Film- und Serienkritiken

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„Star Trek – Picard“ – 3.07 – „Dominion“

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Picard versteht nun langsam, auf was alle Handlungen hinauslaufen: Er ist als Person(en-Klon) der Schlüssel für … irgendeinen … Plan beim großen Föderations-Jubiläum („Heute 50% Rabatt auf alle Werte und Normen!“). Daher wurde seine Leiche gemoppst und sein Sohn gezeugt/verbessert. Wobei Jack das dringend benötigte Bindeglied zwischen Wurmlochwesen, Formwandlern und Klimaklebern darstellen dürfte. – Schon genial, wenn man eine ganze Staffel zwei Sätzen zusammenfassen kann? Probiert DAS mal mit dem TNG von 1990!


Inhalt: Die TITAN stellt sich in einem Trümmerfeld tot, um Kraft für die Stimmbänder und neue Diskussionen zu tanken.

Da man per Subraum keine weiteren Verbündeten findet, entschließt man sich, Vadic anzulocken und selber zu fangen. Der neue Lore findet das aber eher doof („Brauche neue Verbündete! Oh, die erstbesten Angreifer sehen guuut aus!“) und öffnet alle Türen für die frisch inhaftierte Vadic.


Qualität ist das beste Konzept

Ich meine es nicht ironisch, wenn ich sage, dass die ersten 5 Minuten die BESTEN sind, die wir in Staffel 3 gesehen haben. Sofern das überhaupt noch möglich war (*auf Sparkillers ausgekratzten Augenhöhlen zeig*)…

Im Ernst: Das Gespräch mit Fake-Tuvok hatte eine ganz eigene Dramaturgie, bei der in wenigen Sätzen mehr passierte als in ganzen Episoden.

Schauspielerisch, von den Dialogen her, bei der (zu frühen) Erleichterung der Crew, dem plötzlichen Aufhorchen von Seven („Huch, ist er es doch nicht?!“) und dem hämischen Mundwinkel-Mümmelgrinsen von Tim Russ. Wobei ich letzteres zehnmal gruseliger fand als das hirnlose Anrennen der bisherigen Formwandler gegen Phaser, Wände und die niedrig hängenden Limbostangen in Sachen „Niveau“.

Selbst der etwas plumpe Einwurf von Fake-Riker („Ich bin so gut wie tooot!“) passte halbwegs ins Bild, da die Formwandler ihre Gegenspieler ja demotivieren wollten. Ja, von mir aus hätte man hier die Episode beenden und gleich die nächste abspulen können.

, „Star Trek – Picard“ – 3.07 – „Dominion“

„Natürlich bin ich kein Formwandler. Ich bin Tuvok!“ – „Kann das jemand bezeugen?“ – „Klar, ich verwandle mich kurz in meinen vereidigten Notar. (*Schlurp*) Oh… Upsi.“ – Bares für Wahres: Langsam nehmen die zweibeinigen Fake-News zu. So spannend das auch ist, so hoffe ich, dass man am Ende erklären kann, wie man die Formwandler wieder LOS wird… ? („Och, wir haben bei der Massenschlägerei im Finale bestimmt alle erwischt!“)

WER schreibt denn bitte so etwas?!

Nach 15 Minuten musste ich die Folge sogar kurz unterbrechen… Aber nicht aus den üblichen Gründen (Magenleerung ins Blumenbeet, angespitzte Gummiohren ins Trommelfell pieksen, etc.), sondern weil die Dialoge fast RICHTIG gut waren! Und mein Wörtchen „fast“ ist hier für normal-naive Zuschauer eh nicht von Belang…

[Ich meine jene Personen, die alle Reviews mit „Ich fühlte mich unterhalten, weil ich unterhalten war, weil es unterhaltsam war“ beginnen.]

Ja, Leute! Da sowohl Geordis technischen Erklärungen (= Data & Lore als Festplatten-Brüder in Sachen Menschlichkeit) total nachvollziehbar klangen und alle Beteiligten auch gut ihre alten Rollen verkörperten – bis hin zu Nebensätzen und sinnvollen Mini-Reflektionen -, war ich mir kurz sicher, dass hier der neue Drehbuch-Gott zu uns herabgestiegen ist! Der Anti-Kurtzman in Menschengestalt quasi.
Oder in jeder anderen Form. Mir egal; ich biete mich als willenloses Gefäß jener Essenz an. (*Pentagramm auf Fernseher kritzel*)

Jane Maggs hieß hier die Autorin. Was umso erstaunlicher ist, weil sie zuvor eher negativ mit Folge 2.04 auffiel (Sevens/Raffis Verfolgungsjagd im Luxus-Lesben-Auto), mir dafür aber bereits in 3.03 eher zusagte… (Kaulquappen-Versteckspiel im Weltraumnebel).

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„Data, Sie sind endlich wieder da! Wir suchen seit 6 Tagen nach ihrer dieswöchentlichen Reinkarnation, schnief!“ – Data ist weiterhin ein moderner Pinocchio… Er wird durch nachwachsendes Material immer wieder neu geschnitzt. Übrigens hätte ich gerne einen neuen NAMEN für dieses Wesen. Habe dafür die KI von ChatGPT bemüht. Deren reale Antworten: 1.) Synthia, 2.) Nucleon 3.) Nexus. – Passt ja. Im Nexus kann man sich bekanntlich auch jeden Scheiß wünschen!

Endlich haben zwei volle Milchtüten am Daumen mal eine sinnvolle Verwendung

Hat man dem Kameramann einen Gipsverband um Material und Wurstfinger gelegt?

Das ewige Gewackel der Kamera bei ruhigen Gesprächssequenzen war hier fast verschwunden. Ebenso gibt es teilweise Szenen von bedrückender Schönheit – im beleuchtungstechnischen Sinne. Wenn plötzlich aus den Zimmerecken 10 Glühbirnen-Watt mehr erstrahlen, wähnt man sich fast im schönsten Sonnenaufgang.

Und trotz der immer noch großen Finsternis denkt man ab und zu: „SO beleuchte ich es MIR manchmal auch, wenn mir die Excel-Tabellen im Büro feine Linien in den Augapfel gebrannt haben“.

Liegt es etwa an der Regisseurin Deborah Kampmeier? Deren Name zwar wie eine deutsche Fachverkäuferin für Bruchschokolade klingt, aber immerhin schon ein kleines Historiendrama betreuen durfte? Was aus heutiger Sicht ziemlich viel mit klassischem TNG gemeinsam haben dürfte…?

Viele Teenager entdecken bei dieser Folge erstmals ihr Geschlecht (*in Hose zeig*)

Obwohl die Szene im Turbolift gut gefilmt war – dem klassischen 1-km/h-Kamerakreisel sei dank -, hätte ich mir etwas mehr Subtilität gewünscht.

So träumt Frau LaForge im Moment großer Verschwörungen von einem „Flirt“, bei dem zuerst „ihre Hand berührt“ wird. Wobei uns ihre Gedanken praktischerweise durch die Echoschlucht („Zum Steilen Off-Text“) vorgesäuselt werden, damit wir genau wissen, dass Jack irgendwie ihre Gedanken gehört hat.
Okay, das ging vielleicht nicht anders umzusetzen, wirkt in dieser Glitzervampir-igkeit aber doch etwas deplatziert für Trek-Verhältnisse?

(„Dieser Jean-Luc… So wahr ich Beverly heiße, ich finde ihn irgendwie anziehend. Unsere allererste Mission auf Farpoint Station wird uns vielleicht zusammenbringen?)

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„Hm, ich werde einfach mal ihre Hand berühren. Hm, so dunkel und warm, diese Haut. Ich möchte meinen harten Liebesschlauch in diese zarten Finger legen!“ – „Äh, Jack? Du hast das gerade laut gesagt!“ – „Oh Mann! Meine neue Superkraft ist genial! Ab jetzt nenne ich mich … ‚Innerer/äußerer Dialog-Boy‘!“ – Flirten für Fieberkranke: Diese Szene war eher peinlich & unnötig. Daher würde ich sie im Gesamtkunstwerk „Kurtzman-Trek“ als vollkommen legitim einstufen.

Zumal Jack hier ein paar üble Grimassen in den Lift schaufelt – bei denen man eher einen übermotivierten Manta-Fahrer sieht als einen Space-Haudegen.

Figurenfaszination durch die Hinter- Drehtür?

Vadic „telefoniert“ mit rumschwebenden Appen-Arm erneut mit ihrem Meister. Ja, diese schwabbelige CGI-Maske aus’m Schlummer-Schlussverkauf.

Wer auch immer sich dahinter verbirgt… DAS könnte man ja ruhig langsam mal enthüllen, da die Spannung durch das Aufschieben langsam eher leidet, statt anzusteigen. Wobei man ja immerhin erfährt, wo Vadic jetzt her kommt (dazu später mehr). Aber: Auf welcher konkreten Erfahrungsbasis wählt sie eigentlich ihre Gestik und ihre Sprechweise?

Ich meine: Sie schwafelt von „Tick-Tack macht die antike Uhr“ und gestikuliert herum wie Alice Schwartzer beim Tag der Deutsch-Russischen Freundschaft. Irgendwo zwischen „Bin schon seit Jahrzehnten Chefin von maskierten Fetisch-Boys“ und „Bin gestern aus einem Ei gekrochen und habe als allererstes eine Stange Zigaretten erblickt“.

Klar, sie ist mal der Föderation entkommen, aber was war vorher ihr Charakter, ihre Aufgabe? Wie lange ist sie NACH der Gefangenschaft rumgereist? Bis sie alle Ebay-Verkäufer für ihre Schiffsteile abgeklappert hatte, oder LÄNGER? Hatte sie zwischendurch einen Job an der Tankstelle oder hat sie in Sachsen-Anhalt jahrzehntelang ihren Hass kultiviert, bis ihr ein Syrer versehentlich mal zu wenig Wechselgeld rausgegeben hat?

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„Jack, komm nach Hause! Wir kochen einen schönen Odo-Pudding. Und eine Staffel-Auflösung.“ – „Hmm… Mit dieser süßen Soße aus Looogik und Weitbliiick?“ – „Ich bin Hobbyköchin, kein Zauberer!“ – Dank Wechselbalg zum Wechsel-Alk: Bei diesen Masken muss ich fast zur Flasche greifen. Aber immerhin erinnern mich diese lahmen Gestalten daran, dass mit ihnen schon mal effizienter umgegangen wurde.

Und vergessen wir nicht ihre hochintellektuellen Begleiter, die mit eher fabelh… schnabelhaften Mensch-Imitationen auf sich aufmerksam machten – und gerne mal von der Chefin erschossen(!) werden, wenn sie den Salzstreuer nicht zugedreht haben. Toller Rassen-Zusammenhalt ist das?

Hasch mich, ich bin der Wüstling

Eher mittelmäßig begeistert war ich von der lahmen Falle der TITAN.

Einfach das Schiff defekt wirken lassen, bis sich die Bösewicht an Bord beamen. Jack tritt danach einmal um die Ecke („Alle tot, außer icke.“ – „Dann mitkommen!“ – „Nö!“ *um Ecke renn*), wonach ein wildes Hin und Her mit diversen Kraftfeldern passiert. Bei dem man sich natürlich fragt, ob man die nicht OHNE Schießerei hätte haben können, zehn Meter vor der Rennerei? Das hat man in den 90ern (trotz ähnlicher Probleme) noch glaubwürdiger hinbekommen…

Aber fairerweise(?) muss man sagen, dass wir nach den ersten Schüssen der Blindfisch-Papageien (jeder Quadratmeter zwischen LaForge und Jack wurde peinlich genau getroffen) eh nicht mehr in der Zuschauerposition waren, irgendwelche Ansprüche zu stellen.

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„Okay, ihr habt mich gefangen. Aber diese NARBE hier, die könnt ihr mir nicht nehmen! Die habe ich mir in der Großen Verbindung zugezogen, als zwei Ströme sich gekreuzt haben.“ – Sie hat mich vollgeschleimt: Vadic wird nun eine traurige Story erzählen. Danach werden wir wissen, dass die Föderation nie der perfekte Ort war. Und sie bereits 2179 von Sektion 31 als aufstrebendes Start-Up aufgekauft – und danach steuerlich abgeschrieben – wurde.

Ein ernstes Wort zur falschen Zeit

Dass diese Episode für Begeisterungsstürme im Internet-Wasserglas sorgen wird, war mir schnell klar. Schließlich kann man sich jetzt erfolgreich einreden, dass all der dröge Kaugummi-Krawall ja doch zu etwas mit Substanz geführt mit. Und was sind schon 7 lange Episoden, solange das neue „Zelda“ noch nicht draußen ist, oooder?

(„Da habt ihr es, ihr Kritiker! Formwandler wurden im Labor gequält! Oscar-Nominierung ist raus!“)

Und dass „nur“, weil man diesmal endlich lieferte, was man früher noch innerhalb von 40 Minuten statt 7 Folgen geschafft hat…

Wobei bisher Picards persönliche Beteiligung fehlt, Beverly anscheinend auch keine Mitschuld trägt (oder mal im Labor die Spritzen desinfiziert?), Jack eher die Funktion der „Mystery Box“ einnimmt und Date/Lore eher zufällig in die Handlung gestolpert ist.

Premium-Schreibe ist das also weiterhin nicht, nur halt deutlich besser als der andere Genero-Mist aus dem Wolkenkuckucksheim.

Dazu kommt: Trotz mancher guten (und sehr vielen seltsamen) Dialogen bleibt das Gefühl, dass DS9 hierdurch … Schaden genommen hat?

Schließlich hat man da immer sehr genau drauf geachtet, die Föderation nicht zu düster/grausam und die Formwandler nicht zu plump erscheinen zu lassen. Dass man diese Verdienste nachträglich demontiert, um das früher Vermiedene draufzukleben ist ein Stilmittel, das weder clever, neu noch komplex ist.

Vielleicht sogar ein bisschen billig.

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„Und dann standen wir dort, in Reih und Glied. Okaaay, wir hätten uns in einen kleinen Glasschneider verwandeln können. Aber dann hätten wir nicht diese langweiligen Bilder gesehen, die Sie sonst von Leuten kennen, die so gerne am Bahnhof kochen…“ – Optisch wie’n Opa-Tisch: Diese extremen Nahaufnahmen und das Gefasel von „Betonböden“ erinnern nicht gerade an Star Trek. Aber okay, Doktor Mengele hat bestimmt auch ab und an zu den Sternen geschaut?

Da kann Vadic noch so schräg grinsen, zwischen den Zähnen durchzischen oder mit glasigen Augen in den Rückblick-Orkus starren („Die Reagenzgläser! Sie gurgelten wie eine Symphonie von Beethoven!“)… Am Ende ist das alles eher Zuschauermanipulation statt moralischer Denkanregung.

Ich habe nix gegen Data. Jeder sollte einen haben…

Data ist so ein Thema für sich. Aber vielleicht nicht unbedingt für … mich?

So „schön“ es auch ist, Brent Spiner in halbgar wegsterbenden Nebenrollen wiederzusehen, so muss ich auch mit Picard mitgehen, der gequält äußert: „Wie oft sollen wir uns denn noch verabschieden, Data?“ – „Huhu, Captain. Helfen sie mir, huhuuu!“ – „Urks… Kann ich nicht lieber 10 Jahre mit Kollege Sisyphos tauschen?“

Zumal sich die Auftritte langsam wie eine „Best-Of“-Compilation anfühlen. Fast hört man die Regisseurin rufen: „Ja, wirf noch mal den Kopf kurz auf die Seite, wie Lore damals!“ – Wobei diese (eigentlich) subtile Wirkung nicht mehr so nachschwingt, wenn es dabei nur das Kinn des Darstellers tut. Und jede Bewegung eigentlich nur ein verklärtes „Guck!“ und „Haaach“ und „Duck dich, es schwingt zurück!“ der Zuschauer provozieren soll.

Klar, gegen das Alter kann keiner was, aber wenn wir jetzt schon anfangen, Kochrezepte für frühere Data-Abklatsche zu verteilen (40% Soong, 30% B4-Erinnerungen, aber NUR das Eiweiß), ist Fanfiction an einem düsteren Ort gelandet, an den ich ohne klingonischen Begleitschutz niemals hinwollte.

So kam es dann auch, dass ich den netten Dialog zwischen Geordi und Data/Lore nicht wertschätzen konnte. So faselte man einfach auf den alten Franchise-Esel namens Lore ein (und hier wurden die Dialoge bereits schlechter), der doch bitte mal vernünftig sein möge.

Wie das alte Mütterchen, das ihren Sohn beim Amoklauf ermahnt: „Ach Dieter, sei doch nicht immer so.“

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„Data! Hören Sie endlich mit der Sterberei und dem Wiederkommen auf! Was soll das denn noch mit Menschlichkeit zu tun haben?!“ – „Hey, stellen Sie meinen Buddhismus in Frage?!“ – Lieber ein Golem als gar keine Videospielcharaktere: Diese Szene war etwas schwach. Liegt aber auch an MIR. Habe nun mal einen gewissen Anspruch. Selbst schuld?

Vielleicht dem Manne was anbieten? Ein Holodeck-Programm, bei dem man mit dem Kristallwesen kuschelt – oder so? Wobei man im Nachhinein die Hand vor die Stirn schlägt, wie wenig die Crew mit einem übergriffigen Lore gerechnet hatte. Wir wissen doch alle, wie es mit ALLEN ambivalenten Figuren ausgeht. Wie lange hing die Borgqueen brav an der Wand? 2 Minuten? BEVOR der Umzugsdienst sie auf die La Sirena getragen hatte?

Angeblich würde Geordi es mental nicht überleben, wenn er Data wieder verlöre…

Hoffentlich sagt ihm keiner, dass Soong noch 50 Kilo USB-Sticks mit Data-Erinnerungen zum Bitcoin-Farming eingesetzt hatte? Finde ja generell, dass diese Tränendrücker-Szenen nicht den Kern von Star Trek ausmachen. Kurze Sätze („Ich war es und werde es immer sein…“) oder prägnante Handlungen („Entehrung, Mister Worf!“ *10 Leute umdrehen lass*) sind da toller als diese ewigen Dialoge à la:

„Aber bedenken sie doch die allgemeine und spezielle Traurigkeit; ich habe doch 30 Jahre nur an dich gedacht, Dieter… äh… Data!“

Aus großem Unrecht erwächst große … Raaacheee

Die ganze Misshandlungsstory – quietschender Betonboden unter dem Reagenzglas und so –  ging mir eher an die verflüssigten Nieren.

Klar, das Todesvirus aus DS9 war keine nette Sache („FFP2-Maske in der Großen Verbindung?! Nicht mit mir!“), aber eigentlich war die Grausamkeit 1999 schon abschließend behandelt worden. Tausende Formwandler zu infizieren war ja deutlich grausamer als zehn Heinis vorher zu malträtieren?

DAS jetzt wieder auf den Tisch zu bringen, war eher ein Fanfiction-Fluchtreflex (aber der Zeitstrahl RUNTER geflüchtet) als notwendig? Vor allem: So zu tun, als hätte das Dominion nicht 5 Staffeln hunderttausende(?) Leben beendet/anatomisch verschlechtert, geht schon in den Bereich Whatsaboutismus?

Den schuldbewussten Blick von Picard hätte er sich daher schenken können… („Was?! Mein Vater war Haubitzen-Pilot im Zweiten Weltkrieg?!“)

Der FRÜHERE Jean-Luc hätte das schon in einen ausgeglichenen Dialog umgewandelt. Der noch dazu etwas intellektueller als das derzeitige Doof-Glubsch-Guck gewesen wäre.
Denn: Auch bei Schuld & Sühne gibt es ja ein paar Abstufungen… Und wenn es nur in den Nebensätzen ist.

(„Leid und Krieg sind Dinge, die in allen Wesen immanent sind. Mit dem ersten Schmerz ist die Kette besiegelt, und Aua sucht sich seinen Weg durch die Seele der Völker…“)

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„Jean-Luc, wir haben Vadic gefangen genommen und könnten sie verhören! Vorher gibt es aber noch eines zu tun…“ – „Sie totschießen.“ – „Genau, Brudi!“ – Frühstückszeit im Spiegeluniversum: Picard lässt sich schnell breitschlagen, die Gefangene abzuknallen. Macht Sinn. Sonst müsste man sich in Staffel 4 ja schon WIEDER eine ALTE Verfehlung des Captains ausdenken…

Details für Rätselfreunde

Ohne die Stimmung verderben zu wollen: So wirklich stimmig ist das Gesamtkonstrukt bisher nicht, oder?

– Picards Leiche wird vielleicht dazu gebraucht, damit die eh schon perfekten Imitationen der Formwandler NOCH perfekter werden? Da drängen sich mir unappetitliche Phantasien auf, in denen Pürierstäbe und Injektionsspritzen eine eher anti-utopische Rolle spielen. Mit den eher „effizienten“ Technik-Mitteln der letzten Trek-Jahrzehnte hat das eh wenig zu tun. („Habe biometisches Gel im Replikator erstellt. Und die Moleküle tragen DEIN Gesicht, hihi“)

– Jack hat vielleicht irgendwelche Gedanken gehört, aber bestimmt nicht den Schuss…? Dieses ständige Aufwerfen von Visionen und neuen Fähigkeiten, wonach er dann NICHT medizinisch auf den Kopf gestellt wird, sondern als Hartz-4-Superheld durch die Flure oxidiert, geht mir langsam auf den Wandkalender. WIE WEIT kann man eine Staffel bitteschön strecken? Zeigt es mir, gaaah! (*manisch an Kirchenuhr rumhangel*)

– Vor dem Föderations-Feiertag graut es mir auch schon wieder. Meine Vermutung: 5.000 Schiffe „feiern“ dann am Mond, während irgendwelche Kultschiffe holographisches Konfetti ablassen („Da! Deep Space Nine hat den Transgender-Regenbogen ausgespuckt!“). Dabei halten Admiral Bonzen-Billi und Präsidentin Schreckschraube eine schlechte Rede – bis halt der Terror beginnt.
Und man plötzlich merkt, dass man NICHT alle Schiffe der Föderation auf 20 Quadratkilometer zusammenziehen hätte sollen.

– Ich hab ja erst vor 2 Jahren die 7. Staffel DS9 erneut gesehen… Und ja, Die Gründer wurden da von dem Virus GEHEILT. Das lief über O’Brien, Bashir und Odo – und war eigentlich recht sauber abgeschlossen worden? Was man hier wieder alles nachträglich umschreibt („Erste Heilung hat Long Covid verursacht! Und die Zweite gab’s nur über’n Hausarzt!“), will ich eigentlich gar nicht so genau wissen.

, „Star Trek – Picard“ – 3.07 – „Dominion“

„Ich wollte immer schon mal ein Föderationsschiff haben. Dann kann ich mein eigenes als Raucherclub anmelden.“ – Augen auf beim Sesselk(l)auf: Endlich gehört der Chair dem Antagonisten. Den hat sie sich durch ihre Rachegefühle aber auch redlich verdient! Ich persönlich biete irgendwelchen Polen daher auch immer die Naziuniform von meinem Opa an…

Was war jetzt eigentlich mit der Portalwaffe? War die kaputt, plötzlich egal – oder trafen beide Adjektive nur auf den Arbeitsvertrag des vorletzten Autoren zu?

Toll war aber immerhin der letzte Moment auf der Brücke, als die Kamera laaangsam auf Vadics Gesicht zufährt („Meins, meins! Meeein Schaaatz!“) und die Musik richtig gut wird bzw. BLEIBT.


Fazit:

Diese Folge ist schwerer zu bewerten als Vadics Selbstzahlerbeitrag beim Betriebspsychologen.

Einerseits passiert „viel“ (also 60-70% einer ALTEN Trek-Folge) und die ersten Antworten sind wie ein warmer Sommerregen auf unseren ausgedörrten „Was soll das nur alles?!“-Fragebogen. Auch sieht das optisch diesmal deutlich ruhiger aus.

Andererseits ist das ziemlich düsterer Mist, bei dem man sich ständig fragen müsste, ob man DS9 & TNG damals komplett missverstanden hat – ODER einfach alle relevanten Fakten rektal umgeschrieben wurden.

Klar, die Dialoge sind teilweise besser, aber auch nicht so gut, dass ich in 5 Jahren sagen würde: „Ich muss unbedingt noch mal die Folge sehen, in der die Gegenspielerin vom Bunsenbrenner unter ihrem Schleimhintern erzählt.“

Trotzdem habe ich mich wenig gelangweilt – und am Anfang und Ende GAR nicht. Die Episode war aber auch 10 Minuten kürzer. Was im Kurtzman-Umfeld IMMER gut ist.

Es bleibt eine Story zurück, die MIES altern wird. Schon deswegen, weil’s immer noch unsinnig ausgehen dürfte („Picards DNA war die für’s Rückwärts-Einparken?!“) und die Folterstory von Anno Tuck schwächer wird, je länger man drüber nachdenkt.

Und je mehr die Föderation und Picard zu einem Arschloch mutieren, das für ein paar TV-Serienjahre nur sehr sorgfältig … zugenäht war?!

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM
SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Ich brate mein Hirn lieber im Tuvok..., „Star Trek – Picard“ – 3.07 – „Dominion“
Ich kann es nicht mehr sehen.

Also wie schon zuvor. Aber nach mittlerweile sieben Folgen geht mir der hässliche, düstere, verwaschene und wackelige Schäbbich‘-Look von STP einfach nur noch auf die Nerven und begräbt eine Menge guten Willen, was die Suche von möglichen Gutfind-Elementen angeht. Im Ernst, das sieht oft alles so identisch aus, dass ich selbst zufällige Screenshots aus verschiedenen Episoden gar nicht mehr auseinander halten könnte. Und das ständige Recycling der wenigen Kulissen (Titan-Korridore, die Bar) hilft da auch nicht weiter. Hier, machen wir mal einen Test:

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Habe mittlerweile sogar selber vergessen, was jetzt NICHT aus der aktuellen Episode stammt. Oder was zuvor überhaupt passiert ist.

Ähnlich haben es wohl auch die Macher gesehen, weswegen zu Beginn nun ZWEI „Was bis jetzt geschah…“ Zusammenfassungen weiterhelfen sollen. Einmal mit dem groben Zuvor-Vor und danach das normale Zuvor. Als Nächstes kommt dann wohl die Live-Erklärung vom Kurtz als Audio-Kommentar („Und hier ist die Rückblende, wo Vadic gefoltert wird. Zuerst sollte dies sehr geschmackvoll passieren, mit psychologischen Spielchen, ’nem Counselor und tollen Dialogen und so. Aber ich hab davon nix gerafft und gesagt ein Sternenflotten KZ-Doktor soll einfach den Lötkolben auspacken und damit an den Formwandlern etwas rumkokeln. Daraufhin haben alle im Autorenraum geklatscht. Dann bin ich leider aufgewacht.“).

„Rund“ geschrieben war auch der Grund, warum für das große Baller-Finale ALLE (!) Schiffe der Sternenflotte gerade bei der Erde rumgammeln. Ist halt ein Feiertag, was selbst für Kurtz-Verhältnisse herzlich wenig Sinn ergibt („Sorry, die lebenswichtigen Hilfslieferungen bringen wir dann nächsten Monat, okay? Gibt bald schönes Feuerwerk zu Hause, tschöööö!“).

Fest steht nun auch, dass die Story dieser Staffel auf der selben Stufe wie letzten Kinofilme steht und es wie dort um die übliche Vergeltung mit einer völlig nebensächlichen Motivation geht:

Shinzon: Rache an der Föderation, weil… öh… ja, selbst Google hilft da nicht wirklich weiter. Weil man ihn nicht aus den Minen geholt hat? Woher hatte er nochmal die Androiden-Reste und hätte man B4 nicht auch komplett irgendwo verscharren können? Wüsten-Buggies?! Oh, Gott, jetzt fällt mir alles wieder ein… waaah!

Nero: Rache an der Föderation, weil diese nach der Zerstörung von Romulus nicht genug geholfen hat. Was lustigerweise durch ST:P nun NOCH weniger Sinn macht, Picard-Rettungsflotte sei Dank. Und der Grund für die Zerstörung Vulkans ist ja auch eher Banane („Spock, DU wolltest uns retten, aber… es hat nicht geklappt! Du Doofie! Jetzt mach ich auch dein Hause putt, so!“). Oh, Gott, jetzt fällt mir alles wieder ein… raaah!

Khan II: Rache an der Föderation, weil Sektion 31 seine Crew gefangenhielt. Weswegen er eine geheime Sektion 31 Basis auf der Erde zerstörte, damit… damit er seine Leute in Torpedos auf die klingonische Heimatwelt schießen kann?? Aber der böse Admiral will einen Krieg und lässt daher ein großes böses Raumschiff vom 300 Jahre alten Khan bauen? Oh, Gott, jetzt fällt mir alles wieder ein… baaah!

Krall: Rache an der Föderation, weil man ihn nach dem Absturz auf einem unbekannten und weit entfernten Planeten nicht rettete? Weil man schlicht nicht wußte, wo er ist? Was irgendwie nachvollziehbar ist, gerade weil dies zur Zeit von Warp 4 passierte? Oh, Gott, jetzt fällt mir alles wieder ein… gaaah!

Vadic: Rache an der Föderation, weil sie vom Sektion 31 Mengele-Ersatz ganz doll gefoltert wurde. Mit Bunsen- und Schweissbrennern. Was böser ist, als ganz normal die Föderation anzugreifen? Und NOCH viel böser ist ja laut Vadic auch die Krankheit, mit welcher man alle Formwandler infiziert hat. Ganz mieses Zeug, ähnlich wie in der einen DS9-Folge, wo DAS DOMINION einen ganzen Planeten vergiftet!!! Oh, Gott, jetzt fällt mir all— okay, ist ja noch nicht lange her.

Überhaupt werden die bösen Formwandler weiterhin sehr holperig präsentiert. Warum Vadic mit diesem fliegendem Käsefondue überhaupt noch einen Vorgesetzten hat, macht eigentlich nur bei einem späteren Enthüllungstwist etwas Sinn. Ein paar Kästchen sind im Resterampen-Bingo überraschender Gastauftritte schließlich noch frei… *tuvok durchstreich*

Erzählerisch sind wir aber anscheinend hier angekommen:

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Oder bei Sitcoms, denn bei Jacks Gedankenles-Eskapaden hat mir eigentlich nur das Gelächter im Hintergrund gefehlt. Egal, kommt es halt weiterhin aus Richtung meiner Couch. Auch bei den ernsten Szenen.

Fazit: Der Kraftfeld-Ringelpiez, Jacks endlose Krampfader-Visionen, die gestreeeckte Bühnenfassung von „Dr. Lore und Mr. Data“ und all die oben genannten Elemente sind wieder bestes Kurtz-Bauerntheater für Leute, die unbedingt „Sci-Fi Fan“ auf dem Lebenslauf stehen haben wollen, denen aber selbst „The Fast and the Furious“ noch einen Tacken zu anspruchsvoll ist.

Wobei, DORT ist es wenigstens HELL!

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Artikel

von Klapowski am 31.03.23 in Star Trek: Picard

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Kommentare (57)

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  1. Dataundloreseinbruder sagt:

    Allgemeine Kritik an modernem Entertainment: die Dekonstruktion von allem was gut war.

    Beispiel Star Wars: „Hey, seht her. Luke Skywalker ist kacke und ihr wart dumm jemals an ihn zu glauben.“

    Hier: „Seht her, die Föderation ist echt böse. Wart ihr doof an ihre Ideale zu glauben.“

    Imo ist das ein Sinnbild für den Zeitgeist. Menschen die sich selbst nicht verbessern wollen und keine Helden sehen wollen – dann hätten sie ja Vorbilder und könnten danach streben besser zu sein. Da ist es einfacher der Schiene zu folgen dass es kein Gut und Böse gibt, muss ich nichts an mir ändern.

  2. keinTrekmehr sagt:

    Ach ner hab kein Bock mehr. Habe vorher noch der Reisende aus der 1. Staffel TNG gesehen und danach gleich Picard 3.07.

    Ich musste ausmachen! Moralisch werden keine Fragen aufgeworfen. Das einzige was gut war, war Geordis perfekt gestylter Bart.

    Ich bin durch mit Picard. Ich gucke mir lieber nochmal TNG an und stelle mit die wirklich wichtigen (moralischen) Fragen…

  3. Dataundloreseinbruder sagt:

    Und nochmal die Frage: wo streamt ihr? Ich streame über Amazon und komme über HD nicht hinaus, Bildqualität ist echt dürftig.

    • Sparkiller sagt:

      Über welches Gerät wird denn geguckt? Falls möglich mal ein Update der Amazon App versuchen?

      Und wie schnell ist der Internet-Anschluss?

      Edit: Gibt es Picard bei Amazon überhaupt mit 4K? Andere Serien haben dort auf der Infoseite die „UHD“-Markierung, Picard aber nicht.

      Edit2: Picard gibt es anscheinend gar nicht in 4K. Wie soll man SO denn alle Falten sehen können?!

      Antworten
    • Dataundloreseinbruder sagt:

      100er Leitung und die Amazon App vom Fire Cube.

      Die TV-interne App liefert noch schlechter. Nächstes Mal probiere ich mal die PS5.

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      Mit dem Fire Cube und 100 Mbit sollte Amazon eigentlich perfekt laufen.

      Vielleicht mal in den Einstellungen gucken, ob die Qualität nicht auf „Auto“ gestellt ist und der vielleicht deswegen manchmal in 720p Qualität (oder niedriger) abspielt.

      Antworten
  4. Dataundloreseinbruder sagt:

    Nach etwas grübeln glaube ich ich weiß worauf or Staffel hinausläuft…es ist zwar dämlich, aber es wäre ja kein Hindernis.

    Also…es wird die Folge angedeutet dass das irumodische Syndrom von Picard eine Fehldiagnose war.

    In Wirklichkeit ist Picard ein Mutant und das Gen hat sich in Jake manifestiert – Gedankenkontrolle!

    Darum brauchen die Formwandler Jake – für einen Picard Klon mit Gedankenkontrollfähigkeit. Also Patrick Stewart spielt Professor X.

    Der Plan: bei der Rede zwingt Professor X per Gedankenkontrolle die versammelten Sternenflottencaptains zur Selbstzerstörung.

  5. Nein of Einfach Nein sagt:

    A propos Gastauftritt: Glaubt noch jemand, dass in der letzten Folge Michael Burnham auftaucht und die Föderation rettet?

    • Ichschonwieder sagt:

      Klingt legit. Weil durch supervergorene Schimmelpilze kann die Re-Re-Re-Re-Re-Fit Discovery dann auch durch die Zeit springen. Easter-Egg: Worf ist eigentlich Worferine und in der letzten Folge wachsen ihm bat’leths aus den Armen.

      Antworten
    • Baruch sagt:

      Ich hatte schon bei Jacks erster Vision eine Höllenangst, dass diese rötlichen „Nervenbahnen“, die in seinen Visionen immer wuchern, ein Verweis auf das olle Pilznetzwerk sein sollen.
      Zuzutrauen wäre es dem writer’s room

      Antworten
    • Xulitcon sagt:

      Aber nur am Season-Final-Day des grenzwertigen Köpfens.

      Antworten
  6. Xulitcon sagt:

    Mich hat die Folge sehr an „Flatliners“ erinnert:

    ——————-____________—————__________

  7. Zuse sagt:

    Nur zur Hälfte (Rote Augen) geschaut.

    Danach, bei beiden Hochlobern gelesen: PASST! (Filler mit EP.8 zusammen gucken, jetzt nchts versäumt (Bottle-Ep.))

    Gab es Inhalt, außer Rote Augen – Da war ich weg.

    Wow – Jetzt habe ich dreimal Gründe geschrieben, das Elend nicht zu Ende zu sehen.

  8. Xulitcon sagt:

    Nach D E R Folge bin ich endlich bereit die grenzlos bescheuerten Weiten von Kurzman-Trek als genau das zu akzeptieren.
    Es macht mir ab heute keine Probleme mehr. Ich bin endlich wieder Kind.

    Ich verstehe von nun aber nicht, wie, warum weshalb wieso Klapo in dieser Episode auch nur einen Hauch von Nektar saugen konnte. Doofe Erwachsene.

  9. Simon Wright sagt:

    Foltern ist auch im 25. Jahrhundert noch immer noch ein klischeebeladener Vorgang aus Filmen des frühen 20. Jahrhunderts. Riker wird eben einfach festgebunden und verhauen. Und fluide Wechselbälger werden sogar mit Sägen malträtiert. Sägen. Als einst der Klingone zum Menschen ohne Betäubung zum Menschen geschreddert wurde, gab es ja auch so modernes Zeug. Die Phantasie der Drehbuchautoren hat sich seit Discoveryanfängen nicht wirklich verbessert. Ich verstehe ja sogar, dass man nicht irgendwelchen Spacken ein schlechtes Vorbild sein möchte, die das dann im realen Leben ausprobieren, aber irgendein manipulierendes Strahlendings hätte es vermutlich auch getan. Aber ernsthaft jetzt: Sägen? Da bin ich dann einfach raus, das kann ich nicht mehr ernst nehmen. Und wo ist eigentlich diese Zukunft von der die Kalender gerne erzählen?
    Aber gut, man soll es nicht übertreiben mit der Pingeligkeit, aber wie hier das Dominion kurz mal zum Opfer der bösen Föderation gemacht wird, ist schon absurd. Haben die beiden Kritiken und Kommentare hier aber auch schon erwähnt. Ebenso wie das Stehlen einer Geschichte einer anderen Serie, einer anderen Crew, anderen Gedankengängen. Aber die Macher der Picardserie haben aber vermutlich einfach nicht genug Dinge gefunden, die sie den Fanservice liebenden Zuschauern ins Hirn werfen können, damit die nicht merken, dass eine wirkliche Geschichte oder Idee in der Staffel gar nicht existiert. Und zurückgedacht in DS9-Zeiten: Hey, wir haben hier acht Gründer gefangen genommen – auf einem Flohmarkt der auf bajoranische Schleimnäpfe spezialisiert war, Wechselbälger hassen diesen Trick – Was sollen wir tun? Verhören? Gefangenenaustausch? Ach, gib sie irgendeiner finsteren Tuse, die noch quietschende Rollwagen benutzt, der wird schon was einfallen. Die vermisst doch keiner.
    Und warum hat sie ihre Kollegen unter Masken versteckt, die einfach lächerlich sind? Ok, nach der Folterung könnten sie jetzt nicht so hübsch aussehen und natürlich plötzlich eine ganz andere Sprache sprechen. Riker wird in der nächsten Folge ja auch nur noch auf Latein antworten, da darf sich der Universalübersetzer mal eine Pause gönnen.
    Wo wir denn beim grandiosen Picardplan wären. Da kommt der Feind also mit einem Shuttle an Bord – Geld für diese Szene war auch nicht vorhanden – und schon beim Betreten des ersten Ganges wären Kraftfelder um Vadik und ihren venezianischer Chor problemlos möglich, aber stattdessen kommt so eine billige Hierbinichhaschmichnummer, die in mir keine Spannung erzeugte. Hauptsache irgendwer bangt um seine Bälger und kann Data anflehen sie zu retten. Wobei ich Geordi ansonsten halbwegs in Ordnung fand. Er kümmert sich um ein Problem und versucht das zu regeln. Und ist auch nicht plötzlich der dreiundsiebzigste Käpt´n der Titan. Darf ja sonst jeder mal ran. Und damit Jack wieder eine Actionszene (plus Gedankenübertragung) bekommt, hat man Worf einfach mal rausgeschrieben, wäre ja auch doof einen Krieger zu haben, der das eleganter lösen könnte. Wir hatten es wirklich schon schlimmer, aber die aufgeworfenen Rätsel langweilen mich und die oben schon erwähnte Dekonstruktion läßt mich schaudernd zurück.

    • Klapowski sagt:

      Einer der besten Kommentare hier, Simon.

      Und es stimmt auch, was Dataundloreseinbruder als erster Kommentator schreibt:

      Man will „irgendwas“ kritisieren (Kriech, Terror, Folter, Nazimethoden…), latscht aber selber mit den ungelenken Latschen in die selben Fußstapfen jener, die jene Verfehlungen am EHESTEN ausführen würden.

      Oder im Nachhinein tausend Gründe hätten, WARUM sie Unrecht begangen haben:

      „Ich musste die ja alle totschießen, Herr Richter. Hatte nämlich erfahren, dass ich um zwei Ecken mit diesem Unhold verwandt(!) war – ich bin aber auch verwandt mit meiner Tochter, und die muss ich ja schließlich schützen.
      Und meine Mudder hat mir dies & das niemals gesagt, die alte Zippe! Auch nicht, dass Onkel Albert 1945 meine Stiefväter mütterlicherseits aus dem Haus in Polen geschmissen hat. Und die Mieter, die da heute wohnen, die haben mal einen Briten verkloppt, weil der einen Zigeuner aus einer Synagoge vertrieben hat, – – blablabla – – “

      Man verläuft sich einfach penetrant in diesen „Du hast gemacht/Wir haben gemacht“-Gedankengängen, die ich vor allem mit 80-jährigen Relativierungsprofis, bestimmten Dorfbewohnern und reflektionsunwilligen Psychologie-Vollverweigerern verbinde.

      Das war ja immer die Stärke von TNG, oft DS9 und sogar VOY, dass man 5 Schritte zurückgehen konnte, mit EINEM Stellvertreter einer Alienrasse diskutierte und sich eigentlich einig war:

      „Dieses Problem, über das wir hier sprechen: Eigentlich ziemlich arm. Wollen wir mal gucken, wie wir da rauskommen?“
      „Hmm… Eigentlich kein Bock drauf. Aber hilft ja nix.“

      Eine Pragmatik, die modernen (Trek-)Serien leider vollkommen abgeht. Man könnte sich ja dann im Dunkeln seltener hinter der Tür auflauern…

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Problemlösen scheint bei Kurtzman-Trek immer in nur eine Richtung zu gehen: Wir schießen auf alles und ermorden alles. Star Trek ist zu Mord Trek geworden (ein Worf zB mordet anstatt sich zurückzuhalten und Betäubingswaffen sind offenbar auch fast gänzlich unbekannt) und wieso ist eigentlich alles auf so dunkel getrimmt? Muss in der Zukunft Energie gespart werden? Gibt es deswegen keine Betäubungswaffen, weil sie zu viel Energie fressen?

      Antworten
  10. GrosserHumungus sagt:

    – Wo befindet sich der Nebel?
    – Wo befindet sich die Daystrom Station?
    – Wo befindet sich das Flottenmuseum?
    – Wo befindet sich das Chin‘Toka System?
    – Wo befindet sich die Falle im Alpha Quadrant?
    – Wo wird der Tag der Grenze stattfinden?
    – Wie lange ist es noch bis zum Tag der Grenze?

    Ständig wird das Universum erzählerisch so klein gehalten. Räumlich wie auch personell.

  11. G.G.Hoffmann sagt:

    Diese Data-Lore Geschichten gehörten für mich bereits in TNG-Zeiten zu den albernsten und peinlichsten Episoden, in denen Spiner gezwungen wurde, unangenehm zu überzeichnen und die kaum Sinn ergaben. Die Doppelfolge, in der Lore schließlich Anführer der Borg wurde, muss sich hinter Kurtzman-Trek nicht verstecken und war allenfalls etwas zu freundlich ausgeleuchtet.

    Kein Wunder also, dass man gerade diese Storyline für Wert hielt, noch einmal ausgegraben zu werden.

    Auf der Habenseite sind einige sehr TNG-ige Szenen mit Geordi, Beverly und Picard zu verbuchen, auch die Eröffnungsszene mit Tuvok und Seven gefiel mir.

    Die Tragik der Star Trek Filme und Serien seit ST:11 liegt aus meiner Sicht eigentlich darin, dass das alles sehr hochwertige, großartig ausgetattete Produktionen sind, kenntnisreich und mit viel Liebe zum Detail, aufwendigen Sets, Kostümen, Masken, Special-Effects, etc. Da haben erkennbar viele Menschen, die Star Trek kennen und lieben, Herzblut und Arbeit investiert. Sehr viele Ideen und Einzelszenen sind gut gelungen und sehenswert. Doch das ganze ist meist eingebettet in furchtbare Geschichten, die grausam schlecht in Szene gesetzt werden und keinen Sinn ergeben. Statt dass man sich einmal Zeit für die zahlreichen guten Momente und Ideen lässt, dem Zuschauer Gelegenheit gibt, sich an den netten Details zu erfreuen, verschwendet man wertvolle Sendezeit immer wieder an langweilige, eindimensionale und unsympathische Figuren, zähe Dialoge sowie unnötige Actionszenen. Das wirkt alles zusammengeschustert und nicht aus einem Guss.

    Und was man sich dabei gedacht hat, ein eigentlich freundliches Sternenflottenschiff eine ganze Staffel lang in Kellerdunkel absaufen zu lassen, würde ich gerne mal von den Verantwortlichen hören. Nicht, dass das bei DS9, VOY, ENT oder sämtlichen Kinofilmen wesentlich besser war. Aber diese Depri-U-Boot-Stimmung in PIC3 stellt im wahrsten Sinne des Wortes alles Bisherige in den Schatten und ist wirklich abstoßend und ermüdend.

    • Rick-Berman-Apologet sagt:

      Der dünne B-Plot mit Data/Lore und Geordi war das Schwächste an dieser Episode. Anstatt irgendetwas aus dem Konflikt zwischen Data und Lore im gleichen Körper zu machen, fungierten beide hier als reines Chaos-/Zufallselement. Dadurch wirkte Geordis große Liebeserklärung an Data am Ende dann auch recht hohl auf mich. Nett gemeint, aber hohl.

      Zum Thema U-Bootstimmung und Inszenierung frage ich mich inzwischen, ob es (auch) am Budget liegen könnte. Zählen wir mal die Sets/Kulissen dieser Staffel:

      1. Die Brücke, der Bereitschaftsraum, die Krankenstation und die Gänge der Titan. Die Brücke dürfte weitgehend von der USS Stargazer aus der zweiten Staffel übernommen worden sein. Der Rest sieht mir teilweise nach La Sirena aus, mit gewissen Modifikationen.

      2. Das Innere der Eleos (Beverlys Schiff aus der ersten Episode) dürfte die Krankenstation der Titan gewesen sein. Man hat nur ein paar Möbel hin- und hergeschoben und das Ganze etwas anders beleuchtet.

      3. Das Holodeck = Guinans Bar. 1:1 übernommen aus der zweiten Staffel.

      3. Die Brücke des Shrike/Würgers dürfte die einzige wirklich neue Kulisse in dieser Staffel sein.

      4. Das Innere der Daystrom-Station war nicht viel mehr als ein dunkler Gang mit etwas CGI-Erweiterung am Ende. Wurde vermutlich, wie auch der Innenraum von Ros Shuttle, einfach in einer Ecke eines bereits bestehenden Sets gefilmt.

      Fazit:
      Viel investiert wurde nicht in die dritte Staffel. Das wenige Licht ist zwar schon lange ein Stilelement von NuTrek, aber hier könnte es auch Teil eines Sparzwangs sein. Im Dunkeln sieht man halt nur Teile eines Sets und man kann leichter was weglassen. Auffällig ist auch, dass in dieser Staffel sehr wenig außerhalb des Studios (on location) gefilmt wurde. Das ist üblicherweise sehr teuer, aber in der zweiten Staffel war dafür noch Geld vorhanden.

      Immerhin mangelt es dieser Staffel nicht an Liebe zum Detail und das ist mir letztlich lieber als ein Riesenbudget. Not macht erfinderisch und ein Drehbuchautor, der seine Zuschauer nicht mit Bling-Bling ablenken kann, der muss halt gute Dialoge schreiben. Das war immer ein großer Teil der Star Trek-Formel.

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    • Vulpe sagt:

      Ich gehe mal davon aus, dass der Großteil des Budget in die Rentenaufstockung ging.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      :-))

      Antworten
  12. Rick-Berman-Apologet sagt:

    „Ich meine jene Personen, die alle Reviews mit „Ich fühlte mich unterhalten, weil ich unterhalten war, weil es unterhaltsam war“ beginnen.“

    Vielleicht bin ich damit nicht gemeint, aber ich fühle mich damit angesprochen. Als Antwort folgt eine Auflistung halbwegs „objektiver“ Qualitätsmerkmale dieser Staffel im Vergleich zu früheren:

    1. Kein staffelübergreifender Plot, der wild umherirrt und alle 2 Episoden weggeworfen bzw. durch einen neuen ersetzt wird. Stattdessen eine zusammenhängende Geschichte über bisher sieben Episoden
    2. Keine selbstgefälligen Moralpredigten zu politischen Themen (z.B. Einwanderungspolitik), sondern Vermeiden von politischen Themen.
    3. Keine überfrachteten Weltraumschlachten, bei denen man nicht sieht was passiert. Stattdessen meistens zwei Schiffe gegeneinander, mit schönen, langsamen Nahaufnahmen und wenigen abgefeuerten Schüssen. Gerne auch mal Taktik statt nur Geballer, so wie früher.
    4. Die Charaktere aus den früheren Serien wirken nicht mehr wie Karikaturen ihrer selbst, sondern sind einigermaßen glaubhaft geschrieben. Beste Beispiele: Seven, Picard
    5. Die weitgehend peinlichen Dialoge der ersten beiden Staffeln wurden durch stellenweise richtig gute Dialoge ersetzt, auch wenn die Qualität insgesamt recht schwankt. Der selbstironische Humor der NuTrek-Ära ist leider immer noch vorhanden, aber immerhin deutlich abgeschwächt.
    6. Nostalgieelemente/Member Berries werden nicht mehr wahllos über den Zuschauer ausgekippt, sondern mit einer gewissen Bedachtheit eingesetzt. Andere werden dem sicher vehement widersprechen, aber ich sehe da einen großen Unterschied zu den ersten beiden Staffeln.

    Ich räume gerne ein, dass vieles davon Hygienefaktoren sind. Die Abwesenheit der zahlreichen handwerklichen Mängel der ersten beiden Staffeln macht die dritte nicht automatisch gut.

    Vielleicht ist meine Erwartungshaltung nach Jahren des Kurtzman-Horrors einfach gedämpft, aber ich habe bei PIC als Serie nie mit einem DS9-artigen Opus gerechnet. Matalas liefert eine mittelkompetente Retro-Staffel als letzten Salut für die gealterte TNG Crew und das deckt sich voll mit meiner Erwartung.

    • Sparkiller sagt:

      „Nostalgieelemente/Member Berries werden nicht mehr wahllos über den Zuschauer ausgekippt“

      Wir haben DREI Raumstationen voller Fanservice-Elemente wie Kampf-Tribble, Genesis-Torpedo und ’nem eingefrorenen Kirk. Und eine der Stationen ist OHNE JEDE ÜBERTREIBUNG ein verdammtes Best-of-Star-Trek Museum!

      Ich wüßte ernsthaft nicht, wie man NOCH mehr auskippen könnte??

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Solange nicht der irre Avery Brooks auftaucht und im Schlafanzug eigenhändig einen Wechselbalg erwürgt, ist es für mich unvollkommem.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      „Nostalgieelemente/Member Berries werden nicht mehr wahllos über den Zuschauer ausgekippt, sondern mit einer gewissen Bedachtheit eingesetzt.“

      Nach allem, was ich weiß, muss ich R-B-A recht geben. Das bedachte Konzept IST Memberberries-Pflücken und Nostalgieelemente möglichst direkt zu verknüpfen anstatt ab und zu ein Osterei fallen zu lassen.

      Ähnlich wie in den 80ern bei den Zucker-Abrahams-Zucker-Parodien, wo es hieß: alle 10 Sekunden ein Gag. In Star Trek der 2020ern wurde daraus: alle 10 Sekunden eine Memberberry.

      Antworten
    • Rick-Berman-Apologet sagt:

      VerwirrterTurnschuh trifft es gut. Schamlose Nostalgie ist nicht Beiwerk, sondern der Kern von Matalas Konzept für die dritte Staffel. Die Menge an Member Berries ist hoch bis stellenweise zum Himmel stinkend (Episode 6), aber bei deren Auswahl zeigt Matalas die Liebe eines echten Fans.

      Ich nehme absolut wahr, dass ich mit den ganzen Member Berries manipuliert werde, aber zugleich sehne ich mich etwas nach dieser Nostalgie. Auf andere wirkt der ganze Kitsch vermutlich wie leerer Fanservice, der einen ansonsten dünnen Plot verdecken soll.

      Theorie fürs Finale: Odo kommt zurück und vereinigt sich mit den bösen Formwandlern – so lange und so oft, bis deren verzogene Fratzen einem doofen Grinsen gewichen sind. Danach geht es zurück in die große Verbindung zum … äh … weiteren gegenseitigen Gedankenaustausch.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      Das werden sie nicht tun, weil das schon ein Sakrileg wäre. Der Odo-Darsteller ist vor ca. zwei Jahren verstorben und einen anderen Schauspieler werden sie nicht nehmen.

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „Das werden sie nicht tun, weil das schon ein Sakrileg wäre.“

      Ha.

      Ha-ha.

      HAHA!

      BWAHAAHAAAHAHAARRRRGGGLLL!!!!

      Im Ernst, DER war gut!

      *träne wegwisch*

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Oh Gott, welch Horrorclip hinter dem Link!! Ich dachte, es geht lustig weiter!!

      Und das ist echt. Die meinen das ernst. Wer will mir erzählen, dass nicht derselbe, degenerierte „Think Tank“ hinter DEM und DIESEM hier stehen?! Häßlich, nur in bunt satt schwarz-grau. Aber eine scham- wie hirnlose Clipshow aus besseren Tagen.

      Ich fasse es grad nicht, hab bislang nur von diesem … „Ding“ gehört, es aber noch nie lebendig gesehen …

      (Ich werde nie mehr was Böses über TAS sagen oder denken, ich schwöre…)

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Ich weiß noch, wie ich mich 2018 gefreut habe, als Patrick Stewart auf irgendeiner Con eine Picard-Miniserie angekündigt hat.

      Ich war damals so naiv, an irgendetwas Freundliches, Helles, Philophisches, Wissenschafliches, Diplomatisches, Intelligentes, Optimistisches zu denken. So ein „Best of TNG-Picard“. Mit 10 neuen Kultfolgen, an deren Ende man jedes Mal stundenlang schwärmen möchte und mit allem versöhnt ist.

      Aber so ist auch lustig.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      „„Das werden sie nicht tun, weil das schon ein Sakrileg wäre.“

      Ha.

      Ha-ha.

      HAHA!

      BWAHAAHAAAHAHAARRRRGGGLLL!!!!

      Im Ernst, DER war gut!“

      Ich finde das nicht witzig!!! Nach all dem Blödsinn, den die neuen Serien serviert haben, hoffe ich, daß sie Odo in Ruhe lassen.
      P.S.: Eure Artikel sind auch nicht mehr so lustig, was wohl aber daran zu liegen scheint, daß man über eine (unfreiwillige) Satire kaum noch satirisch schreiben kann.

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „P.S.: Eure Artikel sind auch nicht mehr so lustig“

      Danke für den Hinweis, ich habe den Seitentitel oben entsprechend angepasst.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      Ja, sehr schöner Untertitel. Ist aber auch nicht Eure Schuld, sondern die von Kurtzi und Co. . Was die verbrochen haben ist nur noch zum Kotzen. Auch wenn mir die dritte Staffel Pickert viertel- bis halbwegs gut gefällt, habe ich nun doch die Befürchtung, daß die es ganz groß vermasseln werden und uns ein schlimmeres TNG-Ende bevorsteht, als in „Nemesis“. Dabei haben die doch alle Möglichkeiten, aber in Hollywood scheint seit einigen Jahren ein Gesetz zu gelten: Je besser die technischen Möglichkeiten, desto einfalls- und belangloser, langweiliger und desaströser der Film/die Serie (bis auf wenige Ausnahmen, aber „Star Trek“ gehört – trotz „Fremde, neue Welten“ – hier noch nicht dazu).
      Und immer noch keine „Enterprise E“ :((((

      Antworten
  13. Michel sagt:

    Der 2009er Abrams-Film war schon fast ZU hell, ansonsten passt die obige Analyse. Dennoch: meine Frau fand den total toll bei der Erstsichtung. Ging wohl vielen Zuschauern so.

    Erst Jahre später im Rückblick kam ihr der Film ziemlich hohl vor, als sie darüber nachdachte, ob sie den wohl noch mal sehen wollte.

    • Kazairl sagt:

      Es wurde übrigens ein neuer Star Trek Kinofilm angekündigt, der soll in der Kelvin-Timeline spielen und uns dieses Mal eine neue TNG-Crew näherbringen, also einen neuen, jüngeren Picard.

      Antworten
    • Michel sagt:

      Ach du Schande. Können die nicht mal was Neues machen, das vielleicht in der Zukunft der Zukunft spielt?

      Wurde das heute angekündigt? Dann ist ja noch Hoffnung.

      Antworten
    • Simon Wright sagt:

      Ich hatte aus total sicheren Quellen gehört, das der in der Zimmerman-Timeline spielt und in der jedwede Sternenflotten-Crew von Hologrammen des MHN Typ 1 im Notfall-Kommando-Modus gespielt wird. Wird aber nicht Star Trek Picardo heißen. Aber wer weiß.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Ich glaub, da hat sich jemand bei Paramount oder in deren Umfeld einen Aprilscherz erlaubt. Konnte bislang keine offzielle Nachricht dazu finden. Werde was posten, wenn es was dazu gibt. Sollte nichts dazu kommen, war es ein Scherz.

      Antworten
  14. Neuer Fan sagt:

    Dass Daniel und Dschänns diese Folge wieder okay finden, verstehe ich nicht, aber werde das noch bald kommentieren, sonst holt mich wieder der Gul, warum haben die nie ein Forcefield gegen, da muss die neoliberale Ordnung wohl noch durchgesetzt werden. Sie war nicht schlecht, aber auch belanglos und naja.

    • Daniel sagt:

      immer gern. ❤️
      die große Einschränkung in der Wertung ist ja: wenn es jetzt (wieder) dumm weiter geht, ist die Episode nachträglich abzuwerten

      Antworten
  15. Yole sagt:

    Mir hat die Folge überhaupt nicht gefallen. Vadic aufs Schiff locken und davonlaufen… Mal hilft Data, dann Lore… Vielleicht wird sich ja letztlich Jake freiwillig „zum Geschenk“ machen, was eine neue Spezies „freisetzt“ / Vadic befreit… (Locutus vs Borgqueen. Picard hatte ja die Kraft zu wiederstehen)

    Ja, es wäre interessant, wenn ein neuer „Data/Lore“ entsteht, statt dass die Persönlichkeiten switchen. Die Begründung, dass es Datas Bestreben menschlicher zu werden entspricht, finde ich nicht schlüssig. Data hatte bereits eine Entwicklung durchgemacht und wo sind denn nun B4, Lal und hat Data nicht das größte Stück vom positronischen Kuchen abbekommen?

    Kann sich ja alles noch einigermaßen aufklären…

    Am Frontier Day werden wir jedenfalls viele Schiffe bewundern dürfen, die die Selbstzerstörung aktivieren oder gar einen Angriff auf die Zivilbevölkerung der Erde?

  16. Ferox21 sagt:

    Leider die bisher schwächste Folge der Staffel.

    Gerade die Relativierung von DS9 ist mir sauer aufgestoßen. Klar, es kann am Ende auch nur Dominion-Propaganda von Vadic sein, aber das Picard und Co. das ungefragt stehen lassen ist der größte Murks dabei.

    Die Föderation habe die Gründer absichtlich infiziert – Nein, das war Sektion 31 in Eigenregie.

    Die Gründer mussten das Heilmittel stehlen – Nein! Das hat die DS9 Crew von Sektion 31 gestohlen. Und Odo hat es später an die Gründer weitergegeben und so den Krieg beendet.

    Und dass das Dominion im Krieg Millionen umgebracht hat, wird von Vadic als Betriebsunfall abgetan – und Picard und Co. widersprechen nicht einmal!

    Und dann das übelste: Picard und Beverly beschließen allen ernstes, die gefangene Vadic über den Haufen zu ballern. WTF?!

    Und dann ist die Föderation mit den Nazi-mäßigen Experimenten an den Wechselbälgern (inklusive Bunsenbrenner und Messer an der Wechselbalg-Ursuppe) mal wieder so böse wie das Imperium aus Star Wars. Was soll das alles? DS9 wusste da noch die Linie zwischen Idealismus und Düsternis gut zu gehen. In Picard wird aber wieder nur mit dem Holzhammer vorgegangen.

    Das Dominion als das arme Opfer des Krieges und die Föderation als den wahren Fiesling ungefragt hinzustellen muss man wirklich erstmal bringen können.

    Puh ne, üble Folge.

  17. JP1957 sagt:

    „Gerade die Relativierung von DS9 ist mir sauer aufgestoßen.“

    Das ist konsequenter Kurtzmanismus. Die Dekonstruktion von Star-Trek.

    Jetzt ist halt DS9 dran.

    Hoffentlich gibt sich kein Darsteller aus der Serie dafür her.

    • G.G.Hoffmann sagt:

      „Die Dekonstruktion von Star-Trek.“

      Ich glaube nicht, dass die alten Serien durch die neuen „dekonstruiert“ werden. Ich halte es für widersprüchlich, wenn Kritiker der neuen Serien einerseits betonen, diese nicht zu schauen oder nicht ernst nehmen zu können, andererseits beklagen, das alte Star Trek würde durch Kurtzman-Trek beschädigt. Aus Sicht der alten Serien existieren die neuen doch gar nicht, weder die Prequels (TOS: „Who the fuck are Archer and Burnham?“), noch die Fortschreibung des 24. Jahrhunderts in PIC. Man kann doch die alten Serien trotzdem weiter genießen (soweit das bei DS9, VOY und ENT möglich ist – die galten ja früher auch als weitgehend scheiße, heute plötzlich als Gold).

      Genauso wenig beeinträchtigen „The Mandalorian“, „Das Buch von Boba Fett“, „Andor“ sowie die Prequel-/Sequel-Trilogie der Star-Wars-Reihe die drei Original-Filme.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Immer, wenn GGH das sagt, triggert mich das. Es stimmt so nicht.
      „Aus der Sicht der alten Serien existieren die neuen doch gar nicht …“ Dabei weißt du, dass die Serien sich ja nicht selber schauen. Zuschauer und Fans schauen auf die Serien.

      Neue Zuschauer der neuen Serien haben deswegen den „Dekronstrukionsblick“ auf Star Trek. Wobei intelligente Dekonstruktion ja gar nicht mal blöd wäre! Hier ist es aber die Dekonstruktion eines 3jährigen genannt Kurtzman, der alles zusammenschmeisst.

      Unser eigener Blick ist natürlich für uns wichtig. Der Blick der Öffentlichkeit – der Raum, in dem eine Serie wie ST eigentlich stattfindet – kann aber gar nicht ignoriert werden, wenn man sich halbwegs für die (Serien-)Welt jenseits der eigenen Nasenlänge interessiert. Und dieser Blick ist, wie jener der neuen und manch alter „Allesfresser“-Fans („Ich liebe alles wo Star Trek draufstehen tut!“) nach meinem Empfinden zum gepflegten Kotzen. Mit diesem „Kult“, dieser Kultur, will ich eigentlich nichts zu tun haben.

      Mir ist da dein Blick zu individualistisch und abgetrennt vom großen Ganzen, vom System, dessen Teil man ist.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Aber kaum einer weiß etwas von den Ereignissen in ENT und DSC. Erstere habe ich nur mit halben Auge gesehen und verdrängt, letztere nach der 2. Staffel nicht weitergeschaut. Die meisten Leute kennen diese Serien überhaupt nicht. Wieso beeinträchtigen Serien, die man nicht kennt, die alten Kultfolgen aus TOS und TNG? DS9 und VOY waren doch auch in vielerlei Hinsicht bescheuert und viele haben damals geschrien, das sei kein echtes Star Trek, geschweige denn ENT mit seinem Xindi-Krieg-Quatsch. Weshalb ist das plötzlich der Maßstab für das gute alte Star Trek? Obwohl ich DS9 und VOY jahrelang wohl gesonnen war, denke ich heute bei vielen Folgen, wenn ich mal wieder einen Versuch starte oder sie zufällig im TV sehe: „unwatchable“ (inzwischen auch optisch, da nur SD, außer ENT, das sieht auch auf Blu-ray aus wie SD).

      Und PIC? Ach Gottchen. Gerade mal 30 Folgen, davon 10 ganz nett, der Rest so mäh. Deshalb werde ich trotzdem viele TNG-Folgen noch genießen können, ohne daran zu denken, dass PIC 30 Jahre später mal als quatschlabernder Tatter-Android in einer schlecht geschriebenen Miniserie endet.

      Und wenn man sich mal die Reaktionen auf Twitter, Amazon, YouTube, Webseiten, etc., anschaut: nicht wenige finden Kurtzman-Trek offenbar gut, wenngleich am Ende nur rund 50 DSC- und 30-PIC-Episoden über einen Produktionszeitraum von 6-7 Jahren nicht wirklich für einen Megaerfolg sprechen. Außerhalb des inneren Fan-Zirkels kennt keine Sau die Serien.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      Du hast einfach keine Ahnung von „Star Trek“, GGH. „Deep Space Nine“ ist wahrscheinlich das beste „Star Trek“ überhaupt und selbst in Staffel 1 & 2 gibt es längst nicht so viele Ausfälle wie ich in Erinnerung hatte. Eine wunderprächtige Serie, die alles bietet, was man in „Star Trek“ überhaupt erzählen kann. „Voyager“, zwar nicht ganz so gut erzählt und für mich die Serie mit den meisten verschenkten Möglichkeiten, hatte ebenfalls tolle Episoden zu bieten. „Enterprise“, der Berman-Appendix war leider nicht mehr so gut, aber es war ebenfalls noch „Star Trek“. Das gilt seit 2009 nicht mehr, „Fremde, neue Welten“ und die dritte Staffel „Pickert“ mal außen vor gelassen, die sich erst noch beweisen müssen.

      Antworten
  18. JP1957 sagt:

    @GGH: „Ich glaube nicht, dass die alten Serien durch die neuen „dekonstruiert“ werden.“ + „Man kann doch die alten Serien trotzdem weiter genießen“.

    Ich fand Discovery und Picard oft so grottenschlecht und unglaubwürdig in Storytelling und Charakterzeichnung, dass ich sie nicht ernst genommen habe. Aber dann kam Picard 2.07 („Monster“) mit einem wirklich hervorragenden Dialog, der zeigte, wie sehr (zumindest ein Autor) den Jean-Luc Picard aus TNG verstanden hatte … und diesen Charakter nun völlig umdeutete und damit zerstörte.

    Stewart ließ das zu (und soll sogar ein Initiator dieser Umdeutung gewesen sein) und selbstverständlich (wie sollte es anders sein?) blicke ich auf Picard/Stewart in TNG jetzt anders. Ich würde auch (siehe Zitat unten) auf den Christian Streich des Jahrs 2023 anders schauen, wenn er 2025 mit glänzenden Augen dem russischen Oligarchen huldigen würde, der gerade den SC Freiburg gekauft hat.
    Zur Erinnerung mein Kommentar zu 2.07 mit dem angesprochenen Dialog:

    „Im Gegensatz zu den beiden (satirisch großartigen) Reviews und den bisherigen Kommentaren bin ich nicht der Meinung, dass wir hier lauter Unsinn und Gewäsch präsentiert bekommen.
    Für große Teile trifft dies sicherlich zu (zu Beginn musste ich erheblich mit der Langeweile kämpfen). Aber dann kam eine enorm aufschlussreiche, tiefgründige (!) Szene, die zeigt, wie sehr die Autoren Star Trek begriffen haben.

    Er beginnt bei 19:36 min:

    Psychologe (Psy): „Ich bin ein Erforscher des menschlichen Daseins. Und sie sind Captain … moralisch, diplomatisch, kultiviert. Mit einer Affinität für die Künste, intellektuell und doch so unbewandert, wenn es um das Herz geht.“

    Picard (Pic): „Unbewandert? Was tut das zur Sache?“

    Psy: „Wieso fällt es ihnen so schwer, jemand an sich heranzulassen? Sich zu öffnen? Ganz egal wem. Sie halten wirklich jeden auf Abstand. Nur …ja warum … vielleicht um eine Version ihrer selbst zu verbergen? Eine Version, die andere nicht sehen sollen. Eine dunklere Version möglicherweise. Eine heimliche Schande. Eine Schuld … das ist es.
    WODURCH DEFINIEREN SIE SICH, PICARD?“

    Hämmern an der Tür

    Pic (erschrocken): „WAS IST DAS? DIESES POLTERN?“

    Psy:“Wir wissen beide, woher es kommt.
    Der rechtschaffene Jean-Luc. ES GEFÄLLT IHNEN; WENN MAN SIE SO NENNT. SIE BRAUCHEN DIESE BESTÄTIGUNG VON ANDEREN, WEIL SIE IHNEN ERMÖGLICHT, DIE WAHRHEIT AUCH WEITERHIN ZU VERDRÄNGEN. SIE SIND SO BESESSEN VON TUGEND, JEAN-LUC …“

    Hier wird genau der Picard gezeigt, den wir über sieben Jahre lang in TNG kennengelernt haben.
    Und all das, der ganze Charakter, die Rechtschaffenheit, die Kultiviertheit, die Diplomatie, die intellektuelle Aufgeklärtheit … all dies wird hier als bloße Fassade eines Menschen entlarvt, der zu schwach ist, sich der/ einer Wahrheit, seinen dunklen Seiten zu stellen.

    Das ist also die Agenda der Produzenten – Picard zu dekonstruieren.

    Aus der Perspektive von Leuten, die all diesen aufgeklärten Schmu der letzten 200 Jahre für den falschen Weg halten, kann ich diese Intention sogar „verstehen“ (im Sinne von nachvollziehen, auch wenn ich es zum Kotzen finde).

    Aber wie kann der Schauspieler, der diesen Picard sieben Jahre verkörpert hat, bei diesem Scheiss mitmachen?
    Das ist so, als ob ein russischer Oligarch den SC Freiburg kaufen würde und Christian Streich würde mit strahlenden Augen auf der Pressekonferenz verkünden, dass er einen 10 Jahresvertrag unterschrieben hat.“

    • G.G.Hoffmann sagt:

      Das sehe ich nicht so streng. Picard ist Picard aus TNG und ein bisschen aus den Filmen. Picard aus PIC ist unglücklich geschrieben, vor allem aber nicht konsequent, weil hier in jeder Staffel etwas anderes probiert wurde. Mal blitzt der alte Picard durch und es gibt wunderschöne Szenen, mal hat man nur WTF-Momente.

      Eigentlich war Picard aber schon immer inkonsistent geschrieben. Der aalglatte, eher unsympathische Typ aus den ersten beiden Staffeln hat wenig mit dem netten Herrn aus den letzten Staffeln und dem Actionhelden aus den Filmen zu tun. Und dass sich ein Charakter, der zu Beginn von TNG bereits fast 60 sein sollte, innerhalb von wenigen Jahren so stark verändert, ist auch nicht sehr wahrscheinlich. Ich mochte schon die TNG-Filme im Hinblick auf Picards Entwicklung nicht sonderlich (außer ST:9).

      Antworten
  19. Bergh60 sagt:

    tach auch !

    Nach Sichtiung diese Schwachfugs :
    Mein Glaube an Star Trek ist dekompostiert!!!

    Man hat die Kulissen, man hat das Geld, man hat die Leutem Man hat die Schauspieler und macht dann daraus diesen Schrott.

    Kurztrek auf den Boden Spuck.

    Gruss bergH

  20. frank sagt:

    wo bleibt eigentlich die kritik zu 3.08?

  21. JP1957 sagt:

    0,5 und 1 Punkt für die Folge auf SciFi-News.

    Einziger Pluspunkt: Die Katze von Data (wo kommt die jetzt plötzlich her – tauchte die in Staffel 1 auch auf?)

    Was hätte das für eine dramatische Begegnung werden können, hätte man nicht Picards Hund aus der Serie geschrieben!

    • Ichschonwieder sagt:

      Hauptsache Du hast keine anderen Sorgen als den ‚blöden‘ Hund… meine Güte…

      Antworten
    • Xulitcon sagt:

      Wieso ???
      Das ganze Picard-Serienkonstrukt ist doch ( tiefer als tief ) auf den Hund (herunter-) gekommen. Und das ist eigentlich eine Beleidigung für diese Tierart.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Xulitcon: Erschonwieder hat schon recht … wenn ich „Picard“ höre, erinnere ich mich ausschließlich an den Hund.

      Alles andere ist so unsäglich schlecht.

      Wieso der Hund jetzt blöd sein soll, versteh ich allerdings nicht.
      Weil er seinem Herrchen weggelaufen ist?

      Das spricht doch eher für seine Intelligenz.

      Antworten
  22. Yole sagt:

    „Hm, ich werde einfach mal ihre Hand berühren. Hm, so dunkel und warm, diese Haut. Ich möchte meinen harten Liebesschlauch in diese zarten Finger legen!“

    (/l7nk)
    https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10223953849657916&id=1347570641&eav=AfYEMGdH2TYp7jWsAzu-mrANnHylX1mOyoa7gG70p9XsuxLC0nEwJbXdN9jiJuAMzoM&paipv=0&wtsid=rdr_0UFjsTtfboYIPnlew&_rdr

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