Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

Discovery Short Treks – Folge 2: „Calypso“ (plus: neue Gerüchte)

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Ach, Short Treks… Mit diesen zusätzlichen Kurzepisoden erschafft CBS ein ganzes Universum, bestehend aus epischen Geschichten, die nur eines gemeinsam haben: Sie alle können mit minimalem Aufwand in der Mittagspause gedreht werden. Was natürlich nicht für die Drehbücher dieser Meisterwerke gilt! Für diese genügt bereits die Ziehzeit einer 5-Minuten-Terrine. Aber gut, manchmal entsteht ja auch aus sehr wenig Mitteln große Kunst. Aus diesem fragmentierten Seltsamkeiten ganz normale Reviews zu machen, das wäre z.B. eine…

Vorab jedoch ein paar interessante Fake(?)-News

Bevor wir die superspannende „Mann wacht auf“-Geschichte betrachten, möchte ich unbedingt noch ein paar Fun Facts betrachten – wobei der „Fun“ hierbei nicht auf Seiten des CBS-Kämmerers liegt.

So berichtete der stets gut informierte YouTube-Kanal Midnight’s Edge vor einiger Zeit, dass die „Short Treks“ kein nettes Geschenk an die Fans seien, sondern bitter nötige Kohle reinspielen sollten. Zugegeben, der finanzielle Aspekt ist nicht überraschend, aber in der rübergebrachten Deutlichkeit des Kohle-Anliegens trotzdem spannend.

Dafür muss man wissen: Ohne die netten Menschen von Netflix, die für die Auslandsrechte von „Discovery“ ein hohes Sümmchen gezahlt hatten, wäre schon Staffel 1 nicht erfolgreich gewesen. – Die paar zusätzlichen Abonnenten für den CBS-Streamingsdienst „All Access“ machten den Kohl da wohl noch nicht fett genug.

So hoffte man bei CBS erneut, dass man (Auslands-)Netflix auch die „Short Treks“ andrehen könnte, um vor Season 2 noch mal einen mittelgroßen Reibach zu machen. Die Jungs von Midnight’s Edge behaupten außerdem, dass CBS hierfür von Netflix ganze 40(!) Millionen Dollar haben wollte. Wohlgemerkt: Für 4 kurze Restrampe-Storys ohne großen Aufwand, gedreht von Crews und Darstellern, die gerade nichts Besseres zu tun hatten. Zum Vergleich: Eine 45-minütige Discovery-Episode kostet ungefähr 8 bis 8,5 Millionen Dollar.

Angeblich habe Netflix auf das Angebot dergestalt reagiert, dass die CBS-Vertreter „out of the room“ gelacht worden seien. Daraufhin seien die Short-Episoden für „günstige“ 35 Millionen angeboten worden. Doch Netflix wollte immer noch nicht. So versuchte man es mit 30 Millis. Dann mit 25. Dann mit 20. Dann mit 15. Dann mit 10. Für weitere Inform… Gerüchte hierzu könnt ihr euch übrigens auch an den netten Herrn Untergangspenis wenden. Der hat in der Vergangenheit übrigens auch immer Recht behalten.

Ob‘s diesmal ebenfalls stimmt, wissen wir natürlich nicht. Jedoch scheint mir eine mit Stimmverzerrer sprechende Pimmelmaske vertrauenswürdiger als Kurtzmans Autorenfähigkeiten zu sein. Vor allem, da die Maske „bestätigt“, was ich mir schon dachte: Discovery läuft so schlecht (gemessen an den immensen Kosten), dass die Show kurz vor der Absetzung stehen soll. Vor allem, da die ersten 5 Folgen der zweiten Staffel in internen Tests so schlecht abgeschnitten haben sollen (= mit einer 15%-Bewertung), dass sie teuer umgeschnitten und neu gedreht werden mussten. So entstanden auch die berichteten Budgetüberschreitungen. Midnight‘s Edge sprach z.B. davon, dass Captain Pike extrem katholisch drauf war – und vor jeder wichtigen Entscheidung erst mal eine Runde gebetet habe…

Doch zurück zum Hauptthema: Am Ende schlug nur der kanadische Streaming-Dienst namens CraveTV bei den „Short Treks“ zu.

Sollte all das denn genau so stimmen, wäre das beruhigend und witzig zugleich. Selbst für Laien mit grundlegendem Kopfrechnen-Skills dürfte klar sein, dass eine Stunde „Short Treks“ maximal 5-8 Millionen gekostet haben dürfte. Vermutlich deutlich weniger. Die Kulissen standen ja eh schon rum – und viele Darsteller scheinen da auch zukünftig nicht aufzutauchen…

Aber gut, schauen wir mal, was die zweite Episode uns bringt:


Inhalt: Eine Mann erwacht auf einem Trek-Schiff, 1000 Jahre in der Zukunft. Nach einigem Rumirren und Diskutieren mit der KI begreift er, dass er selbst nur ein defektes Hologramm ist. Ein Hilfsprogramm, das versehentlich auf einem Museumsschiff aktiviert wurde. Nun muss er den Schiffscomputer nur noch davon überzeugen, ihn abzuschalten, damit er für immer „ruhen“ kann.

NEIN! Das war nur Spaß. Da hatte ich spontan schon wieder eine bessere Idee als die Trek-Macher. Kommt leider stündlich vor, sorry.

Hier der reale Inhalt: Ein Mann erwacht alleine auf der Discovery. Er weiß, wer es ist, sagt es aber keinem. Die KI ist auch da, weiß auch, was geschehen ist. Sie sagt es aber auch keinem. Nun kommen sich beide langsa… rasend schnell näher. Wird die KI ihn am Ende gehen lassen?

„Hallo, ist da jemaaaand? Goldbarren, Sparbücher, Wertpapiere, seid ihr daaas?“ – Man könnte meinen, dass diese Story eine einfache Möglichkeit sein sollte, um GELD zu verdienen. Aber natürlich ist sie nicht einfach. Dafür müsste man nämlich einen guten Drehbuchautoren haben. Und die kommen erst in 1000 Jahren wieder zu CBS…

Besprechung:

Das Positive zuerst: Die Stimmung ist sehr schön getroffen, vor allem die Beleuchtung. Man kommt sich teilweise vor wie in einem alten Spukhaus mit Blitzen vor den Fenstern. Auch wenn wir hier natürlich von einem ultra-gehetzten, burnoutgefährdeten Spukhaus reden – in dem jede Kamerafahrt eigentlich dreimal so lang sein müsste. Bevor sie dann noch mal um 50% verlängert wird, versteht sich. Aber okay, auch die Musik ist gut gewählt und erzeugt eine bedrückende Stimmung, bei der man sich gleich fragt: „Was soll das hier alles? Was ist das für ein Babylon-5-mäßiger Megatwist, von langer Hand vorbereitet und erst Jahre später aufgelöst?“

Doch diesen Frage-Fehler sollte man nicht begehen. Es geht hier nicht darum, WARUM die Discovery ohne Crew 1000 Jahre in der Zukunft rumdümpelt. Nein, es geht hier um den Charakter des (*wild rumblätter*) Craft, der ein Soldat ist, der sich irgendwie in eine Rettungskapsel geschlichen hat. – Wie bitte? Welcher Krieg? Wann genau? Mit welcher Absicht? Mit welchem Ziel? Nun, darum geht es natürlich auch nicht. Äh, und somit dann eigentlich auch wieder nicht um diese Figur. Denn wie sollen wir sie auch verstehen, wenn wir lediglich wissen, dass Mister Craft gerne Flashbacks von der eigenen Frau auf‘m Feldweg hat?

Nein, hier geht es um etwas anderes. Es geht darum, dass der Computer auf der Discovery in all der Zeit seine selbige damit verbracht hat, sich weiterzuentwickeln. Und anscheinend hat er dabei Gefühle und Hoffnungen entwickelt, die denen einer 20-jährigen Möchtegern-Prinzessin wohl am nächsten kommen. Das würde auch „ihren“ Filmgeschmack (= Alte Disney-Schinken) erklären. All dies erklärt aber nicht, warum die Weiterentwicklung des Computers so stoisch hingenommen und nicht weiter kommentiert wird. Aber vielleicht kennt der Soldat ja auch bereits verkitschte Schiffscomputer, die beim Musikhören immer gerne mal Rumflennen oder -kieksen? Wir wissen es schlicht nicht. Denn ums Wissen geht es auch gar nicht. Und ums Erfahren auch nicht. Und ums Selbst-Erarbeiten geht es auch nicht (= zu wenig Hinweise). Und ums Nachfragen auch nicht. Um‘s Geld-Überweisen an CBS? Hm. Ja, darum geht es vielleicht.

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„KI? Warum werden wir in der Zukunft nur noch im Bildformat 16:1,9 ausgestrahlt?“ – „Das war die große „Jetzt wird‘s noch filmischer“-Offensive vor 500 Jahren. CBS hatte damals 12 Milliarden Dollar verloren, weil sie 100 Kurzgeschichten in Kurtzmans Unterhose gedreht hatten. Leider eben … hochkant!

Nein, es geht hierbei darum, wie es ist, wenn eine KI nach 1000 Jahren jemanden findet, der sie endlich ablenkt von ihrer uralten Mission, die Stellung an einem Planeten zu halten. Und natürlich tut sie am Ende alles, um den schönen Mann bei sich zu behalten …. – NICHT. Ihr habt richtig gehört: Sie liebt ihn, aber wohl doch nicht genug. Äh, also geht es wohl auch nicht um eine KI, die nach 1000 Jahren endlich jemanden findet. Vergesst daher den Einstieg des Absatzes oben. Brrrr… (*sich auf Wangen schlag*) Es geht in dieser Geschichte nämlich … blblblll… um etwas völlig anderes! Blüb. Bläbb…

Es geht wohl – vermutlich – darum, dass dieser Computer am Ende doch nur ein Computer ist. Eine KI, die ihren ultraharten Auftrag weiter erfüllen muss, bei diesem ultrarunden Planeten zu bleiben. GENAU! Dieses Blade-Runner-Ding! Diese uralten Fragen: Was sind wir selbst? Was ist nur Bestimmung oder Programmierung? Jaaaa! Ich habe es jetzt verstanden! Klapo ist kluuuuk! – Äh. Neee. Doch nicht kluk. Denn sie hatte ja anscheinend auch den Willen/Auftrag, den neuen Typen dazubehalten. Doch daran hat sie sich am Ende nicht gehalten, weil… äh… sie IHN daran erinnert hat, wie es ist, menschlich zu sein. Und er dann plötzlich gehen wollte – und es auch durfte. Äh… Moment. Aber er ist doch ein MENSCH, oder? Hätte nicht er IHR diesbezüglich noch was beibringen müssen?!

Aber DAAARUMMM (Warum schreie ich jetzt? Seltsam…) geht es hier GAAAAR NICHT?!

Es geht wohl eher darum, dass wir alle etwas verloren haben. Und die Sternenflotte auch. Dass wir manchmal flüchten müssen und… äh… geflüchtet werden? Ja! Genau das! Dass ein 1000 Jahre altes Schiff immer noch wichtig (und hintergrundgeschichtlich befreit) genug ist, um einen wichtigen Ort zu bewachen. Genau das! – Wobei… Gaaaah! WENN es denn die Sternenflotte bzw. die Menschheit noch geben sollte, dürfte doch jedes Schiff besser für diesen „Auftrag“ geeignet sein als die uralte Discovery? Und wieso sagt der Typ an keiner Stelle, ob er das Schiff kennt – oder eben nicht? Waaah. Das macht mich etwas crazy-mäßig…

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„Lass uns tanzen, lass uns weinen!“ – „Nein, erst weinen, dann tanzen! Du weißt ja gar nichts von guter Science Fiction!“ – Vorsicht, es könnte Schleim am Boden liegen: Am Ende wird das ganze Treiben so schmierig, dass man sich fragt, ob sie Discovery absichtlich vor die Wand fahren und alte Fans vergraulen wollen. Aber immerhin erfahren wir noch was über den Krieg im Hintergrund: „Ich weiß nicht, wer gewonnen hat“. – Genau! Denn bei Krieg gewinnt KEINER! Sehr trekkiger Ansatz, meine Hörren!

Aber hier geht es ja nicht um‘s Verrücktwerden. Mitnichten! Mitneffen!

Es geht darum, dass Computer gerne taaaanzen und dann ihr Stellvertreter-Hologramm weeeinen lassen, wenn nicht gleich geknutscht wird. Ja, es geht also um die Simulation von hysterischen Gefühlen, wenn der neue Partner zu wenig Emotionen zeigt. – Wobei: WARUM lässt die KI ihn nicht gehen („Ich muss hierbleiben.“), hat dann am Ende aber doch die clevere Idee, ihn ins Rettungsschiff einsteigen zu lassen? Weil ihr spontan eingefallen ist, dass sie ja nicht mitmuss? („Ach, ich bin ja gar nicht in dem kleinen Blecheimer angenagelt. Ich kleines Tröttelchen!“) Oder weil beiden spontan einfällt, dass man das die gan-ze ver-fickt-e Zeit schon hätte machen können?! Wah, erklärt mir daaas! Bliep. Blupp.

Fehler. Fehler. Klapo-Einheit versteht Input nicht!

Muss küssen. Mit Kollege Sparkiller! Bitte daher den Film „Bambi“ starten! Wir wollen lachen! Wollen weinen! Wollen Liebe machen! Und uns dann nie mehr wiedersehen. Blöb.


Fazit: Sooo schöne Mini-Folge! Mit Schatten und Licht und dann wieder andersherum! Hui, ein Lichterkarussell!

Aaaber: Macht alles mächtig Aua-Kopfi für Klapso-Mapso, blblbl. Jaha! Klapsi-Papsi hat nämlich nicht verstanden, ob der ganze Quatschi nur Franchise-Hirnfurz von Kurtzman-Furzhirn sein! Oder großes Klugi-Klugi von Meistergenie! Handlung aus Staffel 2 oder so?! Oder Season 22?

Denn Gefühle und Handlungen und Hintergrund und Implikationen und Andeutungen spontan nicht viel machen Sinn für Kaka-Stube in Oberstübchen von Opa Klapowski! Huiii!

Gaaaah! Von unten naht ein dunkelblauer Meinungskasten! Will mit mir in die Ewigkeit tanzen!?! – Also ich wäre jetzt soweit…

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM
SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Ein Hauch von Seele, Discovery Short Treks – Folge 2: „Calypso“ (plus: neue Gerüchte)
Doof, diese Urheberrechte. Kann man deswegen doch auch im 33. Jahrhundert nur uralte Kamellen der Prä-1960er-Jahre zeigen, weil sonst das Briefchen der galaktischen Abmahnanwälte ins Haus/Raumschiff flattert.

Was dann auch zu einer Geschichte führte, in welcher eine künstliche Intelligenz die Jahrhunderte mit dem Anschauen uralter Tanz- und Schmalzfilme verbringt.
Doch genug vom wunderbaren „WALL-E“. Reden wir lieber von „Calypso“. Eine Geschichte um eine künstliche Intelligenz, welche die Jahrhunderte mit dem Anschauen uralter Tanz und Schmalzfilme verbringt.

Zugegeben, danach bleiben die Ähnlichkeiten eher aus. Und nähern sich der vorherigen Short Treks-Episode, wo die Kumpeline von Tilly solange planlos durch das Schiff stampft, bis ihr einfällt, dass sie ja doch lieber woanders sein möchte. Aber wieviel Tiefgang ist in nur 12 Minuten Laufzeit auch möglich? Typ treibt „wegen Krieg“ in der Rettungskapsel durch die Gegend & erwähnt nur nebenbei einen Gegner, hinter welchem man durch kleine Hinweise eine korrupte Föderation vermuten könnte. Schon von wegen „V’Draysh“ = „Federation“.

Aber all dies wird, Überraschung, natürlich nicht beantwortet. Und wo man zu den alten Trek-Seiten noch auf pfiffige Hinweise in den späteren Normal-Episoden hoffen konnte, wird es durch den Kurtzman-Faktor wohl einfach vergessen. Die Discovery ist halt leer. Gab es einen Sonderschlussverkauf auf Rigel 8? Oder hat Burnham einfach nur gepupst? Man weiss es nicht.

Schön dagegen war die Stimmung, welche die mysteriöse Leerheit des Schiffes schon nett einfing. Die beiden Charaktere waren interessant genug für 12 Minuten und ich hätte jetzt wirklich gerne mehr von dieser Epoche erfahren. Danke, Alex, dass es dazu wohl nicht mehr kommen wird.

Trotzdem, für Discovery-Verhältnisse war das schon überraschend doll und erinnerte ein wenig an die Einzelfolgen-Klassiker der alten Zeiten. Logisch, dass man genau diese Story dann nur in Kurz(man) runterkurbelt.

Wertung: 7 von 10 Punkten

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Artikel

von Klapowski am 10.11.18 in Star Trek: Discovery

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Kommentare (11)

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  1. G.G.Hoffman sagt:

    Danke für den Link zu dem Midnight’s Edge Video. Sehr erhellend, falls etwas dran ist. In jedem Fall sind die vielen Zugriffe auf das Video und die Kommentare sehr aufschlussreich. Discovery wird dort komplett verrissen, während die Kommentare auf Trekmovie und Trekcore überwiegend positiv sind. Offenbar kann Discovery nur wenige Hardcorefans begeistern, die den Erfolg der Serie unbedingt herbeireden wollen, während die meisten die Show hassen.

  2. Serienfan sagt:

    Wenigstens wissen wir, dass auch Jahrhunderte nach Picard die Menschheit nichts anderes tut als saublöde Kriege zu führen, damit irgendwelche Marine-Soldaten in Klischee-Storys statische Bilder ihrer Frauen mit sich herumtragen können, die sie dann „zehn Jahre nicht gesehen“ haben.

  3. Sloan sagt:

    Klapowski gehört das Bundesverdienstkreuz verliehen. Ich kann den Discovery Dreck nicht mehr sehen. Selbst bei so 15 Minuten Teilen komme ich nicht über 5 Minuten heraus. Menschen die gegen Menschen ohne ersichtlichen Grund Krieg führen dann auch noch den HALLALINE 9000 Plot draufgeknallt, dazu dann auch noch Enterprise Schach Szene aus der vierten Staffel geklaut und die Bordkinoidee aus der gleichen Serie. Kurtzmurx ist kreativ völlig untauglich. Wann wird der Blödsinn endlich abgesetzt?

  4. jako sagt:

    Ähm…. wann hatten die Boys(?) von Midnightsedge bitte auch nur einmal Recht behalten mit ihrem gefasel?

    So wie ich das mitbekommen habe verdienen diese Leute ihr Geld damit sich Irgendetwas auszudenken, was so lose auf den Ängsten und Wahnvorstellungen ihrer kranken Hirne basiert und das dann auch noch extrem aufzublasen. Die Alex Joneszes der Popkultur die schon „IST TOT“ Schreien bevor es auch nur angekündigt wurde. Sehr unsympatische Zeitgenoßen… und das sage ich nicht mal weil ich Discover mag (ich mag es nicht) sondern weil ich das ziemlich eklig finde, so sein Geld zu machen.

    Und ob das jetzt clever ist, weil halt viele Leute auf die Videos klicken, weil sie so tun als hätten sie irgendwelche Infos… ich weiß ja nicht. Vielleicht nicht ganz blöde aber halt echt eklig.

    Die sahen Discovery auch schon nach der. 3. Folge der 1. Staffel abgesetzt und es ist natürlich nichts dran gewesen.

    Die sind wie Mike Zeroh der sich jeden Tag einfach irgendwelche Scheiße über Star Wars ausdenkt und wirklch nie recht hat.

    Zeroohed it! Wie Rian Johnson es so schän formuliert hat.

    Also woher du hier die gewissheit hast, dass die jungs doch immer mal wieder recht behalten haben ist mir schleierhaft.

    Ich glaube, die haben auch diese völlig irre Verwschwörungstheorie in die Welt gesetzt nach der Discovery auf einer „Alternativen J.J.-Verse“ Lizenz läuft, nicht Prime Universe ist und CBS das schlicht und einfach nicht zugeben will, weil sie sich nicht trauen. Auch wenn eine Sekunde verstand genügen um rauszufinden, dass CBS keine Lizenz braucht um irgendwas mit Star Trek drauf zu verkacken und es eh völlig bescheuert ist zu behaupten, sie würden es nicht sagen… weil sie sich nicht trauen.

    • Klapowski sagt:

      Warum so wütend, junger Padawan?

      Natürlich ist es bei vielen Dingen nicht möglich, nachzuprüfen, ob Dinge hinter den Kulissen EXAKT so gelaufen sind. Man kann jedoch schauen, ob aktuelle Entwicklungen (die kein Geheimnis sind) korrekt zusammengefasst wurden. Und ob da Mühe drin steckt – oder nur wüste und blinde Schreierei.

      Ich habe da bisher mehr „Mühe“ als „Schreierei“ gesehen.

      Im Video „Ghostbusters Reboot: Production Trouble Rumors“ (spontan angeschaut eben) wird auch fett gewarnt, wenn eine Quelle anonym ist, das Material nicht überprüft werden kann und alles mit sehr viel Skepsis betrachtet werden sollte.

      Desweiteren ist vieles auch einfach logisch und zwingend, selbst wenn einige Details nicht stimmen sollten: Die „Short Treks“ gibt es bis HEUTE nicht auf Netflix – Also wollten sie die offensichlich nicht. Jedenfalls nicht zu dem angebotenen Preis.

      Auf der Webseite von CBS All Access gab es recht schnell massive Preissenkungen und Rabatte, die darauf hinwiesen, dass Discovery nicht der erhoffte Heilsbringer war. Und die panische Ankündigung von zig neuen Trek-Projekten deutet auch eher auf Verzweiflung hin. Bei TNG und DS9 hatte man schon bei zwei parallel laufenden Serien große Angst, dass man sich gegenseitig auffressen könnte.

      „Ich glaube, die haben auch diese völlig irre Verwschwörungstheorie in die Welt gesetzt nach der Discovery auf einer „Alternativen J.J.-Verse“ Lizenz läuft, nicht Prime Universe ist und CBS das schlicht und einfach nicht zugeben will, weil sie sich nicht trauen. Auch wenn eine Sekunde verstand genügen um rauszufinden, dass CBS keine Lizenz braucht um irgendwas mit Star Trek drauf zu verkacken und es eh völlig bescheuert ist zu behaupten, sie würden es nicht sagen… weil sie sich nicht trauen.“

      Völlige irre ist das nicht. Sogar sehr clever, in gewisser Weise. Schließlich hat man die Serien- und die Film-Lizenz faktisch aufgetrennt zwischen zwei Häusern. Und da diese miteinander konkurrieren, hat keiner Interesse daran, dass man sich zu ähnlich ist. Sprich: Sich kannibalisiert. Und dass man nicht zu sehr an das alte Trek erinnern will, das quasi auch als ideologische Konkurrenz angesehen werden muss, halte ich auch für nachvollziehbar.

      Und die immer wieder mal kolportierte „25%-muss-das-Design-vom-alten-Trek-abweichen“-Gerücht würde auch erklären, warum Schiffe, Gerätschaften und viele andere Dinge komplett anders aussehen. Dass man dies nicht laut sagt, hat Gründe: Natürlich wäre ein entscheidender Marketing-Vorteil verflogen, wenn man hätte zugeben müssen, dass dies alles doch nicht wirklich Canon ist.

      Eine nunmehr dritte Timeline hätte wohl jeden Trekkie aus jedem Lager zu sehr abgeschreckt.

      Vergiss auch nicht, dass Nicholas Meyer gerade eben ein sehr interessantes Interview gegeben hat ( https://www.youtube.com/watch?v=iuJKCNwwK84&t=753s ).

      „So wie ich das mitbekommen habe verdienen diese Leute ihr Geld damit sich Irgendetwas auszudenken, was so lose auf den Ängsten und Wahnvorstellungen ihrer kranken Hirne basiert“

      „Kranke Hirne“? So, wie du das „mitbekommen hast“? Wäre es möglich, dass DIR der Schaum vom Mund irgendwie in Augen und Ohren gekommen ist, als du den Kanal gewissenhaft auf seine Plausibilität geprüft hast? Es hört sich nämlich fast so an, als hättest du den gar nicht selber verfolgt oder dir Gedanken gemacht.

      Das ist natürlich an dieser Stelle auch nicht 100%ig von mir bewiesen. Aber: Ich halte es für eine Midnight’s-Edge-würdige Möglichkeitsanalyse.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Man muss auch erwähnen: Jonathan Frakes hat in mehreren Interviews betont, dass seine Anweisung an die Regie von „Discovery“ ganz klar war, Look und Feeling der Abrams-Filme einzufangen.

      Offenbar soll sich „Discovery“ an das gleiche Publikum richten wie die Abrams-Filme. Warum also betont man dennoch mehrfach, die Serie spiele in der alten Zeitlinie, wenn sie sowohl stilistisch als auch inhaltlich viel besser zur neuen Zeitlinie passt? Hier liefert Midnights-Edge eine sehr plausible Antwort.

      Und wenn Patrick Stewart auf die Bühne kommt und AUGENBLICKLICH betont, dieser Picard werde völlig anders sein, und alles werde „very, very different“ sein, stellt sich auch hier die Frage: Warum? So blöd ist noch nicht einmal Kurtzman, dass er grundlos Änderungen in ein Universum einführt, wenn er nun doch mehr als eindrucksvoll erlebt hat, wie allergisch die Fans darauf regieren. Die Erklärung von Midnights-Edge ist also weit davon entfernt, eine alberne Verschwörungstheorie zu sein, sondern höchst plausibel.

      Dass CBS mit der verfahrenen Rechte-Situation nicht gerade hausieren geht, bedarf nun wirklich keiner Erklärung, aber ein Geheimnis ist die Situation ja keineswegs. Die Aufteilung von Paramount Pictures (Filmrechte) und CBS (TV- und Lizenz-Rechte) kam nach der Einstellung von „Enterprise“ und führte zu einem jahrelangen Stillstand des Franchises, der erst durch den Abrams-Reboot beendet wurde. Anders, als immer behauptet, war „Star Trek“ stets ein extremer Goldesel. Wenn der über Jahre pausiert, liegt das regelmäßig an Rechte-Problemen.

      Antworten
    • jako sagt:

      Hey Meister,

      ich verstehe echt nicht, was clever daran sein soll?

      CBS besitzt die Star Trek TV Lizenz und zwar vollständig.
      Wieso sollten sie eine Lizenz von Paramount kaufen, die lediglich die Kinofilme umfasst?
      Also Geld dafür ausgeben… Wo ist das denn bitte Clever?

      Und nur weil sich der Look an JJ orientiert, bedeutet das nicht, dass es auf seiner Lizenz läuft.

      Sollte es auf deren Lizenz laufen, hätten Paramount und Bad Robot ja auch ein interesse daran z.B. im Abspann erwähnt zu werden und daran … erm… Geld zu verdienen und z.B. einnahmen durch Mech zu erzielen.

      Außerdem besitzt CBS die Rechte an der orginal Enterprise… voll und ganz… warum sollten sie es sich selbst so wahnsinnig umständlich machen?

      Es gibt Null Gründe das Design einer Modernen Star Trek Serie nicht anzupassen. Und auch die Canon-Brüche sind keine Frage der Lizenz.

      Das sind halt einfach lumpen-autoren die lieber ihre fantasien umsetzten wollen als sich an den Kanon zu halten. Das wäre auch nicht so schlimm, wären es keine Lumpen-Autoren… die wirklich bescheuerte Ideen haben (SPORENANTRIEB FUCK YOU)

      Ich habe im übrigend schon so einige Midnightsedge Videos gesehen…
      auch das Nicholas Meyer Interview.

      aprospos Nicholas Meyer… Der hat mal gesagt, dass seine Trilogie Lizenz Probleme hat, da CBS keine Rechte an den Filminhalten hat. Komisch… dabei hat CBS doch angeblich eine „alternative Lizenz“

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      „Wieso sollten sie (=CBS) eine Lizenz von Paramount kaufen, die lediglich die Kinofilme umfasst?“

      Da sich in diese Aussage leider – trotz deiner Recherchemühen – 3 kleine inhaltliche Fehlerchen eingeschlichen haben (Es geht nicht ausschließlich um die Kinofilme; CBS und Paramount MUSSTEN sich trennen und einigen; und natürlich „sollte“ man das machen, wenn es für beide Gewinn verspricht), habe ich jetzt leider etwas den Überblick verloren.

      Worüber waren wir uns noch mal im Kern uneinig? Dass Midnight’s Edge irgendwie ganz schön doof ist? Tut mir Leid, ich bin irgendwie raus…

      Aber das ist gut, denn somit habe ich MEHR Zeit, um noch drei weitere schöne Videos von denen zu empfehlen:

      https://www.youtube.com/watch?v=9n_zxsLocHE (Wie die Rechte verteilt wurden. Etwas kompliziert, daher vorher besser nur Kinderglühwein trinken)

      https://www.youtube.com/watch?v=IuMyfI_WM7E&t=576s (Allgemeines Gedöns und was der alte Chef so getrieben hat)

      https://www.youtube.com/watch?v=_KB3vGL6Ij0 (Ein paar kurze neue(?) News zur neuen Picard-Serie? Habe noch nicht reingesehen. Aber geht ja nur über 2 Stunden, das Video)

      Antworten
  5. Michael Pelz sagt:

    Was ist das hier denn für ein Sch…?
    Soll das Satire sein, oder Eure Meinung?
    Vielleicht solltet ihr mal etwas Sachlicher werden – Zurückhaltender und etwas mehr Respekt gegenüber Anderen an den Tag legen. Dieser Artikel zeigt MIR, dass ich Eure Seite -www.zukunftia- nicht brauche.
    Mit nicht mehr ganz so freundlichem Gruß.

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