Beiträge zu Star Trek Picard.
Arbeitstitel: „Plattitüden-Attacke“ – Erster Teaser zu Picard, Staffel 3
Die TNG-Crew ist endlich wieder vereint! Doch lassen wir sie selbst sprechen:
„Ich wusste immer, dass ich die Türklinke zur Zukunft betätigen werde.“
„Hoffnung ist gut für alle – doch sie führt trotzdem aus dem Abgrund.“
„Ein Weg, der nach Rom führt, ist selten ein Kreisverkehr.“
„Ein Pferd, ein Pferd, ein Königreich für ein Pferd.“
„Was ist das für eine Markierung, auf der ich stehe? Und warum sind alle Wände grün?!“
Ja, im Ernst, das Make-Up passt – und Worf gefällt mir als gealterter Klingone erstaunlich gut.
Bei Beverly und Deanna sieht man allerdings schon vor weitem, dass sie mit ihrem Klamotten allen Frauenhassern in der Motorradgang mit Anlauf in den Arsch treten werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Charaktere als halbwegs gemäßigte Raumschiff-Crew (mit Uniformen und kühlem Profi-Verhalten) sehen werden, beträgt somit ungefähr 0,4%.
Oder, um es mit der neuen Sprechweise unserer Stars auszudrücken:
„Die Hoffnung ist wie ein Lastenfahrrad mit Stützrädern – Und das Bonuswort lautet: LIEBE!“
Update: Soeben wurde uns exklusiv die deutsche Version des Teasers zugespielt! Diese wirkt überraschend locker und könnte sogar das Original übertreffen… Junge.
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.10, “Abschied”
Um beim Kurtzman-Star Trek auf dem Laufenden zu bleiben, muss man echt auf Kack Zack sein… Erst Discovery, dann Picard und demnächst dann „Strange New Worlds“. So heiß wie mein Kopf wird ab jetzt wohl nur noch der Drehbuchgenerator, mit dem die Autoren die neuen Folgen ausspucken? – Auch diese Staffel endet mit einem unterwältigenden Space-Rülpser, bei dem die Hälfte der Storyarcs nicht so wichtig waren. Getreu dem Motto: „Ich wollte nur kurz ZEHN Leute traumatisieren, um EIN altes Trauma hochzuspülen.“
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.09, “Das Versteckspiel”
Endlich gehts weiter mit dem Rätsel um Q! Und zwar ist es so, dass Q in dieser Folge gaaar keine Zeit hatte. Dafür hat Dr. Soong aber das Kalenderblatt gewechselt und statt „Tag des Vaters“ den „Tyrannentag“ enthüllt. Tja, aber das war bestimmt wieder die Schuld von Picard, der bereits seit 8 Episoden die Welt (und seine Lungenflügel) in Atem hält. Und auch diesmal sehen wir ihn durch dunkle Räume in Röntgenbild-Farbtönen huschen. Während er ständig so Dinge ruft, die man sonst aus „Elden Ring“ als Hinweise von Onlinespielern kennt… („Finger probieren, aber Loch!“)
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.08, “Gnade”
Immer diese Kult-Stories! Man weiß gar nicht, welche Fan-Conventions man nach Geschichten wie dieser als erstes besuchen soll. – Erlebt auch ihr die grenzenlose Spannung, wenn Picard im Verhörzimmer vor sich hinglotzt, bis Ghost-Guinan die Psychotherapie einläutet. Seid dabei, wenn Raffi und Seven erkennen, dass man manchmal „unhöflich und eigennützig“ ist, dann aber 20 Folgen lang nicht. Lasst euch von der neuen Borg-Queen fesseln, die ihre Bekanntschaften wie eine ganz normale Triebtäterin auf den Müll wirft… – Ja, Star Trek lebt! Nur hat es halt ein SEHR realistisches Zombie-Kostüm an.
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.07, “Monster”
Endlich mal wieder eine Episode, die von Visionen und Träumen handelt. Schade nur, dass man dafür nicht MEINE Phantasien verfilmt hat („Ein Picard-Autor, der schon mal in der Schule war – herrliche Vorstellung!“). Stattdessen sehen wir Young-Picard auf seiner Rundreise durch den 200-qm-Waschküche seines Elternhauses. Aber immerhin ist dort mal was Schlimmes passiert! Nämlich das, was wir seit Wochen in Rückblicken sehen. Nur dass es halt gar nicht passiert ist. – Spannender Twist?
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.06, “Gnade”
(Nein, ich nutze die Steilvorlage des Episodentitels nicht. Trotzdem danke!)
Ich weiß ja nicht, was die Autoren vor ihrer Arbeit so einschmeißen, aber ICH würde bitten: Nehmt weniger davon! Der Rest der Menschheit will nämlich 1% abhaben. – In dieser Folge geht es darum, dass man sich auf einer Party auch dann wohlfühlen kann, wenn der komplette Sicherheitsdienst im Koma liegt. Oder war das ein cleverer Kommentar zur weltpolitischen Sicherheitslage? Inzwischen traue ich den Machern alles zu.
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.05, “Fly Me To The Moon”
Es sagt viel aus, wenn der Blick auf die Episodenlänge einem schon ein wohliges(?) Schaudern beschert. Diesmal waren es nur 41 Minuten statt 50 oder gar 60. Ohne Vor- und Abspann dürfte wir also sogar locker bei 39 Minuten landen. Ein verfrühtes Ostergeschenk, für das ich mich gerne bedanke. Denn jede Minute ist überflüssig, da wir hier ja keine Trek-Serie mehr schauen, sondern… äh… eine Zeitreise-Sitcom mit fantasyunterstützenden Dystopie-Utopien…?
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.04, „Watcher“
Diese „Picard“-Autoren sind echte Füchse. Da sagen sie uns doch glatt, dass das Zeitlinien-verändernde Ereignis in drei Tagen stattfinden wird! Wenn ich mir das Tempo der letzten beiden Folgen ansehe, gehe ich also davon aus, dass diese Geschichte über 5 weitere Staffeln auserzählt wird? Mit Option auf Verlängerung, falls jemand in Kurtzmans Umfeld zufällig erneut an einer brennenden Mülltonne („Hey! Eine Inspiration!“) vorbeikommt. Oder jemanden kennenlernt, der weniger als 2500 Dollar im Monat verdient…
„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.13, „Coming Home“
In diesem epischen Finale versteht die Spezies Ten-C endlich, dass Tote keine Karos tragen („Ach so, wir haben euch weh getan? Dabei haben wir die meisten Völker doch sofort und schmerzlos ausgelöscht?“). Gleichzeitig muss Tarka einsehen, dass sein Plan seinen persönlichen Verlust nicht wettmacht („Aber für meine verlorene Eck-Kneipe, für DIE würde ich weiterhin das Universum opfern!“). Und Book sieht ebenfalls ein, dass er sich da in eine Sache verrannt hat („War alles nicht so gemeint. Die nächste Galaxie retten wir dann wieder zusammen?“).
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.03, „Assimilation“
Die zweite Picard-Staffel wirkt bislang tatsächlich fokussierter – und die Figuren gesetzter. Vielleicht liegt es daran, dass man im Angesicht eines diktatorischen Regimes plötzlich wieder zueinander findet? Ein cleverer Life-Hack, der gerade ja gerade auch im realen Leben probiert wird… Leider hilft all das unserem Freund Elnor nicht weiter. Der bleibt nämlich mit einem brötchengroßen Schussloch in der Schulter zurück – und träumt von der glorreichen Zeit, als romulanische Kampfnonnen vor allem in der Küche und Kindererziehung geschätzt wurden.
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.02, „Penance“
Gerade in der Dystopie angekommen, geht es erst mal an das Sammeln von Informationen: Warum ist Admiral Picard in dieser Welt so finster geworden? (Falsche Zielkoordinaten von Laus/Leber?) Warum ist ausgerechnet Seven zur düsteren Präsidentin mutiert? (Weil ALLE starken Frauen nun mal Präsidentin oder Päpstin werden?) Und wie gelingt es Dr. Agnes Jurati eigentlich jeden Tag, nicht mit dem Kopf zuerst aus dem Bett zu steigen? (Kraftfelder?) Nun: Die Antworten auf ganz andere Fragen sehen wir hier.
„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.01, „Stargazer“
Dass die erste Staffelfolge von „Picard“ teilweise solide daherkommt, ist keine Überraschung. Wie bei Season 1 scheint man Himmel und Doofe in Bewegung gesetzt zu haben, um auf dem Kurtz-Trek ein paar leckere Goodies zu drapieren. Ja, ich sehe fast einen riesigen Hebel vor mir, der einmal im Jahr gezogen werden darf, sodass aus einer Luke zwei ECHTE Trek-Fans ins Autorenzimmer purzeln. Die sich kurz die Augen reiben und 24 Stunden lang alte Episoden nachrecherchieren… Und zusätzlich den Serienstandard von heute. („Drei Sekunden ein Schiff zeigen, das nicht verwaschen ist? Faszinierend!“)
„Star Trek – Picard“, Staffel 2-Trailer: Mit Action zur Jetztzeit-Detektion.
Picard, Season 2 wartet bereits auf arglose „Toll, es kommt neuerdings XYZ darin vor“-Sager.
Und ja, es kommt Guinan drin vor. Das ist Kult, das lieben wir, so brauchen wir das.
Wiederholung. Wiederholung. Wiederholung.
Ja, möge dies mein Kurtzman-Haiku sein:
Wieder holt… mich die Wiederholung
zur Weck-Wiederholung.
Ich lege Widerspruch ein.
Aber nur, wenn die Technik, die Machart, die Art der Dialoge und die Kulissen NICHT nach Star Trek wirken. Das wäre mir persönlich wichtig!
Und Q ist ja bekanntlich ebenfalls dabei. Finde ich doppelkultig verkultet. Hier schon mal 5 von 3,5 Sternen. Mit einem kleinen Bonusstern, da die Borgqueen erneut gezeigt wurde.
Im Ernst: So wirklich viel analysieren kann man hier tatsächlich nicht – da sich in meinem Kopf bereits das fertige Endprodukt hochskaliert… („Oh, wir müssen in jeder Folge eine besondere Actionszene überleben, damit wir Finster-Günther die magischen Diamanten/Codes/Untergangswaffen abnehmen können!“).
Loben kann man aber mal, was die Trailer-Cutter jedes Mal aus dem Mist zusammenstellen: So abgestimmt auf schmissige Musik (hätte mir das bei Matrix 4 gewünscht!), auf die vermutlich BESSEREN Effekte und ein paar ausgewählte One-Liner wirkt der übliche Kurtzman-Murks fast wie Kunst.
Schade, dass wir es nach 4 Jahren inzwischen besser wissen…
(Es sei denn, Reginald Barclay kommt in der Serie vor. Dann gibt’s 7 von 9 Punkten – plus 2,333 Punkte als Stotter-Wiederholung oben drauf!
Masochisten aufgepasst: Der Picard-Trailer der 2. Staffel ist da
Der neue Picard-Trailer ist da. Und er macht klar: Echte Picard-Fans (also die aus den 90ern) sollten sich vielleicht ein anderes Rollenmodell suchen.
Wobei der neue Picard eh nicht mehr viel mit dem alten gemein hat. Somit könnte die Serie auch „Star Trek – Günther“ heißen…
Erste Gedanken:
– Q testet jetzt nicht mehr, ob die Menschheit schlauer geworden ist (siehe „Mission Farpoint“), sondern installiert jetzt selber (= mehr oder weniger) ein autoritäres Regime. Tja, an gute Test-Bedingungen kommt man eben nur noch, wenn man selber Hand anlegt. („Lasst uns mal testen, wie gut eine Fensterscheibe den Regen abhält, wenn ich vorher mit der Abrissbirne dagegen knalle!“)
– Die Vergangenheit mit den heute üblichen Autos und Wolkenkratzern ist eine „tolle“ Idee, um die Produktionskosten noch mal runterzudampfen. Und ich hoffe, ein paar wichtige Hinweise findet die Crew in einem Tweet oder auf Facebook?
– Clever: Picard streichelt ein Ölgemälde von sich selbst. Ist sein böser Zwilling jetzt der Weltherrscher? Oder hat Shinzon sich zum 18. Geburtstag eine Weltrevolution gegönnt? Egal, was wir uns vorstellen, den Autoren wird wie immer was NOCH Bekloppteres einfallen…
– Gut, dass wir die Borg-Queen sehen. Ich hatte schon Angst, dass wir ein NEUES SF-Element bekommen.
Wie so oft bei Kurtzman-Trek bleibt der Eindruck, dass man eigentlich keine Trek-Serie drehen will, sondern lieber eine Agentenserie möchte. Natürlich mit zeitgemäßen Kommentaren zur Weltpolitik („Haut kräftig druff, wenn alle ungerecht sind. Aber liebt euch dabei wie die Irren!“), ein paar wirren Multiversums-Ideen (Der Kanon ist das eigentliche Unrechtsregime in Kurtzmans Augen?) und alten Ex-Helden, die schon jetzt wieder wie stammelnde Verlierer wirken („Tut mir leid, dass ich in 200 Jahren nie meinen Sonntagspudding aufgegessen habe, Leute!“).
Auch das plumpe Gestammel von wegen „Das Licht der Zukunft ist in euch, wenn ihr vorher an einer Taschenlampe gesaugt habt!“ ist wieder mit dabei. Eben diese Sprüche, die zeigen sollen, wie toll und zusammenhaltend die neue Crew doch ist.
Ein richtig schöner, schwarzer Trailer, Junge! Echt jetzt!
Hier wieder einfach so ein Zitate-Trailer mit den Sinnlos im Weltraum-Jungs.
Aber nicht den Bösen von Paramount sagen, jaaa? Die gehen sonst an unsere Popos!
Und meinen Arsch kriegen die nicht. Das ist MEIN Arsch!
(Falls das Einbauen in die Seite nicht klappt musst du hier klicken. Ist ja wohl logisch. Oder wie, oder watt?!)
„Star Trek – Picard“ – Staffel 2, neuer Trailer
Meine Hochachtung vor den aktuellen Star Trek-Machern wächst bereits in Sphären, in die auch Jens Spahn mit seinem Krisenmanagement nicht mehr vorzudringen vermag! Schaut mit mir den zweiten Trailer zu „Star Trek – Piquard“!
Übersicht