Film- und Serienkritiken

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Star Trek III – The Search for Spock – Review

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Der Anführer einer Horde Wilder sucht nach der ultimativen Massenvernichtungswaffe. Als die Suche, die ohnehin von vorn herein sinnlos war, scheitert, endet das ganze Szenario mit Geiselerschießungen und hohen eigenen Verlusten. Nein, dass hier wird KEIN Skandalbericht über den Irak-Krieg, wir sind einfach nur auf der „Suche nach Mr. Spock“ (Ein Artikel von Christoph Weissenborn)

Das wichtigste gleich vorweg: Dieser Film war für mich eine echte Überraschung! Dafür, dass er in ziemlich kurzer Zeit produziert werden musste ist er nämlich erstaunlich langatmig geraten. Als ich diesen Film – extra für euch – noch mal runterge…kauft und angesehen habe, erging es mir ungefähr so, wie es euch gleich mit diesem Review gehen wird: Alles ganz nett, keine wirklich schlechten Abschnitte, aber im Vergleich zum Vorgänger kommt einfach nicht so recht Spannung auf.

Nach dem klar war, dass alles auf eine Trilogie hinausläuft hat dieser Film eben das übliche Lückenfüller-Problem: Er muss die Handlung fortsetzen, darf sie aber nicht beenden. Praktisch wie „Verliebt in Berlin“, nur dass statt den Frauen hier die Männer auf hässlich geschminkt werden.

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„Wen suchen sie? Mr. Spock? Faszinierend.“ Stark Dreck III – Auf der Suche nach Mr. Spock. Dass der sich auch immer verdrücken muss, wenn gerade er Haushaltstag hat…

Aber der Reihe nach: Der Film beginnt da wo „Der Zorn des Khan“ aufgehört hat. Die Crew der Enterprise ist auf dem Heimweg und betrauert ihren Freund Spock. Bei der Ankunft im Dock entdeckt Pavel „The russian Mayweather“ Checkov Lebenszeichen in Spocks Quartier. Kirk begibt sich darauf hin in den inzwischen gesperrten Raum und findet dort den offensichtlich verwirrten McCoy vor. Seine genauen Motive für den Einbruch bleiben vorerst noch im Dunkeln – allerdings nicht für mich:

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„Verdammt, Jim, das ist faszinierend! Diese Katzen…sie schmecken.“ – „Sag bloß du hast schon wieder diese Pillen genommen? Dieses…LDS?“. Doc McCoy hat sich übers WLAN (Wangen-LANgen) glatt eine volle Ladung vulkanische Kater…Katra eingefangen!

Auf Befehl von oben wird die Enterprise abgemustert und McCoy in die psychiatrische Anstalt eingeliefert. Doch der Wahn hat Sinn: Botschafter Saarek besucht Kirk und findet nach einer Gemächts-, pardon – Gesichtsmassage heraus, dass nicht Kirk, sondern McCoy die Katra von Spock trägt. McCoy stand Spock nämlich am nächsten – zumindest geographisch gesehen.

So weit so gut. Selten dämlich war dann allerdings die Szene in der Admiral Morrow Kirk verweigert mit der Enterprise nach Genesis zurück zu fliegen – Sperrgebiet hin oder her, erstens war Kirk doch sowieso gerade da und außerdem ist Spock nicht irgendein Redshirt, hat die Erde schon x-mal gerettet und Vulkan ist ein Gründungsmitglied der Föderation! Aber Morrow? „Ich habe diesen vulkanischen Mystizismus sowieso nie verstanden?“ – Was sollte das denn? Interpretiert man „Religionsfreiheit“ in der Föderation jetzt so, dass es jedem freisteht sich um die Religionen der Anderen einen Dreck zu kümmern?

Also entschließt sich Kirk zu einer Aktion gegen die „Der Aufstand“ eher wie ein Gequengel bei den Hausaufgaben daher kommt. Sulu’s „Nenn mich nicht Zwerg“ war schon interessant, richtig gut fand ich aber die Szene in der „Mr. Abenteuer“ sich in den Wandschrank setzen musste. Schwarzer Humor at it’s best, eine der schönsten Szenen für die stark pigmentierte Frau vom Amateurfunkverein überhaupt. U-Hurra! Dann stielt Kirk mit seiner Crew die Enterprise und zeigt uns dabei, dass der Captain der neuen Excelsior ne Schraube locker hat. Einfach herrlich das blöde Gesicht als der Antrieb ausfällt! Wie lange warte ich jetzt schon darauf genau dieses Gesicht bei Janeway zu sehen.

Das ist der Teil des Films, der meiner Meinung nach am besten funktioniert. Apropos funktionieren: Auch wenn mir das Design des Schiffes wirklich sehr gefallen hat, dass die Excelsior einen Transwarbantrieb haben soll, egal wie experimentell, ist doch nun absolut unrealistisch! Dafür braucht man ja sogar im 23. Jahrhundert mindestens einen ausgewachsenen Borgkubus mit über tausend Drohnen – oder alternativ die Voyager und B’Elanna Torres. Hat man das Projekt nach dem Einmotten etwa mit der Aufschrift „Do not open until Deltaquadrant“ versehen?

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„Ich sagte’ öffnen sie die Schotten’, Mr. Scott, nicht DEN SCHOTTISCHEN!“ – Hier sind die Schotten dicht. Macht aber nix, Scotty kann auch besoffen noch prima rückwärts ausparken.

Achtung, Klugscheißerei: Kirk lässt Scotty hier auf ein Viertel Impuls gehen. Also, ich war ja nie einer von denen die auch noch die Anzahl der Klos auf einem Schiff als Sammelkarten im Zimmer hängen haben, aber so weit ich mich erinnere ist „Voller Impuls“ mit halber Lichtgeschwindigkeit festgelegt, ergo ¼ Impuls = 1/8 Lichtgeschwindigkeit. Wie viel genau das ist darf sich jetzt jeder selber ausrechnen, auf jeden Fall ist es aber unrealistisch, wenn man mal beobachtet wie ruhig und sanft die Enteprise hier mit „einem Achtel der Lichtgeschwindigkeit“ aus dem Dock gleitet. Oder hat Scotty da mit angezogener Handbremse ausgeparkt?

Was dann folgte war ein wirklich einmaliger Drehbucherguss von Harve Bennett. Saavik und David Marcus finden einen jungen Spock auf Genesis. Hä? Wie zum Geier wird aus einer alten Leiche ein junges Kind? Und wieso altert Spock hier auf Genesis, Saavik und Marcus aber nicht? Gut, egal was es ist, aber legt mir davon was mit ins Grab! Ich wollte nämlich schon immer mal wieder jung sein – 18 zum Beispiel!

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„Ist die Nase echt, Tante?“ – Klein Spock wundert sich, Saavik hat nach ihrem letzten Treffen nämlich nicht nur ihre Haare geändert, sondern ihr Gesicht gleich mit! Fast wie Michael Jackson. Faszi…Cool, ey!

Für den Rest des Films bemühe ich jetzt mal ein altes Autofahrer-Zitat: Die Strecke bis aus dem Dock war recht kurzweilig, doch dann zog sich’s…Der Rest des Films erinnerte mich doch sehr an die alten Rocky – Filme: Das Ende ist klar, es geht nur noch darum wie das Ziel erreicht wird.

Außerdem: Hat ein klingonischer Commander (gespielt von Christopher Lloyd, besser bekannt als Dr. Emmet Brown aus „Zurück in die Zukunft“) wirklich nichts Besseres zu tun, als ein Föderationsschiff zu Klump zu schießen, um dann auf einen instabilen Planeten zu beamen? All das klingonische Gerede um Mut, Ehre, Beute und Gemüsemesser fand ich schon immer reichlich seltsam. Ich frage mich wirklich wie die Klingonen eigentlich so lange als Gesellschaft überleben konnten – Charles Darwin rotiert heute noch im Grabe in Gedanken an diese Bande von Vollidioten. Intelligenz ist für diesen Haufen Wehrdienstleistender doch ein unentdecktes Land.

Der zweite Film der Reihe hatte den wunderschön überagierenden Montalban als Khan (schon mal jemandem aufgefallen dass sich das reimt?), die Klingonen hier wirken eher reichlich dämlich und ungefähr so gefährlich wie ein Ferengi mit Mittelohrentzündung. Man kann ja schon fast Mitleid mit diesem dreckigen Dutzend bekommen, das gegen die Crew der Enterprise kaum einen Stich landen kann.

Als Ersatz dafür wird dann an anderer Stelle gestochen – aus Vatertag wird wieder Herrentag gemacht und ein wehrloser David Marcus auf Befehl von Paramount umgebracht. Der Knabe war dem Franchise ja sowieso eher lästig. Oder sollte man im nächsten Film nur noch Kirk beim Fliegenfischen mit seinem Sohn zeigen? Auf jeden Fall war es eine weitere grandiose Leistung der Klingonen den einzigen Menschen weit und breit abzustechen, der ihnen echte Informationen über das Projekt Genesis hätte geben können.

Immerhin bekommen wir dadurch eine der rührendsten Szenen von ganz Star Trek zu sehen: Wie ein Admiral Kirk da vor seinem Stuhl in die Knie geht, als er vom Tod seines Sohnes erfährt, das ging mir irgendwie näher als der Tod meiner Großtante Selma. Vielleicht sollte ich mich deswegen mal in Behandlung begeben…

Aber wehe mir will jetzt einer erzählen, dass diese Stelle hier Grundlage für Film VI war und deswegen der Film mindestens eine Eins plus verdient hat, wenn nicht mehr! Ich habe dieses Konzept der „nachträglichen Aufwertung“ eines Films / einer Folge sowieso nicht verstanden. Muss ich dem Film jetzt wirklich eine bessere Note geben, nur weil einem anderen Autor drei Filme später eingefallen ist, dass ein toter Sohn doch auch gut als Grund für Völkerhass herhalten kann? Nix da. Entweder ich fand es hier gut oder nicht – Basta!

Noch-Admiral Kirk verliert die Fassung allerdings nicht lange und kehrt schnell zu seinem doch eher „explosiven“ Charakter zurück. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich fand diese plötzliche Aufgabe der Enterprise dann doch arg vorschnell. Nur das Rezept „Trailer-Fertigmischung“ kann als Grund für so eine Entscheidung herhalten.

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„Mein Gott, Pille, was habe ich getan?“ – „Du hast dein Schiffchen zerbrochen, Captain“ Das war der Enter-Preis: Dank schönster Spreng-Körper schafft „Aufreißer“ Kirk seinen ersten klingonischen Gang-Bang!

Die Willenskraft von Kruge wird allgemein aber auch reichlich überschätzt. Zwar erschießt der bei der ersten Gelegenheit Crewmitglieder, die ohne Nachdenken seine Befehle ausführen (Ein Grund warum es bei den Klingonen keine klassischen Ausbildungsberufe gibt – kein Azubi würde länger als zwei Stunden überleben), allerdings lässt er sich von Kirk so weit an der Nase herumführen, dass das entsprechende Riechorgan fast pinoccioeske Ausmaße annimmt:

„Sie wollen, dass ich fast meine gesamte Mannschaft (so ca. 10 Mann) auf ein Schiff beame, dass normalerweise eine Crew von 400 Mann fasst und über das ich keine weiteren Informationen habe? Kein Problem! Ich soll ihre Leute auf mein Schiff beamen, auch wenn da nur noch ein reichlich zurückgebliebener Hilfskoch zurück geblieben ist? Gerne! Sie wollen, dass ich von meinem sicheren Schiff zu ihnen runter beame, damit wir uns einen schönen Faustkampf am Vulkankrater liefern können, anstatt sie einfach über den Haufen zu schießen? Warum eigentlich nicht? Ich wollte schon immer wissen, ob es dieses ‚Stovokor’ wirklich gibt…“

Kein Zweifel, Kruge hat eindeutig einen IQ im zweistelligen Bereich – mit einem Komma in der Mitte. Dieser Knabe wirkt irgendwie wie vom Planet der Affen entlaufen (Nein? Achtet mal auf seine Bewegungen!), auf jeden Fall ist er geistig noch nicht zurück in der Zukunft…

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„Sie werden auch immer dicker, Shatner!“ – Gesundheitstipps vom Klingonen.
Wirklich „atemberaubend“: Star Trek III bietet richtig fette Action.

Kirk und Kruge liefern sich einen Faustkampf, den der alternde Kirk auch noch gewinnt! Dieser Kruge ist ein reichlich billiger Charakter, ich würde sogar sagen ein echter Spar-Killer! Er wird also über die Klippen geworfen und Kirk nuschelt in den Kommunikator, dass er Kruge sei und man ihn doch jetzt bitte hoch beamen möge. Und genau HIER hat die Diskussion über Synchronisation oder Original ihr Ende! Denn in der deutschen Erstfassung wurde der ursprünglich klingonische Text, den Kirk da spricht, ins Deutsche übersetzt! So glaubwürdig wie ein Niederbayer als Russe: „Ajoa, I bin der Iwan“

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„Anaaaaakiiiiinnnn!“ – So ein Film steigt oder fällt eben mit dem Bösewicht, dass wusste schon Hitchcock. Und dieser hier fällt – und fällt und fääält. Zumindest sorgt Commander Kruge hier gerade für die nötige tiefe der Handlung.

Der Rest des Filmes gibt sich den vollen Anstrich der Durchschaubarkeit und ist ungefähr so überraschend wie ein durchschnittliches ENT-Drehbuch aus der zweiten Staffel: Man fliegt mit dem Bird of Prey (wenn DIE alte Rostlaube DER Beutevogel im klingonischen Reich ist, dann kann ich verstehen, warum Klingonen nach Ehre lechzen wie ein Wüstenwanderer nach Wasser) nach Vulkan, Spock wird wieder Spock und wir freuen uns dass wir jetzt unsere Lieblingscrew zurück haben und auf einen Film mit einer geraden Produktionsnummer zusteuern.

Fazit:

Nach dem Abspann fragt man sich was man da eigentlich gesehen hat – Durchgeknallte Klingonen, tote Söhne und Schiffe, alles schön und gut, aber irgendwie nicht so heraus gearbeitet, dass es mir, nun…wie sagt man das…nicht auch scheißegal sein könnte? Emotional überfrachtet und trotzdem fehlte das gewisse Etwas an Tiefgang. Eben einfach nur dabei statt mittendrin. Allerdings hat es der Film eingequetscht zwischen zwei Klassikern nicht gerade leicht und bietet viele komische und emotionale Momente. Er gehört für mich immer noch zu den Besten mit ungerader Nummer. Aber können wir jetzt wieder über Khan reden, ja?

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Ein Artikel von Christoph Weissenborn („Crysis“)

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Artikel

von Klapowski am 01.06.06 in Gastbeitrag

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Kommentare (18)

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  1. bergh sagt:

    tach auch !

    Erster , der sagen kann:
    Schöne Review.
    Ich fand Auf der Suche nach Spock auch immer höchst gähhhhhn.

    Das ist deise Rezension schon um Klassen spannender.

    Gruss BergH

  2. Exverlobter sagt:

    Nr.3 war einer der besten der durchschnittlichen Star Trek Filme.

  3. Exverlobter sagt:

    Die ständigen abfälligen Bemerkungen über Wehrdienstleistende sind nicht satirisch sondern einfach nur klischeehaft, Klapowski. Schließlich ist es ein Klischee das nur Alkoholiker und Haupschüler zum Dienst herangezogen werden. Auch Abiturienten müssen dienen

  4. nakedtruth sagt:

    Also wenn du alle Filme rezensierst, dann freu ich mich schon auf die Lobeshymnen zu Teil 5, directed by William Shatner.

    Bei Teil 3 führte übrigens Leonard Nimoy Regie. Und der Film bedeutet (meiner Meinung nach) das Ende für den zwar-gestörten-aber-doch-noch-irgendwie-lustig-Cowboy-Kirk. Dafür kam der selbstbeweihräuchernde-Psychopathen-Kirk.

    Die Nummer mit dem Raumschiffklau gehört inzwischen übrigens zu den Pflichtnummern, in einem seiner Bücher klaut Kirk/Shatner auch ein Raumschiff aus dem Dock und rammt auf der Flucht auch noch die Enterprise D.

  5. Klapowski sagt:

    @Exverlobter:

    Tut mir leid, da müsst ihr wohl durch.

    Und was der Unterschied ist zwischen parodierten Klischees (=gut) und parodierten Klischees (=schlecht), werde ich wohl nie verstehen.

    Möglicherweise ist da aber ein Humordefizit der gesuchte Schlüssel, der z.B. bei Klempnern auftritt, wenn man ständig abfällige Bewertungen über… Scheiße macht. Wobei es dieser Personengruppe vermutlich nicht einfallen würde, sich über Kampflesben in den Wechseljahren zu beschweren.

    Da über 80% unserer Zuleser irgendeiner Personengruppe angehören (einige haben sogar ein definierbares Geschlecht), kann aus organisatorischen und zur Aufrechterhaltung des hiesigen Betriebs notwendigen Gründen leider keine Rücksicht auf einzelne Befindlichkeiten genommen werden.

    Davon abgesehen hat niemand behauptet, nur Hauptschüler und Alkoholiker würden dienen. Ich würde – je nach Bundesland – auch eher das Wort "Alkoholiker" gegen "latent Rechtsradikale" austauschen. Ich hoffe, Du verstehst mich jetzt nicht gleich schon wieder falsch…

    Wie? – Genau: ALLE Soldaten sind Skinheads! So war's auch gemeint…

    *Abiturienten mit ernster Mine den Elektrorasier wegnehm*

  6. ziggylott sagt:

    touché. und das bestätigt mir auch ein fähnrich der reserve (abiturient und zudem physiker).
    ums mit den worten des autors von nichtlustig.de zu sagen: richtig. beides richtig.

  7. crysis sagt:

    @Exverlobter:

    Egal was die Anderen sagen, ich muss dir da wirklich vollkommen recht geben! Star Trek 3 WAR einer der besten der durschnittlichen Filme. Den billigen Witz mit den Wehrdienstleistenden aber bitte mir ankreiden, ist nämlich mein Review. Meins, meins, meins! Und ich bin, entgegen der landläufigen Meinung, nicht Klapowskis "Tyler Durden".

    Übrigens mag ich Wehrdienstleistende, nicht nur in Senfsoße. Einige meiner besseren Freunde sind / waren sogar mal welche und auch mich wird er bald erwischen. Der Wehr. Der Dienst. Der Leistende. Ja, wie Klapowski schon gesagt hat, müsste ich dann auch alle Klischees über Schwule, Schwarze, Trekkies , Omis, Ösis und Klapowskis beerdigen. Was dann noch an inhaltlichem Fleisch für einen Artikel übrig bleibt reicht nicht mal mehr für einen Veganer.

    @nakedtruth:

    Und wie ich mich erst darauf freue! Zwar werde ich die Filme – Achtung, SPOILER – nicht in der normalen Reihenfolge durchgehen, aber den 5. Film werde ich mir früher oder später auf jeden Fall vornehmen, so Klapowski ihn nicht haben möchte. Aber der guckt ja lieber LEXX.

    In jedem Fall bekommt Shatner von mir noch sein FETT weg.

    @BergH: Danke, grade ein Lob von dir ist mir glatt 2 wert. Also immer schön weiter machen.

    @Alle anderen: Bitte um Feedback, Feedback, Feedback. Ich mach das hier noch nicht lange und fühle mich auf meinem Pfad ins Licht so sicher wie Harry Kim bei seinem ersten Date. Da war er wohl auch 19…

  8. Exverlobter sagt:

    Mein Stabsfeldwebel/Chef(Alter 45, geboren im konservativen Bayern) hat sich gegen Ende meiner Wehrdienstzeit mir gegenüber als Trekkie geoutet. Das fand ich dann auch ganz lustig, da ich es nicht von ihm erwartet hätte. Es sind also nicht alle Idioten beim Bund, vielleicht ca 70% und nicht 99,9%.

  9. Auswurf sagt:

    Das mit dem Tyler Durden sehe ich eher umgekehrt. Der Herr K. ist wohl eher der Typ mit fem Sprengstoff im Keller. Und wir alle hier sind seine "Aspiranten". ;-)

  10. Auswurf sagt:

    Oh, klasse Artikel übrigens.

  11. LiviaDrusilla sagt:

    "Alles ganz nett, keine wirklich schlechten Abschnitte, aber im Vergleich zum Vorgänger kommt einfach nicht so recht Spannung auf."

    – Würde ich so nicht sagen. CrySis, deine Artikel sind wirklich lustig, stilistisch gut und eine willkommene Abwechslung zu Klapowskis Geschreibsel. Wäre ja gelacht, wenn er das Satire-Monopol auf Star Trek und Sci Fi gepachtet hätte. Bitte, jederzeit gerne mehr von dir!

  12. crysis sagt:

    @Auswurf:

    Richtig, ich bin hier der Azubi, Klapo der Meister! "Tyler Durden" meinte ich auch eher im Sinne von "Figur die ausschließlich in Klapowskis Kopf existiert und die nur durch einen Schuß in selbigen vertrieben werden kann". Ich möchte den Guten nämlich noch eine Weile behalten.

    Oh, Danke übrigens.

    @LiviaDrusilla:

    Hey! Ein Zitat! Von mir! Und dazu noch "stilistisch gut" – wusste bisher gar nicht dass ich einen Stil habe. Kommentare von Frauen sind hier natürlich besonders beliebt. Bitte, jederzeit gerne mehr von dir!

  13. LiviaDrusilla sagt:

    Aber gern *augenklimper*: Den Spruch mit den dichten Schotten fand ich auch gut. Muahahaha! Dieses Wortspiel! *Hand vor den Mund halt und kicher*

    Bitte schreib jetzt zur Abwechslung mal etwas richtig Schlechtes, ja? Etwas, auf dem man mit Schmackes herumtrampeln kann. Ist ja öde, diese ewige Lobhudelei hier.

  14. Kaba sagt:

    Dieser Artikel ist Scheiße! Und zwar welche mit der gleichen Farbe wie die Gesinnung aller, ich betone ALLER (ohne Ausnahme!!!) Wehrdienstleistender!

    So, Lobhudelei beendet.
    Ergo kein Bedarf mehr an schlechten Artikeln. Hat sowieso schon genug von hier.

  15. Dr.Best (der mit dem Schwingkopf) sagt:

    Na, Kaba, schlechten Tag gehabt?
    Seltsam CrysIs' ersten Artikel fandest du noch ganz dufte und außer dir hat sich auch noch keiner nachteilig über den hier geäußert. Wenn du irgendwas Konstruktives zu sagen hast, dann los, bisher war dein Kommentar ja gänzlich für's Klo. So und du hast also mal einen Neo getroffen. Schön für dich. Lass dir von jemandem, der sich auskennt sagen: Der Anteil von Braunen beim Bund ist deutlich geringer als der von Idioten, die im Internet Scheiße in Kommentarfelder schreiben.

  16. Auswurf sagt:

    Was hast du denn, Kaba? Der Artikel war doch Spitzenklasse, wenn nicht sogar Klassenspi…?

    Fange ich schon an mich zu wiederholen? Egal! Ich bin sowieso viel zu nett, dehalb habe ich mich letzte Woche für den Kurs "Wie lerne ich die Welt hassen, und alle verachtungswürdigen Geschöpfe, die es wagen, sich im Bus neben mich zu setzen!" angemeldet. Läuft bis jetzt ganz gut …ähhh… schlecht! Alles schlecht! Alles! Und vor allem jeder!

    In Zunkunft also weniger Lobeshymnen, dafür mehr Kritik. Also:
    Alles gut geschrieben, CrysIs. ABBBBer (die Bs bitte mitlesen;-) in Zukunft vielleicht etwas weniger Klapowskismus, dafür mehr CrysIsmus. Ich fände es denn doch ganz gut, wenn man eure Schreibstile unterscheiden könnte.

    Grusz
    Auswurf, der kritische

  17. Kaba sagt:

    Ich dachte ja mein Sarkasmus dringt durch die dunkelblauen Poren dieser Seite durch, aber irgendwo scheint wohl bei dem neuen Desogn ein Ironiefilter eingebaut worden zu sein.
    Um Missverständisse auszuräumen: Ich habe so ziemlich genau das Gegenteil von dem gemeint was ich gesagt habe, und wenn man den Post vor meinbem letzten liest erschließt sich dem geneigten Mitkommentator vielleicht auch der tiefere Sinn hinter meiner Aussage.
    Es wurde um schlechte Artikel gebeten, damit man die man zerreißen konnte. Also habe ich schonmal den (guten!!) Artikel "zerrissen", damit Mr. Crys nicht auf die Idee kommt einen schlechten abzuliefern (was ich ja sowieso für enorm unwahrscheinlich halte).

    Und jetzt etwas vollkommen Zusammenhangloses: Hat Crys irgendwas mit den Crys-Messern aus DUNE zu tun oder ist das wieder nur ein erstaunlicher SciFi-Zufall?

  18. crysis sagt:

    "Kaba" ist jedenfalls nicht nur ein Kinderkakaogetränk, welches mir in der Schulkantine mit Regelmäßigkeit intravenös aufgedrängt wurde, sondern auch ein angehender Satiriker. Dein Post war für mich die schönste "echtes Lob versteckt in falscher Kritik"-Szene seit Star Treck IV ("Eine Schätzung? SIE, Spock?"). Hatte mir allerdings fest vorgenommen mich mit einem Kommentar zurückzuhalten, um ein wenig von Klapowskis vornehmer Haltung und Würde zu gewinnen. Hat aber nur zwei Tage gehalten.

    @Dr. Best: Auch wenn Kaba eigentlich nix tut sondern nur mal spielen wollte: Vielen Dank für die Verteidigung meines Artikels! Ich musste mir fast eine Träne verkneifen als ich gelesen habe wie ihr gleichzeitig vor und hinter mir steht! Du hast völlig Recht, der Anteil der Leute, die im Internet Darmausgang und Resthirn entleeren, ist weit höher als die Anzahl Springerstiefel in der Bundeswehr. Welchen Sinn würde es auch machen den Verfassungsschutz, getarnt als NPD-Vorstand, getarnt als Baum herumlaufen zu lassen?

    @Auswurf: Für dich gilt das gleiche wie für Dr. Best. Und da! Mein Name! "CrysIsmus"! Und gleichzetig sogar so etwas wie konstruktive Kritik! Jungs, ihr seid Spitzenklasse!

    Das Revierverhalten "Setz dich nicht im Bus neben mich" kenne ich übrigens auch gut, ich begnene diesem Problem seit Jahr und Tag mit meinem Sicherheitskonzept:

    1. Platz suchen neben dem ein Sitz frei ist

    2. Tasche, Rucksack und am besten noch ein Bier auf diesem Sitz platzieren

    3. Arm locker-lässig über die Sitzlehne dieses Sitzes hängen lassen

    4. Beine möglichst breit stellen oder Knöchel des einen Beines auf das andere Knie legen

    5. Andere Leute im Bus böse angucken oder grinsen um sie zu verunsichern

    6. Mittlerweile hast du dich im Bus soweit ausgebreitet, dass alle Männer beginnen DICH zu hassen, während die jungen Frauen dich für einen total coolen Checker halten und anfangen ihre Haare nach Hinten zu werfen (Einläutung eines Balzrituals) Herzlichen Glückwunsch!

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