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Star Trek Picard – Kritik zu Folge 1.07 – „Nepenthe“

, Star Trek Picard – Kritik zu Folge 1.07 – „Nepenthe“

Eins kann ich euch versprechen: Diese Folge ist (laut Doktor Jurati) mal ein echter Brecher. Denn diesmal befinden wir uns erstmals im Magenspiegelungs-Universum, in dem so einige Körpersubstanzen dynamischer als der Storyfortschritt dahinplätschern. – Viel wichtiger ist aber, dass Picard auf einem abgelegenen Planeten landet (nur echt mit Hoppelhase in den ersten Sekunden), um von Riker und Troi die ergreifende Geschichte von ihrem toten Sohn zu hören. Schon toll, wenn man alte Helden noch mal so richtige krasse Heldensachen erleben lässt, oder?


Inhalt: Picard hängt mit Soji bei Riker, Troi und deren Tochter auf dem Pizza-Planeten ab, während andere „Personen“ vor den Romulanern fliehen. Derweil kämpft sich Elnor durch den Borg-Kubus, damit die dortigen Kulissen von der Steuer abgesetzt werden können.

Besprechung:

Leute, wir hatten uns doch immer gefragt, wie Frau Jurati zur Mörderin ausgebildet wurde?

Jetzt gibt es endlich neue Nachrichten aus der Doofheitsforschung! Wir bekommen gezeigt, wie Commodore Oh (ihr würdet mir doch sagen, wenn man sie anders schreibt?) den Doktor rekrutiert hat! Nämlich per Ruckzuck-Geistesverschmelzung. Dabei bedient man sich eines Cutters, der alte Androiden- und Explosionsszenen so schnell zusammenschneidet, dass selbst dümmliche Androidenexperten kapieren: „Ach ja, da war ja vor 14 Jahren was mit bösen Androiden! Da gucke ich glatt mal wie Burnham beim Grimassenwettbewerb!“

Okay, vielleicht war das romulanische Asbach-Uralt-Rätsel aus dem Mittelalter da auch schon mit drin.

Was dann allerdings sehr witzig wäre (also für GUTE Autoren und Regisseure), denn zum zweiten Mal(!) bekamen wir jetzt das Sonnenbrillen-Gespräch gezeigt, ohne überhaupt etwas erklärt zu bekommen. Schon doof, wenn man gutbezahlter Hollywood-Autor ist, aber nur Zeit für eine simple Regieanweisung hat („Mach schnelle Bilder rein!“), statt „einfach“ einen knackigen Dialog zu schreiben. – Klar, es heißt zwar „Show, don’t tell“, aber doch nicht „Verwaschenes Wackelvideo statt tell“.

Aber zur Ehrenrettung von Jurati muss man sagen: KEIN Dialog hätte mir glaubhaft erklären können, warum sie ihren alten Freund und Kollegen kaltblütig ermordet. Hier war die gesamte Story bereits nach 2 Episoden aus der von mir gewünschten Machart ausgestiegen, um mit ihren Freunden im Zauberwald umherzutollen…

, Star Trek Picard – Kritik zu Folge 1.07 – „Nepenthe“

„Ich FÜHLE mich immer mehr so, als wäre ich ein schrecklicher Nerd. Uncool. Ängstlich. Nassgesichtig.“ – „Ja, das fühlen viele unserer Zuschauer. Und daher verachten wir sie auch so. Käffchen?“ – Ich wollte hier eigentlich so was schreiben, wie „Endlich ziehen alle weiter“, aber dann fiel mir auf, dass es nur einen Zug-Impuls auf der linken und rechten Seite des Story-Kaugummis gab.

Auch Picards Besuch auf dem Riker-Planeten fand ich irgendwie (ur)komisch.

So tritt er z.B. durch das Dimensionsportal, weil Jean-Luc unserem Hugh vermutlich die genaue Adresse genannt hatte („Dritter Kontinent, zweiter Wald von links.“). Nur so lässt sich erklären, warum Rikers Tochter ein paar Meter entfernt rumsteht und sich fast SOFORT mit Soji über Androidengedöns unterhält: „Bist du cool? Hast du Spucke? Bist du superstark? Hat dein Zuschauer das alles schon gerafft? Soll ich für ihn vielleicht weiterfragen?“

Kein Wunder, dass Picard sich da erst mal einen halben Kilometer zurückfallen lässt. Vermutlich für heimliche Facepalms im Gebüsch? Aber gut, irgendwie muss man ja den Titel der zweiten Staffel langsam vorbereiten: „Star Trek – und Picard ist auch irgendwie mit dabei“

Eine Zumutung sind weiterhin die Szenen der romulanischen Geheimdiensttante, die weiterhin (ch)a(r)giert, als hätte man sie wegen Overacting aus einem Sonntag-Vormittag-Cartoon geworfen: „Haaarrr, mein Plan ist folgender: …. – Und ich werde dich jetzt bedrohen, weil …. – Aber das ändert nichts daran, dass diese verdammten Kinder mit ihrem blöden Hund …. “

Hier wird von Deppen für Deppen geschrieben. Was noch nicht mal sooo schlimm wäre, wenn man sich nicht die Frage stellen müsste, WER das auf oberster Ebene überhaupt abgenickt hat. Anders gefragt: Ist der Chef von CBS derzeit etwa ein … Baum im Wind?!

, Star Trek Picard – Kritik zu Folge 1.07 – „Nepenthe“

„Und der Opa hinter uns, ist der auch ein Android?“ – „Nö, der trägt Brent Spiners Haut nur zum Trocknen rum.“ – (W)aldenpfleger gesucht: Ich vermute, dass wir den Mann ab jetzt stets weit hinten sehen werden. In Staffel Zwei kann er seine Dialoge dann direkt per Telefon bei CBS abliefern? („Ich bin fast hinter euch, geht ruhig weiter, Kinder!“)

Aber ich sehe schon, wir müssen hier wieder etwas „auf die Tube drücken“ (um mal einen der neuen Trek-Begriffe zu verwenden), um jemals mit diesem Review fertig zu werden.

Hier also in Kurzform, was sonst noch Wichtiges geschah:

– Rikers Tochter hat sich 12 Sprachen ausgedacht (eine heißt „die Sprache der Schmetterlinge“), weil Mädchen klug sind, Jungs doof (oder zu tot) und man das Sprachenthema in Zukunft bestimmt noch mal behandeln wi… OH GOTT, eine Actionsequenz! Pew-Pew!

– Jurati hätte von Raffi gerne einen Kuchen(!), damit sie nur noch aus den Hühneraugen weint. Unser Crackhead stiftet außerdem gerne mal Trost unter dem Decknamen „Tante Raffi“… Leute, kriegen wir das irgendwie hin, dass die Schauspielerin bei IMDB exakt mit diesem Rollennamen geführt wird?

– Jurati wird deshalb überall aufgespürt, weil sie ein blinkendes Kaubonbon zerkaut hat. Beschwert euch jetzt aber nicht über angebliche „Magie“ in Star Trek! Natürlich besteht das Bonbon aus einem zerriebenen Funkgerät und einem alten Handy-Akku. Ehrensache.

, Star Trek Picard – Kritik zu Folge 1.07 – „Nepenthe“

„Frau Oh? Wir wird total übel, wenn ich sie ansehe!“ – „Oh, das liegt an meiner Sonnenbrille. Ihr weinerliches Gesicht spiegelt sich darin, sorry.“ – Chabon, der ideale Name für ein Kaubonbon? Jedenfalls sehen wir hier, wie Jurati für die Gegenseite „umgepolt“ wird. Toll: Diese 30 Sekunden ihrer Mittagspause durfte sie sich sogar nachträglich als Arbeitszeit aufschreiben!

– Soji hat eben erfahren, dass sie eine Androidin ist. Trotzdem wird uns nur ERZÄHLT, dass sie ein Buch in wenigen Sekunden gelesen hat. Aber okay, sollte es das Drehbuch zu dieser Episode gewesen sein, so bekäme das wohl jeder von uns hin?

– echte Tomaten schmecken echt, Pizza ist lecker und eine Kamera kann auch ruhig mehrmals aus einem Steinofen herausfilmen… Fehlt noch irgendwas zur absoluten Natürlichkeit? Ach ja, die von Riker aktivierten „Anti-Tarnvorrichtungs-Scans“. Keine Blockhütte kommt heutzutage ohne aus!

– Das Schutzschild um die Hütte war nur der Rasensprenger, der kurz einen blauen Wassernebel vor den Fenstern erzeugt hat, oder? Wäre ja doch eeetwas albern, das Schild die ganze Zeit aktiviert zu haben, während man ums Haus läuft und sich mit seinem neuen Ersten Offizier berät (= eine Pizza mit aufgemaltem Käse-Mund?)

– Wie haben die das Schiff von New-Spock noch mal abgehängt? Einmal im Warptunnel auf die Bremse getreten? – Phantastisch, dieser SF-Einfallsreichtum! Tolles Detail auch, dass alle sich für dieses Gähn-Manöver extra hinsetzen(!) sollten. Wusste das Beverly früher eigentlich, als sie bei jedem Warpsprung mit ihrem Skalpell durch eine Niere gesaust ist?

– Riker meint also tatsächlich, dass Picard schon immer „arrogant“ war und nur an sich dachte? Ich glaube, da haben die Autoren was falsch verstanden: Er dachte an seine Missionen, an Krieg & Frieden, das große Ganze. Wer ihm deswegen Eigennutz unterstellt, müsste daher auch behaupten, dass Ghandi nur seine „eklige Indien-Politik“ durchdrücken wollte.

, Star Trek Picard – Kritik zu Folge 1.07 – „Nepenthe“

„Lassen Sie mich raten: Sie sind hergekommen, um schlecht reingeschriebene Gastauftritte für Ihre Serie abzugreifen.“ – „Das stimmt nicht, Will! Meine bisherigen Begleiter könnten das bezeugen! Schade, dass Seven, Hugh und Traum-Data gerade nicht hier sind…“ – Da kocht der Alt-Trekkie: Fast hätte Riker unseren Jean-Luc auf einen Teig gelegt, um ihn danach „Pizza Diabolo“ nennen zu können.

– Immer wieder schön, wenn man in Folge 7 von 10 noch Zeit für eine gemütliche Gartenparty hat. Ich bin mir sehr sicher, dass alle Reviewer das total toll finden werden: „Juchuuu! Riker zu sehen, war schööön! Familie ist sowieso wichtig und Troi hatte dunkle Haare!“ – Noch etwas Oregano zu eurem faden Story-Omelett?

– Trois Sohn starb, weil man seine Zellen nicht in „positronischen Zellen“ einwecken konnte. Die sind nämlich jetzt streng verboten. Die Klumpen hätten ja loslaufen und die Welt unterjochen können? Tragisch. – Oh, ich bekomme gerade eine neue Info rein: Krebs darf nicht mehr durch harte Bestrahlung abgetötet werden, weil Atomwaffen ja auch untersagt sind.

– Dass Soji misstrauisch ist, kann man verstehen. Allerdings ist es irgendwann auch mal gut damit! War es dann auch fast. – BIS Picard nach drei Vierteln der Folge total undiplomatisch hinter‘m Pizzatisch hervorstiefelte, um mit opa-haftiger Bollerigkeit („Wird man ja wohl noch sagen dürfen, hicks!“) wieder bei Null anzufangen.

– Aber gut, hätte er das nicht getan, hätte Troi ihn auch nicht zurechtweisen müssen. Und eine Folge Picard ohne „Klappe, Sie können nix!“ hätte irgendwie nicht mehr diesen klassischen Trek-Charme – äh, na den von letzter Woche halt.

– Hughs Tod war episch, oder? „Oh, Kampf schon vorbei? Ich guck mal kurz um die Ecke.“ ZACK, Ninja-Stern im Hals. Über das wirr geschnittene Gekämpfe von Elnor, der gerne mal mit Schwert zum Pistolenduell erscheint, breiten wir aber lieber den Trampel… Mantel des Schweigens.

, Star Trek Picard – Kritik zu Folge 1.07 – „Nepenthe“

„Elnor, warum beschützt du Picard?“ – „Na, der redet immer von einem positronischen Gehirn. Und ich wollte immer schon wissen, was das ist. Dieses … Gehirn.“ – Alles nur ge-Borg-t: Jede diese Klischee-Szenen hat man woanders schon besser gesehen. Daher schickt CBS unseren Kurtzman auch demnächst woanders hin. Dieses Woanders muss einfach von NOCH niedrigerer Qualität werden!

– Rikers Tochter weiß über ihren Game Boy sofort, welcher Planet zwei rote Monde und einige Blitze besitzt. Schlaues Mädchen! Und jetzt sage mir bitte noch schnell, in welchem Land es mindestens zwei Berge und Winterstürme gibt. Hey, auch RICHTIG! Und dabei hast du noch nicht mal geantwortet, sondern nur einen Globus hochgehalten.

– Rios verdächtigt Jurati nicht, obwohl sie sich seit Tagen auffällig verhält und sogar schon zum Geständnis(!) ansetzt? Nur, weil sie das „Schiff noch nicht verlassen hat“? In einer Welt der Subraum-Kaugummis (und Telekommunikations-Konsolen in 10 Zentimetern Entfernung?) ist eine Spion-Rolle dann also undenkbar?

– Jurati versetzt sich selbst ins Koma, aber das coole Doc-Hologramm steht nur blöd rum und reißt blöde Sprüche? Na, das will ich ihm auch geraten haben! Denn nur Blödheit und/oder eine Speicherlöschung erklären für mich, warum man den seit Maddox‘ Tod nicht mal mehr gesehen hat. Todesursache war wohl uninteressant? Aber okay, ist bestimmt auch wieder alles Picards Schuld…

– Der Bart-Romulaner ging mir voll auf den Nerv mit seinem Zauberwürfel-Gespiele im Cockpit. Sollte das cool sein? Eine Marotte? Charakterzeichnung? – Schlimm! Worf hat doch früher auch nicht mit dem Bathlet seine Fingernägel sauber gemacht…?

, Star Trek Picard – Kritik zu Folge 1.07 – „Nepenthe“

„Verdammt, ich habe heute meine Drama-Tabletten nicht eingenommen, urks!“ – Selbsterfüllende Prophe-Speiung: Ungefähr so lag ich eben da, als ich mich selbst krampfhaft davon abhalten wollte, den vorhersehbaren „So liege ich nach jeder Picard-Folge da“-Gag zu bringen.

Die meiste Zeit wollte ich den Fernseher anschreien, damit die gezeigten Handpuppen irgendwas für mich tun. („Unterhaltet mich, na los!“) Aber nein, sie hatten nur Lust darauf, die ständig gleichen Dinge zu wiederholen. Wieder. Und wieder. Und immer Wieder-Wieder-Zuwider. Raaah!

„Ich habe früher viel Zeit verschwendet.“
„Ich kannte Data.“
„Ich auch.“
„Ich kenne Picard seit 35 Jahren.“
„Sie können mir vertrauen.“
„Hier ist es nett. Aber ich misstraue netten Dingen. Wegen früher!“
„Mein Freund war nicht echt; der wollte mich tot machen.“
„Der Freund davor war echt, aber selber tot.“
„Ist das Essen bald fertig? Ich warte seit 20 Minuten!“ – „Ach, ich dachte, DU kochst seit 20 Minuten für MICH?“
„Noch einen Wein?“ – „Nein danke, ich rede gerade…“
„Können wir jetzt essen?“ – „Nö, da hängt noch eine Tomate am Strauch.“
„Soji, geh mit Picard, er könnte dein neuer Mumien-Daddy sein!“ (*Schnief*)
„Um noch mal auf mein totes Kind zurückzukommen…“ (*Notizen entfalt*)

Kurzum: Eine Stunde lang sinnentleertes Gefasel, bei dem ich in Realzeit einen Androiden hätte bauen können. Das ist längst keine einfache Charakterzeichnung mehr, sondern eine Charakter-Mona-Lisa. – Wenn auch in Falschfarben und von einem Künstler mit gebrochenen Griffeln gezeichnet…

, Star Trek Picard – Kritik zu Folge 1.07 – „Nepenthe“

„Picard, warum tun Sie sich das noch an? Warum sitzen Sie hier, retten die Galaxie und alle anderen?“ – „Zuallererst habe ich nie die Galaxie als solche gerettet. Und zweitens: Wer zum Geier sind Sie überhaupt?“ – Scham statt Charme: Ständig sollen irgendwelche alten Gefühle getriggert werden. Blöd nur, dass das bei mir am besten klappen würde, wenn … DIE VERDAMMTE DRECKSSTORY MAL ANFANGEN WÜRDE. WIE FRÜHER DOCH AUCH IMMER!

Aber trotzdem ist es natürlich supi, dass wir jetzt „erwachsenes Star Trek“ haben. So darf Jurati z.B. gleich dreimal kotzen, alle zweimal über Picard motzen und das Schiff von Rios richtig ranklotzen. („Ich fliege einfach geradeaus, so werden wir ihm entkommen! Tja, Köpfchen!“)

Nur die übliche Kinder-Frage „Sind wir eeeendlich daaaa?“ will mir noch nicht aus dem Kopf raus…


Fazit: Ein endloses, sinnentleertes Gemurmel, das man komplett hätte weglassen können. Einfach Picard auf das Schrott-Schiff transportieren statt zum „Riker-Planeten“ – uuund fertig!

Klar, es ist „schön“, die alten Köpfe zu sehen. Aber ich bewerte hier Geschichten und Dramaturgie, nicht so sehr Marina Sirtis und Jonathan Frakes, die mir auf ihrer Fliegenfänger-Farm ihren ollen Pizzakäse auf‘s Gemüt streuseln.

Vollkommen gruselig ist weiterhin Picards Charakterzeichnung – und alles, was sonst noch passiert.

Da dies aber nicht viel war, kommen wir bequem um die Ein-Stern-Wertung herum.

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SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Von Weihnachtsmännern und Pizzagesichtern, Star Trek Picard – Kritik zu Folge 1.07 – „Nepenthe“

Stop. STOP! Bitte nicht so schnell durch die Handlung um die große Verschwörung flitzen, liebe Autoren!
Ich meine, mein Gott, was haben wir in dieser Folge nur wieder alles erfahren.
Zählen wir es der Übersicht halber mal auf:

1.

Puh! Schwitz!
*schweiss von der stirn wisch*

Gut, dass ich mir Notizen gemacht habe!

Und dazu kommen ja noch all diese kleinen Details:

– Commander Äh transferiert den Trailer für die nächste Episode in den Kopp von Dr. Jurassic, wodurch diese glatt (das erste Mal) ein bisschen brechen muss.

Hey, Doktor, was sollen WIR dann erst sagen, hä?

*auf tanklaster mit reinreiher-rohr zeig*

– Peilsender werden mittlerweile als Bonbon reingeschmissen.
Aber bitte zerkauen, sonst sorgt so was nur für Blähungen!

– Bei doofen Traktorstrahlen schießt man mittlerweile auch nicht mehr auf den Emitter von den Ding, sondern hackt die „Verkehrskontrolle“. Und falls DAS nicht hilft, klappt vielleicht auch ein „Bitte lasst uns gehen, ja? Bittebitte!!“.

Mensch, da kommt (Ver)Spannung auf!

– Wusstet ihr eigentlich, dass Romu-Cercei total böse ist? So mit Erschießungskommando und so? Und dass auch schon mal die Fan-Spekulation durch das Netz ging, dass der Tal Shiar eigentlich nur missverstanden wurde und alle retten will?
Falls ihr dazu gehört, dann geht bitte in die Ecke mit den „die Discovery-K.I. ist der Borg-Ursprung“-Theoretikern.

Im Ernst? Haben wir denn immer noch nicht gelernt, dass man sich im Trek-Autorenraum VIEL weniger Gedanken macht, als IHR?

– Lustig: Als man längst weg ist, kommt die Frage auf, was denn mit Elnor ist. Inklusive verwirrter „Weeeer?!“-Gesichter. Ha, DAS ist doch Kameradschaft, wie man sie von Star Trek gewohnt ist!

– Aber Lenor will ja gar vom Würfel weg, weil er doch dort gebraucht wird.
WARUM noch einmal genau? Und kriegt heutzutage eigentlich JEDER seinen Leibwächterschein??

– Wobei Picard ja sicher ist, optisch nur ca. 200 Meter von seinem Weingut entfernt, während man Nexus-Kirk wahrscheinlich noch im Hintergrund Holz hacken hört. Was ist das mit ollen Ex-Captains und rustikalen Blockhütten im Yosemite-Nationalpark??

– Und Jean-Luc war gerade mal durch das praktische Plot-Portal geplästert, da steht auch schon ebenso praktisch eine wichtige Story-Figur um die Ecke. Aber wenn ICH mal Durchfall habe, ist von einem Butler mit einer Rolle Klopapier auf dem Tablett nirgends was zu sehen. Gemeeein!

– Apropos hingeschissen. Gar nicht mal so plump war die Enthüllung für Soji, dass Data in ihre positronische DNA gesabbert hat („Ey, schon mal von diesem Data gehört? Uuupps!“). Bin ja auf ihre weiteren Schicksalsschläge gespannt. Bis jetzt haben wir: „Tote Schwester“, „falsche Erinnerungen“, „ist ein Android“ und „Verrat durch den Ex-Lover“. Hey, das sind doch Anfängerzahlen für Young Adult Stories!

– Unerwartet: Troi ist in den letzten Jahrzehnten geschmolzen und Riker arbeitet als Pizzabäcker in der Werkstatt des Weihnachtsmannes. Was dann in Peter Pan als Kind resultierte. Da soll keiner behaupten, dass man sich nichts Neues einfallen lässt. Okay, GUT wird es dadurch trotzdem nicht, aber… äh…

– Kzinti! Anspielung! Zeichentrickserie! Kuuult! 11 von 10 Punkten!!
Oh, sorry, da hat sich kurz ein Serienrobots.de Mitarbeiter bei uns eingeschlichen.

– Trotzdem: Statt dem ganzen Anti-Droiden-Plot würde ich trotzdem eine ganze Staffel an Riker & Picard-Gesprächen beim Pizzaofen vorziehen. DAS war doch mal ganz nett. (Lob? HIER??)

– Damit diese Folge nicht VÖLLIG zusammenhanglos erscheint, ist das erste Kind der Riker-Trois natürlich an einer seltenen Krankheit gestorben, welche wegen dem Synth-Verbot nicht behandelt werden konnte. Nee, nee, das wirkt gar nicht krampfhaft. Aber, egal, die beiden waren eh nur für eine Folge unter Vertrag, da muss das alles schnell abgearbeitet werden.

– Genau wie der C-Plot um Hugh. Redet von der Übernahme des Borgwürfels (welcher SEHR groß ist), während Romu-Cercei etwa zwei Meter entfernt steht. Also, dieses Verschwörerspiel üben wir aber noch, lieber Ex-Borg. Halt, Stop, bist ja auch schon tot. Egaaaal! Dafür haben wir ja einen „tollen“ Kampf zwischen Cercei und Elmo bekommen. Was das eigentlich alles sollte? Keine Ahnung, ich spreche die fiktive Sprache „Chabon“ nicht.

– Jurati kotzt Kuchenglasur. Bin schon gespannt, was Fan-for-Hire Jörn Sülzer da wieder reininterpretiert („Das vergiftete Gewissen der Frau Doktor verlässt sie in diesem Moment sprichwörtlich. Was für ein toller Kniff der Autoren. PS: Kauft mein Buuuch!!!“)

Fazit: Eine interessante Episode, solange man den Ton ausmacht. Und recht oft das Bild. Die einzelnen Zutaten (Riker/Troi-Wiedersehen, Jurati-Gewissens… haha… bisse, Enthüllung von Sojis Vater, Kampf auf Borgwürfel, Verfolgungsjagd mit Peilsender) klingen ebenfalls nicht verkehrt, aber sobald man nur ansatzweise die Birne anmacht (und/oder das Smartphone beim Gucken ausmacht) bricht das ganze Kartenspiel der Macher zusammen.

Man hetzt nur sinnlos durch den Weltraum und erzählt weiterhin einen von detaillosen Geheimnissen, versteckten Absichten und vagen Gefahren. Deswegen passt der Vergleich mit Geschichten für junge Erwachsene auch so gut. „Picard“ ist erzählerisch gleichzusetzen mit den „Hunger Games“ und all den dazugehörigen Plagiaten. Es gibt keinen wirklichen Inhalt, sondern nur grobe Emotionen. Keine Motivationen, sondern eine oberflächliche Beeinflussung der Unterklasse („Frau mit Sonnenbrille böööse?“). Kein Stil, kein Aufbau, nur eine grobe Fassade mit Nix dahinter („Hach, die Dr. Dings hat mit dem Captain Bumms geschlafen. Warum? Keine Ahnung, aber… so schööön! Und so unerwartet!“).

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Artikel

von Klapowski am 06.03.20 in Star Trek: Picard

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Kommentare (138)

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  1. AlterSack sagt:

    Ich weiß nicht warum ich mir den Mist noch angucke. Ist wie bei einem Unfall, man kann einfach nicht wegschauen.
    Bei Discovery hab ich das sehr schnell hingekriegt, aber hier leider nicht.

    Vielleicht liegt‘s am senilen Picard mit dem ich mich aufgrund fortgeschrittenen Alters identifizieren kann?

  2. JP1957 sagt:

    Das war jetzt die dritte Folge, bei der ich in der Nacht eingeschlafen bin.
    Elendiges Geschwafel während einfach nichts passiert. Bzw. nichts nachvollziehbar –
    unterhaltend – spannendes.

    Winziger Lichtblick: eine 14jährige mit Namen Lulu Wilson, die an Lebendigkeit Frakes, Sirtis und Stewart an die Wand spielt.
    Für ihren Text kann sie ja nix.

    Neben Nummer 1 die zweite sympathische Figur der Serie.

    Der Rest wurde von Sparkiller und Klapo in dankenswerter Offenheit gesagt. Grauenhaft!
    Danke an Sparkiller für: „Eine interessante Episode, solange man den Ton ausmacht.“

    • Serienfan sagt:

      That’s „woke television“! You can hardly stay awake!

      Antworten
    • generic sagt:

      „Neben Nummer 1 die zweite sympathische Figur der Serie“

      Deswegen werden wir sie auch nicht mehr zu sehen bekommen

      Antworten
    • ted_simple sagt:

      Die Kleine hat Soji ziemlich gut therapiert, finde ich. Für einen Moment dachte ich: Das ist Qualitätsfernsehen, die Dialoge werden wieder intelligenter … aber dass jetzt ausgerechnet ein Kind das Niveau von Star Trek heben muss, ähm ja …

      Wäre das bei TNG damals genauso gewesen, dann hätte wohl Picard schon in der dritten Folge („The Naked Now“) erkannt, dass das Wunderkind Wesley fähiger ist als er selbst und ihm für den Rest der Serie das Kommando über die Enterprise gegeben. Was bei PIC fast noch zu einer Hebung der Cleverness führen würde …

      Antworten
  3. Nestroy sagt:

    Da! Da, er hat es SELBST gesagt!
    Und zwar Picard, dass seine Chaotentruppe allesamt Probleme haben und viel mehr schadensbehaftet sind, als die TNG-Crew.

    Diese Folge kann man zurecht als die „Episode der Körperflüssigkeiten“ küren, da über die Sojis ständig gesprochen und uns Dr. Juratis mehrmals gezeigt wird….na Mahlzeit.

  4. RoKo sagt:

    Okay, ich muss gestehen dass mir diese Folge sogar gut gefallen hat, was jedoch ausschliesslich an der Familie Riker lag. Will und Deanna wieder zusehen, die romantische Blockhütte in der Wildnis, damit haben sie mein TNG-<3 doch tatsächlich berührt. Deren Tochter ist ja mal DER Lichtblick dieser Serie und einfach knuffig. Der Rest der Folge darf man gerne vergessen, und all das unlogische und dumme "drumherum" nervt immer mehr.

    Eine kleine Richtigstellung: Die zwölf Sprachen erfand nicht Kestra sondern ihr Sohn Thaddeus.

    Ich mag auch gar nicht mehr über all den Schwachsinn dieser Serie schreiben, es ist einfach zu "Affig" das ganze. Was denken sich die Macher wie blöd und begriffsstutzig wir Zuseher doch sein müssen? Kommen deshalb aus Hollywood beinahe nur noch Remakes, Reboots und Fortsetzungen, weil man sich dann nicht was "neues" und "spannendes" ausdenken braucht? Wieder einmal eine Geschichte mit Herz, Verstand und Kraft? Ach, ich gebe es auf, kein Wunder sind gute Drehbuchschreiber in Hollywood mittlerweile rarer als Skifahrer….

  5. Grinch1969 sagt:

    Bei Familie Riker hättet ihr mich fast gehabt doch noch mal zu gucken aber das Review war dann doch so abschreckend dass ich bei nein geblieben bin. Wie wärs mal mit ner guten Serie wie „What we do in the Shadows“ als Abwechslung für euch?

  6. driftwave101 sagt:

    Mein eigentliches Highlight: laut Abspann hat Jay Chattaway ein Stückchen Musik beitragen dürfen. Vielleicht mag er das ja bitte gleich ganz übernehmen?

  7. Serienfan sagt:

    Diese Folge ließ tief blicken.

    Da kommt der guten Agnes sofort das Essen hoch, wenn ihr per Mind-Meld gezeigt wird, was passiert, wenn Alex Kurtzman das Star-Trek-Franchise übernimmt. Wer könnte das nicht nachvollziehen?

    Bei den Rikers kommen dann Sätze vor wir: „Setzen wir uns doch an den Esstisch dieser Blockhütte, essen Pizza und tun einfach so, als wäre das der Besprechungsraum der Enterprise.“ Das fasst doch ganz gut zusammen, was „Star Trek: Picard“ von seinen Trekkern erwartet. Wir sollen uns halt einfach einbilden, wir würden Star Trek sehen.

    Abgesehen davon war das Reunion-Special mit Frakes und Sirtis ganz nett. Auf Twitter veröffentliche Fotos zeigten, dass Michael Dorn und LeVar Burton auch dort waren, um ihre Kollegen zu besuchen. Die hätten sich doch eigentlich auch dazugesellen können. Man hätte ja einfach „so tun“ können, als würde Michael Dorn eine Klingonenmaske tragen.

    Darauf wäre es dann auch nicht mehr angekommen.

    Auf dem Borgwürfel spielte man derweil ein wenig „Verstecken“ (wie praktisch, dass das Wissen um Bio-Scanner offenbar völlig verloren gegangen ist) und erfreute uns mit Dialogen wie: „Ich darf sie laut Mietvertrag leider nicht erschießen. Was? Sie haben ‚Verschwörung‘ in ihren Bart gemurmelt! Hah, JETZT darf ich sie umbringen!“

    Ich merke aber, wie wir alle abstumpfen. Es fragt schon gar keiner mehr, woher die Vulkanierin (Romulanerin?) eigentlich die Zukunft kennt. Agnes fragt es ja auch nicht.

    Ansonsten wird munter durch Schutzschilde gebeamt, oder auch nicht. Hätte denn Elnor zurück zu Rios beamen können, wenn er gewollt hätte? Bei Picard hatte es ja in der letzten Folge noch geheißen, es stehe nur ein kleines Transporterfenster zur Verfügung (was nichts daran änderte, dass Elnor dennoch rüber beamte). Hat Picard jetzt per Communicator mit Rios sprechen können? Von Nementhe aus? Ist er bei Rikers Hütte durch den Superschutzschild gebeamt? Hat der Peilsender von Agnes plötzlich aufgehört zu funktionieren, weil ihr Herz stehen blieb?

    Aber das ist ja egal, keiner fragt überhaupt noch. Von den Rikers fragt ja auch niemand, wie Data eigentlich vor drei Jahren eine Tochter erschaffen konnte, wenn er schon 18 Jahre tot ist.

    Aber gut, die Rikers. Da hat ihr Sohn extrem seltene Silikon-Viren, die nur durch ein positronisches Gehirn geheilt werden können (???!!!), und sie gehen mit diesem Sohn auf einen „zurück zur Natur“-Planeten, auf dem echt gut Tomaten wachsen, anstatt vielleicht doch im Daystrom-Institut Hilfe zu erhalten.

    Ist halt alles ein wenig „planlos im All“. Aber wer braucht schon Pläne, wenn er Phantasie hat?

    Ich gehe jetzt los und gucke mir noch einmal alle Folgen von „Unsere kleine Farm“ an. Ich bilde mir halt einfach ein, Charles sei Riker, die Hütte der Ingalls sei der Besprechungsraum der Enterprise, und die Olesons leben nicht in Walnut Grove über ihrem Krämerladen, sondern in einem Borgwürfel.

    Dann klappt das schon mit dem Star-Trek-Feeling.

    • Nestroy sagt:

      Ich habe mir gestern auf scifi-forum.de eine 14-seitige Diskussion über den „Niedergang der Borg“ von TNG bis VOY durchgelesen, das waren noch ganz andere Diskussionen, als die modernen Bemängelungen an DSC und PIC.

      Da wurden Dinge wie z.B. die Tatsache analysiert, wieso die Borg ihr Unimatritzen mit 01 und nicht mit 00 zu nummerieren beginnen und einige weitere solche Dinge…klar die Borg wurden in diesem Thread in der Luft zerissen, aber ich finde das war doch noch eine ganz andere (höhere) Diskussionsebene, als heutzutage. Bei all den kruden Umständen von DSC und PIC kommt man gar nicht mehr auf so ein Niveau.

      Antworten
    • Cronos sagt:

      Also Oh-Oh-7 weiß das mit der Androiden-Apokalypse natürlich von ihrem Vater Spock und ihrer Mutter, der Imperatorin. Und von ihrem Opa, den alle nur mit „Control“ ansprechen.

      Antworten
  8. Zuse sagt:

    Erstmal: Sorry für mein strammes Metal-Gesabbel letzte Woche.

    Zum Thema: Kind und Running Komwupter = Beste Freunde … Was Ganz Neues.

    Mr. Pickert immer noch älter als die Hölle trifft auf uralte Will und „Ich fühle was“-Tusse, die auch schon gestern und heute auf Tele5 beim Start von TNG wieder nervte. B5 ist da auch frisch dabei in 16:9.

    Hugh must die und vorher: Die Sonnenbrillentussie ist der 1. Offenzier im B5-Piloten. Wie Charlie Harper schon sagte: 20 oder 60 Jahre alt … – Halt bis auf die bekloppten Bat-Ears. War Mind-Melt mit 2 Händen schon früher mal gezeigt? Selbst Spock bei Horta nur 1 Grabscher, oder?

    Und Kotzen ist toll jetzt, ok – war ja fast ’ne Story: Nachdem sie ihren Lover gekillt hat, will sie nicht auch die Ihr unbekannten Pickert und D… killen. Die KotzHelferin war in der Serie „The Glades“ Polizei-Chefin des Hauptdarstellers – Da war sie eigentlich gut.

    Zum Ende Pickert und das Ding stehend zum Warpen …

  9. knorf sagt:

    Natürlich muss wieder ein Empowerment-Mädchen eingebaut werden, das alles kann.
    Populistischer MIst.

  10. AlterSack sagt:

    Die Folge hat ne 8,7 bei IMDB.
    Was wird da bewertet?
    Wurden da Horden an Zuschauern zu gratis Pizza und Autogrammen ans Set eingeladen unter dem Vorbehalt die Episode aber so richtig gut zu bewerten?
    Anders nicht mehr zu erklären.

    • Zuse sagt:

      IMDB ist noch weniger wert als letzte Woche – Gehört Amazon, war sogar recht lange nach dem Kauf noch „neutral“, aber …

      Vergiß das einfach.

      Antworten
    • AlterSack sagt:

      Okay das erklärt Einiges.
      Danke

      Antworten
    • Ein Riesenbovist sagt:

      Ist doch klar, das die Episode super war und nur knapp die Bestnote verfehlt. Klap und Spark erschliesst sich halt nicht, was für andere offensichtlich ist und erwähnen noch nicht mal „das Artefakt“…

      „Was für eine grandiose Episode. Der Handlungsstrang im Artefakt, an Bord der La Sirena und rund um Soji und Picard ist vorangekommen, eingebettet in sowohl Wiedersehensfreude als auch Trauer über den Tod von Hugh und das Leid geliebter Charaktere. Deanna und Will sind an dieser Stelle ideal, um sowohl die Figur Picard durchatmen zu lassen und noch einmal neu einzunorden, aber auch um mit ihrer tragischen Geschichte die Welt von The Next Generation und Star Trek: Picard zu verbinden.“

      Danke an Nele@R&D, damit dürfte alles gesagt sein. 12 von 10 Punkten !

      Mann, warum bezahle ich bei Amazon Prime neben den Paketen auch noch diesen Scheiss mit ?

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Ist Neles Kommentar nicht erschütternd?
      Verfolge ihre Reviews, seitdem Klapo hier neulich seine Affäre mit ihr geoutet hat.

      Klapo … Du solltest jetzt schleunigst die Konsequenzen ziehen!!!

      Sie oder wir!

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  11. Knubberlnase sagt:

    Ich weiß nicht, was ihr alle habt.
    Kulinarisch war die Folge doch hinreissend!
    Ein Hoppelhase mit giftigen Beulen ( oder irgendwie sowas ) zum Essen. ( War aber wohl nicht für die Pizza geeignet ) Grumbeljanisches Basilikum auf supertollen Boden, Tomaten so groß wie Fussbälle, die echter schmecken als das Wasserzeugs aus Holland, Käse von Rikers Füssen und dann … wird alles zu gesunder Holzkohle verschmurgelt, damit man darauf den Hasen braten kann.
    Wer jetzt noch keinen Hunger hat … muss ein Borg sein.
    Nebenbei war die Landschaft sehr schön, so würde ich mir auch ein Haus hinstellen. Und mit all dem Sensoren an-aus, Antisensoren und Gegenscannern gibt es sogar technische Sachen. Achja, um all den Schnickschnack zu betreiben, ist der restliche Planet mit Techniksachen bedeckt und Riker nebst Familie wohnt auf dem einzigen Hektar Land, der noch nicht mit Sensorenmüll zugepackt ist.
    Alles in allem eine unterhaltsame Kochsendung, deren Essensqualität zeigt, das gute Bioware keinen Brechreiz erzeugt. Das sonstwo permanent gekotzt und gestorben wird … naja, bei dem Replikatorfrass doch kein Wunder.
    Ich geh jetzt raus in den Garten, sammel Mehl, Basilkum und Hasen ein und dann gibts ne fette Pizza.
    Guten Appettit.
    Äh, das war ja gar nicht „JL kocht“. Mist.
    Dann vielleicht nächste Woche, dann schauen wir mal was besser mundet. Die Kotze oder ein paar neue Drehbuchseiten.

    • Xulitcon sagt:

      Nächste Woche trifft JL dann auf Vash. Picard sagt und zeig… sagt und sagt wie er sie Liebelein und Schätzelein kann. Beim „Tee danach“ wird verliebt gesäuselt über seltene Artefakte aus Dresden und den hohen Sammlerpreisen in geclustertem Positronium dafür im Q-Kontinuum. Dank der Connections von Tante Raffi bekommt JL auch das Galaktische-Händler-Kärtchen. Titel der Episode: Bares für Rares.

      Am Ende von Episode 10 kommt dann hoffentlich Q und schnippt mit dem Finger um uns Alle von dem Schrott zu erlösen.

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    • Cronos sagt:

      Q kann wegen mir auch gleich kommen und mit dem Finger schnippen. :D

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  12. Dephinroth sagt:

    Ok… Meine Frau und ich sind seit heute raus. Zeit zu schade.
    Freue mich aber weiterhin auf die Berichte und Kommentare hier.

  13. Finity sagt:

    Ich wollte mal Danke für die Zusammenfassung der Episoden und eure Kommentare sagen … dadurch weiss ich wenigstens Woche für Woche, dass es eine gute Entscheidung war, nach der Augen-OP-ohne-Betäubungs-Folge nicht mehr einzuschalten & stattdessen das Drama in komprimierter und lustiger Form hier weiterzuverfolgen ;-).

    Mich würde echt mal interessieren, wie die Entwicklung der Zuschauerzahlen bei PIC verläuft. Privat kenne ich zumindest niemanden, der nach den ersten paar Folgen nicht auch inzwischen aufgegeben hat. Das mag alles nicht „repräsentativ“ sein, aber den ein oder anderen wird das New-Trek schon vertrieben haben. Und ob es attraktiv genug ist, auch neue Zuschauerschichten anzusprechen, wage ich zu bezweifeln.

    • Scholli67 sagt:

      Die kanadischen Zahlen sind zwar bestimmt nicht international representativ, aber zumindest ein Indikator.
      Da drüben hat man zwischen Folge eins und fünf schon beinahe 30 Prozent verloren.

      https://boundingintocomics.com/2020/03/05/star-trek-picard-viewership-plummets-over-half-a-million-in-canada/

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    • Finity sagt:

      Danke für den Link: interessant ist auch, wie unterschiedlich die Ergebnisse interpretiert werden. Rein objektiv betrachtet sind die Zuschauerzahlen stark zurückgegangen, der CBS-Mensch feiert trotzdem die hohen Einschaltquoten für „CBS-All-Access“-Verhältnisse. Tja, Statistik ist halt immer auch Auslegungssache ;-)

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    • Klapowski sagt:

      Das Absinken um 50% (und mehr) ist überhaupt nicht ungewöhnlich – und bei neuen Serien sogar ziemlich normal. Viele probieren halt ein neues Produkt einmalig aus (Werbung und so) und benutzen es dann halt nicht weiter. Das gilt für alle Konsumprodukte wie z.B. Lebensmittel oder anderes Zeug, das nicht lebensnotwendig ist.

      So gesehen sind 30% weniger überhaupt kein Beinbruch. Man kauft ja nicht jeden Schokoriegel immer wieder, den man mal kurz getestet hat…

      Es kann aber trotzdem sein, dass CBS das nicht reicht. Was Picard kostet, weiß ich gerade nicht, aber wenn die Ausgaben an STD drankommen (8 Millionen pro Folge damals), ist das schon nicht billig. Wobei wir nicht wissen, was Amazon gezahlt hat und wie viele Leute dafür den CBS-Streamingdienst gekauft haben. Generell kann man davon ausgehen: Wenn die Zahlen überragend wären, würde man damit wohl angeben. Schon, um noch mehr Geldgeber anzulocken.

      Meine persönliche Meinung ist ja immer noch, dass sie mit der verbratenen Produktionskohle der letzten 2,5 Jahre (= Minimum 300 Millionen, mit Promo-Gedöns und den 25 Mio für Kurtzman aber eher deutlich MEHR. = 400 bis 500?) besser 3 bis 10 günstige Kinofilme mit unbekannten Schauspielern hätte drehen sollen. Gerne auch exklusiv für Netflix oder Amazon.

      Der Vergleich hinkt zwar, weil der Film schon 18 Jahre alt ist, aber nur zur Info: NEMESIS kostete damals 60 Millionen.

      Wofür natürlich auch viel Geld für die damals schon teuren Stars rausgeflogen ist. Für Patrick Stewart waren es wohl alleine 15 Millionen, auch wenn ich dafür gerade keine Quelle (wieder)finde.

      Aufwändiges und intelligentes Star Trek wäre durchaus möglich und bezahlbar. Wer was anderes behauptet (was hat hier kürzlich einer behauptet? „Gibt’s eh nicht mehr, wegen Kapitalismus?“ – Quatsch), hat keine Phantasie.

      Antworten
    • Finity sagt:

      Guter Gedanke, ein gewisses Maß an „Zuschauerschwund“ ist bei einer neuen Serie wahrscheinlich tatsächlich der Normalfall. Vor allem, wenn man vorher dermaßen die Werbetrommel gerührt hat, werden viele einfach mal einschalten und sich überraschen lassen.

      Allerdings kann es natürlich auch genauso gut in die andere Richtung gehen: die Zuschauerzahlen gehen nach dem Serienstart stramm nach oben, weil die neue Serie einfach unverbraucht, frisch und hipp ist und sich das Ganze viral verbreitet (z.B. wie bei Game of Thrones). Dass das bei PIC nicht der Fall ist, lässt mich dann doch irgendwie aufatmen … wenigstens hat nicht die ganze Welt den Verstand und den guten Geschmack verloren ;-).

      Bezüglich der Kinofilme als kostengünstige und bessere Alternative zu neuen Star Trek Serien bin ich aber etwas skeptisch. Star Trek im Kino hat für mich eigentlich immer nur als „Ergänzung“ zur Serienwelt gut funktioniert. Man kennt die Charaktere, ihre Vergangenheit, das Verhältnis untereinander und die Welt in der sie sich befinden aus der Serie, der Film baut darauf auf und kann sich auf eine einzelne Geschichte konzentrieren anstatt auf das „World Building“. Deshalb meine These: ohne „solide“ Star Trek Serie in der Hinterhand ist es schwer, einen vernünftigen Star Trek Film zu drehen. Andererseits: schlimmer als PIC und DIS hätte ein Film auch nicht werden können.

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    • Klapowski sagt:

      Ich wollte ja auch immer lieber Serien statt Filme, schon deshalb, damit der Krawall-Faktor sich in den Geschichten in Grenzen hält.

      Das hat sich aber geändert. Ich nehme inzwischen jedes Format, solange es mit vernünftigen Autoren ist. – Gerade komme ich aus einer Ezri-Episode der 7. DS9-Staffel, die ich früher todlangweilig fand. Wieviele Gedanken, Themen, Figuren und Lösungen uns da in 40 Minuten fast spielerisch präsentiert werden, ist grandios! Und die größte „Action“ ist die, dass Garak hektisch mit einer Nähnadel rumfuchtelt, die es gar nicht gibt.

      Ich nehme daher auch Web-Episoden, Hörspiele, Kinderaufführungen, Staffeln mit 6 Folgen, und, und, und…

      Hauptsache ohne Kurtzman und Geistesverwandte.

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    • JP1957 sagt:

      @klapo

      ich habs doch gesagt! ezri war toll!!
      ich mochte sie damals auch nur sehr eingeschränkt … weil sie scheinbar jadzia nicht ersetzen konnte.
      aber beim späteren sehen fand ich figur und schauspielerin immer überzeugender, weil sie es tatsächlich schaffte „anders“ zu agieren und ein eigenes profil zu entwickeln.
      dann hab ich sie in einem interview noch lauter kluge dinge über die schwierigkeiten der figur sagen hören und ihr engagement gespürt.

      Antworten
  14. Pappelzeisig sagt:

    JAAA, das war doch mal eine „schöööne“ Folge – schon wieder! Das Positive vorweg: Diese Herzlichkeit zwischen Troi, Riker und Picard beim Wiedersehen ging doch schon zu Herzen. Und das war es dann auch schon mit dem Positiven.

    Hugh ist nun auch Tod. Aua. Wenn die „Autoren“ mit dieser Cast-Metzelei so weitermachen… Ich bin um Troi, Riker und deren Tochter besorgt.

    Dann hab ich da noch ein Problem technischer Natur – Stichwort: Sensoren. Soji´s romulanischer Ex-Lover folgt Rios Schiff, ist gefühlte 42,42 Meter vom Heck entfernt – und Rios faselt etwas von „Er ist gut, hält sich gerade so im Randbereich unserer Sensoren auf.“ Eieiei. „Schauen Sie doch einfach aus ihrem Heckfenster!“ möchte man Rios zurufen oder „Re-kalibrieren Sie die Sensoren!“ Hat sich die Schiffs-Sensorentechnik rückentwickelt? Ich bin ratlos.

    Die Agnes verwandelt sich derweil in einen Teenager und bekommt, ob ihrer Sinnkrise, von Milch und Torte den Hals so voll, dass sie sich das Zeug „rückwürgend“ durch den Kopf gehen lässt. Ihren finalen Entschluss, sich ein Was-auch-immer-hydrid zu injizieren, bezeichne ich mal wohlwollend als charakterbildend.

    Kann man eigentlich schon Brechbeutel mit dem Star-Trek-Logo irgendwo käuflich erwerben? Wenn ja, dann sollten sie aber farblich gestaltet sein, denn „das Auge kotzt mit“!

  15. JP1957 sagt:

    Ich habe mir gerade versucht vorzustellen, was denn für jemand an der Serie attraktiv sein könnte, der Star Trek NICHT kennt.

    Die Story?
    Äh … welche Story???

    Die Charaktere?
    Der Greis? Die Kotz- und Heulsuse? Mistress Oh? Herr und Frau Riker, die plötzlich erscheinen und den Greis knuddeln?

    Die Action?
    Gähn!

    Schöne Bilder?
    Wann sehen wir denn mal tolle Schiffe, futuristische Städte, neuartige Gebrauchsgegenstände?
    Oh … die neue Gameplay Schiffssteuerung.

    Da ist doch Null! Wie kann das durch die … ähem … Qualitätskontrolle kommen?

    • ted_simple sagt:

      Ja, das verstehe ich eben auch nicht so ganz.

      Die Serie ist weder für Neueinsteiger attraktiv (alleine schon wegen der ganzen Gastauftritte von Figuren, die sie nicht kennen und nicht einordnen können; hier ist doch jeder Neueinsteiger hoffnungslos verloren), noch für die Alt-Fans, weil wir ständig Anleihen aus allen möglichen Genres (NUR nicht Science Fiction) vorgesetzt bekommen, nach denen wir nicht gefragt haben und die auch nicht zusammen passen.

      Aber es wurde ja schon erwähnt, dass hier wahrscheinlich einfach die Disney-Strategie gefahren wird: Lausige bis mittlere Qualität, die niemanden wirklich anspricht; aber für alle ist halt EIN BISSCHEN etwas dabei.

      Die Motivation des Zuschauers ruht allein auf diesen Säulen:

      – Nostalgie: Viele Cameos und „Erinnert ihr euch noch …“-Momente.

      – Viel extrinsische Motivation: Action- und Drama-Quote wird eingehalten, irgendwas „passiert“ in jeder Folge (klar, sinnentleert, aber vordergründig spielt sich halt „irgend was“ ab).

      – Medien-Hype: Besagte Geschehnisse werden dann pflichtschuldig in den Medien aufgegriffen: „Heute wieder ein Sack Reis in China umgefallen! Sensation!!“

      Antworten
  16. Yole sagt:

    Die Serie kokettiert mit ihrem eigenen Unsinn. Die Autoren müssen Genies sein, wie bei Discovery. Oder hat man etwa aus Discovery gelernt?
    „Ich sag dir nichts, um dich nicht in Gefahr zu bringen und meine Crew ist strange. Ich bin aufgeschmissen und ehrlich gesagt hatte ich keinen Plan. Ich habe eine Mission!“ –
    „Ich errate die Bruchstücke der Handlung, weil es nunmal nicht mehr zu erzählen gibt“

    • ted_simple sagt:

      Ja, oder als die Romulaner-Tussi während des Verhörs sagte: „I am bored.“ Da dachte ich mir auch: Offenbaren die Autoren hier gerade ihre EIGENE Geistes(un-)tiefe und (fehlende) Aufmerksamkeitsspanne? Geistige Entwicklung leider im Kindesalter stehengeblieben?

      Es wäre ja ein positives Zeichen, wenn die Autoren sich zumindest ihrer Doofigkeit bewusst wären. Aber wenn sie dann meinen, dass darüber zu sprechen ein Ausdruck von Cleverness wäre und alles wieder wett machen würde, haben sie sich geschnitten.

      Antworten
    • Yole sagt:

      „Baby steps.“ Aus Loyalität (oder Mitleid) kommt es nicht in Frage ihm das Ganze auszureden. Was überhaupt? Der Unsinn wird sogar ziemlich deutlich angesprochen. „Die Romulaner haben einen Vorsprung“ oder „Ich hatte einen halben Plan.“

      Antworten
  17. Serienfan sagt:

    Vor allem zahlt sich allmählich so richtig die Arc-Erzählungsweise aus. Dass Soji immer den Kopf wie Data schief hält … das, also, das war doch so RICHTIG subtil und über mehrere Episoden hinweg vorbereitet worden und kam so rein GAR NICHT unvermittelt und oder irgendwie fremdkörperartig unpassend.

  18. Xulitcon sagt:

    The Orville + Pipi-Kacka = gut
    Star Trek Picard + Kotze = schlecht

    • JP1957 sagt:

      Viel aussagekräftiger ist doch:

      The Orville – Pipi-Kacka = gut
      Srar Trek Picard – Kotze = immer noch schlecht

      Antworten
    • Xulitcon sagt:

      Oder:
      The Orville + Pipi-Kacka = gut
      Srar Trek Picard – Kotze = immer noch schlecht

      Man man wohl rechnen wie man will, das Ergebnis fällt konstant Rotz aus.

      Antworten
  19. Knut sagt:

    Ich bleibe nur dran, damit ich mitreden kann. Im Bekanntenkreis haben schon die Ersten aufgegeben. Keine Star Trek-Fans, nur Gelegenheitszuschauer. Nostalgie finden die zwar ganz nett, bekommen aber auch keinen Ständer, wenn ein zauseliger Riker mit Wurstfingern Pizzateig knetet und anschließend Picard damit einreibt. Zieht also nicht und ohne Anfälligkeiten für Fanservice haben die nichts, weswegen man weiter einschalten sollte.

    An der Stelle noch eine Beobachtung: Kritikern wird ja gerne nachgesagt, alt und verblendet zu sein, die größten Jubler allerdings scheinen die 50 schon überschritten zu haben oder nah dran zu sein, genau das Alter, in dem man (oder manche) üblicherweise in die Midlife-Krise tritt. Genau dieser Personenkreis wird nicht müde zu betonen, wie modern doch alles wäre und wie sehr sich das alte Star Trek überlebt hätte.

    Mir scheint, dass diese verbohrte, geradezu liebesdienerische Hingabe zu einem als jung und modern empfundenen Franchise eine Art Sportwagen darstellt. Findet man eigentlich scheiße, weil das Knie beim tiefen Einsteigen zickt, der Tennisellenbogen eine Auflage verlangt und die Angelausrüstung nicht in die Andeutung eines Kofferraums passt. Aaaaber man kann 20-Jährige mit steinaltem Golf GTI beeindrucken; ist mit den Jungen wieder auf einer Wellenlänge, ihnen gar eine Fahrlänge voraus. Age is just a number.

    Bei meinem Onkel Wilfried war es ein glitzerner Ohrring, den er sich mit 56 Jahren hat stechen lassen. Ausgerechnet der biedere Wilfried, den man nur in Seidenhemd und mit akkurat gescheiteltem Resthaar kannte. Wilfried ward auf einmal leutselig und suchte das Gespräch zu deutlich jüngeren Zeitgenossen. Wenig überraschend sollten die peinlich berührt das Weite suchen. Wilfried allerdings deutete deren umverbindliches Lächeln als Zeichen der Zustimmung. Konnte er ja nix für, wenn die anderen es wegen Terminen und Arbeit immer so eilig hatten. Bis ihm mal ein Flirt in die Hose ging.

    – „Bist du verrückt, ich bin bestimmt 30 Jahre jünger als du!“
    – „Aber deine Signale“
    – „Welche Signale? Ich dachte, du wärst einer vom diesen Zuhörer-Typen, denen man alles erzählen kann. Ich mein‘, dir sieht man doch auf zehn Metern an, dass du einer vom anderen Ufer bist. Und die hören nun mal gut zu. Dachte ich.“
    – „Schwul? Ich?! Mehr Hetero geht nicht!?“
    – „Nnna. Dein Glitzerstecker ist schon recht eindeutig. Außerdem am schwulen Ohr. Die Ohrenhaare könntest du dir ny the way auch mal wieder schneiden. Die hat sogar mein Opa besser unter Kontrolle.“

    • Klapowski sagt:

      Ich könnte mir schon vorstellen, dass Alex Kurtzman auch mal so ein Onkel wird.

      Das Problem ist ja nicht unbedingt eine gewisse Oberflächlichkeit, denn die kann ja durchaus lustig oder zielführend sein (Sisko war ja z.B. nie so verkopft wie Picard, Kirk nie so grüblerisch wie Spock). Darunter muss dann aber das sein, was Kollege Sparkiller als „Fundament“ bezeichnet hat. Niemand entscheidet sich ja bei der Geburt, eher oberflächlich zu sein.

      Bei der aktuellen Episode stellt man uns einen schnittigen Rennwagen hin – und wir merken erst beim Einsteigen, dass unter dem Äußeren nur eine mit Sperrholz verkleidete Seifenkiste steckt.

      Das, was in dieser Folge erreicht werden musste, war ja „nur“, Sojis Vertrauen zu gewinnen. Was durchaus als Ziel und definierte „Heldenreise“ durchgeht.

      Das hätte durchaus eine packende Charakterfolge sein können, die sich mit den Themen ECHT und KÜNSTLICH beschäftigt. Nur echt mit Dialogen wie: „Diese Tomate ist auch nicht von Natur aus rot… Sie reflektiert nur den roten Anteil des Sonnenlichts. Aber ist sie deshalb weniger wert?“

      Stattdessen kommt man stets mit der dicken „Kind ist tot“-Keule. Warum Soji jetzt mitgekommen ist und Vertrauen gefasst hat, könnte ich jetzt nicht mal sagen. Welche Handlung oder welches Gespräch haben jetzt den dritten Akt (oder irgendeine Entscheidung) begründet?

      Ich glaube, dass sie – wie wir – einfach nur von der langen Laufzeit der Folge weichgeklopft wurde.

      Antworten
  20. ClaudeEatherly sagt:

    Bei Serienjunkies gehen die Jubelarien los, 4 von 5 Sternen, Kommentare positiv… ich hab echt keine Ahnung was da lost ist… irgendwie sind alle gestockholmt von New Trek.

    Star Treks neue Kleider: Picard ist nackt, nur bei den Serienjunkies phantasieren alle die schicksten Uniformen herbei! Schrecklich!

    Habe seit Folge 5 aufgehört, hoffe Kurtzman wird bald gefeuert!

    • Zwenti sagt:

      Habe ich mir heute auch gedacht als ich das dort las. SJ kommt mir überhaupt vor wie die Bild-Zeitung für Serienseher. Dementsprechend ist auch ein Großteil des Publikums dort. Manche spüren sich scheinbar überhaupt nicht mehr.

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  21. rikerswampe sagt:

    wertung: TOMAAAAATE!

    wertung als björn sülter:

    ultrasaugute folge echtes, heimeliges star trek! trois geile gilf-hüfte lädt zum troimen ein! das magenentleerende mondgesicht jutta jurati ist hiermit zur inoffiziellen tilly-nachfolgerin gekürt – #ichbinverliebt! weiterhin auf der haben-seite: offene fässer bleiben offen. kröten wollen geschluckt werden. es lebe star treck!!1

    5,5 von 5 TOMAAAAATE!

    • Ein Riesenbovist sagt:

      Was stimmt bei Dir nicht ?? Nur 5.5 Tomaten ? Du kannst gar kein echter Fan sein und willst nur haten. Heul Dich auf Zukunftia aus, da sind die ganzen Trek-Geronten versammelt und bemitleiden sich selbst, weil sie den talentierten Kurtzman und den erfolgreiche JJ nicht mögen und neidisch sind.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Ich schätze Herrn Sülter sehr.

      Ich habe keine Ahnung, wie ich an seiner Stelle agieren würde. Sein Arbeitseifer und die Fähigkeit, unter den gegebenen Umständen längere (und höfliche!) Reviews zu schreiben, werde ich mir nie aneignen können.

      Für mich ist er das Äquivalent zu den Wurmloch-Propheten bei DS9: Die müssen auch immer da sein, ob es Bajor nun gut oder schlecht geht. Alles im Blick haben, das Gleichgewicht nie verlassen, aber auch mal kryptisch werden, wenn irgendwo ein Ungleichgewicht droht. Während die Leser (= Bajoraner) ihre Drehkörper auf- und zuklappen und in Vergangenheit und Zukunft schwelgen, muss die Eminenz im Himmelstempel ausharren.

      Wartend. Die bösen Pahgeister sehen, aber ihnen auch nicht zu viel Aufmerksamkeit zukommen lassen.

      Menschen wie Björn sind der Beweis dafür, dass sich Menschen weiterentwickeln können. Ihre Impulse zurückstecken können. Zum Wohle der Menschheit und des Arbeitgebers. Ich bin nicht fähig dazu.

      Denn: „Der Klapo ist von Baj… Furor“

      Antworten
  22. Nummer 6 sagt:

    Eines muß man der Serie lassen: Jede Folge hat einen unterschiedlichen Stil.
    Dies war nun die ‚Rotz-Episode’…

  23. Serienfan sagt:

    Ich werde ja immer „hellhörig“, wenn in Serien das Wort „Plan“ auftaucht.

    Meiner Serienerfahrung nach haben die Macher umso weniger „Plan“, umso mehr sie die Figuren davon reden lassen. Man denke nur an das „Battlestar Galactica“-Remake, das einem ja in jedem Intro vorbetete, dass die Zylonen nun einen „Plan“ haben. Was mich immer murmeln ließ: „Da sind sie aber die einzigen.“

    Der Plan war es doch, Soji zu retten, weil irgendwelche Romulaner hinter ihr her sind. Und ist dieses Vorhaben jetzt nicht irgendwie … geglückt???

    Im Grunde bräuchte man jetzt doch nur noch ein gutes Versteck für Soji. Und das war es dann auch schon.

    Picard tut hier reumütig so, als wäre alles schief gelaufen, und hat irgendwie vergessen, dass es immer nur darum ging, Soji zu retten. Und das hat er doch erfolgreich geschafft (wenn auch mit mehr Glück als Verstand).

    Aber nein: Aus irgendeinem Grund will Picard mit Soji zu diesem Planeten aufbrechen, auf dem sie erschaffen wurde, obwohl er sogar weiß, dass Narek diesen Planeten auch kennt. Warum wollen die zu diesem Planeten???

    Um „Antworten“ zu finden? Das heißt es dann immer.

    „Antworten“ auf welche Fragen denn? Dass Maddox die gute Soji erschaffen hat, ist klar.

    Hier tut die Serie so, als wäre alles wahnsinnig geheimnisvoll und als würden alle ganz händeringend nach „Antworten“ suchen, sodass sie umgehend nach Magrathea aufbrechen müssen, um Deep Thought die Frage aller Fragen zu stellen. Bei „Discovery“ hätte man noch ein „weil unser alles Leben davon abhängt“ hinzugefügt, ohne auch nur im Ansatz zu erläutern, wie man auf eine solche Idee kommen kann.

    Das hat Kurtzman bei all seinen Mystery-Box-Irrwegen der Abrams-Sekte offenbar gar nicht kapiert. Für ein Mystery braucht man halt auch ein … Mystery!!! Und zwar eines, das auch für die handelnden Figuren interessant ist.

    • Klapowski sagt:

      Stimmt. Wobei man sich vermutlich DENKEN soll, dass man da lieber mal zum Nachgucken hinfliegt, weil ja vielleicht eine Verschwörung hintersteckt.

      Wobei das die Figuren aber noch nicht komplett wissen können. Was man auch daran sieht, dass Picard kurz überlegt, die Sternenflotte zu kontaktieren: „Humm, humm… Gute Idee. Ach ne, lieber doch nicht.“

      Ich verwende ja ungern das Wort „FRÜHER“, aber man muss ja leider schon vergleichen:

      DAMALS wusste man eigentlich immer, warum jeder Einzelne dabei ist. Hier weiß ich es nicht.

      Will Rios immer noch viel GELD verdienen (gnah), oder kommt jetzt schon die vorhersehbare Wandlung vom alten Bärbeißer zum herzensguten Mädchenretter durch? Was WILL Raffi jetzt eigentlich? Okay, sie ist traurig, da ihr Sohn sie nicht auf dem Las Vegas-Planeten haben wollte, aber soll das jetzt schon die ganze Erklärung für alles sein? Ist nach dem Saufen und dem Kuchenessen jetzt schon wieder alles dazu gesagt? Ist ja immerhin auch schon wieder über 2 Folgen her…

      Klar, man hinterfragt das selten, weil es für uns Zuschauer natürlich und wichtig ist, dass die Charaktere immer weiter vorwärts streben. Aber wenn es zu dümmlich wird, fällt es eben doch auf.

      Siehe das Ende der letzten STD-Staffel: „Michael, du warst immer total nett in den letzten Monaten zu uns! Wir geben gerne unser Leben und unsere Familie auf, um mit dir in die Zukunft zu fliegen.“

      Ganz so, als ginge es nur darum, eine ausscheidende Büro-Kollegin noch mal ein letztes Mal auf den Weihnachtsmarkt einzuladen.

      Antworten
    • Knubbelnase sagt:

      Das ist auch der Grund, warum ich mir nur die Kritiken auf Zukunftia anlese.
      Woanders ist es schon ein Grund zu jubeln, wenn „JL“ ( oder war es doch JR, nur von einem Chinesen gesprochen ? ) ein „E“ wie „Energie“ haucht oder Riker eine Pizza zu Kohle verarbeitet. Alleine schon das kurze auftrauchen eines Raumschiffs erzeugt wahre Orgien der Begeisterung.

      Hier wird dann auch mal kritisch hinterfragt und verzweifelt nach irgendeiner Handlung gesucht. ( Da war doch was, da hinten … Achne, jetzt isse weg )

      Von daher groses Lob!

      Antworten
    • ted_simple sagt:

      Das mit „L“ und „R“ ist ein Problem der Japaner, nicht der Chinesen.

      Die Chinesen, die ich kenne, haben keinerlei Probleme damit und sprechen im Übrigen alle Laute sehr gut aus. Wenn mal ein Wort falsch gesprochen wird, muss man es nur vorsprechen und dann folgt sogleich eine perfekte Imitation. Unser Klangbild stellt für sie sogar eine Vereinfachung dar, da das Chinesische komplexer ist.

      Mag auch sein, dass der Umstand, dass die ALLE ab der Grundschule Englisch lernen, dazu beigetragen hat, dass das Klischee vom lispelnden Chinesen nicht mehr stimmt. Wobei ich nicht weiß, ob es JEMALS stimmte.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      @ted_simple: Hop Sing bei „Bonanza“ hatte diesen Sprachfehler, weshalb wohl der Mythos aufkam, dass „Chinesen kein R sprechen können“. Dazu sei angemerkt, dass in „Bonanza“ viele Chinesen vorkamen, die alle keinen Sprachfehler hatten, und dass Hop Sing, wenn die Chinesen unter sich waren, plötzlich akzentfreies Englisch sprach, um anzudeuten, dass jetzt chinesisch gesprochen wird, das wir nur in unserer Sprache hören. (Letzteres hat die deutsche Synchro leider nicht übernommen.)

      @Klapo:

      Es ist ziemlich offensichtlich, dass die Autoren beim Schreiben nicht insoweit „denken“, dass sie die Position der Figuren einnehmen.

      Picards Ziel war es, Soji zu retten. Hat er erfüllt. Jetzt müsste man nur einen Ort außerhalb der Föderation für sie finden. Klingon? Ferenginar? Absurderweise wird GAR NICHT darüber diskutiert. Nie fällt ein „im Föderationsraum kann sie nicht bleiben“-Satz. Auch nicht als Deanna vorschlägt, man solle doch „so tun“, als wäre der Esstisch der Besprechungsraum. (Womit sie mich ja kurz erfolgreich verarscht haben, weil ich tatsächlich glaubte, jetzt könne eine solche Szene kommen.)

      Soji wollte immer wissen, was mit ihr los ist. Warum sind ihre Bilder alle nur 38 Monate alt? Und jetzt hat sie endlich eine nachvollziehbare Erklärung und ist höchst misstrauisch. Immerhin: Sie könnte ein Interesse daran haben, mehr über sich herauszufinden, was aber auch nie so gesagt wurde. Irgendwie sowas:

      Picard: „Wir müssen einen Ort für Sie finden, wo Sie nicht als illegal gelten und wo die Romulaner Sie nicht finden.“
      Soji: „Nein, ich will mehr über mich wissen, über meine Herkunft.“

      Raffi wollte wohl nur mit, um ihren Sohn zu treffen. Das ging in die Hose, jetzt scheint sie gar kein Ziel zu haben.

      Rios hatte doppelten Preis vereinbart, wenn er Picard zum Artefakt bringt. Er müsste jetzt eigentlich nur eine Rechnung schreiben und sie an Picards Adresse schicken.

      Agnes sollte wohl Maddox killen, was sie getan hat. Gut, sie zumindest sagt, dass sie wieder zur Erde will.

      Elnor wollte eigentlich Picard beschützen, hat aber aktuell wohl null Interesse an ihm und kämpft lieber völlig sinnlos auf dem Borgwürfel. Ich habe keine Ahnung, was er dort zu erreichen hofft, außer dass er halt gerne „aussichtslose Kämpfe“ hat.

      Weshalb Picard überhaupt Nepenthe aufsuchte, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.

      Antworten
    • dartsarrow sagt:

      Das Verwechseln von R und L ist ein japanisches Phänomen. In Japan kennt man selbstverständlich den phonetischen Unterschied zwischen beiden Lauten (und kann ihn auch aussprechen). Die Verwechselung stammt daher, dass im Japanischen beide gleich sind. Es ist völlig egal, ob R oder L ausgesprochen wird, der Wortinhalt bleibt gleich. Das deutsche Lehnwort „arubaito“ (=Arbeit) kann z.B. mit beiden Lauten ausgesprochen werden – und wird es auch. Wenn ich es gewohnt bin, immer ein L auszusprechen, wenn ich ein R sehe, werde ich diese Gepflogenheit auch in anderen Sprachen anwenden.
      Im Prinzip ist es wie beim CH-Laut im Deutschen: Man kann nach China fliegen oder nach Kina. Es wird erst konfus wenn man versucht nach 22:00 zu fliegen. Wegen dem Nacktflugverbot.
      Alternativ im Spanischen: Dort wird ein V wie ein B und ein B wie ein V ausgesprochen.

      Antworten
  24. FelixZ sagt:

    Es ist traurig, dass der größte Spaß an PICARD darin besteht, hier die vernichtenden und überaus lustigen Rezensionen zu lesen. Ich hätte wirklich von Patrick Stewart erwartet, dass er auf eine ansatzweise schlüssige Geschichte wert legt, die sich nicht irgendwelcher Stereotypen bedient. Aber was weiß ich schon über Herrn Stewart, letztlich verwechselt man da vielleicht auch seinen Charakter in Star Trek als Picard mit der realen Person des Schauspielers und Mitprodzenten.

    Die negative Art und Weise wie hier kritisiert wird ist zwar einerseits offenbar Stilmittel dieses Blogs, erscheint allerdings in diesem Fall völlig alternativlos. Die Charakterentwicklung ist völlig inkonsistent, die Story nimmt einen nicht mit, die Charaktere sind einem egal. Habe gerade altered carbon durchgeschaut, so eine stringente Geschichte (unabhängig von der Actionlastigkeit), klar durcherzählt, stimmig, hätte ich mir so sehr auch für Star Trek Picard gewünscht. Sehr schade.

    • Klapowski sagt:

      Altered Carbon ist gut? Da ich das jetzt schon oft gehört habe, muss ich da wohl doch noch mal ran.

      Ich fand’s optisch generisch und den Hauptdarsteller furchtbar. Aber viel habe ich auch nicht gesehen. Gibt es denn da auch ein tolles RÄTSEL, das es aufzulösen gilt, damit man 2 Staffeln lang dran bleibt?

      Wenn ja, würde ich drauf verzichten…

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    • Nummer19von4 sagt:

      Gerade Stewart sollte doch ob seines Werdegangs auf kluge Stoffe und gute Charactere Wert legen… schonmal gerade, wenn er auch noch Mitproduzent ist.

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    • Dephinroth sagt:

      Interessant, denn gleiches Thema hatte ich gestern mit meiner Frau behandelt: Wie kann Stewart ein solches Debakel zulassen, ohne sein (mit Sicherheit nicht geringes) Veto einzulegen? Die Antworten können hierbei unterschiedlich sein: Entweder hat man diesen Mann über die vergangenen Jahre hinweg zu stark idealisiert und in zu großen Zusammenhang mit seinem Charakter gestellt (wie oben bereits erwähnt) oder es ist das Geld, das ihn lockt und schweigen lässt. Da Stewart vermutlich auch ohne diese Serie recht gut aufgestellt ist, erscheint mir dies unwahrscheinlich, wodurch sich mir eine weitere Überlegung aufdrängt, dass ihm die neuen Ideen schlichtweg einfach nur gut gefallen. Dystopie statt wundervoller Utopie.
      Was die negative Resonanz jener Fans angeht, denen er seinen Status als lebende Legende überhaupt erst zu verdanken hat, wird er dieser gegenüber wohl taub bleiben. Treu nach dem Motto: „Seid doch mal flexibel. Star Trek hat sich eben geändert.“

      Ja, das Publikum will eben dieses neue Star Trek. Und the Cage war damals auch viel zu verkopft für die breite Masse …

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    • FelixZ sagt:

      @Klopowski: Ich bin sicher, Ihr könntet natürlich auch altered carbon herrlich auseinandernehmen – ja, auch dort gibt es ein Rätsel (rede jetzt von Staffel 2) – aber auf die Lösung wird stringent hingearbeitet, die Auflösung überrascht, Charaktere werden aus meiner Sicht sorgsam aufgebaut, alle klug miteinander verwoben. Hatte jedenfalls großen Spaß.

      Antworten
    • FelixZ sagt:

      @Klopowski Zum Thema Rätsel: Ich finde es durchaus in Ordnung, dass über viele Folgen hinweg, auch eine horizontale Erzählung stattfindet, das darf auch ein Rätsel sein. Es muss halt gut und plausibel erzählt sein – so nicht (bisher) bei Picard und bei DISCOVERY (wobei m.E. Discovery stellenweise immerhin unterhaltsam war)

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    • JP1957 sagt:

      @dephinroth

      Ich möchte hier vor der oft verwendeten Zuschreibeung von Dystopie für das neue Star Trek warnen, weil das die beiden letzten Serien noch adeln würde.

      „Sie entwirft ein zukunftspessimistisches Szenario von einer Gesellschaft, die sich zum Negativen entwickelt.“

      Dies als Beschreibung von Dystopie akzeptiert kann bei Picard nicht ernsthaft von einer Dystopie gesprochen werden, weil die Autoren sich doch gar nicht für die „Gesellschaft“ der Föderation interessieren, sondern uns nur winzige – dazu in sich widersprüchliche – Bröckchen eines Gesellschaftsbildes hinrotzen.
      Man schaue sich stattdessen die ersten beiden Staffeln von The Handmaids Tale“ an oder einzelne Folgen von Black Mirror, um zu sehen, wie ernsthaft Bilder einer dystopischen Gesellschaft entworfen werden.

      „Ja, das Publikum will eben dieses neue Star Trek.“

      Das behaupten Kurtzmann + Co., stimmen muss das nicht. An anderer Stelle wurde hier darauf hingewiesen, dass „Picard“ in Kanada zur Halbzeit bereits 30% seiner Zuschauer verloren hat. Offenbar ist die Serie aber das Highlight für den Anbieter und scheint sich so – gemeinsam mit Discovery – noch zu „lohnen“.

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    • Klapowski sagt:

      „die Auflösung überrascht“

      Okay, ich bin interessiert. Die Vorsilbe „Auf-“ hat mein Interesse geweckt.

      Was Patrick Stewart angeht, so habe ich schon vor fast 20 Jahren mein Vertrauen verloren. Wobei das vorher schon nicht gerechtfertigt war. Wir KENNEN ihn ja nicht, sondern zu 99% nur das, was er an Worten gesagt hat, die andere für ihn aufgeschrieben haben.

      Man unterstellt Til Schweiger ja auch nicht, dass er privat gut im Bett ist, nur weil er in fast jedem seiner Filme der größte Hengst ist.

      Ich denke auch nicht, dass es der eigenen Urteilskraft gut tut, wenn man mit 80 Lenzen deshalb so bekannt ist, weil man im Leben 1-2 (Zufalls-)Erfolge hatte. Und zudem 30 Jahre lang von jedem die Eier massiert bekommen hat, der vielleicht eher die damaligen AUTOREN hätte loben sollen.

      Da würde ICH mich auch hinstellen und rufen: „Ich möchte haufenweise Schwarze Löcher und einen Jadzia-Dax-Sexfilm! Glaubt mir, nur so können wir Trump besiegen!“

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    • Zwenti sagt:

      https://www.zeit.de/news/2020-01/18/star-trek-star-patrick-stewart-weltall-nicht-erkunden

      Diese Aussage zeigt leider dass er entweder ein Mitläufer des Zeitgeistes geworden oder nicht die hellste Kerze auf der Torte ist. Obwohl ich ihn auf Conventions immer als sehr sympathisch und auch tiefsinnig empfand. Sagt aber eben nichts über seinen Charakter aus.

      Vielleicht hat er auch einfach nur einen Geltungsdrang und will, vor seinem Ableben, nochmals bewundert werden. Auf jedenfall demontiert er gerade sein filmisches Erbe.

      Antworten
    • Yole sagt:

      Es wurde falsch dargestellt, von wegen er wolle nicht mehr in die Rolle schlüpfen. Er ist immernoch ehrgeizig und es ist immer eine Chance wenn eine fette Produktion anklopft. Siehe X Men oder jetzt Kurtzi. Qualität? Am Theater. Superstar sein, Spaß haben!

      Antworten
  25. GrosserHumungus sagt:

    Nachdem ich das Zimmer vom Riker Jungen gesehen habe, ist mir klar das die Schreiber Tolkien Fanboys sind und sich darüber Ärgern im Science Fiction Bereich gelandet zu sein.
    – junge hat X Sprachen erfunden
    – Fantasiewelt und Spiele für die Schwester
    – Aufteilung der Gefährten mit eigenem Problemen die es zu lösen gilt.
    – Rikers Blockhütte = Elbenwald
    Jetzt fehlt nur noch eine Deus Ex Machina Geisterarmee.

  26. schoenerAndi sagt:

    Letzte Woche habe ich mich noch gefreut, dass hier nicht sinnlos Charaktere aus TNG gezeigt werden, um sie zu meucheln… und schon ist Hugh weg vom Fenster. Was soll man dazu noch sagen? Sind es die Darsteller, die sich das in die Verträge schreiben lassen?

    Und was mich absolut rausgerissen hat:
    Die sogenannte Verfolgung! In der Kameraeinstellung ist das Verfolgerschiff ganz klar nur wenige hundert Meter hinter der… ach keine Ahnung wie die hässliche Mühle heißt! Jedenfalls wird dann auf der Brücke tatsächlich gesagt, wie clever der Pilot ganz am Rande der Sensoren bleibe… Bitte WAS? Sowas lustloses habe ich ja noch nie erlebt! Blöd, dass Romulaner keine Schiffe mit Tarnfähigkeit besitzen! Warum der Mühle heimlich folgen, wenn man es auch ganz offen tun kann!
    Und dann noch dieses gelangweilte Spiel mit dem Würfel…! Ich könnte mich endlos aufregen! Man hätte ja auch mal versuchen können, uns die Figur näher zu bringen…

    Hier gibt man sich teilweise so wenig Mühe, es muss doch Absicht sein! (vielleicht ein Hilferuf der Autoren?)

  27. ClaudeEatherly sagt:

    Ist euch aufgefallen, dass die Verknüpfung zu Discovery bereits stattfindet?
    Am Ende wird alles mit Kontrol oder der düsteren Zukunft zusammenhängen, in der Burnham landet…

    • Yole sagt:

      Das ist noch die Frage. Ich kann mir beides vorstellen, dass sie bewusst darauf verzichten Discovery zu erwähnen oder dass die Verknüpfung hergestellt wird. Ist eigentlich auch egal. Es entsteht in den neuen Serien so oder so ein neues Universum, je nachdem woran man sich erinnert: Sektion 31, Pike.

      Antworten
  28. knorf sagt:

    Am Ende der Staffel bauen sie dann noch Q ein. Die alten Figuren sind nur dazu da, durch den Nostalgiefaktor diesen Mist zu übermalen.

  29. ClaudeEatherly sagt:

    Gerüchteweise ist Discovery nach der dritten Staffel endgültig zu Ende. Meine Vermutung von daher: man schickt die Figuren am Ende der Serie abermals durch die Zeit zu Picard und kann sie dann in Staffel 2 der bereits bestellten Picardserie einbauen.

    Furchtbar, aber wahrscheinlich.

  30. ClaudeEatherly sagt:

    Es gibt so tolle Autoren, aber der Star Trek Writers Room wird wahrscheinlich per Quote und nicht durch Können erstellt.

    • JP1957 sagt:

      so, so … schuld sind also zu viele frauen, schwarze, hispanics und asiaten im autorenteam? das ist so ein beispiel für unterkomplexe kritik an einer unterkomplexen serie.

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      Ohne einen unverfälschten Einblick hinter die Kulissen kann man dazu einfach nichts sagen.

      Die Frage ist halt, was beim Einstellungsverfahren wichtiger war:
      Quotenerfüllung bei der Minderheiten- oder Qualifizierungs-Checkliste.

      Auch Medienunternehmen können schnell mal dazu neigen, selbst positive Trends im Bereich sozialer Gerechtigkeit etwas grobschlächtig mit dem Holzhammer anzugehen.

      Und diesen Eindruck habe ich bei Discovery und Picard ehrlich gesagt auch. Bin in dieser Beziehung nämlich sehr feinfühlig…

      *afro-perücke aufsetz und mit drei dildos in der hand diverse transparente hochhalt*

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      ClaudeEatherly meinte vielleicht gar keine Quote nach Hautfarbe, sondern nach (Nicht-)Schulabschluss oder (Nicht-)Vorerfahrung?

      Jedenfalls müsste sich laut Adam Riesin irgendwann mal der Trend umkehren, was das ganze Woke-Gedöns angeht. Schon deshalb, weil „Joker“ irgendwie besser ankam als „Birds of Prey“ und „Doctor Who“ auch deutlich bessere Quoten hatte, als man noch nicht alle paar Minuten einen auf „Guck! Der hat braune Haut!“ gemacht hat.

      Irgendwann müssten wir doch mal das „Plateau der Produktivität“ erreichen?
      Und nein, das habe ich mir nicht ausgedacht:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Hype-Zyklus

      Okay, hier geht es mehr um Technologien, aber da man bei CBS so tut, als hätte man seine „Botschaften“ erst kürzlich erfunden, passt es vielleicht wieder?

      Antworten
    • ClaudeEatherly sagt:

      Ich meine „per Quote“ ein Ideologie die vorgibt antirassistisch und antisexistisch zu sein, aber es im Ergebnis selber ist und die „Representation“ vor „Können“ stellt.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Claude

      Ich habe nichts gegen eine f u n d i e r t e Kritik an Quotierungen.
      Aber dein abschließender Satz stimmt hinten und vorne nicht.

      Von „Ideologie“ im Sinne von „Weltanschauung“ kann bei „per Quote“ keine Rede sein. Sie (die Quote) ist lediglich ein simples Mittel zur Verfolgung eines Zwecks.

      Dann schreibst Du, dass die Quote, die v o r g e b l i c h antirassistisch und antisexistisch sei, im Ergebnis selber antirassistisch und antisexistisch sei. Was ja keinen Sinn ergibt.

      Schließlich, dass die Quote Repräsentation vor Können stelle. Das impliziert, dass bis dahin die Überrepräsentation z.B. von Männern in Führungspositionen nicht Ergebnis von Machtverhältnissen, sondern von fehlenden Fähigkeiten von z. B. Frauen sei.

      Aber es war ja auch schon 5:02 Uhr.

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Claudes Satz mag vielleicht nicht perfekt ausdrücken was er eigentlich sagen will, (es war ja auch schon 5 Uhr :-) ) aber ich glaube, er hat im Kern absolut recht.

      Hier wäre mein Argument:
      Erzwungene Repräsentation in Sachen Geschlecht und Ethnie führt nur dann zum angestrebten Ziel, wenn alle Geschlechter und Melaninkonzentrationen in allen Bereichen nicht nur gleich kompetent und talentiert sondern auch gleichstark vertreten sind.
      Also sind die POTENTIELL zur Verfügung stehenden Leute ideal gemischt und die fehlende Repräsentation ist ausschleißlich Resultat von Vorurteilen, Abneigungen oder traditionellem Rollenverständnis ect.p.p.

      Was Kompetenz und Talent angeht, gehe ich zumindest in der Unterhaltungsbrache davon aus, dass, wenn man die Leuten, die sich da tummeln, fein säuberlich nach Geschlecht und Hautfarbe aufgeschlüsselt hat und sortiert von inkompetent bis kompetent bzw. talentlos bis visionär in eine Glockenkurve einträgt, diese Glockenkurven bei Männchen und Weibchen und bei schwarz, beige, weiß sehr ähnlich aussehen.
      Beweise dafür habe ich aber nicht und scheinbar auch sonst niemand, alle argumentieren da aus dem Bauch heraus.

      Spannend wird es aber bei der Vertretung der einzelnen Gruppen (ist es nicht schön, dass wir jetzt wieder sowas wie ein Kastenwesen eingeführt haben?) im potentiell zur Verfügung stehenden Pool.

      Ich habe noch keinerlei Belege dafür gesehen, die auch nur ansatzweise zeigen, dass diese Grüppchen tatsächlich proportional zum Bevölkerungsanteil etwa im Pool „Drehbuchautoren“ oder im Pool „Regisseure“ vertreten sind.
      Alle spekulieren, dass dem so ist, aber es ist schon seltsam, dass meines Wissens nach nie mit reellen Zahlen argumentiert wird.
      Hat sich niemand die Mühe gemacht die Zahlen zu erheben oder passen sie nicht ins Konzept *Aluhut aufsetz*

      Noch spannender wird es, wenn wir das etwa nach Genres aufdröseln. „Warum dürfen Frauen keine Blockbuster mit Spielzeugrobotern drehen? Das ist die pöse Patriachy!“ Es wird nie gefragt, wieviele Frauen solchen Blödsinn überhaupt drehen WOLLEN oder ob die, die es wollen, die richtigen für den Job sind.

      Wir leben in solch paradisischen Zeiten, dass immer mehr Menschen zum Broterwerb das tun können was ihnen liegt und wofür sie Interesse haben. Das Resultat ist eine immer stärkere Trennung der Geschlechter in der Arbeitswelt. Während bei uns früher oder auch heute noch in Zweit- oder Drittweltländern Männer und Frauen zusammen am Fließband stehen weil ihnen nichts anderes übrig bleibt, tendieren die Geschlechter bei uns in Richtung bestimmter Tätigkeiten.
      Frauen scheinen da z.B. Jobs mit Klimaanlage bei den man sich die Hände nicht schmutzig macht und die nichts mit Mathe zu tun haben klar zu bevorzugen.

      Solange ich keine verlässlichen Zahlen zum Anteil der verschiedenen „Kasten“ in den unterschiedlichen Bereichen sehe, die etwas anderes zeigen, muss ich daher davon ausgehen, dass die Leute im potentiellen Pool nicht überall perfekt gemischt sind, ich gehe sogar davon aus, dass die meisten Pools nicht perfekt gemischt sind.
      Soll heißen, diese Glockenkurven sehen bei Männchen und Weibchen vielleicht gleich aus, sind aber nicht immer gleich HOCH.

      Dieser Jordan Petersen hat mal eine gute Begründung geliefert, warum es zu wenig Anwältinnen in den oberen Etagen großer Kanzeleien gibt, obwohl man sie händeringend sucht und ihnen absurde Gehälter zahlen würde, nicht als Aushängeschild sondern aus ganz pragmatischen Gründen: in dem Alter, in dem man meist in diese Postionen befördert wird, entdecken viele der Frauen, dass sie eigentlich doch noch etwas anderes im Leben wollen, als 16 Stunden pro Tag zu knuffen nur um Karriere zu machen und dann mit 50 im Büro am Herzinfarkt zu verrecken, so doof sind nur Männer.
      Den Ideologen zufolge liegt das aber an der Glasdecke oder an den von dir angeführten „Machtverhältnissen“.
      In der Realität gibt es einfach nicht genug Frauen, die es wollen.
      Die Ideologen wollen den Frauen aber erzählen was sie gefälligst zu wollen haben, sonst haben sie böse internalised misogyny.

      Das soll nicht heißen, dass es keine Benachteilung von Frauen gab oder in gewissem Maß noch gibt.
      Als ich als junger Spunt mal einen Bürojob hatte, musste sich meine Cheffin noch spürbar abstrampeln um von ihren Vorgesetzten als gleichwertig akzeptiert zu werden, heute kräht nach sowas kein Hahn mehr, es wird aber immer so getan als hätte sich das nicht gravierend geändert, ja es wäre sogar noch viel schlimmer als früher.
      .

      Jetzt kommen wir nach endlosen Geschwafel endlich zu deinem „dass die Quote Repräsentation vor Können stelle“.

      Genau das tut sie nämlich in all den Bereichen, in denen es keinen perfekt gemischten Pool gibt.
      Wenn irgendwo (um mal beim Beispiel Männer und Frauen zu bleiben) keine 50/50 sondern eine 40/60 Verteilung vorliegt (Extrembeispiele wie Ingenieure oder Grundschullehrer klemm ich mir mal), der Prozentsatz an wirklich kompetenten Leuten innerhalb der beiden Gruppen aber gleich ist, muss ich auch weniger kompetente Leute aus einer Gruppe einstellen um auf meine 50% Frauen 50% Männer Quote zu kommen.

      Du stellst also Leute nach willkürlichen oder zufälligen äußeren Merkmalen ein, statt das Individuum zu beurteilen, das ist die Definition von Sexismus oder Rassismus.
      Leute, die das mit stolzgeschwellter Brust propagieren sind daher Sexisten und Rassisten, da hat Claude leider recht.
      .

      Nein mein lieber JäyPi, erzwungene Repräsentation ist die Wurzel allen Übels.
      Sowie man anfängt Menschen wieder als Individuen zu betrachten und ihnen einen möglichst gleichen START bietet, sortiert sich das mit der Repräsentation im Lauf der Zeit von ganz alleine.

      Es geht hier um Gleichberechtigung und gleiche Chancen, nicht um die heutzutage propagierte Gleichmacherei oder dieses grauenhafte „Equality of Outcome“.
      .

      Männer und Frauen sind gleichgut, nur etwas anders.
      Meine Lieblingskrimis sind z.B. alle von Frauen geschrieben worden, meine Lieblings-SciFi dagegen durchweg von Männern.

      Wenn man jetzt z.B. von den Verlagen erwartete, dass sie eine Quote in jedem Genre durchsetzen (denn das ist das erklärte Ziel der „Ideologie“; in jedem kleinen Futzelbereich des Lebens die perfekt ausbalancierte Repräsentation nach Geschlecht, Ethnie und Hautfarbenskala zu erreichen) dann führt das dazu, dass mir für meinen Geschmack nur durchschnittliche oder sogar unterdurchschnittliche SciFi im Buchladen unter die Nase gehalten wird, weil von Frauen geschrieben („jetzt kauf das, du sexistisches Schwein!“) während talentiertere Autoren nicht verlegt werden, weil Männer.

      Im Gegenzug müssten diese Männer dann plötzlich dicke Wälzer über starke, eigenwillige Frauen schreiben, die im 18 Jhd. von stattlichen Recken im Schottenröckchen im Sturm erobert werden, nur um nicht zu verhungern.
      Na was glaubst du, was da bei der weiblichen Leserschaft los wäre, ein wütender Mob aus übergewichtigen Frauen, der sämtliche Thalia-Filialen niederbrennt.
      .

      Wenn dann am Ende, der auf gleichen Startbedingungen basierenden, natürlichen Entwicklung herauskommt, dass in einigen Bereichen Frauen stärker vertreten sind und Männer in anderen, oder zufällig Asiaten eine Sparte dominieren, Afrikaner eine andere und wir Bleichgesichter eine dritte, dann ist das eben so und keiner wird sich daran reiben, weil jeder das machen kann, was ihm am besten liegt.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @scholli

      dein beitrag hinterlässt mich ratlos.
      der von dir verteidigte claude hat nicht behauptet, dass befürworter der quote rassistisch wären. sondern das sie vorgäben antirassistisch zu sein, in wirklichkeit aber antirassistisch wären. du hältst das für blödsinn? ich auch … und darauf habe ich hingewiesen. ein einfaches nicken zu meiner unterstützung hätte es also getan.

      im übrigen finde ich leute, die andersdenkende als „ideologisch“ klassifizieren, ihre eigene position aber als wahrheit verkaufen, verdächtig. ich habe dich deshalb sektion 31 gemeldet.

      zuguterletzt: deine lieblings sf stammt durchweg von männern? ich beneide dich. du outest dich damit als jemand, der ursula le guin noch nicht kennt. was für lesegenüsse dir noch bevorstehen. tipps zum einstieg bekommst du gerne von mir. man gibt ja die hoffnung nie auf.

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    • ClaudeEatherly sagt:

      Scholli, danke! Klasse Beitrag! JP versteht es vielleicht nicht, aber es soll ja um Star Trek gehen und ich finde alle Beiträge in diesem Subtread haben ausreichend dargelegt worum es geht. Man kann es eindampfen auf die Formel:

      Entweder Humanismus oder Wokeness, entweder Ideologie oder Menschlichkeit, entweder „Vielfalt ist Stärke“ oder „gemeinsam sind wir stark“, wobei das erste orwellig klingt :D

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @claude

      ach so … es geht um star trek!
      ich dachte echt, ihr verbreitet hier eure politischen vorstellungen über quotierung.

      das hättest du auch gleich sagen können!

      Antworten
  31. Mikrobi sagt:

    Das war wohl die mit einigen Parsecs Abstand beste Star Trek-Folge aller Zeiten! Ein emotionales Fest für alle Freunde von Picard und co. Ein Augenschmaus à la carte. Wobei nicht nur die Handlung viele, viele Lichtjahre vor sich her getrieben wurde, äh, vorangetrieben. Nein! Es ist auch in der Magengegend nahe dem Mastdarm zu spüren, wie die vielen losen Handlungsstränge, die wie feine Fäden im Wind wehen, sich endlich zu einem Großen und Ganzen verheddern, um uns letztendlich ein fulminantes, atemberaubendes, himmlisches, ja, wenn nicht gar göttliches Finale zu besorgen, äh, zu bescheren, sodass einem ganz feucht ums Auge wird und dort, wo die Sonne nicht scheint.

    • Xulitcon sagt:

      Die Autoren scheinen wohl alte dementierte Tattergreise zu sein. Wie ist es sonst zu erklären, dass Rios ausgerechnet Raffi verdächtigt ein Spion zu sein? Die Beiden werden sich ja wohl schon länger kennen, sonst würden die doch nicht gemeinsam auf eine solche Mission gehen, oder? Daher muss folglich auch ein entsprechendes Vertrauensverhältnis füreinander bestehen. Somit setzte ich als Zuschauer voraus, dass ein Charakter die grundlegenden Fähigkeiten, Hintergrund und Schwächen des anderen kennt. Rios bringt Raffi ja sogar verantwortungsvoll in ihr Quartier, damit die ihren Rausch auspennen kann.
      es toootaaaal logisch, dass Rios sogar in dem Moment als Jurati sich selbst belastend erklären will, zu doof ist 1 und 1 zusammenzuzählen. Klaro das man(n) eher einer leicht verhaltensauffälligen unbekannten Tussi vertraut, die ihn einmalig zum Geschlechtsakt aufgefordert hatte, ohne dass er sich danach Gedanken gemacht hat, was das denn eigentlich bezwecken sollte.
      Daher absolut Klaro das Raffi Verdächtige Nummero uno wird.
      Über mehrere Folgen wird durch die Autoren der Versuch gestartet Rios als mega-kompetente Captian-Cool-Bildungsträger-Leseratte zu charakterisieren und nun stempelt man ihn zum Vollhorst ab.
      Wahrscheinlich ein Spiegeluniversum-Dingsda-Bummsta.
      Sehr stringent konsistente Erzählweise. Machen Sie es so … weiter

      Antworten
  32. Yole sagt:

    Göttliche Kommentare!

    Ich hätte echt angemessen Lust gezielt Foren zu entern. Geschlossen im Stundentakt. Es kann doch echt nicht angehen. Nerdrotic veranstaltet eigenartige Livestreams. Egotastic is aufm Egoflash. In Deutschland wirkt alles wie Promo.
    Es wäre nichtmal trollen, DENN wir nennen uns… Gandalfs Armee (und ich bin Scherry) aus Loyalität zu Herr der Ringe. Gute Idee, ne
    Wer ist dabei?

    • Dephinroth sagt:

      Du meinst ich müsste mit echten Menschen diskutieren, die diesen Blödsinn auch noch gut finden?

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Zum Thema YouTuber:

      Das kommt vielleicht noch. Podcasts sind ja auch erst Jahre später bei uns groß geworden. Ab und zu kennt einer meiner (greisenhaften) Ü-50-Kollegen sogar mal das Wort!

      In Amerika ist Selbstdarstellung (wenn man denn was zu SAGEN hat) auch nicht so negativ angesehen. Zwar gibt es da auch die üblichen Gähn-Kommentare à la „Wenn du es nicht magst, warum guckst du es denn dann?“, aber nicht so oft wie bei uns.

      Und wir sprechen über Leute, die jeden Tag einen mehrstündigen Livestream darüber machen, warum Doctor Who und Star Trek immer noch bergab streben. So wie gestern und vorgestern auch schon…

      Mal abgesehen davon, dass die Zuschauer dann wohl auch weiter Star Trek/Who/Star Wars sehen werden und das erst mal „okay“ für Hollywood sein sollte: Generell sollte man sich wohl Gedanken machen, wenn reine Kritiker(!) der eigenen Produkte Hunderttausende Abonnenten haben. Irgendwas stimmt da wohl in der Qualitätssicherung nicht und der Erfolg eines Franchise könnte größer sein.

      Das wäre in etwa so, als hätten wir eine Art Nerdrotic für deutsche Autos und 300.000 würden dem jeden Tag zu dem Thema zuhören, wie scheiße der neue VW ist. Im Ernst: Wie scheiße GENAU muss ein Produkt sein, wenn Leute sich derart darüber aufregen?

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      „Gähn-Kommentare à la „Wenn du es nicht magst, warum guckst du es denn dann?“, aber nicht so oft wie bei uns.“

      Das ist schon deshalb kein Gähn-Kommentar, weil die Frage berechtigt ist und in der Regel unbeantwortet bleibt. Ich verfolge bei anderen Serien die Fanreaktionen nicht so wie bei Star Trek. Aber gibt es eine andere Serie, bei denen Menschen so viel Freizeit und Energie investieren, um jede Minute der Serie zeitnah zu schauen, zu Tode zu analysieren und in der Luft zu zerreißen? Macht man ja bei anderen Serien, die man nicht mag, auch nicht. Die schaut man nicht einmal.

      Eine aufrichtige und selbstkritische Antwort auf die Frage habe ich noch nicht gelesen. Das geht alles in die Richtung: ich möchte konstruktive Kritik üben (ach… bitte!), ich hoffe auf Verbesserungen (really? nach 20 Jahren immer noch?), ich wollte längst aufhören – kann aber nicht wegsehen.

      Also was ist dran an Star Trek, dass man immer noch so viel Zeit investiert, obwohl sich die meisten, selbst wohlmeinende Fans, einig sind, dass es seit Jahrzehnten jedenfalls nicht besser wird?

      Antworten
    • ted_simple sagt:

      Was heißt denn „so viel Zeit“?

      Wir haben in den letzten zwei Jahrzehnten ja kaum Content bekommen. Die drei Filme und die bisherigen Picard-Folgen kann man ZUSAMMEN an einem einzigen Tag binge-watchen, wenn man es darauf anlegt. Gemessen an dem Zeitraum von fast 20 Jahren ist das nicht gerade „so viel Zeit“.

      Wenn man deinen Kommentar liest, möchte man meinen, dass wir seit 20 Jahren fortlaufend der Freizeitbeschäftigung frönen, uns die jeweils neuesten Serien anzuschauen und alles schlechtzufinden.

      Das Angucken an sich nimmt aber in Bezug auf den langen Zeitraum nicht besonders viel Zeit in Anspruch. Ich habe beispielsweise bisher die erste Discovery-Staffel nur einmal geguckt (KEINE der Folgen war ein zweites Angucken wert), so dass ich da auf eine Laufzeit von 11 Stunden gekommen bin. Danach bin ich ausgestiegen. Ist das jetzt SO VIEL vertane Zeit vor der Glotze?

      Das Diskutieren hier im Forum ist ja was gänzlich anderes, nämlich eine kreative und soziale Freizeitbeschäftigung. Warum sollte man sich dafür rechtfertigen? Sicher, DAS kostet mehr Zeit als das Angucken der Episoden per se, aber es ist u.a. sehr lehrreich und ein fruchtbarer Gedankenaustausch. Ich denke beispielsweise gerne über „good writing“ nach, und da braucht man zwangsläufig auch die Abgrenzung zum „bad writing“.

      Ähm… wie war nochmal deine Frage? Ich kann die Substanz deiner Frage immer noch nicht erkennen und deswegen hat Klapowski völlig recht, wenn er von Gähn-Kommentaren spricht.

      Es wäre auch nur Zeitverschwendung, dir NOCH detaillierter antworten zu wollen.

      Antworten
    • ted_simple sagt:

      „Also was ist dran an Star Trek, dass man immer noch so viel Zeit investiert, obwohl sich die meisten, selbst wohlmeinende Fans, einig sind, dass es seit Jahrzehnten jedenfalls nicht besser wird?“

      Okay, ich gehe noch auf diese Frage ein: In den ersten 3-5 Folgen einer neuen Serie hofft man ernsthaft noch, dass was draus wird. Vielleicht sind die Autoren ja diesmal fähiger?

      Und danach will ich einfach gerne den laufenden Handlungsbogen (die Staffel) zu Ende gucken, da ich nunmal die Unart habe, dass ich gerne Stories beendet sehe (weswegen ich nur sehr wenige TV-Serien gucke, diese aber meist von Anfang bis Ende).

      Wie gesagt verstehe ich G.G. Hoffmanns „seit Jahrzehnten“-Argumentation nicht so ganz, weil die Menge des Contents tatsächlich sehr überschaubar ist und man ja durchaus darauf hoffen kann, dass es bei einer neuen Serie mal besser wird.

      Er hat Recht, wenn demnächst die neuen Star Trek-Serien wie Setzlinge aus dem Boden sprießen und wir gleich eine ganze Reihe neuer Serien erhalten sollten. Dann werde ich mir auch irgendwann überlegen, ob ich mich nicht doch auf die Pilot(doppel-)folgen beschränke und gleich danach abbreche, wenn mir die Serie nicht zusagt.

      See you all at the Picard Season Finale. So long.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      O.K. Ihr verbringt also mangels Content WENIG Zeit mit zwei Serien, die Ihr nicht mögt, weil Ihr gerne erfahren möchtet, ob es wirklich bis zum Ende so schlecht ist.

      Das träfe aber auch auf ganz viele andere Serien zu. Weshalb also ausgerechnet Star Trek?

      Antworten
    • TUB_Stephan sagt:

      Das nennt sich Liebe, dass ist wie mit einem Partner zusammen sein, mit dem man eigentlich nicht kann, deswegen Haarausfall bekommt, zum Frustfresser, usw. wird. Du kannst es kritisieren, bringt aber nichts, weil Du die Beziehung eben nicht führst. Du kannst es nicht verstehen und es ist letztens auch egal. Jeder macht eben die Dinge, die man macht und sich dafür zu rechtfertigen ist dann doch zuviel des Guten, die Leute kommen irgendwann selbst dahinter, dass sie eine toxische Beziehung führen, spätestens dann, wenn die Fettleber sich bemerkbar macht und man etwas ändern muss.

      Und es ist ja nicht so, dass man hier nicht einen gewissen zivilsatorischen Standard im Umgang miteinander pflegt, ansonsten hätte man wirkliche Gründe, sich rechfertigen zu sollen.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Es gibt sogar MILLIONEN Fans von Fußballvereinen, die einem bestimmten Verein die Stange halten, obwohl inzwischen sämtliche Spieler und Trainer ausgewechselt wurden.

      Und kaum jemand wechselt zu einem objektiv besserem Verein, weil er mit seinem Verein unzufrieden ist. Man hält „seinem Verein“ die Stange, obwohl dieser Verein wahrscheinlich viel weiter von dem früheren Zustand entfernt ist als „Star Trek: Picard“ von der „Next Generation“.

      Nur dass sich Fußballfans dafür nie rechtfertigen mussten. NIE!

      Das war schon immer so.

      Während es immer schon völlig nachvollziehbar war, wenn sich Fußballfans die Trikots ihrer Spieler anziehen und viel Freizeit und Diskussionen in ihr Hobby investieren, hat das exakt gleiche Verhalten bei Fans von Star Trek stets für große Verwunderung gesorgt.

      Und ich habe als Trekker schon immer die Gleichberechtigung zu Fußballfans gefordert.

      Und im Rahmen dieser Gleichberechtigung ist die Frage „warum handelt ein Fan wie ein Fan“ schlicht und ergreifend „gähn“. Da hat Klapo voll und ganz recht.

      Und ich wüsste auch beim besten Willen nicht, weshalb ein Fan irgendwem eine „aufrichtige und selbstkritische Antwort“ schulden würde.

      Würde man einen FC-Bayern-Fan fragen, warum er denn noch Fan des Vereins ist, wenn der doch gefühlt seit Jahrzehnten alles falsch macht, kommt als Antwort meist nur ein verschmitztes: „Weiß ich auch nicht.“

      Denn Fans sind ohnehin viel lockerer drauf, als man ihnen geheimhin zutraut.

      Viel spannender finde ich es aber, wenn G.G.Hoffmann schreibt: „Ich verfolge bei anderen Serien die Fanreaktionen nicht so wie bei Star Trek.“

      Aha!!!

      Warum denn?

      Hier hätte ich gerne eine „aufrichtige und selbstkritische Antwort“.

      Ich verfolge Star Trek, weil ich Fan bin. Verfolgt G.G.Hoffmann unsere Kommentare vielleicht, weil er Fan von uns ist?

      Das könnte ich (anders als G.G.Hoffmann) sehr wohl als Erklärung akzeptieren.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Hatten wir die Diskussion nicht erst letzte Woche? Und die Woche davor?

      Natürlich gibt es GRÜNDE, warum man etwas macht oder schaut. In unserem Falle sind es die Diskussionen mit Gleichgesinnten, aber auch die Anerkennung für z.B. unterhaltsame Reviews oder für sinnvolle Kommentare. Dazu kommen Neugier (was machen Kurtzman/Chabon heute wieder?), alte Verbundenheit, die Hoffnung auf inhaltliche Besserung, vielleicht sogar die Hoffnung auf kultige Gastauftritte… Tausend Sachen mehr wären denkbar.

      Alles schon gehabt. Und wir sind noch nicht mal sehr in die tiefenpsychologische Richtung gegangen.

      Ich glaube sogar, dass es kein deutscheres Ding gibt, als anderen Leuten den Grund für ihre „Hobbys“ oder (Neudeutsch) „Guilty Pleasures“ abzusprechen.

      Ein Hobby muss Sinn machen (Videospiele sind z.B. sinnloser als stundenlange Spaziergänge), oder es muss produktiv sein (im Garten arbeiten, Hof neu pflastern, der Oma eine neue Pampers anlegen) oder zumindest von vielen geteilt werden (Fußball, Auto, Überstunden im Büro, die Frau schlagen)…

      Sobald es etwas komplexer wird, steigen die meisten gedanklich aus – oder verwickeln sich in Widersprüche.

      – „Tatort“ ist „toll“, aber „YouTube reinste Zeitverschwendung“
      – Eine Stunde masturbieren ist krankhaft, eine Stunde Rückenmassage hingegen okay
      – Rhetorikseminar besuchen ist toll, selber ironische Reviews schreiben hingegen reinster Unfug

      Solange jedoch KEIN Hobby so weit ist, nebenher unheilbare Krankheiten zu heilen, erwarte ich eine Gleichbehandlung zumindest mit Skifahrern, Auto-Schraubern, 2.000-Teile-Puzzle-Puzzlern, Puffbesuchern, Leuten, die krampfhaft stundenlang meditieren, ohne was zu leisten (Pfui!), etc., etc…

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Über ein Jahr habe ich an einem 9000-Teile-Puzzle geackert. Jetzt hängt das riesige Teil eingerahmt in meinem Wohnzimmer über dem Sofa.

      Was HABE ich damals geflucht. Eine Seeschlacht, fast nur Wasser und Himmel (der die Hölle war).

      Und was habe ich danach getan? Als ich endlich fertig war?

      Natürlich ein weiteres Puzzle begonnen. Diesmal „nur“ 4000 Teile …

      Wieder habe ich geflucht, und gelitten …

      All das mag rätselhaft sein, dabei ist die Erklärung hierfür so simpel und einfach, dass sie schon vor Jahrtausenden jeder Laie hätte äußern können. Ich bin eben von Dämonen besessen.

      Schlicht und einfach.

      Antworten
    • bergh60 sagt:

      Ich !

      Antworten
  33. Dr. Grace Augustine sagt:

    Die pissen auf uns und sind noch nicht mal so höflich es uns als Regen zu verkaufen!

    • Yole sagt:

      Das ist nicht ganz richtig. Zum Beispiel den Aufschrei über die Folge „The red angel“ haben sie schon mitbekommen und sogleich als Kontroverse verkauft. Picard verkaufen sie natürlich als Spitzenklasse.

      Antworten
  34. TUB_Stephan sagt:

    Es ist zu Ende, Ende, yeah zu Ende.
    Eine nette Folge, die man sich geben kann, solange man nicht darüber nachdenkt.

    – Hughs Tod war überflüssig und lapidar, nur damit Cersei Romuladin noch infantil böser erscheint. Das Jahr 2020 und die schreiben Figuren als wandelnde comicrelief behaftete Klischees.
    – Die Rikers leben in einer Blockhütte im Wald und sind militärisch auf den neuesten Stand. Erinnert mich an gewisse Menschen in den USA, die mit einem M16 Jagd auf Hasen machen und den TAG X herbeisehen.
    – Silikonvirus, ähm ja, was sollte uns das sagen, positronische Matrix gibt es nicht mehr, weil die Synths (doch ein rassistischer Begriff, den Peekard selbst nutzt) verboten sind, hat die Föderation experimente mit bewußten, zwar ein wenig unterentwickelten F8 Androiden gemacht, so Mengele Style?
    – Chabon und Kurtzman haben wieder keine Ahnung von Star Trek bewiesen. Peekard kann nicht mit Kindern, Jugendlichen umgehen, hat er nicht Jahrzehnte Familienerfahrung gesammelt, ich spreche hier die wunderbare Episode „The inner light“ an, wo er Kinder und Enkelkinder hatte.
    – Sie hat ein bestimmtes Kopfnicken, ja klar, sie ist Datas Tochter, ist fast noch dämlicher als die Ortsbestimmung des Planeten anhand zweier Monde, aber nur fast
    – Dann haben wir Picard wieder als komplettes Arschloch porträtiert. Ja Datsch wir wollen Dich foltern und aufschneiden und anderen ekliogen Kramm mit dir anstellen. Äh, öh, ok
    – Die Verfolgungsjagd in Space. Ähm, Ich bremse mal, bevor der was mitkriegt, ist der Lichtjahre entfernt, ich musste so hart lachen. Mr Chabon die haben Sensoren, die irgendwie mit Subraum funktionieren und deswegen nicht Lichtgeschwindigkeits begrenzt sind, es gibt kaum Zeit Delay zwischen Ereignis und der Messung des Ereignis.
    – Wie kann es sein, dass das Kind Kestra bisher der einzige, knuffige, liebenswürdige, intelligente (emotionl) Charackter der Serie ist, abgesehen mal von Nummer 1
    – Die Narek Szenen waren auch ziemlich dämlich. Ich habe ja nichts dagegen, wenn man zeigt, dass Leute mit Dingen spielen um sich hormonell zu erleichtern, äh zu konzentrieren, aber das dann so exzessiv zu betreiben und zu zeigen, wie das Earl Grey Gelabber ist einfach peinlich.
    – Und wir haben hier die Andeutung, dass Peekard mit Disco und diesen Controll Dummbatz Storyarc von Season 2 verlinkt wird, falls jemand den Trailer der nächsten Episode schon gesehen hat, wird es darauf wohl hinauslaufen. Es ist zum kotzen, aber passt, wenn man ein wenig „hust2 rechnet, Disco + Picard = Discard (den habe ich geklaut)

    Das ist einfach nur Fanservice, langweilig und motivationslos in einer Story verpackt, die keinen roten Faden hat. Ich muss mal wieder Babylon 5 gucken, der Typ konnnte wenigsten staffelübergreifende Handlungsbögen und das in den 90zigern!

  35. Serienfan sagt:

    „Mixed Signals“. So nennt man das wohl, was von „Star Trek: Picard“ ausgeht.

    Jede Menge Fan-Service, und dann gleich wieder den schwungvollen Tritt in den Trekker-Hintern.

    Und als Fan sitzt man bedröppelt da, sieht selbst einstige Durchschnittsepisoden aufgewertet und fragt sich, wie man jemals hat über den Film „Star Trek V“ motzen können.

    Eines möchte ich hier aber ENDLICH klarstellen. All jenen, die unermüdlich behaupten, mich würde ja niemand zwingen, mir „Star Trek: Picard“ anzusehen, kann ich nur sagen: DOCH. Kurtzman selbst steht seit dem Piloten mit vorgehaltener Waffe bei mir im Wohnzimmer und zwingt mich, alle „Star Trek: Picard“-Folgen zu sehen.

    Und er wird auch nicht weggehen.

    So hat er zumindest gesagt.

    Also: Jawohl, ich WERDE gezwungen.

    • dartsarrow sagt:

      Hach ja.. ST V hatte immerhin diese schöne Frage: Wozu braucht Gott ein Raumschiff?

      Dem sich in seiner Hybris sonnenden Kurtzman könnte gern auch mal ein Kirk aufgehen: Wozu braucht ein Drehbuch einen Inhalt?

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Star Trek V muss sowieso endlich rehabilitiert werden!
      Shatner zeigte vielleicht kein besonderes Talent als Regisseur, aber immerhin, dass er die „Seele“ der Serie verstanden hat, die ihn groß machte. Verdammt, ich glaub wirklich, er wollte richtiges Trek machen.
      Sir Patrick kümmerte sich offenbar seit jeher einen feuchten Dreck um Trek. Sein Ego ruinierte schon die Filme (mit), und jetzt gibt er TNG und Picard den Rest. Hoffe, ihn macht seine Macht und sein Vermächtnis glücklich. Sonst war sein Egotrip ja völlig umsonst.

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      Finde Star Trek V sehr doof-liebenswert, von Scottys „Ich kenne dieses Raumschiff wie meine eigene Westentasche… *BOING*“-Gag, der Fächertanz einer ca. 56 Jahre alten Uhura (*lechz*) bis zu Spocks Raketenschuhen.

      Dazu gibt es einige ernsthaft nette Momente wie viele der Triumvirat-Szenen (auch Row your boat und die „Marschmelonen“). Mir fällt dabei auch immer der Moment mit dem Zitat auf der Plakette am alten Steuerrad ein.

      Und die MUSIK war auch nicht übel.
      Die blieb mir im Gegensatz zu dem eher lauen Geschrummel der Abrams-Filme wenigstens im Gedächtnis.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ich denke, dass „Star Trek V“ tatsächlich mehr als nur „doof-liebenswert“ ist.

      Zum einen hat William Shatner erkannt, dass „Star Trek“ als großes Event-Kino eine zähe Angelenheit war. Zu lange dauerte es stets, bis die Finanzierung geklärt war, die Abstände zwischen den Filmen war ihm zu lange. Er wollte zeigen, dass es schneller und günstiger geht.

      Das ist gar nicht so dumm gewesen, weil „Star Trek“ von seiner Vielseitigkeit lebt und im Kino ein treues, aber eben überschaubares Publikum hat.

      Wenn man sich die „Lagerfeuer-Szene“ in „Star Trek V“ ansieht, erkennt man, wie weit diese von den Riker/Troi-Szenen in „Star Trek: Picard“ entfernt sind. Die Szene am Lagerfeuer ist so brillant geschrieben, dass jeder Satz entweder einer Charakterisierung oder einen Plot-Element dient. In ihr findet man die Elemente Reflektion, Vertiefung und Ausblick. Es ist also eine für den Film und seine Handlung tatsächlich relevante Szene.

      Auch inhaltlich ist „Star Trek V“ durchaus beeindruckend, das atheistisch-humanistische Weltbild von Roddenberry wird auf die Spitze getrieben. Nicht mehr die Menschen brauchen Gott, Gott braucht den Menschen. Religion wird hier als etwas Esoterisches, etwas Oberflächliches dargestellt. Ein Irrweg. Das All ist nicht dazu da, Gott zu suchen.

      Auch hier zeigt der Film: Das 23. Jahrhundert ist nicht eine Zukunft ohne Schmerz. Es ist eine Zukunft, in welcher der Mensch ohne Gott oder Esoterik gelernt hat, den Schmerz einzuordnen.

      Dass der Film über weite Strecken sehr unterhaltend ist, ist keine Nebensächlichkeit. Auch Inszenatorisch ist er mehrfach sehr originell. Mir gefällt, wie Shatner die „Erinnerungs-Sequenzen“ wie auf einer Theaterbühne mit Beleuchtungstechniken umgesetzt hat. Hier wird Star Trek zum einem intimen Kammerspiel mit leiseren Tönen.

      Immerhin: Leisere Töne brachte uns die letzte Folge „Star Trek: Picard“. Zwar substanz- und einfallslos, aber immerhin.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Danke, Serienfan.
      Ich denke auch, dass STV eben nicht zu den schlechtesten, sondern im Gegenteil zu den besten, weil im besten Sinne interessantesten ST-Filmen zählt.
      Das Drehbuch, das du erwähnst, ist in seiner Schlüssigkeit, den Bögen der handelnden Figuren, der Aussage fast allen anderen „Star-Trek-II-Sequels“ überlegen.
      Und vor allem: Er schlägt im Kino wieder eine andere Richtung ein, was generell die Stärke der Classic-Filme war. Jeder betont einen anderen Aspekt des Star-Trek-Konzepts.
      Die Schwachpunkte sind natürlich jedem mehr oder weniger offensichtlich. Dass die Stärken an den meisten Trekkies aber so konsequent vorbeigehen, stattdessen ein fast skandalös simpel und manipulativ gestrickter Film wie STVI hochgejubelt wird, finde ich seit Jahrzehnten sehr schade.
      (Ich habe nun keinen Bogen zum Thread-Thema Picard geschafft oder gesucht. Drücke einfach die Daumen, dass dieser Schwachsinn bald kein Thema mehr sein muss/wird…)

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Das größte Problem bei „Star Trek V“ ist, dass die Helden kein echtes Motiv haben. Nur der Antagonist hat ein Motiv.

      Sowas funktioniert aber nur dann, wenn von dem Antagonist eine wirklich große Bedrohung ausgeht, wie zum Beispiel bei Khan. Leider ist genau das bei Sybok nicht der Fall.

      Die Schwächen ähneln übrigens durchaus „Star Trek: Picard“. Auch hier fehlt es an dem Motiv für die Hauptfiguren, es ist daher schwer nachvollziehbar, warum Picard so viele Strapazen auf sich nimmt, um Soji zu retten (während reihenweise um ihn herum Personen ins Gras beißen). Das alles nur, weil sie irgendwie Datas Tochter ist und Picard von Data träumt???

      Auch der Tod von Maddox ging Picard ja doch ziemlich am Arsch vorbei. Er hat ihn noch nicht einmal nach Data befragt. (Gut, ich gehe davon aus, dass hier nur eine Androiden-Kopie von Maddox gestorben ist und der echte Maddox noch vorkommt, allein um Agnes zu rehabilitieren, aber das weiß Picard ja nicht.)

      „Star Trek 6“ hat auch vieles, das mir nicht gefällt. Der Film hat aber auch vieles, DAS mir gefällt, und die Regie von Nicholas Meyer IST umwerfend. Anders als bei der letzten „Star Trek: Picard“-Folge, in welcher die Regie glaubte, ein Tischgespräch mit idiotischer Wackelkamera filmen zu müssen.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Das „Motivationsloch“ sehe ich bei „Picard“, aber weniger bei STV. Dafür reichen die Probleme beim STVI-Plot m.E. viel, viel tiefer – das Ding hält nur die ablenkende Inszenierung wie einen Zombie aufrecht. In den (Un-)Tiefen von V & VI zu schürfen, wäre sehr interessant, aber ich möchte den Thread hier nicht verwässern, so klar und rein und sprudelnd dies Wasser auch wäre…

      Antworten
    • CaptainCalvinCat sagt:

      Nö,eigentlich wirst Du nicht gezwungen – es steht *keiner* mit erhobener Waffe im Wohnzimmer und sagt „Schau Dir jeden Freitag Star Trek Picard an“ – denn, was ist das Schlimmste, das pasieren kann?

      Es wird eine Serie, die hier nicht unbedingt auf große Gegenliebe stößt, abgesetzt – das is alles. Da macht sich der geneigte Zukunftianer ein Lagerfeuer an, tanzt drumrum und freut sich, dass er „dieses Geschwurbel“ losgeworden ist.

      Oder meinst Du, dass Du als Fan keine andere Wahl hast?
      Tja, das ist dann halt so – dann muss man als Fan wohl mal in den sauren Apfel beißen und entweder die Serie nicht gucken oder aber sagen „I picked my poison.“

      Antworten
  36. Xulitcon sagt:

    Das von Captain Rios initiierte Ausweichmanöver „Ausbrems-Alpha-Victor-Zero“ hat mich auf folgenden Gedankengang gebracht:

    CR ist so männlich
    CR ist so schlau
    CR ist härter als Stahl
    CR ist ein Kapitalist
    CR kann Fußball
    CR muss mit Frauen ins/ans Bett
    CR verdächtigt die Unschuldigen
    CR stellt keine Fragen
    CR schreibt keine SMS…

    CR muss ein VERRÄTER sein!

  37. ClaudeEatherly sagt:

    Die Bewertung auf Amazon läuft zumindest in eine negative Richtung, Anfangs 4,5 Sterne, jetzt auf 4 runter, anfangs über 70 prozent volle Bewertung, jetzt auf 69 runter, die negativen mit einem Stern auf 16 hoch, meine negative wurde wieder gelöscht, also sind es vermutlich mehr negative als gezählt…

    Auf Rotten Tomatoes bereits auf 64 Prozent gefallen im Audience Score und auch hier wird die Berechnung eher zu Gunsten der Serie ausfallen…

    Die Suchanfragen auf Google sind stark abfallend, was ein Indikator für Interesse an der Serie sein kann…

    Die Stimmung auf den eingängigen und beliebtesten Nerd- und Trek-youtubern ist negativ…

    Das wird auch die Chefetage bei CBS mitbekommen und ich hoffe, dass Kurtzman weggelobt wird, vllt indem man ihn andere Serien, wie Schweigen der Lämmer machen lässt…

    Mal kurz was anderes:

    Habe vor kurzem einen sehr interessanten Artikel zu schwarzen Löchern gelesen, da kamen mir direkt zig Ideen für gutes Science-fiction…aber sowas ist Star Trek ja leider nicht mehr.

  38. Gast sagt:

    Die Serie ist bislang wirklich schlecht, was die künstlich gestreckte Handlung und leider auch den viel zu alten Patrick Stewart angeht.
    Die Optik und Wucht der Bilder jedoch ist hervorragend und wirkt auf keinen Fall billig.
    Das bislang Beste ist Seven Of Nine, aber nicht weil ihre Rolle oder ihr Star Trek Charakter toll sind, sondern weil Jeri Ryan scharf ist.
    Deshalb freue ich mich auf Folge 8 und den nächsen Auftritt von ihr.

    Anscheinend hat Klapowski mit seinen wiederlichen frauenfeindlichen Kommentaren zu T´Pol und Seven Of Nine doch Recht.

    Bei mir geht die Rechnung auf, ich kucke weiter.

    • Serienfan sagt:

      Nicht jeder ist halt so woke-emanzipations-freundlich, dass er Serien allein deshalb gut findet, weil die darin gezeigten Frauen so „scharf“ sind.

      Mit der Videogame-Ästhetik und den geradezu lächerlichen Raumschiffkulissen unterbietet „Star Trek: Picard“ optisch sogar den hässlichen Vorgänger „Star Trek: Discovery“. In beiden Serien werden mit Lense-Flares, Überblendungen und Weichzeichnern die einfallslos-billige Optik kaschiert. Die früheren Serien haben bei deutlich geringerem Budget und eingeschränkten technischen Möglichkeiten bei Weitem eindrucksvollere Effekte und Kulissen gezeigt.

      Die Darsteller von früher, ob sie nun „scharf“ aussehen oder nicht, werden ausnahmslos für substanzlosen Fan-Service oder für überflüssige Tode als Schockeffekt missbraucht.

      Und so frauenfeindlich das klingen mag: Die Charaktere waren nicht wegen der Optik beliebt, sondern weil es wunderbar klar definierte und spannende Figuren waren. Genau das machte „Star Trek“ einst geradezu zu einem Synonym für spannende und intelligente Fernsehunterhaltung.

      Jetzt muss man im Fernsehen, egal ob Free-TV oder Streaming, schon suchen, um etwas Dümmeres oder Banaleres zu finden. Die komplexe Vielschichtigkeit von Seven of Nine ist nun einer mehr als dümmlichen Rache-Motivation gewichen, eine Wandlung, die man als Symbol für die Entwicklung von „Star Trek“ sehen kann.

      Es wird immer behauptet, unter Pay-TV und Streaming hätte die Serien-Unterhaltung Fortschritte gemacht. „Star Trek“ ist der drastische Gegenbeweis.

      „Star Trek“ lieferte die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und auf ein besseres Fernsehen, das sich von dem generischen Einheitsbrei unterscheidet und dennoch ein großes Publikum über alle Altersklassen hinweg begeistern kann. Jetzt ist es substanzloser Trash, gemacht von Leuten, die keinen Respekt gegenüber Roddenberry oder gegenüber den Fans haben. Und die auch ansonsten über nicht gerade viel Intelligenz und/oder Kreativität zu verfügen scheinen. Mangels Talent beuten sie Figuren aus, die andere erschaffen haben und die in ihrer Großartigkeit immer noch so sehr als Selbstläufer funktionieren, dass man ihnen lieber beim Pizza-Essen zusieht, als sich von der idiotischen Spion-Verfolgungs-Parallelhandlung nerven zu lassen.

      Antworten
    • Gast sagt:

      Danke Serienfan! Du hast mich verstanden, denn genau das habe ich gemeint. Ich freue mich beliebte Charaktere wieder zu sehen, obwohl der Verstand sagt, die Serienmacher verarschen dich.

      Nur die Gemeinheiten von Klapowski zu den Rollen T´Pol und Seven Of Nine sind und bleiben troztdem das Letzte, und der Mann in eine Zwangsjacke (das ist keine Satire mehr)!

      Antworten
    • Gast sagt:

      Man kann übrigens einen Seriencharakter gut finden und die Darstellerin trotzdem scharf, das ist nicht verboten!
      Denn das Jolene Blalock und Jeri Rayn gut aussehen, kann mann ihnen wohl nicht negativ ankreiden, denn dafür können die ja nichts.

      Aber laut Klapowskis Kommentaren dürfen die Autoren solche Rollen anscheinend ja nur mit hässlichen Menschen besetzen.

      sehr rassistisch

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      @Gast:

      „Anscheinend hat Klapowski mit seinen wiederlichen frauenfeindlichen Kommentaren zu T´Pol und Seven Of Nine doch Recht.“

      „Bei mir geht die Rechnung auf, ich kucke weiter.“

      „Nur die Gemeinheiten von Klapowski zu den Rollen T´Pol und Seven Of Nine sind und bleiben troztdem das Letzte“

      „Aber laut Klapowskis Kommentaren dürfen die Autoren solche Rollen anscheinend ja nur mit hässlichen Menschen besetzen.
      sehr rassistisch“

      ————-

      Dachte ja erst, du machst einen (oder fünfmal den selben?) Witz, aber langsam kommen mir leichte Zweifel… – Und sei es auch nur am Abwechslungsreichtum der obigen Diskussion.

      Ich bin mir aber sicher, dass wir den Rassismus-Vorwurf auf jeden Fall ausräumen können. Denn NATÜRLICH ist die Hautfarbe nichts Besonderes und kann sogar oftmals wechseln. Achte nur mal auf deine puckernde Eichel seit dem ersten Kommentar!

      (Nein, mir macht das auch oft KEINEN Spaß, manche Dinge derart ironisch-visuell zu überziehen.)

      Antworten
    • Gast sagt:

      Welcher Witz?
      Bei deinen Beleidigungen geht es doch nie um die Hautfarbe, sondern immer um das Geschlecht.
      Du bist ein Frauen Hasser.
      Zählen kannst du auch nicht, denn ich habe dich weit mehr als 5 mal kommentiert.
      Kuck mal in den Kommentaren zu deinem Kommentar zur Rolle T´Pol !

      Du hast wohl keine Eichel

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      „Du bist ein Frauen Hasser.“

      Möglicherweise denkst du noch mal kurz darüber nach, ob meine damalige Kritik nicht eeeventuell auf eine verschroben-ironische Weise die MACHER der Serien bloßstellen wollte?

      Die nämlich damals mit der Zurschaustellung hübscher Körper (zu Lasten der Glaubwürdigkeit, der Story und auch der Schauspielerinnen) die arg schwächelnden Quoten anstubsen wollten…

      Jeri Ryan und Joline Blalock fanden es nämlich teilweise SCHEISSE, von ollen Sabber-Lappen (wie dir?) angegeifert zu werden, nur weil Berman das damals toll fand.

      https://www.youtube.com/watch?v=NeSz2gW8IsE

      Möglicherweise spiegelt sich in deinem „Frauenhasser“-Vorwurf auch nur dein eigenes Frauenbild wider? – Ist nur eine These, die ich mit Blick auf dein oben bereits mehrfach herabgelassenes Beinkleid aber fast als Wahrheit annehmen möchte.

      Und wieso bist du eigentlich kürzlich masturbierend an unserer Server-Farm vorbeigelaufen und hast gerufen: „Kann ich doch nix dafür, dass Hoshi Sato so geile Möööpse hat?!?!“

      ——–

      „Zählen kannst du auch nicht, denn ich habe dich weit mehr als 5 mal kommentiert.“

      Wie konnte ich den überaus eindringlichen und seltenen Namen „Gast“ vergessen?

      ——–

      „Du hast wohl keine Eichel“

      Ich bin ja für unterkomplexe Gags und Schulhof-Anspielungen immer zu haben – aber nur, wenn du auf dem Niveau des allerersten Absatzes weiter diskutieren magst/kannst. Wenn ja, schenke ich dir als Replik auf deinen Eichel-Gag vielleicht noch ein „Selbaaa!“ oder sogar einen Satz wie „Du doofes Pupsgesicht!“

      Aber dafür musst du vorher was leisten, einverstanden?

      Antworten
    • Gast sagt:

      Echt gut wenn die Eichel puckert.
      Bin froh nicht so ein Pessimist wie Klapowski zu sein.
      Da kann ich mich auf die nächsen Folgen von was auch immer freuen, denn das ist alles besser als als gar Nichts.

      Klapowski warum bist du noch hier, wenn alle Serien scheiße sind?

      Gast ist nicht mein einziger Name du Nase

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      „denn das ist alles besser als als gar nichts.“

      Sehr tiefgründig. „Alles ist besser als nichts“ – Platon?

      „Klapowski warum bist du noch hier, wenn alles scheiße ist?“

      Siehe meinen Kommentar von heute, etwas weiter oben, 17:12 Uhr… G.G.Hoffmann, bist du etwa „Gast“, halt nur in alternativer Grammatik-Verkleidung?

      „Gast ist nicht mein einziger Name du Nase“

      Aha! Na, dann sehe ich ja ein, dass ich doof bin. Wie konnte ich übersehen, dass du hier an verschiedenen Tagen mit verschiedenen Namen textest? So was muss man doch SEHEN.

      (Äh, am NAMEN? Und wenn ja, WIE?)

      Antworten
    • Gast sagt:

      Nun atme mal durch!

      Ich denke wir sind auf einer Wellenlänge und hassen beide keine Frauen.

      Das Darstellerinnen sich nicht mit ihrer Rolle bedingungslos identifizieren finde ich persönnlich sehr gut.

      Aber ernsthaft dein Kommentare zu T´Pol vom 28.12.2005 und der zu Seven Of Nine vom 01.01.2002 muss dir doch leid tun ???, besonders nachträglich???

      Sag das doch endlich mal !!! und alle sind glücklich !!! (darum geht es hier)

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Ich möchte höflich und entschieden darum bitten, auf dieser hocherfreulichen Seite auf eine solche Ätzerei zu verzichten.
      Das ist weit unter dem satirischen Niveau, das hier sonst gehalten wird.

      Als G a s t finde ich es auch völlig unangemessen und unhöflich derart rumzupoltern gegenüber unserem hochgeschätzten Gastgeber.
      Noch dazu unter Verweis auf 14 bzw. 18 Jahre alte Kommentare.
      Gehts noch?

      So, das musste mal gesagt werden.

      PS: Im übrigen halte ich es für das selbstverständliche Recht des Betreibers einer nichtkommerziellen Seite, Gäste rauszuschmeißen, die einen Rassist und Frauenfeind nennen.

      Antworten
  39. BigBadBorg sagt:

    Schade eigentlich, die Chemie zwischen Riker, Troi und Picard ist nach wie vor toll. Und wenn die Dialoge mal nicht abdriften kommt wirklich eine traumhafte Atmosphäre zum Vorschein, die ich mir seit Nemesis gewünscht habe.

    Mal ganz im Ernst, in den Händen von fähigen Autoren hätte diese Folge/Picard richtig gut werden können.

    Sehr schade. Inzwischen habe ich wie bei STD resigniert, im Gegensatz zu STD schaue ich hier aber noch weiter. Picard-Bonus halt. Seine Szenen sind zum größten Teil echt gut.

    Außerdem: Was zum Geier soll eigentlich die fucking Wackelkamera? Nicht mal bei einer normalen Unterhaltung am Esstisch kann der Kameramann wenigstens so tun als wäre er kein Alkoholiker? Würg.

  40. Simon Wright sagt:

    Picard steckt in der Klemme und wählt mit dem Supertransporter ausgerechnet Riker mitsamt Familie als Ziel. Eher als Fanservice, denn um die tolle neue Crew nicht mit seiner Präsenz in Grund und Boden zu stampfen, bleibt Riker ja lieber zuhause. Die Tochter ist ja auch eindeutig cooler als das ganze andere Pack was ihm da über den Weg laufen könnte. Fand ich aber irgendwie seltsam und unpassend, wenn der alte Captain auftaucht, die Föderation, das Universum und den ganzen Rest in Gefahr wähnt und eigentlich niemand ihm aus denselben Gründen helfen will. Ist ein bißchen zuviel, bzw. zuwenig, dass nur Picard die alten Sternenflottenideale in sich trägt. Und unglaubwürdig. Dass denn noch der Sohn wegen mangelnder Androidenhirne sterben musste, ist dann eher schon grotesk geschrieben.

    Was ich auch seltsam finde sind die Jubelarien auf anderen Seiten. Sowohl von Kritikern, als auch von Kommentatoren. Ich meine nicht mal dieses alle-Figuren-in-Stellung-bringen-Gefasel, wenn die Folge mal langweilig war, eher das Feiern von darstellerischen Leistungen, die es einfach nicht gab. Das ist mir dann schon zuviel Fanboytum. Und auch in den alten StarTrek-Zeiten sind doch wirklich nur die wenigsten auf die Idee gekommen, das Schauspiel diverser Darsteller zu loben. Man wußte einfach, deren Fähigkeiten waren begrenzt und beim Verfolgen diverser Karrieren kamen ja auch selten Oscars oder Golden Globes dazu. Und jetzt ist da alles und jeder super. Dass andere Mängel dabei aus dem Blick geraten, muß man wohl mit einplanen.

  41. Ein Riesenbovist sagt:

    Wer glaubt auch, dass in der kommenden Folge am Freitag alle Gäste der letzten Folge sterben müssen ? Also bisher war das ja immer so, dass nach dem Gastauftritt der Gast sterben musste. Zuletzt halt der Hugh, das arme Kerlchen.

    Nur SiebenVonNeun wurde das Schicksal bisher nicht zu Teil. Hat wohl Sonderrechte. Oder weil sie halt (im Auge eines ebenfalls gealterten 47jährigen Trek-Fan) in Würde und guter Form mitgealtert ist.

    Aber zurück zu Riker und Deanna… Werden wir sie noch einmal wiedersehen ? Oder läuft der Vertrag für immer aus ?

    • Serienfan sagt:

      Wer ist denn hier noch zum Sterben übrig?

      Die Föderation wurde bereits zerstört, an ihre Stelle trat eine xenophobe Trump-Regierung.

      Seven wurde bereits zerstört, ihre Suche nach Menschlichkeit ist einer Suche nach Rache gewichen.

      Picard wurde bereits zerstört, er wird unwidersprochen von sich selbst und anderen als planlos, egoistisch und weltfremd bezeichnet.

      Star Trek handelte von der friedlichen Erforschung des Alls. Es ging um wissenschaftliche Neugier und ethische Prinzipien. Es ging um Aufgeschlossenheit gegenüber Raumphänomenen und außerirdischen Kulturen. Es ging um die Annäherungen des Ungleichen und um das Finden von Gemeinsamkeiten.

      Bei aller Phantasie finde ich in „Star Trek: Picard“ nichts davon.

      Ich bin kein Fan von „Westworld“ und halte diese Serie für reichlich verkorkst, aber angesichts dessen, was eine Serie wie „Westworld“ seinen Zuschauern an intellektuellen Fragestellungen zumutet, ist es schon ein wenig erschütternd, wenn man sich ansieht, was für eine dümmliche und völlig substanzlose Grütze die aktuellen „Star Trek“-Autoren zum Thema Androiden den Star-Trek-Zuschauern vorsetzen.

      Insofern kann ich auf die Frage, wen die Autoren wohl als nächstes killen, nur erwidern: Lebt überhaupt noch irgendwas, das gekillt werden kann?

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @serienfan

      Nummer 1!

      Vermutlich.

      Antworten
    • TUB_Stephan sagt:

      Nummer 1, nein, den gab’s gebraten mit Soße.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ich glaube, beide Nummer Einse wurden erst später in Nachdrehs hinzugefügt.

      Antworten
  42. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Ich stimme Euch in allen Kritikpunkten zu.
    Was mir noch sauer aufstieß war:
    Die Androiden-Doktorin wechselt ihre Loyalitäten und Motivationen quasi im Stundenhotel ähhh Takt.
    Wenn Seven of Spandex , wie oben, angeführt gut gealtert ist,
    ist es Couzelör Treu jedenfalls nicht.
    Vor allem: WAS HAT SIE mit ihrer Oberlippe/Mund veranstaltet?
    Sowas gehört verboten!!!!!!!!!!!!!!!!111111111111111111111undelf

    Neverthelss:
    Die Folge war nicht gar sooooooooooooo schlecht. Irgendwie kam bei all den alten Pappnasen
    sowas wie Trekfeeling auf.
    Und die Tochter war der Hammer. Die Schauspielerinn ist 14 da darf man noch Einiges erwarten.
    Oskar in ~ 6 Jahren !

    Gruss BergH

    P.S. Ich bin für ein GAST-Verbot.

  43. bergh60 sagt:

    tach auch nochmal:
    Beim Wiederlesen, dieser und anderer Frauenthemen könnte man sagen Klapowski ist
    Misogyn. Damit tut man ihm aber Unrecht.
    Wie oben behauptet wendet er sich eher an die Schreiberlinge, die
    diese Frauenfiguren verkennen, falsch behandeln und sich nicht entwickeln lassen.

    Wollen Sie mehr wissen ?

    https://www.zukunftia.de/390/t-pol/

    https://www.zukunftia.de/50/seven-of-nine/

    https://www.zukunftia.de/50/seven-of-nine/

    https://www.zukunftia.de/474/belanna-torres/

    https://www.zukunftia.de/105/doctor-pulaski/

    Gruss BergH

    • JP1957 sagt:

      Nach dem Lesen der ersten beiden Posts bin ich heilfroh, nicht schon zu Beginn der 0er Jahre auf Zukunftia gestoßen zu sein.
      Nicht aufgrund Klapos Beiträgen, die sind halbwegs lesbar.
      Aber was für ein pubertäres Geschreibsel in den Kommentarspalten.

      Das hätte ich nicht ausgehalten.

      Diesen Gast findet man damals übrigens auch schon. Unsäglich.

      Antworten
  44. Chewie sagt:

    Ich kann mir nicht helfen, aber dieses letzte Foto da oben, wo Riker und Picard auf der Bank sitzen…
    Das sieht irgendwie aus wie Geppetto mit seiner kleinen Holzfigur Pinocchio daneben.
    Oder wie der große Hagrid und daneben der kleine Hauself Dobby.

  45. ClaudeEatherly sagt:

    Die nächste Folge wird noch schlimmer!

  46. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Werden wir sehen;
    also ich werde sie sehen.
    Jetzt habe ich den Bumms bis Folge 7 durchgehalten.
    Da gebe ich mir den Rest auch noch.

    Und dann lade ich mal DS-9 Season 4-7 runter. Ich weiss echt nicht wovon Ihr immer erzählt.
    Der Gesalbte ? WTF is the Gesalbte ?

    Gruss BergH

    • Yole sagt:

      Der Abgesandte ;) Eigentlich muss man mindestens bei Staffel 3 anfangen. Wegen Romulanischen Warbirds, worauf wir früher am meisten standen :)

      Antworten
  47. G.G.Hoffmann sagt:

    Was mich an dieser Folge am meisten gestört hat, waren gar nicht die hier vorgebrachten Kritikpunkte, sondern dass Marina Sirtis und Jonathan Frakes offenbar weder Zeit noch Bock hatten, sich auf die Wiederaufnahme der Rollen körperlich und schauspielerisch vorzubereiten. Frakes selbst sagt in einem Special, Schauspielerei sei nicht wie Fahrradfahren und es sei ihm relativ schwer gefallen, nach 10 Jahren mal wieder vor der Kamera zu stehen. Eine der Autorinnen äußerte, Troi und Riker seien ursprünglich nicht als Gastauftritte eingeplant gewesen.

    Im Hinblick auf das Setting (Riker und Troi im Ruhestand, Kind verloren, Leben in einer Blockhütte auf einem abgelegenen Planeten) war es zwar realistisch, dass die beiden so zauselig und außer Form waren (Corona-Lockdown lässt grüßen). Aber möchte man das als Zuschauer tatsächlich die vormaligen, disziplinierten Sternenflottenangehörigen im Freizeitschlabberlook mit Wohlstandsplautze sehen? O.K., Sirtis und Frakes sind inzwischen sogar noch wesentlich älter als es Kirk & Co in Star Trek VI waren (mit Ausnahme von Pille/Kelley und Scotty/Doohan, beide damals schon 70). Dagegen hat sich Stewart, der 12 bzw. 15 Jahre älter ist als Frakes und Sirtis, ja bestens gehalten und macht auch in Freizeitklamotten noch eine gute Figur.

    Die Frühpensionierung von Riker und Troi ergab übrigens genauso wenig Sinn wie der kollektive Abschied vom Schiffdienst in Star Trek VI (Chekov und Uhura waren gerade in ihren 50ern). Riker und Troi wären nach der Chronologie im Jahr 2399 erst 64 bzw. 63 Jahre alt; bei einer Lebenserwartung von über 100 Jahren kein Alter, um in Pension zu gehen und den Rest des Lebens irgendwo in einem fernen Sonnensystem im Tomatengarten zu verdämmern. Zudem scheinen die beiden schon eine ganze Weile auf Nepenthe im Ruhestand zu leben. O.K., andererseits hat man sich eine Frühpensionierung vielleicht auch verdient, wenn man jahrzehntelang wenig zu Hause und mitunter wochenlang auf einem Raumschiff eingesperrt ist. Da lockt die Sternenflotte gewiss mit fetten Ruhestandsgehältern und Frühausstiegsklauseln.

    Insgesamt war mir das alles etwas zu viel Realität, die im Kontrast zu disziplinierten Sternenflottenwelt und den angeblichen weiterentwickelten Menschen stand. Das wurde allerdings auch schon in TNG und DS9 thematisiert: die Leute in der Sternenflotte mit dem Stock im Hintern im Gegensatz zu den auf der Erde weiterhin lebenden „normalen“ Menschen (z.B. Picards Bruder, Siskos Vater, Worfs Pflegeeltern).

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