Film- und Serienkritiken

Seriöse News & Kritiken zu Film und Serie.

Star Trek -

Unendliche Weiten und der ganze Rest.


„Star Trek – Lower Decks“ – 3.02: „The Least Dangerous Game“ – Kritik

„Star Trek – Lower Decks“ – 3.02: „The Least Dangerous Game“ – Kritik

Amazon Prime weiß genau, was die Leute wollen! Nämlich eine exklusive Serie, über die sich eingefleischte Fans schon vor jeder Episode den Kopf heißreden können. Sei es wegen der unfreiwilligen Komik, den schlechten Trailern oder den billigen Sprüchen. – Aber genug von „Die Ringe der Macht“, denn darüber reden wir ein anderes Mal… Bis dahin können wir uns aber die Zeit mit Kollege Zappelphillipp und seinem geistigen Zappenduster-Zirkus vertreiben. Naaa, ist das neue Streaming-Zeitalter nicht wunderdröhn?

„Star Trek – Lower Decks“ – 3.01: „Grounded“ – Kritik

„Star Trek – Lower Decks“ – 3.01: „Grounded“ – Kritik

Nachdem „Strange New Worlds“ mit „Disco“ und „Picard“ für einige Monate in eine Entgiftungskur gegangen sind („50 Liter Tränen am Tag loswerden – plus 100 Gramm Story.“), ist es nun wieder Zeit für offiziell BESTE Serie des Franchises. Beziehungsweise eine, die man neben „Prodigy“ nicht auch noch ignorieren kann… In dieser Folge wird nun endlich geklärt, warum der Captain der Cerritos verhaftet und der Pakled-Planet angegriffen wurde. Bis dahin gibt es zufällig gezogenen Gags aus dem Ziehsystem des Kaugumminautomaten.

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.10- „A Quality Of Mercy“

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.10- „A Quality Of Mercy“

Dass sich die Serie stärker an alten TOS-Episoden orientieren will, ist eine feig… feine Sache. Zu diesem Zweck musste man nur ein paar Zeitkristalle in die Gulaschkanone werfen, die üblichen Zukunfts-Ängste von Pike dazumischen („Die Bums-Betten im Erdgeschoss sind ja gar nicht behindertengerecht, buhuuu!“) und ein komplettes Drehbuch von 1966 drüberlegen. Schon haben wir ein Staffel-Finale, bei dem man sich die Augen ausreibt. Äh… Braucht irgendeiner von euch vielleicht 300 Gramm von dieser braunen Schlafkruste?

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.09- „All Those Who Wander“

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.09- „All Those Who Wander“

Zuerst muss ich euch sagen, dass Kollege Sparkiller sich für dieses Wochenende entschuldigt. Es gibt diesmal keinen Meinungskasten von ihm. Er meint, dass er keinen Bock auf „oberflächliche, emotional manipulative Science Fiction“ habe. Das habe ich ihm dann durchgehen lassen, aber gefragt, ob er wenigstens „Strange New Worlds“ reviewen wolle. Aber er meinte, dass das fast „genauso schlimm wie Orville“ sei. Kann man nix machen. Da muss ich mir eben alleine den Facehugger-Facepalm verpassen.

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.08- „The Elysiam Kingdom“

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.08- „The Elysiam Kingdom“

So eine neue Serie, die inzwischen als „total super“ gilt, hat es nicht leicht: Die ersten, aus Roddenberry-Restbeständen abkopierten Drehbücher gehen langsam zur Neige (oder man hat keinen Bock, sich 2 Zentimeter tiefer in die Holztruhe zu bücken), weswegen man nun mit schrägen Mittelalter-Storys im Strahlemann-Outfit glänzen will. Doch ist dieses Experiment wirklich anarchistisch, oder hatte Spock für seine zukünftigen Sex-Abenteuer einfach zu viele Fetischklamotten bestellt?

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.07, „The Serine Squall“

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.07, „The Serine Squall“

Endlich besinnt man sich wieder der alten Trek-Tugenden! Doch leider sind es jene von 2017 bis 2021… – Statt uns mysteriöse Welten zu zeigen, zaubert man hier eine kortikal entkorkte Truppe aus dem Hut, die die Enterprise übernehmen (nicht mal an der Börse!) und an die Klingonen verkaufen will. Aber okay, immerhin ist diese Entscheidung „Strange“, für Uralt-Fans immer noch „New“ und sorgt für „Worlds“ an Diskussionen…?

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.06, „Lift Us Where Suffering Cannot Reach“

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.06, „Lift Us Where Suffering Cannot Reach“

Um kleine Kinder zu retten, macht Pike das Unmögliche möglich: 40 Minuten lang nicht über das Ziel der Reise sprechen – dafür aber 30 Berichte an das Sternenflotten-Jugendamt schreiben, welche Entführer noch frei herumlaufen. Ja, diese langsamere Episode lässt mich tatsächlich zwiegespalten zurück… Die eine Hälfte ist total genervt, dass die Pointe sooo lange zurückgehalten wird, während die andere denkt: „Wenn man die Episode von hinten schaut, ist man 5 Minuten wenigstens unterhaltsam mit Ärgern beschäftigt.“

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.05, „Spock Amok“

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.05, „Spock Amok“

In einem anderen Körper kann man viele Dinge tun: Ein Netflix-Abo einsparen, auf ZWEI Wartelisten für eine PS5 stehen oder sich davon überzeugen, dass Sex auch in anderen Leibern viel Dreck verursacht. („Wozu zum Geier braucht man so viel Schleim?!“) Doch wenn Vulkanier über ihre Beziehung streiten, ist ein Körperwechsel als Lösung ungeeignet… Surak bleibt immer noch der wichtigste Philosoph und überhaupt: „Es ist unlogisch, sich in einem anderen Körper geistig anders zu verhalten.“ Schade. Aber vielleicht lernen wir ja irgendwas aus dieser Folge? Also Mario Barth bestimmt!

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.04, „Memento Mori“

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.04, „Memento Mori“

Zugegeben: Als moderne TV-Story nehme ich den dieswöchigen Platt-Plot nur ungern an. Aaaber als vorsichtiges Versöhnungsangebot hat diese Ansammlung an Grunz… Grundstimmungen durchaus was zu bieten… Diesmal geht es um die Gorn, die neuerdings in düsteren Umgebungen Kolonisten einsammeln, um diese an ihre Facehugger Babys zu verfüttern. Und nur Pike kann dagegen etwas machen! – Da er aber viel zu tun hat, delegiert er das an seine jungen Frauen und kann dafür die nächsten 2 Jahre länger ausschlafen. (*Sänfte für Hoden in Rollstuhl installier*)

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.03, „Ghost Of Illyria“

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.03, „Ghost Of Illyria“

Puh, endlich gibt es mal eine Episode, die den Zuschauer spielerisch an Rassentheorien heranbringt. Denn obwohl man vorgibt, gegen beschränktes Denken zu sein, geht es in der zweiten Folgenhälfte um Ge- und Verbote der blutleeren … Blutlehre. Gemischt mit der seltsam esoterischen „Lichtkrankheit“ ergibt das ein Gedankengebräu, das mir von hinten arg gegen die Schneidezähne schwappte. Börps. – Aber immerhin: Vielleicht kommt die Episode dadurch wenigstens in den Sächsischen Landtag?

„Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.02, „Children Of The Comet“

„Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.02, „Children Of The Comet“

Langsam wird es wirklich „strange“! In der letzten Woche ging ich noch davon aus, dass die Positivpunkte bereits in der zweiten Folge abflachen würden – weswegen ich 100 Bitcoins darauf gewettet habe, dass Spock neuerdings am Tourette-Syndrom leidet. Und dass Pike sein verbranntes Future-Gesicht als festen Handyhintergrund einrichtet… Doch nichts dergleichen passiert hier. Ich nehme an, mein neuer Fernseher besitzt eine versteckte Kamera? Und Kurtzman verkauft mein verwirrtes Gesicht an „Pleiten, Pech und Pannen“?

„Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu Episode 1, „Strange New Worlds“

„Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu Episode 1, „Strange New Worlds“

Als ich vor anderthalb Tagen die ersten Minuten von „Strange New World“ sah, musste ich erst mal für 24 Stunden pausieren. Denn zu groß war mein Schock über das Dargebotene („Waaa…? Die Schauspieler schauspielern und die Welt hat Worldbuilding?“). Nach einigen Sitzungen bei meiner lokalen Domina („Es ist nicht alles gut, du schmutziges Stück von einem Jubelperser!“) war ich jedoch bereit für den Rest der Folge. UND für eine Bluttransfusion, weil mich diese Pilotepisode in zwei Teile riss.

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.10, “Abschied”

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.10, “Abschied”

Um beim Kurtzman-Star Trek auf dem Laufenden zu bleiben, muss man echt auf Kack Zack sein… Erst Discovery, dann Picard und demnächst dann „Strange New Worlds“. So heiß wie mein Kopf wird ab jetzt wohl nur noch der Drehbuchgenerator, mit dem die Autoren die neuen Folgen ausspucken? – Auch diese Staffel endet mit einem unterwältigenden Space-Rülpser, bei dem die Hälfte der Storyarcs nicht so wichtig waren. Getreu dem Motto: „Ich wollte nur kurz ZEHN Leute traumatisieren, um EIN altes Trauma hochzuspülen.“

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.09, “Das Versteckspiel”

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.09, “Das Versteckspiel”

Endlich gehts weiter mit dem Rätsel um Q! Und zwar ist es so, dass Q in dieser Folge gaaar keine Zeit hatte. Dafür hat Dr. Soong aber das Kalenderblatt gewechselt und statt „Tag des Vaters“ den „Tyrannentag“ enthüllt. Tja, aber das war bestimmt wieder die Schuld von Picard, der bereits seit 8 Episoden die Welt (und seine Lungenflügel) in Atem hält. Und auch diesmal sehen wir ihn durch dunkle Räume in Röntgenbild-Farbtönen huschen. Während er ständig so Dinge ruft, die man sonst aus „Elden Ring“ als Hinweise von Onlinespielern kennt… („Finger probieren, aber Loch!“)

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.08, “Gnade”

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.08, “Gnade”

Immer diese Kult-Stories! Man weiß gar nicht, welche Fan-Conventions man nach Geschichten wie dieser als erstes besuchen soll. – Erlebt auch ihr die grenzenlose Spannung, wenn Picard im Verhörzimmer vor sich hinglotzt, bis Ghost-Guinan die Psychotherapie einläutet. Seid dabei, wenn Raffi und Seven erkennen, dass man manchmal „unhöflich und eigennützig“ ist, dann aber 20 Folgen lang nicht. Lasst euch von der neuen Borg-Queen fesseln, die ihre Bekanntschaften wie eine ganz normale Triebtäterin auf den Müll wirft… – Ja, Star Trek lebt! Nur hat es halt ein SEHR realistisches Zombie-Kostüm an.

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.07, “Monster”

„Star Trek – Picard“, Kritik zu 2.07, “Monster”

Endlich mal wieder eine Episode, die von Visionen und Träumen handelt. Schade nur, dass man dafür nicht MEINE Phantasien verfilmt hat („Ein Picard-Autor, der schon mal in der Schule war – herrliche Vorstellung!“). Stattdessen sehen wir Young-Picard auf seiner Rundreise durch den 200-qm-Waschküche seines Elternhauses. Aber immerhin ist dort mal was Schlimmes passiert! Nämlich das, was wir seit Wochen in Rückblicken sehen. Nur dass es halt gar nicht passiert ist. – Spannender Twist?

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