Beiträge zu Dystopie.
„Voyagers“ – Poppen mit Janeway? Das Review.
Endlich mal wieder ein schönes SF-B-Movie in sparsamen Kulissen, mit schönen Menschen und einer gesellschaftlichen Botschaft gefällig? Dann seid ihr bei diesem Schulmädchen-Report für Amazon-Prime-Kunden leider falsch. – Diese Eigenproduktion für eigenschaftslose Eigenbrödler ist ungefähr so erhellend wie eine Schulhofschlägerei, über die jemand ein Schild mit der Aufschrift „Ist irgendwie für’s Klima“ gehängt hat. Doch trotzdem kann es spannend sein, mal eine dieser üblichen Schmalspur-Dystopien zu beleuchten. Eine Mini-LED reicht schließlich.
„Planet der Affen – Survival“ – Die Kritik, die den Affen laust
„Planet der Affen“… Welch tolle Filmserie der Neuzeit! Ich erinnere mich gut an den ersten Teil, wo ein rührseliger Affe in einer rührseligen Story einem rührhirnigen Demenzkranken die Unterbuchse bügelte. Oder so ähnlich. Okay, vielleicht erinnere ich mich doch nicht mehr so gut daran… Aber es gibt ja noch den zweiten Teil! Den… Ja deeeen… muss ich irgendwann mal nachholen. Daran könnt IHR mich dann ja erinnern. Aber an den DRITTEN, an den kann ich mich noch ganz passabel entsinnen. Also schreibe ich jetzt schnell dieses Review, bevor der Minutenzeiger wieder auf der Zwöl… – Oh, Mist!
„The Rain“ – 1.01- Die Kritik zum (Ab-)Regen?
Diese Serie war die nächste große Hoffnung im großen „Die Europäer können nicht nur nasse Pupse“-Bingo von Netflix. Hier du(r)ften nämlich zum ersten Mal die Dänen ran und in einer 8-teiligen Dystopie zeigen, warum Regen tödlich sein kann. Ja, sogar NOCH tödlicher, als diese dauerverbrannten Sonnenanbeter zwischen Mai und September immer vor uns Nerds behaupten, bis ihnen die pellende Stirnhaut über den Mund fällt. Achtung: Dieses Review wird euch erstmals präsentiert von Vati©, dem besten Vati der Velt!
„Ghost In The Shell“ – Die flotte Kritik für die ganz Shellen.
Komisch, Scarlett Johansson verwechsele ich immer mit Jennifer Lawrence. Beide werden als tolle Schauspielerinnen bezeichnet, besetzen aber zu 90% jene Rollen, in denen sie ausdruckslos dreinschauen und Arnold-Schwarzenegger-Zitate bringen könnten. Da sie aber aus irgendeinem Grund den neuen Typ Frau verkörpern (= Zähne auskloppen wie die männlichen Dentisten aus den 90ern), zeigen sie uns in jedem SF-Film erneut, auf welcher Seite des Greenscreens eine weibliche Figur zu stehen hat. So auch hier.
„The Crossing“ – Kritik zur ersten Folge
Das Anfangsbild ist verstörend: Unzählige menschliche Leiber treiben im Wasser, offensichtlich ertrunken (oder seeehr tief schlafende Amphibien). Die Frage nach dem Grund wird dankenswerterweise rasch von den wenigen Überlebenden geklärt: „Wir kommen 200 Jahre aus der Zukunft, wir machten eine Zeitreise, landeten im Wasser und sind jetzt hier. Ein Schwarzer, ein kleines Mädchen, eine Normalo-Frau und 46 andere Figuren, die ab jetzt jederzeit aus dem Hut gezogen werden können. Bitte rätseln Sie … JETZT, wie die Geschichte weitergehen könnte! (*Stoppuhr anmach*)“
„The Circle“ – Eine Kritik von dystopischen Ausmaßen
In dieser Romanverfilmung von 2017 bekommt es Emma Watson mit einer Tech-Firma zu tun, die kein Problem mit der totalen Überwachung der Menschheit hat. Die Regierung oder restliche Menschheit übrigens auch nicht. Okay, bis auf einige besorgte Eltern und einem leicht überdrehten jungen Mann vielleicht. Aber es sollte ja mit dem Teufel zugehen, wenn die globale Dramatik nur anhand von billigen Family-Soap-Elementen aufgezeigt werden würde, oder? – Oh. Hallo, Teufel. Du schon hier? Ich habe dich doch erst für das „Fazit“ dieses Reviews bestellt?
„Black Mirror“ – Kritiken zu den Folgen 4.02 bis 4.06
Vor einigen Wochen diskutierten wir hier noch, ob die „Star Trek“-inspirierte Folge 4.01 das Roddenberry-Universum mit Füßen tritt – oder ihm vielmehr eine sanfte Fußmassage verabreicht. Mit den damaligen harschen Worten (“Es ist reziprok, nicht doktrinär, Sie Unhold!“) möchten wir unsere Kritik zur 4. „Black Mirror“-Staffel jedoch nicht enden lassen. Denn es gibt ja noch fünf weitere Episoden, die sich ebenfalls zur wüsten Diskussion eignen („Es ist elaboriert, nicht konvergent, Sie Narr!“)…
„Zero Theorem“ – Die Kritik zum Selbstfärben
Ein kahlköpfiger Einsiedler, der aus unerfindlichen Gründen von sich selbst in der „Wir“-Form spricht (Borg?), hockt in einer alten Kirche, arbeitet unverständliches Zeugs am Computer und wartet auf einen bestimmten, ihn rettenden „Anruf“, der ihn von allem Elend erlösen soll. Was in Teilen meiner Kindheit entspricht (bis auf die Sache mit der Glatze, die kam erst 4 Jahre später), ist natürlich der langerwartete Dystopie-Kracher von Terry Gilliam.
Black Mirror, Staffel 3 – Kritik zu den Folgen 4 – 6
Hömma! Keine Kommentare zu den letzten drei Black-Mirror-Episoden? Auf einer SF-Seite wirkt das so, als würde man in eine Autowerkstatt gehen und den Mechanikern sagen: „Nää, dieses vierrädrigen Höllenfahrzeuge sind eher was für die jungen Leute.“ – Aber noch gebe ich nicht auf und fordere weiterhin von Netflix meine 1.120 Euro für die permanente Werb… – fordere weiterhin, diesem Juwel eine Chance zu geben. Und sei es auch nur die, sich nach den mittelfiesen ersten 3 Staffelfolgen zu verbessern.
Black Mirror, Staffel 3 – Kritik zu den Folgen 1, 2, 3
Onkel Klapo liebt die Serie „Black Mirror“ – und „Black Mirror“ liebt Onkel Klapo wie eine Handykamera einen Autobahnunfall mit 30 Toten. Zumindest war es im letzten Jahr so, als ich den unbedingten Marsch- und Guckbefehl für die Staffeln 1 und 2 ausgab und vorsichtshalber die Redaktion vom „Lüttenberger Stadtkurier“ besetzen ließ, um einem Putsch gegen meine Anordung zuvorzukommen. Nun steht also Staffel 3 bei Netflix an. Doch werden auch hier wieder Bestnoten verteilt?
„Strange Days“ (1995) – Kritik zum Film
James Cameron als Drehbuchautor? Kantiger Kultfilm? Reale Erinnerungen, die sich auf Spanner und Träumer übertragen lassen? – Tatsächlich hatte ich von „Strange Days“ noch nie gehört, stieß aber dank Amazon („Dieser Artikel wurde ihnen vorgeschlagen, da sie auch folgende Film verrissen haben: … „) auf dieses Kleinod, welches typisch für die mittleren bis späten 90er ist. Grobes Thema: „Bald ist alles digital; hilf mir doch, Mama!“ – Aber ob derlei Thema auch heute noch relevant für Papa ist? Schaut einfach mal hier rein… (*Erinnerungen aufklapp*)
„Maze Runner – Die Auserwählten der Brandwüste“ – Das Review brennt.
Zukunftia-Veteranen erinnern sich noch gut: Den Vorgängerfilm hatte ich ja damals nicht besprochen. Zu kurzweilig und gleichzeitig kurzatmig erschien mir zu jener Zeit die Geschichte einer Frau, die … mit Romanen und deren Verfilmungen fette Kohle macht. Doch nun steht also doch die „Brandwüste“ an – einfach, weil es namentlich gut auf den vorgestrigen Vatertag passte. Doch musste die Story überhaupt weiter erzählt werden? Waren noch Fragen offen zu dem Bruttosozialprodukt jenseits des Horror-Labyrinths? Fehlten noch kittel- und uniformtragenden Nachbarn in dem Labor gegenüber? – Offensichtlich ja.
„Utopia“ – Review der Serie (mit Serienmördern)
Es gibt Serien, von denen würde man nie etwas erfahren, wenn man nicht gelangweilt in der Thalia-Filiale stehen und trotz fehlender Blu Ray-Angebote (gibt es ja erst seit gut 10 Jahren, die Blaulinge) in der Auslage herumblättern würde. So geschehen bei „Utopia“. Das Cover verhieß zwar eine Art Kunstfilmprojekt in Verbindung mit einem Fehldruck bei der Umschlaggestaltung, sah aber trotzdem faszinierend aus. Klar, dass ich die Serie dann bei Amazon streamte. In HD. Auch Thalia muss es schließlich mal lernen…
„Die Insel“ – Das Review ohne Sandstrand
Anno 2005 wurde dieser Film mittel bis schlecht bewertet. Das war Grund genug, um ihn 6 Jahre nicht sehen zu wollen, 4 Jahre lang ein bisschen und mich heute … nach dem ersten halben Dutzend zurück zu sehnen. Dabei hatte „Die Insel“ eine sehr gute, frische Idee, die vermutlich erst vor wenigen Jahrhunderten von irgendeinem anderen Schlaukopf entwickelt worden ist („Alice im Organspenderland“?). Was ich allerdings bis gestern nicht wusste, ist die Tatsache, dass es eigentlich ZWEI Filme aus 2005 mit diesem Titel gibt…
„Automata“ – Unser Review ist ein Automatismus
„Automata“? Klingt wie eine aufdeckende Dokumentation über Spielotheken-Besitzer. In Wirklichkeit ist es aber die Antonio-Banderas-Version von Will Smiths „I, Robot“ mit optischen Anleihen von „Blade Runner“ (Beginn) und „Wüsten – Die BBC-Dokumentation“ (Ende). Also so eine Art intellektuelles Multi(film)kulti-Best-Of mit Bezügen auf Asimov und die anderen „alten Meister“. Genug Vergleiche aufgezählt? Ja? Gut, dann kommen wir jetzt zum zweiseitigen Fazit-Text:
„Oblivion“ – Das Review für Plünderer
Tom Cruise? In einem S-S-S-S-Science Fiction-F-FiFi-Film? Dass ich hier nicht anders kann, als wie der erschrockene Ausguck bei den Asterix-Piraten zu reden, hat einen Grund: Toms „Edge Of Tomorrow“ war für mich eine recht substanzlose Videospiel(-fehlt-irgendwie)-Verfilmung mit emotionalen Fehlstellungen. Und, um es gleich vorweg zu nehmen: Auch bei „Oblivion“ ist die reine IDEE der potenzielle Guck-Grund. Aber ist der Film b-b-besser? Womöglich sogar g-gut? Sehen Sie her:
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