Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.03, „Ghost Of Illyria“

, Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.03, „Ghost Of Illyria“

Puh, endlich gibt es mal eine Episode, die den Zuschauer spielerisch an Rassentheorien heranbringt. Denn obwohl man vorgibt, gegen beschränktes Denken zu sein, geht es in der zweiten Folgenhälfte um Ge- und Verbote der blutleeren … Blutlehre. Gemischt mit der seltsam esoterischen „Lichtkrankheit“ ergibt das ein Gedankengebräu, das mir von hinten arg gegen die Schneidezähne schwappte. Börps. – Aber immerhin: Vielleicht kommt die Episode dadurch wenigstens in den Sächsischen Landtag?


Inhalt:

Nachdem man den vollkommen entvölkerten Planeten der Illyrianer besucht hat, leidet das Außenteam plötzlich unter Licht-Sucht. Das führt zu semi-witzigen Tauchversuchen in der Lampenverkleidung, zu Verbrennungen und munteren Begattungsversuchen am Nachtlicht. Doch zum Glück ist die starke Number One immun dagegen. Weil sie zuuufällig von diesem Planeten stammt. – Was übrigens gar nicht für die Story notwendig gewesen wäre.

Besprechung:

Trotz der Dutzenden Logikfehler und Unsauberkeiten fand ich den Start vielversprechend. BIS die Macher ihrerseits 3 Liter aus der Lavalampe gesoffen haben – und mit akuter Gehirnerweichung diesen Schmarrn in die Glühbirne gekotzt haben.

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„Entschuldigen Sie, dass ich an Ihren Computer gehe, Doctor. Sie wissen ja, dass ich blind bin.“ – „Was machen Sie dann hier auf dem Raumschiff?“ – „Was, RAUMSCHIFF? Ist das hier gar nicht das Ärztehaus Bielefeld-Süd?“ – Die merkwürdigen Szenen sind das einzige, was mich die „Rassenfragen“ vergessen lässt. Vielleicht liegt es aber auch an meinen südländischen Vorfahren?

Warum spreche ich von Rassenfragen? Nun:

– Vulkanisches und menschliches „Blut“ sollte man anscheinend früher nicht mischen. Das kam vielleicht(?) schon bei TOS und ENT vor, wirkt in einer Serie von 2022 aber so anachronistisch wie eine Diskussion, dass Frauen z.B. keine Computer bedienen können. Oder Männer mit ihren Rückenhaaren ein Seil knüpfen können sollten…?

– Die Illyrianer, die plötzlich zu dem großen „Pfui-Bah“-Volk des Alphaquadranten hochstilisiert werden („Die haben ihre Gene verändert! Abartig! Da hilft auch unsere erste bis zehnte Direktive nicht gegen den Brechreiz!“), erscheinen außer der Plump-Eigenschaft „Lieber Gene lieblosen als Gene Roddenberry lieben“ nicht sehr greifbar.
Ergo: Ein erfundenes Trek-Volk, das man direkt in die Altkleidertonne entsorgen darf.

– Man darf Blut „nicht mischen“, selbst wenn es medizinisch für Heilung sorgen würde. Der Grund dafür sind engstirnige „Is halt soo“-Argumente. Wie schon bei Will Riker, der in der Serie „Picard“ keine abgetriebenen Androiden-Föten zur Heilung seines Sohnes verwenden durfte (oder so ähnlich).

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„Was? Hinter der Scheibe hat der Kiosk schon die neue ‚AfD Aktuell‘? Ich nehme das ganze Bündel. Und zwar direkt zum Hier-Haten!“ – Mit dem Klopf durch die Wand: Einzelne Ideen der Story hätten eine gute Geschichte abgegeben. So aber mischt man vier-fünf Themen zusammen und bekommt am Ende nix heraus. Die wahre „Blut-Schuld“ liegt also bei den Produzenten?

– Auch die Ururgroßtochter eines Augmentierten (Khaaan) muss sich in der einstmals toleranten Star-Trek-Welt noch Beleidigungen gefallen lassen. Tja, was soll man angesichts dieser Enthüllungen von der einstigen trek’schen Utopie halten? Galt deren Großartigkeit dann doch nur für futuristische Spülanlagen an Kloschüsseln?

Gerade in der zweiten Hälfte wird derartig viel von „Blut“, „Reinheit“ und „Vermischung“ gefaselt, dass es einem wirr im Kopf wird. Schon alleine deswegen habe ich im Schwindelanfall mehrere Hakenkreuze und „Z“-Symbole an die Blumenkästen in der Nachbarschaft gekritzelt.

Zwar wird uns hier gesagt, dass diese Denkweise engstirnig sei, aber selbst in der höchsten Gefahr murmelte der Schiffsarzt (warum waren er und Chapel als letztes übrig?) immer nur:
„Schwieriges Thema. Und jetzt lass mich sterben!“

Äh… Neeeein…?!

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„Doktor, jetzt sind auch Sie lichtsüchtig geworden!“ – „Quatsch. Ich habe mich aus Protest gegen schlechtes Star Trek mit Sekundenkleber an Alex Kurtzmans Geldspeicher festgeklebt!“ – Lichterk(l)ette: Einzelne Szenen des Kontrollverlustes sind durchaus gelungen. Schade nur, dass man beim wütenden Rumspringen selber welche produziert?

Es mag ja sein, dass man hier ein starkes Statement für(?) Toleranz abgeben wollte – wenn die Rassenhygiene in Notfällen mal außen vor gelassen werden darf.

Aber das geschieht hier so krude und beknackt, dass man sich fragt, warum z.B. die Gen-Story um Julian Bashir mit so viel weniger Mitteln so perfekt funktionierte.

Wenn dann am Ende das misstrauisch beäugte Volk der Illyrianer DOCH keine Gen-Fetischisten waren, sondern eigentlich „im Einklang mit der Natur leben wollten“, weiß man gar nicht mehr, was man uns hier erzählen will. Dass die Sternenflotte irgendwie ganze Völker in Sippenhaftung nimmt, wenn einzelne Außenstellen zu viel an ihrer DNA rumgespielt haben? Obwohl es auch ganz „natürliche“ Völker gibt, die stärker, klüger und krasser sind?

Und will man uns sagen, dass „Number One“ zwar Jahrzehntelang heimlich(?) eine Illyrianierin war, diese Vorsicht aber unnötig war? Immerhin hat der Doktor nicht groß auf die Enthüllung reagiert – und Pike konnte gar nicht schnell genug auf das letzte Arbeitszeugnis verweisen… („Ist doch nicht schlimm bei einer Zwei Plus!“)

Früher hat man sich (zurecht) über Blackfacing aufgeregt, während man heute einfach was von „Genen“ faselt und mehrere Fraktionen (Menschen, Genmanipulierte, Vulkanier, Supervölker) aufeinander loslässt, um dann im großen Laberflash alles zu „klären“:

„Ach so, wir wollten ALLE gar nicht so ein großes Ding aus der Abstammung machen. Na, dann ist es ja guuut. Haben wir die letzte Jahrzehnte halt die falschen Schulbücher verbrannt. Kann ja mal vorkommen.“

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„Captain, ich bin das heimliche Mitglied einer nicht näher definierten Superrasse, die mit nicht näher definierten Fähigkeiten auftrumpft!“ – „Äh… Aber dass sie eine Frau sind, das steht doch in Ihrer Personalakte drin?“ – Stunde der Wahrheit: Number One wurde als Illyrianerin geboren, wurde aber vor einer texanischer Abtreibungsklinik als geretteter Fötus beim Einwohnermeldamt registriert.

Natürlich ist auch der ganze Rest der Folge unterdurchschnittlich. Ehrensache:

– Es geht um ein Virus, das sich bei Licht besser vermehrt (= gute Idee! Also vom Film „Sunshine“ jetzt…), sich aber auch IM Licht vermehrt (= Hä? Fehlt da nicht das Wort „Subraum“?).

– Eigentlich ist das eine solide Doofbacken-Basis, wird aber derartig wenig erklärt, dass mir vor Schreck mein Fachbuchstapel („Esoterik-Biologie Aktuell“) aus den Händen gefallen ist.

– Im Detail: Das Virus, das man SOWIESO schon im Körper hat, verbreitet sich durch das helle Licht stärker? Aber die, die dann zusammen an der Funzel stehen, haben es ja bereits – und Uhura, die zwei Meter entfernt steht, steckt sich NICHT an? Angesichts dieses Durcheinanders gehen nicht nur bei Karl Lauterbach die Lichter aus, gnaaahr… (*Karton über Kopp zieh*)

– Und wieso kreisen auf dem Schaubild die Licht-Virus-Partikel im KREIS um die Personen? Ich will ja nicht zu nerdig sein, aber ich habe schon Coronaverschwörer wegen nachvollziehbareren Theorien verprügelt.

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„Ich bin nicht süchtig nach Licht. Ich kann jederzeit damit aufhören!“ – „Hey, tragen Sie etwa eine eingeschaltete Taschenlampe im Schritt?“ – „Das hat rein sexuelle Gründe, ehrlich.“ – Lichtschalter-Verwalter, Alter: Wenn das Gehirn an (Vo)Lumen einbüßt, muss es nicht unbedingt an Michael Burnham liegen.

– Überhaupt ging das alles zu flott… Sekunden nach der Außenmission parkt irgendein Dulli (der sogar bei „Lower Decks“ wegen Kompentenzmangel rausgeflogen ist?) seinen Kopf in der Seitenlampe. Da wäre ein eeetwas dezenteres Herantasten ganz nett gewesen? Zum Beispiel Crewmitglieder, die auf dem Flur bei jeder Lampe langsamer gehen. Oder – kaum merklich – dem Lichtschalter zuzwinkern.

– So Sprüche wie „I‘m genius!“ oder „Whatever tweaks your freak“ wollte ich eigentlich mittels Vorhängeschloss aus meinem Gehörgang verbannen.

– Der Herr Hemmer (der blinde Andorianer) ist für mich ein Buch mit sieben Flegeln. So unfreundlich darf man nicht mal sein, wenn man es auf seine Kultur schiebt. Und das sage sogar ICH, als Ostwestfale! Und wie bedient der eigentlich den Computer? Spürt er den Lufthauch der LEDs, oder watt?

– Die penetrante Gewitterwolke über dem Planeten (also auch über der Atmosphäre) fand ich so mittelgut. Sieht hübsch aus, hat aber mit Weltraumwetter / Gravitation / Teilchenphysik so viel zu tun wie ein Schneemann, den man aus flüssigem Wasser baut.

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Lieber ein Ionensturm als gar kein Sex in der Windhose: Bei Tiefdruckgebieten im All können sich Schäfchenwolke auch mal länger halten… Eigentlich war es dumm, gerade jetzt runterzubeamen. Andererseits hat die Crew aber vorgesorgt und sich exakt ZWISCHEN zwei tödlichen Blitzen auf den Planeten begeben.

– Bestimmte Sachen habe ich auch nicht verstanden. Mir war nicht klar, WARUM in der Ionen-Wolke Lebewesen leben? „Gerüchte“ dazu gab es laut Spock ja bereits (wer hat die erzählt?). Oder waren das jetzt die Illyrianer selber? Wobei ich das komisch fände, wenn die sich ALLE spontan dahin verpufft hätten. Wegen der Genexperimente? – Das wäre erneut Wasser auf den Mühlen von denjenigen, die bei genmanipuliertem Mais davon ausgehen, dass ihnen morgen die Füße in den Subraum verschwinden.

– Dass Number One nichts von ihrer kurzen Infektion erzählt, ist durch ihren Illyrianer-Status ja erklärbar (warum kursiert die Krankheit noch mal auf eine Planeten, wo ALLE immun waren?!). Andererseits hätte sie es ruhig erwähnen können, ohne aufzufliegen. Anscheinend ist ihre Körperchemie der menschlichen so ähnlich, dass man es bei Routine-Checks nicht bemerkt?

– Andersherum gefragt: War der Frau nicht klar, dass man in einer durchschnittlichen Star-Trek-Staffel ungefähr fünfmal von fremden Wesen körperlich beeinträchtigt wird? Was ständig genauere Scans erfordert? Als ICH meine jetzige Stelle angenommen habe, wollten die mir auch prüfend ins Po-Loch kriechen!

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„Sag mal, hat dieses Hologramm nicht noch ein paar Sonneneruptionen parat?“ – „Gute Idee, ich hole schon mal Stöcke und Marshmallows!“ – Lafer, Lichter, Lecker: Führende Dermatologen weisen darauf hin, dass man beim Betrachten von Hologrammen (z.B. Netflix, Youtube, Supernova-Dokus) stets eine angemessene Menge Hautcreme verwenden sollte.

– Ich hab’s mir dreimal angesehen und nicht verstanden: Number Ones Blut konnte man NICHT als Heilmittel nehmen, weil „nothing left“ wäre. Äh, Blut oder Antikörper? Beides macht für mich keinen Sinn. Antikörper müssen doch länger vorhanden sein, solange das Virus noch vorhanden ist. – Stattdessen legt sich der Arzt zum Sterben auf die Pritsche. („Tja, zu spät. Bitte installiert mir im Sarg eine Deckenlampe.“)

– Warum war das mit dem Vitamin D so wichtig zu Beginn? Weil die Autoren in der Apotheken-Umschau gelesen haben, dass das irgendwas mit Licht zu tun hat? Da kommt als nächstes bestimmt der Test der Hämoglobinwerte, wenn einem eine Eisenstange auf den Kopf fällt…

– Die Endstory mit dem Doc kam etwas plötzlich. Stichwort: „Tochter im Transporterpuffer“. Zwar war das von ihm supergut(!) gespielt, andererseits darf man auch nicht ewig drüber nachdenken. Wenn die z.B. materialisiert wird, ist anscheinend IMMER Gute-Nacht-Zeit, obwohl für sie seit dem letzten Mal keine Zeit verging? Die wird doch bekloppt, wenn die immer sofort das nächste Kapitel vom „Kleinen Prinzen“ vorgelesen bekommt? Vermutlich haben die aber gleich mit „Krieg und Frieden“ angefangen.

– Und müsste die bei den nächsten 100 Materialisierungen nicht einfach 5 Minuten lang pennen? Okay, das sind zwar nur Kleinigkeiten, wären aber nett, wenn durchdacht. Wäre ja auch nie schwierig, dass durch einen etwas anderen Dialog zu reparieren.

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„Kann ich bis zur Wunderheilung bitte wieder in den Transporterpuffer? Im Partikelstrom fängt gleich die neuen Folge ‚Picard‘ an. Und ich mag doch infantile TV-Unterhaltung so gern!“ – Der tägliche Stuhlgang geht noch: Der Doctor darf auch weiterhin seine Tochter gefangen halten. Bezüglich der ethischen Bedenken wendet sich Number One demnächst an eine qualifizierte Schamanin.

– Viele Sachen wurden entweder nicht erklärt – oder so kurz, dass ich nicht hinterherkam. Warum war z.B. Na‘an am Ende übrig und nicht fixiert/auf der Krankenstation? Und wenn Hemmer schon ahnte, dass am Transporter der Krankenstation was anders ist, warum manipuliert der nur kurz dran rum, mosert rum – und geht wieder? Der Dialog mit dem Doc war mir eh zu baustellenartig. („Ööööhyyy!“ – „Selba Öööhjjyyh!“)
Gibt es „Professionelle“ etwa nur noch im Space-Puff?

– Spock und Pike waren auf dem Planeten verschwendet. Sie haben lediglich die Tür zugehalten (damit die Energiewesen nicht durchschlüpfen?), ein Tech-Gadget geknuddelt und wimmernd auf dem Boden gelegen. – Ich will mich ja nicht selber loben, aber ICH habe ähnliche Referenzen im Lebenslauf…

– Hier ging es vermutlich schon los, dass man die Führungsriege unter fadenscheinigen Gründen „parkt“, damit sich die genetisch gepimpten Frauen zum Schlammcatchen auf dem Laberdeck einfinden.

– An den Übergängen der Dialoge müssen wir eh noch arbeiten: „Heyda, da wir gerade von DNA sprechen: Sie als Nachfahrin eines Augmentierten wissen sicherlich ALLES darüber?“ – Fand ich doof. Ich bin doch auch kein Experte für das städtische Klärwerk, nur weil ich alle Staffeln Discovery gesehen habe.

, Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.03, „Ghost Of Illyria“

„Hey, tut mir leid, dass ich Ihnen gestern das N-Wort an den Kopf geworfen habe.“ – „Noonien? Ach, schon vergessen.“ – „Vergessen? Wollen sie damit etwa auf mein überragend-verbessertes Gedächtnis anspielen?“ – Alles Schlampen Helden, außer Vati: Dieser Reigen an Superkräften muss seriös diskutiert werden. Im Sternenflottenhauptquartier wird daher gleich zum Neg… Schokokuss-Wettessen geladen.

Am Ende ist alles gut – weil man sich in die Augen schaut und versteht, warum Leute so gehandelt haben. Der Doktor „musste“ den Transporter von den Updates abschirmen, weil er seine kranke Tochter im Puffer aufbewahrt. Was ich jetzt aber trotzdem (aufgrund der täglichen Kurz-Materialisierung) als Fall für das Jugendamt einordnen würde.
Oder zumindest für eine SEHR interessante TNG-Folge…

Und der Captain „musste“ seine Erste Offizierin schützen, weil ihre Handlungen zeigen, dass Illyrianier nicht so übel sind, wie Starfleet sagt (Was machen die sonst so? Babys fressen?).

Dumme Regeln werden also erst hinterfragt, wenn man mal eine Person persönlich kennenlernt, die darunter leidet? Vorher nicht? – Klar, auch bei „Wer ist Hugh“ musste man erst einen Borg kennenlernen, um ihn als Person zu sehen. Aber HIER ist das so wahllos und zufällig, dass man sich fragt, ob die Philosophen, Regierungsstellen und Gesetzgeber der Föderation eigentlich mit „unendliche Weiten“ nur das gelangweilte Dauerpopeln im Nasenloch meinen…

Wenn man jedes Intoleranz-Problem erst dadurch ausräumt, dass man kuuurz nach der Kloppe miteinander redet („Hey! Ihr Sackhaarianer gebt ja sogar manchmal einen aus! Nett!“), ist das eher Star Trek für Anhalter.

Also für Leute, die im Kopf schon alles angehalten haben…

, Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.03, „Ghost Of Illyria“

„Schnell die Tür zu!“ – „Ja, bei den Autoren zieht’s im Kopp!“ – Tentakel-Debakel: Das durchschnittliche Energiewesen hat einen Breite von 10 Zentimetern. Viel interessanter wäre aber die Antwort auf die Frage, warum man die Türen OFFEN gelassen hat, während man sich vor einem Partikelsturm versteckt. („Wir hatten extra einen magischen Kreis aus Salz vor die Türschwelle gestreut.“)


Fazit:

Esoterische Rassenlehre mit DNA-Einsprengseln und Nasenbeinbruch.

Dass ich 24 Stunden nach der Episode schon nicht mehr weiß, wie alle geheilt wurden, spricht Bände.

Trotzdem halte ich die Schauspieler, Settings, Farben und Grundideen immer noch für 1-2 Level besser als bei Discovery oder Picard.

Und das sorgt dafür, dass die Guckzeit trotz Unwohlgefühl schnell verging. Muss halt nur bunt sein, dann geht das schon.
Und jetzt will ich ein bisschen was lesen, jawohl!

(*Farbenfrohe Panzer in der Zeitschrift ‚Der Stürmer‘ anschau*)

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM
SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Werden Lichttherapien von der Krankenkasse übernommen?, Star Trek – Strange New Worlds“, Kritik zu 1.03, „Ghost Of Illyria“
Fremde Wesen. Mysteriöse Krankheiten. Verlassene Kolonien.

Mensch, das hört sich doch interessant an.

Aber irgendwie… war es das nicht?

Denn wie schon bei den vorherigen Folgen wurde der Sci-Fi-Anteil nur knapp und oberflächlich behandelt, um Platz für Drama und tragische Vergangenheiten der Charaktere zu machen. Selbst Doktor M’Benga war davor nicht gefeilt, nachdem ich das Fehlen traumatischer Erlebnisse seinerseits im ersten Review noch gelobt hatte. Aber vielleicht ist so etwas auch einfach normal? Ist das Schreiben dieser Kästen gar MEIN Trauma?!

So hatten die geheimnisvollen Blitzwesen nur einen kurzen Gastauftritt als Schutzschild-Ersatz. Was war nochmal deren Hintergrund? Illyrianer, die sich im Donner aufgelöst haben? Hatte eigentlich erwartet, dass man die noch irgendwie retten kann. Schon aus Dankbarkeit, weil man Pike und Spock beschützt hat? Aber vielleicht bin ich als Alt-Fan da nur altmodisch, was meine Auflösungen angeht.

Aber was wurde denn nun aus dem Rest der Illyrianer? Es waren doch nicht ALLE nackig in die Blitze gerannt? Etwa verpufft beim Sonnenbaden? Dafür, dass DIES die ursprüngliche Mission war, blieben die Antworten schon recht unbefriedigend. Stand dazu denn nichts auf diesen höchst effizienten Digital-Papyrusrollen mit 1000 Wörter Speicherplatz bei 5000 € Herstellungskosten?

Die Lichtsucht-Krankheit dagegen erinnerte mich an diese ulkigen „Besoffen durch Berühen“-Folgen aus TOS und TNG. Schon allein, weil dabei jeder Betroffene plötzlich stinkedoof wird. Klar, hab ich verstanden, durch Licht geht einem einer ab. Aber wenn selbst der geniale wie blinde Ingenieur (Blind? Licht? Wurde das mal angesprochen?) dadurch ein Stück Planetenkern (!) auf das Schiff beamen will, dann wäre mein Vertrauen in die Qualifikation der Besatzung wohl erst einmal erloschen. Außerdem war dieser aufwändig besorgte Kern nicht mal besonders hell?

Gelöst werden konnte das Problem letztendlich durch die tragische Vergangenheit(c) von Nummer 1, was aber arg aus dem Nichts gegriffen wirkte („Da! Der Reaktor explodiert! Schnell, stell’ dich neben mich, dann heilen deine Plattfüße!“). Würde auch gerne wissen, wie Una Chin-Riley (Ja, nee, das merke ich mir bestimmt…) all die Jahre ihr dunkles Geheimnis vor der Sternenflotte verbergen konnte. Attest vom selben Arzt bekommen, der auch virtuelle Impfungen ausstellt?

Als diese zurücktreten will, sagt Pike in bester Sternenflotten-Tradition dann auch einfach „Nö“. Da wäre diese eine Bashir-Folge bei DS9 aber kurz gewesen.

Fazit: Es sieht aus wie Star Trek. Es benimmt sich wie Star Trek. Es riecht nur dummerweise immer noch nach Kurtz-Trek. Ihr wisst schon, diese muffige Mischung aus „Schwammiger Plot“ und „Seelen Striptease“, wo alles bedeutungsschwanger und tragisch wirken soll. Selbst in den Logbuch-Einträgen lässt man dies nicht aus („Ich verstecke mich nicht mehr. Aber warum fühle ich mich so schlecht? Was, wenn ich kein Held wäre? Wann ist es genug… *lange pause*… einfach nur ein Illyrianer zu sein?“).

Kurz, die Zutaten stimmen alle. Jetzt muss man nur noch den Koch auswechseln. Aber dafür hat er wohl zu viel Vitamin B.

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Artikel

von Klapowski am 20.05.22 in Star Trek: Strange New Worlds

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Kommentare (78)

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  1. JP1957 sagt:

    Oh Gott … ich fange schon an, mich zu langweilen, ohne die Folge überhaupt gesehen zu haben.

    Dann lieber dies … McFarlane will mehr Orville!!!!!

    Yeah!

    https://www.youtube.com/watch?v=JItLjOn-yo8

  2. André McFly sagt:

    Joah Gurken gabs ja immer in jeder Star Trek Serie. Solange dass ein Ausreisser nach unten ist und das Niveau der ersten beiden Folgen weiter erreicht wird, ist das ja nicht schlimm. Schlimm wirds erst, wenn sich die Serien davon nicht mehr erholen und das zur neuen Norm verklären, die nun jede Woche unterboten werden muss – wie in Picard.

  3. phip sagt:

    Ich bin zwischendurch mehrfach eingeschlafen. Ich habe nicht viel verpasst, lese ich hier.

  4. Grinch1969 sagt:

    Ich bin dann erstmal raus.

  5. JP1957 sagt:

    **** AGGRESSIVE WARNUNG **** … **** AGGRESSIVE WARNUNG **** … **** AGGRESSIVE WARNUNG ****

    Eine unverhohlen kommerzielle Seite, die hier seit einigen Lichtjahren unzensiert für sich werben darf, lässt auf ihrer Seite folgende Kommentare unkommentiert zu:

    „Meiner Meinung nach bis jetzt die beste Episode der Staffel.“

    „Fand den Twist sehr erfrischend … Mit SNW haben wir doch tatsächlich das Star Trek bekommen, was wir Trekkies verdient haben und worauf wir seit Enterprise gewartet haben (Mal abgesehen von LD oder Prodigy)“

    „Mann, ich möchte die Serie endlich in Deutsch sehen!!!“

    Gut, dass wir hier eine Qualitätsseite bleiben!

    • Scholli67 sagt:

      Nun ja, wenn sich der gemeine Star Trek Fan damit zufrieden gibt, dann ist das in der Tat das Star Trek, das Trekkies verdient haben.

      Antworten
    • Jens sagt:

      Hui, Lichtjahre sind aber Längenmaße und keine Zeiteinheit. Du qualifizierst Dich also locker für unsere Kommentarspalten. :D

      Und füg doch bitte beim nächsten Mal direkt den YT-Link ein, dann muss ich das nicht machen.

      https://www.youtube.com/watch?v=FG5H3dpz-JM&t

      Europapokaaaaaaaaal, Europapokaaaaaaaaal…

      Antworten
    • Ichwieder2 sagt:

      Wie gut, dass man in der toleranten Star Trek Community auch diejenigen zu Wort kommen lässt, denen die Serie gefällt :)

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Man will ja schließlich (neoliberal) T-Shirts und Kanaltassen verkaufen.

      Und dann prahlt er noch mit seinen Kenntnissen aus der Grundschule!

      Antworten
    • Daniel sagt:

      Yo Jay Pee! Die unverhohlene, kommerzielle Seite mit der Kompetenz-Kompetenz zu aggressiven Werbung fordert dich heraus: komm in die Sendung, diskutiere mit uns. Schreib eine Mail (ist in jeder Videobeschreibung).

      Neoliberal T-Shirts verkaufen? Nein Nein, wir werden hier ganz klar vom GUL reguliert. Und das voller Freude.

      #MexicanChallenge

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @jensdaniel: „Du qualifizierst Dich also locker für unsere Kommentarspalten…“

      So schnell macht man also Karriere bei Euch … eben erst hab ich mich für die Kommentarspalten qualifiziert und jetzt werd ich schon in die Sendung eingeladen?

      Mein Manager wird Euch kontaktieren wg. der Honorarvereinbarung.

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Ich glaube aber nicht, dass der JP nach dieser Episode emotional in der Lage sein wird in eurer Sendung aufzutreten. Nachdem was man so hört …

      Antworten
    • Daniel sagt:

      @JP nun bei uns zählt eben jede Meinung gleich viel.

      Wir warten gespannt auf deine Mail

      Antworten
  6. BergH sagt:

    tach auch !

    Man war das wieder ein Kurtzman Scheiss, oder andersherum.

    Muss das denn sein, wo die ersten beiden Episoden mal richtig gut waren?

    Ich finde nicht.
    Der Twist mit Nummer 1 war doch oberdoof.
    Kurtzman Scheiss halt.
    (Deus ex machina vom allerdöfsten)
    Bahhhhhhh
    Gruß Bergh

  7. JP1957 sagt:

    **** AGGRESSIVE WERBUNG **** … **** AGGRESSIVE WERBUNG **** … **** AGGRESSIVE WERBUNG ****

    https://www.youtube.com/watch?v=wduIW7q7GX8

  8. JP1957 sagt:

    Im Übrigen sind die beiden Moklaner nicht „schwul“ … aber wem erzähl ich das … jemandem, der anscheinend den ganzen Tag nur über Wokeness nachdenkt.

    • Ichwieder2 sagt:

      Ach, sind sie nicht? Welche diverse Ausrede wurde denn da dafür gefunden, dass zwei gleichgeschlechtliche Lebewesen, die Sex haben, nicht schwul sind? Weiblich sind sie wohl auch nicht, von daher? Metratransqueersexuell?

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      „Diverse Ausrede“ … hey, das ist cool. Ich glaub, Du bist auch so ein Woker, der sich nur nicht traut, sich zu outen.

      Nur Mut … Du bist doch hier auf einer toleranten Seite.

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Wie? Was? Wir sind hier tolerant?
      Also jetzt schlägts aber dreizehn.
      Dass sich inzwischen selbst CDU-Wähler offen zu ihrer Neigung bekennen und die sogar unverfroren ausleben wollen, ist schon schlimm genug aber irgendwo muss dann auch mal Schluss sein.
      The line must be drawn here, this far, no further!

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Was … es gibt daueraggressive eierlegende CDU-Wähler?

      Ich bin schockiert!

      Da muss tatsächlich eine Grenze gezogen werden!!

      Antworten
    • BergH sagt:

      tach auch !
      Es gibt nur das männliche Geschlecht. Die Geburt von Mädchen ist ÄUSSERST selten und die werden
      um-operiert. Jedenfalls sagt das mein Hinterkopf.

      Und the Orville ist woke genug. Die Sicherheitscheffin ist die stärkste Person weit und breit usw.
      Die Ärztin hat ein mechanisch/elektronisches Sextoy usw.

      Mir reicht das .

      Zurück zur Folge 3.
      Wie konnte man diese guten Ingredienzen nur so komplett vermurkst zusammenbauen?
      Ein etwas anderer Twist wäre 10 Mal besser angekommen und wäre so leicht gewesen.
      Z.B. Andorianer sind immun gegen den Virus und aus der Tränenflüssigkeit hätte man das Antidot extrahiert.
      Der Doktor spielt mit ******* herum, um seine Tochter zu retten und das wirkt auch gegen das Lichtvirus.
      Die Dunkelheit im Schiff tötet das Lichtvirus und und und.

      Wie kann man etwas so leichtes wie Logik (SPOCK !!!!) und Glaubwürdigkeit so verspeilen?
      Ich verstehe es nicht. Was nehmen die im Writers-Room, um solch einen Scheiss zusammenzuschustern?

      Gruss BergH

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Was ist denn dieses „*******“ mit dem der Doktor rumspielt? Oder wird hier auch schon zen*piiiieeeppp*?

      Kurios finde ich, dass bei den einschlägigen Youtubekritikern die sonst alles bejubeln ausgerechnet diese Folge nicht gut wegkommt und sie bei den Dauernörglern eher gefeiert wird.
      Der drüben bei SJ ist ja jetzt auch nur ein Hater.

      Also so richtig überzeugt, dass Strange New Worlds richtig dolle Star Trek (so wie damals (TM)) ist, bin ich immernoch nicht.
      Sind wir jetzt auf dem Niveau von frühem Enterprise angekommen? Muss ich das bejubeln?

      P.S. Orville ist meiner Meinung nach praktisch gar nicht woke. Ich finde die nicht mal superduper progressiv. Dass die schmächtige Alara wegen ihres Planeten Superkräfte hat, ist für mich nur ein netter Gag und ein spielen mit Klischees. zumal sie ja auch genug Schwächen hat, im Gegensatz zu SNW wo die Krankenschwester MMA Champion ist und alle sowieso immer „the bestest evaaar“ sind. Beziehung zwischen Mensch und Maschine hat man auch schon ettliche Male durchgekaut.

      Antworten
    • Ichwieder2 sagt:

      Es gibt nur das männliche Geschlecht. Die Geburt von Mädchen ist ÄUSSERST selten und die werden
      um-operiert. Jedenfalls sagt das mein Hinterkopf.

      Finde den Fehler. Äußerst selten heißt nicht nie. Es gibt also beide Geschlechter, was das verbliebene Geschlecht eben homophob bleiben lässt. Sogar so extrem, dass Frauen „wegoperiert“ werden. Gut, dass das hier keinen stört :)

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      ja gut, wenn du das mutwillig missinterpretieren willst, dann brauchen wir da auch nicht mehr zu diskutieren.

      Antworten
    • Ichwieder2 sagt:

      @Scholli67
      Was misinterpretiere ich hier absichtlich „falsch“. Es wird gesagt, die Klingonen-Kopien sind nicht schwul. Das ist bei denen voll anders. Aber sie sind gleichgeschlechtlich. Sie paaren sich. Es gibt BEIDE Geschlechter. Was also misinterpretiere ich absichtlich falsch.

      Wie wäre das, in Kurtzmantrek, wenn es nur einen Frauenplaneten gäbe und man Jungs den Schniepi abschneidet, damit der auch eine Frau wird. Was wäre dann hier los?

      ———

      Ja, stell Dir mal vor, es wäre so wie Viren, die sich über Tröpfcheninfektionen verbreiten und die könnte man mit einfachen Stoffmasken weitestgehend aufhalten. Wer denkt sich nur so eine Scheisse aus?

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Also gut ….
      Mit „falsch“ meine ich, dass du unsere Säugetierbiologie 1 zu 1 auf die Moklaner überträgst und dem „sich paaren“ nur den Unterhaltungswert zubilligst aber nicht die Funktion der Fortpflanzung berücksichtigst.
      Das ist ein gravierender Unterschied, die sind nicht einfach „schwul“, die sind eine komplett anders geartete Lebensform. Warum es da überhaupt Frauen gibt, ob die immernoch oder früher mal mit der ganzen Fortpflanzungsproblematik zu tun haben/hatten, ist soweit ich mich erinnere noch nicht erklärt worden.
      Ich warte immmernoch auf die Episode wo erklärt wird, dass bei den Moklanern früher mal die Mädels das Zepter geschwungen haben, dann aber in ihrer Dämlichkeit und Arroganz die Gesellschaft und den Planten zugrunde richteten und die Männchen verzweifelt versucht haben die Spezies zu retten und sich genetisch modifiziert haben damit man die blöden Weiber nicht mehr braucht, weil die mit ihrer toxischen Feminität alles versaut haben.
      DEN Aufschrei will ich dann mal hören :p

      Nebenbei „und man Jungs den Schniepi abschneidet“ ist exakt was z.Z. auf diesem unseren Planeten passiert, wenn Eltern aus Dummheit, falsch verstandener Zeitgeistlichkeit oder schlicht Geltungssucht ihren Sprösslingen Pubertätsblocker verabreichen oder staatliche Einrichtungen sich damit brüsten hinter dem Rücken der Eltern Kinder zur „transition“ zu drängen.

      Deshalb war die Episode „About a girl“ so grandios, weil sie sich nicht nur, wie von vielen angesehen, als Pro-Transition sondern auch, wie z.B. von mir, als Anti-Transition interpretieren lässt.

      Außerdem finde ich die Art, wie du „homophob“ in deinem Kommentar verwendet hast, äußerst zweifelhaft bzw. inhaltlich falsch.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Ichwieder:“Es gibt also beide Geschlechter, was das verbliebene Geschlecht eben homophob bleiben lässt.“

      Es ist doch heute sooo einfach … Wikipedia ist nur einen Klick entfernt.

      Dort hättest Du gefunden: „Homophobie … bezeichnet eine gegen lesbische und schwule Personen gerichtete soziale Aversion (Abneigung) oder Aggressivität (Feindseligkeit).

      Eine Begriffserläuterung zu „schwul“ (das Du weiter oben ebenso falsch verwendest), findest Du dort übrigens auch.

      Also bitte … etwas mehr Respekt gegenüber den Moklanern und etwas mehr Engagement bei der Verwendung schwieriger Wörter, wenn Du Dich zu sexuellen Themen äußerst … wir sind hier schließlich eine Qualitätsseite.

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Die Moklaner sind eben nicht homophob. Ich meine, wenn sie es wären, müssten männliche Moklaner eine heftige Aversion gegen die weiblichen Individuen aller Spezies haben. Der Prozess aber um das Schicksal des Babies zeigt doch eben, dass dem nicht so ist. Und obwohl weibliche Moklaner nicht geachtet sind und gar verfolgt werden, so kam es mir auch bei diesen nicht so vor als wenn sie die männlichen Vertreter ihrer Spezies hassen würden. Also nein, es gibt auf keiner der beiden Seiten die von dir deklarierte Homophobie, ichwieder.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Hier gehen ja die Trigger-Begrifflichkeiten wild durcheinander.

      Nur eines möchte ich hier nicht unwidersprochen stehen lassen: „The Orville“ ist (bislang zumindest) NICHT woke.

      Nicht viel, nicht ein bisschen, sondern GAR NICHT.

      „Woke“ bedeutet „erwacht“ oder „erweckt“. Es ist ein religiöser Begriff. Es teilt die Menschen ein in jene, welche die Wahrheit erkannt haben, und jene, die das nicht haben.

      Letztere werden zum Feind deklariert.

      Eine Auseinandersetzung findet nicht statt. Warum auch? Alle Einwände schwächen die gefundene Wahrheit und helfen der gegnerischen Seite.

      Die „Wokeness“ in Filmen erinnert an Filme aus dem Sozialismus. Es kommen ein paar Propaganda-Sätze vor, damit der Filmemacher zeigt, dass er auf der richtigen Seite steht.

      Bei den Moklanern höre ich Argumente beider Seiten. Ich verstehe, dass die Moklaner die schwächeren Frauen als Gefahr für das Überleben ihrer Spezies auf dem vergifteten Heimatplaneten sehen.

      Man vergleiche das mit dem substanzlosen Anprangern der Abschiebung von Mexikanern in „Picard“. Die „andere Seite“ wird dämonisiert. Alle, die für ICE arbeiten, sind gestapo-artige Sadisten. Gibt es Gründe für diese Abschiebungen? Wird hier nur die Art der Abschiebung, oder die Abschiebung an sich beklagt? Was wird eigentlich gefordert? Will man allen Völkern der Erde ein Einwanderungsrecht in die USA anbieten?

      Man erfährt es als Zuschauer nicht, denn solche Fragen interessiert die Woke-Religion nicht. Es ist geradezu ketzerisch, solche Fragen zu stellen. Der Woke will nicht diskutieren. Er damit prahlen, dass er die einzig richtige Überzeugung gefunden hat.

      Daher ist es auch so belanglos für die Story von „Picard“. Rios schwärmt nur eine Episode später (handlungsmäßig einen Tag danach), nachdem er verhaftet, niedergeschlagen und mit Stromschlägen niedergestreckt wurde, wie toll und lustig er das 21. Jahrhundert findet. Gerade das macht jegliche Kritik zum floskelhaften Glaubensbekenntnis.

      Die „Woke-Kultur“ erkennt man daran, dass jeder, der eine andere Meinung vertritt, automatisch „der Feind“ ist, ähnlich dem „Klassenfeind“ aus sozialistischen Gesellschaften. Man vergleiche das mit Klyden aus „The Orville“, wie positiv er gezeigt wird, wie klar uns wird, wie er zu seinen (aus unserer Sicht falschen) Überzeugungen in der moklanischen Kultur gekommen ist. Wie man uns zeigt, dass er sogar selbst einst eine Frau war und dankbar für seine Umwandlung ist.

      Die Themen, die in der „Woke-Kultur“ aufgegriffen werden, sind nicht neu. Die finde ich schon in den Romanen von Stephen King aus den 1970er Jahren, der absolut gekonnt die rassistische und rückständige Seite Amerikas beschrieb.

      Neu ist die Art, wie hetzerisch und intolerant (und story-mäßig witzlos) diese Themen als einzige nur denkbare Wahrheit präsentiert werden.

      Bislang hat „The Orville“ das zum Glück nicht getan.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Ich werde hier noch zum Propagandist für Wikipedia … und das gegenüber dem Superhirn von Zukunftia … wer hätte das gedacht.

      Erstaunlich, wie hier ein Begriff – vermeintlich – expliziert wird, ohne notwendigen historischen Kontext und Inhalt zu liefern und darüber hinaus noch die gepriesenen orvilleschen Prinzipien missachtet werden.

      „Erwacht“ oder „erweckt“ bezieht sich auf ein – unterstelltes – fehlendes Bewusstsein für gesellschaftliche Diskriminierung gegenüber Minderheiten (zunächst in den USA) und soziale Ungerechtigkeit.

      Der Begriff entstand schon in den 30er Jahren und ich hoffe, niemand hier wird bestreiten, dass es in dieser Zeit … und auch in den Jahrzehnten danach und heute diese Diskriminierung gegeben hat/ gibt.. gegenüber Afroamerikanern, Frauen, Angehörigen der Arbeiterklasse and so on.

      Ohne diesen Inhalt, ohne diesen historischen Kontext bleibt jede Auseinandersetzung mit Begriff und woker „Bewegung“ oberflächlich.

      Star Trek war insofern zu seiner Zeit immer „woke“, denn es gab bei den Machern ein Bewusstsein für diese Diskriminierung und deshalb sahen wir u.a. Frauen auf der Kommandobrücke, Asiaten und Russen am Steuerpult, einen Afroamerikaner als Kommandanten einer Raumstation und Miles o’Brien, der der Arbeiterklasse auf DS 9 bei der Gründung einer Gewerkschaft hilft, and so on.

      In klugen Sätzen führt Serienfan aus, was die Auseinandersetzung mit Problemen (hier: der sexuellen Orientierung/ Identität) in The Orville von der Herangehensweise mancher (!) woken Aktivisten unterscheidet … ja, in The Orville werden verschiedene Perspektiven zugelassen/ diskutiert und ich schätze es außerordentlich, dass ich nicht überzeugt werden soll, sondern selber nachdenken/ urteilen darf/ muss.

      Die Wikipedia Seite zu „Woke“ macht das ebenfalls auf außerordentlich gute Art und Weise, stellt die Diskussionen rund um diesen Begriff/ die politische Bewegung urteilsfrei dar und ermöglicht dem Leser selbst ein – differenziertes – Urteil.

      Diese orvillesche Vorgehensweise hätte ich auch Serienfan empfohlen.
      Stattdessen wirkt er hier wie jemand, der die Wahrheit erkannt hat ;-) , mutig aufbricht, um all die Unwissenden zu überzeugen und dabei Kontext und andere Perspektiven nicht beachtet.

      Dabei hätte doch ein Blick auf Wikipedia genügt.

      PS: Ja, ja … ich weiß … es war eine notwendige Replik auf den Unsinn über angebliche „Wokeness“ in The Orville. Geschweige denn homophobe Moklaner.

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    • G.G.Hoffmann sagt:

      Die Auffassung von Serienfan kommt mir etwas zu dogmatisch vor. Das kann man so sehen, aber auch gelassener hinnehmen. Ich glaube, die Defizite von DCS (soweit ich die Serie verfolgt habe) und PIC liegen weniger in einer „woken Agenda“, die hier durchgepeitscht werden soll. Denn viele andere Serien und Filme pfeifen weiterhin darauf, bzw. versuchen nicht, dem Zuschauer diese Botschaften mit dem Holzhammer einzumassieren. Es geht also auch anders. Es sind aus meiner Sicht einfach sehr ungeschickte Versuche, bestimmte aktuelle gesellschaftliche Themen für Star Trek aufzubereiten. Star Trek hat das schon immer getan, aber früher, aus meiner Sicht, oft intelligenter. Nehmen wir beispielsweise Rikers Affaire mit dem „Alien“, dessen Spezies keine Geschlechter kennt (die aber dennoch eindeutig weiblich wirkte und auch von einem weiblichen Menschen gespielt wurde…). Das war bereits vor 30 Jahren wegweisend in Bezug auf Fragen der sexuellen Identität und Orientierung. DSC musste hingegen plump die aktuelle „he/she/they“-Frage ins 23. Jahrhundert einbauen.

      Ich denke, man nimmt andererseits diese Versuche auch als deshalb so aufdringlich war, weil die Serien im Ganzen eher schlecht sind. Auch in früheren Star Trek Serien wurde manche gut gemeinte Botschaft nicht sehr elegant verpackt. Nehmen wir beispielsweise Picards oft arrogante Haltung gegenüber Menschen aus der Vergangenheit und seine Belehrungen über überwundene Missstände. Dennoch verzeiht man das in einem im Übrigen eher guten Umfeld leichter als in Serien mit starkem Augenrollfaktor.

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    • Scholli67 sagt:

      @ JP
      Wikipedia? Ernsthaft? Wir sind doch hier auf einer Qualitätsseite :p

      Welche Bedeutung „woke“ vor hundert Jahren mal hatte ist für die heutige Debatte ziemlich irrelevant. Dazu hat sich die Bedeutung und auch die gesellschaftliche Diskussion zu sehr verändert.

      Nein, Star Trek war meiner Meinung nach nie „woke“, es war progressiv und liberal, quasi eher as Gegenteil von „woke“.
      Die Frauen, Russen und Schwarzen die du anführst sind Ausdruck einer egalitären Weltsicht, die nicht mal notwendigerweise „links“ ist.
      Man kann an Serienfans Kommentar sicherlich einige Dinge kritisieren oder anders sehen, aber er hat den religiösen Charakter des „Woke seins“ gut herausgestellt. „Woke“ ist heutzutage nicht nur regressiv und antiliberal sondern auch wissenschaftsfeindlich, dogmatisch und intolerant.

      Wie von Herrn Hoffman richtig angeführt liegen die Defizite teilweise in der miserablen Schreibe der Serien an sich. Dass die „woke Agenda“ einen anspringt und aufs Maul haut, hat aber nicht nur inkompetente Schreiberlinge als Ursache sondern eben auch, dass diese Agenda unfähig/unwillig ist zu differenzieren oder Nuancen zuzulassen. „Woke“ hat nur ein Werkzeug in der Kiste und das ist der Holzhammer.
      Klassenkämpferische Ausrutscher wie „Ram Guevara“ waren früher leichter zu ertragen, weil sie zum einen intelligenter geschrieben waren aber auch weil sie eben Ausnahmen in einer ansonsten liberalen und egalitären Welt waren.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Das, was heute unter „woke“ verstanden wird oder wozu sich die Anhänger der Wokeness entwickelt haben, kann unmöglich mehr mit dem gleichgesetzt werden, was man früher darunter verstand.

      Und das Fehlen jeglicher Diskussionsfähigkeit lässt sich auch nicht länger nur mit dem fehlendem Schreibtalent aktueller Autoren erklären. Es ist auch Ausdruck des Zeitgeistes, entspricht es doch zu sehr dem, was man zurzeit beobachtet, wenn Vertreter von „verbotenen“ Meinungen selbst im akademischem Umfeld ausgeladen werden.

      Wo es aber keinen Diskurs mehr gibt, gibt es auch keinen tieferen Blick mehr auf die Ursachen von Missständen.

      Aber wer Feindbilder braucht, der will natürlich keinen tieferen Blick. Nach den Statuten der Woke-Prediger ist jeder, der nicht Opfer von Unterdrückung wurde, „privilegiert“. Das stellt alles auf den Kopf, was man rational nennen kann. Normalerweise würde man jeden für verrückt erklären, der einer Frau sagt, sie sei „privilegiert“, weil sie nie in ihrem Leben vergewaltigt wurde.

      Das scheint aber im Rahmen der Woke-Sekte offenbar gar niemanden mehr aufzufallen. Zwei Staffeln lang wurde Picard immer und immer wieder vorgeworfen, an etwas „schuld“ zu sein. An dem gescheiterten Rettungsversuch der Romulaner, an Raffis ruinierter Karriere, an dem bösen Universum, wofür ihm Q sogar eine blutige Lippe verpasste, oder an den Zuständen des 21. Jahrhundert.

      Es ist offenbar die pauschale Erbschuld weißer Männer, wofür Picard immer wieder brav den Kopf hinhalten muss.

      Aber wie es sich für eine Religion gehört, braucht die Woke-Religion natürlich die „Scham“ als Mittel der Unterdrückung. Sich seiner „Privilegien“ bewusst werden, heißt nichts anderes, als sich für sie zu schämen.

      Daher wohl auch die ganzen Komplexe. So wie jeder Verbrecher früher oder später vor Gericht seine schwere Kindheit als schuldmildernd ins Feld führt, brauchen offenbar die Charaktere im Woke-Zeitalter ein Trauma, um die Habenseite ihrer Privilegien zu senken.

      Picards Trauma um den Tod der Mutter sollte ihn quasi von seiner Erbschuld des privilegierten, weißen Mannes reinigen. Jetzt dürfen wir wieder Mitleid mit ihm haben, in ihm nicht länger den privilegierten Feind, sondern das zu bedauernde Opfer sehen, denn andere Kategorien lässt der Woke-Wahn ohnehin nicht mehr zu.

      Das in irgendeiner Weise mit den rationalen und humanistischen Idealen zu verbinden, die Roddenberry in seinem „Star Trek“-Universum verkörpern wollte, verbietet sich schlichtweg.

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    • JP1957 sagt:

      @Scholli: Du machst exakt dasselbe wie Serienfan … Du hast D e i n Bild des Begriffs/ der Bewegung im Kopf und urteilst … statt die Realität :-) in vollem Maße (und natürlich den Kontext) wahrzunehmen.

      Die differenzierten Diskussionen um den Begriff erläutert die Wikipedia Seite und ja – es ist furchtbar, mit Wikipedia argumentieren zu müssen.
      Aber Ihr beide seid ja nicht mal auf dem Niveau (sonst hab ich Euch aber lieb).

      Im Übrigen gehen mir die „religiösen“ Woken gehörig auf die Nerven.

      Ach ja … und die Wikipedia Seite gibt natürlich (incl. historischen Kontextes) das wieder, was h e u t e Sache ist und diskutiert wird dazu.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Serienfan: Okay, ich kapituliere … wenn selbst die Wikipedia-Keule versagt.

      In souveräner Weise wird hier alles wiederholt, was schon zuvor gesagt wurde … wenn man selber einen Begriff definieren kann, warum soll man sich dann für das interessieren, was der wissenschaftliche Diskurs dazu sagt.

      Und auch hier: Die Wiki Seite gibt den aktuellen Stand der Dinge wieder, nicht ein „Früher“.

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      @ JP
      Ja. Nein. Vielleicht. Aber eher doch nicht.

      Natürlich nehme ich die „Bewegung“ subjektiv wahr.
      Ich sehe nur das, was ich davon zu sehen kriege. So wie sich die Anhänger dieser Denkweise in der Öffentlichkeit präsentieren bzw. eben den Teil, den ich davon mitkriege.
      Wenn es noch einen anderen Teil der Bewegung gibt, der anders ist oder Dinge anders sieht …. tja solange ich nichts davon sehe, existiert der für mich zwangsläufig erstmal nicht. Das kann man mir aber eher nicht zur Last legen.

      Wenn du es furchtbar findest mit Wikipedia zu argumentieren, dann tue es nicht. Wikipedia ist für Blümchen und Tierchen sehr brauchbar, alles andere ist leider nicht komplett vertrauenwürdig oder objektiv. Schade, denn die Idee hinter Wikipedia ist famos.

      Ich hab mir dann widerwillig sogar den Wiki-Artikel durchgelesen und auf den ersten Blick scheint das alles hübsch umfassend und von alles Seiten ect. aber auf den zweiten dann eben nicht mehr. Unter „Rezeption und Kritik“ werden wieder nur linke Leute mit ihrer Einschätzung und Kritik zitiert. Die doofen Konservativen lässt man weg, weil …?
      Wollten die Autoren sich mit deren Argumenten gar nicht erst auseinandersetzen? Sonst müsste man ja hinterher stundenlang heiß duschen und sich vielleicht sogar mit Desinfektionsmittel einschmieren? Tja, eben Wikipedia.

      P.S.
      Danke, ich hab dich auch lieb!
      Wir Zukunftianer sind sowieso die besten :-)

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Scholli: „Wenn es noch einen anderen Teil der Bewegung gibt …“

      Natürlich kriegst Du als aufgeklärter Teil der bundesdeutschen Bevölkerung (Du weißt ja sogar, was „homophob“ bedeutet und liest Wikipedia-Artikel) mit, was „der andere Teil der Bewegung“ tut.
      Denn „Woke“ definiert sich als Bewusstsein gegenüber gesellschaftlicher Diskriminierung und Du hast etwa MeToo und BlackLivesMatter sicherlich wahrgenommen.

      Und nicht alle – ich vermute nicht einmal die Mehrheit – der dort Engagierten vertreten gleichzeitig identitätspolitische oder postkoloniale Erklärungsansätze, behaupten also z.B., dass der ganze Rassismus, den es immer noch in unseren Gesellschaften gibt, Ergebnis einer jahrhundertelangen weißen Vorherrschaft wäre.

      Also bitte – Augen auf im politischen Verkehr.

      Aber Dein Einstieg war nicht übel.

      Antworten
    • gruene-Luxen-Spock sagt:

      Das mit der sozialistischen Gesellschaft ist gar nicht so falsch.
      Die Woken verwenden die Dialektik von Herr und Knecht und wenden sie auf andere unterdrückte Gruppen an. Tausche Proletariat gegen LBGTQ oder BIPOCs. Im Grunde sind das Sozialisten bzw. Kommunisten und in der Realität findet man diese dann auch in radikalen linken Gruppierungen.
      Sie verwenden dieselben strukturalistischen Modelle für die Beschreibung der Gesellschaft bzw. deren Machtverhältnisse.

      Antworten
    • frank sagt:

      herrlich! :)

      ich muss dringend meinen popcorn- (und chips-, sind mir ohnehin lieber!) vorrat auffuellen… :)

      @serienfan: i salute you! :)

      @jp1957: …

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      JP, Dein unerschütterliche Glaube in die Unfehlbarkeit und Neutralität von Wikipedia erstaunt mich.

      Um es noch mal zu erklären: Ich verurteile die „Woken“ nicht aufgrund ihrer Überzeugungen, sondern für ihre Art, mit anderen Überzeugungen umzugehen. Noch mehr Anti-„Star Trek“ geht nicht!

      Und ja: Die Intoleranz, mit der die heutigen „Woken“ mit anderen Ansichten umgehen, kenne ich ansonsten nur von religiösen Fanatikern.

      Dass in „New-Trek“ nicht mehr diskutiert wird, sehe ich auch als Zeichen des „Woke-Trends“.

      Auch die seltsame „wer kein Opfer ist, ist privilegiert“-Philosophie manifestiert sich im „New-Trek“, indem jeder Figur ein Trauma angedichtet wird, das uns den Charakter sympathischer machen soll.

      Besonders schlimm aber ist in der „Woke-Kultur“, dass längst überwundere Stigmatisierungen wiederbelebt werden, nur mit neuer Zielgruppe. Denn in der zweiten Staffel von „Star Trek: Picard“ ging es doch nur um die eine Frage: Wie frigide ist Picard?

      Die Story erinnert an den Hithcock-Film „Marnie“, den wir heute zu Recht als fragwürdig einstufen. Darin geht es um Marnie, die aufgrund einer verdrängten Kindheitserinnerung keine Beziehung zu Männern aufbauen kann, weshalb sie quasi zwangsweise schocktherapiert wird, weil sowas die Gesellschaft einfach nicht ertragen kann.

      In dem „Marnie“-Remake mit Patrick Stewart übernahm John de Lancie die Rolle von Sean Connery.

      Antworten
  9. Kazairl sagt:

    Ich hab die Serie noch nicht gesehen, aber wenn ich es richtig deute, hat Folge 3 die typischen Schwächen einer Kurtzman-Star-Trek-Serie?

    • Scholli67 sagt:

      Ich hatte eher den Eindruck, dass alle Folgen typische Kurtzmanschwächen hatten, nur nicht so dolle wie sonst und das reicht wohl schon um als guckbar durchzugehen.
      Außerdem gehen scheinbar alle davon aus, dass das nur ein Durchhänger ist und nächste Woche ist alles wieder gut.

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      Das Einzelfolgen-Konzept hilft, den Plot nicht zu sehr in Frage zu stellen. Schliesslich fängt man nächste Woche wieder bei Null an, anstatt dass sich der Schwachsinn wie bei Picard immer weiter anhäuft.

      Nach Disco und Picard sind viele wohl allein DAFÜR bereits dankbar genug, was dann auch die Noten etwas nach oben treibt („Wow! Das war ja gar nicht scheisse diesmal! TOP!!“).

      Aber erzählerisch finde ich New Worlds nicht soooo anders. Zufriedenstellende Antworten gibt es meist nicht (Was passierte mit den Illyrianern? Kein weiterer Kontakt zu den Feuerwesen? Warum wirkte das Lichtvirus beim BLINDEN Ingenieur? Und warum wurde durch die Lichtsucht jeder gleich selbstmörderisch-doof? Also besser kein Koks auf die Autobahn streuen?), da das Drama um die Figuren für die Autoren einen höheren Stellenwert hat.

      Kurtz-Trek halt.

      Antworten
    • Ichwieder2 sagt:

      Naja, Licht wirkt ja nicht nur auf die Augen. Warum legt man sich zum Bräunen in die Sonne? Weil die Wärme und das Licht auch dem Körper guttun, selbst wenn man dabei die Augen geschlossen hat…

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    • Sparkiller sagt:

      Gut möglich! Und genau DAS fehlte in der Folge, ein kurzer Nebensatz für Dummies wie mich… mir?

      Wenn Geordi plötzlich in Lichterketten umwickelt durch das Schiff gelaufen wäre, dann hätte sich Beverly BESTIMMT auch kurz dazu geäußert („Sein Visor verstärkt die photonische Wirkung, bla bla…“).

      Antworten
    • sloan sagt:

      Die Serie ist eine postmoderne Science Fiction Serie, so wie alle anderen Serien und Filme die unter dem Label Star Trek von Abrams und Kurzman produziert werden, egal wer sie schreibt. Postmoderne bedeutet das die Charaktäre sich dumm anstellen, nie dazulernen, Wissenschaft keine Rolle spielt und es eine vulgäre, populistische Beliebigkeit gibt ohne fixen Canon. Für postmoderne Schaffende gibt es zwischen einem Werbegingle (McDonalds Jingle zum Beispiel) und Hochkultur (Wilhelm Tells Overtüre) keinen Unterschied.

      Die Serien TOS, TNG, DS9, VOY, ENT (Roddenberry, Berman und Braga, Coto) sind moderne Serien, die Wissenschaft und Philosophie, Geschichte, Soziologie und noch vieles mehr abstrakt dargestellt haben, mit in sich geschlossen fixen und vorallem logischen Regeln. Und genau das fehlt bei den neuen Serien überall, darum sind sie schlecht. Unwissenschaftliche Wissenschaftsfiktion macht genau so viel Sinn wie eine Krimiserie ohne Verbrechen, Komödien ohne etwas zu lachen, Superheldenfilme ohne Bösewichte, Kriegsfilme ohne Kampfhandlungen, Liebesfilme ohne Beziehungen.

      Sie erfüllen den Zweck Genreunterhaltung für die SciFi-Zielgruppe nicht. Es ist daher Zeitverschwendung sie anzuschauen, da sie keinen tieferen kulturellen oder künstlerischen Sinn haben. Sie sind zu dumm um zum Nachdenken anzuregen, oder um eine anspruchsvolle Diskussion in der Gesellschaft anzustoßen.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ich frage mich auch manchmal, was von den heutigen Ergüssen in 30 Jahren noch irgendeine Art von „Prägung“ hinterlassen wird.

      Hier sollte man natürlich nicht vorschnell urteilen. Dereinst hätte auch niemand vermutet, welchen lang anhaltenden Einfluss Filme wie „Die Klapperschlange“, „Zombie“ oder „Freitag der 13.“ haben würden.

      Angesichts des kreativen Stillstands, der aus meiner Sicht seit mindestens zwanzig Jahren in Kino und Fernsehen zu beobachten ist, kann ich mir im Moment nicht vorstellen, welche modernen Ergüsse in der Zukunft noch eine Rolle spielen werden.

      Mich verblüfft aber tatsächlich die unfassbare „Sinnlosigkeit“ heutiger Machwerke. „Star Trek“ erinnert mich aktuell an die Bilder aus „Tenet“. Irgendwie baut man oben auf Häusern auf, während man gleichzeitig unten ihr Fundament einreißt.

      Wenn sich zum Beispiel Q und Picard umarmen, dann ist diese Szene doch für alle jene, die TNG nicht kennen, völlig bedeutungslos. Jemand, der Q nur aus „Star Trek: Picard“ kennt, sieht hier zwei alte Männer, die sich in der ganzen Serie nur für wenigen Sekunden sahen und die einander nicht zu mögen schienen.

      Daher macht mich die immer wieder vorgetragene Behauptung, „New-Trek“ wolle eben neue Zuschauer generieren, so fassungslos. Wie sollen neue Zuschauer zu Figuren eine Beziehung entwickeln, die ausnahmslos substanzlose Hüllen sind?

      Und das ist der neue Trend. Anstatt neue Figuren zu erschaffen, werden bekannte Figuren ausgehöhlt und immer beliebiger.

      In „Strange New Worlds“ gibt es mit Pike, Spock, Nummer Eins, Christine Chapel und Uhura nun insgesamt fünf Figuren, die wir schon kennen. Die einen mehr, die anderen weniger. Von allem, was ich bislang gesehen habe, haben diese Figuren rein gar nichts mit dem zu tun, wie sie uns bereits gezeigt wurden.

      Ich mag ja den neuen Pike-Darsteller, aber wo bitte kann man hier auch nur die geringsten charakterlichen Parallelen zu dem sehen, wie Jeffrey Hunter die Figur anlegte?

      Das liegt gar nicht einmal daran, dass hier ein neuer Schauspieler zum Zug kommt. Wie wir an Patrick Stewart sehen, sabotieren inzwischen die Darsteller selbst ihre Charaktere. Wen auch immer Jeri Ryan in „Star Trek: Picard“ gespielt hat, Seven of Nine war es eindeutig nicht. Und der Riker-Zausel auf dem verlassenen Pizza-Planeten, wo er lebt wie „der Mann in den Bergen“, ist halt jemand, der aussieht wie Jonathan Frakes und der mit Riker angesprochen wird. Mehr auch nicht.

      Und das macht es für mich so, um es mal so schön denglisch zu sagen, „Mind Blowing“. Man sabotiert das Alte, das man aber gleichzeitig als Fundament verwendet.

      Mehr Sinnlosigkeit geht nicht, sodass ich mich ernsthaft frage: Steckt dahinter so eine Art popkultureller Todeswunsch der Kreativen?

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Ob man bei der Charakterdarstellung von Pike und Nr. 1 nun unbedingt auf die paar Minuten Rücksicht nehmen muss, in denen Jeffrey Hunter und Majel Barrett die Figuren vor fast 60 Jahren gespielt haben, wage ich mit einem kleinen Fragezeichen zu versehen. Gleiches gilt für Chapel, die ja in TOS relativ konturlos geblieben ist. Selbst Uhura hatte in TOS nicht viele herausstechende Charaktermerkmale und Hintergrundgeschichten. Bei Prequels – die ich ohnehin nicht mag – darf man zumindest in Sachen Charakterzeichnung meiner Meinung nach großzügiger sein. Menschen verändern sich, gerade in jungen Jahren, manchmal in kurzer Zeit. Aus einem wilden Studenten kann wenige Jahre später schon ein spießiger Sesselpupser werden. That’s life.

      Auch die Charakterentwicklung von Picard, Riker, Seven, könnte man deshalb noch hinnehmen. Es sind fast 20 Jahre vergangen, es ist viel passiert. Könnte alles so gekommen sein. Zwischen dem Picard aus der ersten TNG-Staffel und dem Picard in „Nemesis“ gibt es auch keine großen Übereinstimmungen, nicht einmal zwischen dem Picard aus der ersten und der letzten Staffel. Ich stimme aber zu, dass dieses „könnte doch so sein“ aus Zuschauersicht eigentlich unerwünscht ist, weil man die liebgewonnenen Charaktere nicht wiedererkennt. Das ist so, als wenn man einen guten alten Freund nach Jahren wiedertrifft und feststellt, dass er gar nicht mehr der alte ist, sondern sich komplett verändert hat. Der Zuschauer will eben nicht das wahre Leben und die Veränderungen, die es bei Menschen verursacht, sondern möchte, dass Captain Picard wie in seinen besten Zeiten auf der Brücke eines schönen, hellen Sternenflottenschiffs sitzt und uns weise durch diplomatische oder wissenschaftliche Missionen leitet. Gerne auch mit einer 7of9 an seiner Seite, die noch genauso ist wie auf der VOY.

      Aber auch daran krankt PIC letzlich nicht. Man hätte Picard, Riker, Seven etc. genauso darstellen können wie es geschehen ist und trotzdem großartige Geschichten schreiben können, in die sich die veränderten Charaktere dennoch schlüssig eingefügt hätten. Konnte oder wollte man aber offenbar nicht.

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    • sloan sagt:

      Nun Serienfan wenn man neue Innovationen haben möchte muss man verstärkt auf Filmereihen und vorallem Serien achten die nach der neuen neumodernen Formel funktionieren. Also Beispiele gelten hier; „Rick und Morty“ , „Breaking Bad“ , „Better Call Saul“ , „Game of Thrones“ , „House M.D.“ , „Dexter“ . Diese zeichnen sich durch Fortentwicklung positiv wie negativ der Charakätre aus, die Leute können ihre Verhaltensweisen anpassen und wiederholen Fehler nicht auf Grund von Erfahrung, logische Handlungstränge sind festen Regeln unterworfen und werden mit einer bestimmten übergeordneten Spiritualität/Zielgebung gemacht. Beliebigkeit, Dummheit, Antiwissenschaftlichkeit gibt es in der Neomoderne nicht, da Charaktäre sie sich dumm verhalten früher oder später mit den negativen Konsequenzen konfrontiert werden. SciFi sollte mit der Formel besser funktionieren, „The Expanse“ beweist das bereits.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „That’s life.“

      Eine Fiktion mit einer tatsächlichen oder eingebildeten Realität zu verteidigen, ist die argumentative Bankrott-Erklärung.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Finde, Du nimmst dieses TV-Dings etwas zu ernst. Schau mal, ein Rotkehlchen!

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Dazu nur:

      „Einige Leute halten Fernsehserien für eine Sache von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich versichere Ihnen, dass es viel ernster ist!“ (Gene Roddenberry … glaub ich)

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Nachdem ich gerade die Auto-Biografie von Helmut Dietl mit dem Titel „A bissel was geht immer“ gelesen habe, kann ich nur sagen: Der echte Lebenskünstler nimmt die Fiktion ernst und das Leben leicht.

      Antworten
  10. JP1957 sagt:

    Und hier das nächste Werbevideo für The Orville.

    Danach erwarten uns „Ten Movies“.
    Erstaunlich, wie „trekkig“ hier für eine Serie geworben wird (ganz am Ende), die uns eine „better future“ zeigen will.

    https://www.youtube.com/watch?v=QKa4kTc_EII

    • Kazairl sagt:

      Das nenne ich mal Interaktion mit Fans. Die Serienmacher und Darsteller reden mit einem der größten Orville-Fans und das auch noch auf seinem Youtubekanal.

      Antworten
  11. An-bord-er-line sagt:

    Ich schau die Serie nur wegen der Traumata.

  12. JP1957 sagt:

    Bad News: Seit gestern ist die Vorankündigung für neue Serien im Juni bei disney+ raus … von The Orville keine Spur!

  13. JP1957 sagt:

    Während wir warten + warten + warten, freut er hier (wenn ich alles richtig verstanden habe) sich auf die Premiere von New Horizons in Los Angeles (in einem IMAX):

    https://www.youtube.com/watch?v=x-q-acCeFTk

    PS: Von Klapo seit Tagen mal wieder keine Spur hier in den Kommentarspalten und anderswo. Ob er auch in LA ist?

  14. JP1957 sagt:

    Er hat die erste Folge von The Orville gerade gesehen und ist begeistert. Begeistert? Das trifft es wohl nicht.

    Wird der Kerl eigentlich von Hulu bezahlt?

    https://www.youtube.com/watch?v=FL51sWq8Ys8

    • Kazairl sagt:

      Würde eher darauf tippen, dass Seth und Co anders als Kurtzman wissen, dass eine Serie ohne echte Fans (damit meine ich nicht jene, die Kurtzman-Trek unter allen Umständen verteidigen müssen und nicht einmal die Fehler sehen, die einen förmlich anspringen) nicht überleben kann. Echte Interaktion mit Fans ist das A und O und ich bin mir sicher anders als Kurtzman steht Seth voll hinter seiner Schöpfung und liebt sie.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Zumal Seth MacFarlane jetzt nicht gerade marktschreierisch unterwegs ist, was seine Serie angeht.

      https://youtu.be/swnDZMXYYRg

      Antworten
  15. JP1957 sagt:

    „Echte Interaktion mit Fans ist das A und O…“

    Vorbildlich machen das aktuell die Macher von „The Boys“ … vor dem Start der nächsten Staffel am 3. Juni gibt es fast jeden Tag ein neues – attraktives – Video.

    Immer mit einem Augenzwinkern, weil die Serie wahrscheinlich das ironischste, selbstironischste, zynischste ist, was die Serienwelt aktuell zu bieten hat.

  16. FordPrefect sagt:

    Es wird schlechter von Folge zu Folge. Die Girl Crew ganz alleine ohne Pike und Spock, wird sie es schaffen?
    Wo ist eigentlich Guy, äh SAM Kirk?

    Warum fliegt man nicht mit einem Shuttle zum Planeten, wenn man weiß, das ein Ionensturm anrückt der Probleme mit dem Transporter macht.
    Daredevil ist also ein Genie, weil er Hilfs-Energie in den Transporter umleiten kann.
    Das sollte ein Fähnrich im ersten Ausbildungsjahr können.
    Und so ein Genie scheint er nicht zu sein, wenn beim umleiten der HILFS-Energie auf dem halben Schiff die Lichter ausgehen. Das üben wir nochmal.

    Was genau wollte man auf dem Planeten? Die Recycelten Pilzsporenbehälter, äh Archive Kopieren?
    Haben verbleibende Illyrianer Kolonien die Föderation gebeten da mal nachzuschauen?

    Die Ausbreitung der Krankheit habe ich auch nicht verstanden. Das Virus überträgt sich per Licht?
    Die Heilung kann nicht erfolgen, weil Nummer Eins keine Antikörper mehr hat, nachdem sie geheilt ist? Sie läuft zwischen lauter infizierten rum, was hält denn den Körper davon ab wieder infiziert zu werden?
    Wahrscheinlich wollten die Autoren einfach mal einen Lockdown auf der Enterprise machen, da sich das Thema ja gerade anbietet und haben von da an versucht eine Story zu erfinden.

    Was auch ein extrem großes Fragezeichen hinterlassen hat, hat Number One jetzt die Energie des Warpkernbruchs in sich aufgenommen? Haben wir neben Daredevil jetzt auch eine X-Woman an Board? Sorry, aber auch nach einem 2. Angucken der Stelle ist kein anderer Schluss möglich. Sie geht weder zu einem Panel noch macht sie irgendwelche anderen Anstalten den Kernbruch zu verhindern. Außerdem betont Doktor „Ich kann nix machen, bitte schläfern sie mich ein“ das KAAAHNS Verwandte nur durch die starke Strahlung des Kernbruchs Antikörper entwickelt hat, die dann den anderen Crewmitgliedern verabreicht werden konnten.

    Wie hat Dardevil mitbekommen, dass das Licht ausgegangen ist, als er an dem Panel rumgefumelt hat.

    Daredevils Aussage, das die Biofilter NIEMALS Versagen, weil sie alles unbekannte rausfiltern macht auch keinen Sinn. Es gibt da eine Handvoll Star Trek folgen die das anders sehen.
    Macht bei einem Transporter auch wenig Sinn, im Gegensatz zu einem Raumanzug (STD 4.11) sollte ein Transporter auf keinen Fall alles unbekannte Filtern, sonst müsste man sich ja mit jedem neu gekauften Hemd erstmal in der Whitelist eintragen.

    Und dann noch die Tochter im Tranporterbuffer… Natürlich musste auch der Doktor eine tragische Hintergrundgeschichte haben, sonst kommst du nicht auf die Enterprise, das muss halt so im New Trek.
    Die ganzen Implikationen hat ja Klappo schon aufgezählt.
    Was soll das? Gibt doch genug andere Stasismöglichkeiten. Noch dazu kann er sie ja scheinbar jederzeit materialisieren.

  17. G.G.Hoffmann sagt:

    Ich habe auch nach Folge 3 noch nichts zu meckern. Ja, die hier angesprochenen Punkte kann man alle doof finden. Aber ich sehe da in den Drehbücher inhaltlich und qualitativ keinen Unterschied zu TOS, TNG, DS9 oder VOY. Im Gegenteil. Schiff, Charaktere, Dialoge und Geschichten wirken auf mich sehr sympathisch und TOSig und gar nicht kurtzig. Kann ich mir mit uneingeschränkten Vergnügen ansehen, ohne dieses unangenehme Gefühl, das DSC und PIC hinterlassen. Bislang – es ist natürlich noch etwas früh eine „Bilanz – gefällt es mir sogar schon besser als das frühe DS9, VOY und ENT. Allerdings war ich auch von den ersten ENT-Episoden vor 20 Jahren begeistert.

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