„Alien 3“ – Ein rostiges Review

Wenn schon, denn schon: Warum nicht gleich auch den dritten Teil der „Alien“-Saga besprechen? Auch wenn das epische Wort „Saga“ langsam etwas zu groß wird und ich es spontan (und unlustig) einfach durch das ähnlich klingende „Sackhaar“ austauschen möchte. Denn hier geht es vor allem um Männlichkeit, Schweiß, Testosteron und dunkle Räume. Oder, anders gesagt: Die „Alien“-Variante eines 2-stündigen Aufenthalts in einer dunklen Fußballerdusche. Mit leerem Ball als Kopf, wohlgemerkt…
„Aliens – Die Rückkehr“ – Die Alienmutter aller Reviews

Es ist schon ein Weilchen her, dass ich den ersten Film der Alienreihe (kaum) kritisiert habe. Doch bis heute ließen mich die Gedanken an den Nachfolger (und die flehenden Arme meiner Verehrerinnen im Internet) nicht los: Kein Zweifel, ich musste einfach „Aliens“ reviewen, und wenn es das Letzte ist, was ich in dieser Woche tun werde, schnarch! Einfach war das jedoch nicht, gibt es hier doch sehr wenig zu meckern und um so mehr Champagner zu verkleckern. – Was ich dem Cameron hiermit zum VORWURF machen möchte, jawohl! (Puuuuh, doch noch was gefunden…)
„Halo 4: Forward Unto Dawn“ – Dieses Review ist Chiefsache

Ihr kennt das vielleicht: Filme und Serien denen Videospiele als Vorlage dienen sorgen meist zu Recht für ein ziemlich mulmiges Gefühl im Sack-Bereich. Man denke da beispielsweise nur an die „Super Mario Bros. Super Show“, welche wohl selbst für japanische Geschmäcker zu bescheuert war und durch einen albern angezogenen Bud Spencer-Ersatz in der Real-Mario-Rolle inklusive Tanzeinlage Schrägstrich Gleichgewichtsstörung im Intro auch nicht wirklich besser wurde. Und mit dem Mario-Kinofilm fangen wir besser gar nicht erst an…
„Dark City“ (1998) – Review zum Matrix-Vorreiter

Der geneigte Nicht-mehr-Zuleser wird es schon bemerkt haben: Im Moment arbeite ich einige „Geheimtipps“ der SF-Geschichte ab. Manche davon sooo geheim, dass ich den Tipp von einer polnischen Wahrsagerin aus Wassiverbirkt persönlich abholen musste. Und das, obwohl sie selbst den genannten Film nur „leicht überdurchschnittlich“ fand. Aber was tut man nicht alles, um seinen geliebten Stammlesern etwas abseits des Mainstreams zu präsentieren? Richtige Antwort: In der Regel nicht viel… Heute gibt es also den in Fankreisen sehr beliebten 1998er Geheimtipp „Dark City“.
Cronenberg TV – 3 Reviews zum Meister der „Häää?!“-SF

David Cronenberg hat mehr für die Science Fiction getan als J.J.Abrams mit dem flohmarktmäßigen Ausverkauf von Star Trek und (demnächst) Star Wars. Der David hat unzählige Filmchen verwirklicht, von denen die eine Hälfte total krank ist und die andere Hälfte total krank MACHT. Kein Wunder, so ungeschützt, wie er in seinen Streifen stets Körperöffnungen benutzt (Ansteckungsgefahr!) und alternative Realitäten erschafft, in denen man sich spontan unwohl, aber beim Gucken auch irgendwie „unhohl“ fühlt. Lest hier nun die Reviews zu „eXistenZ“, „Die Fliege“ und „Videodrome“…
Star Trek Continues E01 „Pilgrim of Eternity“ – Fanfilm-Review

„Der beste Fanfilm, wo gibt, Klapo!“, „Sogar meine Schwester ist jetzt dadurch Trekkie geworden, sie zeigt auf dem Ultraschallbild nämlich schon einen vulkanischen Gruß!“, „Wehm das nich gefählt, der is doch dotal schwuuul!“ – Diese und ähnliche Kommentare haben mich überzeugt, trotz Skepsis doch mal bei „Star Trek Continues“ reinzuschalten, der neuen Reihe mit den roten Wänden und den Handlungen, die NUR auf einem Raumschiff spielen. Krass, was die Rentenkasse sich heutzutage zutraut!
„Eh Brei!“ – Videospiele(zer)presse für alle!

Da! Die E3 ist wieder gestartet! Und schon zeigen die ersten Pressekonferenzen der großen Firmen uns wieder, dass Gaming endlich da angekommen ist, wo Kino-Blockbuster und (Privat-)Fernsehen schon lange sind: Am Bodensatz der Gesellschaft. Ein ekliges Gemisch aus „Ey Alder!“-Rufern und Menschen, die für ein paar neue Lichteffekte ihre Omma töten würden. – Wenn diese nicht rechtzeitig zur Ablenkung ein paar Papp-Lens-Flares an ihre alte Küchenlampe geklebt hat. Ich wage nach der Microsoft-Pressekonferenz eine spontane Analität… Analyse.
5 Dinge, die die SF-Welt nicht (oder anscheinend doch?) braucht

Jetzt mosere ich schon seit 12 Jahren auf dieser Webseite und noch immer gibt es in der Welt der SF und des TVs (und BDSM, aber das gehört nicht hierher) Dinge, die mich fast täglich – wenn nicht sogar WÖCHENTLICH – ärgern und beschäftigen. Dazu gehören Franchiseverbrechen, Marketingausfälle und dramaturgisch-televisionäre Fehdehandschuhe, die mir abschätzig ins Gesicht geschlagen werden. Hier sind 5 der Gröbsten. Eine zukünftige Wiederholung und stundenlanges, mantrahaftes Rezitieren dieser Punkte meinerseits ist trotzdem nicht ausgeschlossen…
„Game of Thrones“ – Das Review zur Serie (bis zur 3. Staffel)

Ich muss dieser Serie schon aus meiner Kritikersicht heraus sehr dankbar sein: Wenn ich wieder mal unzufrieden mit einem beliebigen Film/einer Serie bin, so muss ich mir demnächst nicht mehr das Gehirn zermartern, was ich als positiveres Gegenbeispiel anführen kann. Bis jetzt musste ich mir immer noch alles mühsam zusammenloben: „Wenn die Kulissen von Film XYZ ein bisschen mehr wie die von ‚Firefly’ wären, die Effekte ein bisschen wie bei ‚Doctor Who’ und das Gesicht des Bösewichts ein wenig mehr wie ‚Doctor House’, DANN hätte hieraus etwas werden können!“ – Vorbei, vorbei, die schwammige Lobhudelei!
Doctor Who – 7.14 – “The Name Of The Doctor” Review

Huch, das Staffelfinale! Darauf war ich noch gar nicht eingestellt, nachdem Clara durch einige mittelprächtige Episoden gerade noch bei der persönlichen Frage sein dürfte, ob sie nun weiter mitreist oder sich doch wieder ihrem Fertigpizza-Kochstudium widmet. Aber gut, alles Gute hat einmal ein Ende, womit weniger diese Staffel, als der Tod des Doctors gemeint ist. Denn dieser besucht hier mal eben sein eigenes Grab. Sogar mit Stiefmütterchen (= River Song) drauf!
Europa Report – Dieser Trailer geht runter wie Olivenöl
Die wichtigste Lektion nach dem x-ten „Found Footage“-Film: Drehe eine Forschungsarbeit aus der Ich-Perspektive und Dein Leben ist verwirkt!
Doctor Who – 7.13 – “Nightmare In Silver” Review

Ein Schnupfen ist nichts dagegen: Kaum gibt der Doctor einem abgeschalteten Cyberman im Kuriosenkabinett von Kreuzkirchen die Pranke, schon ist wieder das halbe Universum in Gefahr. Und das auch nur, weil die andere Hälfte vermutlich schon wieder durch Daleks bedroht wird. Dabei hatte ich WIRKLICH geglaubt, dass die Cybermen jetzt ausgestorben sind! – Wie? Nein, ich will keine Zeitschriftenabos oder Handyverträge! Das war eben ein Witz, ich bin nicht leichtgläubig, wirklich! – Hilfäää!!
„Star Trek – Into Darkness“ – Das Spoilerreview

Endlich: J.J.Abrams hat seinen ersten Star-Wars-Film abgeliefert, wenn auch leider unter dem falschen Titel. – Nein, im Ernst: Die Zeit bis zum Start des 12. ST-Films ging für mich jetzt schnell vorbei. Da hat sich das aufgestaute Desinteresse ja echt mal gelohnt! Weiterhin bin ich der Meinung, dass das Franchise (für mich!) eher eine kultige Serie braucht und 190 Millionen Dollar für 2 Stunden Unterhaltung mindestens 185 zu viel sind. Wenn man bedenkt, dass ich in 2 TV-Stunden wohl genau so gut unterhalten worden wäre – UND dafür durchaus 4,99 Euro ausgegeben hätte (Blu Ray). Aber es hilft ja nichts. Wir müssen’s ja reviewen…
Doctor Who – 7.12 – “The Crimson Horror” Review

Wie, kein Doctor zu Beginn? Ganz wenig Clara? Stattdessen die Sidekicks aus den Folgen Sieben-Dings und Elf-Bummens? Und rote Wandfarbe im (Sender)familienpack? – Seriöser zusammengefasst: Die neueste Episode beschäftigt sich mit Religion, Verdammnis und Raketen. Eben alles, was wir in diesem Zusammenhang auch ständig aus dem Nahen Osten hören. Nur, dass hier die Körperfarbe künstlich gerötet wurde und es sich nicht nur um den Bluthochdruck echauffierter Gotteskrieger handelt…
Star Trek Into Darkness – Ein Blick hinter die Cool-issen
Dieser Einblick auf die andere Seite der Kamera zeigt ein überraschend klassisches Handwerk mit echten Sets und Effekten. Jahaaa, hier macht der Meister seine Lensflares noch selbst!
„In Time“ – Das Review zur Zeitverschwendung

„Intim? Endlich mal mehr Fickelthemen bei Zukunftia, lechz!?“ – Im Ernst: Wann gab es zuletzt einen großen Hollywood-Film, der mit anspruchsvollen SF-Ideen à la „Big Brother“ (nein, nicht das mit den Assis im Container) die Massen begeistert und die Masken fallen lässt? „InTime“ hatte das Zeug dazu, dem durchwachsenen „Surrogates“ den Rang des Kurzstrecken-Tiefgründigen abzulaufen. Aber reicht es schon, eine Trailer-taugliche Idee zu haben, und danach beim Runrennen ständig auf die ArmHANDuhr (haha) zu sehen?
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