivalent, dass man über die persönliche Entscheidung von jemanden sich einfach hinweg setzte.
    Letztlich haben sie ebenso egoistisch gehandelt, wie derjenige es tat, der sich umbrachte.
    „Es gibt kein Problem, dass sich nicht lösen lässt“ Meine stimmt wohl, aber eher ein Glückskeksspruch, was soll sie denn auch anders sagen. Ist halt so, der sich umbringt, ist fein raus, die noch leben, müssen mit den hinterlassenen Trümmerhaufen klarkommen, selbstlos war das alles jedoch nicht, man hat Persönlichkeitsrechte mit Füßen getreten und das aus Egoismus.
    Die Wahrheit wäre wohl gewesen, wenn die Ärztin gesagt hätte, wehe Du bringst Dich um, dann bin ich traurig und wäre wütend, dass du mich diesen Gefühlen aussetzt. Ich zentriert, genauso wie der, der sich umbrachte.
    „Der ethische Knackpunkt beim Selbstmord (wie auch bei der Todesstrafe) ist die Unmöglichkeit, die getroffene Entscheidung im Lichte neuer Erkenntnisse/ Erfahrungen zu revidieren.“
    Das ist einfach der Tod, der blüht uns alle, man kann aus dem Tod keine Erkenntnis, Erfahrung ziehen.
    Kann genauso eine bewußte Entscheidung sein, dass in Kauf zu nehmen.
    Ich denke es gibt valide persönliche Gründe für das vorzeitige beenden der Existenz, doch das ist halt alles persönlich und ich finde es fraglich, dass andere diese Gründe weniger Wert beimessen, als ihren Anschauungen. Wenn ich mal Greis werden sollte und mein Verstand zerfällt und ich dies mitbekommen würde, dann wäre für mich die Entscheidung klar, dann mache ich den klingonischen, ich ende nicht als saberndes Elend, was auf andere angewiesen ist. Kann ja jeder sehen wie er will, aber es ist meine Entscheidung.
    Es geht nicht und ging nie um den Selbstmörder, es ging und geht immer nur um die Hinterbliebenen.
    Das eine ist genauso egoistisch, wie das andere.

    Nichtsdestotrotz soll man immer helfen, unterstützen, ohne Werturteil, damit es nicht soweit kommt, immer neue Perspektiven aufzeigen.

  12. JP1957 sagt:

    „…und ich finde es fraglich, dass andere diese Gründe weniger Wert beimessen, als ihren Anschauungen.“

    Mal abgesehen davon, dass mir Deine (im Zusammenhang der Folge) Aussage „Glückskeksspruch“ auf den Keks geht:
    Es kann „valide persönliche Gründe“ für einen Suizid geben, das wird in der Folge nicht bestritten.
    Hinterfragt wird, ob eine solche Entscheidung allein (deshalb Claires Verlangen, in Zukunft in einer ähnlichen Situation v o r h e r mit ihr das Gespräch zu suchen) und reflektiert genug (als KI hat er die Veränderbarkeit humanoider Emotionen nicht erkannt/ erkennen können) vorgenommen wurde.

  13. danny sagt:

    wo und wie habt ihr denn alle so die folge geguckt ? ich habs „illegal“ bei einer einschlägigen free-streaming seite geschaut in relativ schlechter qualität. die neue ensign.. ich hasse sie und gordon auch. ansonsten echt krasse produktion, schon der anfang, das alles nur für eine flashback/traum szene. wow… dazu noch das orchester. wow…

    • Kazairl sagt:

      Es ist für 2.99 Euro legal auf Amazon mit deutschem Untertitel zu erwerben

      Antworten
    • O.o.t sagt:

      ..und auch auf iTunes und auf Magenta TV…

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Die gesamte Staffel kostet 20 Euro. Bei zehn Folgen mit Überlänge ein erstaunliches Schnäppchen, wie ich finde. Drei Monate Disney-Plus-Abo hätten mehr gekostet.

      „Avenue 5“ kostet bei neun halbstündigen (!!!) Episoden immerhin 26 Euro, die dreizehn „Star Trek: Discovery“-Folgen der vierten Staffel kosten gar 35 Euro.

      Antworten
    • dan sagt:

      alles anbieter die ich nicht unterstützen möchte bzw. nicht kann, weil keine creditkarte usw.
      warum es nicht bei disney plus läuft ist für mich unverständlich

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Die Vermutung liegt nahe, dass die Erstausstrahlungsrechte für die deutsche Synchro woanders liegen, vielleicht ja immer noch bei Pro7.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ich wusste gar nicht, dass man für ein Disney-Plus-Abo KEINE Kreditkarte braucht.

      Ich weiß aber, dass man weder bei Amazon noch bei Apple eine braucht. Zu Apple kann man sogar Guthaben-Karten in jedem Supermarkt kaufen.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Bei Amazon reicht doch ein Bankkonto und man kann es vollständig nutzen.

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Man kann sich Amazon-Guthabenkarten kaufen, ich glaube man braucht nichtmal ein Konto. Angabe ohne Gewähr. Es gibt zwar auch illegale Seiten die gute Qualität bieten, aber bei The Orville zu dem Preis sollte das nicht nötig sein. Wir wollen ja, dass das weiter produziert wird, trotz kleiner Fangemeinde – da muss man beim finanzieren helfen. ;)

      Antworten
    • dan sagt:

      nein, ich wollte mich bei apple anmelden, und dafür braucht man eine kreditkarte. nur für die anmeldung. bei disney plus ganz einfach mit paypal. amazon boykottiere ich.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Du kannst Dir auf der Apple-Internetseite eine ID holen. Rechts oben anklicken (Symbol neben der Lupe). Dafür brauchst Du keine Kreditkarte.

      Mit der ID kannst Du dann als Zahlungsart auch Paypal auswählen.

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Verstehe zwar nicht ganz die Logik zwischen Amazon boykottieren und Disney+ bezahlen wollen aber ok, ist jedem seines. Vielleicht wäre es in dem Fall einfach besser die schlechte Qualität zu ertragen, wenn es schon keine Möglichkeit für dich gibt für gute Qualität zu bezahlen.

      Antworten
  14. Neuer Fan sagt:

    Es ist zwar eigentlich eine Suizidfolge und auch sonst eher generisch – aber Orville kann offenbar besser „generisch“ als die Konkurrenz. Optik ist vom Feinsten (wenn schon keine Modelle, dann wenigstens so), gemütliches Ambiente ohne absurde Gamer-PC-Discobeleuchtung – man kann sogar richtige Musik komponieren, die mich fast am meisten begeistert und mitgerissen hat. Ja, SNW ist da auch nicht schlecht, aber offenbar kann da keiner richtig abmischen, hat keinen Wumms, kein Gefühl.
    Wenn die nächste Folge auch noch ein Thema kommt, das mich wieder richtig interessiert und die Crew weiterhin schön zusammenspielt, kann ich mich endlich wieder so fühlen als würde ich hier das Highlight der Woche bekommen und nicht nur die Vorlage für eine unterhaltsame Rezension :D

    • JP1957 sagt:

      In der nächsten Folge wird die Orville mutig in ein unerforschtes Gebiet der Galaxis vordringen, wo zuvor noch nie jemand gewesen ist.

      Kleine Vorschau gibt es auf der Instagramm Seite von Seth Mac Farlane und auf seinem Twitter-Account (oder wars der Hulu-Account?).

      Antworten
  15. bergh60 sagt:

    tach auch !

    ich mag die Folge sehr und auch die neue Ensign am Steuer.
    4 von 5 Gummiohren sollten es mindestens sein.

    Gruß BergH

  16. VerwirrterTurnschuh sagt:

    Nachdem ich es gesehen habe, bin ich von der Sorge befreit, dass The Orville zum puren Actionbombast aufgeblasen wird.

    Stattdessen steigt in mir die Sorge, dass Witz gegen Kitsch getauscht wird.

    Kommt es nur mir so vor, oder gab es da jetzt nichts zu lachen oder zu schmunzeln? Und kommt mir nicht mit dem „ernsten Thema“. Dying is easy, comedy is hard. Ist im Orville-Universum die Luft raus? Will MacFarlane nun „ernst“ genommen werden? Das wäre traurig. (Und wieso trägt Mercer seine Haare jetzt wie Kurtz-Pike?)

    • Serienfan sagt:

      Immerhin lag John LaMarr mit einer Stachelfrau im Bett und holte sich dabei blutige Hüften. Das zumindest hätte wohl Roddenberry gefallen! :-)

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Deine Anmerkung zum „Kitsch“ hat mich übrigens sehr gewundert, aber jemand wie ich, der sich mehrfach „Unsere kleine Farm“ und „Ein Engel auf Erden“ angesehen hat, ist auch entsprechend abgehärtet.

      Daher wirkte die Folge auf mich so kitschig wie eine Steuererklärung.

      Seth MacFarlane hat nun wirklich jede Szene umschifft, die man wunderbar zu einem „tear jerker“ hätte machen können. Wir sehen nicht, wie Ty erfährt, dass Isaac tot ist, und auch nicht, wie er erfährt, dass Isaac lebt. Wir sehen nicht, was Ty zu Isaac im Simulator sagt. Claire hielt auf der Beerdigung keine tränenerstickte Rede. Wir sahen auch nicht die Reaktion von Marcus, als sich Charly zur Rettung entschließt, noch sahen wir die Aussprache zwischen Marcus und seiner Mutter. Auch Marcus sagt am Ende nichts zu Isaac, und es gab auch nicht die Szene, die wir in anderen Serien gesehen hätten, nämlich dass einige von der Crew nun doch freundlicher zu Isaac sind. (Gab es da nicht so eine Szene bei „Discovery“, als sich alle an den Tisch des mordenden Ex-Klingonen setzten?)

      Das ganze ist ungefähr so kitschig wie ein Polizeibericht. MacFarlane hätte hier ruhig dicker auftragen können, aber er sieht sich in der Tradition von „Der Zorn des Khan“, wonach weniger oft mehr ist.

      Daher muss ich Dir also bescheinigen, ein Kitsch-Weichei zu sein, zur Abhärtung empfehle ich demnach dringend „Ein Engel auf Erden“, eine Serie, die ja dieses Jahr auf Blu-ray in HD rauskommt! :-)

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Du bringst es genau auf den Punkt: Aus Seth Trek wurde – zumindest beim Staffelauftakt – Landon Trek.
      Nach allem, was ich weiß, war Michael Landon ein toller Mensch, auch als Regisseur und Produzent. Aber ja, vor „Unsere kleine Farm“ („Waltons“ x 1,5) und „Ein Engel auf Erden“ hab ich stets die Augen gerollt oder bin weggelaufen.

      Ich gebe dir aber gerne Recht: Landons schmalzige Gottesdienste waren sehr geschmackvoll und stilsicher. Hilft halt nicht, wenn man Gottesdienste an sich nicht mag, wie bei mir. Da die Hölle, in der ich bestimmt lande, bekanntlich aus Endloswiederholungen von „Ein Engel auf Erden“ und „Eine himmlische Familie“ besteht, werde ich mich aber für die Landon-Serie entscheiden, mit Hand- und Pferdefußkuss (den beiden Star-Trek-Eltern und sexy Jessica Biel zum Trotz, jawoll!).

      „Electric Sheep“ und „Engel auf Erden“ kann ich allerdings nicht mit „Wrath of Khan“ deckungsleich bringen. Eine Ähnlichkeit sähe ich nur dann, wenn 50 Minuten des Films aus der Versöhnungsszene zwischen Kirk und Sohn bestehen würde. Die ist hart an der Grenze und war bekanntlich umstritten; ein Produzent wollte sie raus haben, was ich verstehen kann (verstehe aber auch Meyer, der für sie gekämpft hat).

      Abschließend möchte ich sagen: Ich wünsche mir die „Orville“ mehr wie „Die Simpsons“ und weniger wie die „Die Waltons“.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Ich find Deinen Namen übrigens toll, wollte ich Dir immer schon mal sagen.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Na, prompt verändert er sich zu ErröteterTurnschuh.

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    • Serienfan sagt:

      Nein! Das ist nichts auch nur ansatzweise Landon-Trek!

      Das ist noch nicht einmal Spielberg-Trek.

      Das ist noch nicht einmal Late-Spielberg-Trek.

      MacFarlane und Michael Landon könnten unterschiedlicher nicht sein. Seth ist Atheist, Landon war hoch gläubig. (Er war übrigens nicht Christ, sondern Jude, was man wie ich finde seiner Wertschätzung von Bildung und seinem Verurteilen von Bigotterie anmerkt. Eine der frühen „Engel auf Erden“-Folgen zeigte einen hasserfüllten Priester, der seiner Tochter das uneheliche Kind nicht vergeben wollte.)

      Deine Einschätzung ist mir daher ein Rätsel. Eher würde ich der Episode vorwerfen, dass sie in vielem fast zu kalt war, dass sie aus einer übertriebenen Angst vor Kitsch die Emotionen zu sehr unterdrückt hat.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Wir können es eventuell „Kälte-Kitsch“ nennen?

      Unlustig wie ein Polizeibericht. Schwelgen in glänzenden Oberflächen – CGI und andere. Die Lobpreisungen hier heben den Shipporn und die Schönheit der Schauspielenden hervor. Ich pflichte bei! Doch Dramatik und vor allem Komik sind wohl nicht nur unter meinen Augen dezent hinweggesuppt.

      Eine Kälte habe ich wie du festgestellt. Auch hier kann der Unterschied zum 2. Staffelauftakt nicht größer sein: Damals, vor vielen Jahren, kuschelte man sich in die Welt sehr vertraut erscheinender Figuren einer „Comedyserie“. Heute ist davon nichts mehr übrig, obwohl wir alle seitdem noch besser kennen. Die vertrauten Figuren – sie kommen schlicht nicht vor. Kein Bortus, keine Kelly oder Talla.

      Jeder Satz von jedem Crewmitglied hätte von jemanden anderen gesprochen werden können. Sogar Claire wirkte auf mich „generisch“. Sie war neben Isaac die einzige, die mehr in die Story involviert war. Ihre Kinder wirkten diesmal mehr denn je wie „Plotpuppen“ auf mich (sonst eigentlich nicht; finde beide Schauspieler toll gecastet – aber sie wurden deutlich älter).

      War die Abwesenheit von Persönlichkeit der Angst vor Sentimentalität geschuldet? Oder liegt es an etwas anderem? Gordon war so oberflächlich wie die Fetischisierung seines neuen Flitzers (was war da noch die dramaturgische Idee dahinter?). Die Griffigkeit kam mir abhanden. Stattdessen Überpoliertheit ohne Ecken und Kanten, glänzend ausgewalzt in seiner neuen Wertigkeit. Die Überlänge ergibt für mich keinen Sinn, empfinde sie als kontroproduktiv.

      Das brachte ich für mich auf die Formel: Kitsch statt Witz. Gegen tiefe Gefühle habe ich nichts, im Gegenteil (Spocks Tod anyone?). Aber sie blieben für mich Behauptung, eben eine kunstvoll ausgedrückte Träne einer ehrgeizigen Jungschauspielerin während einer aufwendigen wie unnötigen Rückblende mit unsinnig konstruiertem Drama (Rettungskapsel kann nur von außen entsichert werden – die gute Charly hätte sch wegen der armen Amanda lieber am Schiffskonstrukteur abarbeiten sollen …).

      Ich dachte wohl, bei anderen wirkt die Dramaturgie, das sinnierende Schauen der Figuren in die Sterne, die tiefen Gespräche voller Gefühl und lebensverändernder Signifikanz. Doch scheinen wir überraschend einig darin, dass uns weder tiefer Humor noch tiefe Gefühle aus dem Staffelauftakt angesprungen haben. Die Frage ist also eher, ob das von tiefer Klugheit oder unglücklichen Entscheidungen der hochtalentierten Macher zeugt.

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    • Serienfan sagt:

      Ich fürchte, wir haben da völlig verschiedene Definitionen des Wortes „Kitsch“, denn egal was man Seth MacFarlane vorwerfen kann, kitschig ist er nie, im Gegenteil.

      Ich würde das hier empfehlen.

      https://youtu.be/UsaTdqhd6eg?t=1303

      Die Unterschiede, die Mike hier zwischen „Star Trek: Picard“ und TNG anspricht, zeigen sehr gut, dass „The Orville“ sich hier massiv in Richtung TNG bewegt hat. Dazu passt dann auch die eher nüchterne Szene, in der Orville das Raumdock verlässt.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Von Kitsch habe ich in der Folge eigentlich nichts gesehen, eher der melancholische Unterton sticht hervor. Das wird schon an den Blick ersichtlich, den Ed Mercer in Richtung leerer Wissenschaftskonsole wirft. Er wirkt sehr traurig dass Isaac nicht da ist. Mit Kitsch haben Szenen wie diese eher nichts zu tun.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      „Kitsch“ irritiert dich grade ähnlich wie andere vor einiger Zeit deine „Manipulation“, kommt mir vor.

      Ums eine Wort solls nicht gehen (sag auch gern, dass ich keine „gewollte Übersentimantalität“ meinte oder sehe). Dass die schimmernde Oberfläche und das „gediegene“ und leider generisch anmutende Gefühl überhand genommen hat auf Kosten des Hamurs, wurmt mich. So wird Seth Trek zur TNG-Imitation anstatt den eigenen, frecheren, geerdeteren Charakter weiterzuverfolgen, der so erfrischend und gelungen war.

      Ja, bei „Orville“ ist das Erbe Star Treks noch immer um Galaxien besser aufgehoben als bei Nu Trek. Ja, die Atmosphäre und das Verständnis für die Realität dieser Welt ist viel ausgeprägter. (Den Clip kenne ich natürlich; verfolge RLM seit der ersten Plinkett-Review.) Darum macht es auch Sinn, darüber zu reden.

      Ob die Raumdock-Szene aber sooo nüchtern war? Ich kann es noch nicht genau benennen, aber irgendwas fehlte, schien „unverdient“, unkomplett, trotz der Epik (Musik und CGI geben alles) eher im Vorbeigehen – wie alle Figuren (ich erwähnte es). Dir fehte ja auch was, offenbar. Und ich vermute, die von dir, uns allen gern gelobte Genauigkeit in der Dramaturgie von MacFarlane ist im hohen Budget und in der formlosen Laufzeit versunken, zumindest etwas weggesackt. Die nüchternen Formalien an Bord, die so begeisterst hervohebst (nur zu!), wirkten daher hohl auf mich. Leider, denn ich war sehr gehypt. Möglicherweise zu sehr.

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    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Isaacs leerer Stuhl: Wieder so eine Kleinigkeit, die mich stört. Der Stuhl ist leer, nur um diesen melancholischen Blick, dieses Bild zeigen zu können. Nüchtern betrachtet wäre die Position doch längst mit jemand anderem besetzt, ganz nach Protokoll …

      Die Zurückhaltung („nur ein Blick, ein Bild“) ist für mich keine. Es ist mir zu gemacht und hingebogen, ohne anderen Sinn als jener der Inszenierung, die ich dann als dezent feiern soll (ich merke die Absicht und bin verstimmt). Daher verfiel ich aufs Wort Kitsch, an dem sich Serienfan so aufhängt.
      Mir wiederum stießen ständig solche „Kleinigkeiten“ auf. Mit mehr Humor und Ironie in der Erzählung würde ich sie nicht so ernst und könnte es spielerischer nehmen.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Wenn Du noch einmal den Begriff „generisch“ in Deinen Kommentaren verwurstest, werd ich grantig.
      Und was bitte ist „Hamur“?

      Auf Trekzone habe ich eine ausführliche und detailliert argumentierende Kritik gelesen, die im Abschluss zu einer relativ schlechten Bewertung der Folge geführt hat.
      Die Argumente dort haben mich tatsächlich für 10 Sekunden zweifeln lassen, ob mein Eindruck nicht zu positiv war.

      Deine Kritik macht nur Deinem Namen Ehre … der „Kitsch“ Vorwurf ist nachgerade absurd bei der ungemein differenziert dargestellten emotionalen Reaktion verschiedener Akteure auf Isaacs Existenz an Bord/ seinen Suizid. Zu guter Letzt erwehrst Du Dich dann der Gegenargumente mit dem Verweis darauf, dass es um das eine Wort nicht gehen soll.

      Einfach wunderbar … so mach ich das auch immer, wenn ein Schüler mich auf einen Fehler hinweist!

      Also … mach hin und entwirr Dich … wir wollen hier schließlich eine Qualitätsseite bleiben.

      Antworten
    • O.o.t sagt:

      @Turnschuh:
      Ich kann dir nur in einem zustimmen: Das mit der Rettungskapsel, die nur von aussen manuell gelöst werden kann, war wirklich dämlich.

      Ansonsten widerspreche ich in allen Punkten. Vor allem scheinst du von einer falschen Prämisse auszugehen. The Orville ist keine „Comedyserie“. Die Eigenbezeichnung lautet „Dramedy“. Nur FOX hat die Serie anfangs dummerweise als Comedy beworben, und viele Seiten haben das dann übernommen. Das kann die Turnschuhe schon mal verwirren.
      Aber eine Folge ohne ständige Schenkelklopfer ist deswegen nicht automatisch schlecht, und schon gar nicht „kitschig“. Mein einziger Kritikpunkt an Folge 1 war, dass das Thema etwas zu spät aufgegriffen wurde. Ein paar Folgen früher wäre passender gewesen.

      Aber ich kann dich beruhigen: Die neue Folge hat auch wieder einige Lacher auf Lager.

      @JP: „Und was bitte ist „Hamur“?“
      Soll wohl Humor heissen. Er ist halt etwas verwirrt… ;)

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      @JP: Was ich mit „Kitsch“ meinte, habe ich genau und oft und in vielen Worten ausgeführt. Ich erwehre mich nicht gegen die Gegenargumente, nehme sie auf, gebe tw. recht. Was du interessanterweise ignorierst – genauso wie meinen Sprachschatz: „Hamur“ ist wienerisch für Humor. Jemand, der „grantig“ wird, könnte das wissen ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Hamur

      @O.o.t: „Comedyserie“ hatte ich selbst in „Anführungszeichen“ gesetzt. Mag in der Erregung über die nicht-ganz-euphorische Meinung untergegangen sein. Ich bin ja auch ganz enttäuscht über mich, wie wenig ich die Folge mochte, hätte gern mit dir und euch gejubelt. Was fandest du eigentlich „lustig“ oder lustig?

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „Dir fehlte ja auch was, offenbar.“

      Nach der langen Wartezeit hatte ich bestimmte Vorstellungen.

      Das heißt aber nicht, dass der Episode etwas „fehlte“.

      Meine Erwartungshaltung lag an der langen Wartezeit, und ich finde es sogar positiv, dass die sich offenbar inhaltlich nicht auf die Episode auswirkte.

      Sollte sich irgendwann jemand die Serie ohne längere Unterbrechungen ansehen, wird er meiner Überzeugung nach gar nicht feststellen, dass diese Episode in irgendeiner Weise aus dem Rahmen fällt.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      @Trekzone-Kritik, von JP erwähnt: Hier ist sie zu finden: https://www.trekzone.de/2022/06/06/rezension-the-orville-3×01-elektrische-schafe-electric-sheep/

      Ja, genau meine Rede: „Meinem Eindruck nach scheint mir “The Orville” angesichts der wachsenden Konkurrenz im SciFi-Bereich mehr und mehr darum bemüht zu sein, deutlich “seriöser” zu wirken als noch in der ersten Staffel. … Und damit droht die Serie leider auch ihr bisher erfolgreiches Nischendasein aufs Spiel zu setzen. … Wenn “The Orville” auf diesem Pfad bleibt, dann hat die Serie auf Dauer wohl keine Chance gegen die Konkurrenz.“

      Er spricht auch an, dass dieser Trend etwa Mitte Staffel 2 begann, was ich noch gar nicht erwähnt hatte, mich aber auch beschäftigt hat.

      Komisch, dass das bei den Humorkanonen, die sich hier tummeln, keiner so sieht.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      @Serienfan und „fehlen“: Ich meinte konkret den „unkitschigen“ Aufbruch, bei dem du dir lt. Videokritik (gern geschaut!) noch ein Farewell vom Admiral oder einen winkenden Arbeiter im Raumanzug oder was-weiß-ich gewünscht hättest, um der schwerenlosen Sache mehr Gravitas zu geben. So hab ichs verstanden.

      Ich greife hier bislang nur bestimmte Szenen heraus, um meine grundlegenden Beobachtungen zu illustrieren: Nichts stimmte so wirklich ganz, viele Ideen, aber nichts ganz kompakt und schlüssig. Das war ich anders gewohnt. Der Trekzone-Kritik (s.o.) stimmme ich im Kern genau so zu.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „wachsende Konkurrenz im SciFi-Bereich“

      Wachsende Konkurrenz?

      Trekzone und Du meinen doch nicht etwa diese (in der Tat zahlreichen) jämmerlichen SF-Schmeißfliegen vor Green-Screens, die „The Orville“ allesamt mit dem kleinen Finger zerquetschen kann? :-)

      Antworten
  17. JP1957 sagt:

    Kommentar auf der Orville Facebookgruppe zu Folge 1, dem ich voll zustimme:

    „Jedenfalls hat Seth MacFarlane gelogen, als er sagte, dass ganze sei so beeindruckend wie aktuelle Kinofilme.“

    • Kazairl sagt:

      Wenn wenigstens das Kino von heute auf einem solchen Niveau wäre. Aber die Marvelisierung des Kinos hat vieles verdorben. Die letzten Male, als ich so beeindruckt war von Kinofilmen waren Godzilla 2 King of the Monsters, Godzilla versus Kong 2021 und Shape of Water, 3 Filme, die mir sehr gefallen haben.

      Antworten
  18. JP1957 sagt:

    Oh … geht noch weiter ;-) :

    „Ich habe in den letzten Jahren keinen einzigen Kinofilm gesehen, der mich so sehr beeindruckt hat wie der Orville-Staffel-Auftakt. (Und das sage ich, obwohl mein letzter Kinofilm sogar der höchst gelungene „Top Gun: Maverick“ war.)“

  19. JP1957 sagt:

    Ich möchte an dieser Stelle einmal *AGGRESSIV WERBEN* und darauf hinweisen, dass Qualität sich nicht nur hier, sondern auch auf YT durchzusetzen scheint!

    Aufrufe der Episodenkritik von The Orville auf der JensDanielT-ShirtVerkaufsseiteSciFiNews: O

    Aufrufe auf der Qualitätsseite https://www.youtube.com/channel/UC0Mz4VVvVzGgy5KptcpdOWw : > 100

    Es gibt also Grund zur Hoffnung!

    PS: Weiß jemand, ab wann genau auf disney+ UK oder amazon Episode 2 abrufbar ist?
    Frag für einen Freund.

  20. phip sagt:

    Bortus scheint der Einzige zu sein, der das Geschehen auf dem Schirm korrekt wiedergeben kann. Natürlich starrt keiner auf der Brücke auf den Schirm oder hört den Funk mit. Zu Lt. Madison oder Cpt. Obvious degradiert?

    LaMarr treibt sich nun mit anderen Bekanntschaften herum und während der Arbeit gibt es kein Drama mit Turco.

    Der romulanische Überläufer hat damals auch keinen anderen Ausweg gefunden. Wundere mich nach dieser Folge nun, warum die den nicht ordentlich gefilzt haben, um seinen „Space Trip“ im Schuh zu finden. Die Transporter sind aus dramaturgischen Gründen wohl manchmal echt blind. Bei The Orville werden sie nicht eingesetzt, weil man dafür eine Energiemenge von 60 tausend Sonnen benötigt.

  21. Kazairl sagt:

    Wenn man das mal vergleicht sieht man richtig gut, wie hoch das Production Value gestiegen ist, ja, schon in vergangenen Staffeln war es doch, aber in Staffel 3 wurde das noch mal übertrumpft

    https://www.youtube.com/watch?v=2rKD-acvyEU&ab_channel=TalkingTheOrville

  22. JP1957 sagt:

    @3.02:

    Da haben Sie jetzt nach langer Zeit mal wieder richtig in die Sch… gegriffen.

    Lahmes Thema, das wir schon etliche Male gesehen haben.
    Lahme Realisierung ohne jedes neue Element.
    Überaus lahme Auflösung.

    Und am Ende schleicht man sich – trotz schöner Szene – auf schnellstem Wege aus der Story.

    • Neuer Fan sagt:

      Das Design der Alienstation erinnerte mich sehr an die Wraith aus SGA, und als der Admiral von diesem „Viech in der Wand“ angemacht wurde, dachte ich nur: Schade, jetzt kommt so eine nervige Horrorfolge. Und das wurde dann wirklich so durchgegangen wie man sich das vorstellt. Dass man erst beim zweiten Besuch der Station auf Schutzanzüge kommt – sollte das nicht Standardprozedur sein, wenn man schon von außen sieht, dass das keine normale Raumstation ist? Das erinnert mich an den einen Dialog zwischen Neelix und Kes, wo er einfach nicht verstehen kann, dass man in jede beknackte und potenziell gefährliche Anomalie reinfliegen muss … Eeeeeh…xplorers!1
      Und leider haben nur wir die Erlaubnis, das alleine ohne Backup zu erforschen – zurückfliegen und einen Antrag auf mindestens 2 weitere Raumschiffe bei den Kril stellen? Zum Glück dürfen die Hauptfiguren nicht sterben, sonst würde es keine Organisation egal bei welcher Serie weit über die Erde hinausschaffen :D

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    • Serienfan sagt:

      Ich möchte mich inhaltlich noch nicht äußern. Nur als Info:

      Episode 3.01

      Drehbuch: Seth MacFarlane
      Regie: Seth MacFarlane

      Episode 3.02

      Drehbuch: Brannon Braga & André Bormanis
      Regie: Jon Cassar

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    • Kazairl sagt:

      Leider wirklich eine eher schwache Episode, unterer Durchschnitt, schon fast so schlecht wie die schlechtesten Orville-Episoden von Staffel 1. Das einzig gute waren die Szenen mit Claire Finn und dass wir mehr über sie erfahren haben

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    • JP1957 sagt:

      Ich habe mir aus Frust gestern Abend noch einmal „Mehrheitsprinzip“ angeschaut, das ich sogar schon im Unterricht eingesetzt habe.

      Da wird einem der Qualitätsunterschied erst so richtig bewusst.

      3.02 war zu großen Teilen auf Kurtzman Niveau.

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    • Kazairl sagt:

      ich mag es wirklich kaum in den Mund nehmen, aber ich muss dir leider zustimmen, das war fast schon Kurtzman-Niveau-.-

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    • Serienfan sagt:

      Jetzt lass aber mal die Kirche im Dorf.

      Nach meinem x-ten Anlauf-Versuch dieser „Strange New Star Trek“-Serie habe ich gestern bei der 1.02 mal wieder nach fünf Minuten abbrechen müssen, als „Uhura“ bei einem „fröhlichen Beisammensein“ gleich mal beim Smalltalk vom Shuttle-Tod ihrer Familie erzählte.

      Und sie kann 37 Sprachen, im Zeitalter der Universalübersetzer ja auch eher ein „ich addiere fast so schnell wie ein Taschenrechner“-Talent. (Vielleicht sind das aber einfach die Tischgespräche der Generation Baerbock. Von ihrem „Talent“ merkte man jedenfalls in „Star Trek 6“ herzlich wenig, als sie versuchte, klingonisch zu sprechen.)

      Uhuras Dialoge mit Spock passen rein gar nicht zu dem, was wir in der Classic-Serie gesehen haben.

      Spätestens wenn man diese verkrampften Dialoge hört ist klar: wir befinden uns hier in den absoluten Niederungen dümmlichster Fan-Storys.

      „The Orville“ hingegen ist auch in seinen schwachen Momenten ein Werk von Profis.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Ich schrieb ja auch fast und dass die Folge vom Niveau her lediglich an die schlechtesten Folgen von Staffel 1 heranreicht. Nach einem Super-Staffelauftakt ist das leider ein richtiger Downer. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass auch die schwächsten Folgen noch über Kurtzman-Trek stehen, das trifft hier auch zu, daher auch meine Einschränkung auf ein fast. Zwischen fast und ist Kurtzman-Niveau liegen immer noch Welten.

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    • Serienfan sagt:

      Nix da.

      Ein Hart-IV-Empfänger ist doch nicht „fast“ so reich wie Elon Musk.

      Das Video mit der einzig richtigen Meinung wird noch folgen! :-) (Ich habe es gestern Abend noch gedreht, jetzt muss ich es noch schneiden.)

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Ui, bin gespannt, andere Blickwinkel helfen ja immer dabei, etwas besser zu verstehen

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    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      „Lahmes Thema, das wir schon etliche Male gesehen haben.
      Lahme Realisierung ohne jedes neue Element.
      Überaus lahme Auflösung.“

      Uff, nicht „generisch“ geschrieben. :-D

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    • JP1957 sagt:

      Und ich schrieb „…zu großen Teilen…“.

      Mehr dazu nach des Tages Fron.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      An dieser Stelle eine positive Nachricht:

      > Video mit der einzig richtigen Meinung zu Episode 1: 136 Aufrufe

      > Video von JensDanielT-ShirtVerkaufSci-FiNews zu E 1: 0 Aufrufe

      Qualität setzt sich durch.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Verwirrter: Nicht schwer, wenn Du lediglich zitierst.
      Ich möchte Dich bitten, in Zukunft die Verfasserangaben nicht zu vergessen, wenn Du Dich an geistigem Eigentum anderer bedienst.

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Der Vergleich mit den 37 Sprachen und dem Taschenrechner-Talent hat mich sehr zum lachen gebracht. Danke dafür!

      Antworten
  23. FordPrefect sagt:

    Hui schon über 100 Kommentare, da bin ich ein bisschen spät zur Party.
    Ich laufe seit ein paar Tagen mit einem fetten Grinsen herrum, ich bin so Froh, dass diese Folge mehr als ein solider Einstieg war.
    Die ein wenig übertriebene Aktion am Anfang die schon auf Youtube Kursierte, war natürlich wie erwartet nur ein Traum.
    Trotzdem sehr schick, man merkt das da ein ordentliches Budget hinter steckt.
    Aber danach wurde es wirklich super, ich war kurz überzeugt, dass sie Isaac wirklich sterben lassen. Und war sogar ein bisschen enttäuscht, dass sie dann den Klassischen weg genutzt haben, mit „der einen rettenden Idee“ ™.

    Die Dialoge sind durchdacht und kein Mimimi, heul heul. Die Figuren handeln meist Logisch, besonders schön, das Charly eben nicht total Happy war nachdem sie Isaac gerettet hat.
    Und auch, das der Captain einfach befohlen hat Isaac zu retten, Charly sich weigert und sofort von der Brücke geschmissen wird, einfach klasse. Kein Gruppenkuscheln und lass uns nochmal drüber reden, nein so funktioniert das nicht, wenn ein ein Befehl ausgesprochen wird.

    Die Folge steckt voller liebe zum Detail, alles ausgeleuchtet, die Alien sehr schick. Die weiße Dame mit den Stacheln, sah super aus und absolut hochwertig. Ruhige weite Fahrten um die Schiffe und das Raumdock, man konnte was erkennen und fühlte sich im Weltraum.

    Leider muss ich jetzt wieder 2 Wochen warten, da ich versprochen habe nach gemeinsamen quälen durch STD und SNW auch gemeinsam The Orville zu schauen. Aber da kann ich ja noch einmal oder zweimal die 3.01 schauen. Und das habe ich die letzten 5 Jahre bei nicht einer einzigen Kurtz-Trek Folge gesagt.

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