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„Planet der Affen – Survival“ – Die Kritik, die den Affen laust

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„Planet der Affen“… Welch tolle Filmserie der Neuzeit! Ich erinnere mich gut an den ersten Teil, wo ein rührseliger Affe in einer rührseligen Story einem rührhirnigen Demenzkranken die Unterbuchse bügelte. Oder so ähnlich. Okay, vielleicht erinnere ich mich doch nicht mehr so gut daran… Aber es gibt ja noch den zweiten Teil! Den… Ja deeeen… muss ich irgendwann mal nachholen. Daran könnt IHR mich dann ja erinnern. Aber an den DRITTEN, an den kann ich mich noch ganz passabel entsinnen. Also schreibe ich jetzt schnell dieses Review, bevor der Minutenzeiger wieder auf der Zwöl… – Oh, Mist!

INFORMATIONEN:

Regie: Matt Reves
Jahr: 2017
Budget: 150 Mio Dollar

, „Planet der Affen – Survival“ – Die Kritik, die den Affen laust
Bei King Kong sah Städtebau-Politik einfacher aus

Inhalt: So ein Lackaffe: Ceasar kann sich auch im dritten Teil dieser Filmreihe nicht auf das betrachten roter Hinterteile beschränken. Stattdessen zieht er los, um einem eventuellen Großangriff der Menschen zuvor zu kommen. Doch als er einige „Rassengenossen“ findet, die an Kreuze genagelt wurden, wird aus der neuerlichen Kriegsgefahr eine „Die kriegen mich“-Gefahr.

Besprechung:

Um es gleich vorweg zu sagen: Die Story ist voll okay. Sie hat ein Anfang und ein Ende, genügend Entwicklungen und süße kleine Twists. Süß wie Affenbabys. Wirklich, diese Twists sind eeecht niedlich!

Doch leider weiß der Film oft nicht, welche Stimmung er verbreite(r)n will. Denn jegliches Geschehen schwankt stets zwischen gruseligem Gulag-Film und haarigem Emo-Gehabe. So gibt es mal elend lange Trauerszenen mit der Affenbande (Kind weg: Schluchz. Freund tot: Heul. Zukunft ungewiss: Flenn), was jedoch immer wieder mit Heile-Welt-Sequenzen durchbrochen wird (Affenzusammenhalt sympathisch: Freu. Menschenkind aufnehm: Rührselig werd. Füreinander aufopfer: Behaarter-Jesus-werd)…

„Wie viele Menschen braucht man, um eine Glühbirne einzuschrauben? – Na, Hundert! Einer schraubt und die anderen 99 unterdrücken fühlende Lebewesen!“

All diese unverbindlichen Gefühls(an)regungen werden auch gerne mal mit epischer Rummsfallera-Musik bedröhnt, immer schön abwechselnd mit den Lautäußerungen eines gichtkranken Klavierspielers. Und hier liegt denn auch mein Hauptkritikpunkt: Dadurch, dass der Film nicht zuuu deprimierend sein will, verliert er ein wenig seine Aussagekraft. – Wie, welche Aussage er überhaupt hat? Na, ganz klar: „Wer fühlende Lebewesen in Arbeitslagern hält und/oder Arbeitslager unterstützt und/oder sie in ihrer persönlichen Entfaltungsfreiheit einschränkt und/oder zu Klump schießt, wird mit Konzentrationslager-Bildern nicht unter 2 Stunden bestraft.“

Okay, die desolate Stimmung im Primaten-KZ kommt tatsächlich „gut“ herüber, aber am Ende fragt man sich, ob diese ernste Thematik einer SF-Schmonzette bedurft hätte. Jaja, schooon klar: Science Fiction spiegelt vergangene und zukünftige Probleme wider, blabla… – ABER wenn man bei den meisten Lagerszenen auch Juden, Christen, Muslime, Rennradfahrer oder andere prädestinierte Volksgruppen hätte einsetzen können, wird’s dann doch beliebig. Aber da befinden wir uns schon im ganz tiefen Fahrwasser des Prämissen-Meckerns. Dann könnte man auch fragen: Ist es überhaupt noch kultig, den drölfzigsten Film darüber zu sehen, wie Affen über die Menschen triumphieren? Und dass die Menschen ziemlich mies sein können? Sogar doppelt mies, wenn der Familienzusammenhaft der Primaten wieder mal mit extra viel Zuckerguss serviert wird?

Und überhaupt: Wieso muss jede lokale Auseinandersetzung zum globalen Endkampf „Affe gegen Mensch“ hochstilisiert werden? Wie sieht es denn im Ruhrpott aus? Auf den Kanaren? Hinter Moskau gleich links? Und wieso haben die Menschen solche Probleme, in Höhlen(!) lebende Affen zu besiegen? Die Human-Bewaffnung sieht ja recht manierlich und hoch-performant (und perforierend) aus… Und war es jetzt wirklich spannend, NUR die nazimäßigsten Menschen zu zeigen, bevor (SPOILER) am Ende die möglicherweise nettere Truppe antanzt – und nach zehn Sekunden von einer Schneelawine verschüttet wird, weil wegen „Natur schlägt zurück“ oder so? Ist das noch billig geschrieben oder bereits eine Premiumparabel?

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„Pack die Knarre weg, Mensch! Ich sage dir ja schon, wie wir an unsere gigantische Affenarmee gelangt sind.“ – „Ich HÖRE!“ – „Nur drei Worte: Zombievirus. ZDF-Friedhof. Und die Vorabendserie namens ‚Unser Charlie`, okay?“ – Großohrküken: In der Welt der Zukunft haben die Affen die Macht übernommen. Allerdings mussten sie hierfür erst eine sogenannte „Diktatorische Große Koalition“ mit dem Gegner eingehen. – DANKE, Merkel!

Interessanter hätte ich sowieso ZWEI Handlungsstränge gefunden, in denen wir Menschen und Affen abwechselnd sehen. Beide Gruppen könnten in diesem fiktiven Drehbuch hochsympathisch sein – und am Schluss krachend aufeinander scheppern. Ja, kurz glaubte ich sogar, dass es genau diese Art von AntiKriegsfilm werden würde. Doch stattdessen nehmen die Hollywood-Klischees so überhand, dass ich mich mit zwei Bananen gleichzeitig am Kopp kratzen wollte…

Spoiler: So liegt das Arbeitslager der Menschen direkt auf(!) einem fetten Höhlensystem, von dem aus man problemlos in das Lager gelangt, wenn man mit dem Zeigefinger an der Sand(?!)-Decke kratzt. Ja, hier hätte auch ein Vierjähriger mit Plastikschaufel problemlos ein- und ausbrechen können. Nebendran gibt es dann auch noch ein Wasserreservoir, bei dem man mit jenem patentierten Minikratzen© auch gleich den gesamten Untergrund unterspülen kann. Und wem das alles noch nicht reicht, dem seien die gigantischen(!) Heizöltanks auf dem Gelände ans Herz gelegt, die praktischerweise leicht explodieren und die nicht vorhandenen Wohnhäuser der Menschen (daher auch kein Heizölverbrauch = clever!) in Schutt und Asche legen.

Doch zur Ehrenrettung muss man sagen, dass man sich in vielen Szenen große Mühe gibt. Gerade die schauspielerischen Leistungen der Affen sind grandios! Hier werden die menschlichen Abziehbilder fast schon DURCH die Wand gespielt. Auch ist die CGI auf einem so hohen Niveau, dass es streckenweise gruselig wirkt, wie organisch sich die Biester in die realen(?) Kulissen einfügen. Obwohl ich sonst immer was zu meckern habe, muss ich diesmal neidvoll anerkennen (gerade als „Discovery“-Schauer), dass die Primatengesichter un-fass-bar gut aussehen. Egal ob von Nah oder Fern, im Dunklen, im Hellen oder gar im komplexen Funzel-Licht mit zusätzlichen Wettereffekten: Hier wird den klinischen Schlumpfbacken aus „Avatar“ mal ordentlich die Porzellanhaut auf Links gebürstet.

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„Finde ich gut, dass sich ein paar von euch Biestern auf unsere Menschenseite geschlagen haben! Wie ist es eigentlich dazu gekommen, Donkey?“ – „In … meiner … Kultur … ein … großer … menschenliebender … Affe … namens … Chewbacca … großes … Vorbild … ist.“ – Neue Aff-inität entdeckt: Früher hatte dieser Gorilla seine Freude daran, Klempner mit rollenden Fässern zu bewerfen. Doch eines Tages kam ein Umschulungsangebot vom Aff-heitsamt…

Und so bleibt trotz Hollywood-Feeling und rührseligen Momenten am Ende doch ein Film übrig, der viel Zeit auf Motive und Probleme der äffischen Protagonisten verwendet. Nichts wirkt hier übereilt, nichts allzu schräg. Ja, manchmal wirkt der ganze Zinnober fast schon zu bodenständig.


Fazit: Horrorknast-SF mit etlichen uh-uh-uuh!-unnötigen Schwächen, aber Liebe zum Detail. Für jede Seier-Szene, die einem mit langen Affenfingern die Tränen aus der Drüse zu drücken versucht, gibt es mindestens eine Sequenz, die vom Timing her absolut perfekt ist. Und so wird’s dann DOCH noch zum Antikriegs Antigulag-Film mit dem gewissen Pfiff.

Für mich ist das Thema jetzt allerdings auserzählt. Den nächsten Film hätte ich dann gerne wie „Star Trek 6“, gerne auch mit erfolgreichen Friedensverhandlungen am Ende. Was den Klingonen ihr explodierter Mond war, kann dann gerne eine gesprengte Bananenplantage sein… Ein weiteres Kampfgelage mit Sprüchen wie „Ihr seid/ward/werdet die Zukunft“ will ich nicht mehr sehen.

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von Klapowski am 09.06.18 in Filmkritik

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Kommentare (16)

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  1. G.G.Hoffmann sagt:

    Ich mag die Filme nicht, weil die CGI-Affen auf ihre Art genauso unecht wirken wie in den 60er/70er die Affenmasken. Ich habe zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dort echte Schimpansen, Gorillas oder Oran Utans zu sehen.

    So richtig habe ich auch nie begriffen, woher in so kurzer Zeit tausende und abertausende von Menschenaffen herkommen, die ja ähnlich viel Zeit für das Erwachsenwerden benötigen wie Menschen.

    • Sparkiller sagt:

      „Ich mag die Filme nicht, weil die CGI-Affen auf ihre Art genauso unecht wirken wie in den 60er/70er die Affenmasken.“

      Trotzdem kann man dort wie hier wohl nicht behaupten, dass man sich keine Mühe gegeben hat. 100% echt wirkende Affen sind halt noch nicht möglich. Filme bis dahin nicht produzieren?

      Würden mit der Logik („Effekte unecht! Doof!“) dann nicht ALLE Sci-Fi-Filme wegfallen?

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Ich finde, solange man mit CGI-Effekten immer noch durch das Uncanny Valley schreitet, sollte man sparsamer damit umgehen, insbesondere bei Lebewesen und ganz besondere dann, wenn man auch noch den Anspruch hat, es solle lebensecht wirken (siehe Tarkin, Leia in Rogue One, Michael Douglas in Antman, etc.). Wahrscheinlich wird man in 10-20 Jahren die letzten Hürden entgültig überwunden haben. Bis dahin wirkt vieles noch unfreiwillig komisch.

      Beim Raumschiffen, Landschaften, usw., ist das weniger problematisch, wenngleich man auch hier gelegentlich so übertreibt, dass dem Zuschauer dadurch erst bewusst wird, dass man sich in einer künstlichen Welt aufhält. Dadurch kommt aus meiner Sicht auch null Spannung auf. Ein CGI-Charakter in einer Szene mit realer Kulisse und echten Schauspielern ist okay. Aber zig CGI-Figuren in einer Greenscreen-„Kulisse“, in der sich nur 1 oder 2 echte Schauspieler bewegen, wirken nach meinem Empfinden vollkommen unecht.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      > „Ich finde, solange man mit CGI-Effekten immer noch durch das Uncanny Valley schreitet“

      Ich hatte ja oben extra für DICH erwähnt, dass die CGI bei diesem Film wirklich extrem gut ist. Die meisten WTF-Momente (heißt im Deutschen ungefähr so viel wie „Wer fickt wen?“) kommen hier auch daher, dass die Affen halt die Mimik von Menschen besitzen – und leicht andere Proportionen im Gesicht zu besitzen scheinen.

      Das liegt dann aber in der Story begründet bzw soll wohl das Mitfühlen erleichtern.

      „Künstlich“ oder gar „Greenscreenig“ sieht es hier nach meinem bescheidenen Urteil (das sonst ja das Gegenteil von bescheiden ist) an keiner Stelle aus.

      Also: 75-Zoll-Fernseher angemacht, 8K-Version des Films beschafft und dann mit einer Lupe vor die Mattscheibe gesetzt! Du wirst auch nicht jünger und genau diese Suche nach dem „Uncanny Valley“ erscheint mir doch ein lohnenswertes Altersheim-Hobby zu sein.

      Bevor das Uncanny Valley im EIGENEN Gesicht zu krass wird…?

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    • G.G.Hoffmann sagt:

      Wer in diesen Figuren Affen sieht, hat vermutlich in „Rogue One“ auch die junge Carrie Fisher erkannt.

      Ich befürchte, dass nach 25 Jahren CGI die Ansprüchen immer weiter sinken, statt zu steigen, weil eine ganze Generation mit dieser künstlichen Optik aufgewachsen ist. Wenn man ein paar echte Menschenaffen dazwischen plazieren würde, hieße es wahrscheinlich: „Ey, die sehen ja total künstlich aus.“

      Ich habe ja nichts dagegen, dass in Comicbuch-Welten eine immer trashigere und künstlichere Optik herrscht, auch wenn der erste X-Men-Film und der erste Spiderman-Film mit Toby Maguire gegen aktuelle Produkte aus dem Hause Marvel wie Literaturverfilmungen wirken. Ich meine nur, dass man mit realen Lebewesen (Eisbär, Affe & Co.) bei den gleichnamigen ARD Zoo-Dokus immer noch besser aufgehoben ist.

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  2. Cronos sagt:

    Ich fand den Film gut. Gute Unterhaltung, gute CGIs. Andere Filme machen das meiner Meinung nach auch nicht besser.

  3. Donald D. sagt:

    CGI wird sowieso viel zu viel eingesetzt und das geht häufig zu Lasten der Geschichte. Star Wars war noch richtig gut, als man (fast) alles mit Modellen gemacht hat. Die Prequel-Trilogie hat z.T. schon nicht mehr richtig gezündet, wird aber im Umkehrschluß immer besser, wenn ich an diesen unsäglichen achten Teil denke. Was „Planet der Affen“ betrifft: da bin ich ganz auf GG’s Seite. Weder die Original-, noch die neuen Filme reizen mich. Die Grundidee finde ich total beknackt.

    • Onkel Hotte sagt:

      G.G. bezog sich aber primär auf das „Uncanny Valley“ während du die Story an sich kritisierst.
      Es mag ja an meinem Alter gelegen haben, als ich PdA heimlich nachts im ZDF mit Charlton Heston gesehen habe, aber die Affenmasken wirkten unglaublich echt. Und auch heute noch sogar mit HD Auflösung kann ich an den Masken nichts aussetzen. Die restlichen Teile hatten aus Budgetgründen nur noch Sparmasken drübergestülpt.
      Aber das du, G.G., der sich auch mindestens in seinen 40ern befinden sollte, die Masken nicht mal damals geil fandest, kann ich ja schwerlich glauben.

      Die Grundidee des ersten Films bzw Buchs war ja die, das die Affen erst als Haustiere gehalten wurden und sich dann schliesslich befreien konnten und entwickungstechnisch die Stufen getauscht haben. Menschen entwickelten sich zurück und Affen nahmen deren Platz ein.
      Im ersten Originalfilm war IMHO zuerst als Auslöser die atomare Auslöschung der Zivilisation angegeben, später kam dann die Idee mit dem Virus auf.
      In den Reboots kommt ja direkt der Virus auf. Wo die auf einmal die vielen Affen herhaben wollen, kann ich dir auch nicht sagen. Plothole. Im Zweifel haben die ein supergeiles Enzym gefunden welches die Entwicklung der Affen in 10 Tagen abschliesst.

      Jedenfalls finde ich von der Story her alle Originalteile dufte. Weil die die Grundidee ganz gut fortführt, die damaligen sozialen Brennpunkte mitnahmen (Unterdrückung der Schwarzen, eigentlich noch heute leider aktuell) und sich die Teile am Ende sogar im Kreis drehen.
      Wenn ich alle Bücher auftreiben kann fange ich an diese zu lesen.

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    • Michael sagt:

      Hä, Bücher?
      Einen (!) Originalroman gibt es von Pierre Boule. Kann man ganz gut lesen, ist in sich logischer als die Heston-Verfilmung, die ich trotz aller Macken sehr liebe, und hat einen schönen Rahmen-Twist, den man nur schwer verfilmen könnte.

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    • Onkel Hotte sagt:

      Es gibt insgesamt acht Bücher, wovon in der Tat nur der erste Band von PB geschrieben wurde. Vier davon tragen den Titel wie einer der Filmtitel, aber das muss ja nichts heissen.
      Vom Aussehen her sind die aus den 70ern oder 80ern. Da es sie nicht mehr gibt, waren sie vielleicht auch nicht besonders literarisch wertvoll. Dennoch zahlt man bei ebay locker 20-30€ pro Band.

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    • Donald D. sagt:

      Gegen die Masken aus den 1960/70ern habe ich ja nicht mal etwas. Die finde ich sogar richtig gut. Aber die CGI bei Tieren finde ich größtenteils mies. Weder die CGI in den neuen Affen-Filmen, noch der oscarprämierte Film mit dem Jungen und dem Tiger, die in einem Boot sitzen, haben mich überzeugt. Diese grazilen Bewegungen, die z. B. eine Katze draufhat, wird der Computer wohl so schnell nicht hinbekommen und ich finde, daß er es auch nicht sollte. Echte Tiere sind immer besser, wie z.B. in „Link – Der Butler“, welcher eine geniale Affenshow ablieferte. Aber der Hauptpunkt ist halt, daß ich mit dem Planetenaffen-Stoff an sich nicht warm werde. Ich kenne ja die original Affenfilme teilweise und auch die Serie mit Roddy McDowall. Von den neuen Verfilmungen kenne ich nur den mit Mark Wahlberg und ein wenig aus dem ersten Reboot-Film. Ist aber alles nicht mein Fall.

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  4. Michael sagt:

    Na, die anderen Bücher sind dann doch bestimmt die Romane zum jeweiligen Film, tippe ich. Seinerzeit, vor Streaming, DVD und VHS-Cassette, war das doch die einzige Chance, das Filmerlebnis mit nach Hause zu nehmen.

    • Onkel Hotte sagt:

      Gab ja damals nur fünf Filme aber acht Bücher, und die Titel ab dem vierten Band sind anders als die Filmtitel.
      Von daher bin ich mal gespannt, von was die Romane so handeln

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    • Serienfan sagt:

      Bei den Büchern handelt es sich erst um die Nacherzählung der ersten fünf Filme, die restlichen Bücher (in den USA erschienen sieben weitere) umfassen eine Nacherzählung der kurzlebigen TV-Serie.

      „Planet der Affen – Survival“ ist ja auch wieder so ein Schuss in den Ofen. Der Reiz des Vorgängers (Planet der Affen: Revolution), der ja immerhin darin bestand, dass man beide Seiten nachvollziehen konnte, wurde hier komplett aufgegeben. Eine aus heiterem Himmel mutierte „Affen-Pest“, die auch Menschen befällt, ein gewollt eindimensionaler Bösewicht und ein geradezu bescheuert langweiliger Cesar, der offenbar unbedingt den Märtyrertod sterben will, ergeben einen sagenhaft tristen Käse, der dann auch noch in einer geradezu schwachsinnigen Auflösung mündet.

      Die Original-Filme sind unterhaltsame Parabeln, bei denen aus jeder Pore reinster Zeitgeist tropft. Substanzloser Müll, der trist und deprimierend ist.

      Antworten
    • Onkel Hotte sagt:

      @serienfan: Oh prima, danke für den Hinweis. Hast du sie gelesen ? Eine 1:1 Nacherzählung ist für mich dann doch eher uninteressant. Also sind’s Bücher zum Film und keine Filme zum Buch ?!
      Dann erspare ich mir wohl deren Lektüre und beschränke mich auf den ersten Teil.

      Zu den neuen Filmen: Der Teil :Revolution war schon eher gepflegte Langeweile, die nur beim ersten Sehen etwas fesseln konnte.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Nein, ich habe die Bücher nicht gelesen. Wie gesagt, es gibt nur einen „echten“ „Planet der Affen“-Roman, und zwar den ersten. Der Rest ist eine Nacherzählung der Filme und der Serien-Episoden.

      Antworten

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