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Kurzkritik: Urge (2016)

Kurzkritik: Urge (2016)

Handlung: Eine schmieriger Geschäftsmann und seine Juppie-Freunde wollen auf einer Party-Insel einen drauf machen. Dabei geraten sie über einen exzentrischen Nachtclubbesitzer (Pierce Brosnan) an eine neue Droge namens ‚Urge‘, bei welcher man sich nur an eines halten soll: Man darf sie nur einmal nehmen. Darüber setzt man sich natürlich hinweg und schon bald machen sich gewisse Nebenwirkungen bemerkbar. Und das nicht nur beim Zuschauer.

Die absolute Grundidee: Was passiert, wenn man im Kopp einfach mal den Sicherungskasten ausschaltet? Bei jedem wohl etwas anderes, was im Grunde auch schon die gesamte Handlung von Urge darstellt.
Laufzeit: Knapp 90 Minuten sind okay. Trotz knapper Story fühlt sich diese nur wenig gestreckt hat, schon durch (kleinere) nette Einfälle wie dem Charakter des Beulenmanns, Durchknall-Abwechslung und einem eher doof-lustigen Ende.
Charaktere: Die Schmierlapp-Variante der zehn kleinen Neg… Negativpersonen. Schöni, Reichi, Drögi, Titti und Blödi erhalten nicht viel Tiefgang und sind nur 08/15-Schablonen zum Zeigen der Drogeneffekte.
Drehbuch: Alles geschieht meist ohne große Motivation und aus heiterem Himmel. So ist die Droge Urge zuerst noch der Geheimtipp, wird diese später wie Bonbons in die Nase geschauf… geschnaufelt.

Fazit: Wer keinen allzu anspruchsvollen Psycho-Thriller erwartet, der wird hier für eine kurze Zeit wohl ganz gut bedient. Kein Fight Club, aber zum einmal angucken reicht es noch. Ah, einen Twist gibt es auch. Zwar keinen guten, aber immerhin!

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Artikel

von Sparkiller am 07.06.16 in Filmkritik

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