Film- und Serienkritiken

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„The American Society of Magical Negroes“ – Das Review ohne Black Power

„The American Society of Magical Negroes“ – Das Review ohne Black Power

Der „Magical Negroe“ ist tatsächlich ein popkulturelles Ding. Der Begriff beschreibt einen unterstützenden (schwarzen) Charakter, der als Mentor für den (weißen) Helden dient. Das man darüber mal einen Film macht, war natürlich so dünn- wie überfällig… In diesem oscarreifen Werk wird daher ein dunkelhäutiger Held angeworben, um fortan weiße Personen zu unterstützen. Denn wenn man dies NICHT regelmäßig macht, drehen Weiße am Rad! Werden zum Berserker! Hauen alles kaputt! Kaufen einem nicht mal eine versalzene Limo am Saftstand ab! Oder werden CEO mit Privatinsel! – Ja, dies ist eine Geschichte, die nachdenklich macht…


Na, das geht ja gut los! Die ersten 3 Minuten des Films geben einen guten Ausblick, was danach noch folgen soll:

Die Hauptfigur läuft auf einer Kunstausstellung auf weiße Leute zu – und entschuldigt(!) sich dann, dass er ihnen ausweichen(!) muss. Klar, der Film meint vermutlich, dass ER absichtlich schlecht behandelt wird, bringt das aber null rüber. Alles was wir sehen ist ein junger Mann, der zu blöd ist, mit normaler Geschwindigkeit in einer halbvolle Halle von A nach B zu kommen.

Achtung, unkorrekter Witz: Hat der das in Afrikaaa etwa nicht geeeelernt?

Diese Szene ist sogar im Trailer:

Endlich mal ein Film, der das Land von der GUTEN(?) Seite her spaltet. Demnächst also an dieser Stelle: „Die deutsche Gesellschaft der schlecht bezahlten Lieferdienstfahrer“ oder auch „Oma hat noch sooo viel zu geben“. Natürlich mit Personen, die achtlos an Dienstleistern und Rentnern vorbeigehen, obwohl diese schreiend auf der Kreuzung winken.

Schon die Einleitung macht klar, dass hier ein eigenschaftsloser Eigenbrötler von sozialen Ängsten geplagt wird. Was mit der Hautfarbe erst mal nichts zu tun hat?
Und schon nach Sekunden interessiert mich dessen Skin-Schattierung eigentlich nicht mehr…

Vielmehr möchte ich wissen, warum er es für eine gute Idee hielt, Bindfäden in der einfachsten und hässlichsten Weise an ein Seil zu hängen. Was ihn dazu antreibt, als künstlerischer „Hänger“ einen Klumpen auszustellen, zu dem er offensichtlich keine Verbindung hat.

Das wird klar, als weiße Leute stehen bleiben und den Fransen-Fummel skeptisch inspizieren. Hier könnte unser Lauf-Behinderter natürlich loslegen und mit seiner Aura als Künstler brillieren (wichtig!): Warum das farbige Garn z.B. an die Wasserfälle seiner Vorfahren erinnert, die sich in einer bunten Stammesgesellschaft zu einem starken Fluss vereinten. – Irgendeinen Käse, mit dem wir uns alle durch den Kunst- und Deutschunterricht geschummelt haben.

Aber unser Ausweichbeauftragter sagt dem Publikum … nichts. Unsicher blickt er herum und erwartet trotzdem, beachtet und bezahlt zu werden. Und das, obwohl man als Zuschauer sieht, dass ALLE Kunstwerke drum herum aufwändiger und schöner sind.

Da hilft es dem Film auch nicht, dass ein weiterer Mann denkt, dass er vom Catering sei. Schließlich haben wir ALLE schon mal so Sachen sagen müssen, wie: „Nein, ich arbeite hier nicht. Ich sehe nur einfach seriös aus.“

(*von Dixie-Klo zurücktret*)

Mann im marineblauen Pullover begeistert die Farbauswahl einer Frau im rosa Jackett – nur für Stoffproben!

„Hey, Junge! Wieso haben Sie nichts verkauft?“ – „Dafür müsste ich die Hände aus den Taschen nehmen. Und wissen Sie, wie KALT es so weit vom Äquator ist?“ – V wie Valiumvendetta: Der Protagonist versprüht den Esprit einer ausgedrückten Zigarette. Vermutlich soll das beweisen, wie schwer er es im Leben hat. Oder, wie Schwarze es auch nennen: Existenz.

Zumal – ich mag so einen profanen Schwachsinn kaum schreiben – der Typ auch nicht schwärzer als ein Türke nach dem Sonnenbad ist.

Bitte richtig verstehen: Natürlich kann man einen Film über Alltagsrassismus und (un)subtile Diskriminierung machen. Aber ein derartiges Affentheater als Einstieg, Fallhöhe und Beweisführung zu präsentieren, beweist nur, dass die Macher selbst für einen aufrüttelnden In-your-Face-Film zu blöde waren. Vielleicht haben sie beim Pitch sogar genauso dreingeschaut wie unser Held?!

(„Oh, schönen Fußboden haben sie hier. Sogar mit Fußleisten.“)

Da wäre es fast cleverer gewesen, eine Komödie à la „Nackte Kanone“ zu drehen, in der Nordberg (O.J. Simpson) gedisst wird, bis er das Offensichtliche anspricht. Und den Fall alleine löst.

Die Ausstellungsleiterin sagt eigentlich alles, was man wissen muss: „Wenn du dich nicht für deine Arbeit einsetzt – ICH kann es nicht.“

Hipster versammeln sich um ihren bärtigen Propheten bei einem stimmungsvollen nächtlichen Spaziergang durch die Gassen!

„Bitte verkloppen Sie meinen Freund nicht. Er hat die Geldbörse nicht gestohlen. Er hat ihnen sogar drei Bananen reingetan!“ – Schmier- und Schießbudentheater: Das Missverständnis am Geldautomaten sorgt fast für heiße Backen. Doch zum Glück hatten die weißen Dudes bereits einige „Headshots in the Morning“. Und ja, das ist tatsächlich der reale Dialog im Film.

Um es kurz zu machen: Ich MAG die erste Hälfte des Streifens! Sehr sogar!

Bitte, was? Hat Klapowski zu viel in die Ku-Klux-Klan-Maske geatmet oder was?
Nein, ich meine das durchaus ernst.

Obwohl die Gags flach sind, die Handlung ideologisch und die Grundidee SEHR fragwürdig, so kommt bei all dem Gemisch doch etwas Neues heraus! Wie fünf knallbunte Garne, die zusammengeführt… äh… irgendwas Wichtiges zusammenhalten. Holzbretter oder so was?

Das wird klar, wenn endlich die titelgebende Negreo-Geselschaft vorgestellt wird. Mit Filmausschnitten wird hier erklärt, wie schwarze Charaktere die weißen Menschen erfolgreicher machen. Was die Schwarzen auch deshalb tun, damit sie nicht angriffen werden. Für diese Gefahr kann man sogar ein Messgerät einblenden, das die „White Tears“ misst.

Klar, das kann man als plumpen Kulturklamauk und Vereinfachung von (weißen/schwarzen) Motiven ansehen. Aber irgendwie war das so drüber, dass es fast schon wieder neue Türen aufmachte. Man kommt sich schon fast vor wie bei der Wellensymbolik bei „Oppenheimer“: Blöde Ideen, Logikfehler und kluge Gedanken löschen sich ständig gegenseitig aus.

– Die Schwarzen wollen nur in Ruhe gelassen werden. Und haben Angst vor den Weißen.
– Daher gehen sie angstfrei und ohne Hass auf die Weißen zu.
– Die Weißen sind potenziell böse. Aber wenn sie kurz mit jemanden reden können, sehr harmlos.
– Polizisten können durch ein kleines Gespräch zum schießwütigen Mörder mutieren. Oder zum redseligen Kumpel.

Frisch gebügelter Anzug kämpft gegen jugendliche Uniform im sonnenbeschienenen Plausch auf der Polizeiauto-Motorhaube!

„Und dann sagte meine Großmutter mir: Mensch, wir können doch einfach auf den großen Eimer schießen. Aber ich wusste nicht, dass da unser Haussklave gefesselt drinsaß. Sie wissen schon, die anderen Nachbarskinder…“ – Reden bringt Segen: Wenn der Hautton das Gehirn vernebelt, ist es echt mal Zeit, die EU-Gefahrenstoff-Verordnung für Farben und Lacke zu überarbeiten.

Vermutlich ist das nicht beabsichtigt, aber dieses schnelle Umschalten zwischen brauchbarer Satire, billigen Vorurteilen, Trash-Film-Geschmack, Harry-Potter-Parodie, schlechtem Schauspiel (Hauptfigur) und gutem Schauspiel (ihr Mentor), binärer Gaga-Motivation und uralten Popkultur-Klischees ist ebenso abenteuerlich beknackt, dummdreist wie auch … entwaffnend?

Zugegeben, der Film weiß nicht, was er will. Er weigert sich, (glaubhaft) Stellung zu beziehen, krasse Konflikte oder starke Antagonisten zu zeigen. Und gerade DAS macht ihn so bemerkenswert. Wie ein Kind mit guten Absichten rührt es mal in diesem und jenen Stilmittel-Topf. – Folge: Die Hälfte dieser Suppe klatscht einem auf die Füße, die Hälfte frisst der Hund, der Nachbar schreit deswegen und irgendeiner verbrennt sich an der Kelle („Aaargh! Wieso rühren wir ausgerechnet mit einem Kupferlöffel drin rum?!“).

Und am Ende sitzen alle lachend unter’m Baum und sind sich einig, dass man lieber zusammen grillen sollte.

Ich könnte mich über diesen Film natürlich aufregen, aber selbst DAFÜR ist er zu absurd. Wie z.B. in der Szene, in der unser Held sich mit einem weißen Dude (den er null kennt!) an einer Warteschlange zu einem Club vorbeidrängelt(!), weil… er dem Weißen gesagt hat, dass alles gut werden wird? Und der Türsteher den Bleichärschigen plötzlich in einem Glitzer-Outfit sieht?

Ich habe nichts davon verstanden, musste aber immerhin lachen! Wer sagt, dass Hollywood-Filme keinen Humor mehr haben, hat noch nicht gesehen, was alles als Drehbuch durchgeht.

Zwei modebewusste Vampire: Dracula in einer abtrünnigen roten Jacke und sein Kumpel Edward Cullen im düsteren schwarzen Pullover.

„Hey. Ich habe meine schwarzen Freund dabei. Ihr wisst schon, diese Leute Mensch, die man ungern um sich hat!“ – „Wenn das sooo ist… Rein in den Club!“ – Der Club heißt übrigens „Zum janusköpfigen Wiesel“: Das ist alles so stringent, als würde man Geldstücke im Hinterhof auslegen, um die Zigeuner abzuschrecken.

Die Dame tanzt flink Cha-Cha-Cha durch den Java-Laden, beschwingt wie eine koffeinierte Katze. Der sinnierende Herr versinkt in Mokka-Gedanken.

„Hey, ich wollte deinen Kaffee nicht umwerfen. Oder sexistische Sachen sagen.“ – „Macht nichts, Junge. Ein Knackarsch wie du darf das manchmal. Unterschreibe vorher aber HIER und HIER.“ – So ein Lack-(K)affe(e): Im Café lernt man das Love Interest kennen. Der Dialog ist zwar sehr cringe, aber dafür ist die Besetzung clever: Schauspielerin An-Li Bogan ist englischer und taiwanesischer Abstammung. Genial!

Eine der Schwerkraft trotzende Fashionista, die mit Stil in ihrem großen, stimmungsvollen Salon schwebt … Hogwarts, wer?

Diese Dame zeigt an, wo auf der Welt irgendwelche Weiße in Not sind. Wenn sie sich anmalt, ist sie selbst ein Globus? Auch zeigt sie uns, wie gut schwarze Frauen in Führungs- und levitierenden Positionen agieren können.

Antikes Barometer fragt: „Warum starrt mich dieser Mann an? Habe ich schon wieder das falsche Wetter vorhergesagt?“

Unheimlich: Obwohl die Kommentare unter diesem Artikel noch nicht raus sind, reagiert das White-Tears-o-Meter bereits auf euch. Ist’s böse Hexerei? Oder nur die äußerst empfehlenswerte Black Magic?

Weltraumarchitekten bauen in einer Kaffeepause eine Lego-Rakete und lachen dabei mehr als die NASA!

Im weiteren Verlauf der Story muss der Protagonist – nennen wir ihn schlicht „Proto“ – , ausgerechnet seine Herzdame mit einem weißen Arbeitskollegen verkuppeln. Das sorgt für viel Unruhe in der Legoecke. Es wurden danach sogar suizidale Wasserleichen im Bällebad gesichtet!

Nachrichtensprecher bringt Drama in Science-Fiction-„Meetbox“ auf die Spitze, während das Logo grinst und der MBS-Kanal einfach zuschauen muss!

Die Firma Meetbox stellt Gesichtserkennungssoftware her. Doch bei schwarzen Gesichtern gibt es Probleme. Das Drehbuch geht feinfühlig mit dieser Umstand um und stellt klar: Der Gründer ist Rassist. Aber nur ein naiver Rassist. Mit viel Geld. – Das Thema „Arm und Reich“ interessiert ansonsten aber keine Socke.

Drei Freunde reißen sich in einem stimmungsvollen Pub über Kneipenwitze kaputt, und ihre Drinks sind wahrscheinlich lustiger als die eigentlichen Pointen!

Die – Dialoge – sind – phantastisch.
„Du bist kein übler Typ. Äh. Würde ich gesagt haben tun, wenn ich es gesagt haben täte.“ – „Ach. Okay. Kein Ding.“ – „Ich finde es auch voll cool, dass wir so zusammensitzen. So als wenn wir rumsäßen und so.“ – „Ja, cool!“ – „Meeeensch. Ist das schon spääät. Muss nach Hause. Um 19 Uhr lese ich doch immer in meinem Rhetorik-Almanach.“

Mann im orangefarbenen Pullover hat gerade aus dem Rücken einer mysteriösen Person die unerwartete Wendung der Handlung des Jahres erfahren.

„Du weißt nicht, wie es sich anfühlt, ein schwarzer Mann zu sein! Ich könnte jederzeit erschossen werden!“ – „Ach, du bist schwarz? Ich bin sehr linksliberal und hatte deine Hautfarbe kaum wahrgenomm…“ – „Jetzt nimmst du mir sogar mein kulturelles Erbe! Ruft die Polizei, Leute! Jemand muss mich erschießen!“ – Gemeinsam schrei(t)en wir voran: Sollte man das hier eigentlich Zusammenbruch nennen, wenn zugleich so viel Wissen aufgebaut wird?

Paarberatung, präsentiert von Stadtlichtern und tollen Frisuren. Liebesblick nicht inbegriffen!

Das Ende ist ein Witz. Aber keiner von der witzigen Sorte: Nach einem kleinen Dauerlauf durch die Stadt, bei dem Proto fast erneut eine Frau umrennt, knutscht man in einer Gammelfleisch-Kameraeinstellung irgendwo zwischen Dachkante und Gullideckel. Während einzelne Magical Negroes so Sachen sagen: „Hey, wieso untersuchen SIE nicht mal MEINE Prostata, Herr Patient?“ (Kein Scherz!)

Schade um die zweite Hälfte. Denn die Leichtigkeit und der Wahnsinn vom Beginn hätte meine Aufmerksamkeit locker getragen!

Doch irgendein Wokeness-Department muss sich später gesagt haben, dass man jetzt auf Nummer Sicher fahren muss.
Denn im später gezeigten Berufsalltag in der Social-Media-Mumpitzbude hagelt es nur noch Wischiwaschi-Geschwurbel. Von Leuten, die sich gegenseitig nicht mal auf den Schlips treten würden, wenn von ihm Feuer ausginge.

„Es tut mir leid… “
„Ich denke, es ist… “
„Ich weiß es nicht… “
„Ach? Bin ich wirklich talentiert?“
„Es ist so ähnlich wie… “
„Ach, es ist nichts… “
„Könnte alles sein – oder auch nicht? Waaah, diese Ambivalenz!“
„Ich möchte schreien, aber habe keinen Mund.“

Das ist besonders schade, weil der gewollt(?) unverblümte Rassismus im Unlogik-Gewand streckenweise SEHR interessant war.

Wieso haben die Filmemacher diese erfrischend gekühlten Kot wieder eingesammelt? Warum nimmt man uns all den faszinierenden Schmutz, die anregenden, nachdenklich machenden Sätze der ersten Filmhälfte (z.B.: „Weiße Leute sind gefährlicher als Haie.“) wieder weg!?

DIE waren toll! Denn Kritiker lieben diese Tricks – zum Wachbleiben.

Aber die komplette letzte Stunde ist ein Schwafelhort, bei dem man sogar die Harry-Potter-Effekte auf Null dreht. Und uns stattdessen langweilige Twitter-Büroräume mit langweiligen Menschen zeigt. Manchmal haben sie immerhin VR-Brillen auf.

Dann sieht man die schlimmen Hautfarben auch nicht so stark?


Fazit:

Ich habe keine Ahnung, wie ich den Film bewerten soll. Denn hier wird der ganze Werkzeugkasten meiner Emotionen ausgepackt: Verzückung, Schüttelfrost, Cringe, Abscheu, Interesse, Verwunderung und dann noch mal der klassische Doppelcringe.

Wenn die reingehende Hauptfigur erst mal acht Leute aus dem Café rauslassen muss (ist doch normal: erst Aussteigen, dann Einsteigen), wird das zur politischen Ballerbotschaft – und wir stehen ratlos daneben.

Ist das Satire? Zynismus? Eine Art Test mit Fangfragen? Ist das gut gemeint oder WokeGPT einfach nur übel verbuggt?

Sollen wir wenigstens bei der Grundaussage mitgehen (= „Alle Menschen sollten lieb zusammenarbeiten!“), oder ist die gar nicht DA? Soll man über die Weißen mitlachen (allein um zu dokumentieren, dass man kein Rassist ist), obwohl der Film fast keine Gags besitzt?

Sollen wir irgendwas am Verhalten ändern?

Aber wer von uns hat denn überhaupt ein anfeuernden Dunkelhäutigen im Freundeskreis, der uns nett berät? Und wenn ja: Wäre das nicht SCHÖN? Wegen Freundschaft und so?

Null Plan meinerseits…

Ich bedanke mich daher höflichst für diesen Film und verbleibe mit vorzüglicher Hochachtung

D. Weißarsch-Klapowski


Wertung als Komödie / Drama / Fantasy / Parodie:

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM

Wertung als „Kunst die richtig doll wehtut“:

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM

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Artikel

von Klapowski am 02.05.24 in Filmkritik

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Kommentare (15)

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  1. JP1957 sagt:

    Manchmal (ich untertreibe … immer!) hilft einfach ein Blick in die Wikipedia.
    Dort erfährt man bereits im ersten (!) Satz, dass der Film eine Satire ist (bzw. sein will), bei Klapo muss man sich erstmal durch eine halbe Seite Kommentar kämpfen, um auf diese Info/ Vermutung seinerseits zu stoßen.

    Kurz gefasst (die Kritiken in der Wikipedia zusammengefasst):

    Der Film will (mit einer irren/interessanten Ausgangsidee) eine Satire sein, erfüllt den Anspruch an eine Satire aber öfter nicht (z.B. – wie erwähnt – im zweiten Teil).
    Das müsste Klapo eigentlich vertraut sein ;-).

    Wortwahl und bildreiche Sprache in der Review ist grenzwertig … aber klar, heutzutage muss man auch in trüben Gewässern fischen, um die Abonnentenzahlen zu halten/ steigern.

    • Klapowski sagt:

      Grenzwertig? Wo? Habe ich den Streifen etwa zu oft zitiert?

      Eine sehr verkopfte Herangehensweise an ein Chaos-Werk, das zu 70% NICHT wie eine Satire wirkt, selber fragwürdige Sprache benutzt, keinerlei Stringenz besitzt, den Zuschauer beschimpft oder für doof hält.

      Und definitiv seine Abonnentenzahlen nicht halten/steigern kann.

      (Hat 2,5 Millionen bei ca. 15 Mio. Budget eingespielt.)

      Ich stehe weiterhin zu jedem Satz im Review. Zumal ich ja den rassistischen Kram kritisiere, der Film aber nur so … halb?

      Und da wir gerade so auf exakte Worte achten: Zukunftia hat keine Abonnenten. Und ich habe seit 10-15 Jahren keine Ahnung, wie viele Leute das hier lesen. Sparkiller sagt es mir ja nicht.

      Vermutlich, damit ich nicht aufgebe. Und ER alle Reviews mit den restlichen 10 Kommentatoren für sich alleine hat?

      (Ist euch eigentlich aufgefallen, dass sein Avatar hier tiefschwarz ist? DARÜBER sollten wir mal reden!)

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Angemessen zurückgekeilt!

      Zu Sparkiller: Solange es nicht ins Bläuliche übergeht!!

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Jetzt nicht nachlassen! Wir waren fast an dem Punkt, ab dem es ohne meine Beteiligung 20 weitere Kommentare geben könnte!

      (Ist Sparkiller jemand, der kulturelle Aneignung betreibt?)

      Antworten
    • epikur sagt:

      Klapo hat „woke“ gesagt! Hängt ihn! Wer solche Wörter verwendet, ist eben nadsi….ermüdend, diese Wortpolizei allerorten.

      Zur Review: man muss auch sagen dürfen, wenn etwas schlecht ist, egal ob es nun „politisch korrekt“ ist oder nicht. Ich hab diesen Rotz-Film nach rund 40 Minuten ausgemacht. Dafür war mir meine Zeit zu schade. Respekt, dass Klapo das bis zum Ende gesehen und dann auch noch eine Review verfasst hat!


      [Anm. von Klapowski: Gelöschter Kommentar wiederhergestellt. Link zur Eigenwerbung jedoch entfernt. Bitte durch hochwertige Premiumkommentare erst das Recht verdienen, hier zu werben. Danke!]

      Antworten
  2. Serienfan sagt:

    Ich kann auch versichern, dass sich in meinem Leben die Anzahl der magischen Neger, die nur dazu da sind, meine Stimmung zu erhöhen, in Grenzen hält, obwohl ich dringend welche brauchen könnte.

    Aber vielleicht bin ich einfach nur noch nicht unzufrieden genug. Das könnte sich aber durch solche Filme ändern.

    Laut Wiki wollte der Filmemacher „das Auftauchen von stereotypisch gezeichneten schwarzen Figuren im amerikanischen Kino kritisieren, die ausschließlich dazu da wären, das Leben von weißen Figuren zu bereichern“.

    Aha.

    Ich dachte, das große Problem bei Filmen sei das „white savior“-Klischee, bei dem, erneut laut Wiki, „Weiße in Eigenregie Schwarze bzw. People of Color aus einer Notlage“ retten. (Keine Ahnung, was das „in Eigenregie“ heißt, „Fremdregie“ wäre wohl besser.)

    Aha.

    Ich begreife allmählich.

    White savior ist böse. Black savior ist böse.

    Politisch korrekt sind Filme also erst dann, wenn sich Menschen unterschiedlicher Hautfarben weit aus dem Weg gehen und bloß nicht gegenseitig in irgendeiner Form helfen oder das Leben „bereichern“.

    Welch schöne neue Welt!!!

  3. epikur sagt:

    Schade, dass mein Kommentar gleich gelöscht wurde. Ohne Angabe von Gründen. Ich lese eigentlich ganz gerne hier.

    • frank sagt:

      jammer nicht! auch von mir wurde schon ein unfassbar genialer kommentar geloescht! (oder waren es zwei?)

      habe auch nicht rumgejammert… ist halt so… musst halt weiter an der qualitaet arbeiten, so wie ich! :D

      Antworten
    • Dr. Brinkmann sagt:

      Ganz einfach, Du Naivling. Das ist hier eine dem Antikapitalismus verpflichtete Seite … wer hier Werbung für irgendwelche geistlosen Blogs macht, wird sofort sanktioniert (richtig so!)

      Auch mir ist das schon passiert, als meine Klinik ein bisschen klamm war und ich hier psychotherapeutische Angebote machen wollte.

      Antworten
    • epikur sagt:

      What the hell…bevor man so schnell mit dem Löschfinger ist, sollte man sich das genauer ansehen. Mein Blog ist komplett unkommerziell und eine private Angelegenheit. Ich verkaufe nichts und verdiene kein Geld damit. Ich schreibe ab und zu auch Filmkritiken. Darauf wollte ich verweisen. Das ist alles.

      Traurig, dass man immer gleich so schnell löschen und beleidigen musss.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Wurde wiederhergestellt (oben). Ich glaube, mein Kollege war etwas streng.

      Kein Wunder nach 5 reviewten Discovery-Episoden am Stück.

      Antworten
    • epikur sagt:

      Danke. Immerhin.

      Allerdings bin ich erstaunt, wie ernst und feindlich hier teilweise agiert wird, obwohl doch der Humor in all euren Reviews groß geschrieben wird? Wo bleibt eure Gelassenheit?

      „Bitte durch hochwertige Premiumkommentare erst das Recht verdienen, hier zu werben. Danke.“

      Alter Schwede, was ist das für eine elitäre Haltung? ich bin ein „Babylon 5 – Fanboy“ und wollte mich mit euch austauschen. Thats it! Ich bin mit meinen Aufrufen und meinem Feedback auf meinem privaten nicht-kommerziellen Blog (der seit 2008 besteht, mit mehr als 2.000 Artikeln, mehr als 1.000 Aufrufen täglich etc.) sehr zufrieden und habe es garantiert nicht nötig, um „Links“ oder „Werbung“ zu betteln. Darum ging es mir überhaupt nicht, sondern um einen inhaltlichen Austausch!

      Schade. Ich hätte euch anders eingeschätzt.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Nachdem ich soeben auf bestimmte Texte in deinem Blog aufmerksam gemacht wurde, habe ich plötzlich auch wieder Lust auf’s Löschen. Ganz doll sogar.

      Besser, wir reden nicht mehr drüber und freuen uns auf die nächsten Folgen Discovery – oder so.

      Antworten
    • Dr. Brinkmann sagt:

      Well done!

      Antworten
    • Publicviewer sagt:

      Schade, das wird dem aber nicht gerecht.
      Welche Texte sind denn gemeint?
      Na, immerhin ist *Alien* auf Platz 1 auf deiner Liste…;-))

      Antworten

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