Film- und Serienkritiken

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Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 13)

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Es gibt schlechte Filme, die man nach Tagen wieder vergessen hat (was zum Geier war „John Carter“? Und warum habe ich über ihn geschrieben?). Und dann solche, bei denen man sich noch an den namenlosen Horror erinnert, als man damals aus dem Kinosessel gestolpert ist. „Alien – Covenant“ war genau so ein Trojanisches Pferd für’s popkulturelle Langzeitgedächtnis! Ein Film, der permanent etwas anderes sein wollte als das, was er uns zeigte – Mann, war DAS edgy!


Um Missverständnissen vorzubeugen: Sooo mies, dass man mit Petersilie in den Ohren und ausgestochenen Augen aus dem Kino rennen müsste, war der Film nicht. – Außerdem hatten sie damals extra den Saal abgeschlossen, hö-hö-hö…

Nein, im Ernst: Dieses Werk hat viele liebenswerte Qualitäten, die nach heutigen Maßstäben „unmodern“ wirken (= Die Effekte hörten nicht auf den Namen „Schemen“ + keine Person konnte fliegen). Und ich habe ja generell eine Schwäche für B-Movies auf fremden Planeten.

Von mir aus auch für C-Movies auf total bekannten/identischen Planeten (= jede TNG-Episode).

Was mich bei „Covenant“ aber zum Facehugger in eigener Sache werden ließ (*Finger krampfig in Gesichtshaut eingrab*), das war die Frechheit, mit der Ridley Scott uns einen ganz ANDEREN SF-Film unterjubeln wollte. Nämlich amtliche Flöten-Androiden auf den Selbstfindungs- und Fremd-Ermordungs-Trip.

Was gar nicht sooo schlimm wäre, wenn er nicht alle paar Minuten krampfig-unpassend irgendwas zum „Alien“-Franchise reingepopelt wäre. Gut, angesichts des Filmtitels war das wenig verwunderlich. Aber am Ende so lieblos, dass vor Schreck sogar der Bodyhorror vom Körper deiner Mudder abfiel.

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„Gott sei Dank, da ist es! Das Drehbuch des Films. Sogar rückseitig beschrieben.“ – Ein Script, das fetzt: Michael Fassbender kann nichts für seine seltsame Figurenentwicklung. Ridley Scott allerdings auch nicht. Meine Verschwörungstheorie: Das wispernde Geld des Studios hat ihn gezwungen!

Vom inhaltlichen Impact her wirkte jede Schmoddermonster-Szene so furchtbar uninspiriert, dass das Viech auch eine „Scream“-Maske hätte tragen können. Ob vom angefressenen Opfer nun ein Horrorclown, ein Finanzbeamter oder ein Monster mit schwarzem Bananenkopp runterspringt, das war vollkommen egal. Wo es in Teil 1-5 noch um die biologischen Eigenheiten der komplizierten Alien-Fortpflanzung ging (Marke „Warum kompliziert, wenn es auch unlogisch geht?“), ist das nun vorbei.

Die neuen Formen, Verhaltensweisen und Ausnahmeregeln sind derartig wild, dass sich „Covenant“ wie eine informatorische Nachgeburt anfühlt – statt wie eine aufklärende Vorgeschichte. Eben kein Biologie-Unterricht für Horror-Feinschmecker, sondern ein Worst-Of längst bekannter Prequel-Verbrechen!

Bereits „Prometheus“ hat mehr Fragen (falsch) beantwortet, als es „musste“. In „Covenant“ aber erneut 2-3 Zwischenschritte abzufeuern, das war zuviel des Bluten. Das wäre so, als würden wir ein „Jurassic Park“ mit dreibeinigen Dinos sehen, weil es vor dem ersten Teil (1993) natürlich einige Fehlschläge gab…

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Nur kurz besuchen wir Nanobothausen (an der Oder). Hier hätte man wie in alten Alienteilen die wahnwitzige Architektur feiern können. Bis heute habe ich aber nur ein paar vermackelte Gänge in Erinnerung. Und nein, das waren NICHT meine Gehörgänge – auch wenn man das angesichts der unterwältigenden Filmmusik vermuten könnte.

Alle Figuren sind noch dazu derartig sinn- und hirnbefreit, dass man den tumben Technikern aus Teil 1 im Nachhinein den Nobelpreis für Angewandte Neuronenaktivität verleihen möchte. Der psychologische Hintergrund der Siedlertruppe mit (vermutlich) unterschiedlichen Stärken und Zielen: Nicht vorhanden. Oder man hat sie sich gegenseitig mit Standardsätzen weggequasselt…

Beim Covenant werden permanent doofe Fragen gestellt, wird absichtlich an giftigen Pilzen geschnüffelt (man könnte auch „inhaliert“ sagen) und in jede einzelne Falle gelatscht – die man nur deshalb übersehen könnte, weil David und die überlebenden Siedler sich … in … einer Art absurdem S/M-Rollenspiel befinden?

(„Ach, Sie sind ja gar nicht der Pömpelmann von den Stadtwerken. Wie, Sie müssen mich würgen, damit meine Heizung wieder geht? Na, wenn Siiie das sagen…“)

Besonders verärgert war ich darüber, dass David die Einwohner(!) auf dieser Welt ausgerottet(!) hat, diese spannende Entscheidung/Handlung aber in einen Rückblick geschoben wird. Mal abgesehen davon, dass eine bewohnte Welt zu dem Franchise nicht passt (5 Filme lang galt: „Wir haben die Stürme, den Schleim und den Staub aufgefordert, uns zu ihren Anführern zu bringen.“), muss man hinterfragen, welche Erkenntnis aus Davids Handlungen erwächst.

Genau: Keine.

David will sich – oder andere Wesen – halt auf der Evolutionsleiter hochtreten, erfüllt dabei aber nur das Klischee vom verrückten Professor, der ohne Hilfe und Fabriken mal eben den DNA-Nippel durch die Lasche zieht. Sorry, aber not sorry: Das ist einfach kindisch und deklassiert alle anderen Filme.

Das Motiv „Erschaffen durch Zerstören“ ist generell nicht das Stärkste. Jedenfalls dann, wenn es in der nicht nachgewürzten Urfassung daherkommt.

(„In der Natur geht auch alles ständig putt. Und guck! Dann wachsen bunte Pilze aus dem Schmodder!“ – „Aaach soooo. Na dann!“)

Auch wenn Thanos das Argument angeblich beim hochgelobten Marvel-„Endgame“ veredelt hat.

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„Mach’n Kopp zu, dein CGI kühlt den ganzen Raum aus!“ – Filmische Maul- und Klauenseuche: Was früher das geniale Design von H.R. Giger war, ist nur noch ein Schwabbelköpfchen mit mehr Zähnen als Verstand. Tja, wer sich hierbei schon gruselt, muss sich warm anziehen. Denn irgendwann musst auch DU wieder den Klositz hochklappen! („Oh Gott, die Öffnung darunter sieht wie ein Mund aus!“)

Okay, dass David von den „perfekten“ Jägern fasziniert ist, mag ja für den quartalsüblichen Marvel-Schluckauf genügen, aber HIER wirkt es wie eine Discovery-Doppelfolge, bei der man zufällig vergessen hat, die erste Episode auszustrahlen.

Hier war Scott – der es ja besser & sogar KULTIG kann – nicht ehrlich zu sich. Und auch nicht zu seinen Geldgebern. Er hätte sicherlich einen Weg finden können, eine frische Geschichte OHNE die Aliens zu erzählen. Vielleicht so eine Art „Blade Runner 2“ für Raketenfreunde.

Denn mit diesem Etikettenschwindel, der zudem nach „Scream 6“ müffelt, machte er sich lächerlich. 

Zumal es tatsächlich nur EINE visuell starke Szene gibt, die total aus dem Film rausfällt, da sie so TOLL ausschaut.

Allerdings ist sie zu viel des Guten, da Scott hier (deutlich sichtbar!) ein berühmtes Ölgemälde zitiert. Was nicht schlimm wäre, wenn nicht plötzlich Licht- und Farbgebung komplett anders ausfallen würden. Das wäre so, als würde ich in einem mies aussehenden Superheldenfilm (nennen wie ihn z.B. … „The Schmarvels“) plötzlich die Mona Lisa erblicken. In Wachsmalstiften. Bevor es dann mit der Errichtung des Videospiel-Altars weitergeht…

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Der Nachtmahr trifft auf irgendwas anderes… Leider finde ich das Ölgemälde nicht mehr wieder, das dem Screenshot extrem ähnlich sieht. Was die Frage aufwirft, ob Wissenschafts-Androide David seit 2 Jahren auch die immer schlechtere Google-Suche betreut?

Das zieht sich übrigens auch durch andere Shots von z.B. der Stadt (= „Die Toteninsel“ von Arnold Böcklin). Aber dort fällt‘s nicht sooo arg auf.

Man hat permanent das Gefühl, dass Scott den Film nur als Plattform für seine Themen ansieht – eben Kunst, kulturelle Klumpenbildung und Selbstbeweihräucherung. Und er sich insgeheim kaputtlacht, dass Nebenschauplätze zwischen den ultramiesen Alienszenen total GUT aussehen.

Schade um das verschleuderte und verschlenderte Potenzial. Denn wenn aus „insgeheim“ eine etwas „geheimere“ Herangehensweise geworden wäre, könnte man das sogar clever nennen.

Übrigens fand ich es im – weitaus besseren – „Prometheus“ bereits doof, dass das ikonische Filmwesen zufällig im Schleimpool zusammengemischt wurde. Doch HIER ist’s noch schlimmer. Das läuft exakt nach dem Schema:

„Ich habe noch möglichst viele Entwicklungsstufen und verrückte Ideen am Charakter-Editor ausgetüftelt. Also wenn DAS nicht ein perfektes Evolutions-Ergebnis wird, weiß ich auch nicht…“

(*Kieferlinie am Bildschirm nach unten zieh und bunte Punk-Frisur draufsetz*)

Oder sollte dies etwa den „künstlerischen“ Prozess bei Erstellung dieses Filmwerkes widerspiegeln?

Das Schöne an „Alien“ war ja immer dieser unverstehbare Grusel, der sich nicht fassen lässt. Eben die Säure im Blut, die Schnelligkeit und die Wendigkeit.

Dass das jetzt ALLES aus dem Reagenzglas stammt, nimmt dem Alien das Universelle, Überirdische. Jetzt heißt es plötzlich: „Da sieht man mal, dass der Mensch bzw. Android nicht Gott spielen sollte.“ – Und das sogar in doppelter Hinsicht, da alles ja mit der Rasse aus „Prometheus“ begann. Die ja auch nur ihren Sondermüll in den Wasserfall gekippt haben?

DAS nenne ich egozentriertes Erklär-TV für Leute, die sich auch fragen, ob die Vorfahren der „Predator“ nicht mal zu lange in der Sonne standen – und dadurch zum universellen Hillbilly-Verein mutiert sind.

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David lässt das Unheil auf den Planeten herabregnen. Nämlich kultige schwarze Pinöppel… äh… ungewisser Menge und ungenauen Aussehens. Na, wenn DAS nicht Filmgeschichte schreibt. Mit einer schwarzen, überdeckenden Farbrolle. Da das hier nur ein Rückblick ist, haben wir hiernach das Gefühl, den eigentlich interessanten Part verpasst zu haben. Immerhin ist das eine ganz neue Geschmacksrichtung namens „Prequel, das man sich innerhalb einer Prequelreihe gewünscht hätte“.


Fazit: Ein paar Minuten lang fand ich Davids Reise in olle Data-Klischees sogar spannend – allerdings sorgt das dafür, dass man sich umso mehr über das Unrunde aufregt.

Allein das Ende, bei dem zwei identische Androiden kämpfen und der Überlebende NATÜRLICH der Fiesling ist, ist so plump, dass man sich danach nicht mal mehr über das Alien-Ende (Beischlaf im Nebenzimmer, Unschärfe, tot) aufregen mag.

Wenn Charaktere sich zu jeder(!) Gelegenheit wie in „Scary Movie“ verhalten UND die Hauptdarstellerinnen-Wahl langsam arg gewollt wirkt (klein, schmächtig – Weaver und Noomi Rapace aus dem Reagenzglas?), muss ich sagen: NÖ!

Es gibt natürlich schlimmeren Trash, aber über DEN hier habe ich mich Jahre geärgert.

Puh… (*schon mal Kalender von 2025 rauszieh*) Ist es noch weeeeit?

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Artikel

von Klapowski am 03.02.24 in Filmkritik

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Kommentare (40)

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  1. Michel sagt:

    Ich fand den Film genau so mies und fehlgeleitet wie Prometheus. Da und dort schimmert das Talent von Scott durch, da und dort gibt es grandiose Bilder, aber insgesamt sind beide eine bodenlose Unverschämtheit, gegen die der Quatsch bei Alien vs Predator schon fast gelungen wirkt.

    Den Seitenhieb auf „klein, schmächtig“ bei den Hauptdarstellerinnen verstehe ich nicht. Rapace ist tatsächlich zierlich, aber Weaver und Waterston (die Darstellerin aus Covenant) sind mit jeweils über einsachtzig wirklich hochgewachsen und beide athletisch. Leider wirkt die knopfäugige Waterston dennoch nicht wie ein adäquater Ripley-Ersatz, was wohl so erhofft wurde, sondern arg fehlbesetzt. Liegt wohl nicht an ihr, denn in anderen Rollen, auch Kurzauftritten, zeigt die schon, dass sie was kann.

  2. Halbnerd sagt:

    Das war wirklich eines der schlimmsten Kinoerlebnisse aller Zeiten. Ich kam aus dem Saal und hatte das Gefühl völlig verarscht worden zu sein. Tatsächlich dachte ich, es gäbe so eine Art extended cut, der dem ganzen Sinn geben könnte und ich habe nur die arg zerschnittende Variante gesehen, aber nein, so ist es nicht. Ein gruseliges Machwerk, gegen welches die religiöse Überfrachtung der neuen Galactica-Serie im Nachhineien fast schon subtil wirkte.

  3. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Dem kann ich zustimmen: Waterston kann was , baer für doiesen Film hat es nicht gereicht. Das wäre aber auch bei Jodi Fostzer, und anderen hochkar#tigen Schasupsielrinnen so gewesen. Da war einfach nichts mit dem sie etws hätten anfangen können.

    Gruß BergH

  4. G.G.Hoffmann sagt:

    Ich habe in Vorbereitung auf „Covenant“ noch einmal alle anderen Alien-Filme geschaut. Danach hatte ich keine Lust mehr auf „Covenant“. Mit den Teilen 3 und 4 sowie „Prometheus“ konnte ich nichts anfangen. Ekel- und Horror-SciFi gehören nicht zu meinen Favoriten

  5. Klink sagt:

    Ich dachte auch erst ganz ähnlich wie Klapo: Ridley Scott hatte eigentlich gar keine Alien-Prequels im Sinn gehabt und wurde wohl von weiter oben motiviert, die Geschichte im Alien-Universum spielen zu lassen, da man die Altfans der Filmreihe unbedingt gewinnen wollte. Die offizielle Produktionsgeschichte von Prometheus (und damit indirekt auch Covenant) beschreibt jedoch zunächst eine umgekehrte Entwicklung: Aus einer echten Vorgeschichte zu „Alien“ sollte über die Jahre hinweg durch Scott und Drehbuchautor Lindelof sukzessive etwas ganz anderes werden, das nur noch „Alien-DNA“ enthalten würde. Die Fans der Reihe hat man trotzdem gerne mitgenommen und mit entsprechenden Trailern, die ein tatsächliches Alien-Prequel versprachen, frech in die Kinos gelockt.
    Ich habe mich damals bei Prometheus regelrecht verschaukelt gefühlt, weil mir da eine verquaste Kreationismus- und Schöpferparabel (mit Androidenfetisch) aufgetischt wurde, während die Entstehung der Xenomorphe eher pflichtschuldig und konfus nebenher abgehandelt wurde. Covenant führt diesen Mumpitz nur konsequent fort, und wenn auch nunmehr der Name des alten Franchise‘ wieder im Titel steht, geht es doch im Grunde eher um einen menschenverachtenden Androiden, der sich als genetischer Schöpfer betätigt. Dafür reichen David anscheinend auch ein paar altertümliche Laborinstrumente und ein Mikroskop aus dem 19. Jahrhundert … Das Henne-Ei-Problem der Alien-Entstehung wurde dabei übrigens auch nicht aufgelöst. (Die fertigen Eier stehen am Ende wie bestellt und nicht abgeholt in einem Untergeschoss herum.)
    Die logischen Brüche und Inkonsequenzen der Story von Convenant sind schon atemberaubend, aber das trifft umso mehr auf die Produktionsqualität zu. Es herrscht ein erstaunlicher Kontrast zwischen der ersten Filmhälfte, wo man in einem atemberaubend schönen neuseeländischen Naturpark drehen konnte, und der Nachthälfte, wo das visuelle Niveau dem von Amateurproduktionen auf YT entspricht. Das Finale mit seiner sterbenslangweiligen Jagd auf dem Mutterschiff zitiert noch einmal schlecht alle Vorgänger von früher, zeigt aber nichts neues und endet vorhersehbar.
    Nee, Ridley hat in diesem Franchise fertig. Je nach Quelle möchte er ja noch zwei bis drei Filme darauf folgen lassen. Wie alt ist er jetzt nochmal? Vielleicht hat Cameron ja noch Interesse, nachdem er Avatar in die erzählerische Sackgasse geführt hat …

    Da spiele ich doch lieber „Alien: Isolation“ (2014) am PC, das ich auch Klapo ans Herz legen möchte!

  6. Serienfan sagt:

    Muss ich mir langsam Sorgen machen?

    Ist das irgendeine Vorstufe von Alzheimer, wenn ich merke, dass ich mich an manche „Biene Maja“-Folge aus meiner Kindheit besser erinnern kann als an einem Film, den ich nachweislich vor ein paar Jahren gesehen habe?

    Aber vielleicht geht es ja Ridley Scott genauso? Ich vermute, er hat seine eigene „Lore“ inzwischen derart oft neu erfunden, dass er längst auf den geistig nebulösen Pfaden von Chris Carter wandelt.

    Ist aber eigentlich auch egal. Wir haben hier einen Film, bei dem weniger als 1 Prozent der deutschen Kinobesucher wissen, was „Covenant“ eigentlich auf deutsch heißt. (Und noch weniger sich für die Frage interessieren.)

    Im nächsten „Alien“-Film bitte ich daher um ein Crossover mit der „Lost“-Insel, den geretconnten“ Supersoldaten aus „Akte X“ und dem abgespalteten zehnten Tennant-Doctor, wobei man vielleicht noch erklären könnte, wie Jason Vorhees aus „Freitag der 13.“ nun wirklich entstanden ist.

    Und wenn Disney die Rechte erwirbt (wenn sie diese nicht schon haben), erwarte ich ohnehin eine Integrierung ins MCU. Aber natürlich erst, nachdem dieses mit „Star Wars“ verschmolzen ist.

  7. Michel sagt:

    Nicht Alzheimer, wahrscheinlich nur fortschreitendes Alter. Je jünger man ist, desto aufnahmebereiter ist das Gedächtnis. Das dürfte einer der Gründe sein, warum man älteren Kram besser im Kopf hat und vielleicht nur GLAUBT, dass Filme früher besser waren (wobei man ja auch den Schrott besser abgespeichert haben müsste).
    Das mit der nachlassenden Aufnahmefähigkeit kann ich von mir (den 70 näher als den 50) bestätigen.

    Andererseits spiele ich seit einigen Jahren relativ intensiv Escape Rooms und kann mich an die jeweiligen Details darin noch sehr gut erinnern. Wenn etwas also wirklich interessant ist und einen begeistert, scheint es mit dem Gedächtnis doch wieder ganz gut zu klappen. Das könnte dann wieder ein Argument FÜR die These sein, dass Filme früher besser waren.

    Alles schwierig.

    • Serienfan sagt:

      „Nicht Alzheimer, wahrscheinlich nur fortschreitendes Alter.“

      Na, das ist ja beruhigend! :-)

      Dann ist es ja gut, dass meine altersbedingte Aufnahmebereitschaft parallel zur Aufnahme-Wertigkeit neuerer Ergüsse abnimmt.

      Antworten
  8. JP1957 sagt:

    @Michel: „Je jünger man ist, desto aufnahmebereiter ist das Gedächtnis.“

    Das ist in der Allgemeinheit so nicht richtig.
    Der Grad der Erinnerungen steht im Zusammenhang mit der Intensität der Gefühle beim Ursprungsereignis.

    In der Kindheit/ im Jugendalter gibt es viele „First Time Erlebnisse“, die naturgemäß mit besonders intensiven Gefühlen verbunden sind … insofern stimmt das.
    An den ersten Kuss erinnern sich die meisten Menschen, der 20. ist vergessen.

    „Extremsituationen“ werden folgerichtig auch besser erinnert als Alltägliches. Escape Rooms simulieren ja eine extreme Situation, deshalb passt Deine Bemerkung dazu auch wieder in dieses Erklärungsmuster.

    Und an gute Filme erinnert man sich auch besser als an schlechte (es sei denn, man hat sich sehr über sie geärgert), weil sie mit intensiveren Gefühlen verknüpft sind als die Durchschnittsware.

    • Michel sagt:

      Was ist schon in der Verallgemeinerung richtig …? Unbestreitbar kann man zum Beispiel Sprachen viel einfacher lernen, je jünger man ist.
      Ich meine nicht unbedingt die Aussprache, die bekommt man mit etwa unter 6 Jahren immer perfekt hin, weil sich erst danach Teile des Sprechapparats fertig ausgebildet haben (in späteren Jahren als Nordlicht etwa das bayrische rollende „r“ hinzubekommen, ist nahezu unmöglich … oder es im umgekehrten Fall wieder wegzukriegen). Aber auch das Hirn wird früher oder später unflexibler.
      Ausnahmen gibt es natürlich.

      Ich bemerke an mir selbst, dass, wenn ich ein technisches Problem (beim Bühnenbau oder bei Grafikbearbeitung) lösen musste, sich mir der Lösungsweg und die Details sofort und dauerhaft und abrufbar eingebrannt hatten, noch bis etwa 40 — heute muss ich mir eigentlich jeden Mumpitz aufschreiben (was ich leider nur selten tue, da ich innerlich immer noch an die alte Fähigkeit gewöhnt bin).

      Beim Rezipieren von Filmen, Serien oder Theaterstücken mag das nicht ganz so deutlich sein, aber ich vermute, dass es ein Teil der Erklärung sein könnte.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „Extremsituationen werden folgerichtig auch besser erinnert als Alltägliches.“

      Na bravo! Dann werde ich mich also für alle Zeiten an die drei „Picard“-Staffeln erinnern.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Ich nur an die ersten fünf Minuten … Picard mit Hund … völlig out of character … heftig geärgert und das wars … ein Mantel des Vergessens bedeckte alles.

      Drei Staffeln, schreibst Du?

      Hab ich die überhaupt noch angeschaut?

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Die Storyline, in der sich der Hund als letzter Überlebender einer vor den Flerken geflüchteten Alien-Rasse entpuppt, erleben wir erst, wenn „Star Trek“ von Disney aufgekauft und Teil des MCU geworden ist.

      Bis dahin werde ich leider nie vergessen, wie ein unfertiger Psycho-Data in der Warehouse-13-Raumstation der Sektion 31 (bei der einmal pro Stunde ein Schiff vorbeikam) zusammen mit einem um sich schießenden Moriarty die mit Borg-Naniten verseuchte Picard-Leiche bewachte, welche die Borgqueen brauchte, weil ihr nach ihrer Begegnung mit Janeway die Naniten ausgegangen waren.

      Tja, die dritte Staffel war schon ein „Geschenk“ an die Fans. (Direkt überreicht vom Geschenke-Schlumpf.)

      Inwieweit das jetzt schlimmer war als die Franchise-Vermurksung von „Alien“ oder schlimmer als das, was man seit Jahren „Doctor Who“ antut, ist schwer zu beurteilen. Da ich nie ein Alien-Fan war, fällt es mir leicht, den Inhalt des jüngsten „Alien“-Films zu vergessen, auch wenn ich es schon erstaunlich finde, an WIE wenig ich mich erinnern kann. (Und an wie viel aus „Star Trek: Picard“!)

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Wobei man betonen muss, dass Warehouse 13 entgegen der 3. Staffel von Picard eigene Ideen und auch gute Charaktere hatte.

      Antworten
  9. jcneal sagt:

    Ja, der Platz in der Liste geht für den Film schon in Ordnung.
    Vor allem für die (erneute) Enttäuschung, weil man (wider besseren Wissens) nach Prometheus doch noch auf irgend eine sinnvolle Fortsetzung und Ergänzung des Alien-Universums gehofft hatte. Vergeblich.

    Einmal mehr eine dämliche „10-kleine-Negerlein-Crew“(uiuiui -noch P.C.?) inkl. blödem „guter Andro -schlechter Andro“-Spielchen. Gähn.
    Am Ende von Prometheus war die Reise zur „Heimatwelt der Konstrukteure“ noch ein Funken Hoffnung auf eine gute Fortsetzung, die vielleicht auch Prometheus selbst hätte nachträglich aufwerten können…

    Und dann wird das einfach mit einer kurzen Rückblende abgehakt:
    ALLE Engineers werden ausnahmslos von einem (kopflosen) Androiden umgebracht? Mit der eigenen Biowaffe? Es gab keine Schutzräume, keine Ärzte, kein Militär, keine Abwehrwaffen, kein einziges weiteres Raumschiff zur Flucht in dieser fortschrittlichen Zivilisation?
    Was war auf dem Planeten überhaupt: nur ein Konstrukteurs-Kloster oder deren Version einer Hippie-Kolonie?

    Und nicht nur das: nach gerade mal 10 Jahren findet man kaum noch Reste einer hochtechnisierten Gesellschaft mit Raumfahrt und Genetikdesign? Die Gebäude sehen aus, wie heute bei uns Ruinen der antiken Römer. Keine Technik, keine Infrastruktur, keine Kraftwerke; und gar keine Satelliten im Orbit?
    Oder war die TERRAFORMING-Crew der Covenant auch dazu zu dumm, nach sowas vorher kurz Ausschau zu halten?
    Wahrscheinlich konnte/wollte man aus Budgetgründen nichts davon zeigen.
    Jedenfalls wirkte das absolut nicht wie ein (ehemals) bewohnter Planet der fortgeschrittenen Konstrukteure.

    Dazu der völlig unnötige Blödsinn, dass jetzt ein Android von der Erde „das Alien“ oder einen Vorläufer davon erschaffen hat. Es wäre doch völlig ausreichend gewesen, wenn auch die Engineers nur ein wenig Bio-Engineering an gefundenen Xenomorphen gemacht hätten, um sich daraus wieder (Bio-)Waffen zu basteln. So wie es später der Weyland-Yutani-Konzern vorhatte, und deswegen unbedingt „was Außerirdisches“ einfangen wollte.
    Aber nein – es musste ja direkt ein neuer Schöpfungsmythos mit eingebaut werden!
    Und David sprach: es werde Licht!
    Doch erreichte er den Schalter nicht.

    Immerhin braucht man sich jetzt auch keine Hoffnung mehr zu machen, dass der anstehende Alien: Romulus etwas zur Abrundung der Story beitragen könnte. Der soll ja komplett eigenständig werden
    (schon der Name ist wieder Käse; können die nicht wenigstens für den Titel einen Begriff suchen, der nicht durch andere sehr bekannte SF-Franchises schon jahrzehntelang belegt ist? Nein???
    Man hat sich vielleicht gedacht:
    – Romulus (ST) ist ja kaputt! = Name wieder frei
    – Oder eben gar nichts. Wie heute wohl üblich)

    P.S.: Es mag nur meine Erinnerung sein, aber wurde das „Derelict“ in Alien (1979) nicht als sehr alt beschrieben? Es wirkte jedenfalls so… der Space-Jockey sah doch geradezu versteinert aus (also sein Anzug, wie wir heute wissen). Den Text muss ich mir nochmal anhören, ob was über das geschätzte Alter gesagt wird. Das passt dann auch wieder hinten und vorne nicht zu David als Bio-Genetik-Tüftler des frühen 22. Jahrhunderts; oder woher sollen die Eier sonst stammen?

    • Michel sagt:

      Musstest du uns wirklich noch mal detailliert in Erinnerung bringen, wie grottendämlich diese Engineer-Welt war?
      Mir wird erneut schlecht.

      Budgetgründe? Nö, das ist aus meiner Sicht schlichte Brunzdämlichkeit der Macher. Das war aber schon immer so:

      Mit Seth Brundle ist ein anderer Organismus im Teleporter? Computer ist überlastet und verschmilzt beide miteinander. (Dass jeder Mensch bereits mehr Kleinstorganismen in seinem Darm hat, als er selbst Zellen besitzt, ist Drehbuchautoren unbekannt.)

      Man muss nur eine Maske aus Gummi, Hightech-Material, die mit Laser (!) abgelöste Gesichtshaut eines anderen oder so aufsetzen und schon kann man in jede Rolle schlüpfen. (Dass bei einem Gesicht Haut und die darunterliegenden Muskeln und Sehnen eine Einheit sind, ist Drehbuchautoren unbekannt.)

      Die Zuschauer sind eben auf dem Stand von Menschen der Bronzezeit oder so, die Autoren auch. Den meisten Zuschauern genügt es bei einem fremden Planeten halt, ein Dorf mit 20 Leuten zu zeigen, von denen einer zufällig auch der Oberboss des Planeten ist. Haben wir bei Star Trek ja so gelernt.

      Manchmal dient das als willkommene Abkürzung, eine interessante Geschichte flott zu erzählen, in einem Fall wie bei Covenant ist es ein Armutszeugnis.

      Und ja: Die Nostromo-Crew hat erwähnt, dass das Zeug uralt sein muss und es sah auch alles wirklich wie Versteinerungen aus.
      Aber das waren halt nur Space-Trucker, was wissen die schon!?

      Mich ärgerte beim Spacejockey aber noch mehr, dass er eigentlich viel zu klein in Prometheus gezeigt wurde, in der Totalen, als es bei den Alien-Dreharbeiten drei Kinder in den Raumanzügen waren, hätte der gut 5 Meter groß sein müssen. In den Nahaufnahmen hatte man jedoch exakt dieselbe Kulisse mit den erwachsenen Darstellern genutzt, da kamen die Proportionen eher hin, wenn auch noch immer nicht ganz.

      Aber es soll ja eh ein anderes Derelict sein, ist doch sowieso alles egal.

      Antworten
    • jcneal sagt:

      Zuerst: Zustimmung zu Michel.

      Habe nochmal nachgesehen, der Film Alien (1979) soll im Jahr 2122 spielen.
      Seit Covenant (2104) bzw. Prometheus (2093) war gar keine Zeit, dass ein Schiff wie das Derelict aussieht.

      Auch wenn das Jahr in Alien nicht gesagt wird (es ist nur ein Film) und es eher Nitpickung ist:
      Der auch wesentlich größer aussehende Space-Jockey aus Alien KANN damit kein Engineer aus Prometheus/Covenant sein. Das sieht einfach aus wie ein „versteinertes“ Exoskelett, mit Augenhöhlen und Mund. Wozu sollte man in einen Raumanzug „Augenhöhlen“ einbauen? Visier oder Kameras oder komplett VR-Umgebung meinetwegen, aber keine Gucklöcher.

      Vielleicht haben die Engineers, weil sie die uralten Space-Jockeys sehr verehren, ihre Raumanzüge nach deren Abbild konstruiert (hahaha!), die Hufeisen-Schiffe auch. Was besseres fällt mir da nicht mehr ein.

      Auf LV-426 ist vor langer Zeit ein Schiff der Jockeys gestranded, weil der Pilot vom Alien infiziert war. Das Wrack wurde nicht gefunden (jedoch die Nostromo fängt den Notruf auf…). Also kann es der letzte Jockey gewesen sein, weil die Rasse durch Aliens ausgelöscht wurde.
      Die Konstrukteure/Engineers finden später (andere) Überreste der Jockey-Zivilisation, evtl. sogar Schiffe und deren Baupläne; und irgendwo auch Alien-DNA und experimentieren damit auf LV-223 (vor Prometheus). Dann fliegt einer zur Ur-Erde, trinkt da sein Goo-to-go und löst sich komplett im Wasserfall auf; aber die DNA hält (3-Planeten-Taft!).

      Später fliegt dann nochmal (mindestens) einer zur Erde, um auf verschiedenen Kontinenten den Frühmenschen das Bild dieser Sternenkonstellation von LV-223 einzuhämmern (einfacher wäre ja gewesen, das selbst direkt in die Felswände zu meisseln?). Und im Jahr 2089 werden die Kids das Sternbild in einer Höhle von der Wand abpausen…

      Doch, so kann ich mir die Gesamtstory zurecht biiiieeeeg- KNACK! Shit, ist doch gebrochen.


      Wir brauchen zur Erklärung noch ein Preprequel. Das spielt auf LV-123.
      2087: Die blutjunge Ellen Ripley (gespielt von Miley Cyrus) macht mit ihrem Studierenden-Ticket eine Alltour. Sie hat sich einer Gruppe von Space-Hippies angeschlossen, die mit ihrem Space-Bus etwas rumspacen wollen. Auf dem planetoiden Proto-Zwergplantenmond LV-123 drehen sich alle zum Spaß Joints mit Alien-Pilzen. So kommt es, dass die nur kurz austretende Ripley vergessen wird, ohne dass sich jemand auch nur an sie erinnert.
      Doch Hilfe naht: der blutjunge Lt. Dallas (gespielt von Finn Wolfhard) auf seiner ersten Ausbildungsmission landet auf dem Planetdingsoiden, um mal wieder richtig schiffen zu können. Dabei sucht er sich zufällig den gleichen Busch aus wie Ripley – es ist der einzige Busch weit und breit.

      Dann stellt sich heraus: das ist gar kein Busch! Sondern der Iro des Alien-König:innen:divers:trans:inklusion (gespielt von Jonah Hill). Der/die/das ist nach 1.000 Jahren Tiefschlaf unsanft-nass erweckt und entsprechend pissig! Sie/es/er schwört wortlos ewige Rache und schickt per Space-Hermes seine/ihre/esses Alien-Eier an alle 999 Nachbarplanetoiden mit „LV-„; als Packstationen dienen vor Jahren platzierte Raumschiffwracks.

      Ripley und Dallas konnten gerade so in seinem 1-Person-Raumschiff entkommen und kommen sich näher.
      Da findet Ripley noch ein paar Alien-Pilze in ihrer Tasche… Zack, beider Gedächtnis gelöscht!

      Schnitt – Patrick Duffy in der Dusche – „Wieso dusche ich überhaupt? Bin doch der Android dieses Films!“

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Endlich mal wieder Satire … danke!

      Antworten
    • Michel sagt:

      Wie? Satire? Lindelof schreibt schon eifrig mit.
      Ach Mann, lasst die alten Klassiker doch einfach in Ruhe.
      Macht was Neues!

      Freut sich schon jemand auf die Fortsetzung von Beetlejuice?

      Antworten
  10. Ferox21 sagt:

    Keine weitere Fragen, euer Ehren.

    Prometheus war ja schon kein guter Film, aber Covenant war nochmal eine Schippe dümmer. Ich weiß nicht, warum man es heute nicht mehr schafft, überzeugende Charaktere für so eine SciFi Horrorgeschichte zu schreiben. Zugegeben, so suizidal wie noch die Besatzung der Prometheus sind die Chargen bei Covenant jetzt nicht, aber auch nicht weit von denen weg.

    Das ganze fängt ja schon damit an, dass der Cliffhanger von Prometheus gar nicht erst aufgelöst wird und der Rest des Films sich dann einfach nur in den üblichen Gerne-Klischees verliert – alle so dumm, dass die es darauf anlegen, als Alien-Futter zu enden – das obligatorisch schlechte Ende inklusive.

    Ne, das war nichts, eine verdiente Erwähnung hier.

  11. Tabularius sagt:

    Ich finde Prometheus eigentlich ganz gut, hatte aber Covenant noch nie gesehen. Also dachte ich vor ein paar Tagen, hey, holst du dir doch mal diesen Covenant Film, Der Scott ist ja auch eigentlich auch ein Guter.

    Und jetzt muss ich die Kritik (und die ausschließlich negativen Komentare) hier lesen.

    …Damn

    • jcneal sagt:

      Ui!
      Noch nie gesehen – dann lese ich aus Spoiler-Angst grundsätzlich kaum Reviews und erst Recht keine Kommentare zum Film.

      Aber zum (einmaligen) Ansehen würde ich auf jeden Fall raten. Als Film an sich, ohne sich an den großen Vorbildern messen zu müssen, hat der auch seine Momente. Technisch als SciFi-Film mit gutem Budget ordentlich anzuschauen. Michael Fassbender hat auch (mal wieder) einen guten Job gemacht. Die anderen sind eben größtenteils nur Kanonen- bzw. Alienfutter.
      Nur eben in der Gesamtstory betrachtet war es für den „Alien-Fan“ stellenweise ein Griff in die Eier oder ein Schlag ins Klo? ein Tritt ins Kontor…
      Vielleicht profitiert der Film ja, wenn man ohne große Hoffnung auf eine epische Geschichte unvereingenommen rangeht.

      Antworten
  12. 20thcenturyman sagt:

    Ein weit verbreitetes Problem, das auch hier zu Tage tritt, ist das Erklärbär-Syndrom. Man kann Mysterien einfach nicht stehen lassen. George Lucas musste aus Anakins Kindheit herleiten, wie aus dem Jungen Darth Vader werden konnte. Eine Entstehungsgeschichte der Alien-Monster musste auch her.

    Es fehlt nur noch, dass sie ein Prequel zu dem Geisterfilm-Klassiker „Bis das Blut gefriert“ produzieren, in dem erklärt wird, wie das Gespenst entstand. Mit eingeblendeten Erläuterungen von Harald Lesch.

  13. bergh60 sagt:

    taqch auch !
    Es hat eher damit zu tun ob ein Film einprägsam war, oder nicht.
    Covenant ist totally gone in my brain.
    Bei Prometheus habe ich wenigstens den Bauch von Frau Rapace noch im Gedächtnis und irgendwas mit einem alten Name.

    Es gibt Filme wie Sully, da kann ich noch das Wesentliche entzählen. Bei der Tahl 153 habe ich sogar jedes Tränen in den Augen und ich weine nicht leicht.

    Es gibt eben noch gute Filme.

    Bei den heutigen DC/Marvel/Transvestiten Hollywood Pornos habe ich 2 Minuten schon fast alles vergessen.Woran das wohl liegt.

    Zitat
    Dann stellt sich heraus: das ist gar kein Busch! Sondern der Iro des Alien-König:innen:divers:trans:inklusion (gespielt von Jonah Hill). Der/die/das ist nach 1.000 Jahren Tiefschlaf unsanft-nass erweckt und entsprechend pissig! Sie/es/er schwört wortlos ewige Rache und schickt per Space-Hermes seine/ihre/esses Alien-Eier an alle 999 Nachbarplanetoiden mit „LV-„; als Packstationen dienen vor Jahren platzierte Raumschiffwracks.

    Ripley und Dallas konnten gerade so in seinem 1-Person-Raumschiff entkommen und kommen sich näher.
    Da findet Ripley noch ein paar Alien-Pilze in ihrer Tasche… Zack, beider Gedächtnis gelöscht!

    Schnitt – Patrick Duffy in der Dusche – „Wieso dusche ich überhaupt? Bin doch der Android dieses Films!“
    /Zitat

    Diesen Film habe ich zu oft gehen. Einfach mal was Neues, einfach mal was Gutes.

    Gruß BergH

    • JP1957 sagt:

      „Bei der Tahl 153 habe ich sogar jedes Tränen in den Augen und ich weine nicht leicht.“

      Bitte dringend um Aufklärung, ich versteh den Satz einfach nicht und möchte doch auch gern weinen demnächst mal-

      Antworten
    • Michel sagt:

      Das passiert, wenn man besoffen beim E-Scooter-Fahren mit der Apple Vision Texte tippt.
      In dem Flugzeug, das Sully im Hudson notgelandet hat, saßen 153 Passagiere.
      Die Nennung der Zahl im Film treibt ihm immer wieder Tränen in die Augen, das war wohl gemeint.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Danke für die Aufklärung. An Sully kann ich mich auch gut erinnern, aber das Detailwissen hatte ich nicht mehr parat.

      Antworten
    • Bergh60 sagt:

      Bei der Zahl 153 !!!

      Nicht besoffen, nicvht Apple.
      Nur dicke Finger und schnell tippend.
      Wenn Euch ein Buchstabe komisch vorkommt , einfach mal in der Nähe schauen.
      678
      TZU
      GHJ

      Da wird der richtige Buchstabe schon in der Nähe siein.
      :-)

      Gruß BergH

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Düommrt :-)

      Antworten
    • Michel sagt:

      Geile Idee für ein Escape-Room-Rätsel.
      Mr. Thickfinger hat Ihnen eine Nachricht gesendet, Bond. Sie haben 007 Sekunden, sie zu entschlüsseln!

      Und jetzt warten wir gespannt auf Platz 12.

      Antworten
  14. bergh60 sagt:

    Häääääääääääääääääääääääääääääääääää?

  15. JP1957 sagt:

    „Wenn Euch ein Buchstabe komisch vorkommt , einfach mal in der Nähe schauen.“

    Du hast es provoziert.

  16. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Ein Buchstabe, aber doch nicht alle!

  17. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Ein harter Job, aber Einer muss ihn ja machen.
    Gruß BergH

    P.S. B.T.T. Was hat Frau Masterton denn nun falsch gemacht?
    Oder lag es wie so oft am schrägen Drehbuch?
    Und der löchrigen Geschichte ?

  18. JP1957 sagt:

    Solange wir hier auf den nächsten schlechten Film warten – der Rolling Stone hat eine Liste der 150 besten SF-Filme veröffentlicht:
    https://www.rollingstone.de/die-150-besten-science-fiction-filme-aller-zeiten-2683949/

    Sogar ein deutscher Film hat es unter die TOP 10 geschafft und zu meinem Erstaunen/ Entsetzen (über mich selbst) finden sich unter den besten 10 zwei Filme, die völlig an mir vorbeigegangen sind.

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