Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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„Ringe der Macht“ – Folge 1.01+1.02 – Kritik

„Ringe der Macht“ – Folge 1.01+1.02 – Kritik

Meine Erwartungen waren zuerst mittelgroß. Danach kamen die ersten Trailer in bunt UND in Farbe. Gemischt mit zähneziehender Popmusik und unepischen Schnitten zwischen Actionszenen für Bonbonliebhaber. Tja, danach waren meine Erwartungen in etwa so groß wie an Gollum – und zwar als neue Davidhoff-Werbefigur. Und nachdem ich nun eine Woche darüber gebrütet habe, wie ich die Episoden 1+2 fand, ignoriere ich die 3. Folge. Für die brauche ich noch ein Entscheidungsfindungsseminar?

„Picard“, Staffel 3 – Der Teaser für Stromsparer

Der „Star Trek Day“ enthüllte uns vor einigen Stunden dieses neue Glanzstück der Serie „Picard“.

Äh… Aber nur, wenn man mit dem Wort „Glanz“ so eine Art tiefschwarze, lichtlose Masse verbindet?

Besonders auffällig ist neben den üblichen Plattitüden („Wir werden immer hinter dir sein, sobald du dir einen Rückspiegel an den Schädel montierst.“) die besonders finstere Stimmung.
Hiergegen wirkt „Nemesis“ fast wie eine Tageslichttherapie?

Das billige Abfeiern von unterdurchschnittlichen Schiffsdesigns überlassen wir übrigens gerne anderen Webseiten. Hätte man das hier in „Discovery“ oder „Strange New Worlds“ als neues Set verwendet, so hätte ich es wohl nicht mal bemerkt.

So richtig ikonisch wird es wohl erst, wenn Doctor Crusher mit einem Drehkick die bösen Aliens zerbröselt und Troi so was sagt, wie: „Oh. Ich spüre deinen tiefen Schmerz – wenn ich dir das Bein verdrehe.“

Und ja, die (ernsthafte) Wahrscheinlichkeit hierfür liegt deutlich bei über 50%.

„Star Trek – Lower Decks“ – 3.02: „The Least Dangerous Game“ – Kritik

„Star Trek – Lower Decks“ – 3.02: „The Least Dangerous Game“ – Kritik

Amazon Prime weiß genau, was die Leute wollen! Nämlich eine exklusive Serie, über die sich eingefleischte Fans schon vor jeder Episode den Kopf heißreden können. Sei es wegen der unfreiwilligen Komik, den schlechten Trailern oder den billigen Sprüchen. – Aber genug von „Die Ringe der Macht“, denn darüber reden wir ein anderes Mal… Bis dahin können wir uns aber die Zeit mit Kollege Zappelphillipp und seinem geistigen Zappenduster-Zirkus vertreiben. Naaa, ist das neue Streaming-Zeitalter nicht wunderdröhn?

„House of the Dragon“ – Kurzreview von Folge 1.01+1.02

„House of the Dragon“ – Kurzreview von Folge 1.01+1.02

„Das Haus des Drachens“ hat es nicht leicht: Nachdem das Vorgängerwerk GoT damals Seriengeschichte geschrieben hat, wurde es in Staffel 8 zu Fangirl-Fantasy zwischen „Supernatural“ und „Guckt mal, welche Charaktere sich dringend küssen müssen“. So eine Art Mixtape für Leute, die auf Mystery-Boxen und deren halbgare Auflösung stehen… („Och, der Knight King wollte die ganze Zeit nur Arya für ihre Superkräfte gratulieren? Schön.“) – Doch ist die Ablegerserie vielleicht total toll? Kleiner Kritikspoiler von meiner Seite: Ihr werdet überrascht sein.

„Star Trek – Lower Decks“ – 3.01: „Grounded“ – Kritik

„Star Trek – Lower Decks“ – 3.01: „Grounded“ – Kritik

Nachdem „Strange New Worlds“ mit „Disco“ und „Picard“ für einige Monate in eine Entgiftungskur gegangen sind („50 Liter Tränen am Tag loswerden – plus 100 Gramm Story.“), ist es nun wieder Zeit für offiziell BESTE Serie des Franchises. Beziehungsweise eine, die man neben „Prodigy“ nicht auch noch ignorieren kann… In dieser Folge wird nun endlich geklärt, warum der Captain der Cerritos verhaftet und der Pakled-Planet angegriffen wurde. Bis dahin gibt es zufällig gezogenen Gags aus dem Ziehsystem des Kaugumminautomaten.

„Better Call Saul“ – Recap nach Staffel 6

„Better Call Saul“ – Recap nach Staffel 6

Dass wir von Zukunftia keine Serien mögen und „eh alles doof finden“, ist ein weitverbreiteter Irrglauben. Er basiert auf der Vorstellung, eine Bewertung „3 von 5“ wäre so etwas wie ein 1000-köpfiger Demonstrationszug mit Brandbeschleunigern. Doch es gibt auch Serien, die sogar deutlich über „Gut“ rangieren. Und „Better Call Saul“ ist so eine. Daher beantworten wir heute – wenige Tage nach deren Ende – die häufigsten Fragen des Publikums. Es gibt nämlich keine doofen Fragen. Nur doofe Fragensteller.

Gastartikel: „Project M: Das Ende der Menschheit“

Gastartikel: „Project M: Das Ende der Menschheit“

Nach einer zweiwöchigen Sommerpause kehrt Zukunftia nun wieder. Während Kollege Sparkiller uns einen neuen Server-Anbieter spendiert hat (ich weiß wirklich nicht, wofür ich diese „Unreal Engine“ im Adminsystem nutzen soll?), habe ich erneut in Ostdeutschland an erzieherischen Maßnahmen teilgenommen („Nein, Putin kann nicht dein Patenonkel werden! Du bist 60 Jahre alt!“). Als kleines Wiedersehensgeschenk gibt es heute aber erst mal den Gastartikel von Tobias H.… Ganz frisch zwei Monate lang in der Redaktionsgruft abgehangen. Gute Unterhaltung.

The Orville – Kritik zu 3.10 – „Future Unknown“

The Orville – Kritik zu 3.10 – „Future Unknown“

Die dritte Staffel endet mit einem Knall! Und der entsteht, weil der Catering-Service ein Tablett fallen lässt… Denn nach vielen, quälenden Sekunden des Nachdenkens entscheiden sich Isaac und Claire nun zu einer Hochzeit. Gleichzeitig kommt an eine bereits bekannte junge Frau an Bord, um sich erklären zu lassen, warum die FDP demnächst teilweise das Orville-Wirtschaftsmodell einführen wird… („Ja, die Kellner arbeiten jetzt KOSTENLOS. Wir reden denen ein, dass das ihr geheimes Supertalent ist!“)

The Orville – Kritik zu 3.09 – „Domino“

The Orville – Kritik zu 3.09 – „Domino“

Kennt ihr das auch? Man will sich eine leckere Orville-Episode backen und greift versehentlich zu der Tube mit dem Star-Wars-Zuckerguss? Das macht aber nix, denn auch aus Kristallzucker-Pampe kann man leckeren Eintopf kochen. Und wie bei Eis oder Pudding ist man eigentlich nie zu satt für eine lockere Folge, die gut runterrutscht. Und dadurch auf der Wertungsskala nach oben? Wie auch immer: Vorhang auf für „Die Rückkehr der Krill-Ritter“!

Arbeitstitel: „Plattitüden-Attacke“ – Erster Teaser zu Picard, Staffel 3

Die TNG-Crew ist endlich wieder vereint! Doch lassen wir sie selbst sprechen:

„Ich wusste immer, dass ich die Türklinke zur Zukunft betätigen werde.“
„Hoffnung ist gut für alle – doch sie führt trotzdem aus dem Abgrund.“
„Ein Weg, der nach Rom führt, ist selten ein Kreisverkehr.“
„Ein Pferd, ein Pferd, ein Königreich für ein Pferd.“
„Was ist das für eine Markierung, auf der ich stehe? Und warum sind alle Wände grün?!“

Ja, im Ernst, das Make-Up passt – und Worf gefällt mir als gealterter Klingone erstaunlich gut.

Bei Beverly und Deanna sieht man allerdings schon vor weitem, dass sie mit ihrem Klamotten allen Frauenhassern in der Motorradgang mit Anlauf in den Arsch treten werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Charaktere als halbwegs gemäßigte Raumschiff-Crew (mit Uniformen und kühlem Profi-Verhalten) sehen werden, beträgt somit ungefähr 0,4%.

Oder, um es mit der neuen Sprechweise unserer Stars auszudrücken:

„Die Hoffnung ist wie ein Lastenfahrrad mit Stützrädern – Und das Bonuswort lautet: LIEBE!“

Update: Soeben wurde uns exklusiv die deutsche Version des Teasers zugespielt! Diese wirkt überraschend locker und könnte sogar das Original übertreffen… Junge.

The Orville – Kritik zu 3.08 – „Midnight Blue“

The Orville – Kritik zu 3.08 – „Midnight Blue“

Diesmal werde ich NICHT erwähnen, wie oft Geschlechterthemen und Beziehungen bereits behandelt wurden. Stattdessen möchte ich diese Einleitung nutzen, um zu fragen, welche SF-Serie der letzten 5 Jahre EUCH eigentlich noch so gefallen hat? Was man halt problemlos weggucken kann, ohne sich ständig zu ärgern? Irgendwas mit Anspruch, der nicht im Widerspruch zum (eventuell) lockeren Äußeren steht. Ich frage für einen Freund… (*Sparkiller Schnauzbart ankleb*)

The Orville – Kritik zu 3.07 – „From Unknown Graves“

The Orville – Kritik zu 3.07 – „From Unknown Graves“

Bei SF-Serien ist es wichtig, dass wir jede Woche Abwechslung sehen. Daher geht es diesmal ausnahmsweise um Gefühle und Geschlechterrollen. Ich denke aber, dass das mal okay ist! In der nächsten Episode geht es bestimmt wieder um Familie und Geschlechtsidentität, versprochen. – Jedenfalls steht Isaac vor einer schweren Entscheidung: Soll er sich Gefühle verpassen lassen, um danach als singender Barde durch die Städte zu ziehen? Oder reicht pure Logik, um sich hinterrücks in seine zweite Liebe (die Weltformel) zu vergucken?

The Orville – Kritik zu 3.06 – „Twice In A Lifetime“

The Orville – Kritik zu 3.06 – „Twice In A Lifetime“

Eine Zeitreise in das Jahr 2025 wäre auch für mich interessant. Hat es dann eine 4. Orville-Staffel gegeben? Oder wurde diese auf Herbst 2028 verschoben, in alter Warte-Tradition? – In dieser Folge erleben wir jedenfalls, dass man sein Herz bei einer Zeitreise verlieren kann. Und dass nur Arbeitskollegen dann in der Lage sind, mit „Call Me God“-Shirt alles wieder in Ordnung zu bringen. ICH trage das ja nur, wenn Sparkiller meckert, dass er Stunden seines Wochenendes für Meinungskästen opfern soll. – Dieser Egoist.

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.10- „A Quality Of Mercy“

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.10- „A Quality Of Mercy“

Dass sich die Serie stärker an alten TOS-Episoden orientieren will, ist eine feig… feine Sache. Zu diesem Zweck musste man nur ein paar Zeitkristalle in die Gulaschkanone werfen, die üblichen Zukunfts-Ängste von Pike dazumischen („Die Bums-Betten im Erdgeschoss sind ja gar nicht behindertengerecht, buhuuu!“) und ein komplettes Drehbuch von 1966 drüberlegen. Schon haben wir ein Staffel-Finale, bei dem man sich die Augen ausreibt. Äh… Braucht irgendeiner von euch vielleicht 300 Gramm von dieser braunen Schlafkruste?

The Orville – Kritik zu 3.05 – „A Tale Of Two Topas“

The Orville – Kritik zu 3.05 – „A Tale Of Two Topas“

Dies ist wohl die Staffel der großen Themen. Oder zumindest der langen Balken auf der Laufzeitanzeige… Diesmal geht es darum, im falschen Körper geboren worden zu sein. Sollte man dies dann ändern dürfen (Spoiler: JA!), oder muss man vorher bei Pontius Pilatus und seinen zehnköpfigen Helfern mehrere Stunden im Wartezimmer verbringen? In jedem Fall erwartet uns eine Episode, die uns mehr über unser Gehirn verrät. Nämlich dann, wenn wir uns daran erinnern, dass es bereits DREI Moclaner-Episoden zu diesem Thema gab.

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.09- „All Those Who Wander“

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.09- „All Those Who Wander“

Zuerst muss ich euch sagen, dass Kollege Sparkiller sich für dieses Wochenende entschuldigt. Es gibt diesmal keinen Meinungskasten von ihm. Er meint, dass er keinen Bock auf „oberflächliche, emotional manipulative Science Fiction“ habe. Das habe ich ihm dann durchgehen lassen, aber gefragt, ob er wenigstens „Strange New Worlds“ reviewen wolle. Aber er meinte, dass das fast „genauso schlimm wie Orville“ sei. Kann man nix machen. Da muss ich mir eben alleine den Facehugger-Facepalm verpassen.

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