Die blutigen Vier – Unheimliche Filme mit Geschmack.

Verstörende Filme müssen inhaltlich mehrere Kriterien erfüllen: Aus Freunden sollten komisch agierende Besessene werden, dumme Sprüche und ständige Selbstironie haben draußen zu bleiben (holt J. J. Abrams dort bestimmt bald ab!) und wenn am Ende noch alle Körper hermetisch verschlossen sind, waren garantiert zu wenig Küchenmesser im Haus. Bei uns gibt es heute vier Filme, die fast alle diese Merkmale erfüllen. UND: Sie sind eigentlich alle gaaanz gut. Eine Premiere auf Zukunftia! – Im Jahr 2025 vielleicht mal wiederholen?
Die Toten von Alpha III – Eine fast wahre Geschichte.

Worte. Taten. Sie bedeuteten nichts mehr, waren hohl geworden. Und dennoch wanden sie sich noch träge durch die Zeit, hin zu einem fernen Ziel.
Warum?
Lest es selbst…
„Y / N – You Lie You Die“ – Review? Ja oder nein?

Demnächst auf Zukunftia: Drei Filme aus der „verstörenden“ Schiene. Größtenteils mit übernatürlichen Elementen, noch dazu empfehlenswert und garantiert ohne Ant-Man, Giraffenkopp-Man oder anderen Fetischspielchen der explodierenden Art. – Doch vorab möchte ich diesen Streifen reviewen, um die nachfolgenden nicht zu kontaminieren. Also dann: Korkenzieher in die Wände des Plattenbaus und das Asbest rausgefuddelt, denn jetzt kommen… Yes-Man und No-Woman!
„Ex Machina“ – Das Review für Herrn Turing

Der SPIEGEL fand den Film ja richtig klasse. – Ein Alarmsignal, das mir zu denken geben sollte. Da das Magazin aber aus irgendeinem Grund das Ende mal NICHT gepoilert hat, wollte ich dieses historische Ereignis doch mit meinem Zuschauen veredeln. Und somit ging ich der Frage nach: Wenn der x-te Film zum Thema KI etwas (Neues?) sagen möchte, ist DAS dann noch Intelligenz? Und wenn man seinen Roboter weiblich-hübsch gestaltet, ist das Pimperthema dann eigentlich determiniert – oder doch nur komplett vorherbestimmt?
„Elysium“ – Das Review für „die da oben“

Eigentlich wollte ich dieses Epos gar nicht sehen, sah es doch aus wie eine Mischung aller Filmen, die mich am Ende enttäuscht haben. Aber wer rechnet schon damit, mit diesen lockeren Prognosen IMMER Recht zu behalten? – Da es mal wieder Zeit für meine 1 % an jährlicher Falscheinschätzung war, wollte ich dem Film also die Chance geben, diese Lücke für sich zu finden. Tja, und nun bin ich der schuldbewusste Lücken-Büßer. Ergo: Mein Fehler, Blomkamp. Es liegt nicht an Dir…
„Jurassic World“ – Das Review, das kaum Zähne zeigt

„Wissenschaftler mit Allmachtsphantasie, kleine Kinder in Gefahr und Söldner gegen T-Rexe… Rexetten… Rexoten. Wie vorhersehbar.“ – So oder so ähnlich würde ein Kritiker wohl auf diesen Film reagieren. Bis zu dem Moment, indem er von einem Hollywood-Produzenten gebeten werden würde, WIRKLICH ein Drehbuch zu den ollen Zahnechsen zu verfassen. ICH jedenfalls würde schon aus dramaturgischen Gründen irgendwas mit allmachtsphantastischen Forschern reinbringen, gefolgt von nervigen Kindern (weil in den drei Filmen davor auch) uuud … den einen oder anderen T-Rex.
„Iron Man 3“ – Ein un-Iron-isches Review?

Endlich kehrt der Mann aus Metall zurück! – Nein, nicht mein Vater nach 12 Packungen Nahrungsergänzungsmitteln („Zink, Eisen UND Palladium in einer Kapsel! Da musste ich einfach zugreifen!“), sondern Tony Stark. Doch diesmal ist er irgendwie depri drauf, hat diese schwammige Workholic-Lustlosigkeit, die beim Zusammenbauen von hundert futuristischen Metallanzügen schon mal aufflackern kann. Wie gut, dass ein Terrorist namens „Der Mandarin“ ihn da kurz rausreißt, oooder? – Wir alle wissen schließlich, dass Mandarinen nur eine sehr kurze Zeit im Jahr überhaupt gut munden…?
21.05. bis 24.05.: Klapo-Roman „Jenseits der Götter“ gratis!

Hier die Kurzfassung für die ganz Eiligen: Irgendwann ab Morgen gibt es das eBook bei Amazon drei Tage lang kostenlos. Vermutlich zum letzten Mal. Damit es diejenigen nicht verpassen, die zumindest hier oft reinschauen, gibt es nun diesen kurzen Ankündigungstext. – Okay so? Für mehr Details einfach weiterlesen…
„Die Insel“ – Das Review ohne Sandstrand

Anno 2005 wurde dieser Film mittel bis schlecht bewertet. Das war Grund genug, um ihn 6 Jahre nicht sehen zu wollen, 4 Jahre lang ein bisschen und mich heute … nach dem ersten halben Dutzend zurück zu sehnen. Dabei hatte „Die Insel“ eine sehr gute, frische Idee, die vermutlich erst vor wenigen Jahrhunderten von irgendeinem anderen Schlaukopf entwickelt worden ist („Alice im Organspenderland“?). Was ich allerdings bis gestern nicht wusste, ist die Tatsache, dass es eigentlich ZWEI Filme aus 2005 mit diesem Titel gibt…
Da freut sich die Mülltonne: Marketing verschickt Foto leerer Verpackung

Dank unserer festen Anschrift auf diversen schwarzen Listen erreichte uns (über Umwege) erst Heute die E-Mail einer PR-Marketingfirma, welche aktuell für den kommenden Star Wars Film auf Tingeltour geht. Und neben dem üblichen Kommerzgeschwafel („Jedes Lichtschwert, jedes LEGO-Bauset erzählt eine Geschichte… vor allem als Diagramm in unseren Umsätzen.“ *lechz*) enthielt diese Mail auch ein ganz besonderes Bonbon, nämlich ein hochauflösendes Foto eines leeren (!) Spielzeugkartons. Eine neue Grenzüberschreitung in Sachen Fanverarsche oder doch das geniale Manöver einer seelenlosen Marketingdrohne?
Zeit(reise) für Kleinkunst: Drei SF-Filme im Review

Drei Geheimtipps(?), zugleich aber drei sehr übliche SF-Storys: Kommunikation durch die Zeit, Murmeltiertage und Aliens auf einem Mond. Drei mal ein relativ geringes Budget, drei mal C-Promis und europäisches Flair. – Bei dieser Beschreibung konnte alles herauskommen: Überirdische Klapo-Wutanfälle, Sonderpreise in der Kategorie „Besonders mittelprächtige Mittelpracht“ oder herbstgleiche Begeisterungsstürme. Hier also nun die drei Kandidaten für meinen Herzinfarkt: „The Caller – Anrufe aus der Vergangenheit“, „Repeaters – Tödliche Zeitschleife“ uuund: „Europa Report“…
„Automata“ – Unser Review ist ein Automatismus

„Automata“? Klingt wie eine aufdeckende Dokumentation über Spielotheken-Besitzer. In Wirklichkeit ist es aber die Antonio-Banderas-Version von Will Smiths „I, Robot“ mit optischen Anleihen von „Blade Runner“ (Beginn) und „Wüsten – Die BBC-Dokumentation“ (Ende). Also so eine Art intellektuelles Multi(film)kulti-Best-Of mit Bezügen auf Asimov und die anderen „alten Meister“. Genug Vergleiche aufgezählt? Ja? Gut, dann kommen wir jetzt zum zweiseitigen Fazit-Text:
Schon Zeit zum Aufstehen? – Teaser #2 zu „The Force Awakens“ ist da
Optisch schon einmal ziemlich hui, hoffen wir auch weiterhin auf eine Vermeidung des storytechnischen Pfui. Wir reden hier schließlich von einem Jay-Jay-Film. Meine Prognose: Irgendwo zwischen Prequels und Original… quels…
„Oblivion“ – Das Review für Plünderer

Tom Cruise? In einem S-S-S-S-Science Fiction-F-FiFi-Film? Dass ich hier nicht anders kann, als wie der erschrockene Ausguck bei den Asterix-Piraten zu reden, hat einen Grund: Toms „Edge Of Tomorrow“ war für mich eine recht substanzlose Videospiel(-fehlt-irgendwie)-Verfilmung mit emotionalen Fehlstellungen. Und, um es gleich vorweg zu nehmen: Auch bei „Oblivion“ ist die reine IDEE der potenzielle Guck-Grund. Aber ist der Film b-b-besser? Womöglich sogar g-gut? Sehen Sie her:
Abmahnungen im Internet – Jetzt auch mit Anruf bei MUTTI

„Es geht nicht um das Geld, sondern um die Botschaft!“ – Der Joker und Kollege Sparkiller möchten heute auf etwas hinweisen: Nämlich darauf, dass Raubkopien ohne SCHUTZ (Kondom über dem Router) nicht gut sind – und SOWIESO unterlassen werden sollten. Denn die Abmahnbranche ist weiterhin tätig und schreckt auch vor Anrufen bei euren Verwandten nicht zurück. – Natürlich nur, um mit einer ungesunden Mischung aus GEZ- und Normalstalker-Verhalten für betretenes Auftreten zu sorgen. Und für das Abtreten größerer Vermögenswerte.
„Doctor Who“ – Reviews der Episoden 8.07 bis 8.12

Es bedurfte tatsächlich einer Erkältung und eine um 50 % herabgesetzte Hirnschmalzaktivität, um ein bisschen Lust auf die letzten 6 Who-Folgen der 8. Staffel zu bekommen. Die davor hatte ich absichtlich nicht reviewt, da ich längst vergessen habe, warum ich die auch nicht dolle fand. Vermutlich war es die übliche Mischung aus unverschämtem Anspruchsdenken meinerseits (= „Kann da nicht EINER über das Drehbuch gucken, der Ahnung von dem Job hat?“) und der Unwille, sich mittels Propellermütze und Schlabberhose wieder in ein Kind zu verwandeln, um das alles knorke zu finden. Daher jetzt „nur“ die letzten 6 Folgen im Schnelldurchlauf.

„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.10 – „New Life and New Civilizations“
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.09 – „Terrarium“
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.08 – „Four-and-a-Half Vulcans“
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.07 – „What Is Starfleet?“
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.06 -„The Sehlat Who Ate Its Tail“
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.05 – „Through the Lens of Time“
Star Trek – TOS: „Landru und die Ewigkeit“ – 1.22 – Review
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.04 – „A Space Adventure Hour“
Video-Kurzkritik: Westworld (HBO)
Star Trek – The Next Generation – 7.25/26: „Gestern, Heute, Morgen“
„Aliens – Die Rückkehr“ – Die Alienmutter aller Reviews
„Star Trek – Discovery“ – Review zu 5.01 + 5.02
„The Flash“ – Die Kritik mit Anspruch
Kurzreview: „Morgen hör ich auf“ (das deutsche „Breaking Bad“)
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