Film- und Serienkritiken

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Kurzkritik: „Feuer am Himmel“ (1993)

Kurzkritik: „Feuer am Himmel“ (1993)

Handlung: Mehrere Waldarbeiter gehen in den Wald, ein rotes Licht erscheint – und einer fehlt. Doch haben wirklich Außerirdische ihre Finger im Spiel? Oder hat der blutrote 20-Meter-Rotspecht wieder zugeschlagen?

Was geht? Ach die schönen 90er… Ein rotes Scheinwerferlicht im Wald reichte damals noch für das große Kopfkino aus. Dann noch mal die fliegende Eierpflaume kurz in der Totale uuuund Cut! Schon haben wir haben Kindheitserinnerungen mit der Gültigkeit bis zum Einberufungsbefehl des Pflegeheims. Und dann erst die 2-3 Kulissen IM Raumschiff! Uiuiui, meine (grauen) Herren!
Kult unter’m Kilt: Als letzter großer Entführungsfilm klassischer Machart (siehe auch „Unheimliche Begegnung“) kommt diesem Streifen eine nette Sonderstellung zu. Interessanter als die Frage, ob der Verschwundene wirklich bei Aliens war (= JA! Denn IST ein UFO-Film, verdammt!), ist sowieso die generelle Idee und die Psychologie dahinter.
Und warum das alles? Leider ist die Handlung dann doch eher so Semi-UFO… Der Entführte ist quasi den ganzen Film über futsch, während die restlichen Nasen zwischen Presse, Polizei und schlecht sitzenden Cappies eingeschnürt sind. Die Alien-Handlung tendiert gegen 5%. Transformers-Fans werden sich hier vor Langeweile selbst seitlich aus dem Fenster entführen, wetten?
90er muss man mögen… Okay, ein bisschen altbacken sind manche Dinge dann doch. Das Alienschiff ist eine sinnlos glitschige Müllhalde und 1-2 weitere Sichtungen hätten geholfen, den Fokus auf dem zu halten, um das es im Film gehen sollte. Und nein, es ist nicht die Kritik an behäbiger Polizeiarbeit oder unsichere Tests mit Lügendetektoren!

Fazit: Allein, dass ich von diesem Film noch nie etwas gehört hatte, wertet ihn auf. Ich liiiebe Versteckspiele durch Zeit und Raum! Leider ist das Tempo und der Inhalt etwas arg mager, was durch einige schöne Momente am Film-Bug und -Heck aber halbwegs Mittelklassewagen-tauglich ausgeglichen wird. Wer derartige Filme mag, entführt auf jeden Fall mal für 5 Minuten Probe… (Im Moment noch kostenlos für Amazon-Prime-Kunden)

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Artikel

von Klapowski am 22.08.16 in Filmkritik

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