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The Orville – 2.14 – „The Road Not Taken“ – Kritik

, The Orville – 2.14 – „The Road Not Taken“ – Kritik

Da war ich ja letzte Woche wieder mal meiner Zeit voraus: Dachte ich da noch, dass Vergangenheits-Kellys Wahl, nicht den Ed zu daten, KEINE Auswirkungen auf die Zukunft hat, so zeigt sich diesmal: Eine Zeitreise später ist es genau so (Hey, ich spiele das „Rechthaben-Spiel“ einfach länger als ihr! Und die Borg kommen bei STD auch noch, so!). Denn diese Liebe muss einfach geschehen. Ihr Scheidungsanwalt wird nämlich derjenige sein, der den Kaylon einst sagen wird: „Was ihr da macht, Jungs… Das ist verboten!“

Inhalt: Kelly hat durch ihre Entscheidung, Ed nicht zu daten, das Universum verändert. Die Kaylon haben alles zerstört. Nur die korrekte Gedächtnislöschung der vorherigen Folge kann jetzt noch alles retten. Doch bis dahin hagelt es Verfolgungsjagden und Blattschüsse der Gegner.

Besprechung:

Hey Leute! Wir alle kommentieren doch weiter unten immer so fleißig die neueste Folge! Als besonderes Serviceangebot werde ich hier einfach schon einen Teil des Gesprächs veröffentlichen. Das spart euch Arbeit – und mir auch.

Also los:

Klapo: „Ich werde die Episode weiter unten noch ausführlich loben, aber der Kristallisationspunkt der Handlung mit der Ja/Nein/Vielleicht-Beziehung von Kelly und Ed, den fand ich weiterhin lahm. So als wenn die Borg die Erde überrennen, weil Riker damals Troi keinen Kuchen gebacken hat, als sie noch zusammen waren. Und um den Vergleich vollwertig zu machen, müssen wir uns natürlich auch die Gespräche dazu vorstellen: ‚Ich hatte mich sooo auf dieses Stück Backwerk gefreut!‘ – Denn was soll hier impliziert werden? Hier gehören zwei Menschen so doll zusammen, dass wortwörtlich die Welt untergeht, wenn sie das nicht begreifen? Uralte Kulturen, neue Technologien oder auserwählte Helden wären mir als Grundthema deutlich lieber.“

DarioFan 1957: „Klapo, bist du möglicherweise total bekloppt? Und hast du etwa nicht das Buch ‚Mit Mephisto auf‘m Klo – 1001 Regeln des Theaters‘ gelesen? Diese persönlichen Beziehungen sind doch das Wichtigste in der SF! Und genau das, was uns bei STD so fehlt! Liebe! Geborgenheit! Das alte Rein/Raus-Spiel! Und gegenseitiges Anschmachten, bis der Schiffsarzt kommt! Und guck doch mal hier, wie unglücklich sie ohne einander sind:“

, The Orville – 2.14 – „The Road Not Taken“ – Kritik

„Jaaa, ist ja gut. War ja auch alles ganz nett. Aber hey: Wir reden hier nicht von Leuten, die willentlich die Macht verloren oder erlangt haben. Die Politiker, Heerführer oder religiöse Ikonen waren – oder werden müssen. Daher mal halblang mit dem intellektuellen Lob, ja? Wir sprechen immerhin nicht von Beziehungen in epischer Hard-SF. Wir reden von einer Beziehung, die seit zwei Staffeln so aufgebauscht wird, dass sie gleich ZWEI Zeitlinien begründet. So eine Art ‚Lieblingsrockzipfel des Universums‘. So eine Art ‚Friends-Episode für Raumschiff-Nerds‘, so eine Art ‚How I Met Your Timeline‘. Wieso muss man das als epische Offenbarung preisen? Das ist auch nicht viel weniger Soap als in STD, nur deutlich besser geschrieben.“

„Hümm, hümm, mein Herr! Diese Folge zeigt, dass schon eine Winzigkeit ein ganzes Leben verändern kann! Sie zeigt auch, dass jede Entscheidung im Leben uns prägt und verwandelt! Sie beweist, dass schon ein einziges persönliches, intimes Wort reichen kann, um eine todbringende Roboterarmee… – AAARG! Wieso hast du mir auf die Nase gehauen!? Das blutet doch wie Saru… äh, wie Sau?!

„Jetzt habe ich vielleicht dein ganzes Schicksal geändert, nicht wahr? Jetzt wirst du nie Nasen-Modell werden. Und wirst dafür vielleicht Diktator in einer postapokalyptischen Welt, in der Gänseblümchen die Menschen versklaven. Aber meinst du, das Publikum möchte trotzdem ständig an diesen profanen Nasen-Moment erinnert werden? Nein, die wollen sehen, wie man machthungrige Gänseblümchen bekämpft, nichts anderes!“

(*Hält sich mit dem Buch „50 Dramaturgen der zukünftigen Gegenwart“ die Nase*) „Du Unhold! Monster! STD-Zuschauer! Diese Orville-Folge ging ans Herz! Sie war spannend und actionreich und toll inszeniert!“

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„Ja, das war sie! Sie erinnerte mich teilweise sogar an das Beste aus Star Wars. Wobei DAS auch oft nicht sooo toll ist. – Ne, im Ernst: War toll! Die Action mit der flotten Abenteuermusik! Die perfekte und schnörkellose Inszenierung, fernab von irgendwelchen Moden oder Spielereien, die Alex Kurtzman in 10 Jahren für in 20 Jahren modern hält! The Orville hat ein Niveau erreicht, das bemerkenswert erscheint. Vor allem SIEHT man immer alles deutlich. Die Brüste von Kelly! Generell die Schminke der Frauen! Eben diese leicht Künstliche, das der Serie auch in den düsteren Momenten innewohnt.“

„Buhuuu, warum hasst du sie so?! Was würde Aristoteles da nur sagen, wenn er dich hören würde?“

„Ich meine ja nur… Das sieht schon oft sehr künstlich aus, wie Kelly in jeder Situation perfekt ausgeleuchtet und geschminkt aussieht. Vor allem, wenn man im ausgefransten, BH-losen Pulli auf dem Rebellen-Raumschiff rumläuft, um gritty, dark und untergroundig zu wirken. Motto: Mit Lederjacke und Jutesack-Pullover in den SF-Krieg… Das Spiegeluniversums-Ein-mal-Eins aus DS9 oder watt? – Aber wenn schon, denn schon: Ein bisschen Dreck am Kinn und eine Narbe unter‘m Auge wäre doch auch ganz nett gewesen. Für den dunklen Eyeliner hat es doch auch gereicht?“

„Du bist sehr oberflächlich, Klapo! Davor wurde in dem Sachbuch ‚Vier Fäuste für ein Dramaturgia‘ ausdrücklich gewarnt, jawohl!“

„Wieso? Als ich eben ganz oberflächlich die Effekte und die Kulissen gelobt habe, hast du doch auch nicht protestiert?“


Aber brechen wir das hier mal ab, weil mein fiktives(?) Gegenüber gerade mit einem hohen Klagelaut in Ohnmacht gefallen ist.

Kommen wir also direkt zum LOB! Und hier fällt mir vor allem das Drumherum auf.

Wenn z.B. ein Shuttle landet, geschieht das in einer dynamischen Kamerabewegung, wobei der Baum das Vehikel kurz verdeckt. Dann zoomt das Bild nach unten, das CGI-Schiff kommt zum Stehen und wir sehen ohne Schnitt oder sonstigen Übergang, wie die Crew herausstolziert. Nun meine Fragen: Wann wird das Bild da zu einem Modell übergemorpht? Oder bleibt es CGI? Wenn letzteres, woher kommt der Metallsteg? Oder auch: Welcher Teil der Landschaft war eigentlich die ganze Zeit von einem kompletten(?) Modell verdeckt? Oder leben wir ALLE in der Matrix? – Ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber diese Effekte, die man beim schnellen Drüberschauen gar nicht als grandios wahrnimmt, traue ich STD irgendwie gar nicht zu, wo man generell kein Schiff in Nahaufnahme sieht.

Hier riecht‘s so sehr nach vielen Stunden Arbeit, dass ich davor meine fleischfarbene Badekappe ziehen will (*sich auf blanken Schädel rumtapp*).

, The Orville – 2.14 – „The Road Not Taken“ – Kritik

„Leute, lasst uns ins Rebellenlager! Wir haben hier DEN Mann, der vor sieben Jahren von einer Frau abgewiesen wurde!“ – „Der sagenhafte ‚Held der Abweisung‘ aus Kellys Erzählungen? Es gibt ihn wirklich?“ – Hauptsache Hauptquartier: Während Erde und Mond tatsächlich in Fetzen geschossen wurden, begeben sich die Kaylon hier noch persönlich auf die Oberfläche. Vermutlich hielten sie selber die Mondzerstörung nur für einen Fake der Amerikaner?

Auch die Eis-Effekte waren wieder toll und das Schiffsdesign des neuen Vehikels ein echter Hingucker! Nicht so eine billig verhüllte Matschepampe wie bei … „Stargate Universe“ (Ha, erwischt!)…

Dafür muss man aber auch viiiel Fanservice ertragen: Natürlich macht Yaphit macht die Tür zum Geheimversteck auf, Alara Kitan ist wieder da und spielt jetzt die taffe Motherfu… Muttergernhaberin (leider aber deutlich künstlicher, als ihr Charakter früher war) und überhaupt wird viel darüber geredet und spekuliert, was die Unterschiede zum Ur-Universum sind. Nur, dass das eben vor allem für die Zuschauer geschieht. Und hier kommt dann leider dieses etwas unrunde Plastik-Gefühl wieder hoch. Nein, so richtig organisch ist diese Folge nicht.

Sie basiert auf einem erzählerischen Kunstprodukt (= Zeitreise) in einem Kunstprodukt (= Serie), das mit diversen Kunstprodukten (= Effekte) für ein ganz anderes Kunstprodukt (= Marketing zum Ende der Staffel) herhalten muss. Da muss man zugunsten der Kunst(produkte) dann halt auch ganz schnell hinnehmen, dass die Personen, die sich teilweise null – oder wenig – kennen, nach zwei Gesprächen irgendwie doch unsere Orville-Crew sein sollen. Und dass Ed nach all den Jahren und Kämpfen immer noch über die verpasste Beziehung nach EINEM Date meckert. Und dass der Zuschauer von Anfang an weiß, dass man sowieso zur Ausgangs-Zeitlinie zurückkehrt und alles hier (= TOD!) dann keine Rolle mehr spielen wird.

DAS sagen einem die netten Verkäufer bei Serienjunkies.de ja meistens nicht, oder?

Und vermutlich auch nicht, dass Ed und Kelly schneller ziehen als ein schussbereiter Roboter(!) und sogar noch Zeit für einen lockeren Spruch haben? Dass 100 Kaylons und 5 fliegende Kaylon-Köppe fast schon Stormtrooper-verdächtige Schwierigkeiten haben, ein paar Menschlein abzuschießen? Und dass der Zweiteiler in der Mitte dieser Staffel beweist, dass klischeehafte Blindfisch-Schießereien für Spannung eigentlich nicht nötig sind?

, The Orville – 2.14 – „The Road Not Taken“ – Kritik

„Sie haben uns im Visier und sind nur noch 10 Meter entfernt! Schnell, einbeiniger Joe! Hole Hilfe in der nächsten Stadt!“ – Schießer gegen Schisser: Natürlich können filmische Kämpfe nicht immer realistisch gezeigt werden, wenn die Guten am Ende gewinnen sollen. Aber wenigstens die Asterix-verdächtige Teepause bei manchen Schusswechseln hätte man doch weglassen können, oder?

Kommen wir zu den tollen Momenten…

Die Micky-Maus-Version eines Schwarzen Loches wusste nämlich zu gefallen (auch wenn wir jetzt wohl nie eine ernste, angsteinflößende Version dieses interessanten Phänomens sehen dürften – schade), auf der Sympathieskala dicht gefolgt vom Flug durch den Marianengraben mit düsterer „Alien“-Musik und ruhigen Momenten! Super! Da wurde mal so einiges an visuellen und inhaltlichen Punkten abgehakt, um die man woanders staffellang betteln muss.

Okay, dass man danach den völlig unvorbereiteten Ed dazu zwang, ein ihm unbekanntes Raumschiff zu kommandieren, nur weil er das ja in einer anderen Zeitlinie konnte, war natürlich wieder billiger Fanservice. Aber okay, so was kann man gerne mal ausnutzen… – Liebe weibliche Zuleser? In einer anderen Zeitlinie bin ich ein sehr ausdauernder Liebhaber, den sie nur „The Cock“ nennen. Nur mal so am Rande.

Apropos Liebhaber: Wie man im Angesicht der Apokalypse alle 1-2 Actionszenen wieder seelenruhig sein „zweites Date“ mit Küchentisch und Schnapsglas zelebrierte, war peinliches und erzkonservatives Ami-Gesaller. Ohne Tiefe oder Überraschungen. Hier sind halt zwei Pappnasen füreinander auserwählt, warum auch immer. Man redet ja nur immer darüber… Als offizielle Gründe müssen seit 2 Staffeln „Erstes Date war schön“ und „schöne Zeiten waren schön“ herhalten.

, The Orville – 2.14 – „The Road Not Taken“ – Kritik

„Und jetzt ganz ruhig warten, bis ich etwas getan habe, das dafür sorgt, dass ich nie hier sein werde.“ – „Verdammt, ich kann doch nie einschlafen, wenn ein Zeitparadoxon dabei zusieht.“ – Heile, heile Blondchen: Die Geschichte endet mit der Zerstörung der Orville, „während“ man in der zweiten Version der veränderten Vergangenheit… – Äh, können wir einfach mit der Episode 3.01 weitermachen? Wie, noch nicht angekündigt?!


Fazit: So, jetzt mal alle kurz zum Blutdruck-Test, ja? Okay:

Fast jede ruhige Szene war ärgerlich-ödes Sitcom-Geschwafel um die angeblich „auserwählte“ Dreierbeziehung zwischen Ed, Kelly und ihrem liebsten Dauerklischee.

(Wer will eine Tüte zum Reinatmen haben? Macht 5 Zukunftia-Dukaten!)

Also alles wie in der Folge davor? Nein. Denn das Tempo, die Musik und die Abenteuerstimmung rissen alles wieder raus. So egal mir die schnell (für Fans) hingeklöppelten Alternativwelt-Beziehungen hier auch waren, so bleibend sind die positiven Eindrücke. Ja, auf diesem hohen Produktionsstandard darf man gerne mal eine etwas abgegrabbelte „Wir müssen die Zeitlinie mit Aktion X wiederherstellen“-Serienstory erzählen.

Wir SF-Freunde haben ja sonst nichts.

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
ALLES IN ALLEM
SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Das zweite Date - endlich im Kasten, The Orville – 2.14 – „The Road Not Taken“ – Kritik
Nee, keine Lust mehr auf Meinungskästen…

*wusch*

Waaah! Verdammte Zeitreise-Plots! Plötzlich hocke ich wieder im Jahre 1994 vor meinem Kinderzimmer-Fernseher und spule VHS-Kassetten mit ZDF-Aufnahmen von „Das nächste Jahrhundert“ zurück. Schnief, da kommen Erinnerungen auf.

*wusch*

Waaah! Außerdem… Oooh! Das Ende der vorherigen Orville-Folge war ja tatsächlich ein versteckter Cliffhanger! Welcher uns in eine wunderschön düstere & alternative Zeitlinie schmeißt, in der alles zerstört ist und Hoffnung echte Mangelware darstellt.
Hach, da fühlt man sich als Gelsenkirchener gleich wie zu Hause!

*wusch*

Waaah! Die angenehmen Gefühle aus beiden Zeitebenen haben sich zu einem Ganzen vermischt! Da läuft es einem gleich so zufrieden den Rücken runter. Denn ein vergleichsweise frisch wirkender Orville-Plot mit der knackig-verständlichen Erzählweise von TNG? Mensch, so etwas habe ich mir schon seit zwei Staffeln gewünscht! Und gleich fängt sogar noch die Gummibärenbande an, hurraaaa!

*wusch*

Waaah! Diese schönen Effekte! Und dazu noch so viele! Nette Idee mit der Unterwasser-Orville und dem Schwarzloch-Zeitraffer. Gleichzeitig gibt es auch noch rührende Gespräche, welche einem die Mannschaft gleich viel vertrauter erscheinen lässt. Da fehlt nicht mehr viel für ein ergreifendes „Row, row, row your boat“ mit Lagerfeuer und Marschmelonen.

*wusch*

Waaah! Ist das hier die Zukunft!? Oh, was steht denn dort auf dem staubigen Monitor von Kollege Klap? „Discovery, Review von Staffel 9, Folge 1“??
Und, Hey, was hängt denn dort für ein Skelett mit Brille von der Decke?!

*wusch*

Waah! Was für ein Alptraum. Ist dieser etwa nur entstanden, weil ich keine Orville-Meinungskästen mehr geschrieben habe? Das darf nicht passieren! Schnell, zumindest flott einen Text für das Staffelfinale runterschreiben. Hihi, am Besten irgendwas mit Zeitsprüngen drin. Die Leser stehen doch darauf…

Wertung 8 von 10 Punkten

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Artikel

von Klapowski am 27.04.19 in Serienkritik

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Kommentare (40)

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  1. BigBadBorg sagt:

    Lieber Klapo, du hast zwar im Gegensatz zu allen anderen den Cliffhanger verpasst, aber wir verzeihen dir. Du hast STD auf dich genommen, bis zum bitteren Ende, nur um uns hier mit deinen Kritiken zu unterhalten, während wir chillig diesen Rotz nicht mehr anrühren mussten. Dein Gehirn ist einfach am Ende gewesen. Ab jetzt nur noch gute Filme und Serien kritisieren für eine gewisse Zeit, dann klappt das auch wieder! Danke dass du dich für uns geopfert hast!

    Und Sparki, wir brauchen deine mickrigen Meinungskästen!! Also ja nicht aufhören! Schon gar nicht bei der Orville!!

    Wie auch immer, ich hoffe es gibt eine dritte Staffel. Aber selbst wenn nicht, so wäre dies ein gelungener Abschluss. Ich frage mich ob Seth selber auch noch nicht weiss ob es weitergeht und er aus diesem Grund ein solches Ende geschrieben hat.

    Aber nach diesem Finale wäre es mehr als traurig wenn es nicht weitergehen würde. Also, Disney/Fox, kommt in die Puschen! Die Quoten waren doch ganz offensichtlich gut!!

  2. bergh sagt:

    tach auch !
    Ich fand es auch mindestens 8 von 10 , also 4 von 5 oder 16 von 20.
    Könnt Ihr Euch mal einigen ?
    Erst Gummiohren jetzt zwei Skalen.
    Die Folge war der Hammer und die Zeitreise Paradoxone soweit keine,
    das alles recht gut passte.
    Und ja bei Kelly wirkte die Rebelligkeit etwas ähem gepresst.

    Ansonsten Daumen hoch für eine dritte Season.

    Gruß BergH

  3. phip sagt:

    Zur Folge gibt es eigentlich nicht viel zu sagen außer, dass dies „Trek at its best“ war. Was kümmern mich die nach dem Lehrbuch ausgeleuchteten und geschminkten Darsteller und die nicht über Trümmer wackelnd gehende Kamera, wenn mir für ca. 50 min mein Alltag ausgeblendet wird und ich auf höchster Ebene unterhalten werde. Ich gebe aber zu, dass es verdammt schwierig ist The Orville irgendwie zu verreißen. Ab und zu ist es mal gelungen, vor allem bei den Bilduntertexten.

    The Orville hat mir etwas geboten, wovon ich gar nicht wusste, dass ich es überhaupt sehen will. Und die Beziehungsschnulze war weitaus stimmiger als bei TNG, was aber grandiose Folgen wie z. B. Picard beim erlernen des Flötenspiels schmälern soll. Die Schnulze zieht sich wie ein roter Faden durch diese Serie, mal witzig, mal ernst, mal für das Überleben der Menschheit entscheidend. Gut gemacht; auch wenn ich es vorher nicht sehen wollte, war das kein Grund abzuschalten.

    Da noch ungewiss ist, ob die Serie fort- oder abgesetzt wird, habe ich in dieser Folge eigentlich einen Cliffhanger erwartet, welcher sich aus diesem MetaMeta ergibt, in dem wir bis zum offenlegen dieser Entscheidung auf Spannung gehalten wären. Wäre die Serie abgesetzt, täte dieser Cliffhanger auch nicht so doll weh, wie bei „My Name is Earl“, obwohl ich The Orville eigentlich nicht mehr missen möchte. Vielleicht hat man sich hier aber auch nicht gewagt die vierte Wand durchzubrechen nach dem ganzen Einstreuen von Witzigkeiten in ernste Handlungen.

    Danke für die Reviews und, dass ich DIS nicht sehen musste. Nach diesem Staffel-/Serienfinale (nichtzutreffendes durchstreichen) kann ich nun den Fernseher endlich ausmachen und die nahende Klimakatastrophe live genießen. Alles Gute.

  4. Serienfan sagt:

    Was ist denn mit Klapo los?

    Muss ich jetzt die Satire übernehmen, während er kommentiert?

    Ich meine, da parkt man Shuttles permanent einen Kilometer vom Ziel entfernt, während die Kaylon bei den Sturmtruppen das Schießen gelernt haben, und es kommt … nix!

    Tztztz.

    Ansonsten (vorerst, bitte keine falschen Hoffnungen) nur eine kleine Anmerkung: Klapo bezeichnet die Beziehung zwischen Ed und Kelly als „Sitcom-Niveau“. Witzigerweise waren die großartigsten Darstellungen von Konflikt-Beziehungen für mich immer nur in Sitcoms! Ich denke da an Sam und Diane in „Cheers“, an Niles und Daphne in „Frasier“, an Fran und Mr. Sheffield in „Die Nanny“ oder an Tony und Angela in „Wer ist hier der Boss?“.

    • Klapowski sagt:

      „Witzigerweise waren die großartigsten Darstellungen von Konflikt-Beziehungen für mich immer nur in Sitcoms!“

      Witzigerweise haben mich Sitcoms schon immer gelangweilt. 20 Minuten dabei zuzusehen, wie jeder alle 10 Sekunden eine „amüsante“ Bemerkung macht (meine Güte, sind die ALLE geistreich unterwegs?), um das zweihundertste Pärchen-Miniproblem aus der Mottenkiste abzuhaken, das war irgendwann nicht mehr meine Welt. Oder wie mein Freund Mario Barth es nennen würde: „Kennste, Eifersucht, kennste?“, „Kennste, Kühlschrank leerfressen, kennste?“, „Kennste, man kennt schon alles, kennste?“

      Aber gut, ich sehe ein, dass ich da wohl nicht normal bin. Andere schauen heute noch „Friends“ in der zehnten Wiederholung gerne, während ich im wahren Leben noch keine gefunden habe (Freunde jetzt; nicht Wiederholungen)…

      „Ich meine, da parkt man Shuttles permanent einen Kilometer vom Ziel entfernt, während die Kaylon bei den Sturmtruppen das Schießen gelernt haben, und es kommt … nix!“

      Dass die nicht gut schießen können, wurde ja im Review erwähnt. Ansonsten habe ich mich damit abgefunden, dass man in SF-Filmen nie clever seine Shuttles parkt. Das scheint zu den selben Dingen zu gehören, die auch dafür sorgen, dass man NIE mit Raumanzug irgendwo hin geht. Und sei es nur wegen der unbekannten Mikroorganismen. Wäre aber auch etwas komisch, dass zu kritisieren, nachdem man hier locker-flockig im Ereignishorizont eines Schwarzen Loches parkt(!) und sogar noch das Licht zum Auge zurückkehren(!) sieht, das hinter dem Ereignishorizont ins Zentrum fällt.

      Bei eine humorigen Serie wie Orville lasse ich das aber durchgehen, bei (einem modern gemeintem) Star Trek hät’s mich wohl wieder etwas mehr geärgert.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ich lass es auch durchgehen. ;-) Und Du hast bislang die eindeutig falschen Sitcoms geguckt.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      „Und Du hast bislang die eindeutig falschen Sitcoms geguckt.“

      Ach? 5 Minuten pro Jahr auf Pro.7 waren nicht genug?

      Aber dieses „Galileo“ gehört schon zum Genre dazu, oder?

      Antworten
    • G.G.Hoffman sagt:

      Ich werde auch nur mit den wenigsten Sitcoms warm. In den letzten 30 Jahren habe ich gesehen und für gut befunden:

      AlF,Bill Cosby Show, Friends, Two and a half men (mit Charlie Sheen), Big Bang Theory.

      Allen war gemein, dass sie gegen Ende immer soapiger und schlechter wurden.

      Hingegen kann ich mit vielen beliebten und gelobten Sitcoms wie Seinfeld oder How I met your Mother überhaupt nichts anfangen. Obwohl ich ein grosser Fan von Michael J. Fox bin, habe ich auch von Chaos City keine einzige Folge gesehen.

      Antworten
    • DJ Doena sagt:

      Ich persönlich habe ein angeschlagenes Verhältnis zu Sitcoms. Auch mir geht es auf den Geist, dass jeder Satz eine Pointe haben muss, dem ein Gelächter folgt. Inzwischen bin ich mehr ein Fan von Comedy-Serien ohne laugh track, wo eine Folge durchaus gut sein kann, auch wenn man nie lauthals gelacht hat (wobei ich das auch bei laugh track Serien irgendwie nie gemacht habe). So Sachen wie Speechless und The Good Place und so. Noch besser aber finde ich Dramedys wie Barry und Cobra Kai.

      Big Bang gucke ich eigentlich nur noch aus Pflichtbewusstsein zu Ende, nicht mehr, weil es mir noch großen Spaß macht.

      Antworten
  5. JP1957 sagt:

    Ich bin irritiert …. hier wird über Sitcoms diskutiert anstatt über die philosophischen Tiefen (oder auch nicht) des Staffelabschlusses?
    Nur weil Serienfan eine steile These in den Raum geblasen hat?

    Ich bitte Euch!

    Bitte wieder ernster werden!!!

    • Serienfan sagt:

      Jawoll!

      Reißt euch mal zusammen und werdet seriöse ältere Herren!

      Ist ja schließlich keine Spaß-Seite hier!

      Also: Werdet mal gefälligst Ernst und startet eine ernste Diskussion. JP1957 wartet drauf! Er würde es ja gerne selbst tun, aber er DARF nicht. Er hat das schon mal getan, aber dann endete die Zeitlinie damit, dass im Fernsehen nur noch Kurtzman-Serien zu sehen waren.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Formuliert ausgerechnet derjenige, der in stundenlanger Arbeit tiefschürfende Essays über die philosophischen Grundlagen Seth Mc Farlanes verfasst … da blutet das Herz.

      Hab jetz leider nicht mehr Zeit, muss an meiner Dissertation „Elaborierte Codes in Sitcoms der 90er Jahre vor dem Hintergrund des Endes des Kalten Kriegs“ arbeiten.

      FulL – JP1957

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Genau deshalb würde ich sowas nie mit aller Strenge von anderen einfordern, sondern halt einfach selbst starten.

      Antworten
  6. Zuse sagt:

    Drama Baby Drama!

    Deswegen habe ich hier wochenlang nichts mehr geschrieben. Selbst die beiden Seitenbetreiber wurden etwas „komisch“ bei den letzten beiden Orville-Folgen.

    Leute – Immer Lockerbee !!!

    Sind nur TV-Serien, über die wir hier reden.

    Zue Orville: Irgendwie kommmt mir alles nach dem Kaylon-Zweiteiler etwas gebremst vor: Auch das Moclans-Frauen-Thema. Das ist wohl das Problem, wenn eine Serie wie The Orville heute in 14 Folgen pro Saison erzählen muß (knete-technisch), was früher 26 Folgen lang Zeit hatte.

    So ist mir diese Zeitreise-Auflösung etwas zu cheesy und zu schnell. OK, eine Folge muß die Schlechteste einer Staffel sein. Warum nicht mal die Letzte (3,5 Zeitreisen von ca 4,9999).

    Ach ja: Sitcoms etc. – Bundys Ihr Dumpfbacken!

    • Equi sagt:

      Na endlich, hatte schon befürchtet Al würde hier vergessen beim Thema tiefschürfende Sitcoms.

      Zum eigentlichen Thema: diesmal eine bunte Mischung aus Star Wars, Kampfstern Galactica, The Black Hole, Seaquest – alles alles was Rang und Namen hat in einer Folge. Gefühlt etwas zu schnell und zu „einfach“ in seiner komplexen Gesamtlösung. Trotzdem von der ersten Minute an packend, tolle Musik und visuell überzeugend. Auch wenn das Rebellen-Styling a la Mad Max tatsächlich etwas aufgesetzt wirkt.

      Antworten
  7. Dario Cueto sagt:

    Eine Diskussion über Sitcoms ohne zumindest mal Full House in den Ring zu werfen ist nicht vollständig! Noch irgendwelche Full House Fans hier? Wer fande die Beziehung zwischen Jesse und Becky ebenfalls toll? Und überhaupt: War damals schon vergleichsweise sehr progressiv die Serie, besonders was das Aufbrechen von klassischen Männerbildern betrifft.

    • Grinch1969 sagt:

      Yep,

      mein Weib und ich sind gerade im Review der 8. Staffel und werden nach Abschluß mit Fuller House weitermachen :)

      Antworten
    • Dario Cueto sagt:

      Fuller House finde ich leider nur noch unterdurchschnittlich. :-/ Fängt den Charme von Full House in keinste Weise ein! Lediglich Andrea Barber und ihre Serientochter retten die Show!

      Antworten
  8. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Darf ich Pastewka einwerfen?

    Und jetzt wieder THE ORVILLE, verdammich!
    Wir sind schließlich nicht zum Spaß hier.

    Warum verstanden sich andere alt Kelly und anderer Captain so gut?
    Wäre das ein Stoff für ein SPINN – Off?
    Welcome vback Alara ?
    Pickels Witze sind out (?)

    usw.

    Gruß BergH

    • Klapowski sagt:

      „Und jetzt wieder THE ORVILLE, verdammich!
      Wir sind schließlich nicht zum Spaß hier.“

      Hm, mal sehen, was du vorgeschlagen hast.

      – Pickel?
      – „Spinn-Off?“
      – Alara wieder da (ja, für eine Minute)…

      Nö-Nööö! Sooo bekommst du die Leute hier nicht zum Diskutieren, mein Lieber.

      Zumindest kannst DU ja inhaltlich mal MEHR vorlegen. Du bist ein bisschen der Typ, der besoffen auf die Party kommt und die etwas müden anderen Gästen auffordert, sich gefälligst laut und lustig zu unterhalten. Damit dir selbst beim Rülpsen nicht so langweilig wird.

      Also, Meinung auf den Tisch! Was für ein Spin-Off? Was genau störte dich an der Beziehung der Charaktere?

      Wobei ich bezweifle, dass zu dieser Episode noch viel geschrieben werden wird. Und zwar von allen hier. Das bisherige Schweigen und stattdessen inbrünstige Erwähnen von Serien wie „Full House“(!) spricht ja schon Bände.

      Beziehungsweise beweist es, dass Paralleluniversumsgeschichten, die am Ende einfach verpuffen, nicht sooo der Aufreger sind.

      Antworten
    • Dario Cueto sagt:

      Was soll man denn auch zu ner guten Folge sagen? Ist halt jetzt eben nix passiert, was das Universum nachhaltig beeinflussen wird. Da es eben eine kleine Paralleluniversum-Geschichte war. Merke: Wenn alle schweigen, ist etwas GUT! Nur wenn etwas scheiße ist, wird geschrien!

      Interessanter wöre ja eher zu diskutieren: Geht es weiter. Auf Serienjunkies wird ja der Show schon totgeschrieben. Dabei denke ich: Würde TO abgesetzt werden, wäre es schon lange bekannt.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Ich hatte mal ein bisschen im Internet gewühlt und bin jetzt auch der Auffassung, dass es auf jeden Fall weiter gehen wird. Ich hoffe, ich fasse die hoffentlich im Internet korrekt kursierenden Infos richtig zusammen:

      – 3 Millionen Views bei Fox + danach noch mal 3 Mio („Over Night“, oder wie das heißt?), was schon ziiiemlich gut ist.

      – Seths Vertrag läuft wohl gerade aus und es könnte sein, dass er sich parallel auch woanders bewirbt (Amazon Prime und Netflix?), so dass sich die Verhandlungen womöglich etwas ziehen. Problem könnte also tatsächlich sein, dass der Mann ZU VIELE Angebote hat.

      – Fox will ihn bestimmt auch wegen „Family Guy“ behalten, das wohl auch noch toll läuft.

      – Seths Ruf als Mensch und Mitarbeiter scheint wirklich gut zu sein. Ist wohl ein sehr angenehmer Arbeiter, der sein Geld wert ist und auf’s Produkt achtet.

      – Da Disney (zu denen Fox jetzt gehört!) bald Netflix mit seinem eigenen Streamingdienst platt macht, brauchen sie gute Startserien. The Orville hat so einige treue Fans, die dafür wohl auch die neue Plattform besuchen würden. Quasi so eine Art „Gegenteiliger Discovery-Effekt“.

      – Es sind Comics und anderes Merchandise zu „The Orville“ geplant. Ohne Staffel 3 würde das wenig Sinn machen. Siehe dazu übrigens ebenfalls „Discovery“, deren Merchandise man mit der Lupe suchen muss. Und dann immer noch nix findet.

      – Nur, falls all das oben Stehende nicht so eintrifft: Fox weiß, wie beliebt die Serie inzwischen ist; angeblich werden die Macher mit Fan-Arts und Liebesbekundungen überschüttet. Ein paar habe ich gesehen. Könnte also stimmen. Und vielleicht will Fox auch keine 50.000 Gurkengläsern per Post bekommen? Genau das würden wohl geschehen…

      Es könnte also gut sein, dass all die Verzögerung nur bedeutet, dass die Serie gleich für mehrere JAHRE zurückkehrt und sogar mehr Kohle bekommt. Auf jeden Fall ist sie günstiger als Discovery und scheint locker mehr Quoten zu bringen. Adam Schätz-Riese lässt grüßen.

      Antworten
  9. Serienfan sagt:

    Klapo: „Wobei ich bezweifle, dass zu dieser Episode noch viel geschrieben werden wird. Und zwar von allen hier.“

    Unerhört!!!

    Immer diese dreisten Provokationen! :-)

    Es wurde ja mehrfach schon angedeutet, dass sich die Frage stellt, welchen „Sinn“ denn diese Episode hat.

    Und ich sage: Es ist exakt der „Sinn“, den früher alle „Star Trek“-Episoden hatten. Wir erleben, wie sich unsere Figuren in bestimmten Situationen verhalten.

    Und sie verhalten sich eben wie Helden. Helden, die zusammenarbeiten und für eine bessere Welt kämpfen.

    Es zeigt übrigens auch, dass Star Trek und Star Wars gar nicht so weit auseinander liegen, wie das Nichtskönner wie Kurtzman offenbar zu glauben scheinen.

    Star Wars ist mindestens ebenso optimistisch wie Star Trek. Es geht um den Glauben an eine Welt voller Abenteuer und an ungeahnte Potenziale, die in einem stecken, wobei dabei auch das Spirituelle seinen Raum findet.

    Wenn Kurtzman also bei „Discovery versucht haben sollte, Star Trek mehr Richtung Star Wars zu bewegen, hat er damit nur bewiesen, dass er Star Wars sogar noch weniger kapiert hat als Star Trek.

    Insofern ist diese Folge sogar eine (sicherlich unbeabsichtigte) Botschaft an Kurtzman: SO sieht es aus, wenn sich Star Trek in Richtung Star Wars bewegt.

    Was mir gefiel: Der Verzicht auf die Beziehung hat Ed und Kelly nicht automatisch ein Karriere-Hoch verschafft. Ja, das Scheitern der Ehe hat Ed zurückgeworfen, aber offenbar hat auch die Anfangszeit der Beziehung bei beiden einen energetischen Schub ausgelöst. Sehr originell und nicht das, was ich erwartet hätte. Schlechte Autoren hätten Ed und Kelly als unglückliche, da einsame Admirals gezeigt und aus dem ganzen eine „Karriere ist nicht alles“-Moral gebastelt.

    Kelly hatte drei Ziele im Leben. Sie wollte die wahre Liebe finden, ein Schiff kommandieren, und dabei helfen, die Galaxis zu einem besseren Ort zu machen. Genau das ist ihr in der neuen Zeitlinie geglückt. Sie hat mit Ed ihre wahre Liebe gefunden, sie hilft, die Zeitlinie wieder herzustellen und sie hat sogar ein eigenes Schiff.

    Immer wieder bewundern muss ich die technische Eleganz der Serie. Wenn das Shuttle auf dem Planeten mit der Widerstands-Zelle landet (etwa bei Minute 14), sieht man es im Himmel, hinter einem Baum vorbeifliegen, vor dem Baum landen und dann steigen aus diesem Shuttle die Figuren aus. Das alles ohne Schnitt, mit einer wunderbaren Eleganz und Perfektion.

    Genau diese Szene ist für mich ein Sinnbild für „The Orville“. Was so organisch, so mühelos, so glatt aussieht, dass man es für „einfach“ hält, ist ein Zeichen für das Können der Macher. Sie wissen, wie man eine Story erzählt und dabei so scheinbar mühelos Action, Emotionen, Witz und Spannung einbaut. Aber gerade diese scheinbare Mühelosigkeit vermitteln nur absolute Profis.

    • Klapowski sagt:

      Klapo: „Wobei ich bezweifle, dass zu dieser Episode noch viel geschrieben werden wird. Und zwar von allen hier.“

      Unerhört!!!

      Immer diese dreisten Provokationen! :-)

      —————–

      Selber Provokation, du Minderleister!

      Tage(!) zu spät dem Trend hinterhergelaufen, die meiste Zeit geht es um Star Wars und das mit dem Shuttle habe ich selbst doch schon ausführlichst beschrieben. Plagiat! Darf ich dich ab jetzt daher „Alex KurtzFan“ nennen?

      Ne, nur Spaß…

      Aber da du jetzt ja super im Thema bist und bestimmt auch eine Orville-Butterbrotsdose besitzt: Wird die Serie jetzt fortgesetzt oder nicht? Jetzt bin ich ja selber ganz gespannt, wo sie das noch hinführen.

      Und dabei denke ich sogar schon SEHR weit in die Zukunft! („Orville – The Motion Picture“ – Eine riesige stabförmige Sonde namens P’nis fliegt auf die Erde zu und droht damit, …)

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ja, „The Orville“ wird fortgesetzt.

      Es ist nur die Frage: Wo, und vor allem wann?

      Der Vertrag zwischen Seth MacFarlane und Fox läuft im Juni 2019 aus. Im Moment wird neu verhandelt, nun mit Disney, da Disney ja bekanntlich Fox übernommen hat. Und wir reden hier von Vertragssummen, die bei 500 Mio Dollar anfangen dürften.

      Seth MacFarlane kennt seinen Wert, die Preise erfolgreicher Showrunner sind durch Streaming-Dienste explodiert. Die Branche stand ja Kopf, als Netflix der „Grey’s Anatomy“-Erfinderin Shonda Rhimes 100 Millionen bezahlt hat, damit sie ABC verlässt. (Was sie getan hat.)

      Kurz mal eine kleine Erläuterung zum Fox-Disney-Deal. Sorry, wenn das hier länger wird, aber ich hasse infobefreites Geschwafel und will selbst keines abliefern.

      Überall liest man nur immer Fox, Fox, Fox. Wo aber liegt der Fuchs begraben?

      Es gibt das allseits bekannte „21st Century Fox“-Imperium, das zum Großteil in der Hand superreicher Supermilliardäre ist bzw. war.

      Dazu gehört ein großer Komplex, nämlich „20th Century Fox“ (Filmproduktion), „20th Television“ (Serienproduktion) und „FX Networks“ (ein kostenpflichtiger Bezahlsender). Diese drei Teile wurden von den Super-Aktionären für 71,3 Milliarden an die Walt Disney Company verkauft.

      Nicht verkauft wurden das Network Fox Broadcasting Company und die Kabelprogramme Fox Sports, Fox News und Fox Business. (Die Federal Communications Commission FCC hat schon seit Jahren festgelegt, dass eine Fusion zwischen den vier großen Networks ABC, NBC, CBS und Fox nicht möglich ist.)

      Denn auch das ist vielen nicht klar: Fox News und das Fox-Network gehören zwar zum gleichen Konzern, sind aber NICHT die gleichen Sender.

      Die Fox Broadcasting Company nennt sich nun „New Fox“. Der Fox-Sender hat natürlich meist seine Serien von „20th Television“ bezogen, aber nicht ausschließlich. Bei den meisten Serien, wie bei den „Simpsons“, bestehen noch Verträge, die sich durch den Disney-Deal nicht ändern.

      Wenn also „New Fox“ eine Serie „absetzt“, dann heißt das nur, dass der Sender keine weiteren Episoden einkaufen möchte. Es bedeutet noch nicht das Ende dieser Serie.

      „New Fox“ hat schon mehrere Serien abgesetzt. „The Gifted“, „Last Man on Earth“, „LA to Las Vegas“ zum Beispiel. Da „New Fox“ aber diese Serien nicht produziert, können die auch problemlos woanders laufen.

      Man kann aber davon ausgehen, dass „New Fox“ sehr wohl weiterhin „The Orville“-Episoden haben möchte, sonst hätte man längst verkündet, dass die Serie abgesetzt wird. (Und wie gesagt: Das würde nicht bedeuten, dass dies das Ende für „The Orville“ wäre, zumal Disney ja einen neuen Streaming-Dienst „Disney Plus“ starten möchte. Und da „The Orville“ gerade im Streaming-Bereich auf der Fox-Seite und bei Hulu oft Platz 1 belegt, will man diese Serie sicherlich dafür haben.)

      Fakt ist: Seth MacFarlane betreibt zur Zeit großes Selbst-Marketing. Er bekam einen Stern auf dem Hollywood-Boulevard (den müssen die Stars selbst finanzieren), rührte kürzlich die Werbetrommel für „The Orville“, was Emmy-Nominierungen angeht, und er verhandelt gerade mit Disney über die Vertragsverlängerung.

      Tom Costantino, Editor von „The Orville“, gibt viele Interviews und meinte kürzlich: Wenn heute „The Orville“ verlängert wird, beginnen die Dreharbeiten im Herbst 2019. Die Nachbearbeitung dauert bei „The Orville“ stets lange, sodass es selbst für das Frühjahr 2020 eng wird.

      Ich fürchte also, dass wir erst im Herbst 2020 mit neuen Folgen rechnen können.

      Antworten
  10. Leo sagt:

    Das klingt gut was Serienfan da an Infos weitergibt. Denn seit dieser letzten Folge bin ich auch voll dafür, daß es weitergeht.

    Ich habe zwar immer viel bemängelt, aber diese Folge war irgendwie besonders. Daß er ein Trek Fan ist, wusste man ja. Aber daß er Star Wars umso geiler duplizieren kann, ist ja ganz was Neues. Da möchte ich auch mal eine kleine Lanze brechen.

    Ich habe diese Folge jetzt sicher 6-7 mal gesehen und es wird nicht langweilig. Es ist eher so, wie damals bei der Star Wars Trilogie, wo ich das Ende schon kannte, aber immer wieder gern aufs Neue die Schauspieler beobachtet habe, wie sie die Handlung entwickeln. Vielleicht entdeckt man ja noch was. Ok, diese Crew ist nicht Luke, Lea und Han in Bestform, aber das Star Wars Gefühl ist ähnlich. Dieses frische Feeling mit coolen Schiffen durchs All zu düsen und verschiedenste Abenteuer zu erleben, mit der Gewissheit, daß es sowieso gut ausgeht. So locker und leicht muss das sein.

    Mich hat die veränderbare Zeilinienthematik noch nie interessiert. Einfach völlig witzlos unrealistisch und eindimensional. Aber wenn das der Aufhänger für so eine tolle Folge ist, habe ich keine Einwände.

    Kritisieren könnte ich nur die Kinder, Finn, die Kaylon, von irgendwelchen Logiklöchern ganz abgesehen. Aber das stört mich hier alles nicht. Sicher war einiges etwas aufgesetzt, aber NA UND? Wen kratzt das. Das trübt das Vergnügen nicht. Ist die Folge schlecht, mache ich mir nicht die Mühe damit. Ist sie gut, stört es mich nicht. *g* Das ist halt Unterhaltung.

    Und noch nie wurde ich von der Orville so gut unterhalten.

    Eismonde, wilde Flüge durch Asteroidenfelder, Unterwasserfahrten, ein wirklich schickes Scavenger Schiff, soviele verschiedene Schauplätze, schnelle Szenenwechsel. Das war eher wie ein Movie als eine Serienepisode.
    Fehlte nur noch das Seeungeheuer, daß das Shuttle hinten festhält. Und die Nummer am Rebellenbunker mit der Klappe.. Ich sag nur „Otschaba do waka. HAHAHA“ (oder so ähnlich…)

    Respekt.

    In der Qualität kann es gerne weitergehen.

  11. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Warum verstanden sich andere alt Kelly und anderer Captain so gut?
    – Die andere alt Kelly und der Captain (der keiner war) verstanden und liebten sich auf Anhieb. Das
    war etwas unlogsich, denn Merce war eben kein Held durch Katharsis (Scheidung) und Kelly war
    Captain, warum also?

    Wäre das ein Stoff für ein SPINN – Off?
    – Kelly und Ed auf einer Tropeninisel bekommen Kinder und erleben dll-dreiste Abenteuer.
    Flipper istt uuuuuunsere beeeeeseter Freund ….(Ihr seid zu jung , um das zu kenen)

    Welcome back Alara ?
    – War doch nett, die wieder zu shene, oder ? Ich mag sowohl die Frau, als auch den Charakter.

    Pickels Witze sind out (?)
    https://www.youtube.com/watch?v=2VIWdRg__PM
    Menno jetzt auch bei der zweiten Allanerin (Kolossalerin) WikI sagt : Xelayan
    Der Witz ist langsam abgedudelt, auch wenn er das jetzt zu Talla Keyali sagt.
    Von der möchte ich mehr sehen. Warum ist sie auf der Orville, was ist ihre Geschichte, warum ist sie Single usw.
    Das würde mich noch mehr interessieren, als das Balzverhalten bei den Moclans

    Und warum haben sie keine Leber ?

    Gruss BergH

    P.S. UNd ja ich trolle ganz gerne etwas. Letztens war ich einem Elterforum und fragte:
    Bekommen Eure Kinder von Bier auch immer Durchfall?
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    Danach war mir nicht mehr langweilig.

    • Dario Cueto sagt:

      Bitte um Link zum Elternforum! Lass uns an deine Trolligkeit teilhaben!

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Hey, das mit dem Bier habe ich verstanden – und fand es richtig lustig.

      Ich möchte bitte mehr Alltags-Troll-Geschichten von dir lesen!

      Vorschlag: Du gehst in eine Vorlesung von angehenden Filmemachern nach vorne und referierst über die Brüste der Hauptdarstellerin. Gerne mit ein paar Wortspielen, die sonst keiner versteht.

      YouTube-Video aber bitte nicht vergessen!

      Antworten
  12. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Natürlich war das mit dem Elternforum ein Witz.
    (Sowas mache ich seit Jahren nicht mehr:-) )

    Meine Fragen und Gedanken reflektiert Ihr aber auch nicht. :-(

    Gruss BergH

    Wenn es denn unbedingt Brüste sein müssen :
    https://www.youtube.com/watch?v=WkOXbfkosKU

    • Klapowski sagt:

      Das ist schön. Danke, überaus gerechter Gott!

      Wurde STD eigentlich auch schon verlängert – oder nur physisch die Ohren lang gezogen?

      Ja, ich weiß, dass es eine dritte Staffel geben SOLL. Aber bisher wird ja anscheinend weder gefilmt, noch Infos fallen gelassen, noch gesagt, wann es losgehen soll. Ich hoffe ja immer noch, dass die sich das noch mal überlegen mit dem Geldverbrennen…

      Eine „Staffel“ aus drei Short-Treks wäre immerhin geeignet, in die TV-Geschichte einzugehen.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Habe diese Meldung erst einen Tag später gelesen!

      Strenger Verweis an Klapo … dazu hätte es sofort eine eigene Meldung mit Spekulationen und Wünschen zur dritten Staffel geben müssen.
      So musste ich einen Tag länger in Ungewissheit leben anstatt am Sonntag schon in Vorfreude schwelgen zu können!!!

      Wozu zahle ich hier eigentlich die horrenden Abo Gebühren und lass mich von Werbebannern zukleistern???

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Avis und Hertz seien gedankt!

      Ich bin aber der Meinung, es sollte „Discovery“ genauso lange geben wie „Orville“, also gerne noch Jahrzehnte.

      Das würde ich nicht sagen, wenn ich noch glauben könnte, dass das Geld, das für „Discovery“ vergeudet wird, jemals für gutes „Star Trek“ Verwendung findet.

      So aber sehe ich hier ein hochspannendes Marketing-Experiment, das komplett alles auf den Kopf stellt, was heute an Marketing-Weisheiten verbreitet wird.

      Es herrscht nämlich der unerschütterliche Glaube, das dumme Volk kümmere sich nicht um Inhalte, sondern kaufe blind Markennamen.

      So, wie also der der „dumme“ Kunde zu Cornflakes greift, die einen Star-Wars-Aufkleber haben (ohne dass sich der Inhalt dieser Cornflakes irgendwie von der üblichen Packung unterscheidet), guckt er brav Serien, in denen bestimmte Begrifflichkeiten auftauchen.

      Das glaubt man heute in dem von Betriebswirtschaftlern verseuchtem Hollywood!

      „Discovery“ und „The Orville“ haben eindrucksvoll bewiesen, dass das so nicht stimmt. Eine Serie ist keine Packung Cornflakes.

      Das Experiment „Discovery“ beweist, dass das reine Verwenden von Markenbegriffen wie „Spock“ oder „Klingonen“ allein nicht ausreicht. Das Experiment „The Orville“ beweist, dass diese Markenbegriffe noch nicht einmal notwendig sind. Man kann auch völlig ohne diese Markenbegriffe eine Fan-Gruppe für sich begeistern.

      Das muss man sich wirklich mal klarmachen! Für was hat Disney an George Lucas über 4 Milliarden gezahlt? Doch nur für das Verwenden von Markennamen und Designs. Es gab noch nicht einmal Story-Konzepte, die man George Lucas abgekauft hätte.

      Das „Orville-Experiment“ zeigt, dass dies offenbar völlig überteuert war. Ohne die entsprechenden Inhalte nutzen diese Markenbegriffe nichts. Und mit den Inhalten, werden die Markenbegriffe im Grunde überflüssig.

      Daher hoffe ich noch auf eine lange Ko-Existenz der beiden Serien. Sie soll uns immer daran erinnern, worauf es am Ende wirklich ankommt. Nämlich auf Inhalte, nicht auf Markennamen.

      Antworten
    • phip sagt:

      Avis sei dank, dass The Orville endlich verlängert wurde. Ob eine Staffel nun aus 13 oder 26 Folgen besteht, davon weiß man aber noch nichts. Alara scheint nun ein fester Bestandteil von „Prodigal Son“ zu sein … ich werde ihre Eltern vermissen, Talla ist aber als Ersatz für Alara sehr gelungen. Ist zwar nicht sehr originell fast die „gleiche“ Xelayanerin als Ersatz zu haben, aber so kann man die Geschichtsentwürfe irgendwie noch recyclen. Aber eine andere Ursprungsgeschichte (neudeutsch: Origin) muss schon her ;-)

      „Ich bin aber der Meinung, es sollte „Discovery“ genauso lange geben wie „Orville“, also gerne noch Jahrzehnte.“

      Wie lange es DIS noch gibt, ist mir egal. Bei der ersten Folge der zweiten Staffel habe ich abgeschaltet und was ich hier bisher so las, hegt keinen Wunsch bei mir die Serie nachzuholen. Ich habe mich heftig geirrt, als ich gedacht habe, ENT wäre Star Treks Sargnagel; und wenn nicht, dann war das jetzt wohl die Einäscherung – nein, das war eher Rädern, Vierteilen, Kreuzigen und Steinigen durch irgendwelche dahergelaufenen Möchtegerndrehbuchautoren. Scheint neuerdings der zweithipste Ausbildungsberuf in der Contentindustrie zu sein, direkt nach Möchtegernproduzent/Möchtegernshowrunner in Personalunion.

      Seit wann sind Serienjunkies eine Primärquelle?
      https://deadline.com/2019/05/the-orville-renewed-season-3-fox-1202612705/
      http://thefutoncritic.com/news/2019/05/11/the-orville-to-return-for-third-season-844310/12921/

      Anscheinend geht es mit „The Orville“ 2020 weiter:
      http://thefutoncritic.com/news/2019/05/13/fox-announces-new-primetime-schedule-for-2019-2020-season-61004/20190513fox01/

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Laut Tom Costantino geht es frühestens im Mai 2020 weiter.

      Antworten
  13. bergh sagt:

    tach auch (nochmal)

    Das ist schön. Danke, überaus gerechter Gott!

    Du darfst BergH zu mir sagen.

    Gruß Siehe Oben

  14. JP1957 sagt:

    So kanns kommen!
    Beim Lesen der Autobiografie eines Literatur Nobelpreisträgers stieß ich gestern auf The Orville!
    Verwiesen wurde dort nämlich auf ein Gedicht Robert Frosts aus dem Jahr 1916 mit Namen „The road not taken“.
    Und das präsentier ich Euch hier, damit wir uns alle noch einmal an die letzte Staffelfolge erinnern (gabs eigentlich schon einmal ein Gedicht auf Zukunftia?):

    Die verpasste Straße (German)

    Zwei Straßen gingen ab im gelben Wald,

    Und leider konnte ich nicht beide reisen,

    Da ich nur einer war; ich stand noch lang

    Und sah noch nach, so weit es ging, der einen

    Bis sie im Unterholz verschwand;

    Und nahm die andre, grad so schön gelegen,

    Die vielleicht einen bessern Weg versprach,

    Denn grasbewachsen kam sie mir entgegen;

    Jedoch, so weit es den Verkehr betraf,

    So schienen beide gleichsam ausgetreten,

    An jenem Morgen lagen beide da

    Mit frischen Blättern, noch nicht schwarz getreten.

    Hob mir die eine auf für’n andern Tag!

    Doch wusste ich, wie’s meist so geht mit Wegen,

    Ob ich je wiederkäm, war zweifelhaft.

    Es könnte sein, dass ich dies seufzend sag,

    Wenn Jahre und Jahrzehnte fortgeschritten:

    Zwei Straßen gingen ab im Wald, und da –

    Wählt‘ ich jene, die nicht oft beschritten,

    Und das hat allen Unterschied gemacht.

  15. JP1957 sagt:

    Ich hatte gar nicht im Kopf, dass ich den allerletzten Kommentar zur 2. Staffel geschrieben hab.

    Motiviert durch Serienfan/ Das Ich, der auf YT begonnen hat, alle Orville Folgen erneut zu reviewen, habe ich in den letzten Wochen (fast) alle Folgen noch einmal angeschaut (und nachher die Kommentare hier nachgelesen).

    Ich muss sagen, inzwischen finde ich die Serie noch viel besser als beim ersten Sehen.
    Ich habe eine ganze Menge „Kleinigkeiten“ entdeckt, die mir zunächst nicht aufgefallen sind und für die Qualität der Drehbuchschreiber sprechen … die konsequente Charakterentwicklung etwa oder die kleinen Details, die später wieder aufgegriffen wurden (nicht nur die Gurken Bemerkungen, die schließlich zum Gurkenglasgeschenk führen).

    Verblüfft und begeistert war ich etwa über diesen Dialog zwischen Gordon und Kelly, der mir damals entgangen war (Folge 11, Die Zeitkapsel, ab Minute 42:00):

    Kelly: „Jetzt stell Dir mal vor, wie es wäre, wenn jemand Ed aus meinem Leben löschen würde.“

    Gordon: „Kein Job als Captain, keine Orville.”

    Kelly: “Für keinen von uns … Wer sich Teile der Vergangenheit auswählt, um sie zu verändern, weiß nie, welche Folgen das für alle hat.“

    Meisterhaft!

    Völlig unverständlich blieben mir nach dieser Folge Kommentare, die dieser Folge Oberflächlichkeit vorwarfen. Der genannte Dialog (der kurz vorher beginnt) gehört meiner Meinung nach zum besten, was man in der Serie findet … alles andere als oberflächlich!

    Begeistert bin ich auch im Nachhinein über die Reviews und vor allem die Kommentare zu den Folgen! Beim Lesen ließ sich so viel lernen! Ganz anders als in den Kommentaren zu STD oder Picard.
    Und dafür war nicht nur Serienfan verantwortlich!

    Es wird Zeit für die 3. Staffel!

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