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Zwei Fäuste für Qualitäts-TV: Kurtzman kündigt neue Serie an

Eins muss man Alex Kurtzman lassen: Er verheizt nicht sinnlos sein Talent, sondern startet seine Spin-Offs stets mit Weitsicht, Weltmännischkeit und Waidmannsheil. – Nun wurde vor wenigen Stunden angekündigt, dass der beliebte Kult-Zusammenkehrer ein weiteres Erfolgsformat plant: Laut seinem bereits am 1. August veröffentlichten Gespräch mit der New York Times möchte er für den Streamingdienst Paramount+ endlich eine Serie entwickeln, die an der Starfleet Academy spielt.

Zwar stehe dieses Projekt noch in den Startlöchern, so dass wir nicht mal wissen, ob es (re)animiert oder live-geactet daherkommen wird. Doch solle sich die neue Serie an ein jüngeres Publikum wenden. Unsere Vermutung ist, dass man mit diesen Ableger die klaffende Zuschauerlücke zwischen „Prodigy“ (3-bis-6-Jährige) und „Lower Decks“ (sieben 40-Jährige zwischen 39 und 41) füllen möchte.

, Zwei Fäuste für Qualitäts-TV: Kurtzman kündigt neue Serie an

Zitat des Masterminds: „I think we’re just getting started. There’s just so much more to be had.”

Wir wünschen ihm gutes Gelingen, Weisheit und etwas Feingefühl, damit er sich bei all den noch wartenden Premium-Formaten („Sektion 31“) nicht doch mal verzettelt.

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von Klapowski am 05.08.21 in Star Trek

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Kommentare (26)

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  1. Serienfan sagt:

    CBS schließt einen 900-Millionen-Dollar-Deal mit den South-Park-Machern.

    https://www.stern.de/kultur/-south-park—14-filme-nach-mega-deal-geplant-30647656.html

    Im Vergleich dazu sind die ohnehin nur geschätzten 150 Mio für Kurtzman ein Almosen.

  2. Scholli67 sagt:

    Ich hätte mehr Vertrauen in eine Starship Troopers Academy Serie die von The CW gemacht wird.

  3. Serienfan sagt:

    Meine „Pitch“ wäre: Die Starfleet-Alten-WG. „Golden Officers“. Als Sitcom.

    So wie Hollywood aktuell drauf ist, müsste diese Idee locker 500 Milliarden Dollar wert sein!

  4. FordPrefect sagt:

    Achja das übliche: „ARRRRRRRRRG“
    Jetzt will ER auch noch meine PC-Spiel Vergangenheit Ruinieren.
    https://www.gog.com/game/star_trek_starfleet_academy
    Das Spiel hat mir damals echt Spass gemacht und ich hatte tatsächlich gehofft, dass aus der Idee irgendwann mal eine Serie entstehen könnte. Aber doch nicht von IHM…. :-(

  5. Die SEEWURST sagt:

    Moin allerseits

    Mija kann man ja mal so eben noch machen. Wäre auch nicht mit 4 Serien ausgelastet.

    Schade um die Moneten. Aber das Mülltonnenfeuer Kurz Trek will halt weiter geschürt werden.
    Vielleicht lädt uns ja Mr.Spock auf ne runde Marshmallows ein Uiiiiiii…

  6. Donald D. sagt:

    Eine Serie über Schüler? Hat mich nie interessiert und erst recht nicht bei „Star Trek“. Das wird dann wohl die erste „Star Trek“-Serie, die ich nicht gucken werde. Zwei beschissene Serien reichen m. E. auch aus.

  7. Serienfan sagt:

    Ich frage mich ja schon, ob bei all den Meetings dieser power-point-erprobten Producer irgendwann mal der Begriff „Story-Potenzial“ fällt.

    Es gibt halt schon einen Grund, weshalb es zwar unzählige Anwaltsserien gibt, während sich die Zahl der Serien über Jura-Studenten doch arg in Grenzen hält. Passiv im Hörsaal hocken ist vielleicht doch nicht so spannend wie jemanden vor Gericht zu verteidigen, der wegen Mordes angeklagt ist.

    Als „Doctor Who“-Producer Derrick Sherwin für den dritten Doctor die Idee hatte, den Timelord auf der Erde stranden zu lassen, hat Malcolm Hulke, einer der damaligen Autoren, angeblich zu Terrance Dicks gesagt: „Damit hast du nur noch zwei SF-Konzepte. Alien-Invasion und Mad Scientist.“ Er sollte weitgehend recht behalten.

    Mir ist natürlich klar, dass es bei einer Akadamie-Serie gerne auch den „Erde wird angegriffen, zu wenige Schiffe im Orbit, ihr müsst einspringen“-Plot gibt. Aber der ist halt irgendwann erzählt.

    • Scholli67 sagt:

      Ich weiß nicht ob hier jemand „Pandora“ guckt, wahrscheinlich nicht, wir sind ja hier alle qualitätsbewusste und anspruchvolle Konsumenten die NIE IM LEBEN! eine CW-Serie auch nur eines Blickes würdigen würden :-), aber das ist praktisch die Star Fleet Academy Serie und die standen vor genau den Problemen, die der geschätze Serienfan hier anspricht.
      (Die haben auch noch ganz andere CW-spezifische Probleme aber das würde hier zuweit führen.)
      Die sind recht schnell vom Hörsaal und sich im Studentenclub gesaufen ins Weltall gewechselt und müssen sich mit politischen Verschwörungen, Spionage, Bedrohungen aus dem Weltall, fiesen Intrigen in die auch der Lehrkörper der Academy verwickelt ist und am allerwichtigsten MÜÜÜSTEEERIEN! rumschlagen.
      Einige der Figuren und Handlungsstränge könnten durchaus auch in in einem Star Fleet Setting funktionieren aber spätestens bei den Intrigen hinter den Kulissen würde es dann furchtbar untrekkig werden.
      Ich fürchte aber genau das wird passieren wenn der Kurtze das Zepten schwingt.
      Allerdings, dreißig TNG Episoden über Kadett Crusher im Laborkittel oder bei der Mathenachhilfe wären vielleicht selbst für den hartnäckigsten und schmerzbefreitesten Trekkie zuviel des guten gewesen.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Und zu Wesleys Zeiten hätten wir ja wenigstens noch Boothby gehabt.

      Aber gut, es soll sich ja an ein „jüngeres Publikum“ richten, an Personen also, die wahrscheinlich gar nicht mehr wissen, was eine „Story“ ist, weil man ihnen seit Jahren eintrichtert, „Story“ seien irgendwelche Bilderketten auf Instagramm.

      Für die alten Knacker bleibt dann nur noch das: https://glm.io/158753

      Antworten
    • Kritikkritiker sagt:

      Das zeigt aber wie deine eigene Fantasie erodiert ist, denn du kannst ja schon nicht mehr über das Alt-Bekannte hinausdenken. Wer sagt denn, dass der Erd-Campus der einzige ist? Bei einer so großen Organisation wie der Sternenflotte eigentlich unmöglich. Man könnte eine Akademie-Serie auch auf einem anderen Planeten spielen lassen, vielleicht auf einem neu-entdeckten Planeten mit einem oder mehreren Mysterien, etc. So könnte man eine spannende Geschichte erzählen, während man nebenbei das fortgeschrittene Bildungssytem einer Zukunftskultur präsentiert – etwas, das in diesen Zeiten sicher nicht verkehrt wäre – und das alles im Rahmen einer Coming-of-Age Geschichte, mit der sich auch jeder identifizieren können sollte.

      Wird natürlich nicht passieren, denn die Autoren sind in kreativer Hinsicht sogar nocht bankrotter als die Fans. Am mangelndem Story-Potential liegt das aber nicht. Selbst die Story-Ansätze von Discovery hätten in den Händen eines guten Autoren alle zünden können.

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Schade, dass Secret Hideout hier nicht mitliest.

      Antworten
  8. Scholli67 sagt:

    Ich hau das mal hier rein.
    passt nicht gaaaanz zum Thema, aber was solls
    anklicken auf eigene Gefahr:
    https://www.youtube.com/watch?v=oOirKrzSVgI

  9. Neuer Fan sagt:

    Würde ich mir nur anschauen, wenn Seven die Schüler ordentlich zusammenscheisst. Jede Folge.

    Aber mir ist ihre Performance bei Picard eher unter ferner liefen aufgefallen, richtig wahrgenommen habe ich sie erst beim erneuten Durchschauen von VOY. Und ich habe Picard nicht zuende geschaut, was ich jedem für sein Seelenheil empfehle …
    Also keine Ahnung. Aber Jugendliche haben mich schon bei jedem Star Trek genervt, Nog haben sie zwar nicht ganz weichgespült, aber eigentlich hat mich nur „Naomi Wildman“ vom Schauspiel her überzeugt. Es ist unglaublich schwer, nicht-nervige Kinder oder Jugendliche zu casten.
    Und brauchen wir wirklich eine komplette ST-Teenie-Problemserie? Vermutlich mit ordentlicher Twitter-Themen-Einspritzung, geil. Malcom Mittendrin ist wohl die einzige Ausnahme, wie man Jugendliche für alle Altersgruppen unterhaltsam inszenieren konnte. Aber das waren die netten problemfreien 00er-Jahre. Ich weiß gar nicht, ob man sich überhaupt noch freimachen kann von der politisch dominierten Social-Media-Welt für die Ideenfindung.

    • Grinch1969 sagt:

      Picard Ende Episode 6 3. Minute, als mies bewertet und aus der Liste entfernt. Danach glücklich ein Bier getrunken.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      „…aber eigentlich hat mich nur „Naomi Wildman“ vom Schauspiel her überzeugt.“

      Die Kids im steckengebliebenen Aufzug mit Picard in TNG waren auch erträglich.

      „Malcom Mittendrin ist wohl die einzige Ausnahme, wie man Jugendliche für alle Altersgruppen unterhaltsam inszenieren konnte. Aber das waren die netten problemfreien 00er-Jahre.“

      Dawsons Creek konnte man auch als Erwachsener mit Gewinn schauen.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „Dawsons Creek konnte man auch als Erwachsener mit Gewinn schauen.“

      Das konnte man eigentlich NUR als Erwachsener (mit oder ohne Gewinn) schauen, denn diese „Jugendlichen“ waren im Schnitt irgendwie zehn Jahre zu alt.

      Aber wenn es gut ist … In dem wunderbaren Film „Ein Hauch von Nerz“ spielt eine 42-jährige Doris Day eine unerfahrene, unschuldige junge Programmiererin. Aber auch wenn sie 20 Jahre zu alt für die Rolle ist (auf Blu-ray sieht man, wie in ihren Großaufnahmen das Bild immer leicht unscharf wird, weil man mit Objektivfiltern ihr Gesicht „weichzeichnen“ wollte), ist das dennoch ein umwerfend witziger und hoch moderner Film.

      (Umgekehrt ist in dem ebenfalls wunderbaren Film „Hello Dolly“ Barbara Streisand viel zu jung für die Rolle.)

      Antworten
  10. bergh60 sagt:

    tach auch !
    Schauspielerinnnen zu alt oder jung für die Rolle?
    Don’t get me even started:
    – Mamma Mia
    – The wizard of Oz
    – Back to the Future

    Zu dem Heavy Metal Filchen :

    CaptainRC1
    vor 4 Tagen (bearbeitet)
    You have not experienced Heavy Metal until you’ve heard it in the original Klingon.

    :lol: :lol: :lol:

    Tja Blagenserien, was soll ich sagen?
    Malcom hab‘ ich nie gesehen und mag lieber Teeny-Filme.
    Back to the Future z.B.

    Das nervigste Blag aller Zeiten war sowoeso Fähnrich Kim.

    Ein Starfleet Serie hätte Potential. Mit richtigen Drehbüchern sogar richtig viel ePotential.
    Neben den o.a. Ideen könnte man die Kadetten ja auch zzu einem Praxissemester auf
    – Einer kardassianischen Raumstation
    – Excelsior Klasse Raumschiff
    – U-Boot auf dem Jupiter
    – sonstwohin schicken
    Das gäbe schon genug Stoffe.
    Aber sie werden wieder eine einbeinige, lesbische, schwarze, Tilly-förmige, inslebegabte Mary Sue erfinden,
    die alles kaputt macht. Würg®
    Wo ist Tasha Jar , wenn man sie mal braucht?

    Gruß BergH

    • Scholli67 sagt:

      Exakt Bergh, so könnte so eine Akademie-Serie funktionieren.
      In der ersten Staffel alle Charaktere einführen und grob beleuchten und im Staffelfinale treten sie alle bei ihrem (ersten?) Praktikum an. Aber statt wie Supertilly gleich mal eben das Kommando übertragen zu bekommen, sollten sie erstmal nur die Werkzeugtasche oder den Tricorder hinterhertragen.
      Wäre das dann nicht defakto „Lower Decks“? Aber egal.
      Die Realität wird leider anders aussehen.

      P.S.
      Was dieses …ähhh… kann man das überhaupt „Musik“ nennen? …. diesen Clip angeht:
      tja, ihr wollt ja immer nicht glauben, dass Disco&Co tatsächlich nennenswert Zuschauer oder gar Fans haben. So sieht der gemeine Trekfan in Wirklichkeit aus.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „Schauspielerinnnen zu alt oder jung für die Rolle?“

      Wenn man wie ich mit dem „Denver-Clan“ aufgewachsen ist, kann einen nichts mehr beeindrucken. Damals konnten sogar mit Make-up-Spachtelmasse mumifizierte Schauspielerinnen-Hüllen noch sagen: „Ich bin schwanger.“

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Hey, Linda Evans war damals erst Anfang 40, wenngleich aus meiner damaligen Perspektive Anfang 60.
      Dachte seinerzeit, die Serie drehe sich vor allem um das Dekolleté von Krystle Carrington.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Stephanie Beacham war als (wunderbare) Sable Colby jedenfalls 52 Jahre alt, als sie in der letzten „Denver-Clan“-Staffel den staunenden Beteiligten (und den noch mehr staunenden Zuschauern) mitteilte, von Dex Dexter schwanger zu sein.

      Ach, und bevor hier jemand klagt, das sei doch alles ein wenig arg „Off-Topic“, dem sei gesagt, dass Stephanie Beacham in der „Next Generation“ in einer Folge Countess Barthalomew spielte.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Ich nehm alles zurück, sie war auch erst 42… Vielleicht war es die Schminke, die eher älter macht?

      (Sable ist die im rosa Kleid) https://youtu.be/rK1f4KtCwzk

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Für heutige Sehgewohnheiten ginge sie mit dieser Frisur locker als 52-Jährige durch. Mit anderer Frisur und Schminke hätte sie damals vermutlich eher wie 35 gewirkt.

      Antworten
  11. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Und vergesst Doctor Pulaski nicht.
    Damals war Diana ~ 50 und so sexy, dass sie Jean-Luc attraktiert hat.
    Oder Barbara Bain in Mondbasis Alpha 1.
    Auch mit Anfang /Mitte 40 ein „Lecker Mädchen“
    Oder lag es an der Uniform?

    Gruß BergH

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