LucasFilm goes Disney – Rückzug der Klo-Krieger?

Die Meldung ging schnell durch die Presse und jedem SF-Interessierten in die Fresse: Den baldigen Ruhestand vor den geröteten Bluescreen-Augen, hat George Lucas seine Firma „LucasFilm“ für kaffeekasseninkompatible 4 Milliarden Dollar verkauft. An Disney. Nach kurzem Nachrechnen der Umsätze (plus Plastikspielzeug, Bücher, ect.) allein der letzten 3 Star-Wars-Filme muss ich jedoch sagen: „Guter Preis, hätte ich auch genommen!“ – Doch was bedeutet das für die Zukunft von Lucasarts‘ wichtigstem Franchise?
„Arrow“ – Review zur Pilotfolge der Superheldenserie

„Oh, gut 8,6 von 10 Punkten bei der IMDB-Datenbank? Diese neue Serie MUSS ja gut sein! So viele Amerikaner können unmöglich irren. Äh, außerhalb von Präsidentschaftswahlen, versteht sich.“ – Ja, der Arrow. Ein Comicsuperheld mit der Lizenz zum… Pfeileschießen. Mehr muss man wohl nicht wissen, abgesehen davon, dass er die Bösen nicht mag (womit er schon etwas mit Ahmedinedschad, Hitler und Putin gemeinsam hat) und 5 Jahre auf einer Insel verbringen musste. Ist der Pilot wirklich der geilste Shit oder einfach nur normaler Shit? Ich, der Superheld im Fachgebiet A bis B („Arrow bis Boring“), kläre dies heute für Euch!
„Moontrap“ – Das Schildhilde-Review

Unsere werte Gastschreiberin und Gelegenheitspodcasterin „JanewaysGameboy“ hat sich nun endlich für einen Nicknamen gesucht, der Spaß macht, schmeckt, den Magen aber nicht zu sehr belastet: „Schildhilde“ heißt die Gute nun – und jeder darf mitraten, WARUM eigentlich. Zu ihrem Neueinstand in dem frischen Körper eines unbefleckten Internetavatars hat sie sich das Review zu einem ganz besonderen(?) Schmankerl der späten 80er rausgesucht: Ein SF-Thriller mit Chekov in der Rolle eines B-Movie-Stars.
„Homeland“ – Serienreview von Staffel 1

„Homeland“ – Hoch gelobt von Kritikern, SPIEGEL und dem weißen Einhorn in meinem Garten. Eine große Abrechnung mit den dunklen Jahren der Bush-Ära sollte diese Serie sein, eine ebenfalls düstere Taschenlampe, die mit massig erhellendem Schwarzlicht miese Stimmung verbreitet und dennoch den Nerv einer Generation trifft. Ist Homeland wirklich bei unserem Seriegeschmack zu „Home“, oder ist das ganze einfach nur (hihi)… total Homo? Der Kriegsheimkehrer aus schlechten Serien testete die erste Staffel…
Nolan’s „Batman hält die Welt in Atem“ – Überraschungsreview

Er hat es wieder getan! Christopher Nolan enthüllte auf einer Pressekonferenz vor 24 Stunden, dass er bei dem Dreh von „The Dark Knight Rises“ auch gleich einen streng geheimen 4. Batman-Teil fertig gestellt hat, der bereits im Dezember in die Kinos kommt. Zu unserer Überraschung durften wir das Werk nach der Pressekonferenz auch gleich sehen! Und wir können schon jetzt verraten: Nolan hat auch diesmal wieder ein tiefsinniges Werk erschaffen, das unserer Gesellschaft den Spiegel vor die Fresse ballert…
Doctor Who – 7.05 – „The Angels Take Manhattan“ Review

Im Ernst: Für die Legitimierung eines Überwachungsstaates wären die „Reeping Angels“ ideal: Sie schlagen nur dann zu, wenn keiner guckt (wohingegen „meine“ örtlichen Heroinjunkies auf ein immer größeres Publikum beim Löffelbrutzeln abzielen) und selbst verkleidete V-Männer werden schnell enttarnt. Nämlich dann, wenn derjenige in einer erstarrten Besprechungsrunde hockt und die Infiltrierten keinen Ton herausbekommen. Doch reicht all dies aus, um in einer 4. Folge zum Thema noch vor Überraschung zu versteinern? Oder sollte man bei dieser Folge zur Sicherheit besser GANZ wegschauen, um Steven Moffat das schamvolle Weglaufen zu ermöglichen?
Doctor Who – 7.04 – „The Power Of Three“ Review

Alea iacta est. – Der Würfel ist gefallen. Und mit diesem launigen Latein-Limbo verabschieden wir uns auch schon von jeglicher Anspruchshaltung an dieses Review oder an diese Episode. Denn ausnahmsweise gibt es meinen Texte jetzt nicht nur AUF sechs (DIN A4-)Seiten, sondern ab heute auch ÜBER Sechsseiter, nämlich über die Kuben, die hier auf der Erde verteilt werden. Wird der Doktor herausfinden, was es mit diesen Dingern auf sich hat? Und warum bekomme ich bei solch offensichtlich rhetorischen Fragen immer so ein Prickeln im großen Zeh?
„Ein Samtkissen für Mohammed“ – Unser kleines Toleranzvideo

Mohammed hat es auch weiterhin nicht einfach: Durch seinen Tod vor vielen Jahren der Möglichkeit einer Gegendarstellung beraubt, muss er heute hilflos zusehen(?!), wie seine Anhänger die eigenen Städte in Schutt und Asche kloppen, um den Westlern eine Lektion zu erteilen. Wir von Zukunftia haben daher kurzerhand beschlossen, derartigen Geschissen… äh, Geschehnissen vorzubeugen. Folgt daher unserem Lehrvideo: „Ein Samtkissen für Mohammed“.
„Innocence of Muslims“ – Review des Mohammed-kritischen Videos

Die derzeitigen Unruhen über ein filmähnliches Objekt in der islamische Welt lassen sich ungefähr so zusammenfassen: „Oh, wir machen einen Film über/gegen/mit Mohammed, damit alle verstehen, dass wir den Religionsunterricht auf der Filmakademie geschwänzt haben. Und die Akademie an sich auch.“ – „Aaah! Unsere Religion wurde beleidigt! Schnell alle totmachen, die nichts damit zu tun hatten! (*Schnetzel*) Puuuh, jetzt wurde der Gerechtigkeit genüge getan.“ – Doch gibt es vielleicht noch eine zweite Ebene hinter der ganzen Geschichte? Finden wir bei diesem Irrsinn überhaupt eine ERSTE?
Doctor Who – 7.03 – „A Town Called Mercy“ Review

Western, Knestern, Festern… Das Drehbuch-Glücksrad hat diesmal ein Sand&Leute-Setting ausgespuckt und so landet der Doctor nebst seinen Kletten mit Köppen im Wilden Westen. Dort bekommt er es mit einem rachsüchtigen Cyborg zu tun, der mit seinem Leben als willenlose Killermaschine unzufrieden ist und sich daher gegenüber seines Schöpfers als willenlose Killermaschine aufführt.
Revolution – 1.01 – Meinung zum Piloten

Gesetzlose Todeszonen, marodierende Mörderbanden und einsturzgefährdete Wegsehenswürdigkeiten – Wer wie ich in Gelsenkirchen aufgewachsen ist hat zwangsläufig eine gewisses Vorliebe für das Endzeit-Genre. Daher kommt das neueste Werk von Produzent J.J. „Stempelt meinen Namen einfach überall drauf“ Abrams gerade recht, eignet eine Videoaufnahme dieser Serie sich doch wunderbar um im Falle eines tatsächlichen Weltuntergangs potentielle Horden an fiesen Strahlenmutanten erfolgreich verscheuchen zu können.
Doctor Who – 7.02 – “Dinosaurs on a Spaceship” Klapos Review

„Dinosaurier! Auf einem Raumschiff!“ ruft der Doctor in dieser Folge erstaunt und zeigt damit, dass er das Motto der Serie („Alles kann, alles muss“) immer noch nicht ganz verinnerlicht hat. Da er derartige Besonderheiten nur untersuchen kann, wenn andere Leute die überfälligen Fragen auf seine längst vorliegenden Antworten liefern, schleppt er diesmal gleich 5(!) Leute mit sich herum. Darunter natürlich die Ponds. Gegen dieses Konzept wirken die Dinos ja auch gar nicht mehr sooo prähistorisch, oder…?
Doctor Who – 7.02 – “Dinosaurs on a Spaceship” Review

Die Abenteuer unseres galaktischen Weltraumverbesserers waren schon immer schwer zu bewerten: „Sehr albern!“, „Voll kitschig!“ oder „Viel zu abgedreht!“ wären woanders schließlich durchaus vernünftige Gründe für eine gnadenlose Abwertung. Und trotzdem schafft es diese britische Superkinnlade immer wieder, unser abgestumpftes Rezensentenherz mit gerade solchen Elementen wieder zum Leben zu erwecken. Und wenn die Macher auch noch Dinos und eine ägyptische Königin oben drauf legen, dann ist sowieso Feierabend im Knötter-Club…
Breaking Bad, Staffel 5, Teil 1 – Ein Meinungsbild

Noch immer ist „Breaking Bad“ eine der besseren Serien im deutschen Filesharing-Fernsehen, äh, wenn man die legal erworbenen DVDs (mit den Files drauf) seinen Arbeitskollegen leiht, meine ich! Der erste Teil der 5. Staffel ist sich des baldigen Endes der Serie anscheinend sehr bewusst, gehen handfeste Entwicklungen doch nun schneller vonstatten, ohne den Zuschauer ausschließlich mit tiefgründig gefilmten Wüsten- und Vorgartenhimmeln hinzuhalten. Die nach wie vor natürlich sehr nach Kunstausstellung („Der Mensch im Wandel der naturalistischen Einsamkeit“) aussehen.
Doctor Who – 7.01 – „Asylum of the Daleks“ Review

Woran erkennt man, daß der Doctor endlich wieder da ist? Natürlich an den Tausenden von Fans, welche ihren nackten Pöter in Richtung Fernseher strecken für eine längst überfällige mediale Enddarmreinigung! Denn schon zu Beginn ist der Doc mit seinem Finger wieder ganz tief drin in unserem vor lauter Trennungsschmerz bereits wunden Hint— Herzen, während er mit den anderen Griffeln gefühlvoll unseren Hippocampus massiert, um diesen wieder an die Verarbeitung abgedrehter Storyelemente zu gewöhnen. Eine weise Vorraussicht, wie sich herausstellt.
„Starship Troopers: Invasion“ – Das Review mit der Fliegenklatsche

Hallo! Bitte hierhin gucken! Wo war ich? Ach, ja… Resident Evil machte es vor: Jede Fortsetzung einer Filmreihe ist natürlich um Längen besser als ihr Vorgänger. Und weil bereits die beiden Sequels von „Starship Troopers“ hochqualitative Kult-Klassiker waren, überrascht es auch nicht daß „Invasion“ als aufwändige CGI-Produktion (Echte Darsteller haben einfach nicht die dafür nötige Ausdruckskraft!) für runtergeklappte Kinnladen sorgt. Aber auch nur, weil diese kurz zuvor durch fiese Bugs einfach von den Schädeln gerissen wurden…
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