Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

The Orville – 2.12 – „Sanctuary“ – Kritik

, The Orville – 2.12 – „Sanctuary“ – Kritik

Eins muss man der Serie lassen: Sie macht die Sache mit der Politik einfach besser! Statt Michael Burnham irgendeinen Stuss in die Kamera lallen zu lassen („Engel! Auserwählte! Alle retten! Abendmahl!“) und später zu behaupten, dass Premium-Stuss von Frauen besonders feministisch sei, nennt man hier einfach das Kind beim Namen: Heute geht es ganz offen um Frauen- und Mädchenrechte. Und das ist GUT. Ihr braucht gar nicht wie ein Mädchen heulen, Jungs!

Inhalt: Zwei Moclaner reisen auf der Orville mit. Dummerweise haben sie ein weibliches Kind dabei, das mal schnell auf einer geheimen Welt vor den Schergen der männlichen Moclaner versteckt werden soll. Etwas, was Bortus so ähnlich ebenfalls durchgemacht hat…

Besprechung:

Dass es MacFarlane es wagte, nur 1-2 Mini-Jokes am Rande unterzubringen, zeigt mir schon, dass es ihm ernst ist mit der Gleichberechtigung der Busenfraktion. Auch wenn ich selbst lange mit meinen Vorurteilen gehadert habe:

Erst dachte ich, dass man uns eine Folge darum zeigt, dass die beiden Moclaner mit ihrem weiblichen Kind nicht des Schiffes verwiesen werden wollen (laaangweilig?). Dann dachte ich, dass man uns eine Folge darum zeigt, dass das Außenteam den versteckten Female-Planeten nicht mehr verlassen darf (eeetwas langweilig?). Dann dachte ich, dass wir den Rest der Folge Statements vor dem Föderationsrat hören werden (möglicherweise fast nicht langweilig?). Dann dachte ich, dass wir Kelly dabei zusehen, wie sie mit dem Moclan-Kriegsschiff darüber debattiert, nicht den Planeten zu stürmen (gar nicht mal sooo langweilig!). Dann dachte ich, dass wir nur die Kämpfe sehen, es aber keine Einigung im Rat geben wird (nicht langweilig, aber dafür unnötig brutal?). Und am Ende gab es dann doch eine Einigung. So eine klein wenig laaangweilige. Nur einen Hauch…

Aber HIER sehen wir, sehr geehrte TNG-Jüngerinnen und -Jünger, auch mal einen Unterschied zu TNG, der Hoffnung macht!

Denn viele Episodenideen mögen von Star Trek geklaut sein, aber das Tempo ist deutlich höher. Wo Picard schon mal 40 Minuten über ein kleines Gastdarsteller-Problemchen gegrübelt hat, überspringt man die Langeweile bei „The Orville“ auch mal. Und wo wir früher einen einzigen Aspekt der obigen Dinge erlebt hätten, reichen Budget und Zuschauerhirn eben heute für ein halbes Dutzend Plot-Ebenen. Wobei ich es erfrischend fand, dass wir den „Föderationsrat“ auch mal SEHEN. Gerade bei Star Trek hatte man – bis auf einige Ausnahmen in DS9 – ja stets den Eindruck, dass es gar keine Politiker mehr GIBT. Und vielmehr irgendwelche irren Captains das Schicksal der Galaxie entscheiden. Quasi „Discovery Light“.

, The Orville – 2.12 – „Sanctuary“ – Kritik

„Ich möchte, dass Frauen das Recht haben, Luft zu atmen, ohne eine Steuer zahlen zu müssen! Ich will, dass Mädchen den Boden berühren können, ohne dass dieser danach weggebaggert werden muss! Außerdem – bitte haut mich nicht! – , bin ich auch für das Ende der Prügelstrafe bei weiblichen Rednerinnen in holzvertäfelten Sälen!“ – Gleiches Recht für Gleiche: Die Rede war toll und gar nicht kitschig. Tut also gar nicht weh, Kurtzman!

Zumal man seit dem Wegfall der minütlichen Gags auch mal beobachten kann, wie GUT die Schauspieler eigentlich sind. Hier sitzt jede ergriffene „Wir sind starke Frauen“-Szene, jede „Wir werden nicht aufgeben“-Sequenz, jede „Wenn wir keine Lösung finden, könnte es Krieg geben“-Einschätzung. Ja, sogar Seth wirkt nicht mehr ganz so deplatziert wie in Staffel 1. Auch wenn ich es eeetwas seltsam fand, dass man gleich alles stehen und liegen lässt, um zwei Männern mit ihrem(?) Baby zu folgen. Das wäre so, als hätten sich zwei potenzielle Schmuggler an Bord eines Flugzeugträgers geschmuggelt, weswegen dieser erst mal ein paar Tage im Golf von Mexiko rumgurkt, um diese Leute wieder auszumachen. Hier rächt sich wohl ein bisschen, dass man früher so extrem Larifari drauf war (= „Regen auf der Brücke? Ist doch witzig, Leute!“).

Denn dem Picard in der „Nicht-Kurtzman-Edition“ – für alle, die das hier NACH dem Start der Jean-Luc-Serie lesen werden – hätte ich diese pedantische Verfolgungsjagd viel eher abgenommen.

Und so toll ich es auch fand, eine realistisch(!) aussehende Verhandlung auf der Erde zu zeigen, bei denen wir mal eben zig Alien-Politiker sehen, so schade fand ich fast die Endsequenz auf dem Planeten. Das hatte ein bisschen was von „Star Trek 9“ in (noch) schlechter: Minutenlang ballern nur ZWEI Offiziere auf eine Horde schwerbewaffneter Frauenhasser ein, während die Girls von hinten druffkloppen. Und obwohl sich bereits die Leichen vor den Hütten stapeln, ist dann plötzlich alles okay, als man von der Einigung auf der Erde erfährt. Getreu dem Motto: „Hört auf, eure jahrzehntelangen Freunde und Kameraden rächen zu wollen. Die Sesselpupser haben gerade auf den AB gesprochen!“

So was war in den 90ern schon nicht cool – und wirkt heute auch nicht kühler. Denn einerseits zählt hier jedes (weibliche) Leben, während verzichtbare Statistenköppe im Dutzend abgeknallt werden können. Ganz schwaches Kino. Zumal man mir nicht erzählen kann, dass dieser Übergriff nicht schon ein halber Kriegsgrund ist. Würden die Amis in einem Tibet-Grenzstreit mal gerade 30 Chinesen erschießen, wäre die Hölle los. Auch wenn nebenbei bei der Uno nett geschwafelt wird…

, The Orville – 2.12 – „Sanctuary“ – Kritik

„Wir müssen das Dorf um jeden Preis halten, Bortus!“ – „Ich weiß nicht… Könnte sein, dass ich dann vom klingon… moclanischen Volk entehrt werde? Meinst du, so was Ähnliches ist schon mal irgendwo passiert?“ – Blöd, dass sich die geheime Existenz dieses Sonnensystems(!) jetzt rumspricht. Dabei haben die extra heruntergelassene Jalousien am Weltraumnebel angebracht. Leider mit femininen Blumenmuster…

Schön aber, dass man die Intoleranz der Moclaner mal ohne ablenkende (Gag-)Scheuklappen thematisiert. Sah man bisher irgendwie drüber hinweg, da die Eiermänner Garanten für witzige Nebenstorys waren, hagelt es diesmal Konsequenzen. Oder halt nicht, wegen deren tollen Waffen. Was ja auch wieder ein Kommentar zu Dingen darstellt, die schon seit Jahrmillionen zur Menschheitsgeschichte gehören („Aber der böse Uggabugga-Klan macht viel bessere Bögen als der nette Mugga-Klan! Was nun?“)…

Das fängt schon mit Bortus‘ Ehemann an, der sich weigert, mit Frauen zu sprechen oder sein Kind entsprechend menschlicher Geschlechterakzeptanz zu erziehen. Da auch das nur eine weitere Nebengeschichte ist, langweilt’s auch nicht. Zumal es organisch eingearbeitet wurde: „Du hast Commander Grayson eben nicht mal begrüßt“! – Und der erstaunte wie leicht ablenkbare Zuschauer denkt sich daraufhin: „Heeey, das stimmt! Hatte ich gar nicht beeemerkt!“

So bleibt eine Episode, die trotz aller diplomatischen Verwicklungen sehr kurzweilig ist und uralte Klischees auch mal mit 2-3 Ortswechseln überspringt („Schiff! Kampf! Gespräch! Mein Gott, wie schaffen sie nur DIESE Spannung?“). Da nehme ich ihr nicht mal übel, dass Mercer mal gerade mit dem Shuttle bis zur Erde zu kommen scheint. Und dass ich die Prämisse eines „geheimen“ Planeten, der sich NUR in Untergrundkreisen rumgesprochen hat, etwas schwer zu schlucken finde. Aber klar: Der Brocken ist nur eine Metapher für das legendäre „Utopia“ – oder halt die einsame Insel, auf der angeblich alles besser sein soll, man am Ende aber wegen der ollen Muschelsuppe brechen will.

Und eigentlich habe ich ja nichts gegen Pappkulissen und inhaltliche Vereinfachungen, wenn sie nur ein Mittel sind, um auf ein komplizierteres Problem überzuleiten. Und das klappt ja hier ganz gut.

, The Orville – 2.12 – „Sanctuary“ – Kritik

„Du magst zwar nur ein Mädchen sein, aber dafür quiekst du auch viel schöner, wenn ich dir das Brandeisen zwischen die Rippen halte.“ – Geschlechterkampf, Geschlechterschlumpf: Endlich geht es nicht nur um die sogenannten weißen, wütenden und alten Männer. Denn auch die angry, brown und young Men besitzen auf der Intoleranz-Skala durchaus ansehnliche Zahlenwerte.

Und trotz der netten Mini-Raumschlacht muss ich sagen: Mir hätte die Spannung im Orbit fast gereicht. Getreu dem Motto: „Wer schießt zuerst – oder doch eher keiner?“ Eben dieses alte TNG-Gefühl, bei dem man haufenweise Fingernägel verputzt hat, obwohl am Ende beide Seiten grummelnd auseinander gingen und nur irgendwas von „SoeineFrechheit. Wasbildetdersichein.“ brummelten.

Und wo nicht mal ein einziger Schuss fiel.


Fazit: Hut und Geschlechteridentität ab!

Langsam baut Orville sein gemopstes Stückwerk zu einem mittelgroßen Ganzen aus. Dass man dabei nebenbei alle Föderations-Besprechungs-Szenen bei Star Trek locker(!) übertrifft und die Frauenklamotte gar nicht mal zu dröge und belehrend rüberkommt, ist erstaunlich.

Gehörige Minuspunkte hagelt es allerdings für die dumpfe Kampfsequenz nebst dem „Irgendwie ja doch vom Admiral abgesegnet“-Faktor. Das schmälert alles.

Sogar den Gesang von Dolly Parton.

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HUMOR
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von Klapowski am 15.04.19 in Serienkritik

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Kommentare (22)

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  1. Dario Cueto sagt:

    Wieder keine Kritik vom Sparkiller, den alten STD-Fanboy?

    Für mich war das mit eine der besten Folgen der Staffel. Ja, der Kampf auf dem Planeten war unnötig. Und erinnerte stark an alte Voyager Episoden. Aber die Gesamtprämisse gefiel mir einfach mal wieder herausragend. Und dieser Unionsrat! Was man sich für diese kurzen Szenen ins Zeug gelegt hat mit den ganzen Kostümen und Aliens. Da wirkt das Universum richtig lebendig. Und das obwohl man nur ein Bruchteil der discover’schen 8 Millionen pro Episode verbraucht. Ich möchte unbedingt noch viel mehr über dieses Universum erfahren. Und ihr?

  2. JP1957 sagt:

    Prima Folge.
    Prima Review.

    So macht Politik Freude. Star Trek at its best!!!

  3. Schildkröt sagt:

    Durchaus eine interessante Folge, aber leider im Kern wieder nicht ganz überzeugend. Der Kommentar wird leider länger…

    Ersteinmal zum ethischen Grundthema. Emanzipation von Frauen und die Rechte Nicht-Heterosexueller, welche gegen ihren Willen an die herrschende Norm angepasst werden sollen – hier versinnbildlicht durch die Frauen in der homosexuellen Moclangesellschaft. Eigentlich finde ich das Thema etwas zu „safe“ und daher intellektuell langweilig. Es geht hier um eine bereits geschlagene Schlacht, da man meinen würde, dass in unserer Gesellschaft bereits ein Konsens herrscht, der solch eine Politik ablehnt. Jedenfalls dachte ich das, aber dieses ständige Anti-SJW-Rumgeheule irgendwelcher Youtuber, die Aufregung über jede Kleinigkeit – wie einen „Captain Marvel“-Film – und das Daherphantasieren einer feministisch-marxistischen SJW-Weltverschwörung (ohne auch nur die Grundzuge der einen oder anderen Philosophie zu verstehen) zeigt vielleicht doch, dass die Gesellschaft noch nicht so weit ist wie ich eigentlich dachte. Also ist das Thema wohl doch noch relevanter als zuerst (naiv) angenommen.

    Nun aber zum eigentlichen Problem der Folge. Es gelingt TO wieder nicht ein richtiges ethisches Dilemma aufzubauen, was nicht nur die eigentlich interessante Fragestellung überdeckt, nein, sogar der Folge wieder einen unguten Nachgeschmack verleiht. Oberflächlich betrachtet ist es – typisch für TO – eine ganz simple Geschichte, soll man für das „Gute“ (Beschützen der Frauen) eintreten auch wenn einem das politisch zum Nachteil gereicht (Verlust eines Alliierten gegen die Kaylons). Eine simple Geschichte in schwarz-weiß, es ist klar was hier „richtig“ und „falsch“, „gut“ und „böse“ ist. Die Inszenierung lässt daran auch keinen Zweifel. Die Einfachheit der Geschichte würde mich an sich auch nicht stören wäre nicht auch das moralische (Di)lemma so „einfach“ und damit falsch.

    Das hauptsächliche Gegenargument sollten nämlich nicht die Kaylons sein, sondern das Nichteinmischungsgebot bzgl. andere Kulturen. Und das eigentliche Dilemma sollte folglich das Ringen des universellen Anspruchs der eigenen Moral mit einem Kulturrelativismus sein. Dies wird hier leider nur als Nebensatz in der Debatte hingerotzt und in der Folge nicht ernsthaft diskutiert. Mercer wischt es sogar komplett weg und ist dem Argument rein gar nicht zugänglich. Im Grunde erleben wir hier also die völlige Umkehrung von „Star Trek“. Warum ist dies nun so verhängnisvoll – ja man könnte mal wieder sagen beinahe reaktionär?

    Vorweg, ehrlich gesagt fände ich solch eine Abwägung (in dem richtigen Kontext) äußerst spannend und ich bin überhaupt nicht der Ansicht, dass man sich niemals einmischen dürfe, aber, wenn die Realität uns eines gelehrt hat, dann, dass „wir“ (in den letzten Jahrzehnten der „Westen“ unter US-Führung) uns viel zu oft einmischen. Und dies meist aus zwei Gründen, entweder aus tatsächlichem selbstüberschätzendem (fast religiösem) Sendungsbewusstsein für den Export unserer „Werte“ oder unter dem Vorwand dieser Werte zum Export unserer „Güter“ bzw. zur Kontrolle notwendiger Ressourcen.

    Daher war „Star Trek“ damals auch so visionär in seiner Ablehnung der Einmischung in andere Kulturen. TOS kritisierte in bahnbrechenden Folgen wie „A Private Little War“ die Praxis im kalten Krieg Drittweltländer militärisch aufzurüsten und TNG ging noch weiter in seiner konsequenten Interpretation der Obersten Direktive. TO macht es nun genau anders herum. Es zeichnet ein fiktives Szenario in dem die militärische Intervention das „richtige“ Mittel ist und das mit der typischen Begründung der Menschenrechte. Genau das, was die USA jedes Jahr aufs neue propagieren, um den nächsten Krieg zu rechtfertigen. TO schlägt hier die falsche Schlacht, die Welt braucht alles andere als mehr Interventionismus.

    Wie gesagt, es geht mir nicht darum, dass eine Intervention nicht richtig sein könnte und eine
    Folge und Diskussion über die Grenzen der Nicht-Einmischungs-Politik fände ich extrem spannend. Dies wird hier aber nicht getan. Es geht mir nicht darum, dass ich eine Propagandasendung sehen möchte, welche die Nicht-Einmischung ausruft, das hat TNG schon längst geleistet (inklusive Kritik an dieser eigenen Position). Aber für eine kritische Diskussion muss man das Prinzip der Nicht-Einmischung erst ernsthaft anerkennen. Ansonsten wiederholt man nämlich nur unsere heutige alltägliche Propaganda.

    TO ist hier leider Wiederholungstäter. Wie in „Blood of Patriots“, wo die einzig „richtige“ Entscheidung nur sein kann den eigenen Soldaten nicht auszuliefern, wird hier die militärische Intervention als das „richtige“ präsentiert. Leider sind genau beides die üblichen menschenverachtenden Positionen von Großmächten in unserer Zeit. Nur ein kleines Zitat von Trump nach der Entscheidung des ICC nicht gegen Kriegsverbrechen durch US-Soldaten in Afghanistan zu ermitteln:

    “A major international victory, not only for these patriots, but for the rule of law” and „any attempt to target American, Israeli or allied personnel for prosecution will be met with a swift and vigorous response“.

    TO hat die Essenz von „Star Trek“ entweder leider nicht verstanden oder traut sich nicht den Finger in die Wunden der Gesellschaft zu legen, sondern entwirft lieber Szenarien in denen der moralisch einzig richtige Ausweg auch noch dem letzten Südstaatler gefallen kann.

    • Yole sagt:

      Die Sternenflotte hat zwar ihre Oberste Direktive, aber Star Trek steht nicht für „Nichteinmischung“. Vielmehr wird in den entsprechenden Folgen das Pro & Contra abgewogen und letztlich sich sogar eingemischt.

      In „Sanctuary“ stellt die wehrlose Kolonie der weiblichen Moclaner den Antrag um Aufnahme in die Union. Die Sichtweise der männlichen Moclaner, dass es sich um entführte Kinder handelt wird auch benannt. Weder die Admiraltät noch die Unionsversammlung konnte sich abschließend festlegen. Es kam zu einem Kompromiss, vorallem wegen den realpolitischen Umständen.

      Antworten
    • sloan sagt:

      „TO hat die Essenz von „Star Trek“ entweder leider nicht verstanden oder traut sich nicht den Finger in die Wunden der Gesellschaft zu legen, sondern entwirft lieber Szenarien in denen der moralisch einzig richtige Ausweg auch noch dem letzten Südstaatler gefallen kann.“

      Falsch! TO und Trek haben einen utilitaristischen Handlungsansatz und ist auf dessen Philisophie aufgebaut!

      „TO ist hier leider Wiederholungstäter. Wie in „Blood of Patriots“, wo die einzig „richtige“ Entscheidung nur sein kann den eigenen Soldaten nicht auszuliefern, wird hier die militärische Intervention als das „richtige“ präsentiert. Leider sind genau beides die üblichen menschenverachtenden Positionen von Großmächten in unserer Zeit. Nur ein kleines Zitat von Trump nach der Entscheidung des ICC nicht gegen Kriegsverbrechen durch US-Soldaten in Afghanistan zu ermitteln:

      “A major international victory, not only for these patriots, but for the rule of law” and „any attempt to target American, Israeli or allied personnel for prosecution will be met with a swift and vigorous response“. “

      Auch falsch! Die Amerikaner sind Utilitaristen und setzen ihr Militärpersonal nicht dem ICC aus, vorallem nicht auf Wunsch von den EuroPÄHern. Den selben EuroPÄHern die sich ihrer moralischen Überlegenheit rühmen wärend Afrika im Mittelmeer absäuft. Den selben EuropPÄHern die schon in den 90ern beim Massenmord auf dem Balkan handlungsunfähig waren, jetzt bei der Flüchtlingskrise nicht gescheites zusammen bringen und immer bereit sind bis zum letzten AMERIKANISCHEN Soldaten zu kämpfen. Figuren wie Schröder oder Merkel die gerne den Weltfrieden und die Sicherheit des Westens für ein paar Fässer Öl aus Russland verkaufen. Wenn man etwas richtig menschenverachtendes suchen will, fangt da erstmal einmal im Bundestag an, da wird man schnell fündig.

      Die amerikanischen Handlungen politisch und militärisch sind nuneinmal auf Ergebnisbasierenden Entscheidungen aufgebaut, also Ende von Gewalt, Terror und Durchsetzung von Demokratie und Kapitalismus mit Hilfe von Gewalt beim Mangel von anderen politische Lösungen, die USA denkt nicht daran sich einer deutschen Tagträumerei die philisophisch auf Kant oder Marxismus aufgebaut sind. Denn Kant und Marxismus orientieren sich nicht auf einer realen Einschätzung der Weltlage, sie propagieren ein Weltbild das sich von der Realität abhebt, ein verträumtes, von Propaganda getrübtes Zerrbild das von der Wissenschaft und der Realität weit entfernt ist. Und alles an Politik was darauf aufgebaut ist endet in einer Katastrophe, Dinge wie Kommunismus, Planwirtschaft, Identitätspolitik, … praktisch die gesamte Geschichte des 20. Jahrhunderts bis hin zum Kosovo Krieg.

      Utilitarismus liefert hingegen Antworten die korrekt sind weil sie sich keiner „Moral“ unterwerfen, denn besagte „Moral“ ist immer nur eine Ansammlung von Vorurteilen und persönlichen Befindlichkeiten erzeugt die auf der jeweiligen irrationalen Gefühlswelt aufbauen oder vom jeweiligen Tagesekel bestimmt werden.

      Jeder Arzt, jedes Hospital, jeder Polizist, jedes Militär, alle Krisenstäbe und sonstige Krisenbewältiger arbeiten damit, weil sie sich keine Träumerei hingeben können, es wäre verantwortungslos, unmenschlich und der Gesellschaft als Ganzes nicht dienlich.

      https://youtu.be/6E-v5yDBR64?t=35

      Und bevor die Hitler/Cheney Vergleiche kommen, Hitler und Cheney sind vielleicht beide Politiker, aber nur Einer von den Beiden agiert moralisch, marxistisch und auch nach Kant.

      Antworten
    • jp sagt:

      Ich sehe da nicht im geringsten die Prime Directive oder ein gedachtes Unions-Gegenstück involviert. Diese gilt gegenüber Gesellschaften außerhalb der Föderation – alleine schon daraus abzulesen, dass jedes Federation-Mitglied der PD verpflichtet ist. Übertragen auf Orville ist die Diskussion daher schon an dem Punkt zuende, weil Moclus Teil der Union ist.

      Andersrum habe ich keinerlei Probleme damit, dass derartige Dinge innengemeinschaftlich ausklamüsert werden. Um das mal auf die reale Welt zu übertragen: Stelle Dir mal vor, Rumänien würde als EU-Mitglied und als souveräner Staat massiv die dort noch lebenden Roma und Sinti verfolgen. Dürfte – oder vielmehr: sollte – die EU, oder auch einzelne andere Mitgliedsstaaten der EU, intervenieren? Und wenn ja: wie weit sollte man dabei gehen, auch gerade vor dem Hintergrund einer „Realpolitik“?

      Darüber hinaus: habe ich da was verpasst, was die militärische Intervention anging? Die Union hat versucht (letztenden Endes: erfolgreich), die Sache diplomatisch zu lösen. Es waren die Moclaner vor Ort, die vollendete Tatsachen schaffen wollten. Dann kann man sich natürlich als Union auf die Daumen setzen und nichts machen, aber dann ist auch alles diplomatische Bemühen von vorheherein für die Füsse, wenn man das am Ende nicht auch in der Praxis durchsetzen kann.

      Antworten
    • Schildkröt sagt:

      @jp Man kann eines der Haupttopoi von Star Trek sehr gut mit der Aussage dieser Folge vergleichen. Und wie man das Szenario konstruiert hat ist ja dabei gerade so „telling“. Meine Kritik sollte ja nicht sein, dass es in diesem Szenario falsch war sich einzumischen, sondern, dass man dem Nichteinmischungsgebot keinen Raum gab. Man entwarf ein Szenario in dem das Eingreifen (auch dramaturgisch/emotional) als einzig richtig dargestellt wurde. So wie ich ja auch über „Blood of Patriots“ sagte es wäre in dem Setting richtig gewesen nicht auszuliefern (hätte man sich entscheiden müssen), aber ich kritisiere, dass man die Folge so entworfen hat.

      Was die Union jetzt genau ist, ist recht unklar UNO, EU, NATO? Gibt es eine gemeinsame Erklärung der
      Menschenrechte aller Mitgliedsstaaten? Wenn dem so wäre, dann hätte man das ja in der Diskussion als
      erstes erwähnt… im Gegenteil, der eine Halbsatz des einen Abgeordneten in der Diskussion sagte ja eine Einmischung wäre ein Präzedenzfall – das hat nur sonst in der Folge leider keine Rolle gespielt und Mercers Stöhnen hat das eher als bürokratische Korinthenkackerei abgetan.

      Aber wir können Dein Beispiel der EU und eines sich problematisch verhaltenden Mitgliedsstaates gerne auch übernehmen. Wie Du selbst sagst, wäre die Hauptdiskussion dann genau darüber inwieweit man sich einmischen darf. Genau dieses Problem gibt es ja gerade mit Polen und Ungarn. Und diese Diskussion wurde hier vermieden. Stattdessen wurde das schwache Argument der Kaylons ins Spiel gebracht. Das ist mein Hauptkritikpunkt, mit diesem offensichtlich schwachen Argument wurde die Nichteinmischungshaltung diskreditiert – indem man dann als opportunistischer Feigling da stünde – ohne ihr einen Wert an sich bezumessen. Und, dass die Moclans eine reine Männergesellschaft pflegen und Frauen umoperieren kann für die Union jawohl kaum eine neue Erkenntnis sein, also kann es nicht mit dem „plötzlichen“ Umerziehen von Roma und Sinti verglichen werden.

      Bis zur Anerkennung des Planeten als eigenes Mitglied der Union war das ganze eine interne Angelegenheit der Moclans und, das, was die Orville tat, eine militärische Intervention – auch wenn wie von Klapo beschrieben eine recht alberne. Aber auch hier, ja, indem man erst die Moclans ihr Wort brechen lässt, konstruiert man sich eine weitere schöne Rechtfertigung. Der Autor wollte hier ganz bewusst Pengpeng herbeiführen und natürlich entschuldigt er sein Helden dabei moralisch.

      Nochmal in kurz und überspitzt: Es gibt Handlung A, welche in 99% der Fälle richtig ist, und Handlung B, welche in 1% der Fälle richtig ist. In unserer realen Welt entscheidet man sich leider in 99% der Fälle für Handlung B und dies ist im Interesse der Großmächte und des Status Quo unserer Gesellschaft.
      Nun entwerfe ich eine Folge in der ausgerechnet der 1%-Fall eintritt, dass das Ergreifen von Handlung B richtig ist, und ich lasse in der Diskussion nicht mal Raum für die validen Argumente für Handlung A, sondern verwirre mit einem offensichtlich schwachen Argument für Handlung A, um sie noch mehr zu diskreditieren.

      Was möchte mir solch eine Folge sagen? Ist es wirklich so komplett nicht nachvollziehbar, dass das einen unguten Geschmack hinterlässt? Und genau dieses abstrakte Muster hatten wir jetzt zweimal,
      in „Blood of Patrios“ und „Sanctuary“:

      Handlung A = Auslieferung von Kriegsverbrechern / Nichteinmischung
      Handlung B = Nichtausliefern von eigenen Soldaten / Militärische Intervention
      Vergiftetes Scheinargument für Handlung A = Brauchen Verbündete gegen die Kaylons
      Konstruierte Alternativlosigkeit für B: Todesstrafe / Elementarste Menschenrechtsverletzung durch Mitglied

      Ist das so schlimm, wenn eine Folge mal so ist. Nein, überhaupt nicht. Aber bei TO ist das leider ständig der Fall und ich hab ja viel zu viel darüber geschrieben, dass ich das Gefühl habe, dass TO nur eine „dumbed down version“ der radikaleren gesellschaftskritischen Gedanken „Star Trek“s bietet. War bei Star Trek jede Folge so großartig? Nein, natürlich bei weitem nicht, aber es gab sie eben, die Folgen und die Gedanken, welche sich klar gegen unsere momentane Gesellschaftsordnung stellten. Ich möchte ja eines besseren belehrt werden, bitte TO zeig uns endlich ein heutiges Äquivalent zu dem TOS-Kuss eines Weißen und einer Schwarzen in den 60ern oder der TNG-Rechtfertigung für Terrorismus. Mal eine Folge, die wirklich nicht im Interesse des Status Quo unserer jetzigen Gesellschaft ist.

      Antworten
  4. bergh sagt:

    tach auch !

    @Schildkröt
    Du bist auf einem schmalen Brett; Die Nichteinmischung gilt nur für Prä-Warp Zivilisationen.

    Ich fand das Dilemma durchaus angemessen.
    Nebenbei musste ich SJW nachschlagen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Social_Justice_Warrior
    Und dja es gibt Leute, die wie ich Gegendere (Liebe Stussleser:innen), oder 3. Welle Feminismus mit der großen Keule nicht mögen. Mir gehen die übermäßigen einbeinigen,farbigen, Lesbierer:innen mit Dislexie und Menstruationshintergrund allmählich auf die Reproduktionsorgane.

    @Klapo
    Das Du die schönste Frau aus TNG , die hier eine Gastrolle hat nicht erwähnst finde ich bedenklich. So alt ist sie nun wieder auch nicht, dass Du sie nicht erkennst.

    Ich fand dies auch eine der besten Folgen bei TO.

    Frage : Bei der Schlacht waren die Phaser doch auf stun , oder ?
    Ansonsten würde ich die Schlacht auch als unnötig brutal bezeichnen.

    Gruss BergH

    • Schildkröt sagt:

      @bergh

      Obwohl es stimmt, dass „Star Trek“ in seiner Gesamtheit alles andere als konsistent ist, ist es doch unstrittig, dass „Star Trek“ das Nichteinmischungsgebot stets mindestens(!) als äußerst wichtiges Argument angesehen hat und in TNG öfter dann doch auch fast als „Dogma“. Und dies nicht nur für Pre-warp, so wollte sich die Föderation in den Klingonischen Bürgerkrieg (TNG) auch nicht einmischen, sie war lediglich bereit die Einmischung der Romulaner offen zu legen, und so weiter.

      Aber ich möchte TO auch mal ausdrücklich loben, endlich debattiert man wieder solche Fragen und nicht nur ob die Anzahl der Logiklöcher noch abzählbar unendlich ist – wie in STD.

      Antworten
    • jp sagt:

      @bergh: Ich muß zugeben, ich hatte Marina Sirtis im ersten Moment auch nicht erkannt, oder zumindest das Gesicht nicht zuordnen können. Erst die Stimme, und vor allem der markante Akzent, haben dafür gesorgt, dass ich wußte, wer das ist…

      Antworten
  5. bergh sagt:

    tach auch !

    Möglicherweise haben wir beide recht :
    https://en.wikipedia.org/wiki/Prime_Directive

    Ich hatte Prä-Warp im Kopf, aber Wiki sieht das etwas anders.

  6. JP1957 sagt:

    @bergh: Ich habe es auch so wahrgenommen, dass die Phaser auf Betäubung standen.

  7. Serienfan sagt:

    Die Kritik an SJW-Fanatikern ist mehr als berechtigt. Statt einer Abkehr von Feindbildern werden hier neue Feinbilder geschaffen (der böse, weiße, Hetero-Mann). Statt zu betonen, dass Hautfarbe und Geschlecht in unserer Gesellschaft keine Rolle spielen sollten, findet eine blindwütige Fixierung auf Hautfarben und Geschlechter statt, die zum Teil absurd groteske Auswüchse annimmt. Statt eine Diskussionskultur zu pflegen, wird eine Empörungs- und Blaming-Kultur betrieben, welche Diskussionen verhindern soll.

    Eine dauerbeleidigte und nicht selten arrogante Michael Burnham ist mit ihrem offensichtlichen Diskussionsdefizit durchaus eine gute Verkörperung dieser haarsträubenden Fehlentwicklung.

    Es ist mehr als erfreulich, dass „The Orville“ einen anderen Weg geht. Gerade das wundervolle Ende, als Bortus lächelnd seinem Sohn bei einem friedlichen Miteinander mit einem Mädchen zusieht, soll zeigen, um was es am Ende gehen sollte: Um ein Miteinander, nicht um ein „Umdrehen des Spießes“.

    Dass „The Orville“ eine moralische Spaltung innerhalb der Union und im Fall von Bortus und Klyden auch innerhalb einer Ehe zulässt, ohne diesen Konflikt aufzulösen, aber eben auch ohne ihn eskalieren zu lassen, spricht für die große Qualität, aber auch die Eigenständigkeit von „The Orville“. Denn so ist es nun einmal mit den meisten Konflikten: Sie müssen „ertragen“ werden.

    Bislang gab es in Science-Fiction-Serien nur zwei Extreme. Eine reine Harmonie, wie in Star Trek, oder den eskalierenden Konflikt, wie zum Beispiel bei „Babylon 5“ mit den Narn und den Centauri.

    Es ist beeindruckend, dass „The Orville“ hier nun einen sehr glaubwürdigen dritten Weg beschreitet. Ein Kompromiss, der keine Lösung bringt, aber zumindest eine Eskalation verhindert.

    Das heißt nicht, dass „The Orville“ hier reinen Pragmatismus propagiert. Daher verzichtet die Episode am Ende auch nicht auf eine versöhnliche Botschaft, die für mich an alle gerichtet war, die den Geschlechterkampf blindwütig zum Endziel erklären. Es war für mich auch an Personen wie Brie Larson gerichtet, für die der weiße Mann zum neuen Feindbild geworden ist.

  8. BergH60 sagt:

    tach auch nochmal !

    @serienfan
    Sehr pointiert und treffend formuliert.
    Statt Brie Larson geht auch Jodi Whittaker und der Showrunner.

  9. WKT sagt:

    Mal wieder eine wunderbare Folge, die deutlich macht, mit wie viel Liebe zum Detail die Serie gemacht ist. Man hat mehr und mehr das Gefühl ein buntes und vitales Universum zu erleben. Deshalb verzeiht man auch kleinere Schwächen oder Unausgewogenheiten in der Handlung gerne.

    Dazu noch eine fantastische Riege an Gaststars: Marina Sirtis, Ron Canada, der wunderbare Tony Todd und der grandiose F. Murray Abraham, um nur die Star Trek-Alumnis zu nennen. Wow!

    Da lässt man gerne alle Neutralität fahren und liebt das Ding einfach bedingungslos!

    P.S.: Im Rat konnte man sogar ein romulanisches Kostüm entdecken. Nicht schlecht. :)

    • Serienfan sagt:

      Ich denke, die Ernsthaftigkeit und Detailverliebtheit, mit der Seth MacFarlane hier seine Serie umsetzt, ist wohl die größte Überraschung von „The Orville“.

      Seth MacFarlane nimmt die Serie „Ernst“, auch wenn es vor der Kamera viel Humor gibt. (Und das ist das Gegenteil von „Discovery“, wo die Figuren zwar immer tränenreich-finster aus der Wäsche gucken, es den Machern hinter der Kamera aber eindeutig am notwendigen Ernst zu fehlen scheint.)

      Jonathan Frakes hat in einem Interview im Offical Fan Podcast von „The Orville“ betont, dass die Szene vor dem Hohen Rat zuvor mit wesentlich weniger Statisten hätte auskommen sollen, und Seth MacFarlane dann auf ein „mehr“ und „mehr“ gedrängt hat.

      Antworten
  10. Hildegard Burnhamm-Brücher-Bot sagt:

    *beep* *beep* *beep* *boop*

    Komputiert nicht! Komputiert nicht! Komputiert nicht!

    ERROR in MARXTRICKS!!111

    IDEOLOGY NOT FOUND….

    RAAAAAAAAAAAAAAAAACCCCCCCCCCCCCIIIIIIIIIIIIII………………….

    *boop* *boop* *tschiiiiiiiiiiiuuuuuuuuuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnggggggggggggggggg*

  11. bergh sagt:

    tach auch !

    Klapowski hat sich immer noch nicht zu den Gastdarstellern geäussert;
    Ist er krank?

    Gruß
    BergH

    • JP1957 sagt:

      Nein.
      Zur Vorbereitung des Reviews der letzten Folge von STD macht er gerade einen Rewatch der gesamten Staffel.
      Das keinen einen schon fertig machen!

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Ach so, DEN Klapowski meint ihr?

      Sorry, wusste ich nicht…

      Ich musste mich ein paar Tage von dem ganzen Quatsch erholen – wozu auch die seltsamen Gerüchte/Marketingoperationen von CBS-nahen Plattformen gehören, dass Anson Mount vielleeeicht in einer Spock/Pike-Serie mitspielen könnte. Angeblich würden die Fans das fordern. Natürlich neben der Picard-Serie, der Section-31-Serie, den beiden Zeichentrick-Serien und der dritten Staffel von Discovery…

      Irgendwie testen die gerade wild rum im Socia-Media-Bereich. Läuft wohl weiterhin nicht so dolle mit den Quoten?

      Aber zurück zu Troi: Die hatte ich erkannt, aber absichtlich nicht erwähnt. Inzwischen ist es ja normal, dass in fast jeder Folge ein oller Trek-Darsteller auftaucht? Wusste ja nicht, dass ihr darauf so abfahrt. Star Trek ist ja eher out und lahm seit fast 2 Jahrzehnten.

      Ich bin da ja eher der Orville-Fan.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Ah, gerade noch mal in ein paar Ausschnitte und Interviews reingeschaut. Der Pike-Darsteller hat ja eher skeptisch geschaut und mit den Worten gerungen, als er nach einer Zukunft im „Kurtz-Universe“ gefragt wurde. Ich glaube, den Darsteller kriegen da keine zehn Warp-Pferde mehr hin.

      Wäre ja eh mal an der Zeit, dass Pike von einer asiatischen Frau um die 60 gespielt wird, oder?

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  12. Dario Cueto sagt:

    Er hat aber vor allem auch schon gesagt, dass da wohl „creative discussions“ nötig wären. Deutlicher kann man sich garnicht ausdrücken wie er das selbst alles findet. Nein, den bekommen keine 100 Pferde mehr dahin. Aber sind ja alles Verschwörungstheorien ohne Substanz laut SJ.de Christian Schäfer. :D Auch scheinen wohl die ganzen Lizenznehmer nicht so glücklich zu sein, weil das Merchandise zur Disco wie blei liegen bleibt. Die wollen wohl nicht mehr Lizenzen zahlen. Was ne mittlere Katastrophe wäre, Star Trek war schon immer aufs Lizenzgeschäft angewiesen. Aber psst, auch nur Verschwörungstheorien! Lol!

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