Super Mario Bros X. – Das späte Fangame…

…fängt den Wurm. – Ich weiß, eigentlich schreibt man so etwas schon in der Sekunde des Eintretens auf Twitter oder Facebook. Aber da ich gerade hier bin: Ja, ich habe eben geweint! Mario! Luigi! Wieder da! Pixelgrafik, aber alles neu! Ideen frisch, aber dennoch hübsch gammelig! 37 MB Gratis-Download und trotzdem kostet es mich den Verstand! Zelda ist da und trotzdem gleich wieder weg, wenn man das so will! NES-Spiele mit SNES-Grafik auf dem PC mit N64/Wii-Anspielungen! Gnaaaah! – Ihr könnt mir doch folgen?!
„Gattaca“ – Das Review

Der Begriff „Gattaca“ kann besonders häufig in der Menschlichen DNA herausgelesen werden, die ja bekanntlich von 4 Buchstaben repräsentiert wird. So sagt uns also schon der Name des Filmes: „Holla, hier gibt es was zu lernen! Schnell in den Hirn-Schutzraum und ‚Flash Gordon‘ anmachen!“ – Doch der Streifen bietet noch viel mehr als „Scrabble Light“ für Entkopfte. Nicht wenige Filmliebhaber behaupten nämlich, dass er einer der besten SF-Filme der letzten Jahre sei. Nicht ganz zu Unrecht, geht es doch immerhin um selbiges, und zwar im genetischen Sinne…
„Buffy – Die Vampirjägerin“ – Das Serienreview

Joss Whedons Erfolgsserie lief zwischen 1997 und 2003 so super wie ein Vampir hinter der flüchtenden Jungfrau. Auch eine Nachfolgeserie durfte folgen („Angel“). Seitdem gibt es zahlreiche Versuche, den Erfolg des auf dem ersten Blick schwachmatischen Fantasy-Experiments zu ergründen. Wissenschaftliche Abhandlungen und „Buffy Studies“ an Universitäten künden von der seltsamen Macht, welche die Serie über Kinder wie auch Kritiker hatte. Dabei sehen die Einzelteile (Humor, Vampire und etwas Soap) eher wie ein missglückter Hexentrank aus.
„Alarm im Weltall“ – Das Retroreview

Für manche ist dieser Film der beste aus jener Science-Fiction-Frühzeit, in der Wissenschaftler ohne Knacks gar nichts erfinden durften, Frauen gerne mal zum Spannungsabbau kreischten und das All nur aus angepissten Monstern ohne Mitleid bestand. „Forbidden Planet“, wie der Streifen im Original heißt, ist ein Klassiker. Doch trotz sanftem Anspruchbestreben heißen die Professoren auch hier „Morbius“ (huh, wie in dem Wort „Morbid“, jaaa?) und die Roboter – überaus einfallsreich! – „Robby“…
Von Datenkraken und der Allwissenheit des Netzes

Immer wieder gibt es in Zeitschriften wie „ZEIT Wissen“, „SPIEGEL“, „Focus“ und „CHIP“ aufgeregte Geschichten darüber, dass die Industrie alles über uns weiß: Im Internet sind wir gläsern wie die Kristallglaslampe, die mir nach dem Schreiben dieses Wortes sicherlich gleich angeboten wird. Ihr fahrt am Wochenende an die Nordsee? 10 Hoteliers rufen Euch dann schon an, bevor ihr Eure Freundin überhaupt gefragt habt, ob sie möchte. Ihr wollt Euch eine teure Kamera kaufen? Zack, Schlecker.de schreibt Euch mit Sonderangeboten für Fotobücher. – Oder ist doch etwa alles ganz anders?
Mitschnitte unserer (heiligen) Zukunftus-Predigten
Auf vielfachen Wunsch aus dem Kreis der Andenker unserer unregelmässigen Zukunftus-Andacht bieten wir diese ab sofort auch in digitaler Form an. Über Vorschläge und/oder allgemeines Feedback sind wir von der Kirche des heiligen Zukunftus natürlich sehr dankbar!
Es folgt das Archiv der bisherigen Ausgaben:
Wiki und die starken USA

Heute Morgen reviewte ich noch „Fahrenheit 451“, bei dem es um die medienunterstützte Unterdrückung von Menschen (und missliebigen Medien) ging, ebenso wie bei „1984“ und vielen anderen Klassikern. Und nun das: Die US-Regierung schrieb mindestens Twitter (möglicherweise aber auch viele andere Unternehmen) an, um Benutzerdaten von Wikileaks-Unterstützern einzuholen. Genauer: Die USA-ner möchten ALLE Verbindungsdaten von ALLEN Twitternutzern haben, die mit den 5 bekanntesten Wikileakssympthisanten zu tun hatten.
„Fahrenheit 451“ – Das Retro-Review

„Warum nicht auch mal einen Klassiker reviewen?“, fragte ich mich, erhielt beim Sehen aber sofort die Antwort: „Weil manche Filme in etwa so gut altern wie ein Spiegelei, das man im Sommer auf das Fensterbrett genagelt hat.“ – Wie auch immer: Dieser britische Film basiert natürlich auf dem gleichnamigen Roman von Ray Bradbury (1953). Für den Film wurde allerdings eine Nuklearexplosion über der Stadt, ein Roboterhund und der Mentor des Hauptdarstellers entfernt. Nur die „billigen“ Elemente haben überlebt…
„Misfits“ – Das Serienreview für Helden

Seltsame Serien, wohin das Auge auch NICHT blickt. Normalerweise. Denn wer käme schon auf die Idee, auf einem britischen Kabelkanalsender nach einer Serie zu suchen, die fast wie ein deutsches Frauenkabarettduo heißt („Missfits“)? Gäbe es nicht meinen Kollegen Sparkiller, der dieses TV-Event irgendwo in den hiesigen Kommentarfeldern aufgeschnappt hat, so wüsste ich heute noch nicht, dass die Briten 273 Synonyme für Geschlechtsverkehr kennen…
Leserbriefe 19 – „klappspaten Klappowski geht mir seit Jahren auf den keks!“

Lange musste unsere Leserbriefecke darben, schienen doch alle Verrückten den Winterschlaf am magnetischen Nordpol angetreten zu haben. Doch wenn man mal ein bisschen sammelt (Speichel auf der Tastatur ist gemeint), gibt es dann doch einige welke Stilblüten, welche es in einem Artikel wie diesem zu besprechen lohnt. Lest also heute 4 neue Korrespondenzen mit folgenden Einsendern: Dem Mathe-Matze, bei dem die Wände garantiert nicht aus Gummi sind, einem verrückten Künstler auf den Spuren von Helge Schneiders unverständlicheren (und bekiffteren) Bruder, eine Frau, die sogar zu faul ist, um die Marktwirtschaft zu kapieren, sowie der amtliche Definierer des Wortes „Satire“. – Irrsinn ab:
„The Walking Dead“ – „Tod-ales“ Review der ersten Staffel

Eine sechsteilige Serie(nstaffel) über Zombies, die auf einer Comicserie basiert, welche wiederum auf uralten Zombiefilmen basiert, welche…? – Hier verlässt mich mein Allgemeinwissen. Aber interessant ist das Experiment des Kabelsenders AMC durchaus. Erfolgreich darf man den Verwestenfuhrpark ebenfalls bereits bezeichnen. Doch ist die miefige Serie gut genug, um das Herz der frühlingsfrisch duftenden Zukunftia-Redaktion zu erobern? Sparkiller und ich setzten uns mit einer Tüte abgehackter Zehnägel vor den Fernseher, um diese Frage zu klären…
„Doctor Who“-Weihnachsspecial: „A Christmas Carol“ (Review)

„Alle Jahre wieder… ko-hommt da-has Drehbuchkind… auf die Erde nieder, wo wir Doofen sind…“ – Auch in diesem Jahr gab es ein Special mit dem guten(!) Doctor. Holt also schon mal Bier und Erdnüsse aus der Krippe, dreht Euren Tannenbaum verkehrt herum und haltet Euch Euren Schraubenzieher auf den Kopf, um die Erwartungshaltung etwas niedriger zu pegeln. Denn wie schon in den letzten Jahren gibt es hier viel Wirbel um ein klein wenig Tiefsinn. Aber das war ja vor exakt 2010 Jahren auch schon so.
„Die Legende von Aang“ – Review

Fans der liebevoll gemachten Zeichentrickserie „Avatar“ freuten sich, als bekannt wurde, dass Regisseur Shyamalan auf dem Regiekorbstuhl platznehmen würde, um die Elementebeschwörung für die große Leinwand umzusetzen. Doch leider waren sich so ziemlich alle einig, dass der Streifen nur das Wasser in der eigenen Unterhose beschwören kann. Schuld daran sind die Lachsalven, die durch die völlig überforderten Schauspieler hervorgerufen werden. Da hilft nur Feuer. Und zwar das eines verärgerten Reviewers!
„Die Legende der Wächter“ – Review

Animationsfilme haben diesen bestimmten Zauber, der mich immer aufs Neue fasziniert: Wie wird aus einem gigantischen Haufen Texturen und technischem Firlefanz („Ups, wir müssen noch schnell ein Programm für die Federbewegungen schreiben!“) ein realistisches Werk, das selbst Zeichentrickhassern ein „Booooah! Wie echt!“ aus den sperrangelweit geöffneten Schnäbeln ziehen kann? Dieser Film versucht es erneut zu demonstrieren. Und nebenbei irgendso ’ne nebensächlich Story um Hühner zu erzählen, die sich in einen Nachbarschaftsstreit verstricken (glaub ich)…
„Das fünfte Element“ – Das Review für Chemiker

Gerade Ende der 90er gab es ja doch den einen oder anderen schönen Genrestreifen. Einer davon (mehr würde man von dieser Sorte auch nicht ertragen) ist dieses Werk von Luc Besson, der hiernach nur noch mit der „Arthur und die Minimoys“-Duologie… äh… bekannt wurde. Und mit einem eher im kleinen Kreis aufgeführten Abenteuer-Klamotte namens „Adèle und das Geheimnis des Pharaos“ im Herbst diesen Jahres. Schade, dass sich der Franzose nicht mehr verbessern konnte, denn der heute besprochene Film versprach uns – und seinem Psychotherapeuten – im Jahre 1997 eine glorreiche Zukunft.
Die TOP-10 der nervigsten SF-Ärgernisse

Es gibt in der Science Fiction immer wieder Dinge, die einen fürchterlich nerven können. Man sieht sie und sagt: „Nicht schon wieder! Das war doch schon 1980 eher ein Remake eines Remakes von einem Klischee aus den 50ern!“ – Gerade Star Trek, Stargate, aber auch viele(?) der anderen SF-Serien der letzten 20 Jahre, brachten immer wieder die selben Fehler mit. Viele sind sicherlich verständlich, doch gehäuft sorgen sie schon mal dafür, dass man sich fragt, mit welchem Recht man selber eigentlich immer die GZSZ-Gucker verdroschen hat…

„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.10 – „New Life and New Civilizations“
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.09 – „Terrarium“
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.08 – „Four-and-a-Half Vulcans“
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.07 – „What Is Starfleet?“
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.06 -„The Sehlat Who Ate Its Tail“
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.05 – „Through the Lens of Time“
Star Trek – TOS: „Landru und die Ewigkeit“ – 1.22 – Review
„Star Trek – Strange New Worlds“ – 3.04 – „A Space Adventure Hour“
„American Gods“ – Kritik zur ersten Staffel
„Rebel Moon, Teil 1“ – Das Review
Scotty ist tot – Es lebe das Fandom!
„Star Wars“ in Buxtehude – 2,7% eines Messeberichts (Dafür mit Bildern!)
Gastbeitrag: Mehr Ideenlosigkeit wagen! – Zum 30jährigem Jubiläum von „Star Trek: Voyager“ – „The Caretaker“
Blitzkrieg im All? – Von der Unmöglichkeit deutscher SF-Serien
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