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„Titanium – Strafplanet XT-59“ – Der Strafplanet für Gastreview-Leser

, „Titanium – Strafplanet XT-59“ – Der Strafplanet für Gastreview-Leser

BergH kenne ich inzwischen sooo lange, dass selbst meine Freundin ihn regelmäßig grüßen lässt. Und umgekehrt. – Komisch nur, dass ich die beiden so oft zusammen sehe…? (*auf Restaurant zeig*) Nun wollte mein guter Freund zum ersten Mal ein Review einreichen. Dafür durfte ich den Inhalt nach eigenem Gutdünken von der Ursprungsfassung abwandeln und komplett verfremden. Finde ich fair. Denn das hat er mit meiner Freundin AUCH getan. (*auf gemeinsame Bergtour der beiden zeig*)


Ein Review von BergH,
rechtschreibtechnische Lesbarmachung und lustige Einsprengsel von Klapowski

In einer fernen Zukunft. In einer Galaxis weit … *Raaaaaatsch*
Schon hier muss ich Euch enttäuschen. Denn so ein Film ist das nicht. Ferner so einer:

In einer diktatorischen Dystopie in der vom Staat alles vorgeschrieben ist, also wie damals in der GDR…
[Anm. von Klapo: Gemeint ist vermutlich die DDR. Hier lernt man noch was! Muss ja nicht immer Grammatik sein?]

Datensammelwut und Unmenschlichkeit herrschen vor, Abweichler werden sprichwörtlich in die Wüste geschickt. Dortselbst warten Sümpfe und seltsame Kreaturen und anderes tödliches Geschmeiß.
[Anm. v. Klapo: „Dortselbst?“ Der Duden meint, dass dieses Wort veraltet sei. Aber man könne ruhig „ebendort“ verwenden?!]

Hauptfilm

Zehn Menschen auf dem kargen und unbewohnten Planeten mit Namen T-59. Zum Exil verurteilt teilen sie sich in zwei Gruppen. Ervin Kann (Evgeniy Mironov) und Kristi (Anna Chipovskaya) bilden ein eigenes Team, welches sich auf die Suche nach einer Oase inmitten der Einöde begibt, um dort etwas Glück zu finden.
[Anm. v. Klapo: Finde ich süß formuliert. So sage ich das meinem Chef auch mal, wenn er wissen will, was ich mir von der neuen Stelle erwarte.]

Ervin war früher ein hoher Apparatschik und wurde für die Machthaber zu einer Gefahr. Ihr kennt das!
[Anm. v. Klapo: Klar. Aber bei mir war es nur wegen meines guten Aussehens.]

Yust (Vinnie Jones) den Rest der 10 kleinen Ausgestoßenen in eine andere Richtung.
[Anm. v. Klapo: Konnte das fehlende Wort nicht korrigieren, da ich den Film nicht kenne. Gehen? Jagen? Masturbieren?]

Am ersten Abend überschlagen sich Ereignisse und Ervin erkennt, dass Töten eine Notwendigkeit in dieser Welt – frei von jeglichen Gesetzen – ist. So schnappt er sich Kristi und will sich zur eigenen Sicherheit absetzen.
[Anm. v. Klapo: Nach dem Töten? Und wieso muss man vor dem „Absetzen“ töten? Wobei… Bei Kurtzman-Trek könnte ich mir das sogar vorstellen…]

Auf dem Weg zu einer Oase müssen eine Menge Hindernisse überwunden werden, doch der Preis winkt: Freiheit und Glück in der Oase.

Ervin und Kristi gelingt dort mit einem Raumgleiter die Flucht vom Planeten. Als der Bund Freier Welten von dem Terror auf XT-59 erfährt, entsendet er Friedenstruppen zur Beseitigung des totalitären Kontrollsystems – das nach dem letzten Satz der Erzählerin von einem noch unbarmherzigeren Regime ersetzt wird.
[Anm. v. Klapo: Was? Schon zuende? Mir wurde ein GANZES Filmreview versprochen!]

Sonstiges:

Die Darsteller wirken teilweise wie aus den Passionspielen, sehen aber gut aus.
[Anm. v. Klapo: BergH, diesen Satz benutzt du extra, um mich zu triggern, oder? Also weil ich auch so gut aussehe, meine ich natürlich.]

Die Hauptdarstellerin ist viel zu schön und sauber für diese Landschaft. Nebenbei erklärt sie aus dem Off die Handlung und Zusammenhänge.
[Anm. v. Klapo: Na, wenigstens einer hier.]

, „Titanium – Strafplanet XT-59“ – Der Strafplanet für Gastreview-Leser

Leider steckt sie viel zu häufig und ohne Grund in einem Säureschutzanzug.
[Anm. v. Klapo: Was heißt das? Nackt wäre besser?]

, „Titanium – Strafplanet XT-59“ – Der Strafplanet für Gastreview-Leser

Unser Held ist fast allwissend und gibt zwischendurch auch gerne mal den Indiana Jones.
Ich sage nur Peitsche und Wasserfall.

Immerhin war er mal der Berater des Präsidenten und ist damit (fast) allwissend und er hat den Code.
[Anm. v. Klapo: Früher sagte man noch „Er hat den Groove“. Aber das war vielleicht nur in der GDR so…]

, „Titanium – Strafplanet XT-59“ – Der Strafplanet für Gastreview-Leser
[Anm. v. Klapo: Ich bin mir nicht sicher, aber anhand der Bildauswahl vermute ich mal: Die Hauptdarstellerin ist … heiß?]

Die Logik schwächelt manchmal, oder wird ohnmächtig. Wenn der Held sie bei einer halbnackten Waschszene beobachtet und sagt: „Beweg Dich bloß nicht.“ Dann hüpft sie natürlich herum und bringt sich in Gefahr.
[Anm. v. Klapo: Ich wusste, dass die Logik ein Luder ist – aber das ist zu viel!]

Woher kommt in einer Wüste immer das Feuerholz?
[Anm. v. Klapo: Äh… Quizfrage oder immer noch Filmreview?]

Jedes Mal, wenn jemand sagt :“Bewegt dich/euch bloss nicht!“, hüpft alles herum und bringt sich in Gefahr.
[Anm. v. Klapo: Das mit dem ständigen Hüpfen kommt mir bekannt vor. Ich glaube, den Film kenne ich doch!]

Als eine Lawine von tödlichem „WasIssenDas“ anrollt, erfahren wir endlich, was in der Kiste ist.
[Anm. v. Klapo: BergH hat vergessen, uns vorher die Kiste zu erklären. Hier ist sie.]

Die Tricktechnik ist überraschend gut und unglaublich faszinierend anzusehen. Natürlich werden die Experten bei Zukunftia Fehler in Texturen und Beleuchtungswinkeln finden, es hat mir trotzdem gefallen.
[Anm. v. Klapo: Mit dem obigen Wissen muss ich leider anmerken: Macho! Toxic! I’m disgusted!]

Wertung : 7 von 10 Gummiohren

Trailer :

Auf Deutsch in 4K:
https://www.youtube.com/watch?v=02pYaQtqNdY

Deutscher Titel Titanium – Strafplanet XT-59
Produktionsland Russland
Originalsprache Russisch
Erscheinungsjahr 2014
Länge 84 Minuten
Altersfreigabe FSK 12

Besetzung
Jewgeni Mironow: Erwin Kann
Vinnie Jones: Just Van Borg
Anna Tschipowskaja: Kristi
Wladas Bagdonas: Jan
Nikita Panfilow: Mathias
Linda Nigmatulina: Leyla
Irene Muskara: Maria
Pjotr Skworzow: Jaime
Kirill Kosakow: Kapitän
Alexei Kolubkow: Valentin
Iwan Werchowych: Dschob

[Anm. v. Klapo: War kein Beleuchter dabei, um die geilen „Landschaften“ schön in Szene zu setzen, Lechz?]

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Artikel

von Klapowski am 21.01.22 in Gastbeitrag

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Kommentare (14)

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  1. HerbergsVater sagt:

    Nie gehört, gesehen oder darüber gelesen. Sieht mir auch sehr nach einer typisch deutschen Billigproduktion aus, welche wohl wie alle anderen auch eher unter dem Radar zu fliegen scheint. Langweilig. Pseudotiefsinnig. Stumpfe Dialoge. Kann man sich selbstverständlich antun, wenn es einem beliebt.

    Oder vielleicht kann man ihn ja auch seinen ausländischen Freunden vorsetzen, ohne sich dabei zu sehr schämen zu müssen.

    • JP1957 sagt:

      Gott im Himmel, was ist nur mit der Jugend von heute los.

      Da steht doch in riesigen Buchstaben unter dem Film: Russland 2014!

      Das Land gehört seit 1943/44 nicht mehr zu Deutschland!

      Antworten
    • HerbergsVater sagt:

      Muss ich wohl übersehen haben. Danke für den Hinweis, wobei sich meine Auffassung bezüglich des Films nicht im Ansatz ändert.

      Aber ich fühle mich geehrt, in meinem fortgeschrittenen Alter noch zur „Jugend von heute“ gehören zu dürfen.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Was?

      Nicht mehr jung?

      Und trotzdem ADS?

      Antworten
    • HerbergsVater sagt:

      ADS? Aber mitnichten. Es handelt sich vielmehr um eine bisweilen auch störrische Lese-Angewohnheit, die sich gewaschen hat. Sowie ich aus einem Text alle Informationen, die ich wissen wollte aufgenommen habe, mag ich zumeist jenen Text nicht zuende zu lesen, so es sich denn nicht unbedingt um von mir auserlesene Lektüre handelt. Übrigens: ADS ist soweit ich weiß nicht altersbedingt.

      Antworten
  2. Hayos sagt:

    Das ist es also. Das beste Review hier auf Zukunftia. Und schön, dass dieser Triumph in Teamarbeit entstanden ist! (so wie vielleicht auch die zukunftia…zukünftigen Kinder von BergH, Klapo und seiner Freundin)

    Jedenfalls: besser wirds nicht, also kann ich euch mit ruhigem Gewissen aus meinen Bookmarks nehmen. Danke für alles! <3

  3. bergh60 sagt:

    tach auch !

    @Hayos
    Danke !
    Ich fühle mich geschmeichelt.

    @HerbergsVater
    Der Film hat was , schau ihn Dir an.

    @Klapowski
    GDR= German Democratic Rebublic
    (Aber das war zu subtil für Dich, oder ?)

    heiß? Schönheit, oder Temperatur liegen im Auge des Betrachters.

    Im Originaltext wurde auf die Kiste hingewiesen:

    Trivia :
    Anfangs ist völlig unklar , warum Ervin einen Sarg, (wie Django (1966)) hinter sich herzieht…

    Gibt es von der Bergtour Fotos, ich kann mich kaum noch daran erinnern. ;-)

    Gruß BergH

    P.S. Ich glaube immer noch den Tipp für den Film hier bekommen zu haben.

    Ich geh jetzt die Kreditkarte suchen, für die FSK 18 Links von Klapowski ;)

    • Klapowski sagt:

      „Im Originaltext wurde auf die Kiste hingewiesen:
      Trivia :
      Anfangs ist völlig unklar , warum Ervin einen Sarg, (wie Django (1966)) hinter sich herzieht…“

      Oh, sorry. Habe wohl vergessen, es rauszukopieren.
      Ich hoffe, ich habe das Review dadurch nicht verhunzt?

      Manchmal ist man irgendwie etwas wirr im Kopf. Ob das in den VSA auch so ist?

      (Na, habt ihr es erkannt? Klar: Vereinigte Staaten von Amerika!)

      Antworten
  4. Grinch1969 sagt:

    Hier geht das mit dem Play Button problemlos, merkwürdig.

  5. Cronos sagt:

    Tolles Review. Gefällt mir gut. BergH sollte das öfters machen.

  6. Hoppelhase sagt:

    Boah!
    Zehnmal besser als alle Marvelschinken der letzten Zeit.
    Das Review hat neugierig gemacht … und der Film ist absolut sehenswert. Danke für solche Filmtipss, da bekommt man wieder Lust auf SF Filme kucken!!!

  7. Putins Pate sagt:

    Die tolle Olle nennt sich Vinnie Jones nach einem englischen Fussballspieler? Echt jetzt? Das ist ja irrer als Udo Lindenbergs „Olga von der Wolga“! Fliegt übern Roten Platz bis die Sichel sich verbiegt.

    • Putins Pate sagt:

      Korrigiere: Der ehemalige Fussballer Vinnie Jones spielt tatsächlich mit und gibt die für ihn typische Rolle eines Unsympathen, ähnlich wie bei X-Men 3 den Juggernaut. Die Schauspielerin mit den wahnsinnig grünen Augen heisst Anna Borissowna Tschipowskaja.
      Passend zur Billigproduktion ist der Verleiher Ascot Elite aus Zürich. Meine Tochter war mal kurz dort beschäftigt als Graphic Designerin und musste DVD-Hüllen auf Deutsch „umgestalten“ – praktisch alles Direct-to-DVD-Müll. Seitdem hat sich bei uns die Bezeichnung „Abkotz-Elite“ für diesen Saftladen eingebürgert.

      Antworten

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