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„Star Trek – Lower Decks“ – Review der ersten beiden Folgen

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Nachdem die Trekfolgen der bisherigen Jahre für Viele nicht ernstzunehmen waren, witterte man ein Konzept dahinter („Nicht eeeernst gemeint? Moment mal, so wie Kurtzmans Bewerbung bei CBS damals?“) und zog tatsächlich beim großen Rick&Morty-Ähnlichkeitswettbewerb den ersten Startplatz. Viel wurde bereits über diese Serie geschimpft, doch heute ist der Tag der Wahrheit! Werden wir in der Redaktion doch die lang geforderte „Schenkelklopf-Rückzugskammer“ einrichten müssen? Oder eher doch diese Rinne, in der Magensäure ablaufen kann? Lest es hier!


Vorab: „Lower Decks“ ist nicht grandios schlecht. Was aber nicht heißt, dass es GUT ist. Vielmehr lebt es davon, dass es quasi das „Trump-Event“ in der Trek-Politik darstellt. Eben eine Anomalie, über die man sich gut beömmeln kann, wenn man sich bereits in einer befreienden Meinungsblase à la „Die da oben tun sowieso nix für mich. Höchstens einen Chip innen‘ Kopp rein!“ gemütlich gemacht hat.

Oder sagen wir es so: Stellen wir uns vor, dass wir in der Redaktion einfach mal entscheiden, den „Gegenteil-Tag“ zu feiern. Also dass zum Beispiel Kollege Sparkiller totaaal intelligent und witzig wird, während ich plötzlich weiß, was der Unterschied zwischen TCP und HTTP ist. Dann kommt plötzlich noch unser Altredakteur und Gründungsmitglied G.G.Hoffmann rein und behauptet, dass er die letzten Derrick-Staffeln doch nicht mehr so toll findet und lieber was „frisches Modernes von 2005“ sehen will.

Das wäre natürlich erst mal sehr interessant, unterhaltsam und ungewohnt, nicht wahr? Aber was ist, wenn man an den Tagen Zwei, Drei und Vier langsam den Gag am „Gegenteil-Tag“ kapiert hat und eigentlich möchte, dass Sparkiller wieder die Webseite am Laufen hält, während Klapo und Hoffmann wieder ihre Rollen als Humorgranate und Dauernörgler einnehmen (ich verrate nicht, wer was macht)?

Dann hätte man – wenn wir jetzt mal den Vergleich auf „Lower Decks“ übertragen – Pech gehabt: Denn hier ist JEDER Tag der Tag des Gegenteils. Statt wie früher „Energie-Ressourcen sind für alle da“ heißt es dann: „Die niedrigen Ränge müssen auf dem Gang(!) schlafen“.

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„Warum müssen wir auf dem Gang schlafen?“ – „Weil die Autoren einen ganzen Sack voll mit Schnarch-, Pups- und Nacktwitzen auf `ner Diskette gefunden haben. Das würde auch erklären, warum unser Schiff die ‚USS Leisure Suite Larry‘ heißt!“ – Diverse Geschlechter und Nationalitäten: Ja bitte! Aaaber dann bitte nur in gleichförmigen Borg-Alkoven, weil … ARME LEUTE.

Ja, die größtenteils autonome Elektronik aus TNG/DS9/Voy entpuppt sich plötzlich als Lüge. Denn sie funktioniert nur deshalb, weil hinter den Kulissen stets ein armer Praktikant das Sperma aus dem Holodeck wischen musste. Hier wird jetzt kein Utopia mehr dargestellt, das man erreichen sollte, sondern gezeigt, dass auch hunderten Jahren vermutlich noch Menschen hinter dem Tönnies-Replikator stehen müssen, um von hinten die frisch abgeschlagenen Schweineköpfe durch den Spalt zu drücken – vielleicht noch mit einem technischen Surr-Ton auf den bebenden Lippen, zur Ablenkung… Nein, das ist nicht inspirierend, sondern deprimierend.

Und die früher auch für den Zuschauer interessante Technik an Bord findet jetzt nur noch ein streberhafter Fähnrich interessant, der sich dafür die lila Haare langziehen lassen muss. Wobei ich die Ansichten des „Losers“ sogar gerne gehört hätte, da bei seinen (meist unterbrochenen) Monologen ernsthaftes Trek-Wissen durchscheint. So in etwa stelle ich es mir in etwa vor, wenn ich in der Schule ein Referat über Ritter halte – und mir meine eigenen Lehrerin gelangweilt gegen das Bein kickt…

Wie auch immer… Die auf den „niedrigen Decks“ dürfen jedenfalls nicht von dem reichhaltigen Platzangebot eines Föderationsschiffes profitieren. Doch niemand hat damit ein Problem oder hinterfragt das. Jetzt könnte man als intelligente Serie ja mal hinterfragen, welche Art von Arbeit weiterhin NOTWENDIG ist und wie man Leute dazu MOTIVIERT, die Gammel-Bananen aus dem Replikator zu werfen – warum auch immer das technisch notwendig sein sollte. Hier wird aber tatsächlich ein Klassenkampf etabliert, der von niemandem ironisch, ernsthaft oder irgendwie konstruktiv in Frage gestellt wird.

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Grimmige Charaktere (hier der Captain des Schiffes) eignen sich für Humor und Spannungen natürlich mehr als freundliche. Wobeeei ich hier jedoch nichts gegen eine nette Handpuppe im Stile von Mister Garrison gehabt hätte. – Mister Antimaterie-Zylinder?

Die einen haben spürbar haben keinen Bock, den Nachwuchs zu schulen (geht ja alles von der Bauch-an-Bauch-Kumpelzeit ab?), während die „da unten“ viel zu sehr damit beschäftigt sind, ihre kranke Psyche zu streicheln und buchstäblich Staub zu fressen.

So hat man einen der Hauptfiguren mal einfach zu einem Cyborg „gemacht“ (in der Samstagslotterie verloren oder watt?!), woraufhin dieser dauernd Stromschläge bekommt. Luuustig. Da hätte Geordie sich sicher auch „gefreut“, wenn man ihm damals einen Visor aus Kacke an den Kopf gedübelt hätte?

Die Ersatz-Burnham ist hingegen laut und aufmüpfig, kommt aber mit allem durch. Denn am Ende ist sie stets schlauer und fleißiger als alle anderen auf der Brücke. – Weil die Fürhungsoffiziere halt auch nur die Arbeitsauffassung von Friedrich Merz in der Obdachlosen-Suppenküche besitzen („Wenn sie zwei Apple-Aktien kaufen, bekommen sie von mir als Belohnung einen Löffel Kartoffelbrei!“). So hilft „Little Burnham“ z.B. in der ersten Folge den Aliens, weil die Föderation bestimmte Maschinen nicht ausgeliefert hat, die gegen Verhungern(!) helfen. Grund: Die Bürokratie(!)…

Das mag wie ein persifliertes Klischee wirken, weil Picard damals so dröge daherkam. Doch: Wenn es damals hart auf hart kam, war auch Jean-Luc stets bereit, innerhalb von 42 Minuten halbe Planetenkulturen umzukrempeln.

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„Huiii, seitdem ich ein Cyborg bin, habe ich sofortigen Zugriff auf 583 alte Trek-Folgen. Und komisch… Jede zweite davon spricht sich GEGEN das Verwenden von schlecht funktionierenden Cyborg-Implanten aus.“ – Moral ist, wenn man trotzdem lacht weiter produziert…

Dass die New-Burnham (Beckett heißt sie) es nur gut gemeint hat, kommt ganz passend, denn so muss der lilafarbene Held (Boimer) sie am Ende doch nicht melden. Stattdessen können alle froh sein, dass unter den blinden Asozialen die einäugige Asoziale immerhin noch die Königin werden kann.

Dieses menschen- und alienfeindliche Bild zieht sich durch die gesamte erste Folge:

– während ein Zombievirus gerade Leute (fast?) tötet, denkt das flirtende Pärchen im tobenden Chaos an eine romantische Squash-Partie (= „Haha, unsere Chefs sind sooo doof, da gehe ich lieber einen wegstecken!“)

– wo ein Erst- oder halt Zweitkontakt früher noch was Besonders war, kann sich die gelangweilte Crew HEUTE kaum den Namen der lieblos hingezeichneten Alienrasse merken. (= „Haha, gibt doch genug Aliens im Weltraum und nächste Woche denken wir uns eben neue aus, LOL! Space-Rassismus rockz!“)

– als Fähnrich Boimer von einer Riesenspinne mit Anusgesicht abgelutscht wird, macht sich niemand Sorgen um den völlig panischen Mann (= „Haha, das Vieh wird ihn schon loslassen und ich weiß sowieso ALLES über Wesen, die ich noch gar nicht kenne!“)

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„Sollten wir deinem Freund helfen?“ – „Ach was, der ist als Figur schon so angelegt. Und hat in jeder Folge Schleim, Blutwein und Blut im Gesicht. Muss er, schon wegen seines Personalausweis-Fotos.“ – Irgendwie komisch, dass jeder Gegner den frechen Frauencharakter ignoriert? Das erinnert fast an die „programmierten“ Klaviere, Bahnschienen und Tresore bei alten Warner-Cartoons…

– die in den 1990ern noch belesenen Führungskräfte kloppen jetzt ihre Bäuche aneinander und freuen sich auf Bier und intellektuelle Rest-IQ-Verblödung. (= „Haha, wir sind die Elite und müssen uns dafür nicht mal anstrengen. Rülps.“)

– wer unten ist, kann zwar von seinem perfekten Logbuch und einem Job als Captain träumen, doch eigentlich sind diese „Träumer“ lachhafte Figuren, die weder von den Chefs noch den eigenen Kameraden geschätzt werden. Ob sie hochkommen oder gefördert werden, ist eher dem Zufall oder den Erfordernissen des Drehbuchs überlassen (= „Haha, das hier ist halt eine reeeife Serie für Erwaaachsene. Wenn auch für solche, die mental auf dem Stand einer 30-jährigen Schulhof-Prügelei stehen geblieben sind“)

– niemand der Chefs ist wirklich offen und hilfsbereit. Es sei denn, jemand aus den unteren Rängen hilft ihnen, eine andere unbeliebte Person zu überwachen. (= „Haha, ich Chef, du nix! Genau wie bei mir auffe Arbeit, hömma! Total geil realistisch, dieses Sparx Trecks!“)

– der Mann mit dem heilsamen Schleim am Körper ist „worthless“, weil halt nur der Schleim selbst beschützt werden muss. (= Haha, dann sind die anderen Niedrigoffiziere, die durch den Schleim gerettet werden, ja auch ‚worthless‘? Cool, dann braucht man ja nur halb so viel von der Pampe?“)

, „Star Trek – Lower Decks“ – Review der ersten beiden Folgen

Nur einer kann die Zombieangriffe noch aufhalten. Nämlich die Wissenschlaff (kein Schreibfehler) und obskure Trickfilm-Action, bei der sich jeder Trek-Fan sagt: „Geil, genau wie in der Folge mit Picards Flöte – oder die Geschehnisse bei Datas Gerichtsverhandlung damals!“

Klar, Humor funktioniert oft, indem jemand klein gemacht oder verhöhnt wird. Doch wenn das IMMER der einzige Weg ist und sogar einzelne Storyakte zusammenhält, dann langweilt mich das mehr als der zweitklassige Drittkontakt einer Clownsschulen-Crew. – Manchmal kann nämlich auch eine scharfsinnige Beobachtung oder Bemerkung unterhaltsam sein. Und nicht nur die schwarze Kotze, die aus den Zombieopfern spritzt. (= Haha, die edlen Offiziere kotzen genauso wie die von den niedrigen Decks! Voll sozialkritisch, alter Falter!)

Jetzt könnte man sagen, dass „South Park“, „Family Guy“ & Co. auch oft mit Respektlosigkeiten arbeiten. Ja, das tun sie. Aber das tun sie weniger und im Zweifel moralischer und BESSER als „Lower Decks“, Folge 1. Denn auch diese Serie sieht sich als „cleveres“ Dekonstruktions-Vehikel für ein gebeuteltes Franchise, das in den letzten Jahren schon froh sein konnte, wenn man ihm ein paar Brotkrumen in die Schrottpresse geworfen hat…

Abrechnung Folge 1

Wertung für eine Star Trek-Serie:

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM

Wertung für eine anarchisch-modische Trickserie

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM

Haben wir noch was vergessen? Ja, und zwar Folge 2, die zumindest ein paar meiner Kritikpunkte wieder revidiert!

[„Hat er gerade ‚revidiert‘ gesagt?“ – „Der ist ja verrückt! Zwei Meinungen und nicht EINE davon gekauft oder verstellt? Wie machen die das bei Zukunftia nur immer?“ – „Fehlender Support von irgendjemanden, mein Freund, nur durch den fehlenden Support…“]


Ja, mit Episode 2, die zumindest an zwei-drei Ecken so was wie eine Charakterentwicklung und Figurentiefe andeutet, fand ich dann doch noch eeetwas Spaß am Gegenteil-Tag -Jahrzehnt von CBS.

Vor allem, da man nach dem asozialen Start ein paar klitzekleine Überraschungen einstreut, die man mit viel Phantasie fast „menschlich“ nennen kann: So wird z.B. jedes erdenkliche Alien als böse, aufbrausend oder ruppig gezeichnet, doch am Ende gibt es dann doch EIN Wesen, das etwas „Gutes“ tut. Und Beckett Mariner steckt am Ende tatsächlich einmal zurück, um ihrem Lieblingsopfer Boimer ein gutes Gefühl zu geben. Nicht zu vergessen Ensign Rutherford, der sich verschiedene Abteilungen anschaut und trotz seiner Unentschlossheit am Ende von allen gern gehabt wird, weil er sich für eine Aufgabe entscheidet, die zu ihm passt.

Die muss natürlich trotzdem „Low“ sein, versteht sich…

Zwar war mir das schon wieder zu unmilitärisch und daher willkürlich (wäre alles straffer, würden die Gags auch besser wirken), aber okay, es ist ja „nur“ eine Trickserie, wer würde da bewusst oder unbewusst ein gutes Worldbuilding erwarten? – Hey, Moment mal! ICH würde das normalerweise tun!

, „Star Trek – Lower Decks“ – Review der ersten beiden Folgen

Leider wird alles zuletzt wieder ent-moralisiert, weil Boimer mit seiner Lästerei in der Kantine plötzlich unsympathisch rüberkommt. Aber zumindest zeigt diese Episode in Ansätzen, dass man nicht zu 100% der Zeit irgendwelche Figuren runtermachen muss, um eine Geschichte zu erzählen. Manchmal reichen auch nur 70%…

Und somit bin ich am Ende von Folge 2 doch verwirrt, ob sich aus dem Massenproduktions-Anarcho-Zeichentrick womöglich noch etwas ganz Eigenes entwickeln könnte, bei dem menschliche Herzen nicht nur für Bodyhorror-Gags benötigt werden.

Die Tür ist für beides offen: Dazu, dass die sich leitenden Offiziere weiterhin wie Mercedes-Fahrer mit eigenem Sitzrasenmäher verhalten – oooder halt zu echten Mentoren werden. Beckett Mariner könnte zu einer komplexen Figur werden, die bisher nur so überkandidelt war, um zum Serienstart Kurtzman und dem Gelegenheitszuschauer zu gefallen, in Wirklichkeit aber nur etwas in ihrer Seele überspielt. Zugegeben: Bisher sieht es eher so aus, dass sie weiterhin als Chef-“Mary Sue“ durch die Gegend stolzieren wird, um die 30-jährige Berufserfahrung ihrer bisherigen 5 Jahre Sternenflottendienst auszupacken.

Und das nervt auch in Episode 2 furchtbar; zumal Boimer trotz seines größeren Fleißes und Wissendurstes kein einziges Mal RICHTIG liegt – sondern seinen Achtungserfolg bei einer Art fingiertem Theaterstück bekommen muss! Da wäre es toller gewesen, er hätte wirklich mal besser reagiert als Mrs.-„Ich schreie rum und hample allen Aliens die Stirn faltig“-Mariner.

Hier ist also Potenzial für beides vorhanden. Für eine weiterhin völlig hohle Doofmannsberieselung oder für etwas, wo die Figuren ihre Gags ZUSAMMEN erleben, nicht als gegenseitiges Opfer.

, „Star Trek – Lower Decks“ – Review der ersten beiden Folgen

„Wir sind dicke Freunde, Junge! Wir Klingonen stehen halt auf 20-jährige Girls. Die kann man nach dem Sex so schön in der Bathlet-Tasche zusammenklappen.“ – Weiterhin bleibt sich das Franchise einer gewissen „Tendenz“ in Bezug auf farbige Frauen, die grundlos alles können/dürfen/sollen, treu.

Und da weder Kurtzman (noch seine anderen Autoren) hier auftauchen werden, könnte es sich sogar zu etwas entwickeln, das … okay ist. – Vielleicht nicht „Bringt Star Trek voran“-Okay oder „Warte seit Wochen auf die nächsten Folgen“-Okay, aber zumindest etwas, bei dem man nicht Schaum durch seine Zahnlücken versprühen möchte.

Ich kann aber auch gut verstehen, wenn jeder Kurtzman-Geschädigte bei diesem ADHS-Trip einer 20 Jahre zu spät gekommenen TNG-Parodie den Phaser ins Korn wirft…

Zuletzt sei erwähnt, dass die Dialoge gut eingesprochen sind, der Zeichenstil voll okay ist (ich mag kleine Details bei der Schärfe oder der Beleuchtung) und dass das Ganze durchaus witzig sein kann. Das Timing klappt, und die kleinen (Dialog-)Scherze sind oft gute Einsprengsel, die von den leicht hektischen Animationen ablenken.

Wer mir sagt, dass er „nicht laut lachen musste“, sollte sich fragen, ob er/sie nicht vielleicht ein kleines Brain-Problem hat. Denn wer als Erwachsener bei z.B. einer Simpsons-Folge noch laut in den Raum lacht, hat – frei nach Lagerfeld – die Kontrolle über sein Leben verloren. Eine Art „inneres Amüsement“ ist vollkommen ausreichend! Oder seid ihr etwa die Leute, die sich im Kino bei jeder Eiswerbung bereits den Bauch halten? („Hoho, die haben ‚Stiel‘ gesagt!!“)

Nein, das Problem hier ist nicht die fehlende Witzigkeit… Das Problem ist, dass wir bei einer ultralustigen „Raumschiff Orion“-Parodie ebenfalls fragen würden: Echt, DAS bringt ihr nach all den Jahren?!

Abrechnung Folge 2

Wertung für eine Star Trek-Serie:

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM

Wertung für eine anarchisch-modische Trickserie

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM

Gesamtfazit:

Nach Episode 2 bin ich noch verwirrter, da ich nicht weiß, welche Botschaft mir die Serie mitgeben will…

Den Obdachlosen mit einem Karl-Marx-Buch verkloppen und ihm danach im Replikator ein Eis bestellen?

Leute, die unter mir in der „Rangordnung“ stehen, als „nutzlos“ bezeichnen und sie dann loben, wenn sie statt als Pfandautomaten-Reiniger lieber als Schuhputzer arbeiten wollen?

Sollte man sich ERST eine ernsthafte Welt aufbauen und sie dann mit den Klöten einreißen? Oder ERST alles kaputt phasern und am Ende sagen: „Hier ist die Nummer meiner Versicherung. Und diese hundert Euro bekommst du so auf die Hand“?

Alles an diesem Experiment wirkt seltsam, schief und unnötig, strahlt aber trotzdem eine gewisse Rest-Faszination aus, die man im Fachjargon das „Non-Kurtzman-Leuchten“ nennt.

Ich bleibe bei meinem Fazit daher dem Aufbau der Geschichten treu und empfehle im Sinne der Quantenphysik alle denkbaren Zustände gleichzeitig: Auf keinen Fall weiter ansehen! Aber trotzdem ab und an reinschauen…

SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Oh, neue Trek-Serie! Schon wieder eine Woche rum?, „Star Trek – Lower Decks“ – Review der ersten beiden Folgen
Ich muss zugeben, nach Discovery, den Short Treks und Picard fällt es mir mittlerweile schwer, auf neue Produkte vom Kurtzman-Fließband nicht automatisch wie Kiefer Donald Sutherland in „Die Körperfresser kommen“ zu reagieren.

Aber Lower Decks hat diese Vorurteile (noch) nicht verdient, ist DEREN Team glücklicherweise ein ganz anderes (und hoffentlich weniger ‚wokes‘). Ob schenkelklopfige Comedy-Leute (Kurtzman: „Rick & Morty beliebt! Wir auch machen! Ugga!“) jetzt besser für Star Trek geeignet sind, ist natürlich eine andere Frage.

Immerhin: Endlich sieht es mal nach Star Trek aus. Die Schiffe, die Korridore, die Planeten, alles wirkt wie eine moderne Weiterentwicklung der TNG-Ära. Star Trek Picard hat dies ja seltsamerweise nicht hingekriegt („Toll, diese siffige BP-Raffinerie auf dem Mars“).

Hier piept das LCARS, dort blendet sich die bekannte Schrift ein, dahinten mosert sich Doktor Katze einen in den Schnurrbart. Die Sternenflotte kümmert sich um Entdeckungen (!), z.B. in Form von Erst- und Zweitkontakten, die Klingonen saufen sich die Stirn flach und die Gefahren im Weltraum bestehen auch wieder aus mehr als die bösen Bösewichter des Kurtz-Krampf. So schön!

Was gleichzeitig sehr ärgerlich ist.

Denn ausgerechnet bei einer Zeichentrickserie mit „Kann man auch im Hintergrund laufen lassen“-Anspruch macht man beim Drumherum endlich so viel richtig. Wäre da nur nicht der Humor-Stil, welcher meist zur Kategorie „Lustiger durch lautes schreien und rumhampeln“ gehört, gemischt mit Trek-Parodien inklusive dem krampfigen wie inflationären Erwähnen von Trek-Namen („Worf! Janeway! Risa! Borg!“).

Ein gewisser Unterhaltungsfaktor ist aber da und auch das Tempo stimmt. Ähnlich wie bei Orville folgt man hier auch wesentlich besser dem Trek-Muster, was bei mir sogar für ein verloren geglaubtes „Hey, mal gespannt was in der nächste Folge passiert“ Gefühl sorgt.
Welches viel besser ist als das „Hoffentlich reichen meine Anti-Depressiva bis zum Ende der Staffel“ Gefühl von Discovery.

Wertung (im Vergleich zum Rest des Neu-Treks mit ‚Wir haben ja sonst nix‘-Bonus):

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM

Wertung (nur so als Trickserie):

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM
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Artikel

von Klapowski am 15.08.20 in Star Trek: Lower Decks

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Kommentare (50)

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  1. JP1957 sagt:

    „Ein dissozialer Mensch ist ebenso wie der unfähige Mensch nicht fähig, sich einer Gemeinschaft unterzuordnen.“

    Warum zitiere ich das von irgendeiner Seite im Netz (bin zu faul, korrekt zu zitieren)?

    Weil der Verfasser dieser Review offenbar „dissozial“ im Kopf hatte als er von den „blinden Assozialen“ schrieb und damit die Protagonisten der Serie meinte.
    Anders kann ich mir das ss in Asozialen nicht erklären.

    Da es (ausnahmsweise) diesmal weitere Rechtschreibfehler im Text gibt, empfehle ich Duden Online Rechtschreibung.

    Live long and prosper – JP

    • Klapowski sagt:

      Im Prinzip gibt es bei Zukunftia keine strukturellen Rechtschreibfehler, sondern nur Flüchtigkeitsfehler, die wir nur deshalb nicht rausfiltern, weil unser Lektorat bereits seit 20 Jahren „Social Distancing“ praktiziert.

      „As(ss)o(ss)ial“ wurde aber geändert.

      Interessant fand ich übrigens, dass ich die Serie für einen brauchbaren Trickfilm-Abkömmling halte (aber für schlechtes Trek) und Sparkiller es genau andersherum sieht.

      Ich finde, hier ist der Samen für 60 weitere Kommentare von EUCH bereits gut gelegt!

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Fremdwörter sind Glückssache, aber immerhin wird hier noch deutsch geschrieben! Weshalb dem guten Geordi nach deutscher Sitte auch weiterhin brav ein „e“ spendiert wird. Löblich! :-)

      Antworten
  2. Zuse sagt:

    Da ich beide Folgen noch nicht gesehen haben, kann ich zu diesen auch nichts sagen.

    Aber, mein lieber Sparkiller für Dich aus der Überschrift des Körperfresser-Links: „Invasion of the Body Snatchers – Donald Sutherland“.

    Als der Papa den Film drehte, war Kiefer entweder noch im Joghurt-Becher oder in der Vorschule.

  3. frank sagt:

    und wieder kein wort über die uniformen…

  4. BigBadBorg sagt:

    Nun gut. Ich vertraue euch beiden.

    Ich werde mir die ersten beiden Folgen ansehen.

    Wehe sie sind scheiße!

  5. bergh60 sagt:

    tach auch

    Ich bin da bei KlapSpark:
    Mal abwarten, obe s gut wird

    Gruss BergH

  6. G.G.Hoffmann sagt:

    Klingt knorke. Leider ist in der Videothek meines Vertrauens die Kassette mit den ersten beiden Folgen noch nicht verfügbar. Wie schaut ihr das denn?

  7. Delivery Hero sagt:

    bs.to

    Kein Witz.

  8. Serienfan sagt:

    „Denn wer als Erwachsener bei z.B. einer Simpsons-Folge noch laut in den Raum lacht, hat – frei nach Lagerfeld – die Kontrolle über sein Leben verloren.“

    Nö. Er ist nur kein so altes (totes) Gerippe wie Lagerfeld.

    Gut, bei den aktuellen „Simpsons“-Folgen vergeht einem tatsächlich das Lachen, aber „inneres Amüsement“, das hebe ich mir für die Zeit auf, in der ich im Sarg liege, denn in Wahrheit bedeutet es doch nur „bin zu faul zum Lachen“. Klar, strengt ja auch an, dieses dafür nötige tiefe Luft holen usw..

    Da folge ich doch lieber diesem Motto: https://youtu.be/1tSJ9TSSomo

  9. Sloan sagt:

    Lower IQ, so sollte man diesen nicht witzigen und oberflächlichen Versuch einer Parodie nennen. Red Dwarf hat es schon in den frühen 90er Jahren richtig vorgemacht (1992 !!!) . Das man SciFi und Spaß zusammenbringen kann wurde dann auch später von Farscape bewiesen. Und den guten Humor den man bei Stargate SG-1 mit eingebaut hat sollte auch jedem bekannt sein. Diese Sendung ist weder witzig noch SciFi. Die idiotischen Figuren kennen wir schon aus Discovery, der Hintergrund ist ein TNG Abzugbild mit hirnlosen Plot. Wenn man ein grausames Folterinstrument speziell für Star Trek Fans braucht, dann sind die Kurtzmurxproduktionen Douchcovery, Pukehard und Lower IQ genau richtig.

  10. bergh60 sagt:

    tach auch !
    Während ich serienfan noch folgen kann, geht es mir bei Sloan doch quer.
    Alleine der tiefgründige Humor bei First Contact „Du hast Dein Schiffchen kaputt gemacht“ ,
    oder die Hinreißende Tanzszene bei Nemesis.(Ach nee das war ja La La La La Land.)

    Egal; jedenfalls sieht Mariner in Unterwäsche besser aus,
    als BrennSchniken in Uniform.
    Das ist doch auch mal was, oder ?

    @GGH
    Es gibt da so einen neumodischen Schweinkram,
    namens Usenet.

    Gruß BergH

    • G.G.Hoffmann sagt:

      Haha. Nein. Ich meinte: wo schaut Ihr das legal?

      Antworten
    • Antworten
    • sloan sagt:

      Nemesis ist postmodern genauso wie die Serien von Kurtzmurx. Deshalb werden auch beide Produkte nicht gemocht. Der Spitzname für Star Trek X Nemesis ist Nearmiss in den USA, und auch hier kann man anhand der schlechten Einnahmen den der Film hatte im Kino das ablesen. First Contact funktioniert immerhin noch als Actionfilm, ohne viel Substanz, allerdings auf Grund der BORG (Vor Voyager, d. h. BORG waren noch gefährlich und nicht zahnlos wie am Ende von VOY) und war trotzdem der bessere Film aus den Produktionen in den Neunzigern.

      Trek funktioniert nur modern, oder neomodern geschrieben. Postmoderne ist aufgebraucht und wird abgelöst. Wenn man Science Fiction post modern macht, geht die Wissenschaft (Science) verloren und wenn die Fiktion dann auch noch nicht stimmt, dann ist das Produkt schlecht. Und die Fiktion bei Trek ist der Canon und die Grundwerte die die Föderation vertritt (Demokratie, Humanismus) , da die Authoren und Produzenten bei den Kurtzmurx Produktionen beides über Bord geworfen haben funktionieren die Serien nicht, denn selbst eine Parodie muss den Stoff den sie parodiert kennen um erfolgreich zu sein und ja Red Dwarf hat Trek und andere SciFi Tropes und Serien sehr erfolgreich parodiert.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Kanon … bitte Kanon … es sollen doch keine Kopierer und Kameras verkauft werden!

      Antworten
    • Nummer 6 sagt:

      Selbst wenn man es illegal und kostenlos guckt:

      Ich will mein Geld zurück!

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      @Sparki

      :D :D

      Antworten
    • sloan sagt:

      Na solange es keine Cannon ist…

      Antworten
  11. Kazairl sagt:

    Meine Frage vom letzten Mal bleibt aber irgendwie bestehen: Wieso hat das Ding keinen internationalen Release bekommen? Wollten Netflix oder Amazon das nicht oder hat sich CBS was dabei gedacht?

    • Serienfan sagt:

      Die Antwort ist offensichtlich. Die Serie ist derart begehrt, dass sich Netflix und Amazon gegenseitig überbieten. Es bleibt also spannend, wer den Zuschlag um den nächsten von Fans bejubelten Quotenhit aus der Kurtzman-Schmiede erhalten wird.

      Antworten
  12. Serienfan sagt:

    In der dritten Staffel von „Buffy“ gab es eine Episode mit dem Titel „Die Nacht der lebenden Leichen“ (The Zeppo). Darin öffnet sich der Höllenschlund, und Buffy, Giles und Willow haben alle Hände voll zu tun, in dem größten und gefährlichsten Abenteuer ihres Leben die gesamte Welt vor dem Untergang zu retten.

    Doch als Zuschauer bekommen wir davon so gut wie nichts mit. Wir sehen es am Rande und folgen der Story um Xander. Xander erlebt sein eigenes, deutlich kleineres (und reichlich albernes und abgefahrenes) Abenteuer mit lebenden Toten, welche die Schule in die Luft jagen wollen. Die Folge „The Zeppo“ (Zeppo war in den ersten fünf Marx-Brothers-Filmen der Langweiler, auf dessen Kosten die Witze gemacht wurden) ist deshalb so witzig, weil das große, „ernste“ Drama (zusammen mit einer Parodie einer schmalzigen Buffy-Angel-Szene) komplett im Hintergrund läuft, während wir als Zuschauer dem eher unbeholfenen Xander beim Kampf gegen Zombies beobachten.

    Am Ende, als sich die „Helden“ für die Verhinderung der Apokalypse gegenseitig gratulieren, hat niemand etwas von Xanders Abenteuer mitbekommen.

    Das hätte die Blaupause für ein gelungenes „Lower Decks“ sein können. Die Wichtigkeit der „kleinen Heldentaten“, während quasi im Hintergrund das hochdramatische „Best of Both Worlds“ läuft.

    Das unterscheidet Alex Kurtzman von Joss Whedon. Whedon hat begriffen, dass der „kleine Held“ nur neben einem „großen Helden“ scheinen kann, nicht neben einem Idioten. Aber Whedon und Kurtzman könnten als TV-Producer wahrlich unterschiedlicher nicht sein.

  13. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Jetzt komm‘ mir doch nicht mit Whedon , der hat scho als Praktikant in STNG genervt.
    Ach nee das war Wheaton.

    Aber sieh es mal so Kurtzmann verkauft Millionen und Whedon Qualität.
    So gut, dass Firefly abgesetzt wurde.

    Gruss BergH

  14. BigBadBorg sagt:

    Hurra, ich habe es endlich geschafft die ersten drei Folgen zu gucken!

    Schrott. Wie jede neue Star Trek Serie!

    Wenigstens stimmen dieses Mal die Set Designs, die Soundeffekte und die unterschiedlichen Rassen.

    Aber Star Trek ist nicht Rick & Morty, Betten auf dem Flur ringen mir nur ein kleines Würgen ab, und die Hauptdarstellerin ist einfach nur zum Kotzen.

    Inzwischen versuche ich gar nicht mehr eine mit cleverer Wortwahl ausgedrückte Kritik zu äußern, die Serie ist einfach Kacke. Ich geb auf. Ehe ich eine neue Serie von CBS starte zünde ich meine Haare an und lösche das Feuer mit einem Vorschlaghammer.

  15. Anonymus (Bosch) sagt:

    Also, nach Sichtung der 3. Episode muss ich sagen, der Aufwärtstrend hält an…
    Ich gehe mittlerweile davon aus, dass Furtzmann maximal an der ersten Folge mitgeredet hat und natürlich am grundlegenden Charakterdesign. Wäre es somit nicht schön, wenn die ganzen „Designfehler“ im Verlauf der Serie korrigiert würden? Hinweise darauf gibt es ja genügend, denn niemand, der wie Furtzi erklärtermaßen kein Trek Fan ist, würde sich die Mühe machen / wäre überhaupt in der Lage, so viele hintergründige Anspielungen auf „echtes“ Trek zu machen.
    Da müssen also tatsächliche Fans mitwirken, die gerade versuchen, die Serie rumzudrehen.
    In Folge 3 wird ja schon fast eine trektaugliche Botschaft versendet, basierend auf dem guten alten „Miracle-Worker-Prinzip“…
    Außerdem wird Burnham junior endlich mal entmarysueisiert und die nach Furtzmanns Äußerungen im Comiccon-Stream neulich EIGENTLICH allem New Trek zu unterstellende Social Justice Agenda wird doch wohl auch eher unwirksam gemacht, wenn man den männlich-weißen Hans-Jürgen Bäumler in bester Wesley Crusher Manier (Staffel 1 – Prüfungen) permanent keinen Fehler machen und trotzdem verlieren lässt: Der tut einem dann nämlich nur noch Leid, wie er von aller Welt fertig gemacht wird!

    Also ich habe jedenfalls nach Langem mal wieder einen Funken Hoffung für eine Star Trek Serie, und seis auch nur, damit ich bei der zwangsläufig folgenden Enttäuschung meinen gerechten Zorn noch mehr genießen kann…

    Grüße,
    Anonymus (Bosch)

  16. Torim2010 sagt:

    Es scheint so als würde die aktuelle Meinung bezüglich Star Trek und Alex Kurtzman kippen. Immer mehr Seiten berichten davon dass Paramount überlegt Star Trek zu Rebooten. Angeblich würden auch die Serienformate auf der Kippe stehen. Nun um in Freudenschreie auszubrechen ist es noch etwas zu früh denke ich. Und wie man mit Star Trek seitdem Ende von TNG umgeht glaube ich nicht das sich groß was ändert. Wieviel an den Meldungen dran ist weiß ich nun auch nicht. Wobei ich wüsste schon wenn ich da gern am Steuer sehen würde aber dazu wird es wohl nie kommen.

    • Serienfan sagt:

      Kurtzman ist der Trump von Star Trek. Eine Hassfigur, von der viele zu glauben scheinen: Wenn der erst einmal weg ist, dann wird alles gut.

      Der Holzweg von Star Trek hat aber nicht mit Kurtzman begonnen, gneauso wie die Welt nicht erst seit Trump immer ungerechter geworden ist.

      Weshalb also sollte der Irrweg von Star Trek mit Kurtzman enden?

      Wir leben in der Cancel-Culture. Sie bedeutet: Kreativität über Zerstörung. Das erleben wir bei „Doctor Who“ und auch bei „Star Wars“. Das, was vor Jahrzehnten aufgebaut wurde, wird nun demontiert. Die Ideen von einst werden invertiert, bis sie zum Gegenteil dessen werden, was sie einst darstellten.

      Hierzu passt Christopher Nolans Film „Tenet“, ein Film, der den Zeitgeist perfekt wiedergibt. Die Idee der Invertierung soll bis zum Maximum geführt werden, was am Ende die komplette Auslöschung von allem, was je existiert hat, bedeutet.

      Vielleicht ist das die legitime Rache der heutigen Kulturschaffenden. Sie werden von Konzernen daran gehindert, ihre eigene Pop-Kultur zu bilden. Stattdessen zwingt man ihnen aus Marketing-Gründen alte Franchise-Konzepte auf. Diese zu zerstören ist die einzige Form der Kreativität, die den heutigen Autoren noch bleibt.

      Antworten
    • WKT sagt:

      Ich würde es trotzdem riskieren und Kurtzman loswerden…

      Antworten
    • Kazairl sagt:

      Wenn man jemanden ans Ruder bekommen könnte, der wirklich ein ST-Fan ist und nicht ST zu hassen scheint (bei Kurtzman-Trek sieht es ständig so aus als wenn jemand Trek hasst) könnte das sogar was werden. Seth MacFarlane zB wäre eine gute Wahl, auch wenn er mir bei Orville derzeit besser gefällt.

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    • Scholli67 sagt:

      @ Torim2010
      Was meinst du mit „wie man mit Star Trek seit dem Ende von TNG umgeht“ ?

      Dass Emma Watts jetzt öffentlich über eine Neuausrichtung der Star Trek Filme nachdenkt ist jetzt auch keine große Überraschung. Was sollen sie denn sonst auch machen? Die alte Crew kriegen sie nicht mehr zusammen bzw. können sie nicht bezahlen.

      Bei den ganzen Ankündigungen von bzw. Gerüchten über Kurtzman schalte ich inzwischen auf Durchzug. Die einen schwafeln von Discovery Staffel 5 und den 17 anderen Serien die alle garantiert noch kommen und der „Hahn des Untergangs“ erzählt mal wieder, dass Kurtzman geteert, gefedert und aus der Stadt geprügelt wird. Ich glaub es erst wenn ich es sehe.

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    • Torim2010 sagt:

      Als DS9 gestartet ist und die Zuschauerzahlen nicht erreicht hatte, die man sich erhofft hatte, haben die TNG eingestellt da sie dachten es liegt an der Konkurrenz. Die schon geplante 8 Staffel wurde gestrichen und TNG ins Kino gebracht. Sind wir doch mal Ehrlich die Storys der Filme sind schwach und wird immer schwächer. Dafür nimmt die Action der TNG Filme immer mehr zu. Zurück zu DS9 die Zuschauerzahlen gingen immer weiter Bergab durch das einbringen eines Raumschiffes stabilisierten die sich aber auch der Krieg hatte keine große Wirkung. Ich weiß nicht mehr warum aber Staffel 6 und 7 habe ich nicht gesehen. Entweder weil ich da keine Zeit hatte oder Bewusst weil mir die Entwicklung nicht gefallen hat? Ich weiß es nicht mehr. Jetzt hab ich es nachgeholt und komme zu dem Schluss das ich es besser gelassen hätte. Odo wird zu einem verliebten Gockel, Kira zu einer Religiösen Fanatikerin und Sisko zu einem Wurmloch Jesus. Gerade der Umgang mit Religion stört mich. Ich bin zu 100% davon überzeugt das dies gegen alles spricht was Star Trek bis dahin ausgemacht hat. Ich habe mich mit sehr vielen Star Trek Fans unterhalten auf x Treffen und Kinonächten die Meisten konnten mit der Entwicklung von DS9 nicht viel anfangen oder mochten es nicht. Ich bin davon überzeugt das immer die falschen Schlüsse gezogen wurden. Nemesis der meist gehasste Star Trek Film wird zur Vorlage der neusten Star Trek Serie. Ich bin auch nicht alleine mit meiner Meinung. Viele sagen etwas ähnliches über die Entwicklung von Star Trek.
      Gerade Filme wie der Marsianer zeigen das es auch anders geht.
      Modern gibt es nicht in Serien und oder Filmen. Eine gute Story bleibt eine gute Story und Effekte werden mit der Zeit einfach immer albern. Bis zu Perfektion der Effekte wird es noch einige Zeit dauern.
      Mein Wunsch ist ganz klar weg von den holen Geschichten, der massiv unglaubwürdigen Action und weg von A. Kurzman. Aber leider wird es dazu nicht kommen und deshalb werde ich mir auch kein Star Trek mehr ansehen.
      Dennoch scheint es gerade in den USA mehr Gegenwind für A.K. zu geben als hier.
      Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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    • Serienfan sagt:

      Hier wird gerne vergessen, dass nach TNG noch sieben Jahre lang „Star Trek: Voyager“ lief. Die Quoten waren angesichts dessen, dass Voy nicht überall in den USA empfangen werden konnte, gar nicht übel und „empfangsbereinigt“ sogar denen von TNG überlegen.

      Antworten
    • TUB_Stoffel sagt:

      Was einige, viele immer mit DS9 haben? Ich fande es sehr gut und meine Freunde und Kollegen ebenfalls, dass einzige was ich unterirdisch fand, war das Finale und das man bei B5 kreativ „klaute“.

      Ich seh DS9 als Weiterentwicklung. Wir haben in TNG Leute die in einer Utopie zusammen auf einen Schiff dienen und in Teamwork viele Probleme lösen. Wir haben in TNG da unsere ethischen Probleme und ab und zu die Verteidigung humanistischer Ideale. Moralisch will ich nicht mehr sagen, denn welche Moral, die eines biederen traditionsgewandem Erzkonservativen, nee Moral, da bleibe ich lieber bei Ethik.

      Und ich finde DS9 hat da einen sehr guten Ansatz, die Ideale, Prinzipien des 24. Jahrhunderts auf den Prüfstein zu legen. DS9 war immer der Kampf um die Ideale in Aussichtslosen Situationen. Will aber keinen Aufsatz schreiben und DS9 resumieren und analysieren, mir gefällt es sehr gut und ich gucke es lieber als TNG (oh weh, Blasphemie ;)

      Umgang mit Religion, da ich sie für Quatsch halte, ist das mir total egal. Mir wäre es lieber gewesen, sich über die bajoranischen gläubigen Lemminge lustig zu machen, naja nicht sehr Star Trek -mässig, aber ein paar Witze von non Starfleet hätten schon gepasst.

      Antworten
  17. Torim2010 sagt:

    Nein Voy vergesse ich nicht. Ich bin auch der Meinung das Voy gerade nach Staffel 3 einige richtig gute Folgen hat. Ich finde aber auch das man die Borgstory eigentlich schon ausgelutscht hat.

    • Serienfan sagt:

      Ja, ich weiß, dass „Star Trek: Voyager“ zu viele Borg-Storys hatte, kommt ja schon fast als reflexhafter Vorwurf.

      Ich sehe das nicht so. Da gibt es etliche Beispiele in Star Trek, die bei Weitem mehr überzogen wurden, wie die sich im Kreis drehenden Klingonen-Geschichten, die Wiederkehr des Spiegeluniversums in DS9, oder auch die politischen Ränkespiele auf Bajor, die meist recht substanzlos waren.

      Ganz anders die höchst facettenreichen Borg-Geschichten, die durch den Kampf von Janeway gegen die Borgqueen, die beide Seven of Nine auf ihre Seite ziehen wollten, auch auf einer emotionalen Note funktionierten.

      Die Borg sind mit ihrem Streben nach Effizienz, nach Vernetzung und nach Optimierung von einer verblüffenden Zeitlosigkeit. Es wundert mich gar nicht, wenn ich höre, dass viele „Star Trek: Voyager“ aktuell neu für sich entdecken und mehr als damals zu würdigen wissen. „Star Trek: Voyager“ lieferte in seinen Glanzzeiten philosophische Science Fiction, und die ist immer zeitlos. (Und genau diese Zeitlosigkeit wird eben ein rein politisch motiviertes „make the klingon empire great again“-Star Trek von Kurtzman nie haben.)

      Antworten
    • Grinch1969 sagt:

      Ich guck grade DS9.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Das mag in philosophischer Hinsicht zutreffen. Mit den Borggeschichten wurden immer auch ethische Fragen aufgeworfen. Aber die Borg waren am Ende nicht mehr der ernstzunehmende Feind als der sie eingeführt wurden. Immer wieder wurden sie von der Föderation – und anscheinend nur von dieser – ausgetrickst und besiegt. Man wusste stets, dass außer ein paar Assimilationen und Beschädigungen, die nicht weiter thematisiert wurden, alles gut ausgehen würde. Schon die TNG-Doppelfolge „Angriff der Borg“ war uninspiriert. Die in „Der erste Kontakt“ erfolgreich eingeführte Borgkönigin wurde später in VOY völlig entzaubert. In PIC wurde die Borgstory leider ebenfalls nicht wieder überzeugend aufgegriffen. Da wäre deutlich mehr drin gewesen.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      @Serienfan: „Ja, ich weiß, dass „Star Trek: Voyager“ zu viele Borg-Storys hatte, kommt ja schon fast als reflexhafter Vorwurf.

      Ich sehe das nicht so. Da gibt es etliche Beispiele in Star Trek, die bei Weitem mehr überzogen wurden, wie die sich im Kreis drehenden Klingonen-Geschichten,…“

      Keine Frage … als ich in den 90ern TNG für mich entdeckte, waren es die Borg Storys, die mich besonders faszinierten. Warum? Darauf kam ich nicht selbst, sondern es erschloss sich mir erst nach der Lektüre eines Buches zum Thema „Die Borg in Star Trek“ (Finde den Titel leider nicht mehr). Mit den Borg schufen die Autoren erstmals etwas völlig Fremdes/ Neues. Während Klingonen, Vulkanier etc. sich als Aliens lediglich durch die Überbetonung einer m e n s c h l i c h e n Eigenschaft (Rationalität, Ehrbegriff) von der menschlichen Spezies unterschieden,gelang es, die Borg gänzlich „unmenschlich“ zu schaffen … als Kollektiv ohne Individualität incl. Verbesserung durch Implantate.

      Im selben Buch wird jedoch darauf hingewiesen, dass im Verlauf von TNG dieser Geniestreich, der unglaubliche Möglichkeiten geboten hätte, grandios versemmelt wird. Erst taucht Hugh auf und wird zum Individuum – also „menschlich“ – und mit der Erfindung der Borg Königin wird aus dem Kollektiv wieder ein hierarchisch organisierter Staat … völlig überflüssig und (zumindest was First Contact betrifft) rein auf Effekte zielend (incl. der Absurdität, dass die Königin Data sexuell anmacht).

      Auch die zweite Chance, etwas völlig Fremdes zu etablieren, wird versemmelt. In Voyager taucht Spezies 8472 auf, die mich zunächst faszinierte. Dann aber trifft man sich in einer Folge auf der simulierten Akademie in San Francisco und die so fremdartige Spezies erweist sich als „menschlich“ und flirtet gar mit Chakotay.

      Nicht falsch verstehen: Die Hugh Folgen und die oben angesprochene 8472 Folge waren gute Unterhaltung … aber verschenktes Potential.

      DS9 investiert viel Zeit, um Aliens wirklich zu Aliens zu machen und kulturelle Hintergründe zu etablieren, die sich von denen der Menschheit unterscheiden. Meisterhaft gelungen ist das meiner Meinung nach bei den Ferengi (bei denen niemand rauchte oder jemals Atomkraftwerke baute)und den Cardassianern und weitestgehend auch den Trill, den Bajoranern und den Klingonen.

      Freilich alles Völker, in denen Individualität zum Wesenskern gehörte.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Das mit dem „verschenkten Potenzial“ wird ja liebend gern als Einwand gebracht. Ich habe noch keinen Fall erlebt, wo er sich nicht als zu 100 Prozent falsch erwiesen hätte. Das, was Fans gerne ins Blaue hinein als „Potenzial“ unterstellen, hat meist alles, bloß kein „Potenzial“.

      Die Borg, die „Zombies von Star Trek“, hatten nach „Best of Both Worlds“ schlichtweg gar kein Potenzial mehr.

      Das gleiche gilt für Spezies 8472. Gerade „In the Flesh“ ist ein Meisterwerk und ein Beispiel dafür, wie man tatsächlich einem eindimensionalen Gegner Potenzial zuführt. Die „Fremdartigkeit“ der Spezies 8472 kommt ja gerade dadurch zum Ausdruck, dass diese nicht in den Borg eine Bedrohung sehen (es fällt ja sogar der witzige Satz „the Borg are irrelevant“), sondern in den Menschen. Auf subatomarer Ebene lassen sie sich umwandeln, um die Menschen zu unterwandern, und sie unterhalten sich darüber, wie anders die Lebensform „Mensch“ ist. (Man spricht darüber, dass das Schlafen der Menschen so absurd sei, weil man dabei in einen wahrnehmungslosen Zustand des Geistes verfällt. „It’s so alien.“) Die Panik dieser Wesen vor den Menschen zwingt uns in eine völlige andere Perspektive und reichert das Rätsel um diese Spezies weiter an.

      Alles ist Geschmackssache, aber hier von „verschenktem Potenzial“ zu reden, ist Irrsinn.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Ahhhhhh, Schmerz.

      Bei solch messerscharfer Diagnose bleibt nichts als die Selbsteinlieferung in die Klapse.

      Schreib Euch, wenn ich Kurtzman getroffen hab.

      Antworten
  18. Kazairl sagt:

    Traurigerweise muss man wohl sagen, dass Lower Decks wohl dem klassischen Trek am nächsten kommt und wir nichts besserer über lange Zeit bekommen werden.

  19. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Doch ! The Orville ! Hoffe ich.

  20. DerBeimNamenNennt sagt:

    Wir haben jetzt Douglas Adams gelesen und gesehen, wir haben Futurame geguckt und wir kennen Stanislaw Lem.
    Alles Wege, wie man eine intelligente, witzige Science-Fiction-Comedy-Serie aufziehen könnte.

    Vergesst den Scheiß.
    Eine billige Rick-und-Morty-Kopie muss herhalten.
    Nur mit dem Unterschied, dass der Rick dieser Billigkopie kein alter, immens erfahrener Wissenschaftler ist, der an den meisten Orten des Multiversums schon war und sich deshalb zurechtfindet, sondern eine 20 Jahre alte Mary Sue. Und der Morty ist ein überambitionierter Kadett, der in der nach Meinung der Autoren anscheinend abwegigen Illusion lebt, durch Lernbereitschaft, Fleiß und den Willen sich einzubringen etwas zu erreichen. Solche altmodischen Sekundärtugenden eben…

    Kurz gesagt, ich habe es beim ersten Versuch nur in Auschnitten ausgehalten.

    Haben die Autoren überhaupt eine Ahnung, welche FATALE Moral sie mit ihrer Geschichte verbreiten wollen?
    Ich meine, sich auf ein „ist mir egal“ zurückziehen ist bei Rick-und-Morty vielleicht cool, aber man sollte einen guten Witz nicht zu oft erzählen, wusste schon Einstein. Anders formuliert: Beim ersten mal ist es ein kreativer Genuss, beim zweiten Mal ist es genau die Art von geschmacklosen Zynismus, der es eigentlich ist.
    Wobei ich das sogar wieder zurüknehmen würde. Selbst Morty aus der Geschichte hätte die Chance zu lernen und Rick ein wenig ebenwürdiger zu werden…

    Egal…

    • Kazairl sagt:

      Nicht zu vergessen, dass sie 1 zu 1 den Stil von Final Space kopieren, einer Serie, die 100 Mal besser ist als LD.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Die Producer erzählen ja selbst immer mit großer Freude vom Entstehungs-Mythos von „Lower Decks“. Demnach war der „Pitch“ zur Serie: „Ich möchte eine Serie über die Leute machen, deren Aufgabe es ist, die gelben Patronen in den Nahrungsreplikator zu stecken, damit am anderen Ende eine Banane rauskommt.“

      Dieser „Pitch“ hat dann alle angeblich außer sich vor Begeisterung sein lassen.

      Es ist mir ehrlich gesagt ziemlich rätselhaft, was an dieser „Idee“ so vielversprechend sein soll. „Ich möchte eine Serie über Leute machen, deren Aufgabe es ist, die Zigaretten-Automaten an den Hauptbahnhöfen zu füllen“ würde ja jetzt auch niemand für die Neuerfindung von „Friends“ halten.

      Für weitaus vielversprechender halte ich noch immer die Idee des „Zweitkontakts“. Eine Crew, die sich um den langweiligen Zweitkontakt kümmert und dabei vielleicht auch mal hinter die nicht so schönen Fassaden blickt.

      Aber sowas hätte sich halt nicht so gut bei unkreativen Producern „pitchen“ lassen.

      Antworten
    • DerBeimNamenNennt sagt:

      Das mit den Zigarettenautomaten könnte ich mir sogar als gute Serie vorstellen.
      Grade in diesen Bereich Automaten-Technik usw. geht einiges. Eine Comedy-Serie wäre wohl ohne Probleme möglich…

      Mal wieder ein klassicher Fall wo die Kommentare im Internet kreativer sind als die Serie selbst?

      LD ist offenbar nicht so das wahre, oder?

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „LD ist offenbar nicht so das wahre, oder?“

      „Das Wahre“ sowieso nicht, „das Wahre“ waren Classic und TNG.

      Was ich nur amüsant finde: Früher hat man Fans gerne blinde Konsumwut vorgeworfen. „Stephen King könnte seine Telefonrechnung als Buch drucken, die Fans würden es kaufen“ hatte ich mal in einer Kritik in den 1980er Jahren gelesen.

      Jetzt wirft man den Fans Engstirnigkeit vor, weil sie nicht kritiklos alles schlucken, was man ihnen vorsetzt.

      „Lower Decks“ ist nichts weiter als ein weiterer witzloser Merchandise-Erweiterungs-Versuch für Nicht-Fans, offensichtlich um Substanzlosigkeit bemüht, um die niedrigen Aufmerksamkeitsspannen der ADS-Twitter-Generation zu bedienen.

      Neu ist, dass hier offenbar nicht nur die Ernsthaftigkeit von Star Trek, sondern auch die Ernsthaftigkeit von Humor an sich unterschätzt wird.

      Antworten
    • DerBeimNamenNennt sagt:

      Auf diese Art habe ich schon sehr häufig argumentiert. Bringt nix.

      Für mich ist das Kapitel „Star Trek“ damit abgeschlossen. Die wollen kein richtiges ST mehr machen und ich will ihren Mi** nicht mehr sehen. Gute Voraussetzungen für ein gutes Nebeneinander.
      Mehr brauchts nimmer.

      Antworten
  21. JP1957 sagt:

    Es gibt Hoffnung!

    Neuer Kapitän für die Enterprise im Gespräch!!

    Erste Aufnahmen: https://www.youtube.com/watch?v=sn_Sgcxg5PQ

  22. Kazairl sagt:

    Hab die erste Folge nochmal geguckt und erst jetzt ist mir aufgefallen, dass dort ein klarer Seitenhieb auf Star Wars Episode 2 und Anakins Hassliebe zu Sand drin ist^^

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