Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

  Film-Reviews     Serien-Reviews     Star Trek     Doctor Who     Star Wars     DC     Marvel

Discovery zu erfolgreich, um mehr ST zu zeigen? – News-Analyse

Discovery zu erfolgreich, um mehr ST zu zeigen? – News-Analyse

Zukunftia genießt unter Qualitäts-„Paid-Content“-Webseiten nicht den besten Ruf: Zu viel Gelaber, zu viele kritische Analysen, zu viel Fixierung auf Meinung und Logik, dafür aber viel zu wenig Bock auf Marketingelaber. Und jetzt auch noch das: Die letzten „Star Trek“-News, die sich vor allem darum drehten, wie erfolgreich Discovery doch sei, werden von mir Trottel auch noch angezweifelt! Da sieht man mal, wie Gaga mich die komischen Mails von Kollege Sparkiller wirklich gemacht haben. („Guck mal, das neue Blog-System ist jetzt viel komplizierter geworden!“)

CBS verkündet einen Zuschauersprung von 72% – und begründet dies u.a. mit „Discovery“ (und Sportevents) Quelle

Sooo viele neue Zuschauer in den letzten Tagen? 72 Prozent! Das ist aber eine tüchtig hohe Zahl, wenn die sonst eher bis 100 geht, oder?

Blöd nur, dass wir keine echten Zahlen bekommen (5.000? 50.000? 500.000?), was den Schluss zulässt, dass diese doch nicht sooo toll sind, wie potenzielle Geldgeber das vielleicht gerne hätten. Denn gerade bei einem so winzigen und um Marktanteile kämpfenden Streaming-Anbieter wären ECHTE Mengenangaben extrem hilfreich – wenn sie denn tatsächlich gut wären.

Bei solchen Dingen darf auch gerne Freund Zufall ausgeschlossen werden. Wenn so etwas nicht genannt wird, ist das niemals der Faul- oder Schusseligkeit eines Pressesprechers zuzuschreiben, sondern stets mit einer Absicht verbunden.

So dürfte vor allem das wichtige SAFC-Championship-Spiel für den Zuschauerzuwachs gesorgt haben. Wobei diese Kunden natürlich auch dabei bleiben müssten – und nicht nach wenigen Wochen wieder kündigen. Ebenso darf vermutet werden, dass die meisten Sportfreaks keine Minute „Discovery“ gesehen haben dürften. Denn: Prozentual unterteilt nach Events wurden die neuen Zuschauer „natürlich“ auch nicht. Dabei ist für einen Online-Streaming-Sender die 100%ige Zuschauer-Erfassung naturgemäß leicht.

Und nur der mathematischen Vollständigkeit halber: Ein 72-prozentiger Anstieg von einem Basiswert namens „Viel zu wenig“ ist theoretisch auch noch „Zu wenig“. Aber klar, die Zahl „72%“ an sich klingt erst mal beeindruckend und eignet sich gut fürs Marketing. Wer daraus jedoch ableitet, dass Star Trek gerade durch die Decke geht, könnte sich vertun, denn:


Die Picard-Serie wird „Limited“ sein. Quelle

Ach, was wurde doch für ein Gewese um die neue Picard-Serie gemacht.

Und nun mogelte man uns in der Variety-Überschrift mal schnell ein „Limited“ rein. Ich dachte, man wolle einen „steten Strom an neuem Star-Trek-Inhalt“ gewährleisten – am besten noch das ganze Jahr über? Warum dann also nur eine „begrenzte“ Episodenanzahl? Klar, Patrick Stewart ist teuer, aber das wusste man doch sicher auch schon vor einigen Wochen, als man mit dieser News mächtig auf die Pauke haute und am liebsten den ganzen Kalender mit Trek-Events vollgepflastert hätte?

Hat man hier etwa die Episodenanzahl vorsichtig reduziert, nachdem der Start von Discovery nicht ganz so vielversprechend war? – Okay, es wäre möglich, dass der ältere Herr nicht mehr die Ausdauer und Lust für einen Monolog-Marathon hat… Jedoch gibt es noch eine dritte News, die weiterhin meine „Discovery läuft nicht so doll“-These beflügelt:


Die „Sektion 31“-Serie wird erst nach „Discovery“ starten, weil man den „richtigen Zeitpunkt“ finden müsse. Quelle

Man habe keinen Grund, sich zu beeilen, heißt es in dem Artikel.

DAS ist dann mal besonders interessant. Auch hier fragt man sich, was denn aus dem Ziel der ganzjährigen Trek-Berieselung geworden ist. Gehen wir mal für einen Moment davon aus, dass Discovery noch jahrelang super-saugut läuft, so werden wir also einige Jahre lang KEINE Serie mit Michelle Yeoh sehen. Was noch weniger Sinn macht, wenn „Picard“ nur kurzzeitig laufen wird…

Und ob die Schauspielerin den Bock (und die entsprechende Vertragsgestaltung?) hat, so lange zu warten, sei dahingestellt. Auffällig war sowieso, dass man die neue Serie exakt mit dem Start der zweiten Staffel ankündigte – um eine Woche später kräftig zurück zu rudern.

Zitat: „We’re seeing it more as we’re getting a good jump on making sure that there is a good fulsome stream of Trek material.“ – Freie Übersetzung: „Wir werden mal irgendwie sichergehen, dass wir irgendwas machen können, falls wir Discovery ersetzen. Irgendwas müssen wir ja dann zeigen.“ Wobei man schon bei der Anfangsfloskel „Wir sehen es ja eher als…“ hellhörig werden müsste. Sowas verwendet man nur, wenn man gerade keinen Bock auf das Projekt des Chefs hat. Oder er selbst nicht!

Dass man die Serie NIE sehen wird, wenn Discovery mies läuft oder gar abgesetzt wird, muss ich ja nicht extra erwähnen, oder?

Bei neuen Artikeln sofort informiert werden? Jetzt deine E-Mail-Adresse rausrücken und ab geht's!

Weitersagen!

Artikel

von Klapowski am 24.01.19 in Star Trek: Discovery, Star Trek: Picard

Stichworte

, ,

Ähnliche Artikel


Kommentare (42)

nach unten springen
  1. Schildkröt sagt:

    Weißt Du was noch alles NICHT gesagt wurde? Es wurde nicht gesagt, dass Kurtzman nicht von seinem Posten zurücktritt! Es wurde auch nicht gesagt, dass CBS die Rechte an Star Trek behält! Also MUSS CBS ja die Rechte demnächst verkaufen und Almodóvar wird die kreative Kontrolle über das „Star Trek“-Franchise übernehmen.

    Ich kann ja verstehen warum man zu Verschwörungstheorien greifen möchte. Man schaut sich STD an und kann nicht anders als zu hoffen, dass diese Serie ein Fehlschlag ist, da man sonst den Glauben an die Menschheit verlieren würde. Aber wie wäre denn der Gedanke, dass einige (vielleicht auch junge) Menschen diese Serie tatsächlich gut finden? Marvelfilme sind ja auch erfolgreich obwohl sie Schund sind. Und ich habe zumindest einen Bekannten, der STD tatsächlich gerne schaut.

    Ganz ehrlich, ich wünsche mir ja, dass Du Recht behältst, aber vielleicht sind die Leute, die sich „echtes Star Trek“ wünschen, auch einfach nur ein vernachlässigbarer trauriger Haufen alter Gruftis.

    • Klapowski sagt:

      „Weißt Du was noch alles NICHT gesagt wurde? Es wurde nicht gesagt, dass Kurtzman nicht von seinem Posten zurücktritt!“

      Dein Gegenargument(?) zu meinen Erwägungen dort oben ist jetzt leider so kompliziert, dass ich es leider nicht verstehe. Da ich aber NICHT über Dinge schreibe, die nicht NICHT gesagt wurden, ist das aber vielleicht auch egal?

      „Ganz ehrlich, ich wünsche mir ja, dass Du Recht behältst“

      Ich sage ja gar nicht, dass ich (immer) Recht behalte. Wer allerdings schon ein paar Jahrzehnte auf unserer schönen Erde rumgekreiselt ist, ein wenig(!) Ahnung von Marketing, kreativen Prozessen, Politikergerede und Star Trek hat, der kann durchaus auf die obigen Gedanken kommen. Zumindest ist „meins“ nicht so abwegig – auch wenn man auf „seriösen“ Newsseiten großer Content-Firmen meist für diese Gedanken ausgelacht wird. Ich muss denen echt mal ein paar Euro bezahlen, damit das aufhört!

      „aber vielleicht sind die Leute, die sich „echtes Star Trek“ wünschen, auch einfach nur ein vernachlässigbarer trauriger Haufen alter Gruftis.“

      Ich weiß nicht, ob es „echtes Star Trek“ gibt, aber wenn man mir den Auftrag geben würde, eine Serie zu machen, die so erfolgreich wie möglich werden soll, so würde ich auf albernes Zeugs, Unwissenschaftlichkeit und platte Sprüche verzichten!

      Denn DOOF ist einfach out im Premiumsegment.

      http://www.filmstarts.de/serien/beste/

      GoT hält sich erstaunlich wenig mit Fantasy-Klischees auf und fordert auch die schlaueren Zuschauer durch die komplexen Verbindungen, Breaking Bad erschien mir fast immer recht akurat bei allen Crime- und Chemie-Sachen und „True Detective“ war selbst mir dann schon ZU anspruchsvoll und atmosphärisch. ABER auch das mochten sehr viele.

      Dagegen wirkt DISCO wie eine Serie aus den 90ern, z.B. wie „Xena“, „Merlin“ oder „Sliders“.

      Das hat mit „Gruftis“ wenig zu tun. Ich erwarte nur, dass heutige Serienmacher schlauer sind und mehr vorausplanen, als ich es tun würde. Oder wenigstens einen wissenschaftlichen Berater einstellen, der für ein paar Sekunden am Tag Google und Wikipedia bedienen kann.

      Antworten
  2. Nitpicker sagt:

    Die ersten (Spoilerfreien) Kritiker-Reviews vom Staffelauftakt kamen fast anderhalb Wochen vor der Ausstrahlung. Das lassen Studios normalerweise nur zu, wenn sie vertrauen in ihr Produkt haben. Da beginnt das „läuft schlecht“-Narrativ also wieder zu bröckeln.

    • Dario Cueto sagt:

      Oder sie „lassen es zu“ wenn man mit genug Geld lockt. Oder anderen Dingen, die zumindest Klicks bringen.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Nein, das lassen Studios zu, die Vertrauen in „Kritiker“ haben, die jeden Quatsch toll finden, wenn sie dafür mal am roten Teppich stehen dürfen.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Leider ist es heute gang und gäbe, mittleren bis mittelgroßen Newsseiten viel Geld für gute oder (wenigstens) okaye Reviews zu bezahlen. Man nennt das „Paid Content“, „Influencer Marketing“ oder „Branded Content“, ist extrem verbreitet, fast der einzige Weg zum Geldverdienen und ein großes Problem für die derzeitige Fankultur. Das ist extrem teuer für die Firmen, löst aber schon lange die klassische Printwerbung und TV-Werbung ab.

      Selbst Sparkiller und ich waren überrascht:

      https://www.zukunftia.de/7408/von-influencern-paid-content-und-reviewseiten-alles-nur-gekauft/

      Kurzfassung: KEINE Webseite, die groß genug ist, ist unabhängig. Und die kleinen findet man gar nicht erst. Am Ende des Tages steckt fast immer eine Medienagentur dahinter. Bei uns halt Weischer.de, Imfernsehen, Bauer, Webedia, Computec, Ströer… Natürlich gibt es noch unabhängige Reviews, aber die findet man nur mit langem Suchen und eher bei den ganz kleinen Portalen. Auch YouTuber sind eine gute Quelle, aber auch da muss man sich erst mal durchwühlen, wem man vertraut.

      Mir persönlich fiel dann auch bei den genannten Discovery-Reviews auf, dass drei Aspekte immer wieder mantraartig aufgezählt wurden: Es ist lustiger, die Charaktere sind wärmer und alles noch viel trekkiger. Einfach super, das alles! Bestes Trek, wo gibt! – Manchmal wird’s genauso plump hintereinander aufgeführt wie hier. Fast so, als würde man eine Stichwortliste abarbeiten.

      Daher sind die kleinen und kritischen Reviewer tatsächlich besser, wenn man wissen will, wie der Inhalt bei der Fanbasis ankommt. Der Rest ist Marketinggeschwurbel.

      Antworten
    • Nitpicker sagt:

      Uh-kay. Danke für die Info. Nehme den Punkt zurück :)

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Mir ist das lange auch nicht aufgefallen…

      Krank wird es leider dann, wenn einfache Leser und Fans das Gefühl haben, dass sie der „Presse“ nicht mehr glauben können.

      Hier auch mal ein paar Fazits der „großen“ Reviews:

      „In der klassischen Uniform und mit viel Charme, Humor und Charisma erobert Pike nicht nur die Herzen der Discovery-Besatzung im Sturm.“ (www.rtv.de)

      „Eine coole Premiere, die gleich zwei Mysterien miteinander verbindet, und alte wie neue Star Trek-Figuren spannend zu einem neuen Abenteuer zusammenführt, das uns durchaus ein cooles Star Trek-Feeling erleben lässt. (www.moviejones.de)

      „Mich hat der Auftakt aus den Socken gehauen. Kritikpunkte sind zwar vorhanden, aber lediglich mit der Lupe zu finden und fallen nicht großartig ins Gewicht.“ (www.serienjunkies.de)

      Ich wollte jetzt auch noch ein paar weniger platte Beispiele von ganz kleinen Webseiten einfügen. Tja… Habe aber keine gefunden…

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „Hier auch mal ein paar Fazits der „großen“ Reviews:“

      Und schauen wir einfach mal spontan in Klapos rtv.de Beispiel herein:

      -> veröffentlicht von der rtv media group
      -> deren Unternehmensprofil:

      „Ob klassische Werbekampagne, Crossmedia-Paket oder Produkttest: Unsere Vermarktungs-Spezialisten gestalten individuelle und nachhaltige Medienlösungen aus einer Hand – vernetzte Vielfalt für jede Zielgruppe und jedes Produkt.“

      Schön, wa?

      Antworten
    • Dario Cueto sagt:

      Und auch SJ.de hat IMO zumindest mal nen Deal mit Netflix. So omnipräsent wie das Ding da auf der Seite eingebunden ist. Mich wundert es ja, dass die zahlreichen kritischen Kommentare dort nicht wegzensiert wurden. Wobei, dann wäre es vielleicht ZU auffällig.

      Ind noch was: Wie die Jubelfans Disco abfeiern erinnert mich sehr stark an bezahlte „Fans“. Also Leute die man einkauft um in den Kommentarspalten für positive Stimmung zu sorgen und sowas. Da gibt es dann diese Einzeiler, wie geil das ist – ohne auf das Objekt der Kritik wirklich einzugehen. Ohne mist, ich habe da NOCH NIE Abhandlungen gesehen, WAS an der Disco so toll sein soll.
      Vergleicht das mal mit uns Hardcore-Orville-Fans: Bei diesen Fans gibt es sehr häufig auch längere Begründungen, WARUM man so eine Show gut findet.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „Krank wird es leider dann, wenn einfache Leser und Fans das Gefühl haben, dass sie der ‚Presse‘ nicht mehr glauben können.“

      Und leider habe ich mehr und mehr dieses Gefühl.

      Der Fall mit der „Covington High School“ hat das wieder besonders deutlich gezeigt. Konservative Schüler wurden damonisiert, weil sie bei einer Demonstration gegen Abtreibung angeblich Rassismus zur Schau gestellt und „rassistisch gelächelt“ haben (was ja wirklich an Orwells „1984“ erinnert, in dem man für falsche Gesichtsausdrucke verurteilt wurde).

      ALLE berichteten darüber, es gab eine große Aufregung und Empörung, die es sogar bis Spiegel online schaffte.

      Und jetzt stellt sich heraus: Es war vollkommen anders. Diese Jugendlichen hatten nur friedlich auf einen Bus gewartet und wurden extrem massiv von radikalen Gruppen über eine Stunde hinweg massiv beschimpft und bedroht. Die Jugendlichen haben das friedlich lächelnd über sich ergehen lassen. Dafür werden sie und die Schule nun mit Morddrohungen überschüttet.

      Es zeigt: Nichts, rein gar nichts hat sich geändert. Wir leben im Fake-News-Zeitalter. Die Kommerzialisierung von Infos hat führte zu Click-Bait- und versteckter Werbung. Die Relotius-Selbstgeißelung des Spiegel ist geradezu lachhaft verlogen. Es wird berichtet, was zum eigenen Narrativ passt. Insofern sind die Medien gemeinschaftlich auf Fox-News-Niveau angekommen. Es unterscheidet sich nur noch das Narrativ.

      Und unkritische Übernahme von reinem Marketing-Gefasel eines Streaming-Dienstes fällt für mich unter diese Kategorie.

      Antworten
    • Schildkröt sagt:

      Nach nicht einmal einem Tag ist man also endlich bei der Lügenpresse angekommen.

      Nein, es ist eben nicht alles das gleiche. Natürlich, wenn man genug abstrahiert verschwimmt alles zu einem Einheitsbrei. Nur

      „fake news“ sind bewusste Lügen, z.B. wenn man behauptet die größte Zuschauermenge bei der Vereidigung als Präsident gehabt zu haben, die es je in der Geschichte gegeben hat.

      Journalismus ist das Auswählen und Interpretieren (und das ist es immer) von Fakten und dies geschieht immer auf Basis der persönlichen Weltsicht.

      Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: es geht dort nicht um die Verdrehung von Fakten, ein MAGA-Anhänger grinst „smug“ am Rande einer Antiabtreibungsdemo (ja, auf der waren die Jugendlichen sehr wohl) einen native American an.
      (Und natürlich darf man Gesichtsausdrücke interpretieren, genauso wie man Aussagen interpretiern darf. Gesichtsausdrücke können ebenso pejorativ sein wie Aussagen.)
      Du interpretierst das als ein Lächeln, ich als ein Grinsen. Du interpretierst das als nicht nachrichtenswert, dem würde ich sogar zustimmen, usw.

      Nun haben gewisse Teile der Gesellschaft, und der Medien im besonderen, eine ähnliche Weltsicht und interpretieren das Geschehen daher auf eine ähnliche Art und Weise. Dieser media bias macht das aber noch lange nicht zu fake news und schon gar nicht zu einem gesteuerten Lügenapparat. (Und das sage ich, obwohl mir der media bias in 99% der Artikeln auch nicht passt.)

      Das heißt natürlich nicht, dass es keine „echten“ fake news und direkten Einflussnahmen auf die Berichterstattung geben würde. Die gibt es sehr wohl, deshalb ist diese Analysekategorie ja so wichtig. Ich halte nur gar nichts davon dies mit biased journalism in einen Topf zu schmeißen und zu verrühren. Das ist eine übliche Desinformationsstrategie. Man nimmt einen sinnvollen Begriff und weitet seine Definition derart aus, dass er bedeutungslos wird. Genau das versucht z.B. auch Trump, wenn er den Begriff fake news gegen CNN verwendet, quasi entschuldigend – sind wir nicht alle ein bisschen fake news?
      Also, hat die Berichterstattung von CNN einen Bias? Ja, natürlich. Aber besteht sie deshalb aus fake news wie einige Aussagen Trumps? Nein, kurz gesagt:

      „fake news“ \neq „biased journalism“

      Um aber nicht so antagonistisch zu wirken, einem Aufruf zu mehr Qualität schließe ich mich gern an. Nur das alles fake news zu nennen halte ich für gefährlich.

      Was die TV-reviews angeht, vielleicht ist dies ein Fall direkter Einflussnahme. Ich kann das schlicht
      nicht beurteilen. Ich wusste sowieso nicht, dass es überhaupt „seriöse“ Medien geben soll, die sich damit beschäftigen (außer „Zukunftia“ natürlich), die hier genannten Websites waren mir allesamt unbekannt.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Okay, ich gebe auf!

      Schreiten wir doch fröhlich in die post-rationale Zeit.

      Bezeichnen wir jede missliebige Kritik als HATE!

      Rufen wir bei jeder (vielleicht gewagten, vielleicht sogar falschen) These über das, was im Inneren einer Filmfirma abläuft, gleich lautstark VERSCHWÖRUNGSTHEORIE!

      Bezeichnen wir jene, welche die Medien für ihren kapitalismusgetriebenen Qualitätsverlust kritisieren, als NAZIS, welche „Lügenpresse“ rufen, um diese Kritik zu unterbinden.

      Benutzen wir gleichzeitig das erlaubte Wort „fake news“, aber halt nur bei Fox News und Facebook.

      Und fordern wir von TEENAGERN, die über eine Stunde massiv als „Inzestdreck“ und Schlimmeres beschimpft werden, doch, dass sie MEHR tun als ruhig zu bleiben und zu grinsen. (Das Küssen von schwarzen Füßen und das Aufessen der MAGA-Hüte wäre wohl nur ein kleiner, erster Schritt gewesen.)

      Antworten
    • Hildegard Burnhamm-Brücher sagt:

      >(Das Küssen von schwarzen Füßen und das Aufessen der MAGA-Hüte wäre wohl nur ein kleiner, erster Schritt gewesen.)<

      Ja, Mann. Wie diese Schwarzen in diesem Fall hier – die in mehreren Zeitungsartikeln als aggressiver und verbal ausfälliger Kult bezeichnet werden – stellvertretend für die Unterdrückung von Weißen Teenagern durch die Schwarzen in den USA stehen…

      Mein lieber Herr Gesangsverein.

      (Gegenposition lese ich mir durch, reagiere dann aber nicht mehr weiter, weil's nicht Kernthema hier ist, I know.)

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Es gibt keine faktenorientierte Einzelfallbetrachtung, die sich nicht durch eine idiotische Verallgemeinerung demontieren ließe.

      Es scheint eine tiefe Sehnsucht nach Vorverurteilung und Rassismus zu geben. Jetzt sind halt „die Weißen“ dran.

      Wer diesen Fall mit umgekehrten Hautfarben anders beurteilen würde, der sei mir bitte nicht böse, wenn ich ihm nicht in sein progressives Schlaraffenland des umgedrehten Rassismus folgen möchte. Davon halte ich nämlich nichts.

      Aber ich verstehe schon. Eine faire und wahrheitsgetreue Berichterstattung über Teenager, die weiß sind… das würde die Menschheit ins Mittelalter zurückwerfen.

      Antworten
    • DerBeimNamenNennt sagt:

      Entschuldigung, aber was für ein Bullshit. Der von Klappo beschriebene Effekt ist real und wird im Grunde seit den 1990ern immer weider ironisch aufs Korn genommen. Ein Kritiker spürt einen gewissen Druck, z. B. Kinofilme idR gut zu bewerten.
      Ein Kritiker, der 90% für Schund hält, hat zwar seine private Meinung und die mag auch irgendwie berechtigt sein, in seinem Job ist er aber wahrscheinlich verkehrt.

      Das hat mit „Make America great again“ oder Schwarzen Teenagern überhaupt nix zu tun.

      Antworten
  3. Serienfan sagt:

    Ich will ja nicht Tüpfelscheißen.

    Oh, nö, ich WILL Tüpfelscheißen.

    Bei sowas geht man besser zu einer glaubwürdigen Originalquelle, nicht zu irgendeinem Übersetzungsblödsinn auf deutschen Seiten.

    So schreibt TV Week: „During the past weekend, CBS All Access added more subscribers in a single weekend than ever before, eclipsing the previous record set during the 2017 series premiere of “Star Trek: Discovery” by 72%.“

    https://www.tvweek.com/tvbizwire/2019/01/cbs-all-access-breaks-records/

    Also: Es gab 2017 zu Beginn von „Discovery“ einen Rekord an Neuanmeldungen. Das ist nicht verwunderlich, immerhin hatte CBS bis dahin rein gar nichts zu bieten.

    Diesen damaligen Anmelderekord hat man nun um 72 Prozent übertrumpft. Mit anderen Worten: Wenn sich damals zum Start von „Discovery“ 100 Leute neu angemeldet haben, dann haben sich nun zum Start von Staffel 2 immerhin 172 Leute angemeldet.

    Man muss sich fragen: Wozu diese eigenwillige Bezugsgröße? Warum sagt man nicht einfach die Prozentzahl der gesamten Nutzer? Um wie viel Prozent ist die gestiegen?

    Wenn sich die GESAMTZAHL der Abonnenten um 72 % gesteigert hätte, wäre das viel eindrucksvoller und aussagekräftiger. Man kann aber davon ausgehen, dass genau dies nicht der Fall ist. (Denn dann müsste man die Abmeldungen, die so in der Rechnung nicht auftauchen, einbeziehen.)

    • Klapowski sagt:

      Dein Hinweis ist wirklich gut. Da bin ich selbst in die Falle getappt und habe das nicht genau erklärt/recherchiert. Somit ist meine Vermutung, dass die Zahlen nicht superdoll sein können, allerdings noch glaubwürdiger geworden.

      Also: Die Neuanmeldungen (ohne die Kündigungen zu betrachten) an einem Wochenende sind höher als an dem Wochenende, an dem bisher die meisten Neuanmeldungen waren. Wobei man ja kürzlich auch CBS-Gratis-Testwochen angeboten hat, die ja eeeventuell hier auch noch mit drin sind? Denn von „kostenpflichtigen Anmeldungen“ steht da ja nichts…

      Auch halte ich es für realistisch, dass man das Portal für maximal zwei-drei Monate behält. Am besten dann, wenn alle Folgen draußen sind und man die schnell weg-bingen kann. ICH würde es wohl so machen. Selbst bei Netflix überlege ich gerade…

      Was bei 500.000-Nur-wegen-Discovery-Guckern (= vermutlich eher zu hoch) ungefähr 10.000.000 Dollar Umsatz wären. Reicht ja dann für 1,2 Episoden…

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ich halte es sogar für enorm glaubwürdig, dass die Zahlen nicht gut sind, zumal ja noch nicht einmal klar ist, ob dieser „Rekord“ nun in erster Linie wegen „Discovery“ oder in erster Linie wegen des Sportereignisses erfolgte.

      Showtime vermeldete anlässlich zur dritten „Twin Peaks“-Staffel auch eine Anmelderekord. Dennoch galt die Staffel – in diesem Fall leider !!! – nicht als Erfolg.

      Antworten
  4. Hildegard Burnhamm-Brücher sagt:

    War die Picard-Serie je als etwas anderes angekündigt, denn als ein Special Event von einer Staffel (vulgo: als Miniserie)? Möchte das nicht ausschließen, aber im Ohr hatte ich das nicht.

  5. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Wie Klapo schon sagt:
    Wenn das so weiter geht wundert man sich nicht mehr über

    L Ü G E N P R E S S E ! Rufe allerorten.

    nebenbei :
    aber vielleicht sind die Leute, die sich „echtes Star Trek“ wünschen, auch einfach nur ein vernachlässigbarer trauriger Haufen alter Gruftis.

    Sag nicht immer Grufti zu mir.

    Schon schlimm, wie man mit Marketing $$$ die Leute veralbert.

    Und dann ist da noch The Orville
    ein kleines Dorf (Ville) umgeben von Feinden………..

    Es geht, also, wenn man nur will und nicht irgendwelchen Schaumschlägern vertraut.

    Gruss BergH

  6. jako sagt:

    Also das „limited“ kommt scheinbar nur von der Variety und nicht von CBS leuten. Aber du schreibst es so, als hätten diese hinterhältigen Lügenbolde von CBS das limited ganz hinterlistig eingeschleust, so ganz heimlich, weil sie ja lügen müssen um uns etwas zu verkaufen … oder so.

    Weil das nämlich so viel ändern würde, ob nun ein limited im Namen steht oder nicht. Das von CBS allerdings schon gesagt wurde, dass es wohl mehrere Staffeln geben wird, (https://screenrant.com/star-trek-picard-show-cbs-seasons/), ist ja egal. Denn ein limited in einer Schlagzeile eines Qualitätsmediums reicht aus um die eigene gefühlte Wahrheit noch wahrer zu machen. Das nenne ich mal eine Qualitäts-Analyse! Super herausgearbeitet, da glaube ich dir sofort, dass du dich ein wenig(!) mit Marketing und dem Showgeschäfft auskennst.

    Und wie lange Discovery jetzt nun läuft oder nicht, am Ende wird es diese Fraktion geben, die ganz laut schreit:
    SEHT IHR… WIR HABEN ES GESAGT… DISCOVERY WURDE ERSETZT, DURCH EINE ANDERE SERIE!

    Das ist dann auch egal ob Disco 2,3,4 oder 7 Staffeln durchhält. Dieses beharren darauf… ist schon etwas lustig.

    Und ja, ja, wie alle guten Verschwörungsanalysten stellst du deine unantastbarkeit natürlich sicher, in dem du versicherst, dass du dich natürlich auch irren könntest. Ist klar.

    Was ist nun aber unterhaltsamer?
    Eine halbgare Fan-Fiction mit großen Budget oder nörgelige Verschwörungsanalysten, die einfach um jeden Preis gewinnen wollen. Hmmmm… die Melange :)

    Mit Liebe… dein Kritiker

    • Darth Nukem sagt:

      „Das von CBS allerdings schon gesagt wurde, dass es wohl mehrere Staffeln geben wird, (https://screenrant.com/star-trek-picard-show-cbs-seasons/), ist ja egal.“

      RICHTIG, korrekt erkannt, ist es, weil

      von CBS wurde schon sooooo viel gesagt, was sich später als absoluter Marketing Müll heraustellte.

      Antworten
    • jako sagt:

      Ah…. z.B. ? Und worin besteht der Marketing Effect zuerst zu sagen es wäre nicht limited und dann zu sagen es ist limited?

      Und ist dir aufgefallen, dass CBS gar nicht gesagt hat, es wäre Limited… das stammt nur von der Variety.

      Antworten
    • WKT sagt:

      Beispiele? Im Ernst? Also gut. Hier nur die Favoriten, an die ich mich aus dem Stegreif erinnere: 1.There will be no gratuitous killings on the show…
      2.Die Enterprise wird auf keinen Fall auftauchen, genauso wenig wie andere Charaktere aus TOS.
      3. Spock wird auf keinen Fall zurückgebracht werden.
      4. Disco wird den Kanon und das Erbe von Star Trek nicht verletzen.

      In quasi jedem Interview mit den Produzenten lassen sich solche Dinge finden. CBS ist nicht gerade eine vertrauenswürdige Organisation, weshalb sollte man also hier annehmen, dass es anders ist. Und selbst wenn, man erntet das Misstrauen, das man sät.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Das ist aber nett, dass du dich noch mal meldest, Jako. Wir waren uns ja bei unserer letzten Diskussion nicht ganz einig, ob du zum dritten oder zum vierten Mal faktisch falsche Dinge in Bezug auf Paramount/CBS/Bad Robot behauptet hast, ohne mal kurz nachzugoogeln. Finde aber gut, dass du noch dabei bist. Im Moment diskutieren mir hier zu viele Leute mit Durch- und Weitblick. Das macht den Internetschnitt kaputt.

      Das „Limited“ in dem Artikel ist nur ein weiterer Baustein, den ich mir erlaubt habe, aufzuzeigen.

      – Dazu kommt noch, dass die selbe Internetquelle RECHT hatten, was z.B. die recht hohe Religiosität von Pike angeht. Die war vor ein paar Wochen nämlich noch gar nicht bekannt.

      – Wenn CBS nicht wollte, dass eine große Webseite was Falsches von wegen „Limited“ schreibt (was ja doch für einiges Aufsehen gesorgt hat), könnten sie doch ein paar Stunden später dieses Dings machen. Das, was man immer so Internet machen kann… Wie heißt das doch gleich? Ach ja: „Es mit einem Satz richtig stellen“. Genau, das war es.

      – Wenn du mal nachrechnest, was die Serien kosten, wie viele Leute CBS verfolgen und dass Netflix nicht mehr die kompletten Produktionskosten wird übernehmen wollen/können, so kommst du mathematisch ganz schnell an einen Punkt, an dem sich die ganzen Serien GAR NICHT mehr rechnen.

      „Wie alle guten Verschwörungsanalysten stellst du deine unantastbarkeit natürlich sicher, in dem du versicherst, dass du dich natürlich auch irren könntest. Ist klar.“

      Das ist nur ein Understatement-Zugeständnis an euch kritische Gestalten.

      Ich bin mir EXTREM sicher, dass die Gerüchte um das unattraktive und nicht sehr erfolgreiche Discovery stimmen. Da wäre die Nichtnennung der Zuschauerzahlen, die schlechten Fan-Ratings bei z.B. „Rotten Tomatoes“, das Rauswerfen der letzten beiden Showrunner, die vielen verzweifelten „Paid Content“-Artikel vor exakt 9-10 Tagen (die sich ja alle gleich lesen), das rasche Umwerfen von zuvor behaupteten Dingen (kein Spock, keine Enterprise), die doch eher mittelprächtigen bis schlechten Rankings der Staffeln bei Amazon (Im Moment tatsächlich zwischen „Immenhof“ und „Ein Herz und eine Seele“), und, und…

      „Und wie lange Discovery jetzt nun läuft oder nicht, am Ende wird es diese Fraktion geben, die ganz laut schreit: SEHT IHR… WIR HABEN ES GESAGT… DISCOVERY WURDE ERSETZT, DURCH EINE ANDERE SERIE!“

      Ich weiß ja nicht… Dieses Zitat klingt so gar nicht nach mir? Ich mach doch immer so viel Meinung, Analyse und Infos mit rein? Und Großbuchstaben mag ich auch nicht.

      Und verstehe mich nicht falsch: Hier geht es nichts ums Rechtbehalten, sondern darum, dass uns große Webseiten Bullshit erzählen, dicht gefolgt von CBS, Kurtzman und Co. Natürlich wird sich nicht jedes kritische Gerücht bewahrheiten (kann es ja auch gar nicht, denn dann müsste man eine globale Spinner-Rate von 0,00% annehmen), aber man kann Tendenzen bewerten, Wahrscheinlichkeiten, Zahlen, Schätzungen, Leaks, Handlungen, Aussagen und plötzliche Änderungen bei den Machern.

      Wenn dir das unseriöser als die reinen Pressemitteilungen ist – bitte sehr.

      Antworten
    • Jako sagt:

      Nur weil Pressemitteilungen immer wieder Informationen enthalten, die später revidiert werden oder gänzlich falsch sind, heisst es doch nicht gleich, dass Internetgemurmel Seriöser ist. Die Produktion einer oder mehrere Serien ist ja ein dynamischer Prozess in dem Dinge immer den Finanziellen gegebenheiten angepasst werden. Das ist nicht gleich ne Verschwörung.

      Ich bin ja gar kein Fan dieser Gang, die da gerade Star Trek verprügelt, aber hinter jeden Furz eine Lügenkampagne (mit welchem Ziel eigentlich) zu sehen, liegt mir dann doch noch weniger.

      Welche Sachen ich da falsch über CBS/Paramount/Bad Robot … + Viacom gesagt haben soll, weiß ich gerade nicht.

      Aber ich kann mich errinern, dass du meintest, meine Behauptung über die Rechteverteilung wären falsch.

      Es ist aber richtig, dass CBS die rechte an den Fernsehaustrahlungen inne hat und Paramount/Viacom an den Kinofilmen und jeweils somit an den Inhalten. Was anderes habe ich nicht behauptet.

      Unteranderem genau deswegen ist ja der Rechtstreit zwischen CBS und Viacom so interessant, da eine zusammenführung beider Firmen wieder ein einheitliches TrekCU herstellen könnte.

      Der Rechtsstreit hat ja auch dazu geführt, dass Meyers Projekt On Hold ist.

      siehe: https://www.dailydot.com/parsec/star-trek-cbs-viacom-paramount/

      ah habe gerade nochmal nachgeschaut. Deine Infos warum meine Infos zu den rechten Falsch sind, kommen natürlich von Midnights Edge… hust, hust. Klar, aber wenn die selben Leute, die hartnäckig, seit Episode 01 Staffel 01, das selbe „Wird Ersetzt“ gerücht streuen auch noch die Quelle für die infos über eine ganz andere Rechte aufteilung sind… hmm, dann nenne ich das mal … etwas merkwürdig.

      Aber… ich werde mir dieses Video später doch einfach mal ansehen. Glaube aber nicht, dass Midnights Edge irgendwelche Geheimen Informationen haben, die Gerichtsbeschlüsse und Verträge plötzlich aus einem ganz anderen Licht erstrahlen lassen.

      Vor allem nicht, weil ME ja quasi nie irgendwelche Quellen Preisgibt.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      „Vor allem nicht, weil ME ja quasi nie irgendwelche Quellen Preisgibt.“

      Wie Doomcock übrigens auch nicht. Noch nie.

      Wäre ja auch blöd, wenn die „den Dieter Schmidtke“ nennen würden, der bei CBS „den Kaffee reinträgt“. Der würde ja dann nur noch privat den Kaffee tragen dürfen.

      Ich gucke mir solche Sachen auch immer lange an, bevor ich es wage, diese Gerüchte aufzugreifen. Nachdem ich die obigen aber mehrere Monate verfolgt habe und auch deren Analysen gesehen habe (die weniger oder gar NICHT auf Gerüchten basieren), muss ich konstatieren, dass die sehr sorgfältig argumentieren, formulieren, zusammentragen, aufbereiten und verständlich machen. Anders gesagt: Wenn ich über viele Stunden eine gewisse „Denkschule“ erkannt habe, gewinne auch ich als kritischer Mensch irgendwann Vertrauen. Das mache ich dann einfach mal an den Formulierungen fest, die viel über Bildungsstand und psychologischem Hintergrund der Macher verraten.

      So glaube ich z.B. sogar, dass Doomcock ein waschechter AUTOR sein könnte (er sagte es sogar mal – im Spaß?). Er benutzt regelmäßig das entsprechende Fachvokabular und beschreibt Mechanismen, die den meisten Laien nicht bekannt sind. Das halte ich für sehr glaubwürdig.

      Und sooo unwahrscheinlich ist es auch nicht, dass es Leaks gibt. Die gibt es selbst bei Mini-Runden unter Ministern im Bundeskanzleramt. Außerdem hängen alle Beteiligten an ihren Jobs und sind eher traurig, dass Kurtzman und Co. das schöne Franchise an die Wand fahren. Und da auch hier mindestens ein paar Dutzend Leute die Details über Produktionsabläufe wissen dürften, ist es wahrscheinlich, dass wir diese regelmäßig serviert bekommen. Man muss im Netz halt nur finden, WO.

      So ist die „Verschiebung“ von „Section 31“ richtig gewesen, die Info vor ein paar Wochen, dass Kurtzman Teile seiner Macht abgeben muss (googelt selber; da wird gerade ein „Helfer“ installiert, der ihm das Tagesgeschäft abnimmt – leider schwer zu finden, weil die großen Seiten das nur am Rande erwähnt hatten) und noch vieles mehr.

      Ferner darf man nie vergessen, dass eben jene „unseriöse“ Quellen wichtig sind, um die wirklich interessante News zu erfahren. Dass CBS sich z.B. gerade mit dem Indie-Entwickler des Spiels „Tardigardes“ vor Gericht befassen muss, liest man auf den großen (Paid-)Portalen nicht.

      Das auch nur abschließend zu dem Thema. Ich werde hier NICHT jedes Gerücht aufgreifen, sondern nur jene, die SINN machen. Und gerade das mit den schlechten Quoten bei Discovery ist ein Fakt. Früher wurde ein ENTERPRISE mit 3-4 Millionen US-Zuschauern abgesetzt. Zum Vergleich: Vor genau einem Jahr hat CBS behauptet, 2 Millionen Abonnenten zu haben.

      Ein weiterer Vergleich: ENTERPRISE kostete pro Folge ca. 3 Millionen Dollar (TNG startete um die 1,2 Millionen). Bei Discovery werden um die 8 Millionen angesetzt. Tilly würde sagen: „Nutze die MACHT der MATHEMATIK, yeah!“

      Und bevor du das Argument bringst: JA, heute werden die Sachen global verkauft und gezeigt – durch Netflix und Co. Auch da kommt Geld rein. ABER früher war das auch so. Hieß halt da nur „Lineares Fernsehen“. Die machen das aber nicht mehr. Weil nur noch Deppen Privatfernsehen gucken. Was der Pro.7-Chef sogar selbst sagt.

      Und jetzt sag nicht, dass du hier nicht schon mehr gelernt hast, als bei den „seriösen Medien“. Ja, hier googelt der Nachrichtensprecher sogar noch selbst für dich!

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      @ Klapo: Du wirfst „treknews“, jetzt „scifinews“ ja immer mal wieder vor, zu trek-freundlich zu sein. Allerdings berichtet Räbiger wohl als einziger mit seiner Website von dem Prozeß des Spielentwicklers gegen CBS. (Seine Chancen gegen CBS stehen aber mehr als schlecht.)

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      „Du wirfst „treknews“, jetzt „scifinews“ ja immer mal wieder vor, zu trek-freundlich zu sein.“

      Kann sein, dass das vor ein paar Jahren mal so war. In der guten alten Trek-Zeit hat sich die Ratte noch mit den Mäusen gestritten.

      Wobei ich eher den Terminus „liebevoll geneckt“ bevorzuge. Daniel Räbiger und ich pflegen privat nämlich ein überaus inniges verhältnis, bei dem wir uns einmal ein Jahr eine nichtssagende Mail schreiben. Danach folgt noch ein verbaler Klaps auf den Po, woraufhin einer bei einer besonders wichtigen Nachfrage plötzlich „vergisst“, auf die letzte Nachricht zu antworten. Bis zum nächsten Jahr. Funktioniert sehr gut und ist Ausdruck einer großen Wertschätzung!

      Vor allem ist Daniel Räbiger wirklich nicht (mehr) der große Trek-Lober vor dem Herrn. Wenn er es denn jemals war. Daher kritisiere ich ihn auch nicht. Im Gegenteil: Solche kultigen, nicht glattgebügelten Fan-Seiten wie Treknews.de fehlen mir heute.

      Antworten
  7. G.G.Hoffmann sagt:

    Das letzte, was ich einem Sender vorwerfen würde ist, sich nicht an irgendwelche Äußerungen irgendwelcher Wichtigtuer aus seinen Reihen gehalten zu haben.

    Es ist ja auch ein Kreuz mit den Fans von Star Trek oder Star Wars. Jeder Mist, den irgendjemand von sich gibt, wird auf die Goldwaage gelegt.

  8. josh sagt:

    Das ist keine Verschwörungstheorie. Das nennt sich Content Marketing. Das hat nichts mit Journalismus zu tun. Im Prinzip sind das Promotingdienste. Ich selbst habe mal für einen anderen Anbieter, den ich nicht nenne, im Gamingbereich gearbeitet.

    Hier mal einer der Großen Akteure: https://www.webedia-group.com/

    Einfach mal schauen, welche Plattformen dazugehören.

    • jako sagt:

      Natürlich ist Content Marketing keine Verschwörungstheorie. Die Verschwörungstheorien entstehen durch die deutung der Informationen.
      Und je gefühlsgetriebener diese ausfallen, destso übertriebener und beliebiger werden diese.

      Antworten
  9. DerBeimNamenNennt sagt:

    Mal eine ganz heiße Star Trek-News:
    Gebt mir das Budget, das diese Produzenten alleine für diesen Schrott verbrauchen und ich mache euch eine 1A-Star Trek-Serie.
    Wie ich das schaffen will?
    Nun, der erste Schritt wäre erst Mal, kompentente, kreativ intelligente und erfahrene Autoren zusammenzukriegen. Nicht unbedingt in einer Person, versteht sich.
    Erstmal wird dann eine Grundidee ausgearbeitet. Z. B. die Föderation muss verhindern, dass das Universum kollabiert oder diese Iconier-„Stargates“ werden erforscht und machen plötzlich Probleme oder Subraum-irgendwas oder die politische Zukunft von Star Trek, indem eine Sternenflotten-Abteilung gezeigt wird, die die Cardassianer nach dem Untergang ihres imperialistischen Imperiums auf den richtigen Weg führen soll.
    Dann gibt es ein bisschen Breainstorming, es werden Entwürfe präsentiert und dann vor einigen Testern vorgeführt. Dabei werden auch gewisse Standards definiert, der die Handlung entsprechen soll, z. B. glaubwürdige Frauenrollen, sozio-politische Hintergründe aber die werden nicht explizit gemacht, damit es nicht nervt, Verweise auf reale Wissenschaft und Technik usw.usf.

    Dann kommt z. B. sowas raus:
    „Föderationsraum im Jahre 2407 [relativ kurz nach dem Dominion-Krieg, Post-Nemesis]. Captain Therese Foucas ist zuständig für einer Sternenflotte-Einheit, die ‚Entwicklungshilfe‘ beim Aufbau einer demokratischen Gesellschaft auf Cardassia leistet. Offizielle Ziele dieser Mission sind sowohl humanitäre Hilfe als auch eine dauerhafte Ausschaltung der Cardassianer als Gefahr durch Fraternisierung. Die Klingonen verweigern sich dieses Projektes komplett, die Romulaner sind erst Pro-Forma dabei und kochen später ihr eigenes Süppchen, indem sie heimlich militante Kräfte des alten Regimes wiederbewaffnen.
    Für die Fraternisierung ist unabdingbar, dass auch Bajoraner mit von der Partie sind. Das führt zu Vorbehalten und Spannungen bei den Personen vor Ort. Einige Bajoraner haßen die Cardassianer und einige Cardassianer empfinden es als eine Art Demütigung, dass die Föderation die früher Unterworfenen Bajoraner nun nach Cardassia bringen. Sie fürchten die Rache der früher Unterdrückten.

    Die Haupthandlung beginnt, als eine Gruppe von Archäologen auf einer Cardassianischen Kolonialwelt (also von C. besiedelt, nicht unterdrückt!) ein altes ‚Stargate‘ der Iconier findet, mit dem man per Knopfdruck in fremde Welten reisen kann.
    Die Bajoraner sind neidisch und wütend. Wieso haben die Propheten den verhaßten Mödern nun das selbe Geschenk gemacht, das auch die Bajoranern in Form des Wurmloches haben.
    Die Föderation rüstet sofort ein Team von Spezialsten aus, um diese Gates zu untersuchen, zu verstehen und eventuell nachzubauen. Ein Abgeordneter des Föderationsrates selbst besucht die Einrichtung. Da durch den Warpflug der Subraum geschädigt wird, wären solche Iconier-Gates die Antwort auf alle Fragen. Die Cardassianer sehen nur die Chance, wieder eine politische Macht zu werden…“

    Zusatz:
    – Bei den Bajoranern sind die Frauen das „starke Geschlecht“, das wird entsprechend dargestellt. Ebenso, dass Technik bei den Cardassianern eine Frauensache ist.
    – Die Story soll sich auch mehr auf die Konflikte innerhalb der Mannschaft konzentrieren und zeigen, wie unterschiedliche „Menschen“ (Sternenflotte, Cardassianer, Bajoraner usw.) mit der Zeit zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen, die auch gegen ihre eigene Obrigkeit zusammenhält, wenn es sein muss.
    – Bajor versucht im Laufe der Handlung, der Föderation beizutreten. Die FED ist nach dem Dominionkrieg geschwächt, ist aber eine Großmacht.

    Dann natürlich noch ein paar tolle Schauspieler, am Besten welche mit Theater-Erfahrung, so dass gleichzeitig Erfahrung vorliegt, aber die Gesichter noch „unverbraucht“ sind.
    In jeder Staffel wird dann ein anderer Aspekt der Handlung beleuchtet.

    • DerBeimNamenNennt sagt:

      Wo ich grade dabei bin, mir fallen sogar ein paar Charaktere ein, die man einführen könnte:
      – Erster Offizier der Mission (m). Ist nach den Ereignissen im Dominionkrieg zynisch und desillusionierr geworden, zumindest für ST-Verhältnisse. Er trinkt und hat Affären…
      Er sieht aus wie ein typischer Hollywood-Schönling, Muskeln, Dreitagebart, Lächeln.
      – Ein bajoranischer Vedek (m/w?). Er (oder sie, dereinfachheit schreibe ich „er“) wurde von seinen Konvent gegen seinen Willen nach Bajor geschickt, um dort für die Versöhnung zu arbeiten. Leider gibt es ein kleines Problem: Er ist Anhänger einer relativ radikalen Konzeption der bajoranischen Religion. Er glaubt, dass sich sowohl die Föderation als auch die Cardassianer auf den Irrweg befinden und ein schlechtes Leben führen, weil sie den Kontakt zur „überweltlichen“, spirituellen Sphäre verloren haben.
      Er erlebt eine Sinnkrise wegen den „Spargate“ und wird später offener…
      – Wissenschaftsoffizier der Sternenflotte (m). Er und Captain Therese Foucas haben zusammen einen Absturz überlebt und waren fast 5 Monate auf einen fremden Planeten gestrandet, deshalb hat sich zwischen diesen beiden ein Vertrauensverhältnis entwickelt, das tiefer ist als zwischen jeden anderen Charakter. Vielleicht ist es sogar Liebe?
      Er hat extra die Stelle bei Cardassia Prime angenommen, weil er mit ihr zusammen Dienst tun wollte.
      Die Hintergrundstory wird erst im Laufe der Zeit ganz offengelegt. Er ist in Wahrheit frustiert darüber, dass er dort Verwaltungsaufgaben für Soziologen, Linguisten, Historiker usw. übernimmt, statt selbst zu forschen. Er ist Subraum-Physiker und hat deshalb auf C. erst mal keine Aufgabe.
      Er stirbt eventuell bei der Gefangennahme durch Cardassianischen Extremisten.
      – Neue Wissenschaftlerin (w), die für das ‚Stargate‘ nach C. kommt.
      Sie ist eine junge und extrem begabte Forscherin und hat sich auf alternative Transporttechnologien spezialisiert. Da sie eine längere Abhandlung über die ‚Gates‘ der Iconier schrieb, wird sie und einige Spezialisten nach C. geschickt, um den neuen Fund zu untersuchen.
      Es kommt zu Spannungen zwischen ihr und den Leiter der Wissenschaftler und Captain Therese Foucas, weil sie ohne Rücksichtig auf politische Verwicklungen forschen will. Später wird sie vielleicht von Cardassianischen Extremisten, die das Wurmloch für sich haben wollen, Gefangen genommen und entwickelt mehr Verständnis für die sozialen Begleitumstände der Forschung. Sie hat danach auch eine Art „Trauma“.
      Sie verliebt sich in den ersten Offizier, auch weil er sie gerettet hat, und es kommt zu diesen „finden die beiden sich oder finden sie sich nicht“-Spielchen. (Solche Liebesgeschichten geben einen guten Antrieb für die Story, wie in Frasier…)
      – Drei Bajoranischen Offizierinnen. Wobei nur eine eine Hauptfigur ist. In Bajor übernehmen die Frauen solche kriegerischen Aufgaben, sind hitzköpfiger, leidenschaftlicher und aggresiver.
      Anfangs sehen die Bajoraner sich als so etwas wie den Brückenkopf der Besatzungsstreitkräfte für Cardassier. Im Laufe der Zeit versöhnen sie sich mehr und mehr mit den einstigen Besatzern und können sie nicht mehr als Monster sehen.
      – Der Abgesandte des Detapa-Rates. Er war lange Zeit Sekretär des Rates zu einer Zeit, in der die zivile Regierung noch keinerlei Macht hatte und war sogar in der Übergangszeit kurz dessen Leiter.
      Er möchte zwar das Beste für Cardassia, will aber auf keinen Fall die Militärdiktatur zurück.
      Als er von Intriegen gegen die Versöhnung erfährt, zieht er Captain Therese Foucas ins Vertrauen, die beiden entwickeln eine innigere Beziehung und er nimmt nach dem Tod des Leiters der Wissenschaft sogar sowas wie seinen Platz ein.
      Als Nebenfiguren existieren dann noch weitere Offizielle Der C., die aber alle eigenen Pläne zu verfolgen scheinen. Sie werden ebenfalls im Laufe der Handlung getötet.
      ~~~~~
      Weitere Ideen:
      a.) die Architektur der Cardassianer wird als relativ flache Häuser und große Gärten dargestellt, jedenfalls dort, wo die Guls und ihre Familien absteigen. Die spätere, zivile Elite übernimmt die Häuser.
      b.) C. ist generell ziemlich dunkel und sehr warm. Für Menschen und andere Raßen ist das kaum auszuhalten.
      Auf den Kolonien ist es weniger drastisch, aber dort, wo es Klimaanlagen und künstliches Licht gibt, scheint das durch.
      c.) Die Bajoranerinnen halten sich anfangs stark von den C. entfernt. Die Menschen dagegen gehen direkt auf diese zu, unter anderen auch, weil es zum großen Teil eben Soziologen usw. sind, die die Gesellschaft der C. studieren.
      d.) Die Cardassianer leiden darunter, dass das Dominion vor Ende des Krieges eine Massentötung angeordnet hat (DS9-Kanon) und der Krieg viele wichtige Rohstoffe gekostet hat.
      Deshalb fürchten sie sich davor, in die Abhängigkeit der Großmächte zu geraten und nur noch Spielball für Kolonisatoren zu sein.
      e.) In der Geschichte des Vedeks verbirgt sich dann die Auseinandersetzung zwischen einer säkularen Weltsicht und der Religion. Deshalb gibt es zumindest zeitweise starke Spannungen. Selbst die Bajoranerinnen sind aber nicht so extrem drauf wie er.
      f.) Es wird zwar nicht darauf herumgeritten, aber die Autoren sollen auf sozialen und politischen Realismus achten. Sprich: Alle Figuren handeln nach psychologisch nachvollziehbaren Motiven, bemühen sich nach Logik, scheitern dabei. Alle Figuren sind unterschiedlich und bleiben das auch.
      g) Vorbild ist in erster Linie die „kanonische“ Darstellung in TNG, DS9 usw. Im Zweifelsfall ist die Politik eben komplett fiktiv, während die Zuschauer das als eine Art „allgemeine Metapher“ deuten können.
      h.) Realhistorische Vorbilder sind die Besatzungszeit in Japan (kein Frateriniserungsverbot), die Spannungen zwischen Nord- und Süd-Korea und allgemein die Zeit nach den großen Revolutionen in Frankreich, England usw.
      ~~~~
      Mein kurzer Plan:
      1. Staffel: Iconier-Gates werden entdeckt. Spannung zwischen Cardassianern, Bajoranern und Föderation wächst.
      Höhepunkt der Staffel, kurz vor Ende ist, dass die Waffenlieferung von Romulanern an die militanten Cardis publik wird. Die Regierung der Cardis stürzt über diese Entdeckung, der Detapa-Rat muss neu gewählt werden.
      Die FÖD startet einen Untersuchungsausschuß, in dem der Fall untersucht wird. Captain Foucas teilt ihren Wissenschaftsoffizier und den Bajoranern vertraulich mit, dass über die Zukunft des Projektes debattiert wird. Humanitäre Hilfe sei nicht sinnlos, sagt der Leiter. Ihr Mandat gehen aber weiter, erklärt Captain Foucas, wenn die Versöhnung nicht mehr auf den programm stehe, dann müssen sie möglicherweise den Platz räumen, nichts ist sicher. Die Bajoranerin freut sich, endlich weg zu können.
      Dann kommt es zur Geiselnahme der Extremisten, mitten im Wahlkampf. Diese versuchen, den Detapa abzusetzen und eine Militärdiktatur einzurichten.
      Ende ist dann, der Tag, an dem gewählt wird…
      2. Staffel: Der neue Detapa-Rat versucht sich zu etablieren, indem er sich außenpolitische Legitimation verschafft, Freundschaft mit der FÖD, den Bajoranern und den Klingonen als Symbol nach Innen. Wir sind die Regierung, keine Militärs.
      Die FÖD ist nicht bereit, einen Krieg mit den Romulanern anzufangen. Die werden aber verwiesen.
      Die Klingonen dagegen nehmen das zum Anlass, ihre Truppen aufmarschieren zu lassen. Es droht Krieg, allerdings weit weg von Cardassia.
      Einige Bajoraner sind bei der Befreiung der Geiseln gestorben. Darunter auch eine der drei Offizierinnen. Die Hauptfigur ist anfangs verbittert, „sie haben sich überhaupt nicht geändert und selbst aus Leiden und sterben nichts gelernt“.
      Die Wissenschaftsoffizierin wird die neue Leiterin der Wissenschaftler dort, sie verliebt sich immer mehr in den ersten Offizier. Der lernt inzwischen eine nette Cardassianerin kennen und überlegt, ob er mit ihr zusammenzieht, während er nichts von der Liebe merkt.
      Mal schaun, was einen da noch so einfällt.
      ~~~~~
      Vor allen Dingen sollte die Serien eine zusammenhängende Handlung bieten, aber die Einzelepisoden sollten möglichst auch so verständlich sein. Also nicht wie bei 24 oder so, wo eine Folge die direkte Fortsetzung der letzten ist.

      Antworten
    • DarthDigitus sagt:

      Klasse! Gefällt mir gut.
      Hoffe du kannst es bei CBS einreichen. (Man wird noch träumen dürfen!) Ich bin aber auch gerne bereit, jede Woche eine Kurzgeschichte in diesem Setting zu lesen. Lass ruhig alles raus. ;)
      Stellt euch vor, was hätte sein können wenn CBS einen wahren Fan mit Star Trek betreut hätte… Stattdessen haben wir eine Bande von nichtskönnenden Blendern, die bei Star Trek nur Space Action und Spock assoziieren.

      Antworten
    • DerBeimNamenNennt sagt:

      Ich hab doch geschrieben:
      Meine Idee setzt voraus, dass ich mindestens drei weitere Autoren habe. ;-)

      Und das Budget für für Disco brauch ich natürlich auch für Schauspieler. Ich kenne sogar Typen (M/W), die sich wahnsinnig freuen würden, die Spezialeffekte machen zu dürfen. Ist das ein Pluspunkt?

      Antworten
    • Dario Cueto sagt:

      Du kennst keine Typen die D sind? Und überhaupt, wieso nennst Du W Typen?

      Alter, weißer Mann, Du! Wieder einer dieser Alt-Right-Trump-AfD-CDU-Reichbürger-Identitären-Frauenhasser-Putinversteher-Verschwörungstheorie-Typen! In der Reihenfolge! SO!

      !

      Gezeichnet,
      Ein Serienjunkies-Redakteur

      Antworten
  10. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Er hat Jehova ähhh Spock gesagt.
    Mehr davon!!!

    Bitte auch mir Cardassianischen und Bajoranischen Liebespraktiken.

    Klingonen und Trill hatten woir ja schon.

    Grß BergH

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Brandneues
Gemischtes
Büchers
Jenseits Zyklus
Arschiv
Zum Archiv unserer gesammelten (Mach-)Werke.