„Primer“ – Review / Weiver / Viewre

Der Mathematiker Shane Carruth erstellte 2004 – quasi im Alleingang als Musiker, Regisseur, Cutter und Hauptdarsteller – einen prämierten SF-Film, der gerade mal 7.000 Dollar gekostet hat. Tja, wenn man etwas WIRKLICH Verwirrendes erschaffen möchte, muss man eben alles selber machen. Alles Stümper, diese „anderen“! Denn dieser Zeitreiseschinken ist so kompliziert, dass man schon in der ersten Filmhälfte auf Notizen zurückgreifen muss. Nämlich die der eigenen Krankenkasse, was bei psychatrischen Einweisungen zu beachten ist. Sparkiller und ich wagten das Experiment mit der eigenen Zurechnungsfähigkeit und waren auf 3 Zeitlinien (plus Überholspur!) verwirrt…
„Eiszeit zähmen leicht gemacht“ – 2 Reviews

Frische (Re)Animation braucht das Land! Schließlich sind SF-Filme gerade Mangelware und der zukünftige Darsteller des „Kleinen Hobbits“ hat vermutlich noch nicht mal angefangen, seine Contaganpillen einzunehmen. Somit beginne ich heute den ersten Teil meiner Re(n)derreihe. Denn noch immer habe ich eine Schwäche für liebevoll zurechtgerechnete Computerfilme. Klassischer Zeichentrick kann so was von einpacken! – Und zwar „Ice Age 3“ in eine Schachtel, die niemals geöffnet werden darf…
Enthüllungsseite Trekkieleaks geht Online!

Wikileaks sorgt derzeit für Aufregung und hemmungslose Vergewaltigungen im Namen des Gründers, Julian Assange. Als wir der Enthüllungsplattform anboten, einen Teil ihrer Daten bei uns einzulagern, konnten wir nicht ahnen, dass viele der geheimen Dokumente auch STAR TREK und andere SF-Franchises betreffen würden! Nachdem wir unseren Altredakteur G.G.Hoffmann 24 Stunden lang mit einer Lupe vor den Bildschirm eines dieser 10-Zoll-Laptops geparkt hatten, wussten wir Dinge, die nie zuvor bekannt werden sollten! – Da man sie entweder schon wusste oder keine Sau interessierten…
Sensation: NASA entdeckt neuartige Lebensform!

SF-Fan zu sein ist schon ein hartes Brot: Da ruft man einmal in der Woche in der lokalen Sternwarte an („Jeeetzt endlich Aliens gefuuuunden?!“), ist aber dann doch enttäuscht, wenn es mal eine „sensationelle“ Entdeckung gibt. Stets wundert man sich, über was andere Leute sich so wundern. So hat schon Captain Kirk vor 40 Jahren eine Lebensform entdeckt, die komplett(!) aus Silizium besteht („Horta rettet ihre Kinder“), aber die Realwissenschaftler müssen sich ja unbedingt für ein Erdenalien feiern lassen, das giftiges Arsen in seine Struktur eingewoben hat.
Stargate Universe – 2.10 – „Unerwartetes Wiedersehen“ („Resurgence“) Review

Der große Plan der Serie enthüllt sich langsam: Es geht darum, anzukündigen, einen großen Plan zu enthüllen, der demnächst in Ansätzen eingeführt wird. Also, wenn DAS nicht spannend ist, weiß ich demnächst auch nicht mehr… wie… man sich im Einleitungstext noch darüber lustig machen könnte, ohne sich zu wiederholen. Aber immerhin gibt es diesmal wieder Aliens zu sehen! Toll, wofür man so einen Rückblick in ältere Folgen so benutzen kann!
„Breaking Bad“ – Das durchbrechende Serienreview

Mal hart, mal lustig, mal ganz zart: „Breaking Bad“ ist eine prima Premiumserie mit Crime- und Soap-Elementen. Also genau das Richtige für all die perversen Schweine (ich werfe ein grüßendes „Oink“ in die Runde), die schon „Dexter“, „Nip / Tuck“ oder „Sopranos“ mochten. – Das Prinzip „Normalo wird kriminell, aber keiner schnallt’s“ scheint noch immer nicht ausgelutscht zu sein. Und hier wird es sogar ausgeraucht. Aber ist auch bei „Breaking Bad“ ein Doppelleben der Garant für Tripple-Spannung?
Stargate Universe – 2.09 – „Scheinleben“ („Visitation“) Review

SGU ist die religiöseste SF-Serie, seitdem die Cylonen die Kindstaufe mit Digitaluhren und Minitoastern eingeführt haben. Vieles, was wir hier nicht verstehen, wird regelmäßig mit einer höheren Macht erklärt, die gerade nichts besseres zu tun hat, als verblödeten Autoren (kitzelnd?) unter die Arme zu greifen. Zugegeben: Dass es einen Gott gibt, beweist schon, dass so etwas wie SGU zwei Staffeln ungestraft ausgestrahlt werden darf. Das nachfolgende Review ist übrigens nur unter SPOILER-Warnungen zu lesen. Schließlich will man ja vor dem Sehen nicht wissen, was GENAU wieder mal NICHT aufgelöst wird.
„Mad Men“ (Review) – oder: nach 7 Folgen verrückt geworden…

„Es muss ja nicht immer nur Science Fiction sein“, sagte mir kürzlich der Fußpfleger meines Vertrauens. Und er hatte Recht: Wenn auch woanders kultige Serien auf einen warten, kann man das Raumschiff ja durchaus mal gegen eine fliegende Kittelschürze eintauschen, oder? „Mad Men“ (zur Zeit auf „ZDF Neo“) klang da auch sehr interessant, auf eine strunzlangweilige Art und Weise: Werbefutzis in den USA der 60ern erleben in dieser Serie wilde Abenteuer. Allerdings außerhalb der Kamera, was man mir ruhig vorher hätte sagen können…
Stargate Universe – 2.08 – „Hass“ („Malice“) Review

Mit Sand im Schuh und Schmuh im Drehbuch wagt sich die neueste SGU-Episode aus dem heutigen Außendreh. Diesmal sehen wir Rush und Eli an der Grenze ihrer Leidensfähigkeit, was mir Hoffnung gibt, dass die Darsteller irgendwann auch die Zuschauer verstehen können. Doch ist Trauer und eine Plastiktüte voller Bleikugeln ausreichend, um eine tolle Episode herbei zu zaubern? Ich habe einfach mal bei Harry Potter nachgefragt und kann nun die Antwort liefern:
„Alpha 0.7 – Der Feind in Dir“ (I) – SF-Serie aus Deutschland

Eine deutsche SF-Serie im Öffentlich-Rechtlichen? Das klingt ein bisschen wie ein tschechischer Hollywood-Blockbuster oder wie „Pleiten, Pech und Pannen“ ohne Tiere, Sportunfälle und kleine Kinder: Irgendwie unmöglich. Doch der SWR wagte das gefährliche „Heute mal keinen Krimi“-Experiment und präsentiert ab diesem Sonntag „Alpha 0.7“, eine Low-Low-Budget-Serie. Da mussten wir natürlich mal reinsch(l)auen!
„Tron“ – Das Retro-Review

28 Jahre nach dem ersten Film wird es also bald „Tron Legacy“ geben, ein Multi-Millionen-Dollar-Werk mit der Lizenz zum Effektoverkill. Aber wenigstens kann man der Neuauflage damit nicht vorwerfen, dem oberflächlichen Geist des Ur-Trons nicht gerecht zu werden. Bevor Ihr aber zum Baumarkt rennt, um jede Fluchtlinie eures Wohnzimmers mit Neonröhren aufzupimpen, möchte ich Euch noch schnell das Review zum Kult-Kult-Kult-Klassiker nachreichen. (*Diskusscheibe mit Textmarker bemal*)
Stargate Universe – 2.07 – „Das große Ganze“ („The Greater Good“) Review

Endlich passiert mal was Neues! So habe ich zum Beispiel endlich mein neues Auto bekommen, das erste mal etwas aus Blätterteig gebacken und mir die Unterhose auf links angezogen. Auf der Destiny sieht es da schon etwas öder aus: Zwar gibt es wieder ein fremdes Schiff, doch kommen einem die 2 Flure irgendwie bekannt vor. Da bleibt nur noch, sich über die Erkenntnis zu freuen, dass der Urknall himself zum interessantesten Darsteller der SGU-Riege aufzustreben versucht!
PID Adè? – oder: Die Hölle im Reagenzglas?

Alle Jahre wieder… kommt das PID-Kind? Wer jetzt noch nicht weiß, worüber gleich die Rede sein wird, hat sich vermutlich noch nicht über die debile Deutschländer-Diskussion erregt, die im Moment durch die Reproduktionsmedizin schwappt wie verschüttetes Bier bei 3 Promille. Wieder mal beweist unser Volk, dass wir mit Zukunftstechnologien von Vorgestern nichts anfangen können, solange in der Bibel „Du sollst nicht Zellhaufen analysieren“ steht. – Äh, wo war das doch gleich genau? (*blätter*)
Stargate Universe – 2.06 – „Der Test“ („Trial and Error“) Review

WER predigt seit einem Jahr, dass SGU eine wunderbare Serie ist, deren Storys, Farbgebung und Charaktere die SF-Welt zum Strahlen bringen? ICH natürlich! Und weil diese Folge besonders klasse ist, ist mein Hass auf die ewigen Miesmacher heute auch besonders groß! Warum gucken diese unwürdigen Schweineimitatoren diese Serie eigentlich noch, wenn sie sie nicht mögen?! Das ist mir ein echtes Rätsel! Ich jedenfalls möchte die Serie noch mindestens so lange sehen, bis T.J.s Baby erwachsen ist und seinen Führerschein für einen EIGENEN Traum erhält!
Oralverkehr à la Klapo – oder: Serien zum Niederknien!

„Immer nur meckerst du rum, Klapowski-Arsch! Sag doch einfach mal, welche Serien du gut findest, du dreckiger Penner!“ – Ja, da hatte meine Mutter durchaus Recht, als sie beim Sonntag-Nachmittag-Kuchen plötzlich ihre „Stargate Universe“-DVDs herausholte und die Ähnlichkeit zwischen Eli und den Wildecker Herzbuben hervorhob. Daher gibt es heute mal die fast unlustige Aufzählung dreier Serien, die mir in den letzten Jahren positiv aufgefallen sind. Viel baffer… ähm… besser geht es wohl nicht.
Stargate Universe – 2.05 – „Wucherungen“ („Cloverdale“) Review

Träume sind Schäume. Bei SGU hat man jedoch leider den Wunsch, jede einzelne Schaumblase mit einer angespitzten Nadel zerplatzen zu lassen. Es ist nicht, dass dieses REM-Schlaf-Gegurke langweilig wäre, nein: Abgesehen von der Langeweile sind es auch die Küchenpsychologie, die sinnlosen Bilder und die öden Dialoge, die einen fragen lassen, welche Traumfigur sich zu so etwas herablassen würde. Bei MIR sagen sie beispielsweise immer etwas wie „Folge der Wurst deines Herzens“ und zerschmettern eine beliebige US-Serie, in der ein Raumschiff mit dem Namen „Destiny“ vorkommt…
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