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Star Trek: Globaler Witz oder gezielter Anschlag?

, Star Trek: Globaler Witz oder gezielter Anschlag?Lars Moritz Aan, die Zweite. Angesichts der anhaltenden Trek-Gefahr schlägt unser Vorzeigejournalist erneut Alarm. Denn er weiß, warum Trekkis ab nächster Woche in überhaupt keinen Spiegel mehr schauen können. – Heimische Bade- und ärztliche Wartezimmer dürften wegen der dort lauernden Schrecken nun völlig zu neutralen Zonen erklärt werden…

Von Lars Moritz Aan

Aufgrund der tief verwurzelten Partnerschaft von Spiegel-Online.de und ST-Enterprise.de konnten wir schon vorab einen Blick auf das Cover und den Report über die sog. Star Trek Bedrohung werfen, die erst in der nächsten Ausgabe des Spiegels der Öffentlichkeit bekannt gemacht wird. In diesem Bericht wird stichhaltig nachgewiesen, dass Star Trek nicht nur doof ist, sondern auch eine ernsthafte Bedrohung für den Weltfrieden darstellt.

Es folgt ein Ausschnitt aus dem Bericht, der unter Lebensgefahr des Korrespondenten verfasst und in einer kleinen Kapsel rektal durch die Sicherheitsabschirmungen des weltweit agierenden CIA nach Hamburg geschmuggelt wurde:

, Star Trek: Globaler Witz oder gezielter Anschlag?

Auf den ersten Anschein hin ist es kaum zu glauben: Die weltweit von unzähligen Anhängern gefeierte Serie „Star Trek: Enterprise“ scheint tatsächlich verantwortlich für jüngste Anschläge auf die Intelligenz der Völkergemeinschaft und der westlichen Zivilisation zu sein.

Wie kommt man zu einer solch schwerwiegenden Behauptung? Vieles spricht dafür, dass der regelmäßige Konsum dieser zwar kurzweiligen, wenn auch anspruchslosen Unterhaltungsserie die Wahrnehmung des Zuschauers für die Realität trübt und in einem simplifizierten Licht widerspiegelt.

Eine Tatsache, die durch die ständige Forderung und dem Vorleben von Toleranz untermauert wird. – Doch genau da liegt der Punkt: Toleranz wird gepredigt, die Zuschauer fühlen sich angesprochen, haben ein neues und vollkommen unrealistisches, verqueres Weltbild vor Augen und halten, wenn sie auf der Straße angefahren werden, auch noch das andere Bein hin.

In der Science-Fiction-Serie „Star Trek: Enterprise“, die auf dem Original Star Trek des umstrittenen und wenig erfolgreichen Schriftstellers Gene Roddenberry basiert, wird vehement auf gute Umgangsformen, Freundlichkeit und Zurückhaltung geachtet. Eigentlich eine sehr löbliche Vorgehensweise. Man kann es aber auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten:

Wird man beispielsweise von einem axtschwingenden Kettensägenmörder in die Enge getrieben, unterstützt man ihn doch nicht noch damit, indem man den Kopf hinhält. Höflichkeit ist eine Sache, Selbstverstümmelung eine andere.

Das scheint den durchschnittlichen Star Trek Konsument, auch Trekki genannt, nicht weiter zu stören. Fast schon pedantisch kann man die Art und Weise nennen, in der er die Gefährdung seiner geistigen und damit auch körperlichen Gesundheit aufs Spiel setzt.

Die Gefahr dieser „Serie“ wird noch um einiges deutlicher, wenn man sich vor Augen hält, wie viele Sektentreffen, sog. Conventions, weltweit abgehalten werden, um diesen belanglosen und vermeintlichen Freizeitspaß zu zelebrieren.

Erschreckend ist auch der Zustand der Teilnehmer. Obwohl selten Drogen zum Einsatz kommen, reicht das Erscheinen eines überbezahlten, drittklassigen Serienschauspielers aus, um die Menge in ekstatische Begeisterungsstürme zu versetzen. Es scheint geradezu eine Gehirnwäsche stattzufinden. Unlängst ist der CIA (Central Intelligence Agency) auf diesen Kult aufmerksam geworden und hat damit begonnen, führende Mitglieder und Sub-Sekten zu sondieren…

Dabei sind erschreckende Beweggründe zum Vorschein gekommen, die der CIA aus Gründen der National- und Weltsicherheit nicht bekannt geben will. Dieser Kult verfolgt offenbar nur das einzige Ziel, den menschlichen Verstand zerstören und auf präpubertäres Niveau zurückstufen zu wollen.

, Star Trek: Globaler Witz oder gezielter Anschlag?

Offenbar mit Erfolg, denn die Anhänger dieser Sekte scheinen nach längerem Konsum und somit anhaltender Gehirnwäsche eine regelrechte Asexualität zu entwickeln. Sie achten nicht mehr auf primäre Geschlechtsmerkmale und verhalten sich, wie Hampelmänner im Ikea-Kinderparadies.

Aus geheimen Dossiers des CIA geht hervor, dass eine ausgedehnte Kampagne zum Kampf gegen Star Trek gestartet wurde. Man versucht gleiches mit gleichem zu bekämpfen…

Nur wenige ahnen die volle Tragweite dieser geheimen Aktion. Seit geraumer Zeit wird die Serie „Andromeda“ produziert und mittlerweile auch in den meisten Ländern ausgestrahlt. Tatsächlich verbergen sich hinter den Drehbuchautoren und Produzenten hochrangige Army-Psychologen und Analytiker, die die Geschichten, im CIA Jargon „Dirties“ genannt, verfassen und möglichst viel sinnlose Gewalt und noch dämlichere Dialoge einbauen.

Dies soll dazu dienen, den Konsumenten, durch den Zusatzvermerk „Von dem Schöpfer von Star Trek“ aufmerksam gemacht, aus seiner geistigen Lethargie zu rütteln.

Die Frage stellt sich jedoch, ob es klug ist, Feuer mit Benzin zu bekämpfen. Denn auch „Andromeda“ bietet dem labilen Verstand genügend Schlupflöcher, um sich vor der Realität und Vernunft der Welt zu verstecken. Es gibt erste Gerüchte, dass sich unter den Mitarbeitern der „Dirties“-Verfasser sog. Schläfer befinden, die nach Jahren erst aktiv werden und die Folgen so schneiden, dass ein ehemals Abhängiger ST-Konsument augenblicklich rückfällig wird. Diese Schläfer zu entlarven und dingfest zu machen, ist offenbar nun oberste Priorität des amerikanischen Geheimdienstes.

Es scheint jedoch Hoffnung zu geben, dass noch nicht alles auf verlorenem Posten steht: Viele der sog. Trekkis, die sich öffentlich zur Asexualität bekennen, indem sie Kleidung tragen, die zur Förderung der Abschreckung beim anderen Geschlecht dienlich ist, scheinen doch noch ein gewisses Interesse an bestimmten Aktaufnahmen von Darstellerinnen aus der Star Trek Serie zu haben, die über ausgeprägte, weibliche Geschlechtsmerkmale verfügen.

Director David Harding, Leiter des CIA, ließ in einem inoffiziellen Bericht verlautbaren, dass der Kampf gegen den Terror zwar schwer zu führen, dafür aber zu gewinnen sei. Eine großangelegte Kampagne zur Förderung dieser latent gewordenen Kultisten wurde ins Leben gerufen. Geplant ist, anfänglich 5 – 10%, später dann aber bis auf 70% nackte Tatsachen in die Serie einfließen zu lassen. Es wird in Erwägung gezogen, den Mangel an Inhalt durch den Überschuss an pornografischen Produktionen aus dem heimischen Kalifornien zu füllen.

Derweil reagieren die Kultisten bei Paramount, der vermuteten Kernzelle des Bösen, und schlagen mit härteren Bandagen zurück. Die als Merchandising getarnten Verstand-Grütze-Katalysatoren (Spielzeuge für Erwachsene, die massiv auf den Markt geworfen werden) dienen zusätzlich zu den simplen und leicht nachzuvollziehenden Geschichten der Serie, den Verstand des Konsumenten auf Kleinkinderniveau zu senken. Die erschreckende Tatsache: Diese Strategie scheint zu wirken…

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Artikel

von Lars Moritz Aan am 01.11.02 in Star Trek

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Kommentare (10)

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  1. Darkk sagt:

    na das erklärt ja einiges…mhm
    man muss diesen armen Irren helfen wo immer man kann :-)

  2. frakesjoe sagt:

    Ob die wirklich arm sind???

  3. Hellspawn sagt:

    Hab den Artikel zwar net gelesen, aber da ich grad so schön am posten war…
    Und darum geht's ja, oder? Masse statt Qualität. Deswegen kriegt auch kein Film mit 10 Teilen nie nicht nen Oscar.

    Das war jetzt dreifache Verneinung, oder? Na egal, darum geht's ja auch: Zitat Berman: "Nein, ich hab mir keine Gedanken über die Story gemacht. Nein, ich war nicht nüchtern als ich das geschrieben habe. Nein, ich kann mit meinem Schrott nie genug Geld machen." Ha, dreimal. Wo bleibt mein Star Trek Autoren Vertrag?

  4. Hellspawn sagt:

    Oder noch besser: Der ST-Enterprise.de Autoren Vertrag. Der wär sogar NOCH lukrativer. Und die Frauen würden mir nur noch so hinterher rennen.

  5. Klapowski sagt:

    Was wir durchaus bestätigen können…

    Wäre nur schön, wenn sie die Handtasche und Regenschirm einen Moment weglegen würden…

    *Auf den aus Prellungen bestehenden "WÜSTLING!"-Schriftzug auf Rücken weis*

  6. Hellspawn sagt:

    Durchaus kleidsam. Schön bunt, ja. Fast wie ne Voyager Raumanomalie. Müssen sich Berman und Braga wohl gegenseitig durch ihre eigenen Prellungen inspiriert haben.

  7. Gast sagt:

    Und nach Hitler's Tagebuch wieder ein weitreichender Patzer vom Spiegel.. oder war's der Stern? egal, auf jeden Fall heißt die Serie nicht "Star Trek: Enterprise" sondern "Enterprise". Und das ist gut so!

  8. Hellspawn sagt:

    Meine Güte. Haltet die Druckerpressen an.

  9. Gast sagt:

    nein, das heißt inzwischen star trek
    hype'

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