Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

  Star Trek     Doctor Who     Star Wars     DC     Marvel

Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) Review

, Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) Review

„Prima, Primaten!“ ruft hier der wortspielerfahrene Polemiker! – Denn endlich mal präsentiert ENT uns eine Folge, die die unendlichen Weiten dessen erforscht, was unterhalb der Schulnote „4“ liegt! Denn wenn Archer, Reed und Hoshi in affenähnliche Lebensformen transformiert werden, spielen einst hammerharte Kritiker wieder versöhnlich an ihrer Banane herum…

, Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) ReviewUm es vorweg zu nehmen: ICH fand diese Episode relativ dufte!

Auch wenn der Ereignishorizont selten über den nächsten Hagebuttenstrauch hinauswächst… Weite Teile der Folge grunzt Archer nur vor sich hin, Reed atmet wie ein Sauerstoffjunkie auf Entzug und Hoshi gurgelt ihre morgendliche Mundspülung noch mal durch. – Wobei keiner der 3 auf seinem jeweiligen Job beharrt und diese Aufgabengebiete durchaus auch mal ausgetauscht werden!

Gerade zu Beginn wirken die verwandelten Crewmitglieder jedoch noch ausgesprochen exotisch und sind schöne Hingucker für den Zuschauer! Für sich selber übrigens auch: Aufgeregt gucken sie hin und her und wirken dadurch tierisch animalisch! Genau so schaute der Hund meiner Oma damals auch immer, wenn ich mich ihm mit verstellter Piepsstimme vorstellte. Ich war dann sozusagen der Neelix in der Frolic-Gastronomie…

Da kann man sagen, was man will: Da haben die CGI-Animatoren einfach nur gute Arbeit geleistet! Ein bisschen erinnerten die Bewegungen der Crewmitglieder an die ersten Auftritte der Ferengi, als deren Orthopäden diverse Haltungsschäden noch mit der 500-Volt-Peitsche geahndet haben! Ganz zu schweigen davon, dass Archer zum allerersten Mal so etwas wie Wandlungsfähigkeit bewiesen hat! Auch wenn das Wissen, dass Bakula unter seiner Maske noch immer ein schwarzen Loch auf seiner Nasenwurzel spazieren trägt, die Euphorie ein wenig schmälert…

Und Hoshi hatte aus irgendeinem Grund so viel Sexappeal wie nie! Grandios! So eine Affenmaske brauche ich dringend für mein Schlafzimmer!

, Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) Review

„Glarpf! Schlurump! Li-La-Lulluprotz! Höttelpöttel!“ – Seitdem Hoshi die neue Gesichtscreme „Babylon“ verwendet, hat sie plötzlich Textzeilen wie andere Serien Zuschauer! – Und die Haut zwischen den Hörnern ist auch viel glatter geworden!

Und dann erst die Füllung dieser ekligen Hartschalenfrüchte! NOCH eine Kindheitserinnerung mehr, die mir diese Folge versüßt! Habe ich doch als kleiner Junge eine Schokoladenei von einer rentnernden Nachbarin bekommen, das EXAKT genau so gefüllt war! – Der Kampf um die kürzesten Pralinen der Tierwelt (Alternativgag: „Made in Germany“, höhöhö!) sollte uns natürlich nur noch einmal zeigen, dass hier die Instinkte nicht nur die Oberhand, sondern gleich den ganzen Jackpott gewinnen… Und wer will sich schon mit seinem Captain anlegen, während der seinem Darm einen Wurmfortsatz anfuttert?!

Gut: Gemessen an den eigentlichen Botschaften der Folge (Öh… Toleriert die Verwandelten! Bitte hinterlassen sie diesen Planeten in dem Zustand, in dem sie ihn vorzufinden wünschten!) war das ganze Brimborium ein wenig zu langatmig… Eine nette, aber fast sinnlose Renn-Zierleiste an Michael Westmoores schnuckeligen Renault Twingo. Zum ersten mal seit Beginn der dritten Staffel beweist der Maskenmann, dass man nicht von Con zu Con ziehen muss, um pragmatische Außerirdische zusammenzukleben… Zum Glück! Eine „Pickel-Kollekte“ zählte zu den religiösen Auswüchsen, die ich bei ST eigentlich NIE sehen wollte!

, Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) Review

„Halt still, Gerd, sonst wird´s nicht gerade! Du willst doch nicht, dass man dir in der Disko den Zappelphilipp ansieht, oooder?“ – Der Hit nicht nur bei jungen Leuten: Branding! Bei den Alten nennt man es nur etwas anders: „Extreme Krematoring“. Total cool ist natürlich beides!!

Aber was werfe ich mit billigen Komplimenten für Selbstverständlichkeiten um mich? Alles Quatsch! Ich bewerte diese Folge sowieso nach dem Prinzip: Lieber Amalganplomben als Zahnschmerzen! – Eine ausreichende Füllung ist mir inzwischen lieber als Klingonen („Expanse“), Bergarbeiter („The Xindi“) oder Piraten („Anomaly“) auf einem rustikalen Trip in Sachen Kieferchirurgie! Lieber Quecksilber in der Fresse als Fresse dick!

Endlich sehen wir wieder ein bisschen Ursprungs-Trek! Die patentierte Mischung aus Tropenkrankheit, Persönlichkeitsspaltung und Rettungsmission, abgeschmeckt mit einer geheimen Zutat, die ich hier einmal „Moralin“ nennen möchte!

Selbst die zunehmende Gewalt der letzten Folgen entlädt sich nur noch in neckischen Spielen mit dem griffbereiten Flammenwerfer („Bei Infektionsgefahr Schiebe einschlagen“) und einigen quer sitzenden Furzen, die zwei „feindliche“ (nicht mal so richtig) Schiffe gegen Ende in Richtung Enterprise entlassen… Und endlich waren die Gegenspieler mal wieder halbwegs vernunftbegabte Wesen mit einer fragwürdigen Einstellung! Wie sicherlich auch ENT nach Staffel 3!

Jawollja: Mir reicht inzwischen Erste-Staffel-Qualitätsarbeit! Wen stört da schon die hastige Rückverwandlung, als Doktor Phlox gegen Ende mit Hammer und Meißel aus dem Schminkzimmer trat? – Mich doch nicht! Bin eigentlich der anspruchloseste Fan der Welt! Grönemeier hatte auch bei mir Recht: „Außen hart, innen ganz weich“!

, Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) Review

„OK, Doktor! Sie haben mir jetzt mit flüssigem Blei den Brustkorb verschlossen und mir einen Schaschlikstab in die Stirn implantiert. Meinen sie wirklich, ich hätte nun bessere Chancen im Job?“ – „Klar, Travis… Prrruuuust…“ – Nicht BESSERE Chancen, aber ANDERE… Aber was ist denn nun dieser „Job“, von dem alle so begeistert reden?

Und wen juckt es, dass Tucker lieber den blinden Befehlsgehorsam seiner Marines testet („WIR nehmen das Shuttle. ICH blase zum Halali!“), anstatt alle 4 DNA-Karnevalisten kurzerhand hochzubeamen? – Sinken die Molekülpreise immer nur kurz vor dem Abspann, so dass der superzuverlässige Photonenrüttler („Geprüfte Sicherheit“ ist für mich „Geprüfte Sicherheit“, basta!) erst dann abgestaubt wird?

Seid ihr etwa anderer Meinung? – Wer jetzt „ja“ sagt, wird von mir standrechtlich gebeamt…

Was sagt ihr da? „Triste Story?“ – „Kaum überraschend?“ – „In 3 Sätzen zusammenzufassen, da ich sowieso keine Punktsetzung kenne?“

Das will ich nicht gehört haben! Habe ich ja auch nicht… Aber man kennt euch doch! Kaum kuschelt man sich mal schnurrend an eine leicht überdurchschnittliche Episode, schon reißt ihr einem die Gorillapuppe weg! „Trist“? – Nun ja… Mit ein bisschen rhetorischem Make-Up wird daraus „erfreulich homogen im Handlungsverlauf“

„Überraschungsarm“? – Da sage ich nur: „schön übersichtlich“!

Gut, zugegeben: Der Hauptplot ist ein wenig einfach, dafür aber „typisch für Enterprise arm an Wendungen“ (= „Grandioser roter Faden!“) und „dramaturgisch höchstens im dritten Gang“ (= „Ich erschrecke mich nicht ständig!“)…

Etwas schade fand ich, dass die unterirdische Stadt nicht näher thematisiert worden ist… Da ich kürzlich mehr Mysterien in „Indiana Jones“-Manier gefordert hatte, hätte mir eine kleine Erkundungstour durch die Geschichte des modernen Kulissenbaus durchaus zugesagt. Und wenn hier und dort eine klitzekleine Bundeslade unter einem Trümmerhaufen hervorgeblitzt wäre: Umso besser!

, Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) Review

“OK, ich gebe ihnen ja Recht: Das Dach ist natürlich schon etwas für Bastler! Aber die Kids werden dafür das schwebende Kinderzimmer in der zweiten Etage lieeeeben!“ – Makler Berman weiß genau, wie er unterdurchschnittliche Ware aufzuwerten hat! Man beachte nur den auffälligen Massenauflauf an Schaulustigen beim Wasserschaden rechts außen!

Apropos Stadt: Da zeigt sich doch mal, dass man mit seiner SFX-Kohle besseres tun kann, als aufgemotzte Jumbos mit Leuchtmunition auszurüsten! Der Zoom durch die bevölkerte Stadt schaffte tatsächlich so etwas wie Atmosphäre und Abwechslung im Teutoburger Wald von Brasilien! Nicht auszudenken, wenn wir hier mit einem TNG-typischen Map-Painting abgespeist worden wären! – So schön ich diese GIF-Animationen mit Wasserfarben damals auch fand: Als konsumgeiler Mitteleuropäer raffe ich heute natürlich Dimensionen, wie andere Leute Klingeltöne für’s Handy!

Die obligatorischen Xindi-Anleihen habe ich einfach verdrängt… Zwar fügt sich diese Folge schon irgendwie in den „Putt, Putt! Wo sind `se denn!?“-Handlungsstrang ein, aber wenn man sie verkrampft als Einzelstoryepisode betrachtet (Tipp: autogenes Training!), färbt der sonstige Anarcho-Schwachsinn der bisherigen Episoden-Lumpensammlung nicht zu sehr auf diesen kleinen Seidenschal ab… Phasern nur bei 30 Grad sei Dank!

Da ich ein bisschen schreckhaft bin, hatte ich zu Beginn der erneuten Trip-T`Pol-Massageszene zwar schon Alice Schwarzer gebeten, als barbusige Sekretärin zum Diktat zu erscheinen („Empfänger: Rick Berman. Betreff: Beschwerdebrief wegen sexistischer Tendenzen!“), aber da die gekneteten Körperpartien diesmal einen Quell-Faktor unterhalb von flüssigen Wachs hatten, beruhigte ich mich rasch wieder.

Fazit: Einmal Affe und zurück: Selten hat mich bessere Durchschnittsware so begeistert! Im Serienschlussverkauf darf man eben nicht wählerisch sein! Also: Schnell ab zum Grabbeltisch und total gut finden, bevor es jemand anderes tut!

, Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) Review , Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) Review , Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) Review , Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) Review

, Star Trek Enterprise – 3.03 – „Transformation“ („Extinction“) Review

“Ein Ding, sie zu knechten… Sie alle zu finden… Und in Dunkelheit ein bisschen zu stinken!“ – „Captain? Bekomme ich meine Urinprobe noch heute oder müssen sie sich unbedingt wieder zum Affen machen??“ – Kein Wunder, dass Archers Ausscheidungen lila sind… Er hat eben einfach zu viele Orchideen gegessen!

Bei neuen Artikeln sofort informiert werden? Jetzt deine E-Mail-Adresse rausrücken und ab geht's!

Weitersagen!

Artikel

von Klapowski am 25.09.03 in Star Trek: Enterprise

Stichworte

,

Ähnliche Artikel


Kommentare (31)

nach unten springen
  1. Gast sagt:

    Ersterer!

    Dani

  2. Sunny sagt:

    Was soll der geneigte Fan zu diesem Beitrag sagen? So isses!

    Kleine Exkursion noch zur Beam-Verwirrung. Wäre es nicht allzu gefährlich gewesen, in Prä-Biofilter-Zeiten die Mannschaft samt unbekanntem und geringfügig hartnäckigem Virus womöglich unkontrolliert an Bord zu holen, statt sie durch die Krankenstation zu schleusen, wie in den "Wir-Kneten-und-Ölen-uns-Folgen" zuvor? Oder wäre der direkte Transport ins Krankenlager Plan B gewesen, hätte UPN eine um 50% gekürzte Fassung für das Kinderprogramm gefordert? Fragen, die die Welt bewegen …

    Bis nächste Woche ;-).

  3. Gast sagt:

    Die Noten für die Folgen werden von Woche zu Woche ja immer besser.

  4. Gast sagt:

    hey, vielleicht ist nächste woche sogar eine 2 drin :P

  5. bergh sagt:

    tach auch!

    Selten war ich mit Klapowski so einer Meinung wie heute.
    Nette Folge.

    Einzige Kritik meinerseits:
    Das mit dem :
    "Ich vernichte keine Rasse" am Ende war Banane.
    Die Rasse war vernichtet und er Virus nur der letzte Versuch das aufzuhalten.
    So eine gefährliche "Biowaffe" steckt man nicht ins Nachtischfach, sondern in die Mikrowelle.

    Was wollten die Amis damit bewirken ?
    Wir verdammen Biowaffen (ausser wir haben sie selber, natürlich nur zu Abwehr und Forschungszwecken. Aufgrund der aktuellen Situation hatte ich da einen Klumpen im Magen.

    Was Sunny (tach auch) über den
    Beamer sagt, meinte ich auch von Trip im Text so gehört zu haben (?)

    Gruss BergH

  6. Sunny sagt:

    Nun, die Biowaffe wurde doch, wie sich von selbst versteht, aus rein humanistischen Motiven behalten als Anti-Gewissensbißstimulator. Archer soll ja schließlich wieder ein Gutmensch und Sympathieträger werden und die aufgeregte Zuschauerschaft nach der letzten Folge wieder auf seine Seite ziehen. Eben jene Dosis Moralin, wie oben ausgeführt.

    Und tatsächlich würde man dieses Verhalten dem Captain einer normalen Star Trek Serie abnehmen, wird doch schließlich sonst zu Forschungszwecken und zur Kontaktaufnahme mit fremden Kulturen durchs All geschippert, nur hier fällt es nicht so leicht, als Zuschauer die übliche Zwecknaivität an den Tag zu legen, da mit zu vielen Idealen bereits gebrochen wurde. So weit ist es schon gekommen: die ganz "normale" Naivität des Zuschauers wird durch Skepsis ersetzt.

    Wenn sich also eine gute Verwendung für das Virus findet, wer weiß …

  7. bergh sagt:

    tach auch nochmal!
    Gute Verwendung ?
    Na vielleicht kann man die Xindi damit "befrieden:"

  8. bergh sagt:

    Nachtrag :
    Klar leuchtet mir aus Sicht der Ent-Macher , die Begründung ein.
    Nur habe ich dabei einen schlechten Beigeschmack a la:
    "Biowaffen sind Böse."
    "Wir haben die natürklich nur , um die Abwehr derselben zu erforschen."
    "Wenn andere Sadamänner die haben ist das aber böse."

    Halt eine sehr amerikanische Sich der Dinge.

    Noch ein Gruss BergH

  9. Sunny sagt:

    Diese Sicht, wie wir das Verhalten der Amis einschätzen, wird von unseren amerikanischen Freunden selbst sicher nicht unbedingt geteilt ;-).

    Da unsere allwöchentlichen Entdecker aus dem ST-ENT-Clan nun auch nicht zwingend die Bush-Administration in einem Paralleluniversum darstellen, wird man noch ein wenig Zweck-Naivität an den Tag legen dürfen und sich mit dem Gedanken beruhigen: "Hey, wir haben von dieser Mutantenspezies gehört, eine mittelprächtige Folge gesehen, aber zum Glück werden wir von ihr in Zukunft verschont bleiben".

    Dies deckt sich auch mit der pathetischen Archer-Message von wegen das arme Völkchen darf nicht gänzlich vor die Hunde kommen, also lassen wir ihnen wenigstens ihren Virus. Sollte der nochmal ausgemottet werden, um die oben ironisch angedeutete "gute Verwendung" zu finden, hättest Du völlig und auf ganzer Linie Recht. Nur wird diese Lückenfüllerfolge wohl ebenso schnell wieder von den fleißigen Schreiberlingen irgendwo zwischen Vergessen und Sto-Vo-Kor landen, wie sie das Licht der Welt erblickt hat. Alles andere wäre peinlich.

    In diesem Punkt bleibt also festzuhalten, dass mit dem Versuch, Archer etwas Moral einzuhauchen, nicht sehr gut gefahren wurde. Eben weil das Virus letztlich rein synthetischen Ursprungs ist und nur noch sehr wenig mit seinen Herstellern gemein hat, gefährlich ist und für mißbräuchliche Zwecke eingesetzt werden könnte, wäre im Gegensatz zur Folter-Folge eine Entsorgung leichter zu rechtfertigen. Nur eingefleischte Forscher hätten ein Interesse daran, die Kultur durch die Analyse des Virus verstehen zu lernen und während man bei TOS, TNG und DS9 solche ambitionierten Wissenschaftler hat sehen können, stellt sich hier die Frage: gibt es solche Forscher auch auf der Enterprise? Phlox zumindest schien in dieser Hinsicht wenig motiviert und es bleibt ein wenig unangenehmer Nachgeschmack, den aber wohl nur wir "alten Europäer" schmecken dürften …

  10. Sunny sagt:

    Noch ein Nachtrag:

    Bei TNG wäre vermutlich die Crew nach der Hälfte der Zeit vom Virus befreit worden, gefolgt oder begleitet von einer langen ethischen Diskussion, ob es vertretbar wäre, das Virus zu entsorgen oder zu konservieren. Wie die Entscheidung auch ausgefallen wäre, hätte der Zuschauer gespürt, dass das Problem nicht willkürlich auf die leichte Schulter genommen worden wäre.

    Solche "geschwätzigen" Folgen mit einem von gewisser Intelligenz zeugende Plot vermisse ich. Könnte man glatt das Special-Effects-Team für ein paar Wochen in Urlaub schicken ;-).

    Hier gilt einmal mehr: Eine gute Chance vertan.

  11. bergh sagt:

    Jepp !Leider !

    Eyh Sunny schreibst Du bei mir ab ;)?
    Sinngemäß habe ich das in einem Kommentar unter der letzten Episode auch gesagt.

  12. nakedtruth sagt:

    Für mich ist das nur ein Aufguß vieler schlechter Folgen. Crewmitglieder mutieren zu echten Charakterdarstellern, weil irgend ein Volk sich vermehren will, eine Außenwette laufen hat oder einfach nur die Faxen dicke.

  13. Sunny sagt:

    @ bergh

    Bestens, dann verstehen wir uns ja. Auf geht's, schreiben wir die Scripte der nächsten Folgen. Statt B&B B&S. Die verdienten Millionen werden uneigennützig Klapowski und Sparkiller überwiesen, damit es wenigstens zwei gnädige Reviews gibt ;).

  14. bergh sagt:

    tach auch !

    @nakedtruth
    Jupp ! Schon war , nur trotzdem besser, al 2-3 Folgen davor.
    Das sollte uns zu denken geben..

    @Sunny
    Machen wir , ich fang an :
    Das kleine Raumschiff Enterprise segelt durch die Expanse. Kein Xindi weit und breit.
    Plötzlich fällt der Warp Antrieb aus und man kommt nicht mehr vor und zurück. (Gab es zwar auch schon 2-8 Mal, aber was solls.)
    Die E befindet sich in einer Zeotblase/Warpfeld/Paralleldimension []

  15. ObiJan sagt:

    Jetzt komm ich. Die E befindet sich in einer Paralleldimension dort trifft sie auf die andere Enterprise, welche gerade von 3 Klingonischen Schiffen verfolgt werden. Nachdem Archer ernsthaft über dieses Szenarion nachdenkt, entscheidet er sich der unbekannten anderen Enterprise in diesem unbekannten Nebel zu helfen.
    Um jedoch nicht von einer Logicblase zerplatzt zu werden, muß die Enterprise aufpassen, daß sie nicht von der anderen Enterprise entdeckt wird. Wie durch ein Wunder ist der Warp wieder auf volle Leistung. Seltsam denkt sich Archer, als wollte das Schicksal es so, damit wir dieses Szenario beobachten konnten und eingreifen können..

  16. Klapowski sagt:

    Das Schönste an den Kommentaren ist stets, dass sie immer irgendwann in höchst phantasievollen Satire-Sphären abdriften!

    Mal gucken, ob ich ein bißchen helfen kann:

    Doch plötzlich taucht George Bush auf, der einen Borgkubus assimiliert. Als dann (öööh… ja, wer fehlt denn jetzt noch!? Ach ja:) Q zusammen mit Khan auf der Schiffshülle spazieren geht und sich dabei in einem Kieferwäldchen verläuft, explodiert 100 Lichtjahre weiter die Praxis eines Hals-Nasen-Ohren-Arztes…

    So. Jetzt seid ihr wieder dran!

  17. bergh sagt:

    tach auch !

    Bei aller Häme bin ich fast sicher, daß der Typ Folge auch noch dran kommt.

    Wobei das schon einen Bart hatte, als das erste Mal in ST vorkam.
    Wenn ich recht erinnere gab es die Story schon in der SF der 50 er , oder 60 er. Als das mit dem Inner Space langsam losging.

    Also:
    Natürlich darf Future Guy nicht fehlen. Er gibt Arche den enstcheidenden Tipp, daß eine Akkupressur von T'Pol am Warp 5 Antrieb und zwar an der Energiekupplung 23B1 xY34 , den Warp Antrieb kurzfristig bis Warp 6 überlastbar macht.
    Damit ausgerüstet kann die E dem
    [zutreffendes biite ankreuzen] entfliehen.
    In den letzten 2 Miinuten der Folge phylosofelt man dann noch ein wenig im Stile von ST NG über das Leben, das Universum und das Sein an sich.
    Abspann.

    Gruss BergH

  18. Gast sagt:

    Apropos zurückentwickelt, zumindest an einem Individuum der ENT-crew ist die Evolution gänzlich vorbeigegangen. Denn sowohl körperlich als auch geistig ist Trip "Uuhhga, Uuhhga" Tucker ja nicht über den Australopithecus afarensis hinausgekommen. Und manchmal könnte man glauben Arsch…ähh Archer ebenso.

  19. Gast sagt:

    aber das habt Ihr ja bestimmt schon ausführlichst diskutiert auf der optisch und inhaltlich ziemlich geil gemachten Seite hier ;))

  20. Gast sagt:

    hmm .. *kratzamkopp* .. jo, die folge war "ganz witzig" .. von daher stimme ich dem artikel einfach mal zu ;)

    ansonsten .. die endszene fand ich (wie wohl die netten leutchen über mir auch) recht unlogisch – also habe ich einfach verkrampft hineininterpretiert, daß archer noch nicht ganz genesen war, und ein rest von der fremden rasse es ihn nicht übers herz bringen lassen konnte, den virus zu zerstören.. is doch ne nette theorie ;)

    Gruß
    mieze

  21. Gast sagt:

    Schonmal dran gedacht, das Archer nicht nur aus reinem ethischen Verständnis den "Virus" aufgehoben hat… damit hat er ja eine prima Biowaffe gegen die Xindi…

    Und einen überzeugenenden Plot kann man sicherlich auch noch erstellen… Frei nach dem Motto… wir mussten ja den Virus einsetzen, die Xindi haben uns ja auch mit biochemischen Waffen bedroht… Das würd Dabbelju Bush sicher auch bei einem eventuellen biochemischen Präventivschlag gegen irgendwelche Dritteweltländer (Syrien, Iran… bitte ankreuzen *gg*) unterstützen…. ODER???

  22. bergh sagt:

    tach auch !

    Guckst Du mal meinen Kommentar vom 26.09. :Da steht das Biowaffe ja schon drin.
    Gruss BergH

    Schnipp
    —————
    Nachtrag :
    Klar leuchtet mir aus Sicht der Ent-Macher , die Begründung ein.
    Nur habe ich dabei einen schlechten Beigeschmack a la:
    "Biowaffen sind Böse."
    "Wir haben die natürklich nur , um die Abwehr derselben zu erforschen."
    "Wenn andere Sadamänner die haben ist das aber böse."

    Halt eine sehr amerikanische Sich der Dinge.
    ———-
    Schnapp

  23. Gast sagt:

    Es waren Matte Paintings bei TNG, soviel Zeit muss sein :)

  24. Gast sagt:

    @ mieze:
    Was war da denn so schwer zu verstehen, wenn Archer nicht die Leistung einer längst unter gegangenen Zivilisation und den Schlüssel dazu weg werfen will?
    Der Virus wird bestimmt nochmal irgendwie mitmischen…

    Dani

  25. Gast sagt:

    Genau. Wenn ich ne abschussbereite Atombombe unter meinem Haus fände, würde ich die auch nicht wieder verbuddeln sondern meine nervigen Nachbarn damit bedrohen.

  26. Novalis sagt:

    Hat sich einer eigentlich schon mal diese fadenscheinige Story angeschaut?
    -Rasse "verliert die Fähigkeit sich fortzupflanzen".
    Was ist bitteschön das? Uns wird diesmal nicht einmal ein Grund genannt, warum das so ist! Ist den Autoren keiner eingefallen, wollten sie den Story-Grüne Punkt diesmal nicht aktivieren, oder was?
    -"Rasse macht nen Virus"
    Aber grunzt vor sich hin. Na klasse!
    -der andere Spezies in ihre Rasse verwandelt
    Wieder mal:Warum behebt Die Rasse nicht einfach ihr "Problem"?
    Was wäre den gegen eine alternative ENT-Story – Rasse spielt Gott, Virus mutiert, Rasse tot – einzuwenden gewesen? Wäre doch Klasse gewesen.
    Das ist aber auch nicht die feine englische Art, andere mutieren zu lassen. Kein Wunder werden sie von den sympatischen Burschen im roten Spandex, homophilie ich hör dir trappsen, "zerstört".
    -Nun, nachdem die Rasse einen Virus entwickelt hatte, der genetisches Wissen vermittelt und andere Spezies transformiert, haben sie es trotz allem nicht geschafft zu überleben!
    Aber werden uns gütigst Informationen zugespielt so wie:"Ein plötzlicher Kometeneinschlag hat die Sonne verdunkelte?", NEIN.

    Fühlt sich außer mir noch jemand verarscht?

    MfG
    Novalis

  27. ObiJan sagt:

    Häh ? Ich finde das Rasse spielt Gott Story schon zu ausgelutscht. Die Idee ist doch gar nicht mal so uebel. Nur weil eine Rasse einen Virus dieser Art zu erstellen mag, muß sie nicht auch die Faehigkeit besitzen, ein Heilmittel zu finden.
    Ueberleg mal wie komplex die Wissenschaft ist. Waehrend das menschliche Auge fast schon bis ins kleinste Detail erforscht ist, tappen die Aerzte bei den Ohren immer noch im Dunkeln. Waehrend Linux sehr gut für Server ist, macht Microdoof noch Babysteps, obwohl sie Megabudget, endlos viele Informatiker haben etc. Denn Microsoft hatte sich halt auf was anderes spezialisiert und das wird bei der Rasse eben ähnlich gewesen sein. Zu ENTig war wieder nur, wie schnell ein Gegenmittel gefunden wurde. Aber wie gesagt, ist alles eine Sache des Geschmacks und der Ansicht. So und damit wir beim Niveau anderer Foren sind: BIST DU DOOF ! WIE KANN MAN NUR SOLCHE ANSICHTEN HABEN !!! ;)

  28. Gast sagt:

    Novalis antwortet:
    Aber so ein paar, gönnerhafte Erklärungen seitens der Autoren, was mit der Rasse passiert ist, der Planet war ja ziemlich leer haben mir trotzdem irgendwie gefehlt.

  29. Gast sagt:

    Schon gehört/gelesen: T'Pol und Captain Archer begeben sich auf einer Art Undercover-Mission in der nordamerikanischen Stadt Detroit – ins 21. Jahrhundert. Es handelt sich dabei nicht um eine gewöhnliche Zeitreise, denn auch der Xindi-Handlungsbogen wird entscheidend fortgesetzt.

    Die Xindi haben einen Agenten auf der Erde, ein Mann namens Loomis, den sie zwingen, ihnen bei ihrem Masterplan zu helfen. Unter dem Einfluss der Xindi nutzt Loomis eine Blutbank als Deckmantel um Menschen zu entführen und sie den Außerirdischen auszuliefern. Es liegt nun an Archer und T'Pol, die Xindi-Infiltration auf der Erde im 21. Jahrhundert zu stoppen…

  30. Gast sagt:

    Klingt fast so aufregend wie North Star…
    Glaubt nicht an die Kugeln, dann können sie euch nichts tun tun.
    Der Western ruft…

    Dani

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Brandneues
Gemischtes
Büchers
Jenseits Zyklus
Arschiv
Zum Archiv unserer gesammelten (Mach-)Werke.