Film- und Serienkritiken

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„Liebes Hämoglobin…“ – Vampirserien auf dem Prüfstand

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Filme und Serien zu Hexen, Vampiren und Werwölfen haben seit über 10 Jahren Hochkonjunktur. Doch spätestens seit der Bankenkrise wollten wir NOCH mehr über Blutsauger erfahren und so steigerten sich die Fernsehschaffenden in einen wahren Blood-Rausch an meist frauenkompatiblen Fangzahn-Filmchen herein. Zukunftia klärt auf über die psychologischen Hintergründe (Geld verdienen?) der aktuellen Vampirwelle und gibt heiße Tipps für ein angenehm totes Liebesleben.

Sie tragen Namen wie „Vampire Diaries“, „Twilight“, „Moonlight“, „True Blood“, „Blood Ties“, „Blood Lies“ und „True Moon Diaries“: Vampirserien im Fernsehen und im Kino. Bis auf die letzten beiden Genannten, die habe ich mir nämlich nur ausgedacht, ohne, dass ihr irgendwas gemerkt hättet. Genial, oder?

Der Verdienst für diese gelungene Täuschung gebührt aber natürlich vollkommen den Produktionsstätten dieser Werke. Diese hören größtenteils auf Namen wie „Hypothalamus“ und „Eierstöcke“ und produzieren unter anderem das wichtige Östrogen, welches wiederum der Östrogenbesitzerin sagt, dass sie der Filmindustrie sagen soll, dass sie jetzt Beißerfilmchen sehen möchte. Ein Stoffwechselsystem des Grauens, nicht nur für uns Männer, sondern als Genre an sich.

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„Diese Bild? Künstlich und gestellt?! Kein bisschen! Wir liegen immer so faul da, nachdem wir uns per Photoshop ein schönes Mittagessen von unserem Laptopbildschirm ausgeschnitten und verputzt haben!“ – Willkommen bei Frau Nebelkrähe und ihren Retortenschönlingen: In „Vampire Diaries“ ist die Liebe wieder mal das wichtigste Thema. Im großen Staffelcliffhanger kackt ihr der Vogel übrigens aufs Knie und alle Beteiligten haben nur 24 Stunden Zeit, bevor der Schiss auf der Strumpfhose eintrocknet!

Aus irgendeinem Grunde scheinen vor allem kleine Mädchen auf ausgefranste Halsschlagadern (sind schmückende Plastikketten neuerdings zu teuer geworden, oder was?) zu stehen, was jeder überprüfen kann, der jemanden kennt, der in seinem Heim eine 8- bis 18-Jährige Tochter unterhält. Sie alle fänden es anscheinend toll, von einem dunklen Fremden verführt zu werden und danach die pure Beißgefahr neben sich im Bett liegen zu haben. – So viel zu dem, was uns wohlmeinende Nicht-Trekkies stets verarschenderweise erzählt haben: „Keine Sorge! Es gibt auch genug Mädchen und Frauen, die auf NETTE Typen wie dich stehen!“

Und wo sind sie dann bitteschön, die Serien mit dem Titel „Der Nette Nerd von Ghettesburg“, „Pure Purulance“ (= unbedingt nachschlagen, Hammergag!) oder „Trekblood“? Nichts, nada! Statt dessen wird immer die selbe Story den rosa Schlüpfer rauf und runter erzählt: Frau lernt uralten Vampir kennen, Frau verliebt sich unsterblich, Vampir ist schon unsterblich, verliebt sich aber trotzdem. Doch spätestens in Folge 2 kommt irgendwas dazwischen. Die böse Umwelt, Mutti, andere Vampire, der stark Beißtrieb von Eckzahn-Ernie oder dieses komische Unbehagen direkt vor dem Eisprung.

Dabei sind die Figuren eigentlich so austauschbar, dass illegale Hütchenspieler in den Nebenstraßen bereits mit deren Passfotos und Biographien zocken.

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Zusammen mit diesem Bild fand ich übrigens auch die Meldung, dass der Vatikan gar nichts von Filmen wie „Twilight“ hält: „Wunderschöne Frauen und Männer verwandeln sich in schreckliche Masken. Das ist eine ideale Mischung, um die Kinos mit dem alten Trick der entgegen gesetzten Extreme zu füllen.“ – Okay, da haben sie schon Recht. Aber immer noch besser als steinalte Katholiken, hinter deren Jesuitenmaske dann auch nur der steife Pillermann wedelt. Entgegengesetzter als bei DENEN geht’s eigentlich nicht mehr…

Ich habe die einzelnen – und irgendwie doch sehr gemeinsamen – Inhalte mal fieberhaft gegoogelt, bis meine Halsschlagader schon appetitanregend zum nächsten Friedhof herüberpochte.

„Vampire Dairies“ (Serie, 2009): Elena hat gerade ihre Eltern verloren, lernt aber neben dem Pflanzen von Veilchen vor viereckigen Marmorsteinen auch noch einen Jungen namens Stefan Salvatore kennen. Der ist ein Vampir. Und sein Bruder auch. Und beide sind auf der Suche nach einer Todesabschnittsgefährtin…

“Twilight“ (Bücher ab 2005, Filme ab 2009): Im bis(s)lang erfolgreichsten Vampirgedöns, der schon im Kino Erfolge feiert, heißt die 17-Jährige Bella Swan. Aha, „Schöner Schwan“ also. Man muss so eine Namensgebung ja auch nicht immer zu plakativ und selbsterklärend gestalten, gelle? Jedenfalls lernt sie an der Schule Edward Cullen kennen, was übersetzt „Schöner Schwarm“ heißt. Nur leider können beide so schnell keinen Sex haben, da Cullen nicht nur auf emotionales Aussaugen steht…

“Moonlight“ (Serie, 2007): Beth Turner geht ausnahmsweise nicht mehr zur Schule, sondern arbeitet bei einem Internetmagazin, was immerhin ein brauchbarer Grundschulersatz ist, wie ich nach meinen Abenteuern in unserer Zukunftia-Redaktion verkünden kann. Nebenbei verliebt sie sich in einen… na? Fängt mit „V…“ an und hört mit „Nicht schon wieder einer von denen!“ auf. Der hat ihr zufällig früher mal das Leben gerettet und will jetzt mal schauen, ob er ihr noch eine Runde Mund-zu-Mund-Beatmung schuldig ist.

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„In dieser kalten, hoffnungslosen Welt geht doch nichts über eine eheähnliche Gemeinschaft der Steuerklasse 3, in der man die Liebe mit der Lupe suchen muss.“ – „Stimmt, Schatz. Auch ich sage JA zum sexuellen Leistungsgedanken und Besserverdiener-Aussehen. Daher: FDP wählen!“ – Das links ist kein Spiegel, sondern ein Vorhang aus gefrorenem Atem: Die Romantik der Vampirgeschichten ist oftmals etwas unterkühlt, aber vorhanden (= eidesstattliche Versicherung des Regisseurs).

True Blood“ (Serie, 2008): Ganz anders sieht das bei Sookie aus. Die heißt nämlich ganz anders als der oben bereits aufgezählte Schmuse-Fuhrpark und ist sogar Kellnerin! Sie kann Gedanken lesen, aber nicht die von Beißzahn-Bill, was sie sehr fasziniert. – Für mich wäre diese Serie wohl die interessanteste, da es hier vor allem um die (Nicht-)Eingliederung von Vampiren in die Gesellschaft gehen soll, was wohl tendenziell den Problemen von Homosexuellen entspricht. Das künstliche Blut namens „Tru Blood“ soll ihnen dabei helfen. Immerhin kommt das Teil vom Bezahlsender HBO, die nur selten richtigen Scheiß produzieren. Eine 2009 vergebene Auszeichnung als „Beste Serie“ bei den „Scream Awards“ und etliche Nominierungen mehr haben also vielleicht einen real-qualitativen Hintergrund.

“Blood Ties“ (Serie, 2007): In dieser kanadischen Blutschlürfer-Saga ist die Heldin, Vicki Nelson, eine ehemalige Polizistin. Diese verguckt sich NICHT in einen Vampir, da sie blind ist, ha-ha-ha! Natürlich gibt es den 500 Jahre alten Spitzzahn aber trotzdem und in Folge 12 wird auch erstmals geknutscht. Schwerpunkt der Serie ist aber mehr das der „Grusel-Kriminalfall der Woche“, was wohl in der Serie auf so eine Art Mulder/Scully-Romantik für Amulettträger hinauslaufen dürfte. Die Ausstrahlung in Deutschland wurde 2008/2009 wegen der schlechten Quoten auf das Nachtprogramm von RTL2 verlegt. Aber mehr als 2 Staffeln hatte die Serie eh nicht.

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„Ich habe Dir hier ein Serum zusammengemischt, das dich wieder sehend machen kann!“ – „Okay, danke. Ich nehme es dann, wenn so ein Scheiß wie dieser hier nicht mehr im Fernsehen läuft, ja?“ – Und trotzdem von anderen Serien abgeguckt… Die Hauptdarstellerin von „Blood Ties“ steht auf ihren Pferdeschwanz. Und ihre hinten zusammengebundenen Haare findet sie auch ganz nett.

Man sollte fairerweise dazu sagen, dass liebeshungrige Vampire gar nichts Neues sind. Diese Wesen schmachten schließlich schon seit Jahrhunderten und man sollte das Leiden der bittersüßen Biester nicht als lächerliche Modeerscheinung abtun, nur, weil die Medien erst jetzt auf diese traurigen Biographien aufmerksam werden!

Schon ab 1997 durfte sich z.B. Buffy gleich in zwei Vampire verknallen und einem davon nach dem Knallen ständig eine knallen (Spike). Damals wirkte das aber noch frisch, denn davor gab es nur altmodische Fangzahn-Ficker wie in „Interview mit einem Vampir“. Und ab 1998 vielleicht noch die modernere Kinoversion mit „Blade (I bis III)“, der allerdings weniger Liebe als Hiebe machte. Die „Blade“-TV-Serie (2006) wurde nach einer Staffel übrigens auch wieder eingestellt. Vermutlich aus Mangel an schmachtenden High-School-Mädchen mit übermäßig entwickeltem Hingebungs-Gen.

Aus diesem Grunde würde ICH mich als Macher der oben aufgeführten Serien dann aber doch tüchtig schämen, mir diese kreativen Klonkartoffeln auch noch mit einem aufmerksamkeitsheischenden „Created by…“ im Vorspann versüßen zu lassen. Wäre ich Stephenie Meyer, die den Hype 2005 mit dem ersten „Twilight“-Buch startete, hätte ich die zahlreichen Nachahmer wohl bis(s) zum Bundesverfas(s)ungsgericht verklagt. Nach kreativen Gesichtspunkten ist das alles doch sehr armselig, wenn teilweise nur der „Beruf“ der Hauptfigurin oder deren aktuelle Grundschulnoten leicht abgewandelt werden…

Inzwischen beschäftigen sich zahlreiche Psychologinnen (und vielleicht sogar ein paar Psychologen) mit dem seltsamen Hype um die liebemachenden Leckermäuler. Warum finden Frauen es faszinierend, von einem düsteren Fabelwesen verführt zu werden, obwohl der nette Mann von nebenan winselnd an ihre Türen kratzt? Was natürlich nicht gehört wird, wenn die Angebetete drinnen im neuesten „Twilight“-Band versunken ist und sich dabei Opas Gebiss für autoerotische Spielchen auf die Schulter klemmt.

Für Einsteiger gibt es hier die vollständige Story vom ersten „Twilight Film“, der bei uns immerhin ein euphorisches „Geht so“ absahnte. – Welches mir von Kollege Sparkiller übrigens bis heute als „zu gut“ vorgeworfen wird. Dabei konnte ich doch nicht wissen, dass jemand, der so hübsche Designs wie mein Redaktionskollege erstellt, auch NICHT schwul sein kann…

Von den inzwischen veröffentlichten Psycho-Abhandlungen und Experten-Interviews habe ich selbstverständlich noch kein einziges gelesen, um meine eigene hochwissenschaftliche These nicht durch laienhaftes Geschreibsel kontaminieren zu lassen. Und mein hochseriöses, tatsachengestütztes Fazit lautet:


„Die rattigen Weiber wollen einfach mal wieder in allen Stellungen durchgewemmst werden und sich dabei sogar noch unschuldig fühlen, weil der andere ja schließlich im Jahre 1827 die gesamte Belegschaft eines Thüringischen Kindergartens totgekaut hat!“


Und wenn die Frau dann doch mal keine Lust hat, muss sie nicht mal Kopfschmerzen vortäuschen: Es reicht schon, auf SEIN Leiden hinzuweisen, um unberührt in die Nachtruhe zu gehen: „Nein, Schatz, heute nicht. Du weißt doch, dass DU dann immer die Kontrolle verlierst und die nächsten Tage hinter der Haustür streunenden Zeugen Jehovas und Zeitschriftenverkäufern auflauerst. Schlaaaaf guuut!“

Typisch Frau: Die wollen eben doch einen älteren Mann mit Erfahrung, der im Zweifel auch noch weiß, wie man im Mittelalter ein Plumpsklo bediente, ohne sich die Unterschenkel nass zu spritzen. Einen Mann, der aussieht wie ein Veganer (umweltbewusst!), der seinen Kalorienspiegel nur mit äußerster Not über dem Sargdeckel-Pegel halten kann, dabei aber so stark ist, dass er gleichzeitig schon empfindsam sein muss, um beim Hereinkommen nicht die Türklinke abzureißen. – Man nennt das auch das „Obelix-Problem“.

Männliche Vampire dürften auch eher selten auf dem Sofa hocken, Bier saufen und alle paar Minuten „Tooor“ rufen. Untot sein UND Untoten-Programme schauen wäre nämlich selbst ihnen zu klischeehaft. Sie sind schließlich viel zu beschäftigt damit, andere böse Mächte von ihrer Liebsten fern zu halten, teilweise sogar erfolgreich über mehrere Staffeln! – Aktuell liegt der Schnitt wohl so bei… öh… EINS bis ZWEI. Aber wenn man alle Serien hintereinanderklebt, haben wir vielleicht sogar mal wieder eine hübsche 7-Staffel-Serie. Eine Idee meinerseits: Vielleicht den ganzen Krempel in einer DVD-Box verkaufen und zumindest in Deutschland und Transsylvanien einfach die selben Synchronsprecher verwenden?

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„Ich habe ja im Prinzip gar nichts dagegen, Vampire als Kunden zu haben, aber als wir hinter der Theke noch Orangen statt Schweinehälften ausgepresst haben, war der Job irgendwie noch spaßiger.“ – Beiß mit Biss: In „True Blood“ werden übrigens auch Vampire von Menschen ausgetrunken, da deren Blut als Stimulanz gilt. Etwas verrückt? Na, dann wartet mal ab, bis die gerade beginnende Werwolf-Welle ihren Höhepunkt erreicht! Ich wähne schon jetzt ein baldiges Ende der Schamrasur aufziehen…

Vampire geben den Frauen wohl einfach das gute Gefühl, etwas Besonderes zu sein, denn schließlich leben sie schon lange und erfreulich freudlos. Wenn der Blässling dann wenigstens einmal einmal lustbetont die Augen aufschlägt, streichelt dies das weibliche Selbstbewusstsein mehr, als hätte die Dame eine ganze Klasse Zehntklässler per Handschlag zum Orgasmus gebracht. Nach 153 Beziehungen mit unreifen Topmodells aus dem Mittelalter entscheiden sich die Vampire dann also doch für die 20-jährige Kellnerin in Klein-Kleckerstan. Das MUSS der Damenwelt ja einfach gefallen!

Insofern hat der ganze Hype ja dann auch eine Berechtigung. Unsere Schnalle träumt einfach von „Safer Sex“ – dank Vampir-Ejakulat mit der Lebendigkeit von haltbarer Milch -, während sie in der realen Welt weiterhin die Pille futtert und vielleicht doch ganz froh ist, dass wir echten Kerle nicht ständig mit eingefrorenem Gesicht auf dem Kirchturm sitzen, um dem Mann im Mond mittels starrem Blick unsere traurige Vorgeschichte zu erzählen.

Und in ein paar Jahren ist das dann sicher auch wieder vorbei. Schließlich merke ich auch bereits langsam, dass ich mit meinen „Harry Potter“-Tricks mit jedem Jahr schlechter ankomme („Guck mal, ich habe keine Narbe an der Stirn, dafür aber einen Pickel in Blitzform. Und meine Stirn wird jedes Jahr größer. Zaubereeeei!“)…

War es das etwa schon zum Thema?

Nein!

Denn ich hätte da abschließend noch eine tolle Idee für eine DEUTSCHE Vampir-Serie, die mit den hier üblichen Budgets, Drehbüchern und Zuschauergeschmäckern problemlos vereinbar wäre:

„Hartz 4 Diaries“ (gescriptete Dokusoap, 2011): Rabauka Rottenstedt ist eine 52-Jährige Schrottplatzbesitzerin, die wegen des mieses Absatzes von gebrauchten Gummibändern ergänzende Leistungen vom Sozialamt bezieht. Als sie auf der „Schrott-Con“ (eine Convention, welche alljährlich in einer Gelsenkirchener Kohlegrube stattfindet) den seltsamen Manfred Mömpelpötz kennen lernt, ist sie fasziniert von seiner altertümlichen Ausdrucksweise („Alte, rück ma‘ rüber! Ficköön?“) und davon, dass er viel älter wirkt, als er eigentlich ist.

Denn Manni ist schwerster Alkoholiker und sieht mit seinen gerade einmal 46 Jahren bereits wie 117 aus. Es kommt, wie es kommen muss: Rabauka verliebt sich in Manni, um einen Mann für’s Leben und diverse Talkshowauftritte zu haben. Sie ist dabei jedoch fest davon überzeugt, dass ihr Freund ein Vampir ist. Als sie die Wahrheit herausfindet („Wie, Du bist nur mit meiner pockigen Schwester fremd gegangen? Und ich dachte, Du hättest nachts das Blut von Menschen getrunken! Buhuu!“), ist sie sehr enttäuscht.

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„Das Script dieser Dokusoap hat mir beim ersten Zuhören so gut gefallen, dass ich für den Rest sogar Lesen gelernt habe!“ – Blut schmeckt lecker, auch im Lidl-Tetrapack: Auch die berühmten deutschen Produktionsfirmen stellen bereits erste Konzepte zusammen, um den Vampirhype in supertolle Unterhaltung umzuwandeln. Und da soll mal einer (oder auch zwei oder drei Millionen) behaupten, dass wir kein tolles Fernsehen machen könnten, HA!

Trotzdem bleiben Rabauka und Manfred vorerst zusammen, da das RTL2-Kamerateam versprochen hat, mittels Experten, Fake-Drehs und einem Kasten Karnevalsschminke ihren Manni in einen waschechten Vampir zu verwandeln. Was sogar mehr wäre, als Rabauka bräuchte, denn Manni wäscht sich schließlich schon seit Jahren nicht mehr…

(Sagt mir bitte Bescheid, wenn genau diese Serie starten sollte! Ich behalte mir eine Klage wegen geistigen Diebstahls vor…)

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von Klapowski am 13.02.10 in All-Gemeines

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Kommentare (9)

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  1. Anubiz sagt:

    also bis auf Vamp diaries und natürlich Twilight, was zum Glück keine Serie ist, würd ich jetzt keine der genannten als Frauenserien bezeichnen.
    True Blood is noch neutral, der Rest ist mMn eher für eine männliche Zielgruppe

  2. Klapowski sagt:

    Der ganze Kram kam mir bisher (also in den Wikipediartikeln zu den einzelnen Serien) doch sehr frauenaffin vor.

    Weibliche Hauptdarstellerin, viel Liebe (zur LIEBE, nicht nur zum Detail) und dieses gewisse „Wir wollen auch EUCH, Girls!“-Feeling unterstützten den Eindruck doch sehr.

    Ich hatte jetzt den Eindruck, dass man sich von den Genannten höchstens „True Blood“ anschauen kann, wenn man dem ganzen Thema inzwischen genervt gegenübersteht. Ist das soweit korrekt? Nicht, dass ich demnächst mal wieder was Neues ausprobiere und Sparki danach in Eiseskälte zur Nachtapotheke muss, um mir meine Leib-und Magen-Magentropfen zu holen!

  3. DJ Doena sagt:

    Also „True Blood“ ist jetzt auch nicht gerade für „harte Kerle“. Wobei … es gibt jede Menge Exploitation-Sex, Exploitation-Blood, alles eben was das gute amerikanische Pay-TV so hergibt.

    Wobei die Story letztendlich doch Bill+Sookie gehen auf Liebesreise ist.

    Bei „Vampire Diaries“ (ich gucke just in diesem Moment 1×14) darf man sich von den ersten 2, 3 Folgen nicht abschrecken lassen, die Serie geht über das Geschmachte am Anfang hinaus, insbesondere Damon ist ein richtig cooler Baddass-Vampir, der die Person einfach umbringt, die in annervt.

    So und jetzt werde ich den Artikel lesen….

  4. Mieze sagt:

    Meine Meinungen als 31 Jahre altes Vampir-Fanmädchen:

    Ich brauchte bei „True Blood“ ein paar Folgen, um zu verstehen, warum die alle so toll finden .. aber dann habe ich mich ihnen angeschlossen ;) .. wobei mir die Bill&Sookie-Story auch eher auf den nicht vorhandenen Sack geht – aber ich habe mir sagen lassen, daß Ben in den Büchern nicht sooo lange eine Hauptfigur darstellt, dafür aber Eric größer rauskommt .. und DER widerum ist recht interessant ..

    Bei den „Vampire Diaries“ schließe ich mich DJ Doena an – die ist tatsächlich besser, als man auf den ersten Blick meint .. und bei Damon werde ich glatt wieder zum Girlie *lechz* .. najut, kein Ersatz für Spike, aber schon ganz .. (nicht-)nett^^ .. Und das komische Poster da oben wird der Serie bestimmt nicht gerecht .. keine Ahnung, was sich die PR-Abteilung dabei gedacht hat o.O

    „Moonlight“ fand ich auch ganz gut. Da hätte ich mir durchaus noch die ein oder andere Staffel anschauen können.

    „Blood Ties“ .. joah .. *hust* .. gibt Besseres .. aber ich hab auch schon Schlimmeres gesehen .. ich erinner mich da an eine Vapirserie, bei der es zu 90% nur um Schwule ging, alle Darsteller waren Porno-Profis, und es gab entsprechend viel Sex und entsprechend schlechte Schauspielerei .. leider fällt mir gerade der Titel nicht mehr ein ..

    Und „Twilight“ .. gnaaa .. keusches Glitzer-Vampir-Geschmusi .. und dann noch son häßlicher Vogel .. da find ich ja fast alle hübscher, die in den anderen Serien mitspielen und mitgespielt haben (mal abgesehen von Ben ..). Ich versteh nicht, wie man den als „schönsten Vampir aller Zeiten“ bezeichnen kann. Hallo? Darf ich nochmal an SPIKE erinnern? Selbst Tom Cruise fand ich als Vampir leckerer, und den Fatzke kann ich sonst nichtmal leiden .. ts .. die Story im ersten Film war ja noch ganz OK, beim zweiten Teil bin ich fast eingeschlafen .. neeneenee .. ich glaub, dafür bin ich dann doch zu alt ..

  5. Will Smith sagt:

    Ah, Blade die TV-Serie.

    War herrlich. Die Kulissen sahen aus wie aus einem Porno. Und die Darsteller wie…hm…ebenfalls aus einem Porno.

  6. Hiramas sagt:

    Ich bin nicht besonders anspruchsvoll, daher hab ich die Blade TV Version auch ohne würgen hinunterbekommen.
    Twilight und der ganze Mist nerven mich ziemlich tierisch, aber True Blood lohnt sich wirklich. Abgesehen von dem irregeilen Intro hat die Serie einen wunderschön grässlichen Südstaten-Charme.
    http://www.youtube.com/watch?v=vxINMuOgAu8
    Und ab der zweiten Staffel wird das ganze noch etwas bescheuerter. Gestaltwandler und mystische Göttinen tauchen auch noch auf sowie christliche Fanatisten die die Vampire ausrotten wollen und noch mehr. Und in Staffel 3 soll ein Werwolf kommen. Die Serie hat thematisch ziemlich viele Ebenen.
    Also schon irgendwo abgeguckt, aber besser gut kopieren als schlecht selber machen.
    Lohnt sich auf jeden Fall.
    Und Anna Paquin hat damals schon in X-Men gefallen, wobei ich sie mit schwarzen Haaren besser fand….
    P.S. Als HBO-Show ist die Serie seeehr Sexlastig. Noch ein guter Grund.

  7. Donald D. sagt:

    Bah! Alles Hopfkäse. Nichts von dem ganzen Vampirkrempel hat mir gefallen, außer „BLADE“ (als TV-Serie zwar nicht mehr ganz so gut, aber noch das beste, was im TV zu diesem Thema zu haben war)! Der Snipes soll sich endlich in die Spur machen und noch ein Filmchen drehen.
    „Van Helsing“ und „Underworld“ waren absolute Sch… . Da drehte sich mein Magen ja im Kreis um meinen Hintern. Muß der ganze Kram denn so dermaßen blutig sein? Bei „Blade“ hat´s doch auch mit weniger funktioniert.

  8. dingens sagt:

    äh… du fandest blade weniger blutig als die anderen beiden? wie hast du das geschafft?

    oder wird meine erinnerung doch alt?

  9. Donald D. sagt:

    @ dingens: Tja, ich hab´s halt so in Erinnerung. Bis auf eine Szene in der Blutbank fand ich es bei Blade nicht so schlimm, da die meisten Vampire, bevor es blutig werden konnte vom Snipes zu Asche gehäckselt wurden, was m.E. ein wirklich guter Effekt war. Da fand ich van Helsing und Underworld wesentlich blutiger und auch schwachsinniger.

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