Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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„Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.02, „Children Of The Comet“

„Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.02, „Children Of The Comet“

Langsam wird es wirklich „strange“! In der letzten Woche ging ich noch davon aus, dass die Positivpunkte bereits in der zweiten Folge abflachen würden – weswegen ich 100 Bitcoins darauf gewettet habe, dass Spock neuerdings am Tourette-Syndrom leidet. Und dass Pike sein verbranntes Future-Gesicht als festen Handyhintergrund einrichtet… Doch nichts dergleichen passiert hier. Ich nehme an, mein neuer Fernseher besitzt eine versteckte Kamera? Und Kurtzman verkauft mein verwirrtes Gesicht an „Pleiten, Pech und Pannen“?

„Cowboy Bebop“ – Das Review (Gastbeitrag)

„Cowboy Bebop“ – Das Review (Gastbeitrag)

Armer Gastautor Tobias H.! Eigentlich wollte ich sein Review zu einem Cowboy in Clownsfarben erst dann veröffentlichen, wenn gerade keine neuen Trek-Episoden veröffentlicht werden. – Doch Spoiler: Diese ruhigen Zeiten der Brain-Rekonvaleszenz werden immer seltener… Daher nun mit gehöriger Verspätung der Gastbeitrag von „Cowboy Hiphop“, oder wie das heißt. Viel Spaß!

„Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu Episode 1, „Strange New Worlds“

„Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu Episode 1, „Strange New Worlds“

Als ich vor anderthalb Tagen die ersten Minuten von „Strange New World“ sah, musste ich erst mal für 24 Stunden pausieren. Denn zu groß war mein Schock über das Dargebotene („Waaa…? Die Schauspieler schauspielern und die Welt hat Worldbuilding?“). Nach einigen Sitzungen bei meiner lokalen Domina („Es ist nicht alles gut, du schmutziges Stück von einem Jubelperser!“) war ich jedoch bereit für den Rest der Folge. UND für eine Bluttransfusion, weil mich diese Pilotepisode in zwei Teile riss.

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.10, “Abschied”

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.10, “Abschied”

Um beim Kurtzman-Star Trek auf dem Laufenden zu bleiben, muss man echt auf Kack Zack sein… Erst Discovery, dann Picard und demnächst dann „Strange New Worlds“. So heiß wie mein Kopf wird ab jetzt wohl nur noch der Drehbuchgenerator, mit dem die Autoren die neuen Folgen ausspucken? – Auch diese Staffel endet mit einem unterwältigenden Space-Rülpser, bei dem die Hälfte der Storyarcs nicht so wichtig waren. Getreu dem Motto: „Ich wollte nur kurz ZEHN Leute traumatisieren, um EIN altes Trauma hochzuspülen.“

„ZWEI Kurtzman-Serien an EINEM Tag?!“

Bonus.

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.09, “Das Versteckspiel”

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.09, “Das Versteckspiel”

Endlich gehts weiter mit dem Rätsel um Q! Und zwar ist es so, dass Q in dieser Folge gaaar keine Zeit hatte. Dafür hat Dr. Soong aber das Kalenderblatt gewechselt und statt „Tag des Vaters“ den „Tyrannentag“ enthüllt. Tja, aber das war bestimmt wieder die Schuld von Picard, der bereits seit 8 Episoden die Welt (und seine Lungenflügel) in Atem hält. Und auch diesmal sehen wir ihn durch dunkle Räume in Röntgenbild-Farbtönen huschen. Während er ständig so Dinge ruft, die man sonst aus „Elden Ring“ als Hinweise von Onlinespielern kennt… („Finger probieren, aber Loch!“)

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.08, “Gnade”

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.08, “Gnade”

Immer diese Kult-Stories! Man weiß gar nicht, welche Fan-Conventions man nach Geschichten wie dieser als erstes besuchen soll. – Erlebt auch ihr die grenzenlose Spannung, wenn Picard im Verhörzimmer vor sich hinglotzt, bis Ghost-Guinan die Psychotherapie einläutet. Seid dabei, wenn Raffi und Seven erkennen, dass man manchmal „unhöflich und eigennützig“ ist, dann aber 20 Folgen lang nicht. Lasst euch von der neuen Borg-Queen fesseln, die ihre Bekanntschaften wie eine ganz normale Triebtäterin auf den Müll wirft… – Ja, Star Trek lebt! Nur hat es halt ein SEHR realistisches Zombie-Kostüm an.

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.07, “Monster”

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.07, “Monster”

Endlich mal wieder eine Episode, die von Visionen und Träumen handelt. Schade nur, dass man dafür nicht MEINE Phantasien verfilmt hat („Ein Picard-Autor, der schon mal in der Schule war – herrliche Vorstellung!“). Stattdessen sehen wir Young-Picard auf seiner Rundreise durch den 200-qm-Waschküche seines Elternhauses. Aber immerhin ist dort mal was Schlimmes passiert! Nämlich das, was wir seit Wochen in Rückblicken sehen. Nur dass es halt gar nicht passiert ist. – Spannender Twist?

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.06, “Gnade”

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.06, “Gnade”

(Nein, ich nutze die Steilvorlage des Episodentitels nicht. Trotzdem danke!)
Ich weiß ja nicht, was die Autoren vor ihrer Arbeit so einschmeißen, aber ICH würde bitten: Nehmt weniger davon! Der Rest der Menschheit will nämlich 1% abhaben. – In dieser Folge geht es darum, dass man sich auf einer Party auch dann wohlfühlen kann, wenn der komplette Sicherheitsdienst im Koma liegt. Oder war das ein cleverer Kommentar zur weltpolitischen Sicherheitslage? Inzwischen traue ich den Machern alles zu.

„Star Trek – Strange New Worlds“ – Der hippste Trailer für New-Boomer

Wollen wir wieder unser altes Spiel spielen?

Ihr wisst schon: WIR zeigen EUCH einen neuen Trailer. Zusammen mit unseren Herrenwitzkorrespondenten von ScifinewsDE.

Und viele sagen dann, dass das ja toll aussähe – und man das Turmlöckchen namens Pike (im Ernst, ist die Frisur schon eine dritte Warpgondel?) stets am meisten an Discovery geschätzt habe.

Wegen der Gründe: „Ist das ein echter Mann mittleren Alters?!“ und „Immerhin 2 Folgen weniger Burnham“.

Dann sagen WIR, dass es ja eh immer die selben Autoren seien, von denen man am Ende eh enttäuscht sei. Woraufhin die „Fans“ erwähnen, dass das doch alles abwechslungsreich und trekkig aussähe.

Und JA, das tut es auf manchen Bildern wirklich: Bunt, schnell, mit viel Blabla-Ballspiel dazwischen.

Doch wenn man genau auf die Dialoge und die Art des Charakter-Castings achtet, muss ich (erneut) genervt den eigenen Oberlippenbart in die Nase einatmen…

Hier herrscht leider wieder jene Art von Teen-Tralafiti vor, das ich inzwischen nicht mehr sehen kann:

„Hey, crazy. Ick liebe diesen Shit! Glänzende Asteroiden! Watt denkt sich dieses Universum als nächstes aus?“
„Knattern erscheint mir als Vulkanier manchmal als die logischste Wahl der Stunde. – Prosecco?“
„Hey, liebe Aliens. Das sind alle meine besten Friends hier. Darauf eine lockere Begrüßungsansprache mit Popmusik!“
„Fremde Lebensformen, Alter! Geil! Da fliegt dem Papst beim Boxen das Kettenhemd vom Gemächt!“

Ja, alles ist crazy, jung, funky und plonky. Wir machen ja nur Fun, gehen mit dem YOLO zu Bett und Beatboxen auf der Brücke die gaaanze Nacht durch.

Schade, ich dachte echt, dass sie was Ruhigeres und Ehrwürdigeres erschaffen wollten…

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.05, “Fly Me To The Moon”

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.05, “Fly Me To The Moon”

Es sagt viel aus, wenn der Blick auf die Episodenlänge einem schon ein wohliges(?) Schaudern beschert. Diesmal waren es nur 41 Minuten statt 50 oder gar 60. Ohne Vor- und Abspann dürfte wir also sogar locker bei 39 Minuten landen. Ein verfrühtes Ostergeschenk, für das ich mich gerne bedanke. Denn jede Minute ist überflüssig, da wir hier ja keine Trek-Serie mehr schauen, sondern… äh… eine Zeitreise-Sitcom mit fantasyunterstützenden Dystopie-Utopien…?

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.04, „Watcher“

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.04, „Watcher“

Diese „Picard“-Autoren sind echte Füchse. Da sagen sie uns doch glatt, dass das Zeitlinien-verändernde Ereignis in drei Tagen stattfinden wird! Wenn ich mir das Tempo der letzten beiden Folgen ansehe, gehe ich also davon aus, dass diese Geschichte über 5 weitere Staffeln auserzählt wird? Mit Option auf Verlängerung, falls jemand in Kurtzmans Umfeld zufällig erneut an einer brennenden Mülltonne („Hey! Eine Inspiration!“) vorbeikommt. Oder jemanden kennenlernt, der weniger als 2500 Dollar im Monat verdient…

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.13, „Coming Home“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.13, „Coming Home“

In diesem epischen Finale versteht die Spezies Ten-C endlich, dass Tote keine Karos tragen („Ach so, wir haben euch weh getan? Dabei haben wir die meisten Völker doch sofort und schmerzlos ausgelöscht?“). Gleichzeitig muss Tarka einsehen, dass sein Plan seinen persönlichen Verlust nicht wettmacht („Aber für meine verlorene Eck-Kneipe, für DIE würde ich weiterhin das Universum opfern!“). Und Book sieht ebenfalls ein, dass er sich da in eine Sache verrannt hat („War alles nicht so gemeint. Die nächste Galaxie retten wir dann wieder zusammen?“).

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.03, „Assimilation“

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.03, „Assimilation“

Die zweite Picard-Staffel wirkt bislang tatsächlich fokussierter – und die Figuren gesetzter. Vielleicht liegt es daran, dass man im Angesicht eines diktatorischen Regimes plötzlich wieder zueinander findet? Ein cleverer Life-Hack, der gerade ja gerade auch im realen Leben probiert wird… Leider hilft all das unserem Freund Elnor nicht weiter. Der bleibt nämlich mit einem brötchengroßen Schussloch in der Schulter zurück – und träumt von der glorreichen Zeit, als romulanische Kampfnonnen vor allem in der Küche und Kindererziehung geschätzt wurden.

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.12, „Species Ten-C“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.12, „Species Ten-C“

Die Spezies Ten-C hat ihr Feingefühl vor langer Zeit gegen eine 200-ml-Pulle „Davidoff“ verpfändet. Denn obwohl sie so Sachen wie „Erstaunen“ oder „Mitgefühl“ in Geruchsform ausdrücken kann, scheint es, als wenn sie überrascht wäre, was so ein Schwarzes Loch-Bagger in einer bewohnten Galaxie anrichten kann. („Ach sooo, Planeten können bewohnt sein, so wie unser Planet? Wer konnte das ahnen?“) Doch erst mal muss eine gemeinsame Sprache gefunden werden. Wie wäre es bei Kurtzman-Trek mit… Hassliebe?

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.02, „Penance“

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.02, „Penance“

Gerade in der Dystopie angekommen, geht es erst mal an das Sammeln von Informationen: Warum ist Admiral Picard in dieser Welt so finster geworden? (Falsche Zielkoordinaten von Laus/Leber?) Warum ist ausgerechnet Seven zur düsteren Präsidentin mutiert? (Weil ALLE starken Frauen nun mal Präsidentin oder Päpstin werden?) Und wie gelingt es Dr. Agnes Jurati eigentlich jeden Tag, nicht mit dem Kopf zuerst aus dem Bett zu steigen? (Kraftfelder?) Nun: Die Antworten auf ganz andere Fragen sehen wir hier.

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