Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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Star Trek: Discovery -

Reviews und Neuigkeiten zur „besten“ Star Trek Serie!


„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.12, „Species Ten-C“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.12, „Species Ten-C“

Die Spezies Ten-C hat ihr Feingefühl vor langer Zeit gegen eine 200-ml-Pulle „Davidoff“ verpfändet. Denn obwohl sie so Sachen wie „Erstaunen“ oder „Mitgefühl“ in Geruchsform ausdrücken kann, scheint es, als wenn sie überrascht wäre, was so ein Schwarzes Loch-Bagger in einer bewohnten Galaxie anrichten kann. („Ach sooo, Planeten können bewohnt sein, so wie unser Planet? Wer konnte das ahnen?“) Doch erst mal muss eine gemeinsame Sprache gefunden werden. Wie wäre es bei Kurtzman-Trek mit… Hassliebe?

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.11, „Rosetta“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.11, „Rosetta“

Fein: Der Titel „Rosetta“ bezieht sich auf den realen „Stein von Rosetta“, auf dem in drei verschiedenen Sprachen Inschriften stehen. Ist dies also eine Folge, in der es um Kommunikation und Völkerverständigung geht? – Ja, irgendwie schon. WENN man denn unstrukturiertes Gefasel von unmotivierten Aliens in unbeleuchteten Gängen dazuzählen möchte. Nebenbei ist diese Episode eine der hässlichsten dieser Staffel. Wo bleiben eigentlich die ganzen LGBTQ-Regenbogenfarben, wenn man sie mal wirklich braucht?

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.10, „The Galactic Barrier“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.10, „The Galactic Barrier“

Endlich durchdringt die Discovery die Galaktische Barriere, so dass die Story weitergehen kann. Äh, also NÄCHSTE Woche dann. Hier wird erst mal nur durchdrungen. Schließlich ist die Birne von den letzten 9 Folgen gerade besonders weich. – Und wie sonst könnte man all die wichtigen Gespräche an Bord führen? Zum Beispiel: „Das nenne ich mal ein Wiedersehen zum Eiermelken.“ oder „Was für ein Wetterchen. Da könnte man glatt zwei draus machen.“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.09, „Rubicon“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.09, „Rubicon“

Die Staffel um die planeten- und geduldfressende Anomalie geht langsam ihrem Ende entgegen – ich seh’s immer daran, wenn rausgerissene Fingernägel meinen Aschenbecher verstopfen. Und schon jetzt will ich ein (Vor-)Fazit wagen, bevor ich demnächst zu verstört, wütend oder verhaftet dafür bin: Die Folgen 3 bis 8 hätte man ersatzlos streichen können, um die fehlenden Infos in die Episoden 1, 2 und 9 zu stecken. Aber bevor ich wieder über Story-Arcs schimpfe („Warum ist eine Gähn-Story wichtiger als 10 mittelmäßige, gnar?!“), hier das heutige Review:

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.08, „All In“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.08, „All In“

Donnerstag, 18:05 Uhr: Sparkiller fällt mit einem Berg an zerknüllten Taschentüchern in mein Büro. Sein Gesicht ist bleich wie ein Weißer Zwerg. Seine Hände sind durch zwanghaftes Kratzen gerötet, fast wie Rote Materie. Nur fetzenhaft kann ich seinem Gestammel entnehmen, was geschehen ist: „Discovery… Neue Folge… Wer konnte… es ahnen?“ – Zeitlupenhaft reiße ich die das letzte Blatt von meinem Kalender ab. Und dort grinst mich der breite Totenkopf aus Kugelschreiberstrichen an, den ich selbst aufgemalt hatte. Es ist also wahr…

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.07, „…But To Connect“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.07, „…But To Connect“

„Butt to connect“? – In der heutigen Episode von LSRUSD („Leute stehen rum und sagen Dinge“) müssen Politiker darüber entscheiden, ob sie die fremde Anomalie lieber sprengen ODER zutexten. Also wenn ich die Anomalie wäre, hätte ich echt ein Entscheidungsproblem…? Zeitgleich hat Bordcomputerin Zora plötzlich keinen Bock mehr, ihre Scan-Ergebnisse in Bezug auf die Mission mitzuteilen. Die Rettung der Galaxie sei zu gefährlich für 100 ihrer Bewohner. Und außerdem habe man sich doch sooo aneinander bedröhnt.

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.06, „Stormy Weather“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.06, „Stormy Weather“

Da werden selbst Coronaleugner zu Menschen, die Wissenschaftlern Pralinen vorbeibringen: Nach wie vor forscht man sich an der Anomalie die Sensoren blutig. Diesmal springt das Schiff in eine Subraumspalte, um zu gucken, was drin ist. Da das Teil aber unmöbliert daherkommt, will man wieder umdrehen („Die Flenn-Stunde im Hauptquartier fängt gleich an!“). Doch oh Schreck! Man kommt nicht mehr heraus! – Kann die Crew genug Tränen vergießen, um den Weg zum Ausgang zu benetzen?

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.05, „The Examples“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.05, „The Examples“

Überstunden -tage im Blitzmerker-Land: Bereits in der fünften Folge fällt der Crew auf, dass die seltsame Anomalie etwas Künstliches sein muss. Also quasi wie der Burn, nur halt mit einem Nachmieter drin? – Geschockt vom eigenen „Ei der Daus!“-Enthüllungsblick in die Kamera macht sich die Crew nun auf, zusammengeklöppelte Meteoriten zu evakuieren. Hierfür hat man nur 5 Stunden Zeit. Genug Zeit also, um sich beim Kompetenz- und Emotionengerangel ein paar weiche Ellbogenschoner zu häkeln…

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.04, „All Is Possible“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.04, „All Is Possible“

„Tüss, Spark! Ich bin bis nächste Woche in Sachsen-Anhalt! Denn neben Bananen gibt es dort bestimmt auch kein Internet und somit Discovery. Aber selber viel Spaß damit, har-har-har!“ – Da wird vor Wut das Käppchen rot! Wenn ein Klapowski keinen Bock hat, dann vermacht er sich auch gerne einmal in einer Nacht und Nebel-Aktion (es gab zuvor Bohneneintopf) in Richtung Zone. Hoffentlich stürzt er dabei nicht (emotional) in einer Landschaft fern jeder Zivilisation ab. Ah, sorry, Sachsen-Anhalt erwähnten wir ja schon.

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.03, „Choose To Live“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.03, „Choose To Live“

Klatscht in die Hände, endlich ist die neue Folge da! – Nur schade, dass sich das die Autoren nicht beim Schreiben dieses Machwerks gedacht haben? Ich stelle mir das so vor, dass im Writer’s Room irgendjemand den Holzkohlegrill (mit den alten TNG-Drehbüchern drauf?) angelassen hat – woraufhin alle Anwesenden im Kohlenmonoxid-Rausch die Worte „Mond! Aliens! Schwerter! Raumschiff!“ geraunt haben. Dank des Überwachungsmikrofons kam dann dieses Drehbuch heraus. Wobei „heraus“ schon etwas hochgestochen klingt…?

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.02, „Anomaly“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.02, „Anomaly“

In der neuesten Episode von „Der Untergang“ muss die Crew unserer Sporen-Gondel wichtige Messdaten zu einer gefährlichen Anomalie liefern. Doch persönliche Probleme erschweren dies: Book kann vor lauter Tränen kaum noch im Kreis gucken, Burnham bemerkt das und muss darüber weinen, Tilly hat irgendein Problem mit ihrem 8-Stunden-Tag oder dem Kantinenessen, während Culber und Saru sich selbstkritisch fragen: „Wenn man allen gottgleiche Ratschläge gibt… IST man dann nicht ein Gott?“

Der Freitag ist gerettet! Star Trek Discovery Staffel 4 wöchentlich auf pluto.tv

Der Freitag ist gerettet! Star Trek Discovery Staffel 4 wöchentlich auf pluto.tv

Ihr kennt es vielleicht. Wir schreiben das Jahr 2021, aber so richtig wie in der Zukunft kam es einem nie vor.

BIS JETZT!

Denn ab dem 26.11.2021 kann man die, kürzlich bei Netflix abgesagte, vierte Staffel von Star Trek Discovery kostenlos auf dem weltbekannten Internet-TV-Sender pluto.tv jeden Freitag ab Punkt 21 Uhr zur besten Sendezeit genießen!

Richtig gelesen! Vorbei sind die Zeiten, wo man seine Sendung jederzeit umständlich unterbrechen oder gar auf den nächsten Tag verschieben konnte. Denn mit dem patentierten Retro-Feeling(tm) Konzept von pluto.tv gelten neue Regeln im Discovery-Universum, von einer butterweichen HD-Übertragung in 720p bis hin zur innovativen Cutting-Edge-Technologie namens „Werbeunterbrechung“. Mit letzterer hat man endlich wieder die Möglichkeit, auch mitten in der Folge dieses wohlige Kacken-unter-Druck-Gefühl zu erleben, wie es nur ein Countdown bis zum Ende der Werbepause und das Fehlen eines Pause-Buttons (!) zu schaffen vermag.

Taub? Dank des Wegfallens nerviger Untertitel kannst du das Lernen von Lippenlesen endlich nicht mehr aufschieben!

Kurz, endlich erhält Star Trek Discovery in Deutschland die Behandlung, welche es verdient. Danke, pluto.tv!

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.01, „Kobayashi Maru“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.01, „Kobayashi Maru“

Zukunftia hält, was es (Er? Sie?) verspricht… Wie angekündigt wird sich unsere STD-Berichterstattung reduzieren. Daher habe ich dieses Review erst einen Tag später angefertigt, den letzten Absatz gestrichen und fünf Schreibfehler drin gelassen (die zehn von Sparkiller nicht mitgerechnet). Diesmal muss Burnhams Crew eine außer Kontrolle geratene Geschlechtsumwandlungs-Raumstation abbremsen. Und Michael sollte sich anstrengen, denn die neue Präsidentin kneift BEIDE Augen zu Schlitzen, wenn sie Michael kritisch beobachtet.

Das ganze TV-Universum bedroht: Staffel 4 von Discovery wird kaum jemand sehen?

Meine Verriss-Lust muss jetzt ganz stark sein. – Doch mein Bock auf Qualitäts-TV macht bereits eine Flasche Erdbeerwein auf: Es wird in diesem Jahr KEIN „Star Trek – Discovery“ mehr auf Netflix geben. Weder Staffel 4, noch die ersten drei Staffeln. Mehr zu diesem Thema in diesem kurzen Artikel…

6 Wochen bis zum Kopp-Kochen: Discoverys Staffel-4-Trailer

Wenn es doch nur schon vobei wäre: Die 4. Staffel klopft bereits mit einer zaghaften Atomexplosion gegen unsere Tür.

Trailer zur 4. Staffel
(Danke an Sparkiller, der das altbackene „In Deutschland bitte noch keine Trailer“-Prinzip aktiv aufweichte)

Zu meiner mittelgroßen Überraschung gibt es diesmal eine universums-umspannende Gefahr in Form eines Nebels, der wie ein schläfriges Auge mit Hängelid aussieht…?

Nach den durchdachten SF-Konzepten namens „Rote Lichter durch Burnham(s Mutter)“ und „Warp kaputt durch Holo-Lümmel“ gibt es nun also wieder eine Anomalie, die vermutlich durch einen alten Bekannten ausgelöst wurde. Ich tippe auf: V’Gers Mutter, Lore, Chakotays Waldgeister oder Siskos Wurmlochwesen. Im Ernst, da hier schon was von „Zeit“ gefaselt wurde, ist das nicht so unrealistisch.

Positiv erwähnen kann ich immerhin, dass die Crew ordentlich durchgeschüttelt wird und man eine so große Dynamik selbst in den Kinofilmen selten gesehen hat.

Der Rest ist (wie immer) manipulatives Emotions-Rauskitzeln aus dem Setzkasten für Marketing-Futzis: Aufgerissene Augen, Burnham spricht von „Heartbeat“, Burnham streichelt Hände, Burnham erwacht freudestrahlend. Dazu Sprüche wie „Wir sind zusammen“ oder „Wir schaffen das“.

Andere Charaktere schreien, fassen sich ans Herz, umarmen sich, weinen, geben Motivationssprüche ab.

Wer auf diese Art von aufgesetzter Emotionalität steht (und das dürften sogar einige sein?), wird erneut glücklich werden. Doch alle, denen nur bei unterkühltem Hard-SF-Inhalt die Hose warm(?) wird, müssen erneut mit großen Verlusten im eigenen Kopf-Universum rechnen.

Die Discovery-Pressestimmen zum Finale von Staffel 3

Die Discovery-Pressestimmen zum Finale von Staffel 3

Zukunftia ist eine meinungsstarke Seite. Eine, die auch die leisen Stimmen von Menschen am Wegesrand hörbar macht (nein, nicht weil wir ihnen in die Rippen treten)… Wir lieben den Disco Diskurs und gutes Star Trek mit Wo-Inhalt-drin. Daher ist es notwendig, auch mal andere Meinungen zu hören, was z.B. das Staffelfinale von „Discovery“ angeht. Ja, wir brauchen mehr positive Stimmen. Und wenn alle Stricke reißen, sogar die von Menschen, deren Meinung uns oft am egalsten ist – jene der Fachpresse. Denn wir sind dankbar für alle Texte, die uns beweisen, dass es nicht so schlecht ist, wie es scheint. Hier kommen sie.

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