Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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Star Trek Voyager – Staffel 3, Teil 4: Loser-Brandzeichen gefällig?

Star Trek Voyager – Staffel 3, Teil 4: Loser-Brandzeichen gefällig?

Endlich entdeckt die Serie, wie viel Spaß man mit ungewöhnlichen Nebendarstellern haben kann: Die Q outen sich als Liebhaber patriotischer Rollenspielphantasien, Kes ist von einen schizoiden Schlafwandler besessen und erstmals sehen wir anschaulich, wie sich die schlechten Drehbücher virusartig über die Voyager ausbreiten. Toll sind die heutigen 3 Geschichten wirklich nicht, aber immerhin so schlecht, dass ich sie 13 Jahre lang nicht vergessen konnte. – Oh Gott! Meint ihr, ich werde es noch schaffen, wenn ich auch so alt wie mein Redaktionskollege Gerd Günther Hoffmann werde?!


Der Kriegsherr

Inhalt: Der Geist eines sterbendes Aliens (Beruf: Rebell) schlüpft in Kes‘ Körper. Sie setzt sich von der Voyager ab und stürzt sich mit ihren Spießgesellen in monarchische Umsturzphantasien auf einem 5×5 Meter großen Planeten.

Bewertung:

Und die Moral von der Geschichte ist: Die schauspielerischen Leistungen von Jennifer Lien sind so klein, dass sie unter der Teppichkante Limbo tanzen können. Das talentamputierte Blondchen spielt hier nämlich keinen Diktator, sondern eher einen schwulen Schauspieler, der wiederum einen schlecht parodierten Diktator mimt. All die stolz vorgetragene Miezen-Mimik (*Zähne fletsch*) und gnomhaften Gesten (*mit Faust in Luft herumwirbel*), die sich Frau Lien hier antrainiert hat, wirken so peinlich, dass ein echter Bösewicht wohl freiwillig rechtschaffen wird, um bloß nicht mit dieser Pannemann-Pantomime in Verbindung gebracht zu werden…

Dazu kommen die Dialoge, die einem die Tapeten von der Wand holen: „Öch wörde dich röich machen. Und möchtig! Schließe döch mör an!“ – So geht das eine Ewigkeit, nur unterbrochen von den Standardprogramm für verqirlte Superseelen: „Ich werde dich bekämpfen! Mein Geist ist stärker! Schon alleine die Kopfschmerzen sind mehr, als du ertragen kannst!“ – Da frage ich euch: Ist es nötig, dass Autoren dem Zuschauer so unverhohlen drohen? Und woher wussten die das mit den Kopfschmerzen?!

Überhaupt waren die Aliens so durchschnittlich nasengnubbelig, so nichtssagend dummbaselig, so öde gesellschaftssystemig, dass sie selbst auf dem Jahrestreffen uninteressanter Standardvölker verprügelt worden wären. Und diese peinlichen Erklärungen, warum Herrschaftshaus A gegen die Randalerebellen B kämpften, habe ich schon nach 5 Minuten nicht mehr gefolgt. Da lese ich mir lieber die Begleitromane zum erfolgreichen Computerspiel „Plants vs. Zombies“ durch, als mir diese Stalins für Stumpfsinnige zu geben.

Und wie sah das in diesem Thronsaal überhaupt aus?! Antwort: Wie eine ausgeleuchtete Schrottpresse von innen. Grüne Wandfarbe, eine Kulisse von der Größe eines Einbauküchenkühlschranks und ein Prunkfaktor, der von jeder Bahnhofsmission links überholt wird. Selten so miesen Bühnenzauber gesehen. Nur gut, dass die eindimensionalen Gefolgsleute mit ihrem unterwürfigem Gegrunze meinen Blick immer wieder schamhaft zur eigenen Wohnzimmerdecke lenkten.

„Ihr müsst dieses Biest aus meinem Körper herausbekommen! Ich kämpfe seit Stunden dagegen an! Das Schicksal meines Volkes hängt davon ab!“ – „Beruhigt euch doch! Könnt ihr euch nicht eine Zecke am Hals entfernen lassen, wie jeder andere Mensch auch?“ – Lötkolben gegen Borreliose: Kes neuer Geist will einfach nicht weichen. Vielleicht hätte man ihm einfach sagen sollen, dass Neelix bereits auch in diesem Körper war und dazu altes Frittenfett als Gleitmittel verwendet hat (Igitt)?

Wieso erlaubte man Kes nicht, den Bösen im eigenen Kopf selbst niederzumachen? Ansätze dazu waren da (Träume, kämpferische Visionen), doch letztendlich saß „Dick Tator“ dann doch nur in der grünstichigen Kackkulisse und faselte gelegentlich etwas von Blumen(!), wenn die Kurzhaarfrisierte ihn wieder überkam. Na, wenn das alles ist, was den Autoren zu Kes und ihrem „überlegenen Geist“ einfiel, sollte man der Floristin an der Ecke vielleicht den Nobelpreis verleihen?

Auch Tuvok setzte die Messlatte für sinnlose Rettungs- und Verteidigungsmissionen noch einmal ein gutes Stück herunter: Ohne Flucht- oder überhaupt irgendeinen -Plan sprang der Vulkanier in den Thronsaal, als wäre er ein Nacktflitzer auf dem Fussballplatz. Zwar hielt er Kes kurz den Normalisierungs-Gnubbel an die Stirn (auch das erfolglos), wurde aber 2 Sekunden später von eben so vielen Statisten überwältigt. Fortan durfte der Sicherheitschef bis zum Ende der Episode unbeachtet – wenn auch verdient – im Kerker schmoren. Aber immerhin gab es beim Ausbruch noch einen „packenden“ Kampf: Nämlich, als der liegende Wächter sich weibisch an Tom Paris‘ Beinen festklammerte. Mann, was hatte ich da Angst um seine Hühneraugen!

Und dann dieser Phaserkampf am Ende! Pure Action auf 3 Quadratmetern! Janeway vorneweg (Warum? Darum!) und Neelix auf allen Vieren über den Tisch, während der Rest der Bande hinter Blumenvasen und Frischluft Deckung bezog. Hach, was haben wir vor Spannung gelacht!

Besondere Aufmerksamkeit verdient die deutsche Synchro: Die Sprecherin von Kes versucht so mies einen Kerl zu sprechen, dass man hinter den rauen Gegurgel eher eine Antiraucherkampagne („Kein Qualm in Synchronstudios!“) als einen ernsthafte Synchronisation vermutet.

Fazit: Tausche Erbrochenes gegen Durchfallmedizin: Eine Seelentauschepisode, die so peinlich darauf bedacht ist, Kes mal irgendetwas zu tun zu geben, dass man im Produktionsstab ganz vergessen hat, den Drehbuchautor vor dem Gebäude zu pfählen. Kulissen, Idee, Dialoge: Alles so weit unten, dass hier gar keine Seele mehr bleibt, die man tauschen könnte. Börps.


Die Q-Krise

Story: Q möchte ein Baby von Kathryn, um die Q-Rasse mental zu erweitern. Diese kämpft nämlich aus unbekannten Gründen gegeneinander. Und zwar im Setting des Amerikanischen Bürgerkriegs.

Wertung:

Warum wird nicht mal erklärt, worum die Q eigentlich kämpfen? Etwa für das Recht, sich umzubringen, weswegen die, die dagegen sind, die potenziellen Selbstmord-Qs töten wollen? Und wenn ja, darf ich für diese „Logik“ im Sitzen applaudieren oder muss ich dafür vom Lokus aufstehen? Was heißt das, „Sie kämpfen um Veränderung und Individualität“? Waren die Qs bislang nicht individuell genug mit der Fähigkeit zum jahrmilliardenlangen Schabernack? Und was soll konkret verändert werden? Ihr Lieblingsbuchstabe im Alphabet?

Wie kann Q den Krieg in ein „anschauliches Bild“ gießen, das dann bis zur letzten Konsequenz durchgehalten wird? Bereits, als die Schüsse durch die Fensterscheiben pfiffen und Q blutend umkippte, machte die Bürgerkriegs-Parabel keinen Sinn mehr. Wie kann sich das selbstgewählte Bild gegen den Erschaffer wenden? Das wäre so, als würde ich den zweiten Weltkrieg mit Lego nachspielen und von einem der Figürchen erschossen werden. Und: Bekamen die anderen Q mit, dass ihre Kampfhandlungen plötzlich auf grünen Wiesen und Wäldchen stattfand, statt auf irgendeiner für uns unverständlichen Metaebene? Eigentlich mussten sie es, so perfekt, wie die Verzahnung der Aktionen funktionierte.

Funktionierte das Wüstenbild in der ersten Voy-Q-Folge noch mit Ach und Krach, weil sich alle Q vermutlich einig waren, sich so zu präsentieren, so bleibt HIER nichts mehr übrig, was irgendwie Sinn ergab. Das Kontinuum bestand nur noch aus einem Haufen Freak-Ideen, die den Autoren eine willkommene Abwechslung zu jenen Freak-Ideen des Holodecks lieferten. Die Entzauberung des Kontinuums machte alles, was danach zu diesem Thema kam, quasi zum belanglosen Brettspiel ohne Regeln. Und der Verpackungstext jenes Spieles könnte lauten: „Verzapfe mehr Schwachsinn als Deine Gegner und ziehe nach jedem Zug den Joker, um alles zu tun, wonach dir gerade ist. Achtung: Langfristige Spannung nicht in der Packung enthalten!“

Diese ganze Kind-Geschichte war zudem oberschwach: Q berichtete selber, dass er bereits Milliarden von Jahren lebte und unzählige sterbliche Frauen beglückt hatte. Ging bislang nie ein Kind daraus hervor, wenn eine Zeugung anscheinend möglich ist? Oder, noch weiter gefragt: Hat ein Q etwa normale DNA? Und wenn nein, muss er vorher nicht welche erschaffen, die seinen Fähigkeiten entspricht? Aber kööönnte er dann nicht auch gleich ein Baby erschaffen, das halb menschlich, halb Q ist?

„Dies hier ist natürlich nur ein Bild, damit sie unsere Dimension besser verstehen können. Wenn mir beispielsweise ein Stern vom Kragen fällt, gibt es im Weltraum eine Supernova. Und wenn ich mein Gebiss herausnehme, verschwindet ein halber Ring vom Saturn!“ – „Und wenn sie einen dicken Haufen in das Unterholz setzen, Alterchen?“ – „Hey, woher wissen sie, wie diese Episode entstanden ist?!“

Wie man ihn auch dreht und wendet: Der eigene Kopf hängt immer noch über dem Spülbecken und erbricht sich bei der ernsthaften Analyse dieser Geschichte. Der humorvolle Beginn mit Qs Avancen war nette Unterhaltung, und obwohl dies wohl nicht eine ganze Episode getragen hätte, wünschte ich mir, man hätte so weitergemacht, statt uns dieses Bibi-Blocksberg-Drehbuch eines bekifften Star-Trek-Autoren zu präsentieren.

Und das Ende! Dieses Ende! Oh Gott, ich brauche mehr Hände, um mein Gesicht darin zu reiben! Okay, ganz ruhig, Klapowski: Also, die Voyager spielt (unter Anleitung) am Antrieb herum und gelangt somit in das Kontinuum. Und dann rettet die Mannschaft Janeway, indem sie ebenfalls kostümiert(!) durch den Wald schleicht(!) um mit Büchsenpistolen(!) auf die bösen Qs zu schießen? Klar, in Wirklichkeit war das natürlich auch nur ein diensteifrig bereitgestelltes Bild, damit die Feinde(?!!) sich besser in der Unsterblichkeits-Dimension zurechtfinden. In Wahrheit haben Chakotay & Co. vermutlich Subraum-Blitze auf ihre Feinde geschleudert, ohne es zu wissen. Und der Wald bestand womöglich aus Antimaterie-Säulen.

Aber wisst ihr was: Drauf geschissen! Sichtbarer Schwachfug wird nicht besser, wenn er behauptet, ganz anderer Schwachfug zu sein. – Apropos schwach: Am Ende vertragen sich die Qs übrigens erst mal wieder, des heldenhaften Eingreifens der Voyagercrew sei Dank. Seht an dieser Stelle also beim nächsten Mal: Wie Janeway den Lieben Gott beim Bowling bezwang und den Teufel beim Halma ausstach!

Fazit: Abstrakte Kunst à la Voyager. Wäre diese abstruse Geschichte ein Bild, ich wüsste nicht, wie herum ich es aufhängen müsste. Wie bekifft ein Drehbuchautor sein muss, damit Q seinen Schniedelwutz(?) in Janeway stecken will und die einst machtvolle Rasse in Zeltlagern abhängt, ist eine Frage, die ich mit einem notwendigen Fingerschnippen beantworten möchte. Und zwar vor den Ohren der Zuschauer… (*Schnipp*) Halloooo, aufwachen! (*Schnipp*)


Makrokosmos

Inhalt: Neelix und Janeway kehren nach einer Außenmission auf das Schiff zurück. Alle Crewmitglieder sind jedoch verschwunden, nur Glibber und fliegende Viren sind noch da.

Wertung:

Die wichtigste Frage zuerst: Neelix verschwand aus einer Jeffris-Röhre, als die Killer-Kuller anrückten. Wie eigentlich? Wurde der Talaxianer von albanischen Schleimpfützen verschleppt oder doch nur aufgesogen? Laufen konnte er ja nicht mehr, manchmal ja noch nicht mal in den regulären Episoden, aufgrund allzu großer Dusseligkeit. Und wieso hüft mein Zwerchfell so lustig auf und ab, wenn ich mir vorstelle, wie ein fliegender Virus (ohne Arme!) den armen Schiffskoch irgendwie zu schultern versucht? Oder sich verzweifelt auf ihm herumwälzt, um Neelix in einem Lederrucksack zu verstauen?

Der Talaxianer tauchte übrigens bis zum Ende(!!) der Folge nicht mehr auf. Ich nehme daher an, er hat seinen Asthmaattacke nur vorgetäuscht und sich von seinem Agenten kurzfristig aus der Serie beamen lassen…

Auch der Doctor gibt kein gutes Bild ab: Der hockt mit einem Phaser ängstlich auf der Krankenstation („Oh, Captain! Ich hätte fast auf ihren Hals geschossen, da ihr Kopf wie ein Virus aussah“), statt der Crew im Kasino zu helfen. Dass sich der blaue Schlafanzugträger nicht imstande sah, mit seinem Phaser auf 3 laut herumfliegende Kürbisse zu ballern, ist peinlich („Die greifen mich immer an, buhuhuuu!“). Man sollte seinen Mobilen Emitter am Boden des Marianengrabens festnageln.

Wie der Virus aus dem Transporterpuffer(!) in ein Gelpack und somit in die reale Welt gelangen konnte, ist mir ebenfalls schleierhaft. Nicht, dass mir demnächst die DVDs mit den Ballerspielen knallend um die Ohren fliegen! Da wäre es logischer gewesen, die Lebensform hätte sich mit Hilfe eines Replikators vervielfältigt, wenn es denn schon eine Umwandlung „Software zu Schleim“ geben musste. Und dass die braunen Polygon-Popel schwerelos in der Luft herumfliegen konnten, kann ich mir ja noch irgendwie erklären (=kleine Propeller waren nicht mehr im Budget?), ein Wachstum um das Milliardenfache ohne „Futter“ aber nicht mehr wirklich.

„Bienennester stehen unter Naturschutz? Mir doch egal! Ich habe mir doch nicht umsonst einen kompletten Satz Sport-BHs replizieren lassen!“ – So ein Schlingel… ähm… Schlinger: Janeway rächt ihren Schiffskoch, indem sie etwas killt, dessen Intelligenz sie an ihn erinnert. Diese Episode ist zwar nicht besonders logisch, eher platt und effekthascherisch, aber ich kann Euch beruhigen: Sie macht TROTZDEM keinen Spaß.

Viele mögen diese Episode ja, weil sie angeblich große Ähnlichkeit mit Ripleys Monsterjagd in “Alien“ hat. Aber mal ehrlich: Wer das vergleicht, verwechselt geruchlich auch Putzmittel mit einer Zitronenplantage. Die meiste Zeit schlich Janeway durch hell ausgeleuchtete Gänge, wedelte plakativ mit der Knarre, als trügen GEZ-Fahnder jetzt auch Unsichtbarkeitsschilde und zog unter dem Vorwand des „Saunaklimas“ (Raumschiffe im All müssen neuerdings nicht mehr gewärmt, sondern innen zusätzlich gekühlt werden!) ihren Overall aus, damit man einen großen Teil ihrer… Oberarme sehen konnte. Ich weiß nicht, ob ich glücklich oder traurig sein soll, dass uns ihre Warphupen vorenthalten wurden.

Komisch auch, dass die ganze(!) ohnmächtige Crew in der Kantine abhing. Okay, die meisten wurden beim Essen und noch dazu recht schnell infiziert. – Ich selbst habe ja niemals gedient, aber macht es Sinn, in einem unerforschten Quadranten nicht einen einzigen Fähnrich im Maschinenraum zu lassen? Okay, solange Tuvok für die Sicherheit zuständig ist, kann man wohl froh sein, dass die Crew die Voyager immerhin auf dem selben Schiff bewachte. Und noch etwas: Chakotay und andere waren sogar zum Ausbruch der Seuche auf der Brücke, sind dann aber rätselhafterweise von dort verschwunden.

Haben sie sich heldenhaft hinter das errichtete Eindämmungsfeld gelegt („Nimm mich, süßer Tooood!?“) oder wurde das Skript womöglich in letzter Nanosekunde umgeschrieben? Sollte die Crew erst in Viren verwandelt werden, statt sie nur durch einen Pickel am Hals zu erzeugen?! Auch Neelix‘ rätselhafter Verschwindibus-Zaubertrick mit Schleimspur weist sehr stark darauf hin. Sollte es so sein, so ist das natürlich unglaublich schlecht geschrieben! Und wenn nicht, dann übrigens auch.

Dass das Ende der Folge fast komplett von einem Rückblick bestimmt wurde, der uns zeigte, wie es zu den strunzigen Ereignissen kommen konnte, zeigt mir, dass auch die Autoren keine Ahnung hatten, was sie mir mitzuteilen gedachten. Ich war nach dem Ende der Folge versucht, ihnen eine Mail mit den Worten zurückzuschicken: „Danke für das nette Brainstorming-Material. Vielleicht könnt ihr ja eine ganze Episode drauf machen? Gruß, Qualitätssicherungsabteilung Bielefeld.“

Schlussendlich macht der Doc wieder alles heile („Ich gebe jetzt das zerschnetzelte Drehbuch in die Klimaanlage. Wirkung müsste sofort einsetzen!“), woraufhin die Crew in der nächsten Einstellung wieder munter blödelnd und Pad-schwenkend durch die Korridore grinst. Schade um die wirklich schöne Grundidee eines Virus, der über einen Wirt in die makroskopische Welt vordringt.

Fazit: Doof, dööfer, am… äh… – was ist noch mal die Steigerung, blablb? Fühle mich kopfmäßig gerade so leer. Vor 13 Jahren war die Zurschaustellung von hässlichen Windbeuteln noch kultig, heute wirkt es nur trashig. Ich musste das Ende übrigens zwei Mal sehen, weil sich beim ersten Mal mein Hirn zusammengezogen hatte, als hätte es in eine Zitrone gebissen. Mir steckte wohl noch einfach dieses Virus namens „Anspruchsdenken“ in den Knochen…

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Artikel

von Klapowski am 04.09.10 in Star Trek - Voyager

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Kommentare (3)

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  1. wrath-of-math sagt:

    Ja, diese hell erleuchteten Gänge auf der Voyager killen echt die Stimmung. Zum Glück ist das ja bei Stargate Universe anders, nicht wahr?

  2. Klapowski sagt:

    Wenigstens einmal hätte man die Lichter ja mal komplett abschalten können (Voyager). So wie man sie bei SGU EINMAL hätte EINschalten können. Wäre aufgrund des ungewohnten Anblicks dann vermutlich total gruselig geworden („Huiii. Was verbirgt dieses viele Licht wohl an Geheimnissen?“)

  3. Exverlobter sagt:

    Also den Kriegsherrn fand ich gar nicht mal schlecht. Die angeblich unterdurchschnittlichen Schauspielerleistungen von Jennifer Lien haben zumindest mich überzeugt. War sie sonst nicht mehr als eine etwas bessere Statistin (und musste dann auch 7of9 Platz machen), konnte sie hier mal so richtig extrovertiert auf den Putz hauen. Allein das hat mich schon ziemlich gut unterhalten.
    Die Story verdient keine Preise für Originalität (Geist sucht Körper Episoden gibt es ja wie Sand am Meer), aber zumindest fand ich die Ausführung recht kurzweilig.

    Gut, Kritik an Kulissen trifft ja eigentlich auf jeden Voyager-Planeten zu, oder??
    Und für die Synchro können die Serienmacher ja auch nix.

    Beim Makrokosmos muss ich ausgerechnet mal eine „Enterprise“ Episode lobend erwähnen. Wenn man schon einen auf „Alien“ machen will, dann richtig. Aber bei Makrokosmos ist nach 10 Minuten die Luft raus, wenn der Doktor den Rest der FOlge zulabert.
    Bei „Ent“ gab es eine Folge mit AMok-laufenden Vulkaniern (hab den Titel vergessen). Die Archer-Gang macht nix anderes als 45 Minuten auf Vulkanier-Zombies zu ballern. Klar, das ist für eine Episode etwas simpel, aber immerhin effektiv. Die Episode funktioniert als Alien, oder Resident Evil Hommage viel besser. WEnn interessiert da schon die ganze Vorgeschichte wie beim Makrokosmos. Gab es ja bei „Alien“ auch nicht.

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