Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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Quanten sei Dank: Den Weihnachtsmann gibt es doch!

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„Weihnachten, das Fest der Liebe… zur Quantenphysik.“ – Dieses Sprüchlein kennen wir alle seit Jahrzehnten. Doch kaum jemand macht sich die Mühe, diese beiden naheliegenden Themen wirklich mal so fest zu verknüpfen, wie es später dann nur noch die reingereichte Zwangsjacke vermag. Doch Gestern, ausgerechnet am Heiligen Abend, hatte ich eine Vision: Irgendwo GIBT es den Weihnachtsmann und das Christkind tatsächlich! Parallelwelten sei Dank. – Also ICH wünsche mir vor diesem Hintergrund ja noch schnell eine Elektroeisenbahn… Der Transrapid würde da schon reichen.

Gestern las ich also mal wieder ein abgehobenes Physikbuch über Quantentheorien, Paralleluniversen, Strings (Sparkiller wird nun wohl einen Wortspielnachfolger für „Quanten=Füße“ erhalten. So nach dem Motto: „Zieh mal den Hyperstring an, hihi!“), hypothetischen Zeitreisen und der guten alten Relativitätstheorie.

Da wurde mir schlagartig klar (Danke, oh Du zu niedrig aufgehängte Deckenlampe), dass viele geheimnisvolle Phänomene nur dann Sinn machen, wenn sich in jeder Sekunde unglaublich viele Paralleluniversen von dem unseren abspalten. Ich rieb mir die Augen angesichts dieser Offenbarung (Danke, oh Tischkante, in die meine Glubscher fallen durften), denn nun machte der ganze Blödsinn aus Star Trek doch erstmals praktischen Sinn. Und noch etwas sollte plötzlich Sinn machen: Das Weihnachtsfest.

Aber wie entsteht überhaupt ein paralleles Ereignis? Nun, ich habe da mal etwas vorbereitet… (*3 Physiklehrer im Keller loskett*)

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„He, Mützenheini! Schneller da vorne! Bei Dir ur-knallts wohl, was?“ – Selbst in der Ewigkeit spielt der Sekundenzeiger eine Rolle: Hier ein paar ausgewählte Universen auf dem Weg zu einem Handballspiel Gottes. Darunter auch das, was ich das „Weihnachtsuniversum“ nennen möchte. Wer’s nicht findet, muss es behalten…

Für ein bizarres Alternativszenario genügt es, dass etwas extremst unwahrscheinlich, aber durch die Naturgesetze nicht unmöglich ist. Also quasi ein werktäglicher Nachmittag auf Sat.1 („Sie-ha-ben-mei-ne-Toch-ter-überfallen!“ – „Buuhuu, Frau Salesch, ich will ja alles gestehen, aber ich habe mein Stichwort noch nicht gehört!“), nur halt, dass im Paralleluniversum die Schauspieler nicht so grottig sind, sondern allesamt unter einer geistigen Behinderung, dem Asberger- oder dem guten alten Tourette-Syndrom leiden und daher auf irgendeiner Erde wirklich so pannig sprechen.

Und selbst die Naturgesetze könnten theoretisch in einem anderen Universum abweichen, so viel und so hart sie wollten, diese perversen Dreckssäue… Buchstäblich alles wäre also möglich und passiert daher auch gerade zu diesem Zeitpunkt. Oder zu jenem. Das ist relativ sicher, relativ betrachtet.

Da kann die Zahl hinter der üblichen „1 zu XXX“-Wahrscheinlichkeitsbestimmung auch mehr Stellen besetzen wie ein arbeitsloser Kaugummidreher irgendwelche Hampelmannposten in diversen „Promi“-Shows: Das Multiversum ist in dieser Hinsicht unbestechlich in seiner Eigensatire. – So kann ich mich beispielsweise mit der Vorstellung trösten, dass ich in irgendeinem Universum garantiert ein lebenslustiger Papst bin („Mehr Kondome zum Aufblasen, meine Frau hat heute Geburtstag!“) oder als erster Mensch Kontakt zu Aliens habe („Danke, aber ich kaufe nichts am Schlafzimmerfenster.“)…

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„Das Vieh mach` ich platt!“ – „Beruhige Dich, Kollege! Es ist doch nur ein Gedankenexperiment!“ – Generationen von Physikern haben sich nun schon darüber gestritten, ob Schrödingers Katze nun tot oder nicht tot ist. Für diesen Artikel möchten wir jedoch unseren aufklärerischen Pflichten nachkommen und auch auf alle anderen Möglichkeiten hinweisen.

Selbst eine völlig freie Kombination aller Unwahrscheinlichkeiten wäre möglich, da es in unendlich vielen Universen keine Möglichkeitsgrenzen gäbe. So könnte ich mit William Shatner zusammenleben („Du hast mir schon wieder Alzheimertabletten statt Zwiebelstückchen ins Mettbrötchen gedrückt!“), gleichzeitig mit Elvis Presley in einer Firma für Schädlingsbekämpfung arbeiten („Daniel, halt Du die Ratte fest, ich hau mit meiner Gitarre drauf!“) und nebenbei Geheimagent für einen winzigen Inselstaat sein, den außer mir keiner kennt („Sorgen sie dafür, dass das auch so bleibt, Klapowski!“)

Und hier kommt Weihnachten ins Spiel: Statt über Christuskinder und dicke Geschenkeverteiler im Reihenhausauspuff zu grinsen, sollten wir dieses Fest erstmals nutzen, um wirklich an jene Gestalten zu glauben. 728 Quadrilliarden Universen weiter stapft garantiert gerade ein dicker Mann im Coca-Cola-Outfit durch Bielefeld-Mitte und verteilt so viele Geschenke, dass es schon nicht mehr feierlich ist. Vielleicht ist es ein Multimilliardär mit einem unerklärlichen Faible für Rentiere, der zufällig das Geheimnis der Unsterblichkeit entdeckt hat und seither mit „Gamestation 3“ und der „Ypsilon-Box“ die Kids erfreut.

Gut: Frei fliegen kann er wohl nicht, da die Luftpenetrierung von dickwampigen Konsumzuhältern eigentlich gegen die Naturgesetz verstößt. Aaaaber: Da einzelne Atome scheinbar per Zufall „tunneln“ können und dann woanders („versetzt“) wieder aufzutauchen pflegen, könnte dieser Effekt genutzt werden, um den Weihnachtsmann scheinbar schweben zu lassen. Okay: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich alle Atome seines Körpers zeitgleich 1 Zentimeter nach links oben bewegen (und das immer, wenn er es gerade zufällig will!), ist sooo winzig, dass man hier selbst mit humoristisch extrem hoch gegriffenen Scherzzahlen noch billiardenfach (hoch 32.378) zu niedrig liegt. Aber da unendlich viele Universen auf der Gegenseite dann auch ziemlich viel Holz sind, sehe ich hierbei trotzdem kein generelles Problem.

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„Das war so: Mein Partner Adolf Hitler hat mich aus dem Rehkuhschlitten geworfen! Gleich hinter der neu aufgebauten Mauer zur DDR.“ – Unendlich viele Möglichkeiten geteilt durch Alkohol = ? – Bei unbegrenzt vielen Universen gibt es nicht nur EINEN, sondern unendlich viele Weihnachtsmänner. Unser Dickling trinkt halt Coca Cola, arbeitet bei Tchibo und… existiert nicht. Was in dieser Kombination auch nicht viel wahrscheinlicher als ein real existierender Geschenkeverteiler ist.

Sie könnten einem also fast Leid tun, die unbekannten Weihnachtsmänner (obwohl: Einer von ihnen heißt sicher „Klaus“) from outer Realität! Aber das alles ist spekulations- und spekulatiusmäßig ja noch gar nichts gegen das Universum, in dem sich wirklich alles so zugetragen hat, wie es in der Bibel steht.

Selbst wenn es in diesem Universum keinen Gott geben sollte, so gibt es irgendwo – in einem anderen Urknallüberbleibsel – sicherlich einen. Und zwar einen, dem es gefallen hat, seinen Sohn in einem Bethlehemer Ochsenstall zur Welt kommen zu lassen, woraufhin ein paar Weisen hinter einer Straßenlaterne hergepilgert sind („Sehet den Stern am Himmel! Hicks.“). Nun könnte man fragen, warum in einem anderen Multiversum denn ausgerechnet so ein Scheiß passieren sollte. – Und ob die eh großen Kinderaugen dann nicht vielleicht mit einem „PLOPP“ herausfallen, wenn man ihnen unter der Nordmanntanne erklärt, dass es irgendwo doch einen Weihnachtsmann und ein Christkind gibt.

Objektiv betrachtet gibt es fast so etwas wie einen Beweis, dass es verschiedenen Weltraume gibt: Die Naturgesetze und die Materieverteilung in unserem Universum sind exakt so verteilt, dass jede winzigste Abweichung die Bildung von Sternen, Planeten oder stabilen Atomen unmöglich machen würde. Und die Wahrscheinlichkeit für dieses perfekte Universum ist so unglaublich gering, dass man durchaus fragen könnte: „Warum gerade wir?“. Allerdings fragen die Nicht-Bewohner des Jupiters, des Plutos und des Merkurs ja auch nicht, warum sich bei ihnen kein Leben entwickelt hat. Geht man also von Milliarden von Universen aus, sind wir halt nur eines der qualitativ hochwertigen. „Made in Germany”.

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„Wo gehen wir denn heute zusammen essen? Ich hätte mal wieder Lust auf was Exotisches!“ – „Ja. Ich war schon lange nicht mehr beim Esoteriker.“ – Ach Du (heilige) Scheiße: Gibt es gar auch Universen, in denen mindestens eine Religion völlig Recht hat? Oder gar ALLE zusammen? Wartet, ich frage mal ein paar politisch überkorrekte, grün-wählende Birkenstock-Vegetarier: „Na, UNSERES natürlich. Ist doch klar!“

Wenn man also an die Parallel-Welten-Theorie glaubt, die tatsächlich nicht wenige Anhänger hat (keine Wohnwagen, liebe Holländer), ist es kein Problem, religiös zu sein! Man muss nur in Bezug auf den Abstand zum lobpreisenden Objekt großzügig sein. Auf einen zuhörenden Empfänger des eigenem Nachtgebets in einem anderem Universum sollte man daher nicht unbedingt hoffen. Aber vielleicht reicht es einem ja schon, zu wissen, dass da irrrgendwo ein allmächtiger Jemand ist, dem man vermutlich so überirdisch egal ist, wie es nur ein überirdisches Wesen zu empfinden vermag.

Aber vielleicht verstößt ein Gott ja auch gegen die Naturgesetze an sich und ist daher in allen Universen undenkbar? Das klingt vielleicht zuerst wie Blasphemie, ist es aber auch. – Wie auch immer: Diese Frage können wir hier heute leider nicht mehr klären. Aber auch nur deshalb, da gerade ein sprechender Seehund mit Weihnachtsmütze zu meiner Tür hereinkommt. Gar nicht so unwahrscheinlich, wie ich finde.

(*6. Tetrapak mit Glühwein aufmach*)

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Artikel

von Klapowski am 25.12.07 in All-Gemeines

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Kommentare (9)

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  1. Armleuchter sagt:

    ERSTER!

    Frohe Weihnachten, Klappo!

  2. #1 sagt:

    Sehr schöner Artikel. Habe sogar zweimal gelacht! Gegen Ende ließ die Humorigkeit etwas nach, was wohl mit übermäßigem Glühwein-Konsum zusammenhängen dürfte.

    Den Weihnachtsgrüßen schließe ich mich an.

  3. Paul sagt:

    Unendlich viele Möglichkeiten?

    Ich bin sicher thematisch da nicht ganz so beleckt wie du, und natürlich weiß ich von der satirischen Übertreibung die hier ja durchaus beabsichtigt ist, wie andere Artikel vermuten lassen, aber bedeuten unendlich viele Universen auch alle vorstellbaren Universen?
    Es gibt zwar unendlich viele Zahlen zwischen 0 bis 1 (nämlich 0,1 0,01 0,001…), aber dass ich unendlich viele Zahlen habe bedeutet nicht, dass auch die 2,0 dabei ist!
    Und wenn wir einen imaginären Universums-Faktor annehmen, der zwischen 0 und 1 liegt und ab 0,999999999999 liegen die unendlich vielen bewohnbaren Universen, bedeutet das noch nicht, dass es auch Universen mit dem Weihnachtsmann (Wert 5) einem lebenden Captain Picard (Wert 10) oder einem Gott gibt (Wert 5000).

    Oder doch Herr Prof. Dr. bw Klapowski?

  4. Raketenwurm sagt:

    Ich hatte mir bei meinen Überlegungen dazu auch erst die Universen als Zahlen vorgestellt, und war kurzzeitig zu dem Entschluß gekommen, daß es nur ganz am Anfang einmal eine unendliche Anzahl von Universen gab, seitdem die Zahl aber abnimmt, da jedes Universum auf einem Vorgänger resultiert, der ja schon gewisse Limitationen vorweist. Wenn in einem Paralleluniversum z.B. der Mond aus Käse besteht, wird dieser Mond nicht plötzlich aus Zuckerwatte bestehen, weil es grundsätzlich wider allen Naturgesetzen ist, daß sich Käse spontan in Zuckerwatte verwandelt. Oder In Zahlen ausgedrückt: Urunisversum 1000 spaltet sich in 1(Mond ist aus Käse) und 999(restliches, noch veränderbares Universum), und aus dieser 999 kann nun nicht mehr 1000 werden. Aber im Universum entsteht ja auch Neues; vom aus einer normalen Amöbe evolutioniertem Riesenweltraumfisch, der Käse isst und als Zuckerwatte ausscheißt, bis hin zum Erfindungsgeist der Menschen, die vielleicht einmal per Energiestrahl die Molekülstruktur von großen Objekten verändern können und damit dann den Mond umwandeln. Der Raum dessen, was wir für möglich halten, hat also im Grunde eine unendliche Ausdehnung, und alles, was wir uns vorstellen können, liegt eindeutig noch darin – von Captain Picard bis Weihnachtsmann, und leider wahrscheinlich auch Gott, auch wenn dessen Anhänger immer behaupten, daß selbiger eigentlich unvorstellbar ist, was damit im Grunde Blasphemie darstellt, da wir gar nicht genau wissen, ob es neben den vorstellbaren Universen auch noch Unvorstellbare gibt. (Wobei wiederum es Keine gäbe, würden wir von deren Existenz wissen, weil sie dann ja nicht mehr unvorstellbar wären. Also doch keine Blasphemie…)
    Ähm, ich hoffe jedenfalls, daß meine pseudowissenschaftlichen Ausführungen etwas Dunkel ins Licht bringen konnten…

  5. Klapowski sagt:

    Es gibt eigentlich sogar ZWEI Ansätze, woher unendliche (oder für uns wie unendliche erscheinende) Universen herkommen könnten:

    Dass Universen entstehen, könnte ein völlig normaler, regelmäßiger Vorgang in der Natur sein, so wie z.B. die Entstehung von Sternen oder gar die Spaltung von Uranatomen. Allein deswegen erscheint es unwahrscheinlich, dass wir das einzige Universum bewohnen. Wir leben schließlich noch nicht mal in der einzigen Galaxie, obwohl man lange Zeit nur die Milchstraße als „himmlisches Bündel“ sehen konnte und sie somit für etwas besonderes halten durfte.

    Zieht man – neben dieser Entstehungstheorie – auch noch die Quantenphysik hinzu, wird die ganze Parallelgeschichte sogar noch mal wahrscheinlicher.

    Wenn für jedes zerfallende / sich verändernde Atom mindestens ein neues Universum entsteht, wäre auch ein Mond aus Käse denkbar! Dass sich ein einziges Mondatom in Eiweiß verwandelt, mag bei 0,000….0001 Promille liegen, aber sobald diese Möglichkeit besteht, wird sie laut einigen Quantentheorien auch in einem neuen Universum Wirklichkeit. Und sobald in diesem neuen Universum ein Atom aus Käse besteht, kann mit der selben Wahrscheinlichkeit auch ein zweites transformiert werden.

    Also passiert auch DAS irgendwo, genau so wie bei einem dritten und vierten Atom. Die Gesamtwahrscheinlichkeit für einen Mond aus Käse ist aus unserer Sicht natürlich unglaublich gering, aber möglich.

  6. bergh sagt:

    tach auch !
    Qaunetnm sind abgeputzt, darf ich reinkommen ?

    Sehr spaciger Artikel, ich habe mal wieder nur 79,3 % verstanden.

    Wo bekommt Ihr nur immer diese widerlichen Fotos her.
    Der besofski Weihnachtsmann ist aj wieder die Härte.

    Gruss BergH

  7. Hype sagt:

    Wenn es unendlich viele Universen gibt, muss auch eins darunter sein, welches eine Waffe entwickelt hat, welches jetzt gerade alle anderen Universen vernichtet. Oder teile sich dann alle Universen und die Hälfte der Universen geht drauf und eine identische Hälfte dazu überlebt? Oder in einem existieren Naturgesetze, welche bewirken dass dort der Energieerhaltungssatz nicht gültig ist? Oder Demokratie funktioniert dort nicht? Sooo logisch mit den unendlich vielen Möglichkietén ist das also nicht… . Genauso kommt man dann auf die Idee, wieso denn dieses oder jenes Universum sich so entwickelt und nicht anders. Man kommt auf die Idee das jene sich so entwickeln müssen und andere eben nicht. Wieso können sich Universen mit unterschiedlichen Naturgesetzen in alle Richtungen entwickeln? Also kommt man dann auf die Idee eines Intelligenten Schöpfers… aber halt, das sieht wahrscheinlich nur im Nachhinein so aus. Denn zum jeweiligen Moment war es ja sinnvoll das sich das eine da und dort gespalten hat.
    Und woher kommt denn die Energie um Universen zu erzeugen bzw. abzuspalten? Oder verschmelzen an anderen „Stellen“ Universen?
    Vielleicht verschmelzen alle Universen eines Tages zu einem einzigen übrigbleibenden… und wenn man so konfus ist wie ich, dann kann man jetzt noch die Theorie reinbringen das Gott sich in der Zeit rückwärtsbewegt und das am Ende ein Wesen übrigbleibt
    Passt dann nähhmlich auch mit Nietzscheanischen Idee den zukünftigen Übermenschen als Gott zu verehren… .
    Und: Wenn etwas zu 99,73% wahrscheinlich ist, und eben zu 0,27% Prozent nicht, dann wird ja doch beides geschehen. Die Intuitiv handelnden Menschen haben Recht! Egal wie unwahrscheinlich mein Lebenstraum ist, irgendwo, irgendwann und irgenduniversal werde ich ihn verwirklichen können.

    Asperger wird mit p geschrieben. Davon gibt es allein in Deutschland eine Million (ungefähr) und ohne würden wir heute vielleicht immer noch am Lagerfeuer sitzen.

  8. Messiahs sagt:

    Wie immer wird des Rätsels Lösung so lächerlich einfach sein, wie bei so manchem von Muttis Kobelspielchen im Sudoku-Heftchen Nr. 1577, wo man sich über mehrere Stunden das Hirn zerbricht und sich eine akzeptable Lösung nicht vorstellen kann.
    Meines Erachtens machen viele Physiker immer wieder den Fehler, sich die Zeit als dahin plätschernden Fluß aneinander gereihter Ereignisse vorzustellen, der von der Quelle bis zur Mündung immer breiter wird, wenn man die Multiversen-Theorie mit einschließt. Sollte man die Zeit nicht vielmehr als Variable betrachten, die omnipräsent ist wie der Raum und demzufolge auch so ziemlich dehnbar wie eben dieser? Was außer Positions- und Zustandsänderungen von Energieteilchen und Atomen ist im Universum denn derzeit noch feststellbar? Wir können ja noch nicht mal richtig klarstellen, auf welcher Koordinate wir uns im Universum befinden und da reden wir ernsthaft immer wieder von Zeit und Zeitfluss?
    Am Ende ist alles nur ein verdammt großer optischer Trick oder ein wahnsinnig kleiner Teil eines noch viel größeren Universums, welches wiederum nur Teil eines NOCH größeren Teils eines Teils usw. sein könnte. Selbst wenn wir erfahren, was uns eigentlich umgibt und ausmacht, würden wir wahrscheinlich verzweifelt feststellen, dass alles nur ein optischer Trick ist, eine Matrix oder dass wir eben aus den Regeln eines Rätsels bestehen, wie die Zahlen in einem Sudoku. Diese können sich natürlich nicht selbst auflösen … und selbst wenn, würden sie feststellen, dass sie Teil eines Heftes sind mit vielen anderen Sudokus usw. usf. … Kleine Anekdote zum Thema Forschung, Quantenphysik und dem eigentlichen Sinn hinter dem Ganzen/Halben.

  9. Manatos sagt:

    Servus!

    Wie war das mit den Quanten? Wenn sie stinken sind sie schlecht? Ach ne, das war Gammelfleisch!
    Der Doppelspalt-Versuch beweist doch, dass es Teilchen gibt, die solange keine Variable Ort „kennen“ bis man sie misst. Ich glaube, das gleiche gilt für die Zeit. Leider ist es den Menschen bis heute nicht gelungen die Variable Zeit so komplex und eindeutig zu messen wie den Raum. Wir messen immer nur Zeitspannen.
    Und zum Thema Gott und Weihnachtsmann: Wenn Gott weder Zeit noch Raum in Anspruch nimmt, weil er nur aus Energie/Gedanken besteht kann er doch dem Weihnachtsmann auch gestatten, dass dieser sich in der Zeit, in der er sich nicht mit dem Christkind über die Geschenkeverteilung streitet, einfach ohne Zeit zu existieren und damit alle Geschenke pünktlich auszuliefern…

    Naja, bevor ich mir jetzt das Hirn zermarter und mich wieder für die Nächste Zeitspanne mit sinnlosen Gedanken zu nichexistenten Variablen mache, mach ich dem Post jetzt ein Ende…

    MfG
    Cpt Manatos
    NCC30580 Mantan

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