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Besuch des heiligen Kot’alnix hält Berlin in Atem!

, Besuch des heiligen Kot’alnix hält Berlin in Atem!

Der Besuch des Außerirdischen „Großer Kot’alnix“ ist derzeit ein großes Event in Berlin und im Bundestag. Dennoch ist die Landung des seit Jahren umstrittenen Aliens nicht ohne Proteste verlaufen: Linke Abgeordnete verließen den Saal, da der Gast ein Unterdrücker, „dabei aber leider kein Marxist“ sei, während auf den Straßen mehrere Tausend Menschen lautstark protestierten, um klarzumachen, dass ihnen der mächtige Besucher völlig egal ist.

Wir erinnern uns: In den Jahren 1940 bis ca. 1980 wurden etliche Erdlinge nachts entführt und mit Analsonden traktiert. Erst später enthüllte das Magazin „Spiegelunftia“, dass die Entführer Raumschiffbesatzungen des Großen Kot’alnix waren. Diese wurden nach offiziellen Rügen seitens der Putzfrau des Kot’alnix-Palastes auf die andere Seite des Erdorbits versetzt, wo „so etwas nie wieder passieren“ könne.

Der Große Kot’alnix versprach, darauf angesprochen, Gestern erneut: „Wir sind uns unserer gelegentlichen Schuld durchaus bewusst und gehen sehr feinfühlig mit dem Thema der notwendigen Entschädigung um! Opfer der Analsondencrews bekommen von uns eine großzügige Entschädigung von bis zu 500 Analsonden, wenn sie vor 4 beinahe unabhängigen Kommissionen glaubhaft bestreiten, beim Analsex keinen Spaß gehabt zu haben!“

Der Große Kot’alnix sprach außerdem bedauernd darüber, dass seine Religion in der Gesellschaft so eine kleine Rolle spielt: „Unsere Lehre ist absolut prägend für eine funktionierende Gesellschaft! Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft könnten schleichend aussterben, wenn am Montag keine Jungfrauen mehr mit Ketchup bestrichen und in einem Fass mit Blutegeln versenkt werden!“

, Besuch des heiligen Kot’alnix hält Berlin in Atem!

Der Besuch des Außerirdischen kostet den deutschen Steuerzahler ungefähr 27,3 Millionen Euro. Da der Kot’alnix jedoch mit mahnenden Worten vor neuen Finanzkrisen und (teuren) Fehlentscheidungen der Menschen warnt, werden wir am Ende vermutlich mit einem Plus von 293 Milliarden Euro aus der Stippvisite hervorgehen…

Der Führer der Galaktischen Kruxnix-Lehre überraschte den Bundestag ferner mit verblüffend feinsinnigen Bemerkungen: „Wenn ein Raumschiff keinen Treibstoff hat, fehlt es ihm an Antriebskraft, das wussten schon die Grünen (Männchen) vor 30 Jahren! Hurz! Und Bananenschuhe halten sich am Längsten, wenn man sie mit Eiscreme imprägniert!“

Die Anwesenden beschreiben das fremdartige Alien vom Planeten Susej als sehr „sprachgewandt und kultiviert“, da derartiges auf einer Redekanzel völlig ungewöhnlich sei. Doch trotz aller mentalen Aufbruchstimmung erneuerte der Kot’alnix seine Forderungen nach ständiger Nacktheit bei seiner eigenen Spezies: „Da wir uns durch Sporenflug auf unserer Haut fortpflanzen, wäre Kleidung dem göttlichen Akt der Fortpflanzung entgegengesetzt. Ein moralischer Suseje hat daher stets nackt zu sein!“

Der Gast verließ gegen 16 Uhr den Bundestag, wobei er alle Welt dazu aufrief, der verführerischen Kraft von Analdildos zu widerstehen. – Gerade die mit den zusätzlichen Vibrationsmodulen seien äußerst gefährlich.

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Artikel

von Klapowski am 23.09.11 in All-Gemeines

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Kommentare (8)

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  1. Mieze sagt:

    Genau: Hurz! ;)

  2. biermaaan sagt:

    Und was soll ich machen wenn ich versuche ihn zu ignorieren, er aber mich nicht ignoriert? Verdammter Saftladen!

  3. Donald D. sagt:

    Mann, laßt doch dem Papst seinen Spaß. Immerhin war seine Rede im Bundestag wesentlich eloquenter und verständlicher, als das übliche Gelaber der Politiker. Wer mit ihm nichts anfngen kann, der soll halt nicht hinhören und -sehen. Wer sich aber freut, wenn er ignoriert oder gar angefeindet wird… dem ist dann nicht mehr zu helfen. Ihr linken Ratten! Hurz!

    • BungaBunga sagt:

      Problem mit dem Nicht-hinhören-Ansatz:
      Wenn man homosexuell ist, geht das nicht, denn die katholische Kirche erdreistet sich, einem dann vorzuwerfen, man wäre krank oder irgendwie nicht normal und würde ein verfehltes Leben führen.
      Wenn man katholisch und geschieden ist, geht das auch nicht, denn auch dann wird von Seite der Kirche so getan, als hätte man irgendetwas moralisch Verwerfliches getan. Klar, jede Ehe muss für die Ewigkeit sein, jugendliche Irrtümer gibt es nicht und wenn man erst mal ja gesagt hat, dann muss man das für den Rest seines Lebens durchziehen, selbst wenn man die Person, zu der man ja gesagt hat, irgendwann nur noch hasst (was sehr schnell hässlich und gewalttätig werden kann). Sehr sinnvoller Ansatz. ^^
      Dann die Sexualmoral (der vorherige Absatz hat natürlich auch damit was zu tun):
      Die Kirche hat ein lächerliches, völlig wirklichkeitsfremdes Bild vom Menschen. Nur weil irgendwann mal ein paar kauzige Mönche und Priester meinten, Askese wäre gesund für sie, wird eine mehr oder minder asketische Lebensführung bei allen Katholiken vorausgesetzt, was natürlich nicht funktionierten kann, siehe Kindesmissbrauch und Bevölkerungsexplosion sowie AIDS-Epedemien in Afrika. Sex wird überbewertet (die Medizin widerspricht vehement, aber egal), Verhüterli sind böse, also pimpert einfach nicht so viel rum, Leute? Soll das die Antwort der Kirche auf die Herausforderungen unserer Zeit sein?
      Geh mir weg!
      Gegen die Führung der katholischen Kirche zu sein hat nichts mit „Beliebigkeit des Zeitgeists“ oder „Verrohung der Sitten“ oder gar mit links sein zu tun, es ist für jeden Menschen, der einen Funken Verantwortung für die Welt als ganze empfindet und moralisch nicht völlig blind ist, geradezu ein sittliches Gebot!

      Antworten
  4. Donald D. sagt:

    Das die katholische Kirche nicht unfehlbar ist und zudem völlig weltfremd ist mir klar. Dennoch kann man sich nur schämen, wohin dieses Wutbürgergehabe führt. Da wird ein beinah 90-jähriger mit Demoschildern angegiftet, als ob er für alles, was schiefgeht verantwortlich sei. Meine Fresse, jeder weiß doch, daß Benny seinen Laden nicht im Griff hat und wahrscheinlich nur eine Marionette seiner Generä… äääh… Kardinäle ist. Nichtsdestotrotz ist der Papst eine Respektsperson. Tja, und Schwule und Lesben sollen halt weghören und das Gerede der katholischen Kirche einfach ignorieren. Es herrschen immer noch die mittelalterlichen Ansichten vor und so schnell wird sich das im Vatikan auch nicht ändern. Jesus´ Meinung zur katholischen Kirche würde ich gerne mal hören….

    • Mieze sagt:

      … aber der Papst steht nunmal für die katholische Kirche .. und wer gegen deren Ansichten protestieren will, hat da eine gute Gelegenheit.
      Und wenn mir was nicht passt, werde ich bestimmt nicht weghören und Dinge ignorieren – das macht es nämlich nicht besser. Im Vatikan ändert das nichts, das ist richtig – aber vielleicht erreicht es irgendwie, irgendwo einen Unentschlossenen oder einen Zweifler, der dann der katholischen Kirche den Rücken kehrt. Damit wäre doch schon viel erreicht.

      Antworten
  5. Donald D. sagt:

    Es treten z.Zt. soviele aus den Kirchen aus, besonders aus der katholischen, daß man sich schon fragt, wie lange sich die Kirche das noch leisten kann. Nur, es sind halt die „kleinen Leute“, die merken, daß ihnen die Kirche nichts bringt. Die alten Herren im Vatikan scheint das dennoch nicht zu interessieren. Da muß wohl erst ein junger (ca. 30-40 Jahre) schwul-lesbisch-bi Papst kommen, um eventuell was zu ändern. Das wird aber in 1000 Jahren nicht passieren.

  6. BungaBunga sagt:

    Ich würde auch nie gegen Benedikt persönlich demonstrieren, denn er scheint mir ein ziemlich kluger und netter Mann zu sein. (Außerdem ist mir das alles eh recht egal, hab nur grad Langeweile. ^^)
    Und ich wette, er glaubt auch an dieses völlig alberne Menschenbild, auf das sich seine Kirche beruft. Insofern ist er nicht mal ein Heuchler, sondern einfach nur ein isolierter, weltfremder, kauziger alter Mann, dem man schwer böse sein kann.
    Mir ist auch ziemlich klar, wieso er sich so gegen den Zeitgeist stemmt, weil er bewahren will, was seine Kirche von den anderen unterscheidet, denn ohne Unterschiede wird sie ja auch nicht überleben.

    Ändert nichts dran, dass Mieze recht hat, er steht für die Kirche, also ist er auch eine naheliegende Zielfigur für Proteste.
    Dass es da draußen Wutbürger und Berufsoppositionelle gibt (zB einen gewissen Herrn Ströbele, der jede sich bietende Gelegenheit ergreift, moralisch überheblich zu agieren), stimmt natürlich und die kann ich auch nicht leiden.

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