Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

Star Trek Enterprise – 2.26 – „Die Ausdehnung“ („The Expanse“) Review

, Star Trek Enterprise – 2.26 – „Die Ausdehnung“ („The Expanse“) ReviewVon wegen, ENT ist behäbig! Diese Folge geht ab wie Zäpfchen! Übermutti Archer macht alles mit links: Hausarbeit, Einkäufe, Bankgeschäfte und der Schützenverein ist auch schon mit drin. Nur selten gab es mehr Handlung zwischen zwei Schüssen! Willkommen im Season-Finale! – Dagegen wirkt Viva fast schon wie ein Standbild…

, Star Trek Enterprise – 2.26 – „Die Ausdehnung“ („The Expanse“) ReviewCaptains Logbuch, Montag, 9:16 Uhr: Eine neue Sonde der Firma Hochtief Bau GmbH baut die B 66 aus. Eigentlich eine tolle Sache. Die Gemeindeverwaltung versäumte es jedoch bedauerlicherweise, die Grundbesitzer im entsprechenden Gebiet zu evakuieren. Eine Druckvorlage war über`s Wochenende im Kopierer stecken geblieben… Der Oberbürgermeister droht mit einer Klage gegen die Papierindustrie!

9:19 Uhr: Tucker ist schlecht druff! Elsa, die gescheckte Kuh eines ökologischen Bauernhofs (garantiert neutrinofreies Antibiotika), für die er einst Taufpate war, musste „dran glauben“. – Sie ist jetzt katholische Priesterin an der Westküste.

9:20:33 Uhr: Ein Suliban hängt an der Decke. Wittere erneute Entführung! Kann mich gerade noch auf meinen Koffer mit Jogginganzug und Kreuzworträtsel werfen!

9:20:36 Uhr: Alles ging ja so schnell! Die Suliban mussten mich gleich dreimal entführen lassen! – Damit die Szene lang genug war, um später vom Cutter überhaupt gefunden und weggeschnitten werden zu können!

9:21 Uhr: Mysteriöser Schatten namens Future Guy bietet wertvolle Finanztipps plus neue Klingeltöne für`s Handy. Will gerade etwas einwenden, da stehe ich plötzlich wieder mit erhobenen Finger auf dem Schiff, mit einem Bein in der Bordtoilette. Ich verspüre erste Stressanzeichen…

, Star Trek Enterprise – 2.26 – „Die Ausdehnung“ („The Expanse“) Review

„Haaach! Und du findest wirklich, dass mir dieser schwarze Ganzteiler großartig steht!?“ – „Klar, das trägt man Heut… Morgen so!“ – Alle sind gespannt auf die wahre Identität von Future Gay. Laut eigenen Aussagen während der ersten Staffel ganz besonders Rick Berman…

9:25 Uhr: Gerade Erfrischungstüchlein auf der Stirn, schon schnackeln es einem die verdammten Klingonen auf den Brückenboden! Welch ein glücklicher Zufall, dass um 9 Uhr 19 gerade der Flugverbot unserer „schlagkräftigen Erdflotte“ aufgehoben werden konnte! Die „Verbindung freier Logiker und deren Günstlinge“, kurz die „VerLockunG“, zog ihren Einspruch zurück und die Klingonen dadurch den Schwanz ein. Gut so! Immerhin war das der letzte Wille von Onkel M. Ainstream!

9:28 Uhr: Kaffee und Möhrenkuchen bei Admiral Forrest und einem Vulkanier. Verschnaufpause. Vulkanier berichtet von einer Insider-Partyattraktion unter vulkanischen Abiturienten, der „Delphic Expanse“! Muss herzhaft lachen! „Organe von Innen nach Außen“! Diese grünblütigen Weicheier! Auf der Abschlussfeier der Sterneflottenakademie schafften wir das durch stinknormales Kotzen!

9:29 Uhr: Darf durch einen Trümmerhaufen stiefeln. Alle technischen Experten der Sternenflotte sind nämlich gerade weg: Udo musste seine 5-jährige Tochter zum Kinderarzt fahren, da sie sich damals weigerte, auf der Starfleet-Akademie für minderjährige Genies ihren Führerschein zu machen. Paul nimmt heute seinen Resturlaub und Erik hat sich mit Magenschmerzen krank gemeldet… Prompt finde ich einen noch gebrauchsfähigen Toaster, nur 5 Minuten vor der Sperrmüllabfuhr sowie 2 Minuten vor einer türkischen Großfamilie.

Ergo: Ich bin der Beste und sehe auch noch gut aus!

, Star Trek Enterprise – 2.26 – „Die Ausdehnung“ („The Expanse“) Review

„Finger weg! Ich hab` die Matratze zuerst gesehen!“ – Archer und Vulkanier sammeln Sondenzubehör für den Hobbykeller. Denn Phlox erwägt, die Überreste zu einer Darmsonde umzubauen. Mayweather freut sich schon!

9:30 Uhr: Vulkanischer Arzt kommt auf`s Schiff und hält mich prompt für verrückt! Unverschämtheit! Soll sich gefälligst hinten anstellen!

9:32 Uhr: „Photonic Torpedos“ kommen an Bord. In Folge dessen ruft Papst Pius der Gelackmeierte ein neues Zeitalter aus. Er hält das 24. Jahrhundert für angemessen. Ein Lehrling von der Hardwarefirma namens Picard Investigations entschuldigt sich für die Lieferschwierigkeiten mit dem Holodeck und den Replikatoren. Es sei schwierig, die Auflösung künstlich auf ein niedrigeres Niveau herunterzuprogrammieren. Ich bestehe aber weiterhin darauf. Als Analphabet verlange ich meine Buchstabensuppe hoffnungslos verpixelt zu bekommen!

9:37 Uhr: Videoabend beim Vulkanier. Irgendein Scherzvogel hat die Bildqualität von „Blair Witch Project“ mit dem Grünstich von „Matrix“ mit der Handlung von „Event Horizon“ zusammengeschnitten! Jetzt, wo mir sowieso sterbensübel ist, kann ich eigentlich auch gleich auf Selbstmordmission gehen. Höhere Mächte werden uns schon vor diesem unbekannten Phänomen beschützen. Oder glauben SIE etwa nicht an Schutzeng… autoren?

, Star Trek Enterprise – 2.26 – „Die Ausdehnung“ („The Expanse“) Review

“Guten Tag. Ich bin vom Paketdienst. Wohnt hier ein Herr… Drakula?“ – Wenn 1950 nicht Prä-Kirk ist, weiß ich auch nicht weiter. Dieses Heimvideo aus der Anfangszeit von „Wa(h)re Liebe“ trug bei der Erstaustrahlung den Titel: „Swinger Extrem – Spaß mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten“…

9:45 Uhr: Tucker holt den Flachmann raus. Endlich Frühstückspause! Da: Klingonenangriff auf sechs Uhr. Dank ihrer jahrzehntelangen technologischen Überlegenheit und ihrer enormen kriegerischen Erfahrung können sie sich immerhin einige Sekunden halten… Engagierte Burschen, diese Klingonen! Mit ein wenig mehr technologischer Überlegenheit und kriegerischer Erfahrung könnten sie es durchaus noch weit bringen! Mayweather schmirgelt unsere Kratzer vom Lack.

9:47 Uhr: T`Pol bleibt bei uns, da sie sich schon auf ihre offizielle Non-Oberkommando-Dienstkleidung freut: Tigerbikini und Leopardentanga. Mayweather fragt „Sir?“, sendet aber dank seiner Auffassungsgabe sofort ein Verstehen signalisierendes „Aye Sir!“ hinterher. Er bat mich darum, dies hier lobend zu erwähnen. Hoshi kurz im Bild.

9:49 Uhr: Sind fast in der Delphic Expanse. Klingonenangriff Nummer drei. Nur gut, dass es nicht langsam öde wird… Zwei Torpedos geben ihnen den explosiven Rest. Sorry, war grad erst am Automaten und hatte es nicht kleiner.

9:50 Uhr: Fliegen in die Delphic Expanse ein. Jetzt könnte es noch zu einem aufregendem Cliffhanger kommen. Wir bemühen uns daher vorsorglich um einen bedeutungsschwangeren Gesichtsausdruck. Pustekuchen: Wir sind drin, aber nichts passiert. Doch halt! Milliarden Erdenbürger leiden unter körperlichen Schmerzen und verzehren sich nach der dritten Staffel. Na, dann ist`s ja gut…

, Star Trek Enterprise – 2.26 – „Die Ausdehnung“ („The Expanse“) Review

“Machen sie sich keine Gedanken, Captain! Das passiert doch jedem Mann!“ – „Aber doch nicht fünf Male hintereinander!“ – Entführungen und vorzeitiger Drehbucherguss. Nur zwei der Gründe, warum für unsere Dampfhammerabteilung demnächst eine Budgetaufstockung ansteht…

Ich werde wohl doch langsam zu alt zum Fernsehen… Diese Szenen rauschen ja derartig schnell an einem vorbei, dass man glaubt, mit 150 Sachen an dem Schaufenster eines Dramaturgie-Kramladens vorbeizuheizen! Man kann kaum zum Kotzen aus dem Zimmer gehen, wenn man bei seiner Rückkehr nicht 2 bis 17 Klingonenangriffe verpasst haben will!

Besonders auffällig ist, dass die Klingonen immer dann angreifen, wenn es mal wirklich atmosphärisch zu werden droht. Gerade ist man beispielsweise vom Future Guy zurück und würde viel lieber über dessen (S)Chattenwirtschaft plaudern, da nöhlen einem die Klingonen wieder mit ihren nervtötenden Inhaftierungswünschen dazwischen. Schlimmer als Sechsjährige an der Supermarktkasse! „Nei-heiiin! Gibt`s jetzt nicht, Lau`Raaaa-Anne`Lies!“ möchte man fast genervt rufen und sich über den Lockenwickler streicheln.

Und gerade als Tucker im Gespräch mit Archer zu allerschönster Sisko-Hochform aufläuft (verkniffen von Rache und anderen Grausamkeiten bellen), nerven die Klingonen wieder: „Sie haben das Recht zu Schweigen! Alles, was sie von jetzt an… WUMMS! (*Zerbrösel; auf Standstreifen eier*) – ääh… zerstören, soll bitte von Ihrer Versicherung… KRAWUMM! – Ach, vergessen sie`s einfach! Gute Fahrt!“

, Star Trek Enterprise – 2.26 – „Die Ausdehnung“ („The Expanse“) Review

“Ja, etwas weiter oben… Nein, links, links! Aaaaah! Ja! Das ist genau die Stelle!“ – Juckt den Zuschauer eher wenig: Standardkämpfe. Diese Klingonen erleben gerade, dass man einem vorbestraften SF-Autor lieber aus dem Weg gehen sollte! Rick Berman saß immerhin 5 Jahre wegen Vergewaltigung von Serienprämissen…

Was haben denn die Klingonen mit ihrem grenzdebilen Knastfetisch überhaupt mit dem Hauptplot zu tun!? Überhaupt nichts! Nur weil die ersten Xindee-Spuren wohl zeitlich nicht mehr hereingepasst hatten, die letzte Folge einer Staffel aber nach jeder Menge Action verlangt, mussten die stupiden Ballerköppe wieder mit dem Gitterstab winken! Ein durchschaubares Story-Klappergerüst, das intelligente Zuschauer eigentlich zu massenhafter Kritik veranlassen sollte!

Und gerade kommt durch das andächtige Eindringen in die Delphic Expanse so etwas wie Atmosphäre auf, da winkt schon wieder ein Blutweintrinker aus unserem Rückspiegel! Ist ja schlimmer als die Polizei erlaubt, geschweige denn, selber praktiziert! Nur gut, dass es jetzt „Photonic Torpedos“ gibt! – Man beachte hier besonders den Verfremdungseffekt durch einen abgewandelten Namen. Prä-Kirk-Verfechter sind bei so etwas schließlich streng! Sehen sie daher in der nächsten Episode: „Holonic Deck“, „Traktornic-Strahl“ und eine „kraftfeldähnliche Hüllenschonvorrichtung“!

Aber noch mal zurück zu den Klingonen. – Ich glaub mein Schwein pfeift… die Voy-Melodie! Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass die Enterprise eine gestandene Kriegerrasse derartig mit Explosionen füttert, während Archers Schiff sich mit Brandflecken begnügt! Vor nicht mal 2 Jahren war man noch zu dösig, um unfallfrei zwischen zwei Sonnen einzuparken! Und jetzt das! Das schreit direkt nach einer neuen Photopaint-Aktion à la Janeway-Frisur auf Archers Haupt!

Wenn das Ganze dadurch wenigstens spannender werden würde! Aber nein, wir werden mit beschissenen Raumkämpfen in einer beschissenen Wolke mit beschissenen Mainstream-Wirkstoffen (Enterprise fliegt fotogen durch die Trümmer des Klingonenschiffes) abgespeist…

, Star Trek Enterprise – 2.26 – „Die Ausdehnung“ („The Expanse“) Review

“OK, Mister! Ihre Präsentation hat mich überzeugt! Ich nehme 100 von diesen `Photonic Torpedos`!“ – Haarscharf: Wenn die Enterprise Außenspiegel hätte, wäre sie bei diesem Manöver nicht so unbeschädigt davongekommen!

Jetzt mal in aller gebührenden Ernsthaftigkeit: Was hier an gekünstelter Überlegenheit reingebuttert wurde, ist einfach nicht mehr schön! – Eine kleine, aber feine Kampfschiff-Flotte wartet im Erdorbit auf Kampfeinsätze und das nächste like-Enterprise-Schiff ist auch schon im Bau… Das verträgt sich mit dem ursprünglichen Konzept der Serie ungefähr so wie Stuhlgang mit Darmverschluss!

Diese ganze Episode funktioniert nur, wenn man als Zuschauer bereit ist, Berman und Braga eine Besondere Art von Kredit zu gewähren: Wir finden die seltsamen Irrungen und Wirrungen bereits schon jetzt total klasse, wenn wir uns darauf verlassen können, die Zinsen in Form von befriedigenden Auflösungen nachgeliefert zu bekommen. Seit der siebten Staffel von DS9 würde ich mich auf so einen Handel aber nicht mehr ernsthaft einlassen… Das waren schon keine „normalen“ geplatzten Schecks mehr, sondern ein tödliches Splitterbombardement!

Wenn man von den netten Effekten absieht, ist die fremde Sonde doch nur der 11. September für Angeber. Laut, rund, bunt, rundum doof. Kein Wunder, dass Picard in seiner Geschichtsstunde bisher nichts mit diesem Steinzeitdreck zu schaffen haben wollte. Hier wird der Zuschauer noch an den Haaren in die Quotenhöhle gezerrt. „Rick viel gutt Zuschauer! Grunz!“ Und trotzdem war die Sonde nur „ein Test“. Na, da können wir ja wirklich mal gespannt sein, ob die „noch mächtigere Waffe“ unseren Erdball vernichten wird…

*Zwinker, zwinker*

, Star Trek Enterprise – 2.26 – „Die Ausdehnung“ („The Expanse“) Review

“Haaach ja! Noch ein Tag bis zur Pensionierung! Was könnte jetzt noch schief gehen?“ – Opa Schmunzge (unten links im Bild) hat allen Grund zur Freude! Dabei befinden wir uns doch eigentlich im Krieg! – Ein Glück: Der Feind versorgt uns mit ausreichend Schützengräben…

Das einzige, worauf ich ein wenig gespannt bin, sind die Auswirkungen der Delphic Expanse, so LSD-verdächtig ihre Eigenarten auch sein mögen…

Fazit: Seelenlose Actionhechelei ohne erkennbares Ziel oder ein bestimmtes Anliegen. Ein pure Marketingepisode, zum Zwecke der Absatzsteigerung von klingonischen Schmerzmitteln. Von den Logikfehlern und Ungereimtheiten ganz zu schweigen! Da schwappen die Tränen des TNG-Fans erneut bis in den Deltaquadranten. – Na dann: Gute Nacht, Star Trek! Such` dir einen schicken 12-Jährigen zum Zudecken…

Note: 4-

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Artikel

von Klapowski am 24.05.03 in Star Trek: Enterprise

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Kommentare (31)

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  1. Gast sagt:

    Ich ahne es. Archer verschwindet am Ende nicht im Wurmloch wie weiland Sisko, sondern landet im klingonischen San Quentin. "Wegen unglaublich schlechter Schauspiel-erei verurteile ich sie zu lebens-länglich GZSZ." "Schauspielerei? Wer schaupielert denn hier? Ich doch wohl nicht! Das kann ihn jeder Zuschauer bestätigen.
    Vielleicht haben wir ja Glück, und die Ent verschwindet im Arschfi… äh Delphic Expanse, und das nächste Schiff, das ab Staffel drei mit richtigen Schauspielern, Autoren usw. startet, meidet diese Region für immer. So das wir nie wieder was hören.

  2. Gast sagt:

    da hatte ich wohl gewaltig was im auge, hm? ;-)
    naja, ne 2 ist ja eingentlich das smypathische gegenteil einer 4- oder?

    dani

  3. Sparkiller sagt:

    Tut uns ja wirklich leid, Leute, aber nachdem Daniel die guten Noten schon für die Reviews der vorherigen Episoden (welche eigentlich noch viel schlechter waren) verbraucht hatte, war für diese Bewertung einfach nichts besseres mehr übrig.

    Übrigens, mit ein bisschen Fantasie und dem Austauschen einiger Namen kann man diesen Artikel auch sehr gut als "Matrix Reloaded"-Testbericht verwenden. Der "Explosionen und SFX pro Minute"-Faktor hält sich bei beiden Medien-Ereignissen schliesslich so ziemlich auf der Waage.

  4. Gast sagt:

    1.Vorweg einmal will ich sagen:" Explosionen sind toll". Und wie toll. Aber so lieblos aneinandergereiht und dahingepfuscht habe ich sie selten erlebt. Nur Missing in Action 1,2 und 3 mit Chuck Norris waren ähnlich schlimm.
    2.Die Klingonen werden von gefürchteten Kriegern, die jedes mal Kirks Klapperpott zu Klump geschossen haben zu den Borg aus Voyagern degradiert.
    3.Ich finde ein paar Ungereimtheiten hätten schon drin gewesen sein könnne. Theoretisch. Aber was uns die Schreiber von ENT nach 2 Staffeln presentieren haut dem Fass doch glatt die Krone um den Boden oder anders ausgedrückt radiert die akribische Arbeit von 4 recht passablen Fernsehserien aus. Photonic Torpedos dass ich nicht lache.

    Dies war eines der schlimmsten Episodenenden die ich je gesehen habe.

  5. Gast sagt:

    …und das wo diese Episode doch noch gar nicht vorbei ist!

  6. Gast sagt:

    Nö. Das Episodenende ist diese Folge.
    Ich habe mich bloß vom englischen "Episode" beeindrucken lassen. Da müsste das verständlichere "Staffelende" stehen. Aber als moderner Mitteleuropäer sollte man diesen Anglizismus eigentlich verstehen.

  7. Gast sagt:

    Was ist so unlogisch daran Verteidigungsschiffe nahe der Erde zu haben. Auch der Bau eines zweiten Schiffes passt eigentlich ganz gut, denn in naher zukunft will schließlich ein Krieg mit den Romulanern geführt werden. Bei immerhin 14 Monaten Restbauzeit wird es Zeit mal seine Flotte aufzustocken. Zu denn Photonic Torpedos kann man sich streiten, einerseits Kirks TOS Energie Torpedos (Photonen Torpedos, der Romulanische Krieg mit Nukular Waffen (musste sein ;)), andererseits die schon vorhandenen HüllenTorpedos und das vielleicht von den Klingonen geklaute Design der neuen.(Episode, wo Klingonisches Schiff in Planetenatmospähre gerettet wurde)

  8. Gast sagt:

    Xindy und Bert.
    Ich glaub die ganze Schau spielt in dem Tos'schen Spiegeluniversum.
    Picard konnte davon also nix Wissen an der Starfleet Uni.

  9. Gast sagt:

    ich war offensichtlich stets zu "gnädig" mit enterprise.
    ich muss wohl viel penetranter werden…
    *tschakkaundso*

    dani

  10. Gast sagt:

    Ich will ja eigentlich nicht meckern (also ich meine hier nicht rummeckern an Hernn Klapowski…sexuelle Höhrichkeit eben), aber dass die Erdenschiffe so schnell da sind könnte man vielleicht damit erklären, dass ihr Planet von (wirklich) bösen Aliens angegriffen wurde…manchmal kann man da schon recht angefressen reagieren. Aber ich bin dennoch gespannt welchen kleinen unbefestigten dritte-Welt-Planeten die Erde in Staffel 3 im "Kampf gegen den Humor" hemmunglose beset…ich meine demokratiesiert…

  11. DeadPoet sagt:

    Jaaaaaaaaaa – da simmer mal gespannt halt auf Staffel drei – zumindest gibts jetzt wieder eine richtige Mission – und wieso werden die tollen Militärs nicht mehr erwähnt, die Archy an Bord nimmt? Das spricht wohl für Infiltrieraction (nein, nicht bei Tee-Paule) á la Videogame.
    Oder es sollen halt neue tolle Militäruniformen gezeiget werden.. irgendwie sind diese Ganzkörperkondome der Starfleet halt doch doof, da halten keine Orden dran.

  12. Gast sagt:

    Der eine Kingone murmelte was von "Disruptor Banks OFFLINE" aaaargh, Offline, diese Voyager Unwort.
    Wenn Archer in den naechsten vier Jahren irgendwas von Starfleet Protokollen labert, fahr ich persoenlich nach USA und hau dem Berman/Braga richtig auf die Omme.

  13. Gast sagt:

    kennt hier jemand kishon? ein von mir sehr geschätzter satiriker (nein, klapowski, das war jetzt keine kritik an dir).
    in einer seiner geschichten verlor seine lieblingsfußballmannschaft gerade 1:5. er entschied, dass seine mannschaft ab sofort nicht mehr in blau, sondern in gelb spielte, und schon konnte er sich über einen wunderbaren sieg seiner mannschaft freuen.

    so ähnlich mach ich das jetzt hier auch. ich ignoriere einfach die tatsache, dass es vier andere star trek serien gibt, und schon freue ich mich über die vielen und spannenden geschichten, die mir enterprise zu bieten hat.

    ehrlich, was soll man denn sonst noch machen?

  14. urangeschoss sagt:

    war das wieder ne suuper Folge..
    7millionen tote auf der Erde = 1+!
    Stell dir doch nur den "unterhaltungswert" des 11.9 multipliziert mit 2333 vor!

    PS: Und die Erde hat eine neue Attraktion mehr, und die Menschheit endlich ein Grund nen paar Planeten auszulöschen, wenn das nicht ein Fortschritt is!

  15. Gast sagt:

    "Und die Erde hat eine neue Attraktion mehr" :)
    fuer neumodische Sportarten wie Basejumping und so.

  16. Klapowski sagt:

    Ein kishon-Freund!

    Komme er in meine Arme!

    Ich habe ihn mit meiner Muttermilch aufgesogen!

    Ich bin sozusagen im "Blaumilchkanal" großgeworden! Zwar bin ich nach wie vor auf der Suche nach der "besten Ehefrau von allen", doch habe ich dafür eigentlich einen recht guten Ersatz gefunden: Meinen Freund Jossele… Pardon: Sparkiller!

  17. Gast sagt:

    Berman verucht offensichtlich mal wieder das Star Wars Erfolgsrezept zu verarbeiten: 98% knallige Action verfeinert mit Storyzusätzen, die das Hirn nicht belasten. Wie immer aber schmeckt die Soße, die Berman einem da serviert, wie aufgewärmter Dünnpfif.

  18. Ranma sagt:

    Entwickelt sich also alles wie vorher erwartet…

  19. Gast sagt:

    soso… sparkiller ist also dein ganz persönlicher jossele… das würde ja folgendes bedeuten:

    "So langsam beginne ich, mich vor Jossele zu fürchten. Und dann frage ich mich, warum ich ihn eigentlich erfunden habe."

    D.h. Sparkiller ist nur Klapowskis Erfindung, sozusagen die Personifizierung seines anderen Ichs… wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde (wenn man die beiden denn so schreibt)

  20. Gast sagt:

    ,also die personifizierte Darstellung der Gegenteiligen Werte und Ethnien, die der Klapowsli vertriit, die beiden Vertreten. Sozusagen ein dunkler, (oder in diesem Fall heller?) Counterpart von Herrn Daniel K.

    MfG
    Ein anderer Autor, als der der drüber steht.

  21. Sparkiller sagt:

    Ich? Nur erfunden? Allerhand!

    Denn bin ich es nicht wert, als eigenständiges Wesen angesehen zu werden, und nicht nur als lustlose Neuronenzuckung im Gehirn von Ephra… Daniel?

    Wenn mir nur jemand diese Frage beantworten könnte… und auch die, warum es keine Tassen für Linkshändler gibt.

  22. Gast sagt:

    klar gibt es tassen für linkshänder…
    die sind nur so "unnötig" für die meisten leute, sodass sie keiner braucht bzw. kennt.
    *möpmöp*
    dani

  23. Gast sagt:

    Der Interessensverband für die Würdigung zu würdigender DS9-Staffeln zeigt sich zufrieden mit der Tatsache, dass jetzt endlich der Verfall von DS9 richtigerweise ab der 7. Staffel gesehen wird.

    (schwarzer Koffer steht an 3. Laterne vor Redaktionsgebäude bereit)

  24. Gast sagt:

    meine güte, was ich da wieder aufgewirbelt habe… und ich hab doch hausstauballergie

  25. Gast sagt:

    Ihr jammerigen Maedchen, Ihr! Jawohl! Allesamt! Wenn's nix zu zerhackstuecken und zu meckern gibt dann seid Ihr ganz geknickt, gell? Und ewig das gleiche Genoergel: zu knallig, zu unlogisch, zu actionlastig, zu wenig Story. Pah! Habt Ihr echt geglaubt die wuerden das ganze Material gleich in den ersten 2 Staffeln verpulvern? Und warum nicht ein bissl mehr Action? Muss ST immer "hochwissenschaftlich" sein? Dann schaut euch doch den Prof. Harald Lesch waerend der Space Night im BR an…

  26. Gast sagt:

    ich liebe action. ich mag action sogar sehr. aber die folge bietet doch hauptsächlich sinnlose action. sinnlos, weil nicht in die folge gehörend.

    oder?

    die klingonen sind so unnötig wie ein kropf! diese folge wäre ideal, ja geradezu perfekt dazu gewesen, jeden von der crew nochmal zu wort kommen zu lassen, a la "ich fliege mit weil ich meinen captain so mag" oder "weil ich sonst nirgendwo freunde habe". aber nein, die zeit wird für die klingonen verbraten. ich zitiere klapowski: "Besonders auffällig ist, dass die Klingonen immer dann angreifen, wenn es mal wirklich atmosphärisch zu werden droht." da hat er verdammt nochmal recht!

    genau an der stelle hätte man was machen können. aber genau diesen satz haben wir wohl schon zu oft an diese serie verschwendet.

    gruß
    ein kishon-fan

  27. Gast sagt:

    Vielleicht sorgt gerade dieses zerstörte Klingonenschiff für den Ärger, den wir aus Kirks Zeiten kennen.
    Ich hoffe ja nicht, daß es so billig wird.

  28. Gast sagt:

    [quote]Ich hoffe ja nicht, daß es so billig wird. [/quote]

    Ich galube iuch kann Dich beruhigen.
    Es scheint NOCH billiger zu werden.

    Bald haben die da auch gestreiften Kaugummi.[

  29. Gast sagt:

    also der zynismus auf der ganzen seite ist doch mehr als ausgeprägt… so auch unter den gästebuchschreibern. enterprise ist eine sereie due von amerikanischen autoren, für das amerikanische fernsehen gemacht wird… ich finde eigentlich die meisten folgen ganz witzig, so auch diese! entweder man hat spass an dem was da über den bildschirm flimmert, oder man beschäftigt sich mit seinem bwö- (oder was-weiss-ich-studium)… wozu muss man da eigentlich schulnoten verteilen? das ist doch kinderkacke!
    enterprise macht bock!
    hoshi for captain!

  30. Igelnasefingerspitze sagt:

    „Früher war eben doch alles besser!“

    Das ist kein Zynismus, wenn es STIMMT!

  31. Ganz garstiger Gast sagt:

    Mir will da etwas seit ca. 2003 nicht aus dem Kopf. Doch halt, jetzt kommt es raus!

    Findet es noch jemand von den Xindi etwas, aber nur ganz leicht, strategisch suboptimal gedacht, diese kleinere Probe-Sonde (Haha, denglisch-wordspiel) zum demolieren vorab zu schicken? Durch den halben Quadranten, um erst mal ein bisschen Schaden auf der Erde anzurichten, man weiß ja nie, später wird das Groß-Projekt vielleicht aus Budgetgründen vor Fertigstellung eingestellt? Da muss man vorab erstmal gute Zwischenergebnisse liefern, damit der Haushaltsausschuss die restlichen Mittel bewilligt…
    Die nicht (mehr) bewohnten Testziele der näheren Umgebung waren vielleicht besetzt von den Xindi-Aktivisti „Mondi bleibt!“? Man weiß es nicht.

    Nein, wie blöde muss man sein, um einen Planeten, den man zerstören will, vorher schonmal etwas anzupieken? Das ist, als würde ich in der großen Pause zum Schulhofschläger gehen, und ihn mit dem Lineal (mit zwei Fingern gehalten) auf die Stirn klatschen. „Aaaaber in zwei Wochen, da komme ich mit dem Baseballschläger wieder! DANN bist du aber fällig! Habe bis dahin auch bestimmt gut trainiert!“

    Und um mal gaaanz elegant den knapp 20-jährigen Spagat zur „aktuellen“ STD-Serienkrankheit zu ziehen (hier ätzendes-Geräusch-von-reißender-Hosennaht-an-ätzender-Stelle): Die Drehbücher hatten damals auch große Storylücken und dämliche Einfälle (Beispiel: Die nie wieder aufgebaute Verteron-Phalanx) wie Discovery heute.
    Trotzdem (oder dennoch?) ist mir fast jedes Mitglied der NX-01-Crew auf Anhieb sympathischer gewesen und besser im Gedächtnis geblieben. Die hatten Namen, Text und konnten (teilweise) den sogar sprechen! Das ist ca. dreimal mehr, als vielen Brückenstatisten von STD heute zugestanden wird.

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