Film- und Serienkritiken

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Die 20 schlechtesten SF-Filme seit dem Jahr 2000 (Platz 12)

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Die Liste der schlechtesten Filme hat mich sehr geschlaucht. Und wenn ich mir die letzten Kommentare zu Platz 13 ansehe („Gnaargh.“ – „Ja! Und außerdem: Umpf…“ – „Schokolaaadeee?!“) muss ich feststellen, dass es euch ebenso geht. Dennoch muss es weitergehen im Reigen der Verdrängungs-Rückabwicklung. Denn wir können aus der Vergangenheit nur etwas lärmen, wenn wir uns ihr stellen. Und wer aus seiner (erfolgreichen) Vergangenheit leider nichts gelernt hat, ist Steven Spielberg in “Ready Player One“.


„Ready Player One“ ist ein Film, den ich nicht verstehe.
Ganz im Ernst(, Alter):

Ich – bin – dafür – zu – blöd.
Und wer ihn „versteht“, vermutlich auch?

Und WENN ich ihn verstehen könnte, dann nur vor dem Hintergrund, dass er einer der ersten „sämtliche Popkultur einfach unter einen Küchenquirl legen“-Movies war. Eben dieser Multiversen-Fanfiction-Crossover-Horror, der uns bereits seit 10 Jahren die Augäpfel verprügelt.

Wobei die Grundidee gar nicht sooo übel ist. Nämlich die, dass Menschen nur noch in potthässlichen Polygon-Welten leben wollen. Marke: „Beim Marvel nachts vom Laster gefallen – und von zwei weiteren überrollt.“

Welten, in denen man sich nonstop mit Avataren und Lieblingsregenbogenfarben beschäftigt, um in irgendeiner Rangliste von frühverrenteten Dauerstudenten aufzusteigen. Und das ist ja auch alles denkbar. Der Mensch will nun mal mit wenig Aufwand möglichst schöne Sachen erleben, dabei aber nicht verhaftet oder von Mitbürgern vertrieben werden.

(Das Beispiel hinkt an Karneval selbstverständlich)

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„Wir sind da einem heißen Fall auf der Spur, Boss. Der Serien-Schatzverstecker hat im Mario-Kart-DLC eine Shining-Anspielung versteckt.“ – „Dann bleiben Sie dran, Detektive. Und reklamieren Sie endlich diesen ungültigen Steam-Gutscheincode! Wir sind schließlich eine professionelle Detektei!“ – Lernerfolg versus Lärmverfolg: Das (angeblich) systematische Vorgehen beißt sich komplett mit dem ganzen Randale-Rest des Films.

Wer jemals eine gute VR-Brille aufhatte und 10 Jahre in die Zukunft zu blicken vermag, darf sich durchaus fragen, was aus einer Gesellschaft wird, wenn die virtuelle Welt interessanter als die Reale daherkommt.

Das wäre dann auch noch was ANDERES als in „Matrix“, wo die Simulation dröge und Farben grünstichig daherkommen. Und man zum (erstmaligen) Aussteigen erst zum farbunterscheidenden Pillenfresser werden muss…

Und vor allem stellt sich die Frage: Was ist, wenn man WEISS, das das alles nicht echt ist? Aber dann echt genug WIRKT, um sich aus dem richtigen Leben auszuklinken. Zum Beispiel, weil man in realen Welt nur noch Einkaufen geht – oder sich die digitale Krankschreibung in der Apotheke ausdrucken lässt. Und man danach wieder in eine Welt „flüchtet“, die sich aber wie das eigentliche Zuhause anfühlt.

Also hatte „Ready Player One“ durchaus Potenzial. Was auch daran liegt, dass ein versteckter „Schatz“ vom Megastar-Programmierer ein weiterer toller Ansatz war. Neben allen anderen Grundideen – die aber am Ende (Spoiler) mit Fackeln und Mistgabeln die Straße runtergeprügelt wurden. Oder vielmehr die Rainbow Road aus Super Mario Kart?

Allein bei der überbordenden Präsentation habe ich das Gefühl, dass mir bei jedem einzelnen Gedanken ein Comicregal auf den Kopf fällt – runtergespült mit einem Schrank voller DVDs, VHS-Kassetten (haha! Kennste, kennste noch? VHS?) und einem Videospielladen aus den 90ern. Damit man wirklich nicht mehr aufsteht.
Oder nur ein positiver Daumen-Rauf aus dem ganzen Schrotthaufen herausragt.

(„Toll, alles drin. Sogar der Master Chief aus ‚Halo‘ mit Clownsperücke. 5 von 5 Sternen!“)

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Es geht doch nichts über mittelmäßige Computergrafiken (aus der Sicht der Filmfreunde in 10 Jahren – dann werden die Effekte nämlich NOCH mieser sein?), sinnlose Abstraktionen und Symboliken. Genau SO wie Freund Japano-RPG-Frisur gucke ich nämlich auch, wann immer ich etwas von „Ready Player One“ höre. Aber nur deswegen, weil meine Augenbraue nicht so akrobatisch wie die von Spock ist.

Machen wir’s kurz:

– Statt das Leben in der „Matrix“ zu hinterfragen, feiert der Film diese Welt ab wie ein 12-jähriges Girlie eine KiK-Filiale mit Einhornpullovern.

– Was digitaler und echter Reichtum ist, oder wie viel Zeit, Energie, Kultur- und Unterdrückungspotenzial im Virtuellen existieren: Dafür interessiert sich nur noch eure 70-jährige Tante Erna („Ist das nicht alles gefäääährlich?!“). Der Film aber leider nicht. Auch die Regierung, ernsthafte Kontrollinstanzen oder DURCHGREIFENDE Bösewichte findet man nur, wenn man beim Anschauen nebenbei einer alte Benjamin-Blümchen-Story hört.

– Ich würde gerne näher darauf eingehen, was die Antagonisten wollen. Aber ich erinnere mich nur an uninteressante Halbherz-Hatzen. Und an irgendwelche Gammelgören aus dem Drehbuchgenerator, die alle einen auf „The Goonies“ machen. Aber in der Version für Menschen, die gerne FIFA-Booster-Packs auf Youtube auspacken.

– Auch gibt es das typische „Barbie“-Ende: Der edle, weise Schöpfer tritt am Ende auf – und erklärt den versemm… versammelten IMDB-Füllmitteln, dass seine Schöpfung doch nur Freude bringen sollte. Und so versuppt die ganze Handlung zwischen dem Wegstreicheln und Schönstriegeln megareicher Monsterkonzerne.

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„Wow, das hier ist ein berühmter Film! Ready Player One muss einfach super sein, wenn er tolle Filme zitiert!“ – Da zittert der Zitierer vor lauter Burnout: Theoretisch hätte hier auch jeder andere Streifen stehen können, um uns die Bewertungssterne aus der Hirnrinde zu pressen. „Buddy haut den Lukas“ oder – um bei Steven Kings Grundausrichtung zu bleiben – der erste „Mister Bean“-Film hätten mich besonders interessiert.

– Dass der Held am Ende irgendwie der König(?) der Simulation wird, fand ich total behämmert. Vielleicht erinnere ich mich auch falsch, aber es fehlte ein Ende à la „Freundschaft ist die wahre Oasis“ oder „Jeder, der beim Sonicspielen mindestens 5 Headshots schafft, kann mal Kanzler“.

– Die Augenkrebs-Parade mit Kitschkruste in Kontinentalplattendicke muss ich nicht extra erwähnen? Damals haben sich ja viele gefreut, dass Franchise XY mal mit YZ zusammen zu sehen ist. Eben Super Mario mit „Shining“, Popeye in „Full Metal Jacket“. Eben eine hirnlose und harnpralle Retro-Parade für alle, die zu faul sind, einfach alle 2 Minuten einen anderen (Kinder-)Film ins DVD-Laufwerk zu schieben.

Dass die persönlichen Beziehungen zwischen den Kids total versanden, ist aber das Tüpfelchen auf dem i.

Schon beim ersten Gucken sah ich nur Laberautomaten in einer Dramaturgie, für den man den Begriff „Heldenreise“ von hinten durchs Knie biegen musste.

Gesichtsregungen, persönliche Ziele, Tränen und Liebe waren da nur die Knoblauchsauce auf dem quietschsüßen Spaghetti-Eis. Nämlich vollkommen überflüssig.

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„Ene Mene Hexenbrei, Klischee-Schlüssel, fliege bloß vorbei! Hex-Hex.“ – Pfote auf beim Pixelkauf: Für eine Game-Boy-Spieleverpackung in den frühen 90ern wäre das hier natürlich DER Shit gewesen. Aber selbst in einem Film über ein Spiel, in dem andere Spiele referenziert werden, wirkt das zu lahm. Zur Ehrenrettung muss man aber anmerken: Steven Spielberg hatte während des ganzen Schaffensprozesses chronisches Sackjucken.

Der Ready-Bläher-Film hat leider keinen einzigen Gedanken, der nicht – völlig durchschaubar – als irgendein billiger Zuckerguss entlarvt werden könnte. Ja, jeder Ort sieht abschreckend aus und ist mit Figuren zugemüllt, dass der Screenshot-Ordner für Komplett-Nerds rasch an seine Gigabyte-Grenze kommt.

Und selbst auf die Jagdszenen in der echten Welt freut man sich vergeblich: Alles mau inszenierter Kinderquatsch, der von „Stranger Things“ mit der rechten Pobacke weggewischt wird.

Und selbst diese Serie mag ich nicht besonders…


Fazit:

Damals kam der Streifen mit 2 von 5 Sternen bei uns viel zu gut weg.

Rückschauend bin ich schockiert, wie geldgesteuert, phantasiearm und minimal märchenartig ein Film von Steven Spielberg inzwischen rüberkommt.

Beim gleichzeitigen Ignorieren von tieferen Gedanken, Konflikten und düsteren Momenten, wohlgemerkt. Da gibt sich der „Meister“ keine Blöße und liefert inzwischen ab wie alle anderen Fließband-Schlaffis mit den Retorten-Drehbüchern.

Und wer will, kann diesen Platz Nummer 12 gerne als Platzhalter für „Space Jam 2“ oder den extremen Fanservice-Mix in z.B. „Spider-Man: No Way Home“ sehen.

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von Klapowski am 16.02.24 in Filmkritik

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Kommentare (14)

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  1. Michel sagt:

    Was dem Film vermutlich enorm geschadet hat, ist der Umstand, dass Spielberg keine Lust hatte, sein eigenes Oeuvre darin zu zitieren (obwohl das die Buchvorlage natürlich ausführlich macht, denn wer hätte die 80er mehr geprägt als er?).
    War sicher ein Fehler, aber andererseits hätte es dieses vergessenswerte Werk wohl auch nicht gerettet.

  2. G.G.Hoffmann sagt:

    Der Film beginnt durchaus vielversprechend und trägt anfangs Spielbergs typische Handschrift, fasert dann aber schnell komplett aus. In Erinnerung bleibt das Rennen und irgendwas mit King Kong.

    Ich habe den Film zweimal geschaut, in der Hoffnung, ihn zu verstehen; es ist mir nicht gelungen. Schönen Gruß von „Interstellar“ (Platz 11?).

    • jcneal sagt:

      „Interstellar (Platz 11?)“

      Okay, das war schon im letzten Jahr. Und wir wissen ja bekanntlich nie, welche Matlock-Folge die letzte sein wird (die „wir“ noch sehen können). Da wird auch Platz 20 schnell mal vergessen, ich meine: verdrängt.
      https://www.zukunftia.de/11100/die-20-schlechtesten-sf-filme-seit-dem-jahr-2000-platz-20-18/

      R.P.1 (geile Abkürze, wa?) habe ich mal im TV angefangen, aber abgebrochen, weil… ja warum?
      Vielleicht wollte ich mir das XHD-Heimkinoerlebnis nicht spoilern? Und sollte mich gleichgründig hier schnell wieder verziehen!
      (oder war es wegen dem durchaus dämlichen Motiv, mit dem „DeLorean DMC-12“ Autorennen zu machen, und sei es auch nur in der Simulation: dat Dingens war nur als Zeitmaschine „schnell“! Die Karosse mit Renault-Sechszylinder von der Stange war eher kein Sportwagen.)

      Oder sollte man für den Film sogar darauf warten, bis VR-Brillen tatsächlich soweit sind? Mit der AppleVisionPro könnte man anfangen, aber die 3.500 Dollar zzgl. Shipping-from-USA sind nun für den durchschnittlichen Slum-Bewohner (aus dem Film!) nicht so leicht zu bezahlen. Und der Film müsste dafür noch in „3D/VR“ konvertiert werden?

      Muss man halt auf günstigere Ersatzprodukte ausweichen:
      https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQgzgm4Ge64KQxZB-TCtIngKUQt8HHeR-ewLw&usqp=CAU

      Herr Klapowski, nächste Woche bitte einen Artikel über den ausführlichen Test dieser Apple-$$$-Pro-Brille.

      Antworten
    • jcneal sagt:

      Bei dieser Gelegenheit möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass „Interstellar“ in der Liste auf Platz 20 auftaucht, weil das vor mir (und nach mir) ja noch niemand getan hat und GG.Hoffmann das auf keinen Fall ironisch gemeint haben könnte.

      Wo war ich?
      Ach ja, Oasis`-Eier suchen.
      Bleibt sofort stehen, Liam und Noel!!

      Antworten
  3. bergh60 sagt:

    tach auch !
    Eigentlich ist alles gesagt.
    Ich habe nur noch die zarte Liebesgeschichte zwischenden Avataren im Kopf, des Rest ist bunt.

    Interstellar Platz 11?
    Wenn ich nicht selber ein alter Sack wäre, würde ich Dich jetzt als solchen beschimpfen.
    Interstellar ist eine Klasse für sich. Wer Einstein und den Teserakt-Handlungs-Faden nicht versteht ist ……

    BTT: In hindside ist Ready Player One ein zu recht in Vergessenheit geratener Film.
    Interstellar ist es jedoch nicht.

    Gruß BergH

  4. Hoppelhase sagt:

    Ich fand den Film sehr gelungen. Echt!
    Denn er zeigt einmal mehr, das Menschen nicht geschaffen sind, Probleme zu lösen, sondern zu machen. Schon die ersten Minuten mit all den Vollhonks, die mit VR Brillen rumhüpfen und glauben, sie leben sind so traurig wie ein Floh ohne Flöhin.
    Und Spielzwerg wäre nicht er selber, wenn er diesen Alptraum nicht mit bunten Bonbonpapier versehen würde und als das süsseste Erlebnis aller Zeiten verkaufen würde.
    Auch der Haupt“darsteller“ kann als vollkommen tumber Mehrzeller überzeugen, der mit einem Horizont von der Größe der Plancklänge gesegnet ist. Und am Schluss bekommt er sein Weibchen, mit der er dann viele weitere Hohlköpfe zeugen kann.
    Trotzdem bin ich schon auf die nächsten schlechten Filme gespannt, lasst doch bitte nicht immer soviel Zeit vergehen.

  5. VerwirrterTurnschuh sagt:

    Weils noch keiner gesagt hat, muss ich wohl ran: Jehova!

    Von Anfang der 70er bis Ende der 90er war praktisch jeder Film von Spielberg ein Instant-Klassiker des Kinos. Das muss sogar jemand wie ich anerkennen, der kein Spielberg-Fan ist, aber seine Meisterschaft sieht.
    Dieser Spielberg-Streifen kann als weiteres leuchtendes Beispiel für die Mainstream-Kino-Ödnis des 3. Jahrtausends gelten. Die Punkte, warum es ein enttäuschender bis entsetzlicher Film ist, wurden genannt.

    Dass seine Filme an Griffigkeit und Strahlkraft parallel zur Gesamtheit aller anderen „Blockbuster“ und Hollywoodproduktionen verloren haben, mag kein Zufall sein. „Ready Player One“ ist die Zuspitzung des Ausverkaufs, den Hollywood an sich selbst betrieb und betreibt.

    Spielberg ist nicht dumm. Dass er seine eigenen, kultigen Kreationen nicht selbst mitverwursten wollte, ist verständlich.

    PS: Lustig auch, dass der Film retrospektiv hier sogar noch schlechter wegkommt als „damals“. Vielleicht noch nicht genug Zeit vergangen für den „Nostalgie-Faktor“, der uns ja (fast) alle so unfähig macht, Filme zu bewerten.

  6. Klapowski sagt:

    @Turnschuh

    „Lustig auch, dass der Film retrospektiv hier sogar noch schlechter wegkommt als „damals“. Vielleicht noch nicht genug Zeit vergangen für den „Nostalgie-Faktor“ “

    Denke ich persönlich nicht. Für den Nostalgie-Faktor sollte schon beim ersten Gucken eine gewisse Grundbegeisterung ausbrechen. Zumal der Film ja selber mit Nostalgie arbeitet, was es in Zukunft fast noch schwerer macht, die eigene Nostalgie noch draufzusatteln.

    Ich gucke ja auch keinen trashigen SF-Film aus den 60ern, nur weil da ein Kinoplakat hängt, bei dem auf einen trashigen 50er-Jahre-Film verwiesen wird.

    @G.G.Hoffmann

    „Ich habe den Film zweimal geschaut, in der Hoffnung, ihn zu verstehen; es ist mir nicht gelungen. Schönen Gruß von „Interstellar“ (Platz 11?).“

    Interstellar war schon genannt (Platz 20). Aber Hut ab, dass du RPO gleich zweimal gesehen hast. Spielberg-Fan oder S/M-Leidenschaft?

    Für mich war es auch kein Faktor, ob Spielberg sich nun selbst zitiert – oder nicht.

    Wenn man so argumentiert, ist man schon viel zu tief drin in der „Aber, aber, der Todesstern muss aaauch drin sein. Und der Pumuckl, hihihi.“-Logik.

    SO was darf man den Filmemachern von heute auch niemals sagen! Die drehen daraus glatt einen Dreiteiler. Mit Pumuckl als selbstbewusster Mexikanerin.

    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Nunja, ich argumentiere ja generell nicht so mit der „rosaroten Nostalgie-Brille“, wie manch anderer hier, und hoffe, der Ironie-Faktor meiner Bemerkung ist nicht entgangen.

      Aber rein theoretisch hätte es schon sein können, dass man sagt: „Ach, verglichen zum aktuellen Nach-Corona-Kino waren die Vor-Corona-Filme gar nicht mal soo schlecht! Das waren halt noch Zeiten …“

      Antworten
  7. Ferox21 sagt:

    Ready Player One (RP!) ist als Buch noch halbwegs okay, eben weil dort deutlich wird, dass der verstorbene Mastermind hier echtes 80er Jahre Nerdwissen abgefragt haben möchte, dass in der Zukunft maximal eine Handvoll Leute auf dem Planeten noch wissen könnten.

    Im Film wurde das einfach viel zu einfach dargestellt – ernsthaft, bei einer Mario Kart ähnlichen Aufgabe ist in all den Jahren keiner mal in die andere Richtung gefahren, was ja die ziemlich simple Lösung ist?

    Dazu kommt auch dieses arg verkrampfte Zukunftssetting und natürlich das Problem mit den Rechten, weswegen wir in diesem Popkulturellen Sammelsurium nur das bekommen, was entweder In House vorhanden oder nicht so teuer im Einkauf war.

    Auch die finale Message a la Dauerzocken ist schon ok, wenn ihr nur einen Tag pro Woche eine Pause einlegt, ist nicht wirklich erbaulich.

    Eine Erwähnung in dieser Liste hat RP1 schon verdient.

    • Ferox21 sagt:

      Als Ergänzung hier Klappos in Arbeit befindliche Liste der bisher schlechtesten SciFi Filme des 21. Jahrhunderts:

      20. Interstellar
      19. Cloverfield
      18. Sunshine
      17. Terminator – Dark Fate
      16. Das Transformers Kinofilm-Franchise
      15. Star Trek – Nemesis
      14. Star Trek – Into Darkness
      13. Alien – Covenant
      12. Ready Player One

      Antworten
  8. verwirrter Gast sagt:

    Den fand ich gar nicht so übel. Nach langer Zeit war das endlich mal wieder ein unterhaltsamer Spielberg-Film. Ich glaube, man muss ihn aber auch vielmehr als Jugend- und Familienfilm betrachten. So, wie ja im Prinzip auch viele andere, von den alten, liebgewonnenen Spielberg-Klassikern.

  9. Jens von Scifinews.DE sagt:

    Sorry, aber wie kann ein Film, in dem Goro UND ein 78er Trans Am auftauchen, NICHT 5 von 5 Punkten erhalten?

  10. JP1957 sagt:

    Ich finde es eine gute Idee, dass Ihr begonnen habt, auf Eurem Kanal „Goldstandard Folgen“ zu besprechen. Echtes Alternativprogramm zu Zukunftia im Moment, wo man nur noch mit schlechten Filmen malträtiert wird.

    https://www.youtube.com/watch?v=KbziHeZhH7I

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