Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

„Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“

, „Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“

Hier wird die „Lore“ auf allen Ebenen beschädigt. Die Themen der heutigen Folge lauten: Data findet endlich zu sich selbst (die Brotkrumen aus Lense Flares waren hilfreich). Vadic erkennt derweil, dass ihr Plan als professioneller Jack-Taxidienst an einer mangelnden App gescheitert ist (wie OFT hätte man Jack wegbeamen können? – Immer bei Sichtkontakt?). Und Picard erkennt, dass der Fußboden viel weniger Blasen schlägt, wenn man den Klebepunkt eine ganze Folge lang nicht verlässt.


Inhalt: Vadic erzählt ihren Geiseln, wie machtvoll es ist, allen mit der nackten Dramaturgie (so richtig entblößt, mit allen Schwachstellen!) ins Gesicht zu springen.

Neben der üblichen Mord-Stimmung versucht die restliche Crew zeitgleich, Datas Geist von Lore abzuknibbeln.

Was nur gelingt, wenn sich beide bei einem verfremdeten Matrix-Soundtrack starr gegenüber stehen…?


Brutal? Visual? Scheißegal.

Am Anfang der Episode war ich – wie so (s)oft – noch recht angetan… Die Kameraführung holte aus den Non-Kulissen für Dunkelblau-Fetischisten erstaunlich viel raus. Allein durch eine gewisse Ruhe, wenn Vadic die Reihe der Gefangenen abschreitet.
Wobei JEDE Szene angenehm(?) ruhig wirkt, wenn sie 50% zu LANG ist?

Weniger begeistert war ich von dem allgemeinen Meuchelmampf… Allen auf der Brücke hämisch grinsend die Sülze ins Ohr labern, aaaaber auf dem Flur alle abballern, die noch genug Blut zum Gurgeln im Lungenflügel haben?

Nein, nichts gegen gesunde Härte im Kampf gegen den TNG-Terrorismus, aber Gewalt kann doch auch kreativ & unblutig eingesetzt werden?

Daher haben viele was gegen „Classic“ Music?

Die Dialoge bemühen sich weiterhin, uns in jedem Atemzug (der bei Kurtzman-Trek langsam in ein finales Pfeifen übergeht) zu erklären, wie selbstbewusst selbstreferentiell das alles ist: Riker verspricht in Gefangenschaft seinen „classic Riker charme“, während er hofft, dass Picard eine „classic Picard trap“ rausdrückt.

Würde man all diesen Verbal-Vampirismus mal lassen, so käme man zu einem „classic good dialog charme“…?

, „Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“

Wir nehmen die Endszene der dieswucherigen… dieswöchigen Zuschauervertröstung mal vorweg und spekulieren: WAS befindet sich hinter dieser Tür? Ein erkälteter Pah-Geist vor der Rotlichtlampe? Odo in einer leuchtenden Ganzkörperkutte, damit man sein Gesicht nicht sieht? Weyoun in einer roten Gummizelle? Bleibt dran, sonst verpasst ihr in 3.09, wie diese Hand den Knauf (*schauder*) berührt.

Harte Memmen braucht das Land

Trotz solcher Details wie weinender Brückenfiguren transportiert das alles ein schlichtes Stärke- und Männlichkeits-Bild.

So lobt Troi ihren Mann dafür, dass der noch einen kräftigen „Schlag wegstecken kann“ und findet seinen rot gebluteten Bart irgendwie … sexy? Wo man kürzlich noch befürchten musste, dass der Mann kaputtgefoltert wird? Oder eher die Frau? Hätte man dann eigentlich auch Witze gemacht über das Blut auf ihrem grauen Haar?

Hier WILL der Zuschauer gar nicht mehr auf Untertöne hören. Man geht sonst die Gefahr ein, als Massenschläger an der Ethik-Uni die Leute umzukloppen. Und zu rufen:

„Gewöhnt euch dran, so will das junge Publikum es heute!! Für Smoothies braucht man keine Zähne!“

Killen statt Chillen:

Für Freunde alten Trek-Vergnügens (Teetrinken, Wurmloch-Handelsrouten planen, etc…) sind die langen Bedrohungsszenen auf der Brücke vermutlich die schlimmste Folter…

Mit psychopathischem Papageisprüchen werden hier minutenlang Leute beschwafelt („Sag mir genau, wie gern dein Sohn Fleischsalat hat! In Form von DADDY, muhuhaa!“), Knarrenabdrücke auf Köpfe gezaubert (oder umgekehrt?) und am Ende auch mal ein Nebendarsteller getötet.

Wie seit 5 Jahren gewohnt diejenigen, die erst 10 Sekunden vorher ihre ersten Sätze sprachen. Denn von Discovery dürfen nur die Besten lernen!

Oder halt die Erstbesten, die parallel drehen müssen.

, „Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“

„Hey, du hast da Klebstoffreste am Ohr. Glück für dich, dass man das heutzutage weglasern kann.“ – Dann lieber nur Unterwäsche von Schiesser: Eigentlich habe ich nichts gegen Blutbäder auf der Brücke. Aber sind Brücken nicht normalerweise ÜBER dem reißenden Flüssigkeitsfluss?

Habt Geduld! Die finale Geduldsprobe startet bereits in wenigen Stunden!

Früher hätte man Jack halt auf die Brücke gehen lassen (mit oder ohne Plan). Entweder um ein Crewmitglied zu retten – oder aber die Dramaturgie vor einem Loop Hole.

Und wollte man nicht schon in Episode 2(!) klären, ob man den Mann nun ausliefert? Damals ging die Diskussion ja bereits in erratischem „Sohn… SOOOOHN!!“-Gestammel unter.

Ich will dabei gar nicht die ewige Roddenberry-Güte auf den Tisch knallen (= “Bringt bitte keinen mehr um! Schaut mal, ich habe hier ein Shakespeare-Stickeralbum!“), sondern einfach nur einen Handlungsstrang abgreifen, bei dem die Guten nicht ewig darüber diskutieren, was Jack vielleicht KANN. Wobei man das auch gerne 5 Episoden vorher hätte klarmachen können, statt in Episode 3.08 immer noch die olle „Das bildet der sich sicherlich nur ein“-Keule rauszuholen.

Diese Turbo-Selbstreflektion im Angesicht der tödlichen 10-Minuten-Countdowns wirkte sowieso etwas läppisch:

„Ich schwör, Alta! Ich bin nix Besonderes! Habe nur stets gefühlt, dass ich ANDERS bin als andere 40-jährige Kleinkinder! Aber ich bin kein Magier oder Wechselbalg, höchstens ein Alien-Superheld. Aber dann nur mit Mittlerer Reife. Ich kann nur beliebig viele Leute geistig übernehmen, sonst nichts.“

„Jack, du gehst da sowieso nicht hin! Denn du bist mein… du bist… – etwas, was sich auf die Worte Hohn, Thron und Lohn reimt!“

, „Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“

„So, ich werde jetzt die ersten Leute erschießen. Ich fange mit den Alten an. Du da, Schauspielstudent Nummer fünf! Du hast Moos am Kopp, du musst gehen.“ – Und die rausgerissenen Arme sind das Wechselgeld: Auch diese Szenen spiegeln nicht das alte Trek wider. Interessant aber, dass Crews über 30 weiterhin Mangelware sind… (Jahre, nicht nur Dialog-Silben)

Lieber Gehirn rausblasen statt gar kein Sex

Über das Finale mit Jacks Kraftfeld-Kugel („Böser Ball! Kommt vermutlich aus dem Profisport!“) darf man keine 10 Sekunden nachdenken. Tun wir es also mal 12 Sekunden lang:

– Wieso konnte der einfach überraschend auf die Brücke spazieren? So ein bisschen hätte man doch damit rechnen können, dass er eine Waffe mitbringt? Oder einfach zehn Waffenbrüder dahinter?! Oder ist das so ein Ehre-Ding, dass man bei Psychodamen, die ständig wirres Zeug über einen faseln („Jacki, Jacki, Hundmachtflecki“) zumindest ein paar Geiselnahmeregeln einhält?

– Seven blieb zurück, um Verantwortung zu übernehmen (Was war noch mal ihr Fehler? Ist alles so episch und durchdacht, da vergisst man das), wird aber am Ende nur als zuschauende Kraftfeld-Pralinenfüllung eingesetzt.

– Vadic macht bei der sich öffnenden Luftschleuse null Anstalten, sich mit Formwandlertricks an die Wand zu kleben. War sie nicht kürzlich noch innerhalb einer Sekunde im Deckenventilator verschwunden?! Und können Formwandler nicht auch härtere Formen annehmen, die sie selbst vor der Kälte des des Alls schützen?
Unterwältigend.

, „Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“

„Haha, Will Riker. Damals konntest du noch fünfundsiebzig mehr Schläge einstecken, bevor du rumgejammert hast.“ – „Ja, aber damals hattest du ja noch den weicheren Golfschläger, Schatz.“ – In den alten Kulissen von Dalli, Dalli: Die Szenen auf der Shrike geben vor lauter Hässlichkeit fast einen überirdischen Glanz von sich.

– Das leere Geschwafel von Vadic hatte vorher ihren Höh(l)epunkt erreicht: „Ganz tief drin, Jack! Da weißt du, was du bist! Ohren am Kopf! Tiefe Schuld! Oh, und all diese DS9-Episoden, die wir sehen mussten, damit du in zwei Folgen weißt, was ich gerade erzähle!?!“

– Toll auch das Tollhaus-Getue, als Raffi ganz alleine(!) vier Schergen ersticht. Die eben noch zu DRITT aus der Tür gelatscht sind. Und Schusswaffen hatten.
Hach, es stimmt tatsächlich. Man sollte sich jede Folge zweimal ansehen. Sie werden echt lustiger dadurch!

– Das gilt übrigens auch für Captain Shaw und die Brückencrew. Die wird nämlich vor dem Vakuumtrick im Nebenraum eingeschlossen. Äh, was wäre eigentlich gewesen, wenn nicht?! Ein Fall für „Wetten Dass…“?:
„Ich wette, dass zehn Personen in ein Kraftfeld passen, während ein Clown die Hupe drückt!“

Besonders witzig aber, dass die am Ende nicht mehr GEZEIGT werden – auch für eine Abschlussbesprechung hat es für Herrn Shaw nicht gereicht. Da kann sich die Wechselbalg-Crew in Sachen „Unauffälliges Infiltrieren“ echt noch was abschauen!

Und die normale Brückencrew hat da auch nix zu melden. Seven ebenfalls nicht. Weil man unbedingt den Shot wollte, wo NUR die TNG-Crew am Tisch sitzt.

, „Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“

„Data, setzen Sie sich doch! Wir wollen uns gegenseitig die Stirn faltig masturbieren und brauchen Sie als Vorlage!“ – Zusammen sind wir stark … umfallgefährdet: Die manipulative Stimmung gelingt dank vertrauter TNG-Elemente (Pobacken, Sessel, Münder bewegen sich) immer mal kurz. Leider reicht es selten für einen objektiven statt für einen opernhaften Dialog.

Wo Schatten ist, da ist auch Gicht

Datas „Kampf“ mit Lore hätte ein echtes Highlight werden können. Stattdessen wurde das „Light“ hier auf „High“ gedreht und die Gehirnleistung auf Alexa-Niveau.

Rein optisch war diese verschwommene Zwischenwelt (wurde das Kneipenset gerade gebohnert oder watt?) schon eine kleine Frechheit: Einfach den Bluescreen auf „Babyblau“ runterpegeln. Um dann mit der Kamera vor beiden dem einem Darsteller rumzuhampeln, bis der „Matrix“-Vergleich freiwillig rausfällt.

Besonders peinlich die Momente, in denen Data einfach irgendwelche TNG-Reliquien aus der Buchse schaufelt (Tasha Yars Hologramm, Katze Spot, Pfeife, Picards erste Inkontinenz-Windel), deren Bedeutung für Data NIE so groß gewesen wäre wie für den Fan, den man hier erfreuen wollte.

Warum Lore nun technisch(!) von Data überschrieben wurde, weil er all diesen Fetisch-Fummel für abspritzende Alttrekkies mit schlechten Glitzereffekten(!) in die Luft geworfen hat, muss mir mal jemand erklären, der sich eeetwas besser mit Programmierung und Computern auskennt (*drohend vor Sparkiller aufbau*).

Ich fand’s, trotz einem netten Halbsatz („Ich hatte immer alles, Bruder. Du leider nichts.“), so BILLIG, dass man im Lidl hierfür nicht mal den Fußboden ablecken dürfte.

Sogar Lore verlor durch diesen billige Zweikampf im Zehnkampf-Sperrmüll-Glitterwurf an Faszination. Was aber vor allem an der inkonsequenten Szenendarstellung lag:

– Lore wurde lieb umarmt, aber dann NICHT von Data integriert, sondern aufgelöst?! (Russische Auffassung von gelungener Inklusion – oder watt?)

– Er war urböse, fand Datas Trick aber so klasse, dass er vor lauter Schreck GUT wurde? (Da können selbst Japanische Animes nicht mehr mithalten)

, „Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“

„Spot? Ja, den kannst du haben!“ – „Nein, nicht DEN Spot, du Trottel. Den Spot an der Decke! Scheiß Lichtstimmung ist das hier!“ – Wer den Schaden hat, muss für den Spot nicht sorgen: Data überhäuft Lore hier mit Kultkrempel. Ursprünglich war der Plan, ihn mit Erinnerungen an all seine Lieblingsklaviere zu erschlagen. Leider waren die 50 TNG-DVDs aber zu abfedernd.

– Wieso musste Data gleich nach der Wiederbelebung extrem Data-untypisch sprechen? Von „Angepisst“ war da die Rede, als er das Schiff übernahm und die Brücke durchlüftete. Das Konzept „Data mit Gefühlen“ war schon mal deutlich subtiler.
Ahiiii!

Etwas stärker war aber die Idee, dass Data jetzt nun endlich ALLE Aspekte der Menschlichkeit nachspielen kann. All die tollen Sachen, die man so liebt: Nackenstarre, Altersplautze, Pflegeheim…

Im Ernst, ich hätte es auch dem alten TNG-Data zugetraut, dass er darauf voll abfährt. Auch wenn es langsam ECHT mal gut ist! Vor allem, da man vor 18 Folgen erst Data auf dem Sofa eingeschläfert hat.
Was käme als nächstes?!

„Captain, ich habe das Konzept eines Zombies nicht verinnerlicht. Hätten Sie Bock, mich nach meinem Tod an Strippen über die Brücke zu ziehen, so als wenn ich lebe?“

Die heißen Tränen der Dröhnung

Man nehme zwei halbe Episodenscheiben und quetsche das Retrogefühl heraus. Ich gebe es zu: Ein paar Sätze und Minuten am Ende haben fast meinen Retro-Triggerpunkt gekitzelt. Aber auch nur FAST. (*Triggerpunkte am Körper mit alten TNG-Blu Rays abkleb*)

So nett es auch ist, wie sich alle da gegenseitig bestätigen, querverweisen und beim doppelbödigen Altepisoden-Wildwechsel über die Straße helfen: Trotz aller Liebesbe(ur)kundungen, Vertrauensbeweise und seltsamen Erklärungen („Sie haben ja endlich HUMOR entdeckt, Data! Das hatten sie ja noch nie getan – in den letzten 5 Minuten.“) bleibt irgendwie ein Magensäure-Belag in meiner Eisernen Lunge zurück.

, „Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“

„Data, ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich Sie vermisst habe.“ – „Probieren Sie’s. Episode geht noch 10 Minuten!“ – Wiedersehen macht Freudenimitation: Nicht jede Szene ist übel gespielt. Hier zeigt sich deutlich, dass die Autoren Fans des Originals sind. Okay, im Leben zwar sonst nix gelernt – und immer nur Depressionen gehabt. ABER immerhin DAS.

Statt sich die ganze Zeit gegenseitig zu bestätigen, wie toll man ist und welche Fähigkeiten man hat(te), wäre es einfacher gewesen, dass etwas organischer zu zeigen. Und damit meine ich keinen weiteren Dialog à la: „Data, fühlen Sie sich jetzt etwas organischer?“ – „Gute Frage. Ich werde mich bei meiner nächsten Reinkarnation mit alten Schnitzeln behängen, um sicher zu gehen“

Wirklich schlimm war das nicht, aber meist ERZÄHLT man uns die ganze Zeit, wie etwas heute (oder früher) zu sein hat, statt einfach die Story zu … storysieren.

So muss Troi sich z.B. erklären, warum eine Ruck-Zuck-Rückführung therapeutisch auch mal okay ist, während Worf zum zehnten Mal erklärt, dass er beim Kamille-Trinken neuerdings auch Pfefferminz-Gedanken zu Troi hat („Sie haben mich inspiriert damals. Kopf ab… äh… HUT ab dafür!“).

So bleibt eine etwas komische Mischung aus Wohlfühltee-Mischung und den brutalen Szenen davor. Eine filmische Zwangsehe, irgendwo zwischen „Stirb Langsam“ und „Der Förster vom Silberrückenwald“.

Zugegeben: Die Dialoge, das Licht und die Figurendarstellung waren schon mal deutlich mieser, aber – was – sollte – das – alles? Meiner Meinung nach hätte Vadic noch etliche Kapitel aus ihrem Lebensbuch vortragen müssen. Was wollte sie GENAU? Marlboro oder Roth-Händle? Dirigiert sie die Schreie einer Crew auch, wenn sie zuhause ihre gleichnamige Plattensammlung anhört?

Wieso ist SIE ein krasses Individuum, während ihre Formwandler(?!)-Crew vorher nur einen Sprachkurs für Alien-Grunzlaute besucht hat? Und sich ständig von hinten in den Rücken erstechen lassen muss?
Bei MIR zuhause hat das bei einem Topf Spinat nie was Schädliches verursacht…

All diese Fragen zerplatzten an der Schiffswand wie ein Beutel Tiefkühlerbsen am Kopp von Kurtzman & Matalas…

, „Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“

„Urks. Wenigstens kann ich mit dem guten Gefühl gehen, ein nachvollziehbarer Bösewicht gewesen zu sein. – Äh… Ups… habe vergessen, die ganze Sache mit Jack zu erklären?! Oh nein. Ein Föhn! Ein Königreich für einen Föööhn!“ – Unverfrorenes Verhalten: Wie Vadic abserviert wird, ist eine Frechheit. Kurtzman-konsequent und passend, aber frech.

Halbwegs interessant war die Vadic ja schon, wenn man sie z.B. mit dem klingonischen Gegenspieler aus STD (Staffel 1 ) vergleicht. Aber ihr persönlicher Storyarc erschöpfte sich (und mich; und dich) leider mit den bereits gezeigten High-Tech-Experimenten bei Sektion 31 – Stichwort Säge, Bunsenbrenner und stolpernde Spülfrauen.

Das ist einfach zu wenig, wenn man mit plakativen Mittelmaß-Moralisten wie „The Orville“ (Staffel 3) mithalten will. Verpasst hat man ebenfalls, weitere Innenräume der Shrike zu zeigen, den Grund für Vadics ungewöhnliche Zigaretten-Schmacht (Odo im Tabak? Leichenteile von bösen Sternenflottlern?), ihre ganz persönlichen Gefühle gegenüber Jack (außer „Komm zu Mutti, Grund sage ich dir erst NACH der Kindergeldzahlung“) und, und, und…

Nur Trois Dialog mit Riker war noch schlechter… Sohn ist immer noch tot – aber wenn wir wieder in der Stadt wohnen, können wir das bei einer Tüte Instant-Hasenfleisch vergessen?

Ebenfalls für’n Popo:

– Captain Shaw als leiser Unterwerfungsbluter im Hintergrund („keine Waffenlieferungen an uns selbst! Und Schnauze halten, wenn meine Crew stirbt, ich kann sonst nicht im Stehen schlafen.“)
– Das kurze Moral-Problem („Ob wir Lore löschen sollen?! Trägt der Papst Pampers?“)
– die unspektakuläre Rettung von Riker/Troi durch Worf (hatte die Shrike nur alte Ritterschilde rausgehängt?)
– unklare Technikzusammenhänge (Data löscht sich dann einfach rückwärts? Und seit wann wissen die jetzt DOCH, wie der Golem funktioniert?)
– die plötzliche Anfälligkeit der Shrike gegen „Wir wehren uns erneut wie in Episode 3.02″…

, „Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“

„Die Shrike muss brennen!“ – „Äh, wer war da noch an Bord? Hätten die sich ergeben können?“ – „Hat sich einfach nicht … ergeben. HAHA, versteht ihr? Hach, Kurtzman-Humor.“ – Töten für den Frieden: Noch immer ist unbekannt, was das alles SOLL. Ich tippe auf eine dramaturgische … Soll-Bruchstelle. HAHAHA! Klapo-Humor. Immer wieder toll!


Fazit: Wären wir weiter vorne in der Staffel, hätte ich sogar mehr Punkte geben können. Einfach so, für fünf Kamerafahrten und Schauspielkniffe, die ich … nett fand.

Warum sollen das immer nur die Kritiker machen dürfen, die dafür von CBS bezahlt werden, ey?
MEINE Freude hat nämlich kein Preisschild!

Aber für Folge 8 von 10 ist das hier eine hodenlose Dreistigkeit. So eine Art Game-of-Thrones-Finale, nur halt photonentechnisch im Bärenarsch, angereichert mit Fanfilm-Effekten und einem Gegenspieler, der einfach zum falschen Zeitpunkt („Und der Sinn der Verschwörung iiist…. Schlurp.“) durch den abnehmbaren(?) Hauptbildschirm gesogen wurde.

Das passt aber immerhin zu Lore, der sich dank Flohmarkt-Klimbim zur Datenwolke verpuffte.

Etwas, das zum Glück nur künstlichen Lebensformen angesichts dieser Episode passieren ka… (*auf pixeligen Arm schau*)

Äh. Ich muss weg.

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM
SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Taxonomische Nomenklatur am Arsch!, „Star Trek – Picard“ – 3.08 – „Surrender“
„Die Stimmen, du hast sie gehört…“

„Ja, klar, aber warum—„

„Deine Einsamkeit, sie wird enden…“

„Okay, schön, aber—„

„Der ewige Schatten, er verfolgt dich…“

„Mensch, Vadic, sei besser einfach still, ja? Seit acht Episoden lässt du jetzt schon dein nichtssagendes Gesabbel los. Ich hatte schon Sprüche aus Glückskeksen, welche mehr Informationen enthielten! Wir sind fast am Ende und noch so schlau wie am Anfang. Jetzt sprich doch mal Tacheles?!“

„Tick Tock, Jack Crusher! Tick Tock!“

„Ach, halt die Fresse!“

*hebel für die brückenspülung runterdrück*

Ja, DAS war doch mal ein tolles Ende für den Vadic-Handlungsbogen. Im Ernst, kann man einen Gegenspieler NOCH weniger ausarbeiten? Ohne die zwei Minuten Rückblende in Doktor Folters Grillstube hätte die Space-Merkel auch eine entflohene Geistesgestörte sein können. Obwohl, irgendwie WAR sie es ja auch.

Alles an ihr wirkte einfach so hingerotzt. Kein Wort über ihre eigenen Handlanger mit der Lizenz zum Grunzen. Wieso hatten diese überhaupt doofe Masken auf? Woher kam ihr zuvor noch nie gesehenes Raumschiff? Und ich dachte, Formwandler töten sich nicht gegenseitig? Das hätte man alles mit 2-3 Nebensätzen in SEKUNDEN zumindest grob ansprechen können.

Aber da war nix. Das muss man doch eigentlich schon als Arbeitsverweigerung einstufen?!

Ähnlich wie ihr Ende über das Lüftungssystem der Brücke. Hätte sich beim Rausfliegen wenigstens formwandlerisch etwas festkrallen können, aber dafür hatte man wohl keine Zeit oder kein CGI-Geld mehr. Luke auf uuuund tschüss! Aber toll, das nach dem Schließen SOFORT wieder Luft vorhanden war?

Apropos, hat Jacks Story eigentlich noch Luft nach Oben? Seine Superhelden-Fähigkeiten inklusive Krampfader-Vision und Tür-Träume erinnert mich mittlerweile jedenfalls SEHR an den roten Engel aus Discovery und auch die erste Picard-Staffel mit der K.I. Prophezeiung wegen welcher sich diese Romulaner-Hexen ‘nen Stein an den Kopp gehauen haben. Bin jedenfalls schon ganz verspannt, wie sich Jacks Faden auflösen wird.

Vielleicht hat er magische Raumschiff-Kontrollfähigkeiten durch das Iromodische Syndrom gemischt mit übertragenen Locutus-Genen? Doof genug klingt es ja für Kurtz-Trek.

Und waren Sternenflotten-Crews eigentlich immer so ängstlich und nahe am Nervenzusammenbruch? In den Szenen auf der Brücke fehlte eigentlich nur noch, wie sich jemand in die Uniform strullert. Mein liebster Aspekt vom Trek war ja vor allem die PROFESSIONALITÄT innerhalb der Sternenflotte. Also dass man gerne Leuten zuguckt, die gut in ihrem Job sind und sich nicht im Schiffskorridor wimmernd in die Hose kacken. Das hätte es bei Kirk nicht gegeben!?

Schön fande ich IM VERGLEICH dagegen die ruhigen Momente. Troi und Riker im Raumschiffknast. Die komplette TNG-Crew im Besprechungsraum. Selbst Data und Lore war ein netter finaler Abschluss… bis zum nächsten Mal („BREAKING! Staffel 4 kommt doch und Brent Spiner als Yum Yum Soong ist bereits bestätigt!“). Meine Tränendrüse hatte dabei aber trotzdem nichts zu tun, denn es fehlte für die großen Gefühle einfach das Drumherum. Ein toll geschriebener und gespielter Moment lässt mich halt kalt, wenn es nur darum geht dass der Döner wieder zwei Euro teurer geworden ist. Wobei DAS ja tatsächlich zum heulen ist!

Fazit: Die Chancen für das Finale liegen für mich mittlerweile bei 90%, dass es wieder totaler Disco-Schwachsinn wird. Die riesige Raumschiffflotte ist für das Finale mehr oder weniger bestätigt und Jack Wonderboy soll diese wohl für die Formwandler kontrollieren. Aber ob sein Glauben an seine FAMILIE nochmal alles herum reißen wird?

Schaltet auch nächste Woche ein wenn es wieder heißt: Verdammt, NATÜRLICH wird es enttäuschend! Niemand hört auf uns, BUHUHUU!!

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Artikel

von Klapowski am 07.04.23 in Star Trek: Picard

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Kommentare (100)

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  1. Thomas sagt:

    Der Review. Klasse, einfach nur Klasse. Danke Jungs*innen.
    Zur Folge sag ich mal lieber nix.
    Ach ja, sind Phaser bei „mit Allem was wir haben“ nicht mehr inklusive, zu teuer oder gerade nicht verfügbar? Immerhin waren es 5 (fünf) Torpedos. In 3×03 waren es nur 4.
    Immerhin gibt es seit gestern die TNG Filme auf 4K.

  2. Jens sagt:

    ***** Aggressive Werbung *****

    https://www.youtube.com/watch?v=IPix9zDM274&t

    **** Aggressive Werbung Ende ****

    Deanna hat mir gedroht, wieder aufs Land ziehen zu wollen, sollte ich keine aggressive Werbung machen.

    • JP1957 sagt:

      Erstaunlicherweise ist Jensens Review nicht nur deutlich (noch) kritischer (incl. Wutanfall über das miese Niveau), sondern auch präziser.

      Auf Zukunftia erfahre ich weder etwas über Picards fatale Rolle in der Folge (Mordbefehl!), noch über die unsägliche Brückenszene, in der der Captain Seven befiehlt, sich ruhig zu verhalten und den Mord an einem Crewmitglied nicht zu verhindern.

      Antworten
  3. Ichschonwieder sagt:

    Jacks Omma sitzt hinter der Tür. Und zwar gleich 2x, weil es müssen ja immer gleich zwei gebaut werden. Cool: Auch die hatten das Flüssigmetall-Upgrade wie der Terminator und können jetzt Synchron-Formwechseln.

    Sinn? Naja, hat das nicht. Und verlangt ja auch keiner.

    Och man… Die Folge war doch so eine scheisse, da war nicht nur Data angepisst (sic!)… Ehrlich, ein klein wenig nett ists ja schon irgendwie, Data zum wiederholten Male wieder zu haben. Aber bei DIESEM Trek wirken dann Geordis Worte „dann isser für immer wech, echt jetzt!“ doch sowas von albern… wenn er sowieso bei Bedarf aus der nächsten Trickkiste zurückkopiert wird.
    Ich meine ey, meine Lieblingsporn…filme hab ich auch doppelt gesichert, falls mal was kaputt geht. Und Enterprise und Co. haben ja sicher noch eine Menge weiteren Platz für Backups.

    Der Golem…androiden…positronic…DataB4Lore (was isser denn jetzt genau?) kann sogar jetzt mitm Nacken knacken? Geil, was für Upgrades!

    Wieso hat Picard denn eigentlich kein Lichtleiterkabel zum in dem Kopp stecken? Er ist doch auch so ein Dingsbums wie Data (nicht zu verwechseln mit Bumsdings, die sind nur aus Latex)… Oder hat man bei ihm dann die Taschenrechner-App zum Erstellen kluger Algorithmen nicht installiert?

    Ehrlich… Ich verzeihe auch gerne mal Fehler oder nicht so schlaue Ideen… Aber in der Menge, wie das hier auf einen reinprasselt… Das ist schon zu viel… Wirklich. Man kann ja Romane drüber schreiben was schon in einer einzigen Folge für ein Käse passiert… und hat immernoch eine Menge vergessen…

  4. Simon Wright sagt:

    Moment. Ihr seht Euch das immer zweimal an? Bislang war meine Vorstellung von der Zukunftiareviewcrew vor Beginn jeder Folge eher so ein einmaliger festkettender Moment an der Poledancestange mit verabschiedenden Blicken der Freundin, während der Praktikant noch die Augenlider oben festklebt. Aber man kann sich ja irren.
    Ebenso wie das Drehbuch durch alles irrlichtert, was die Macher auf Memory Alpha per Zufallsklick in ihrer Muss-wirklich-unbedingt-rein-wegen-Kult-und-so-Liste niedergeschrieben haben. Den Typen der lieber aufgeschrieben haben wollte, was und wie nun welcher Charakter so ist, damit es über die ganzen Staffeln einheitlich und glaubwürdig bleibt, haben sie ja eh nach zwei Sekunden rausgeschmissen. Blödsinniger Tinnef halt. Shaw macht was wir gerade lustig finden oder beharrt wieder auf Hanson als Namen obwohl sie doch gemeinsam die Gondeln öffneten und er da doch Seven als Namen respektvoll und gut fand. Abgesehen vom generellen Theater, Seven kommt wieder in die Sternenflotte irgendwann im 25. Jahrhundert und darf nicht mal von ihren zwei Namen wählen, wen sie bevorzugt? Das die Crew da angsthasig vorm Bösewicht rumsteht und eine niedergemetzelt wird, weil das in Star Trek III so war – allerdings mit Leuten, die wir schon länger kannten – macht nichts besser. Was hält eigentlich die Macher beim Drehbuchschreiben und -besprechen auf, einer Figur mehr Raum zu geben, die in Episode 8 dramatisch sterben soll? Und damit meine ich nicht einfach in derselben Folge vorher irgendwas zu sagen, sondern über die ganze Staffel hinweg irgendwie ein bißchen aufzutauchen. Aber man will ja auch nicht Jack ausliefern, findet es jedoch total super, wenn er in irgendein überraschtes Brückenbesatzungsmitglied springt, das bei Schiefgehen des Planes vermutlich einfach sterben wird. Werden die Crews mittlerweile in Bars nachts vorm Auslaufen shanghait und im Kleingedruckten steht, dass man als zufälliges Opfer von Plänen pensionierter Sternenflottenadmiräle keinerlei Rechtsansprüche hat? Aber während das Leben der Nicht-TNG-Besatzung allen egal ist, verrät Riker nach ein bißchen Kloppe den Zugriffscode für die Titan, weil er ja Diana wiedersehen wollte und weil Picard schon einen Plan hätte. Bekommt aber trotzdem noch das Lob fürs Vieleinsteckenkönnen.
    Ich hatte ja mitten in der zweiten Staffel aufgehört mir das anzusehen und es ist tatsächlich besser geworden, aber vom Höllenschlund in eine Lavablase zu geraten reicht einfach nicht. Auch mit Katze.

  5. seph77 sagt:

    Hach, war das mal wieder ein schöner Trek-Moment als die wehrlos am Boden herum keuchenden Aliens einfach mal von Raffi in bester alter Sternflottenmanier wegvaporisiert wurden.

    Oder als Data meinte, seine Katze würde die wichtigste Erinnerung in seinem Leben darstellen, seine Tochter Lal im heiteren Erinnerungsbingo aber gar nicht erst erwähnt wird.

    Echt toller Job, den der extra für diese Staffel angeheuerte Star-Trek-Experte da mal wieder abgeliefert hat. Dieser Telly Savalas, äh Terry Farell oder Jerry Nutellaglas, also halt dieser Typ der mal irgendwann am Set von Archers Enterprise rumgammelte um die Häufchen vom Beagle zu entsorgen. Klar das Kurtzi da nicht anders konnte, als ihn zu engagieren…

    Tja, wenn man glaubt Fan-Service bestünde darin haufenweise alte Pötte und noch ältere Schauspielsäcke (um sie dann allerdings ganz andere Rollen spielen zu lassen) zu zeigen, sowie irgendwelche alten Scores auszugraben, welche thematisch aber nicht das geringste mit der aktuellen Staffel-„Handlung“ (sollte man dieses Nichts überhaupt als solches bezeichnen können) zu tun haben.

    Dabei würde es mir als einstmals (also vor Kurtzman und Vadder Abrams) großen Fan doch viel besser gefallen, man servierte mir mal wie in guter alter Trek-Manier ein paar gescheite Drehbücher, welche selbst bei den miesen Episoden noch so was wie Hand (ohne diese abzutrennen um mit einer mies animierten LeChuck-Fratze zu labern) und Fuß, Sinn und Verstand besaßen. Es würde mir ja aktuell schon reichen, die aktuellen Folgen besäßen wenigstens EINES dieser Sachen. Aber solange sich Klapo und Sparki mehr Zeit nehmen und Mühe geben bei ihren Reviews, als die Kurtzman-Brigade für die Ausarbeitung der einzelnen Episoden-Drehbücher wird das eh nix mehr.

  6. Zuse sagt:

    Wenn die Hoch-Löber das hier zur spannenden 2. Hälfte einer Folge machen, penne ich trotzem dabei ein.

    Wurde aber wieder wach zur Action und dem Restgesabbel.

    Die 2 End-Folgen sollen noch „toller“ werden.

  7. keinTrekmehr sagt:

    Das ist einfach nur Müll!! Sorry !!! Mehr ist nicht mehr zu sagen dazu!

  8. Nummer 6 sagt:

    Man friert übrigens im Weltraum nicht so schnell ein. Da im Vakuum nur Wärmestrahlung den Körper verläßt, dauert das Tage…

    • Casika sagt:

      dann flog die alte halt im Zeitraffer bis sie zersplitterte… stellst dich heut aber auch an, Logik und nachvollziehbares Gedöns liegen doch eh noch in der Raumschiff-Schraubergarage bei den Phaserbänken rum…

      Sorry, aber bisher hat mir nicht eine außenaufnahme wenn schifferl durchs all dümpelt gefallen… im Vergleich zu der alten Ente D wirkt die Titan wie n oller greiß mit Rollator und krückstock, zumindest bewegt sich der Kahn ähnlich agil…

      wenn ich kurz zusammenrechne hatte ich die Staffel über jetzt so maximal 3 ganz nette Momente/Ansätze die mein TNG-Dings getriggert haben, diese Folge hat allerdings so gar nix getroffen…

      Ach man hätte so viele kleine nette Geschichten erzählen können, während der Staffel… Aber nun gut, da hätte man ja mehr als 3oder4 Szenerien bauen müssen

      Antworten
    • Dataundloreseinbruder sagt:

      Zur Verteidigung: das wird in SciFi traditionell so dargestellt – auch in alten Trek Filmen und Serien.

      Antworten
    • Michel sagt:

      Ob das Einfrieren wirklich „Tage“ dauert, wenn keine Sonne in nächster Nähe ist? Es ist auf jeden Fall sehr, sehr langsam, weil zuerst mal Hitze das Problem ist.
      The Expanse zeigt einigermaßen realistisch, was mit einem Körper im Vakuum passiert, somit kann das Argument, das machten alle SF-Filme so, nicht gelten.

      Dramatisch ist es auf jeden Fall: Nach einigen Sekunden, maximal ner Minute oder so, platzen die Augäpfel und sehr wahrscheinlich die Lunge (niemals der ganze Körper, wie das in Outland dargestellt wird) außerdem beginnen alle Körperflüssigkeiten nach bereits wenigen Sekunden durch die eigene Körperwärme zu kochen. Man wird sehr, sehr schnell bewusstlos. 80 Sekunden kann man bestenfalls überleben, glaubt die NASA, aber danach ist die Person ein Wrack (Bowman aus Odyssee im Weltall steckt seinen Kurzzeit-Unterdruck-Ausflug auch eher zu gut weg — diese Szene ist aber ebenfalls ein Beleg dafür, dass man es bereits in den 60ern einigermaßen realistisch hinbekommen hat).

      Archer hatte doch auch einen All-Ausflug ohne Anzug, ich meine, dass er fürchterlich gefroren hat (Unsinn), aber nicht schockgefrostet wurde. Aber klar, NewTrek interessiert sich für sowas nicht.

      Vielleicht liegt es ja an einer Besonderheit des Vadic-Changelings, dass es genau so passiert ist. Folge 9 und 10 werden sicherlich einen Großteil ihrer Laufzeit auf die biologische Erklärung für das Einfrieren und Zersplittern verwenden, nehme ich an.
      Husthust.

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Mal eine dumme Frage: Hat man das mal getestet? Also Theorie ist das eine, aber hat man mal wirklich im Weltall ein lebendes Wesen (also ein Tier vermutlich eher) ausgesetzt und das beobachtet?

      Antworten
    • Michel sagt:

      Tiere sind zwar im All gestorben, aber innerhalb von Raumkapseln (meistens absichtlich und ziemlich grausam, weil man sie ohne Rückfahrschein abgeschossen hat).
      Aus Unterdruckkammer-Experimenten mit Leichen und unfreiwilligen Defekten mit Druckkammern bei Tauchern oder Astronautentrainings weiß man aber ziemlich genau, was passiert.
      Nur die Folgen der plötzlichen Kälte sind ungetestete, wenn auch ziemlich wahrscheinliche Spekulation.

      Fun-Fact: Tatsächlich ist im All nicht die Kälte das technisch größte Problem bei Raumanzügen, sondern die Wärmeabfuhr.

      Antworten
  9. Zuse sagt:

    Das:

    Unsuccessfully Coping with the Natural Beauty of Infidelity

  10. JP1957 sagt:

    Zum Thema „Moral“ … das alte Trek und das, was sie daraus gemacht haben:

    https://www.youtube.com/watch?v=MGQwTtkjF5E

  11. Ichfragjanur sagt:

    „Du da, Schauspielstudent Nummer fünf!“

    Alter, ich komm ausm lachen nicht mehr raus :D

  12. Calvero sagt:

    Also wer wartet hinter der roten Tür??? Hier mal einige Ideen:

    Die Borg-Queen
    Sela
    Leeta
    Agnes Jurati
    Anij
    Enkelin von DaiMon Bok
    Katherine Pulaski

    • Zuse sagt:

      Wesley Crusher!

      Wheaton braucht auch neue Knete.

      Oder halt Michael oder deren Mutter, um TNG-Feelings auszuradieren.

      Antworten
    • Calvero sagt:

      Die anderen Crushers (auch Wesleys Papi) wären tatsächlich eine Option. Obwohl sich Wesley doch in Staffel 2 verabschiedet hat. Natürlich käme auch jemand aus dem Spiegeluniversum in Frage, das geht immer.

      Auch Beverly könnte sich noch als Clone erweisen (sah sie wie die echte aus?) und rettet nun Jack.

      Antworten
    • Casika sagt:

      Jurati wird schwer, da ihre Darstellerin ja gestorben ist…

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Ich bin für einen/den Gorn. Dann stellt sich rauß das Jack die Reinkarnation eben dessen ist. Die Lösung ist das er seine Körper-Switch-Fähigkeit weiterentwickelt durch Meditation mit Worf und sich in die damalige Situation im Kampf versetzt. Er warnt Kirk vor der Bedrohung durch das Dominion. Kirk schreibt einen Zettel und versteckt diesen in einer DNA-kodierten Box, die nur das Kind von Picard und Beverly öffnen kann – Infos dafür hat der Gorn aka. Jack in Form von Repitilien-kacke übermittelt. den Zettel steckt er Picard zu kurz bevor er in „Treffen der Generationen“ stirbt. Die Box hat Picard dabei, weil irgendein Hinweis in Beverly’s Botschaft versteckt war – natürlich initiiert von Jack. Die Box wird geöffnet, auf dem Zettel steht das die Formwandler die bösen sind. Tada – wir sind wieder genau da wo wir eh schon sind.

      Ob ich gelangweilt vor dem TV sitze weil man Mann nicht da ist? Neeee…. Wie kommt man den darauf….

      Antworten
    • Michel sagt:

      Hä? Alison Pill lebt doch noch?

      Antworten
    • Casika sagt:

      Ups, stimmt… Dann hab ich kein Plan wie mein Kopf darauf kam… Kurtzmann-Abstumpfung oder sowas!
      Schande auf mein Haupt

      Antworten
  13. Calvero sagt:

    Drollig zu sehen, wer sich alles ein paar billige Klicks verspricht, dass er PICARD bespricht:

    https://www.eurogamer.de/picard-season-3-folge-8-ist-toricht-und-tranenreich-zugleich-nicht-wirklich-gut-aber-am-ende-trotzdem-schon

    Gilt man eigentlich schon als deutscher Nerd, wenn man nicht „Würger“ als Schiffsnamen verwendet?

    Apropros Riker und Troi: Habe neulich „Picard 2: Der dunkle Schleier“ gehört. Da liest sich der gute Friedhelm Ptok einen Wolf mit einer äußerst ausladenen Story. Leider hat ihm niemand gesagt, dass die „Titan“ nicht deutsch gesprochen wird und auch die Aussprache von „Tal Shiar“ kennt er nicht.

    Aber man erfährt einiges über die Arbeit und die Beziehung der beiden und der Sohn spielt auch mit. Die Nachricht von der erneuten Schwangerschaft überbringen sie übrigens sofort Jean-Luc. Dass Troi in der TV-Folge also nicht weiß, dass Raffi seine Nummer 1 war, ist ziemlich unglaubwürdig.

  14. Zuse sagt:

    Nebenbei auf Tele5:

    Azati Prime
    Grüne Männchen !!!!!!!!!!!!!
    Ein Jahr Hölle
    Data beim Sammler

    Long ago and far away …………

  15. Zuse sagt:

    Gravitational Constant: G = 6.67 x 10⁻⁸ cm⁻³ gm⁻¹ sec⁻²
    War im Speicher: Musste raus !!!

    • Ichfragjanur sagt:

      Boa. Ganz ehrlich, ich verstehe dich. Nach 20 Bier kann ich das nachvollziehen. Ich würde aber noch darüber nachdenken, was die dunkle Materie ist? Vielleicht greifen andere Dimensionen in unsere über, man spricht ja gerne vom Multiversum? Ich denke, das alles ist verflechtet.

      Antworten
  16. Vulpe sagt:

    Die Idee „Mutant kann sich in fremde Körper versetzen“ ist so schamlos von Perry Rhodan Neo geklaut das ich mein Frühstück fast nicht essen konnte.

    • Ichschonwieder sagt:

      Oder vom Marvel oder von DC oder oder oder…
      Bei allem Hate gegenüber Kurtzman-Trek, aber sich wirklich was noch nie irgendwo anders mal vorgekommene auszudenken… Kann ich mir kaum noch vorstellen, dass das möglich sein soll.

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Perry Rhodan ist so ziemlich die Ursuppe für die meisten Ideen im SciFi Bereich. Aber du hast natürlich Recht, was wirklich neues zu (er-)finden ist tendenziell immer schwieriger.

      Antworten
    • Michel sagt:

      Die Idee „Mutant kann sich in fremde Körper versetzen“ ist ein völlig ausgelutschtes Motiv der SF ab ca. den 1950er-Jahren. N büschn früher als der gute Perry.

      Antworten
    • Casika sagt:

      Sich etwas schon dagewesenem zu bedienen ist ja nicht DAS Problem… sondern die plumpe „HOLZHAMMER-Methode“ mit der Kurtzi und das immer vorn Latz knallt… halt leider sehr plump und wenig eigenkreativ…

      Geklaut und gut dargestellt wäre für mich voll ok, aber das was serviert oder wie es serviert wird ist halt ne glatte 8 von 6…

      Antworten
  17. Vulpe sagt:

    Der Satz von Lore „Scanst du deine Bedeutungslosen Nostalgiewerte“ passt sehr gut in die Staffel. Könnte man als reflektierten Witz der Autoren über das eigene Werk sehen. Könnte.

    Finde es total erstaunlich das Raffi mit ihren Schwertern überhaupt irgendwas erreicht. Meine Butter bleibt ja auch Butter, wenn ich sie aufs Toast schmiere. Normal drücke ich bei Picard gerne mal ein Logikauge zu, das war aber so komplett faul und sinnlos das mir die Lust vergeht.

    Und noch was das mich wirklich wirklich sehr hart nervt: ICH SEHE NICHTS! Es wird gefühlt alles immer dunkler (oder werde ich blinder??)!! Bei jeder Kack Naturdoku sehe ich die einzelnen Haare von den Viechern, hier erkenne ich gerade mal welcher Rentner spricht am weißen Muster in der Dunkelheit. :(

    https://ibb.co/6yQB7Jr
    https://ibb.co/nnQ6L0g

    • Sparkiller sagt:

      „Es wird gefühlt alles immer dunkler“

      In der Nachbearbeitung wird anscheinend alles mit der groben Kelle in die Dunkelheit gezogen und weich gezeichnet. Auch farblich finde ich das meist sehr furchtbar, z.B. die gelbe Pissluft in Rikers Zelle.

      Ich wollte aus Neugier mal schauen, ob man das irgendwie retten kann. Aber das ist alles SO schwarz, dass man kaum etwas hat, womit man arbeiten kann:

      https://i.imgur.com/YNuhTXV.jpg
      https://i.imgur.com/Dlj20Tt.jpg

      Z.B. die Raumschiff-Brücke ist größtenteils auch nur Schwarz mit Grau, wodurch die heller auch nicht soooo viel besser aussieht.
      DANN lieber die grelle WC-Brücke vom 2009er-Trek!

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Ja, sieht immer noch furchtbar aus. Warum man jeden Ort so dunkel hält, einschließlich der Krankenstation („Ich kann kein Blut sehen!“), ist nicht nachvollziehbar J.J. Abrams hat immerhin gezeigt, dass man die Beleuchtung variieren kann. Zwar waren auch schon die TOS-Filme dunkler gehalten – mit Ausnahme von Shatners zu Unrecht gescholtenem 5. Film -, aber beginnend mit DS9 versuchte jede Serienproduktion die vorherige an Dunkelheit zu toppen.

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Hast du da einfach nur die Helligkeit des Bildschirms hochgedreht oder kann man das bei Amazon irgendwie einstellen?
      Das die Kulissen jetzt nicht das gelbe vom Ei sind, damit kann ich leben – besser als kaum was zu erkennen. Ich finde die Brücke sieht gar nicht sooo schlecht aus auf deinem Bild.

      Stimmt, DS9 war auch eher dunkel gehalten. Allerdings konnte man da trotzdem mehr erkennen, weil die Personen besser angeleuchtet wurden (jedenfalls soweit ich mich erinnere).

      Antworten
    • Casika sagt:

      naja, die aufgehellte Brücke kann sich im Vergleich zum aufgehelltem immernoch nur schwarzem Korridor sehen lassen… da sieht man ja wenigstens die uniformfarben…

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Ich hab gestern mal Spaßeshalber eine Folge DS9 angemacht… im Vergleich dazu ist das fast schon grell. :)

      Antworten
  18. G.G.Hoffmann sagt:

    Leidlich unterhaltsam und spannend inszeniert. Erzählerische und technische Logik werden weiterhin schmerzlich vermisst. Die Nostalgie-Szenen mit der alten Crew haben mich nicht angesprochen. Das galt auch schon für sie letzte Star Wars Trilogie. Alte, gebrochene Helden, die auf ihren Schultern die Last der Jahrzehnte herumschleppen und das eine oder andere Trauma zu verarbeiten haben, entspricht offenbar unserem Zeitgeist.

    Ich, und vermutlich die meisten Zuschauer, wollen aber einfach eine naive Heldengeschichte mit über Jahrzehnten im wesentlichen unveränderten Figuren. Solche fiktionalen Geschichten unterscheiden sich von der Realität durch einen gewissen Mangel an Realismus, was persönliche Entwicklungen und Schicksale der Charaktere angeht. Wenn ich vom Leben gezeichnete Menschen sehen will, schaue ich etwas anderes.

    Und so war es in „Generations“ ja mehr ein Gag, dass man Sulu eine Familie andichtete und Kirk zurecht fragte, wann er dafür Zeit gehabt habe, während er in ST5 noch klargestellt hatte: „Andere Menschen haben Familie, wir nicht.“ Zwar gab es auch in TOS und den Filmen nebenbei ein paar kleine Familienprobleme. Das hat die Charaktere aber nie entscheidend beeinflusst und verändert, während es schon ab TNG immer soapiger wurde und jeder sein persönliches Päckchen zu tragen hat.

    Will man eine Familie Riker/Troi mit einem verstorbenen Kind sehen, einen Data, der sich immer weiter zu einer nicht mehr nachvollziehbaren und beliebig reproduzierbaren Maschine entwickelt, einen gebrochenen Tatter-Picard? Ich nicht. Da wäre mir ja lieber, der 91-jährige Shatner stünde hinter der roten Tür und räumte wie eh und je alles vital mit den Fäusten auf.

  19. Yole sagt:

    Ich finde man muss unterscheiden zwischen dem was man gerne sehen würde, sprich was dem eigenen Geschmack entspricht und einer Serie wie „Picard“.

    Das Sektion 31-Konzept passt ja ganz gut;) So vermeidet man die Fehler bei Ortswechseln („Beamen oder Shuttle? All diese schwierigen Entscheidungen!“). Niemand darf oder kann kontaktiert werden: Bleibt man etwa wegen der „erzwungenen“ Isolation die komplette Staffel auf der Titan?? Geht es in der letzten Szene nochmal zum Weingut (vom selben Drehtag) wäre das gar ein Highlight! Wie viele Schritte werden La Forge und Data noch gehen? Also laufen.

  20. Simon Wright sagt:

    Wer nicht wissen will, was passiert (obwohl genau das passiert, was die meisten hier denken) klickt einfach nicht auf die Links! Sind ein paar Bilder aus den kommenden Folgen. Wer das Raumschiff erkennt, bekommt einen blutweinliebenden Tribble vor die Haustür gestellt.

    https://ibb.co/album/ZHsJvY
    https://ibb.co/album/LDK0CW

  21. IchHätte2009StarTrekÜbernehmenSollenNichtJJ sagt:

    Ach Leute, freut euch doch die TNG Crew nochmal gemeinsam zu sehen, danach kann das Franchise dann endlich in Frieden ruhen!

    • JP1957 sagt:

      Ich hoffe, das war Ironie.

      Oder hättest Du Dich auch gefreut, wenn die Beatles bei ihrem Comeback zusammen mit Florian Silbereisen aufgetreten wären?

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Wenn wir uns unkritisch über eine Zusammenkunft wie diese freuen, würden wir alles ignorieren, was die dritte Staffel schlecht macht und das sollten wir nicht, weil wir uns dann mit Mittelmäßigkeit oder gar schlechten Serien zufrieden gäben.
      Memberberries sollten uns nicht darüber hinwegtäuschen, wie schlecht diese Staffel als Ganzes bislang war.
      Was haben wir nach 8 Folgen erreicht?
      Nichts, man weiß gar nichts, sie haben jeden, der Informationen bringen könnte, getötet und auch den Würger, eine mögliche Informationsquelle, zerstört. Sie sind wieder beim Anfang, 8 Folgen ohne vorwärtszukommen, von 10, das ist schlechte Schreibe, ich würde es sogar als Nicht-Schreibe bezeichnen, weil sich nicht mal Mühe gegeben wurde, eine Story in irgendeiner Art zu erzählen.
      Stattdessen wird schon wieder eine Mystery Box aufgemacht und das nachdem schon 80 Prozent der Serie rum sind.
      Also nein, wir sollten uns nicht über so einen Schund freuen.

      Antworten
  22. Ferox21 sagt:

    Ich fand die Folge eigentlich ganz unterhaltsam. Natürlich gibt es weiterhin viele Probleme, aber zumindest mir hat der geistige Kampf Lore vs Data gefallen – und auch, wie Lore von Data besiegt wird. Und hier hätte zumindest ich ein Logikspielchen a la Vision vs Vision in Wandavision als eher unpassend empfunden.

    Auch wie man Vadic abserviert ist eigentlich ok. Schon vorher wurden bei Star Trek nicht immer alle Bösewichte festgenommen, obwohl man es hätte tun können.

    Nun ja, schauen wir mal, was jetzt Jacks olle Visionen endlich sind – und wie man im 2 Folgen den ganzen Kram auflösen will…

  23. JP1957 sagt:

    „Es gibt nämlich immer ältere Jahrgange, die nach einem „Keine Spoiler!“ leise vor sich hinfluchend zum nächsten KFZ-Mechaniker fahren.“

    Bevor hier weiter von den … hust … jüngeren Jahrgängen Seniorenmobbing betrieben wird – aus
    dem „KFZ-Mechaniker“ ist inzwischen längst ein Mechatroniker geworden.

    Nur mal so am Rande.

  24. frank sagt:

    also ich will ja nicht kleingeistig erscheinen, aber:

    warum schafft es ‚the mandalorian‘ mich schon seit drei (drei!!!) staffeln zu begeistern, aber star trek, eine serie (bzw. im neusprech: ein franchise), dass mich eigentlich(tm) viel mehr anspricht, so dermassen zu enttaeuschen?

    discuss!… ;)

    • Ichschonwieder sagt:

      Disney!

      Antworten
    • Casika sagt:

      ABER, Disney schafft dies,meiner Meinung nach, auch nur, was STAR WARS betrifft, beim Mandalorian…
      Die Boba Fett-Serie hat mich genauso wenig mitgerissen wie die Obi Wan-Nummer(aber dennoch mehr als es die Discovery je schaffen hätte können)!

      Und die Star Wars Kinoableger waren seit Disney echt grausam find ich…

      Antworten
    • frank sagt:

      naja, die boba fett serie hatte immerhin zwei(einhalb) folgen, die eigentlich dem mandalorian zuzurechnen waren… insofern also untermauert es mein ‚gefuehl’…

      ja, auch maenner haben gefuehle! ;)

      Antworten
  25. frank sagt:

    wo bleibt eigentlich die kritik zu 3.09?

    • Vulpe sagt:

      Hä kam die nicht erst heute Nacht rauß?

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      Die ist noch nichtmal auf Amazon verfügbar-.-

      Antworten
    • frank sagt:

      @Vulpe: ja, aber hier ist immer noch nix zu darueber zu lesen! warum habe ich mir eigentlich von der telekom glas ins haus fuer umsonst legen lassen? die haben mir damals versprochen, dass das internet dann schneller wird!!!

      pustekuchen…

      scnr

      Antworten
    • Vulpe sagt:

      @frank
      Werde ich verrückt oder war die Nummerierung der Rezensionen vorher anders???

      Antworten
    • frank sagt:

      @Vulpe
      inwiefern anders?

      meistens werden folgen in aufsteigender reihenfolge besprochen… arabic style: 1, 2, 3, 4, 5, etc…

      bitte erörtere deine verwirrung!..

      allerdings: zu häufiger und intensiver kurtzman trek konsum und das nachvollziehbare verlangen, in dem ganzen einen sinn zu erkennen, kann durchaus irreversible schäden an der mentalen integrität verursachen…

      Antworten
  26. Agentbauer sagt:

    Episode 9 klingt wieder schwer schwedisch und nostalgisch!

  27. Kazairl sagt:

    Also wenn wir die Reviews, die vor der wirklichen Serienausstrahlung rauskamen, herannehmen, muss Folge 9 so ziemlich das beste Serienerlebnis aller Zeiten sein.

    • Xulitcon sagt:

      Hatten die Reviewer vorher Saurianischen Brandy zu trinken bekommen?

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Angeblich wurden jetzt auch endlich, nach 3,8 Staffeln das Licht angedreht, bin ja skeptisch.

      Antworten
    • Agentbauer sagt:

      Die Beleuchtung ist nur am Ende der Folge etwas heller, sie haben dort wohl noch Budget fürs Licht übrig gehabt..

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Star Trek Nitpickers meint, dass diese Folge mehr Trek liefert seit langer Zeit und erneut kann ich nur sagen: Ich bezweifel das sehr nach all dem, was ich in den 8 Folgen so gesehen habe an Schund.

      Antworten
    • Agentbauer sagt:

      Ich habe heute Folge 9 geschaut und eben TNG Angriffsziel Erde auf Tele 5.
      Die letzten 7 Minuten von Picard Folge 9 sind Nostalgie pur.. aber im Vergleich zu guten TNG Folgen wie Angriffsziel Erde ist Picard einfach nur eine schlecht geschriebene Mini-Fanstory… die Handlung passt auf einen Bierdeckel.
      Immerhin haben sie dort wirklich mal das Licht etwas angeschaltet.
      Wenn man nur JJ-Trek und Disco als Vergleich heranzieht, ist es schon besser, nur ist das eben kein Kunststück..

      Antworten
    • frank sagt:

      ich sage nur: es kommt, wie es kommen musste…

      Antworten
  28. Rabiator sagt:

    Ein Datenpunkt vom Rande der Zuschauerschaft: Ich hatte mal erwähnt, dass ich anlässlich Picard jetzt immer auf den Bock (Ergometer) gehe. Weil, sauerstoffunterversorgtes Gehirn erträgt Kurtzman-Trek besser und so…
    Und naja, ich habe jetzt mal beim Durchsehen der Ergometer-Logs festgestellt, dass ich anscheinend in jeder Folge eine Phase von ca. 90 Sekunden hatte, in der ich euphorisiert 20 Watt mehr als Durchschnitt getreten habe.

    Exakt. Der Abspann.

  29. Thomas sagt:

    Die letzten Minuten sind, seid mir nicht böse – Klasse. Da bin ich wie ein kleines Kind.

    Auch die Szene, als die F aus dem Raumdock flog. Macht das Ganze nicht besser aber trotzdem hat es mich an früher erinnert.

    Es kommt doch etwas wie Vorfreude auf 3×10 auf. Hab nur das Gefühl – sie versauen es mal wieder.

  30. Kazairl sagt:

    Ich fand ja die Auflösung richtig bescheuert, hat Herr Terri Matallas nicht gesagt, kein Fan würde je auf die Idee kommen, was hinter allem steckt und dann nehmen sie einen Feind, der so überstrapaziert ist in ST, darauf ist quasi jeder Fan gekommen? Und noch etwas: Stößt es hier auch jemandem sauer auf, dass sie quasi rückwirkend Staffel 2 (so schlecht sie auch gewesen sein mag) komplett negieren indem der Satz mit den 10 Jahren fällt? Was will uns Matallas mit dieser schlechten Schreibe sagen? Vergesst alles aus Staffel 2, die zählt eh nicht? Ich kommen jetzt mit meiner Version dieser Gegner?

    • Simon Wright sagt:

      Sie fingen ja auch damit an vor der ersten Staffel permanent zu verkünden nicht TNG 2.0 machen zu wollen. O-Ton. Jetzt in der dritten Staffel sind sie so versessen auf TNG, dass ihnen die vorherigen Staffeln komplett egal sind und alle anderen Charaktere müssen sterben oder sonstwohin geschrieben werden. Sie enden zu sechst allein auf einem Riesenraumschiff und nehmen nicht mal einen einzigen Techniker vom Flottenmuseum mit. Nichts darf von der Wiedervereinigung ablenken.

      Antworten
    • Michel sagt:

      Die grundsätzliche Idee mit der Gefahr durch Beamen ist richtig gut, keine Frage. Das wird nur leider vollkommen entwertet durch die vorherigen Plotpoints. Wie üblich ergeht sich jeder nur in Andeutungen anstatt mal Informationen einfach so weiterzugeben, aber sonst kann man ja die Handlung nicht strecken.
      Mal sehen, ob ein zweistündiger Fan-Edit das irgendwann in eine halbwegs ansehbare (und nicht so hirnerweichende) Form bringt.

      Antworten
    • Casika sagt:

      Naja, hatte mich auch gefragt, wie die 6 Heinis denn die damals gefühlt große Besatzung der Ente „ersetzen“ wollen… Würde aber kurz mit „Drohnen machen das grad klar“ erwähnt… Total hohle und langweilige Erklärung, aber passend zum Kurtzi-niveau…

      Antworten
    • Baruch sagt:

      Bei den Drohnen ging es um das Verladen der Torpedos. Auf dem Riesenpottsind tatsächlich nur die glorrrreichen Acht zu gange. Und da Geordi auch ned in seinem geliebten Maschinenraum (das Set würde ja Geld kosten) hockt, dürfte ein kassierter Treffer auf der Ente der unaufhaktsame Tod sein.
      Niedlich ist aber auch, dass sie zwar alle so hocken wie in TNG, aber Data plötzlich für das Steuer zuständig ist und nicht die Station, an der Geordi sitzt.
      ist halt alles mehr Schein als sein.

      Antworten
  31. Thomas sagt:

    Spoiler:

    Was man mit Shelby und Shaw abgezogen hat, ist mal wieder typisch Kurtzman.

    • Kazairl sagt:

      Beim Ansehen der Folge und des Reveals, was hinter allem steckte, fühlte ich mich wie in einem der vielen schlechten ST-Romane.

      Antworten
    • Simon Wright sagt:

      Schon der Gastauftritt selbst war doch echt mies gemacht. Kein Geld für irgendeine Brücke im Hintergrund und dann darf sie nur Platitüden von sich geben. Hätte jeder machen können. Nichts ansatzweise shelbyhaftes dabei. Jar Jar Binks hatte wohl keine Zeit.

      Antworten
    • Baruch sagt:

      Shelby mit ihrem Ikeastuhl direkt vor der riesigen Tür war in der Tat ganz großes Billigkino.

      Antworten
  32. Baruch sagt:

    Warum sind die jungen Borg eigentlich so versessen darauf, die Alten zu killen? Assimilieren per in den Körper gerammter Nanosondenkanüle ist zu old-school?
    Und nehmen wir mal den Schmarn mit dem Assimiliert-durch-beamen-aber-nur-bis-25 ernst, dann dürften potentiell überall jetzt aktivierte Neu-Borg rumlaufen. Raumdock und Erde sind also hin XD
    Ich erahne aber schon jetzt wie sie den Bullshit wieder reparieren werden. Da ja die Ente D noch so herrlich alt ist, wird man ihren alten/nichtpicardsierten Transporterstandard nutzen können und alle befallenen Jünglinge damit entborgen

    • Kazairl sagt:

      Das wäre tatsächlich so typisch Kurtzman, ebenso wie alles zu ignorieren, was zuvor da war. Ich meine, die Staffel spielt 2 Jahre nach Staffel 2 und trotzdem hat angeblich niemand seit 10 Jahren Borg gesehen. Gibt es die Jurati-Borg unter dem neuen Serienmacher nicht mehr?

      Antworten
  33. Casika sagt:

    Und ich Frage mich immernoch wie aus dem geraffel plötzlich ne tolle Star Trek Erfahrung wird, bloß wenn man die Staffel am Stück gucken würde (diese Aussagen schwirrten ja auch Mal iwo rum)…

    Ich mein OK, in der Mathematik, da kenn ich das Prinzip „Minus mal Minus ergibt Plus“, aber Mist bleibt Mist, da greift Mathematik nicht…

  34. JP1957 sagt:

    Auf YT gibt es schon ein paar Szenen aus der Folge … alle schauen mit großen Augen auf die alte Enterprise … Data schluckt vor lauter Rührung (wo die nur herkommt … er hatte damals doch noch gar keine Gefühle).

    Hätte man diese Szene in der 2. Folge gebracht und hätte dann den Handlungsbogen (welchen auch immer) beginnen lassen … wer weiß, vielleicht hätten sie mich noch mal gecatcht.

    Aber so … nur noch Fremdscham.

  35. Nummer 6 sagt:

    „Hallo Stuhl“
    Data drückt sich immer noch zu höflich aus…

  36. Calvero sagt:

    „Der Ich“ haben wieder einmal völlig recht: https://www.youtube.com/watch?v=bWAVJHoHogs

    Nicht erwähnt haben sie den Geheimdienst-Unfug mit Worf als Raffis geheimen Führungsoffiziers.

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