Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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Eine kurze Geschichte der Zeit…

, Eine kurze Geschichte der Zeit…

…oder auch: „Das Universum in der Stuss-Schale“. Dass man mit Star Trek etwas lernen kann, davon seid ihr ja sicher alle überzeugt. – Ihr bekommt doch noch kein Physik erteilt, oder habt darin gar eure erste Klausur zurückbekommen?? – Puh, na dann seid ihr sicher bereit für unseren neuen Service: „Learn History with TOS“. Bei eurer nächsten Arbeit wird sich das sicher auszahlen. Vielleicht sogar sechs-fach!

Folgt mir also durch unseren magischen Redaktionskeller durch die Zeit – Vorsicht, das Geländer ist aus Pappmachè! – und erlebt mit ST-E.de Aufbau und Fall des gar „kömischen Reichs“, welches wir Vergangenheit nennen. Erfahrt, warum der Himmel damals eigentlich immer orange war (Kirk hatte den Sonnengott mit einem Nasenstüber zur Weißglut gereizt) und lernt, warum ein nackter Oberkörper lange Zeit als Unglücksbote galt. Erkennt auch die Gründe für den Niedergangs des Russischen Reichs („Ciptän, Ciptän! Das värrstähä ich nicht!“)…

Los geht’s:

Das Alte Griechenland

Damals wandelten noch die griechischen Götter über die Erde. Auch gerne mal in der unhandlichen 30-Meter-Version, weswegen viele göttliche Zeichen (z.B. die Aufforderung zu weniger nuscheligen Huldigungen) die Form eines Fußabdrucks hatten.

Das griechische Reich befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt seiner Macht. So hatte es sich problemlos von einem Aschenbecher (in Säulenform) bis hin zu einer Perlweiß-Ruine auf einem Hügel weiterentwickelt!

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„Einen großen, nackten Kerl mit einer Oma-Gardine unter`m Arm? Neee, den hab` ich nicht gesehen…“

Die Legende berichtet, dass der Gott Apollon eines Tages auf Kirkemedes traf, einem überaus stolzen und heldenhaften Modell für künstliche Brustwarzen. Es kam zu einem Streit zwischen den beiden, da Apollon forderte, dass Kirkemedes ihn doch anbeten solle. Dieser war diesbezüglich jedoch schon voll mit seinem Badezimmerspiegel ausgelastet und verzichtete nicht mal dankend. Dies erzürnte Apollon so sehr, dass er Kirkemedes Schiff aus dem Wasser hob und… und… es mangels kreativer Bösartigkeit dabei beließ.

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Früher waren gute Spezialeffekte eben noch echte Handarbeit…

Dies war ein Fehler, denn Kirkemedes befahl seinem Steuermann, einen Spiegel auf die Sonne zu richten und Apollon’s Tempel mit dem gebündelten Licht zu zerstören. Eine gute Idee, wie der darauf folgende Abspann zeigen sollte! Kirkemedes befruchtete daraufhin die umherliegenden Tempeljungfrauen mit der Kraft mehrerer Abblenden, wie sie damals üblich waren und freute sich ein Loch in’s Haupthaar. Die männlichen Früchte seiner Lenden leiteten aufgrund ihres genetischen Erbens daraufhin das 200-jährige „Zeitalter des Karnickels“ ein.

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„Hey, jetzt lauscht aber mal an meinem Stein! Der summt sogar noch lauter!“

Das Römische Reich

Gegründet wurde das Römische Reich der Legende nach von Romulus und Remus. Remus erblickte angeblich durch den Verdauungstrakt das Licht der – sich sofort schreiend vor ihm zurückweichenden – Welt. Als sein schönerer und klügerer Bruder Romulus sich aus der Placenta gewickelt hatte, lagen beide bereits verlassen im Wald. Verschiedene Schriften besagen übrigens, dass Remus indirekt der Begründer des Vaterschaftstests war.

Dort wurden sie jedoch bald von einer Wölfin gefunden und dank Remus‘ erschütterndem Aussehen zur Hälfte im Sand verbuddelt (Romulus wenigstens noch mit dem Kopf nach oben). Damit sie dort auch blieben, kehrte sie einmal am Tag zurück und säugte die beiden, bis Romulus groß und stark geworden war, während Remus… naja…bis zum Ende seines kurzen Lebens von Bekannten hören durfte, dass er sich gar nicht verändert hätte.

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„Das glaubt uns in ein paar Hundert Jahren doch kein Mensch!“ – „Vermutlich nicht… Was ist ein Mensch?“

Irgendwann reichte es den beiden, sie verließen ihr spartanisches Heim und widmeten sich dem Bauen von Baumhäusern und anderen Buden. – Bis sich beide nach einer durchspielten Nacht umdrehten und erst jetzt bemerkten, wie groß ihr jüngstes Werk doch geworden war. Remus gratulierte seinem „Prrrruuuudaaaaaa! Bruuuudaaaaa!“ wortreich zu dieser Leistung und hatte damit gleichzeitig den Namen dieses Gebildes festgelegt: Rom.

Da Remus mit Pfeil und Bogen jedoch nie der Zielsicherste war, erschoss er sich wenige Jahre nach der Gründung Roms bei der Reinigung seiner Waffe… Kurz zuvor war es ihm durch einen glücklichen Wink seiner Ungeschicklichkeit jedoch noch gelungen, sich fortzupflanzen. So hatte er es beim Onanieren in der römischen Sauna nicht geschafft, sein Taschentuch zu treffen. Seine Kinder sollten später bei der Vereinigung der Transylvanischen Provinzen noch eine große Rolle spielen…

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„Ich… gnnnn… werf` euch alles… gnnn… zu Bruch! Gnaaaa!“ – Der römische Zwergenaufstand von 52 v. Chr. ging mangels Nachwirkungen niemals in die Geschichtsbücher ein…

Dank der Erfindung der regenbogenfarbenen Plastikkulisse konnte Rom schneller wachsen als alle anderen Städte zuvor. Dank der mysteriösen Psychokräfte, mit der alle seine Bewohner ausgestattet waren, war es nicht nur möglich, beim Streitwagenquartett zu bescheißen, sondern auch unwissende Reisende zu pubertären Knutschereien zu zwingen.

Der Zeitzeuge Tiberius Kirkus berichtete: „Liebes Tagebuch. Habe heute eine schwarze Sklavin küssen müssen. Irgendwie hatte ich dabei das Gefühl, Geschichte geschrieben zu haben. War aber schön. Wenn’s auch `ne Schlampe war. Hat mir nachher den ganzen Lorbeer vom Toupet gefressen…“

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„Oh, wie schrecklich, Captain! Die zwingen mich, sie zu küssen!“ – „NUR küssen? Dann haben die meine Bestellung wohl missverstanden. Ich geh` noch mal hin und kläre das!“

Der Wilde Westen

Billy the Kirk war der erste Einwanderer, der von den Indianern als einer der ihren aufgenommen wurde. Was sollten sie auch anderes tun? In freier Wildbahn sorgten seine Moschus-Lockstoffe für Liebeskummer unter Hunderten von Büffelweibchen, die dann entweder marodierend durch die Pampa streiften oder wegen ihrer Selbstmordabsichten die Eisenbahnschienen verstopften.

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„Bei Kirk`s daheim raucht`s heute schon das 3. Mal aus dem Wigwam!“ – „Essen?“ – „Nein, die Friedenspfeife danach…“

Eines Tages traf Kirk einen Fremden, der ihm scheinbar ein verlockendes Angebot machte. Kirk, wegen seines unsteten Lebenswandels natürlich sehr an Verhütung interessiert, verstand den Fremden jedoch völlig falsch. Doch da war es schon zu spät… Als Kirk zu seinem Stamm zurückkehrte, schwenkte er bereits den unterschriebenen Vertrag und faselte fröhlich von „Präservate für alle“.

Den Unterschied zu „Reservate“ verstand er bis zum Ende seines verbleibenden Lebens (20 Sekunden nach der Verkündung dieser Neuigkeit) nie.

Lest demnächst im 2. Teil alles über das Mittelalter, die Prohibition, Nazi-Deutschland und die Steinzeit…
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Artikel

von Klapowski am 01.06.04 in Star Trek

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Kommentare (5)

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  1. Gast sagt:

    Nada.
    2`ter. Klapowski war allein mit dem Schreiben dieses Artikels schon der 1. .

    Hype'

  2. nakedtruth sagt:

    Klasseartikel. Satire at his best.

    Belebt die Konkurrenz jetzt das Geschäft oder hat GGH den falschen Namen druntergeschrieben?

  3. bergh sagt:

    tach auch !

    4 ter !
    Oh man wie einem die alten TOS Folgen da wieder ins Gedächtnis kommen.

    Der Brüller imho
    Früher waren Special Effects noch Handarbeit. :ROTFL:

    GRuss BergH

  4. Gast sagt:

    Grins!
    Das ich über diese Seite gestolpert bin, war der beste Surfunfall meines Lebens. ;-)
    Wirlich nett!
    Jolan Tru!

  5. Gast sagt:

    "Billy the Kirk"
    hihihihihi.. Brüller!!

    Der Steff

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