Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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Star Trek Enterprise – 3.14 – „Kriegslist“ („Stratagem“) Review

, Star Trek Enterprise – 3.14 – „Kriegslist“ („Stratagem“) Review

„Körperverletzung“, „Freiheitsberaubung“ und „Arglistige (Ent)täuschung“… Dies sind nur einige der Dinge, die sich Captain Archer hier zuschulden kommen lässt. Aber wenn man einen verstockten Xindi zum Reden bringen will, ist es unter einer opulenten Neuverfilmung von „Die 10 Gebote“ und „Zwei Nasen tanken Super“ natürlich nicht getan!

, Star Trek Enterprise – 3.14 – „Kriegslist“ („Stratagem“) ReviewWir befinden uns in einem Schiff, das innerlich stark an einen Belüftungsschacht in „Alien“ erinnert. Und wie wir alle wissen, „lüftet“ man in Alien mit Eisenoxid und Schimmelpilzsporen… Archer sitzt langhaarig an einer Konsole und wirbelt seine Zottelpracht durch dezente Kopfdreher trocken. Nicht wissend, dass das Glänzende gar kein Wasser ist. Hinter ihm kommt ein humanoider Xindi zu sich und blickt verwirrt in das linksliberale Blechdosenuniversum.

Gleichzeitig erschüttern Ruckler das Schiff. Angriff der Aufgreifer! Der Xindi drängt zum streichholzgroßen Sichtfenster und erspäht Xindischiffe. Obwohl die allgemeine Fragerei noch nicht abgeschlossen ist („Wo bin ich? Wer bist du?“), hilft er Archer bei der Zerstörung der Angreifer, die wie in Voyager`s Zeiten debil in eine TNT-Pollenwolke einbiegen, die aus dem Schiff geblasen wird. Jedenfalls wischt sich ein Monitor mit einer typischen Pixelwolke von blinkendem Fliegendreck frei.

Obwohl man hier noch nicht viel über die Handlung weis, erkennt selbst der mündige US-Zuschauer (der nichtsdestotrotz erst mit 31 selber Bier kaufen darf) an dieser Stelle, dass da irgendwas im Argen liegt und sich dort genüsslich herumlümmelt. Ein Raumkampf ohne Außenansicht ist bei ENT doch wie ein deutscher Schüler ohne Foltervideos im Internet: Irgendwie unvorstellbar! Diese subjektive Sichtweise auf Minifenster und Flatscreens bedeutete bei Star Trek immer schon: Da hampelt wer im Holodeck und weiß es nicht! Alternativen: Halluzinationshagel, gefangen im Illusionsiglu oder jemand ist einfach nur mit vollem Magen in`s Bett gestiegen und lässt uns an seinem Alpdrücken teilhaben!

Wer clever ist, glaubt Archer da natürlich kein Wort, als er nach dem Kampf erklärt, man habe 3 Jahre zusammen in einer Xindi-Strafkolonie eingesessen und sich dort Freundschaftsbändchen aus Rattenschwänzen gebunden. Bis zur gemeinsamen Flucht. Der Gedächtnisverlust würde sich schon wieder geben. Ach übrigens: Wie waren noch mal die streng geheimen Zugangscodes und Koordinaten?

Klare Sache: Archer hat das Ganze inszeniert. Das Shuttle erhält seine Ruckler dank eines druntergebauten Simulators, der in der typischen Disneyland-Zauberwelt aus quietschender Hydraulik und Maschinenöl schwelgt. Da biste platt: Die Fenster sind Flatscreens, die Computer mit der Enterprise vernetzt und das Design ein Schnäppchen aus dem Handarbeitsladen! Der Captain spielt dem Fremden eine jahrelange Seifenbücker-Knastbeziehung vor und lügt, dass sich die Balken biegen…

, Star Trek Enterprise – 3.14 – „Kriegslist“ („Stratagem“) Review

„Aua! Menno! Aber es MUSS hier doch irgendwo sein!“ – Archer auf der Suche nach dem Ass im Ärmel. Wenn ihr DAS schon für übertrieben halten solltet, müsst ihr euch mal die Videoaufnahmen von Mayweathers letzter Grippeimpfung ansehen. Travis`Arm liegt jetzt nämlich im… Armenhaus.

Also endlich mal ein bisschen mehr Überraschung und Cleverness in Archers von Gewaltphantasien geenterten Hirnschale! Mal endlich Spiel, Spannung und bittere Schokolade! Ich fordere ja immer, dass man als Zuschauer auch mal fachmännisch an der Nase herumgeführt werden möchte! Bei Babylon 5 und (manchmal) bei Stargate wird einem der Rotz ja auch durch zupackende Arbeiterhänder direkt aus dem Zinken gequetscht! Diese mit dem Lineal nachzuzeichnenden Storyverläufe, bei denen man schon am Anfang weiß, welche Blutgruppe und Hutgröße das Ende besitzt, haben wir uns nach Staffel 2 ja bekanntlich verbeten!

Von daher muss ich diesmal nicht in einen Laden für Übergrößen gehen, wenn ich der Serie meine Beschwerden überzeihen möchte. Obwohl die Dialoge zwischen Archer und Dingenskirchen (nein, ich gehöre nicht zu denen, die sich bei euch anbiedern wollen und sich für die Rezension die Rollennamen herausgoogeln) in gewohnter ENT-Manier etwas schlaff und trübsinnig aus der Autorenfeder blubbern, gewinnt das Ganze durch einen genialen Kunstgriff an Tiefe: Die fast fehlerfrei abgespulte Rolle von Archer sorgt für den „Alle Achtung!“-Effekt, den „Das könnte ich ja nicht!“-Bonus und zu guter Letzt für eine „Jeden Moment vermasselt er`s“-Dramaturgie. Ein Hauch von „Final Destination“ liegt in der Luft, wenn jeder Handgriff nur auf das unausweichliche zusteuert: Die Enttarnung.

Ich gebe es ja nur ungern zu, aber diese Episode hatte das Zeug zu ganz großem Heimkino! So einen herrlicher Bubenstreich hat es nicht mehr gegeben, seit ich meinen Chef das letzte Mal im Materialraum zusammengetreten habe! Man hockt direkt mental kichernd in der Ecke und kaut verstohlen an seiner Faust. Nur ein sexistischer Scherzanruf bei der eigenen Mutter kann noch steigern, was Archer mit seinen Gefangen alles anstellt. – Im Prinzip… Wenn da nur nicht dieser Rizinusöl-Geschmack wäre, den Berman gleichzeitig mittels Spachtel auf unserer Zunge auftragen musste…

, Star Trek Enterprise – 3.14 – „Kriegslist“ („Stratagem“) Review

„Captain! Ich habe hier die Fläche grün markiert, auf die man für einen gesteuerten Gedächtnisverlust einwirken müsste!“ – „Großartig, Doktor! Ich hole sofort meinen Hammer!“ – Der hier gescannte Patient war mit der Prozedur einverstanden… Er hatte die dritte Staffel ENT an einem Stück gesehen…

Wir fassen zusammen: Phlox schiebt seinem Opfer zum 1. April einen fetten, Blutpampe-stampfenden Ekelwurm unter die Haut seines Armes. Archer lässt Phlox das Gedächtnis von Gefangen auslöschen und lässt durchscheinen, dass man das ja beliebig oft wiederholen könne, bis die Lizenzgebühren für Herrn Creutzfeld-Jakob ausgehen. Weder ärztliche Hippokratenregeln, vulkanische Ehrenkodexe, noch mayweather`sche Schweigegelübte scheinen in irgendeiner Form betroffen zu sein. Sich wenigstens einen(!) selbstkritischen Nebensatz zwischen die Beine zu klemmen und dann erst im Watschelgang auf große Täuschungstour zu gehen, ist wohl von „Star Trek 2004“ zuviel verlangt!

Diese Guantanamo-Bay-Arroganz, die sich bei ENT seit der 3. Staffel breit macht, dürfte für so manchen alteingesessenen Fan (und jeder Hardcore-Trekkie weiß aus eigener Erfahrung, was „Isolationshaft“ bedeutet) sauer aufstoßen. Wer sich von der Rentnergeneration während Staffel 1 und 2 verabschiedete, wird durch diese Marschrichtung garantiert nicht zum Franchise zurückführen lassen! Von der porentiefen Strahlkraft ST`s ist nur noch eine gehörige Portion Schwarzlicht geblieben. Nichts gegen strafrechtlich relevante Befehle und menschenverachtende Gewaltpampe, aber drüber reden wird man vorher doch wohl noch können?!

Manchmal ist es ja wirklich so, dass der Zweck die Mittel derartig heiligt, dass der Papst sein eigenes Weihwasser als Mundspülung übrig hat. Aber will man wirklich Lemminge in ENTERPRISE sehen, die emsig über den Flur wuseln und wieder mal einen metallischen Roboterbein an den Rumpf schweißen, um irgendwem in den Arsch zu treten? Und wenn man als Zuschauer irgendjemanden von ihnen anhält und fragt: „Was willst du mit dem Dolche, sprich?“ erhält man nur die Antwort: „Ich denke, das hätten wir längst geklärt! Staffel 2, Folge 26, you know?! Hier hast du eine Videoaufnahme von der Beerdigung meiner Schwester und jetzt gib Ruhe!“

Nein, so billig kommt vielleicht jede andere SF-Serie davon, aber nicht ST, dessen Produzenten sich noch immer rühmen, irgendwelche gehobenen Ansprüche zu genügen. Oder waren es doch nur An-mach-sprüche?

, Star Trek Enterprise – 3.14 – „Kriegslist“ („Stratagem“) Review

„Was guckst du denn so betrübt? Ich dachte, DU wolltest eine Flash-Animation machen?“ – „Ist ja auch alles OK. Aber das englische Wort lautet Bottle, nicht Flash!“ – Wer im Altglascontainer wohnt, kommt schnell an wohltuende Rauschzustände. Einfach mit dem Kopf unter den Einwurfschacht stellen, die dämpfende Haartracht zur Seite kämmen und etwas warten. – RUMMS!

Abgesehen von solchen Vorbehalten fragt man sich bei „Stratagem“ doch ernsthaft, ob man diese mehrwöchige Arbeit für das Anwerben eines Theaterintendanten nicht besser in neckische 18-Stunden-Verhöre hätte stecken können. Was jeder Dorfpolizist innerhalb von einigen Tagen herauspressen kann, sollte man wohl auch Archer zutrauen können… Was war denn plötzlich mit der Luftschleuse los? Eingerostet? – Aber diese Diskussion ist wohl müßig und überflüssig, da man ansonsten auf diese eigentlich interessante Geschichte hätte verzichten müssen.

Die psychologische Kriegsführung zwischen Überzeugungsarcher und Zweifelxindi hatte unglaublich viel dramatisches Potential, doch statt diese Stärken bis zum Schluss auszuspielen (so hätte der Xindi sich nicht anmerken lassen müssen, dass er Archer durchschaut hat und seinerseits die Enterprise an der Nase herumführen können), beendet ein Pixelflackern am Fake-Fenster die Scharade etwas zu früh. Zwei Fangfragen später entlädt sich der ganze Zauber in einer dürftigen Kirmesprügelei im Wandschrank. Die Zeit, die man danach gebrauchte, um die finale Verarschung (die nun überhaupt nicht mehr überraschend für den sensibilisierten Zuschauer kam) durchzuziehen, hätte man auch anderweitig nutzen können.

Stattdessen musste man das Tempo noch einmal hochziehen und Mayweather die Kurbel für den Nebelwerfer in die Hand drücken. Auch der Wackeldackel hat wieder alle Köpfe voll zu tun. Es raucht, es zischt, zu sehn` ist nischt! Reingelegt: Mayweather hat einfach vom 2. in den 5. Gang geschaltet um nach seinem Orgasmus (immerhin hat er diesmal einen ganzen Satz) auch noch eine Gefahr für die Enterprise vorzutäuschen.

Am Ende fragt man sich trotz schöner Ansätze dann schon ein bisschen, ob der Abschluss nicht etwas runder und mutiger hätte sein können. Das Gedächtnis der Gefangenen wird abermals durch Teletubbie-Konsum in den pränatalen Zustand zurückversetzt und alle Inhaftierten konfettimäßig in ihrem Schiff ausgestreut. Selbst dem Computer wird jegliche Erinnerung entzogen. Einen Archer-Fußtritt später taumeln die ach so wertvollen Gefangenen wieder im All. Ein reichlich inkonsequentes Verhalten, solche Informationsträger wieder auszusetzen, nur weil eine reichlich übertriebenen Maskerade nicht zum Erfolg führte.

, Star Trek Enterprise – 3.14 – „Kriegslist“ („Stratagem“) Review

„Was heißt der Schriftzug? `Bitte Guillotine hier anlegen`? – Phlox, dass sie ein guter Tätowierer sind, wusste ich ja schon, aber so ein erstklassiger Sadist…!?“ – Dieser Xindi ist ein Spielball von Archers Crew. Was den Partieverlauf jedoch stets ein wenig hemmt: Diese Kerle rollen so schlecht!

Auch ein anderer Umstand, der bei ENT schon immer lauerte, kommt hier wieder zum Vorschein: Beim zweiten Anschauen ist die Faszination für Story und Personen schon wieder verpufft. Nichts, was das Ansehen der Wiederholung oder sogar den Kauf von Serien-DVD´s rechtfertigen würde. In anderen Serien enthüllt erst die Wiederholung die wahren Details und Qualitäten. Bei ENT wird aber höchstens die bedrückende Stimmung rezitiert, die sich zum wiederholten Male durch düstere Hummelflug-Mucke, Notbeleuchtung und Depri-Genuschel einen Pfad zu anhaltenden Selbstmordgedanken freischlägt.

ICH empfinde die Expanse jedenfalls langsam als extrem deprimierend. Da möchte man direkt mit den Fäusten auf ihre Innenwände trommeln und schluchzend die eigene Freilassung fordern!

Fazit: Shuttledreck statt Holodeck! Mit einer wirklich mal halbwegs neuen Idee meldet sich ENT endlich zum kreativen Kriegsdienst zurück… Doch die belanglose Auflösung und weniger TV-Magie als bei einer Dokumentation über den deutschen Kirchentag sorgen wieder mal dafür, dass diese Folge nur die Sahne auf dem Beerdigungskuchen darstellt…

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, Star Trek Enterprise – 3.14 – „Kriegslist“ („Stratagem“) Review

Man dockt sich ja sonst nichts: Hier sehen wir ein Xindi-Schiff in den Händen seiner Verhörer. – „Wie bitte, waaas?“ – Ich sagte: EIN XINDISCHIFF IN DEN HÄNDEN DER VER-HÖ-RER!

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Artikel

von Klapowski am 08.02.04 in Star Trek: Enterprise

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Kommentare (36)

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  1. GG-Hoffmann sagt:

    Erster! Muuahahaha! Bratwurst! HAHAHAHA!

  2. ObiJan sagt:

    Zweiter ! Zweiter ! Schalalala ! Sauerkraut das nicht verdaut..
    Mein Esel war zwar noch nicht schnell genug, aber langsam nervt die Depritour von Klapowski wirklich ! Ist dir denn noch nicht bewußt, daß jetzt ganze 2 Folgen mit ner Note 3 kamen UND keine Marines eingesetzt wurden ?
    Nebenbei scheint auch jetzt an den Dialogen gespart zu werden, weil Hoshi und Mayweather mittlerweile nur noch zur Brückentapete zu gehören scheinen..

  3. Gast sagt:

    "…deutscher Schüler ohne Foltervideos im Internet…"
    SEHR schön
    Hype' : dritter.

  4. nakedtruth sagt:

    Gibt es das Video von der Beerdigung irgendwo runterladen oder zu kaufen? Oder wird wenigstens da nochmal zünftig gefoltert?

  5. Gast sagt:

    Ich hab gerade diese prähistorische BBC-Dokumentation "Walking with Cavemen" gesehen und dachte mir: Was man mit Schminke und Animationen doch alles machen kann! Diese Affen-Menschen sind wirklich fremdartig und faszinierend! Wenn die jetzt noch geistreiches sagen würden, DAS wär mal ne gelungene Xindi-Rasse!
    Statt dessen sehen wir Wale, Planet-der-Affen-Masken, voll animierte Heuschrecken (die deswegen nur je drei Sekunden gezeigt werden können), und diese ziemlich maskiert aussehenden Action-Reptilien (die sich mal von den Unas bei SG-1 was abschneiden könnten).

  6. Gast sagt:

    Die genannte Dokumentation ist erst von letztem Jahr, jetzt weiß ich auch woher die den Einfall hatten diese Folge zu drehen in der ein paar aus der Crew in Affenmenschen transformiert werden… die haben die Doku gesehen und sich gedacht: Scott Bakula kann das auch.

  7. unas sagt:

    also mal nichts gegen meinen nick. lol
    was erwartet Klapowski eigentlich. soll aus jedem teil mit guter story ein zweiteiler gemacht werden??? das ist dann auch langweilig. ich fand die story gut und es war eindeutig besser als eine 3+!!! mehr kann man in 45 minuten nunmal nicht reinpressen. dieser teil war doch mal ein lichtblick. wenn es so weiter geht bekommt man vielleicht doch mal wieder den roten faden zu greifen. ;-)

  8. Gast sagt:

    Ich würde gern ein E kaufen

  9. Gast sagt:

    ich muss unas zustimmen. obwohl ich klapowski ansonsten trotzdem mag ;)

    es ist doch nicht so, dass die serie star trek enterprise für sich in anspruch nimmt, das nonplusultra in sachen science fiction zu sein und dann die selbst gesteckten ziele verfehlt. in dem fall würde ich klapowski bewertung zustimmen.

    für mich soll diese serie einigermaßen gute unterhaltung bieten, und genau das hatte ich in dieser folge. wie unas gesagt hat, finde ich die ausbeute sehr gut für läppische 45 minuten.

    so, da habt ihr es! *g*

  10. Sparkiller sagt:

    Klar, wenn man seine Ansprüche so weit runterschraubt, dass man schon beinahe chinesisch hören kann, war diese Folge durchaus unterhaltsam.

    Aber sollten wir nicht mehr erwarten? Ich will Episoden, wo der Faden soooo rot ist, dass diese erst "ab 18" freigegeben sind! Ich will Handlungen die sooo verwickt sind, dass ich die Serie nur unter Zuhilfenahme der "Star Trek Encylopedia Nerdicus" verstehen kann.

    Aber nöööö! Statt einer meisterhaften Variante von "Täuschung und Gegentäuschung" wird uns mit Stratagem nur "Verarsch den Baumeister mit dem Blitzdings" präsentiert.

    Und dies lässt mich ganz schön unbefriedigt zurück… wie einen echten Trekker halt.

  11. Klapowski sagt:

    Inzwischen ist es den (besseren) Storys auch gar nicht mehr vorzuwerfen, wenn man nicht mit Höchstnoten um sich wirft…

    Allein die vorbelasteten Charaktere, die seit zweieinhalb Staffeln nur mit Schwimmflügeln herumpatschen, um auch ja keine "Tiefe" zu erreichen, unterhöhlten mein Interesse an der geistigen Defragmierung radikal.

    Und wenn man dann auch noch die obligatorischen "Xindi-Weapons" für alberne Berman-Kraftprotzerei hält ("Seht her, meine Eier sind die größten!"), die "Delphic-Expanse" statt einem Delphin nur meine Augenringe ausdehnt und man wie ich eh mit latenten Winterdepressionen zu kämpfen hat, ist man schnell bei einer 3 mit Plus.

    Aber da wir subjektiv (und stolz darauf!) sind, kann ich zur Beruhigung eines sagen: Wäre mir der Toast am Samstag nicht angebrannt, hätte meine Laune locker eine 2- zugelassen!

    Hätte ich Brotbelag im Haus gehabt, womöglich NOCH besser!

  12. unas sagt:

    na supi klap, immer nach tagesstimmung bewerten. :-D ich bin ja mal gespannt, wie du bewertest wenn mal alles geil ist und du vielleicht auch noch guten sex hattest??? lol
    aber an sich ist dieser teil ein fortschritt gewesen. du bist einfach zu pesimistisch, da die letzten teile so mies waren. obwohl das jetzt nicht heißt, dass die nächsten besser werden. *heul* so ein dilema mit diesem berman.

  13. Sparkiller sagt:

    Wobei "guten Sex haben" und "Enterprise-Folgen gucken" nach der Wesley-Theorie gar nicht auf einen Nenner gebracht werden kann. Und Puppen aus Holo-Gummi zählen nicht.

    Aber haben wir es sowieso nicht wieder mit dem "Klapowski ist nicht meiner Meinung und daher launisch und in den Wechseljahren"-Phänomen zu tun?

    Dabei seid ihr mit IHM noch gut weggekommen! Wäre ich nicht so stinkend faul und würde stattdessen eigene Rezensionen verfassen, würde man den Zeitpunkt einer 4+ zum nationalen Feiertag erklären.

    Denn meiner Meinung nach hatte die Serie bereits nach "Fight or Flight" stark nachgelassen. DAS war nämlich noch eine Folge! Gruselig, Hoshilig und vor allem mit doll mysteriösen Alien und schöner Background-Mucke!

    Aber lasst euch doch nur von Weichei-Klapowski mit seinen Trekforum-Noten verwöhnen!

    *extrem männlich die VOLLE bierdose an der stirn plattdrück*

  14. enyak sagt:

    Sparki, da war doch noch die Episode mit Hoshi als sexy fauchendes Reptil. Wunderbares Post-"Fight or Flight"-SciFi! Jedenfalls war Hoshi dabei und benahm sich höchst mysteriös.

  15. enyak sagt:

    Ah, noch ein paar Worte zur Episode. War ok. Archer ist als Ausbruchsknacki nicht gaaaanz so langweilig wie als Moby Dick Captain. Phlox wird sich wohl bis Ende der Staffel zu Dr. Phlengele umbenannt werden haben.

  16. unas sagt:

    ach, auch wenn die 3te staffel wirklich schwach ist, als trekkies ist kritik gewünscht, ok, aber das ständige rumgesabere nervt mich. dann sollte man es nicht mehr schauen, wenns doch so scheiße ist. ;-)
    seid nicht immer so pesimistisch, es gibt durchaus gute teile.
    hier mal eine kleine gedankenstütze:

    S01E16 Shuttle Pod One
    S01E17 Fusion
    S02E09 Singularity
    S02E16 Future Tense
    S02E18 The Crossing (sehr stimmungsvolle atmosphäre)
    S02E23 Regeneration
    S03E08 Twilight (für mich ein highlight in staffel 3!!!)

    nicht alles war schlecht.
    gebt mir mal ein feedback zu diesen teilen, da bei diesen entweder eine gute story oder eine gute stimmung rübergebracht wurde.
    kopf hoch mädels, sonst würden wir doch nicht beharrlich weiter schauen. :-)

  17. Problem.Fall sagt:

    Langsam fühle ich mich unterinformiert. Naja, da Kazaa ja sowieso des größte/beste/tollste ist kenn ich die Folge nun auch…

    Irgendwie wächst in mir der Gedanke, dass CGI-Raumschlachten einfach mehr Zuschauerinteresse wecken kann… Das funktionierte bei VOY schon… Warum nicht auch bei ENT ?

    Hoffentlich wächst dieser Gedanke nicht weiter… Langsam wird's flockig…

  18. Gast sagt:

    unas will feedback.

    Warum sollte man dir Feedback geben, wenn du nicht einmal eine nachvollziehbare Begründung darlegst WARUM diese Episoden gut waren?
    Es gibt nämlich welche, die fanden diese Episoden scheiße.

    Übrigens die Begründung(en):
    -war ne neue ENT Episode…
    -so toll bunt…
    -ich bin einfach nur unkritisch…
    -die hatten eine Kamera und haben damit die Seelen der Leute eingefangen…

    …reichen nicht aus.

    Schreib doch am besten einen (entrüsteten) Leserbrief.
    Oder hack deine persönliche Folgenrezensionen in Word zusammen.
    Beide haben wahrscheinlich einen hohen Unterhaltungswert

    PS:Ist es eigentlich ein schlechtes Zeichen, wenn einen die neueste Episode von ENT nicht mehr interessiert, obwohl eigentlich nur ein Mausklick vonnöten wäre?

  19. Gast sagt:

    guckt hier auch jeder unternehmen capricornus
    hype'

  20. unas sagt:

    wat´n das???

  21. Gast sagt:

    Argh, hat schon jemand die neue Folge gesehen?! Ich freu mich schon auf den Dampfhammer… >:)

  22. Gast sagt:

    Die neue Folge ist eigentlich jeweils immer schon der Dampfhammer… (;-))²

    Dani.

  23. unas sagt:

    na aber müßte sie nicht längst zu bekommen sein??? das airdate war doch mittwoch?! und bis jetzt kann ich sie noch nirgends bekommen. :-(

  24. Gast sagt:

    wo suchst du danach?

  25. Klapowski sagt:

    Eine wichtige Durchsage für alle Ungeduldigen: Der neue Dampfhammer könnte wegen Zeitmangels und erheblichem Rückstand bei der "Folgenbeschaffung" (Die blöde Rappelkiste hat nachts immer einen Schluckauf – Ähm… den Postbulli mit dem offiziellen Paramount-Testmuster, mein` ich!) diesmal etwas auf sich warten lassen.

    Nichtsdestotrotz freue ich mich schon jetzt auf Nackedei-Action, B-, C- und D-Plots in gemischter Reihenfolge und "Charaktermomente" mit prügelnden Brutalodeppen.

    Wenn ich näher drüber nachdenke, freue ich mich eigentlich doch nicht so wirklich…

  26. Gast sagt:

    Klapowski, könntest du nicht einen vorab-dampfhammer schreiben? ich meine die infos, die man allein durch die trailer und episodenankündigungen im internet erhalten hat, müssten doch ausreichen, dass dieser vorabdampfhammer die folge exakt bewertet :P

  27. Gast sagt:

    T'Pol war soooo süüüüüüss :>

  28. unas sagt:

    ja also ich ziehe hier

    http://nx01.us/torrent/

    über einen bittorrent client. wenn du ne bessere adresse hast immer her damit. ;-) i can use a hand. lol

  29. Gast sagt:

    Ich hätte nix dagegen den Klapowski FTP zu stellen, damit das mal etwas zügiger geht.
    Aber das will er bestimmt nicht. :)

  30. unas sagt:

    ich frag mich sowieso wo er zieht, ich hab den teil über suprnova erst heut nacht endlich fertig gestellt. :-?

  31. Gast sagt:

    Unas, dann machst du irgendwas falsch oder hast irgendwas suboptimal eingestellt.
    Die Folge erscheint Mittwochs, ich ziehe meistens Samstags und das Teil ist in max 1 1/2 Stunden fertig.

  32. unas sagt:

    na ich brauch 5 bis 6 h. ich bin gestern nacht erst auf supr nova gestoßen, weil bergh meinte ich soll da mal hingehen. vorher hab ich über ef.net gezogen, aber da dauert es ja ewig. na wie und wo stellt man da was ein, da ich immer ein direktes downloadfenster bekomme und keine clientsoftware sehe, wie bei emule oder sonstigen share progs???

  33. Gast sagt:

    such mal bei Google nach "shadow client bittorrent". Der ist gut.
    Gibt noch 1-2 andere, auch mit vielen Details in der Gui, aber der Shadow ist schon ganz nett.

  34. unas sagt:

    hast du mal eine konkrete adresse??? da er mir nur so einen p2p mist raushaut, wo man für zahlen muß. :-( heul, dat will ich doch nich (blechen)

  35. Gast sagt:

    hatetepe://bt.degreez.net/

  36. Gast sagt:

    Hallo, du gelutschte Wurst!

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