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Star Trek: Proctology – Der erste Trailer lässt die Hosen runter

, Star Trek: Proctology – Der erste Trailer lässt die Hosen runter

Das jährliche PR-Prospekt „ComicCon“ ist endlich erschienen und auch in Sachen Star Trek wurde dabei ordentlich blankgezogen.
Zeit also für uns, den Finger tief in sämtliche Detail-Öffnungen der neuen Serie „Star Wars: Prodigy“ zu stecken und das Gute wie auch das Schlechte des neuen Trailers in beiden Händen abzuwägen.

Doch reicht es für eine erste Diagnose? Denn für mehr als einen kurzen Blick in den schmalen Schacht der Informationen reicht es wahrlich nicht.
Besteht die gesamte Teenager-Crew des Föderationsschiffes aus geflohenen Sklaven? Minenarbeitern? Wie auserwählt auf einer Skala von 1 bis Rey ist unser Held? Ist der blaue Schleim-Delfin nur ein flacher Nebencharakter für den Putzigkeitsfaktor oder ein korbianischer Massenmörder, welcher auf den Schädeln seiner bezwungenen Feinde schläft? Wurde Kate Mulgrew ein Angebot gemacht, welches sie nicht ausschlagen konnte?
Und was für Geschichten werden wir erleben? Geht es um grobschlächtige Lektionen über Freundschaft und Teamwork oder detaillierte Charakterentwicklungen mit ansprechend ausgearbeiteten Stories inklusive überraschenden Wendungen?

Man darf verspannt sein!

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von Sparkiller am 24.07.21 in Neuigkeiten, Star Trek

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Kommentare (47)

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  1. BigBadBorg sagt:

    What! The! Fuck!!!

    Es reicht! Ich hab keinen Bock mehr. Das sieht ja mal echt beschissen aus!!! Miese Grafik (da sieht ja ein fünf Jahre altes Computerspiel besser aus) und ein Knuddelwuddel-Schleimdings? Ernsthaft Kurtzi?? Willst du dich jetzt an die Pokemon-Fans ranmachen??

  2. Grinch1969 sagt:

    Danke für den Trailer, da weiß ich was ich nicht anschauen werde.

  3. Kazairl sagt:

    Ih, sieht das beschissen aus.

  4. Die SEEWURST sagt:

    So äh Moin allerseits.
    Keine Ahnung warum ich nach 13 Jahren die ich hier im Hintergrund rum wurste ausgerechnet jetzt meinen Senf dazu geben möchte aber what ever.
    hi ihr lieben :D

    Die ganze Sache sieht zwar nach neumodischen Star Wars kiddi serien und Gurdians of the Galaxy aus aber der Cringefactor hält sich zumindest meiner seits bei diesem Trailer (noch) in grenzen.
    Kann vieleicht daran liegen das Nikelodeon seine Finger mit im spiel hat und zumindest nicht zu beginn der Serie die Existens des ganzen Universum auf dem spiel steht. (Brennschinken the chosen one save us)
    und das ich ein degenerierter Enthusiast für Zeichentrick, Anime und Animationszeug bin x3

    Finds Vorstellbar das die Serie ganz ok wird (für eine Kinderserie) wenn Kurtzman und seine Bande nicht zu viel rein funken…

    • Sparkiller sagt:

      „aber der Cringefactor hält sich zumindest meiner seits bei diesem Trailer (noch) in grenzen“

      Kann ich sogar nachvollziehen, liebe Seewurst. Animierte Shows für jüngere Zuschauer müssen nicht zwangsläufig schlecht sein. „Trollhunters“ fand ich sogar sehr gut und HOFFENTLICH schafft man das bei Prodigy auch.

      Aber nach Kurtzmans bisherigen „Track-Record“ urteile ich beim Ton unserer Berichterstattung eher im Zweifel GEGEN den Angeklagten!

      Antworten
  5. Pilzwarp sagt:

    Wie es seewurst sagte, eine KINDERSERIE, da soll ja auch der altehrwürdige Star-Trek Fan nicht Zielpublikum sein – das versteht Ihr aber schon?

  6. Gumril sagt:

    Mal abwarten wie das wird.
    Könnte sein das Janeway hier als Holo Captain auf dem gefunden Schiff auftaucht.

  7. G.G.Hoffmann sagt:

    Ob es Gene Roddenberry, der in drei Wochen 100 Jahre alt geworden wäre, gefallen hätte? Wohl eher nicht. Schon TNG nahm nach Roddenberrys Tod einen etwas anderen Kurs. DS9, VOY und ENT waren kaum in seinem Sinne. Vielleicht wäre der große Erfolg von Star Trek in den 90ern gar nicht möglich gewesen, wenn Roddenberry noch zehn Jahre gelebt und weiter am Ruder gewesen wäre.

    Inzwischen macht Star Trek, wie auch Star Wars, nur noch ein allgemeines Angebot an verschiedene Zielgruppen, ohne den Anspruch zu erheben, mit jeder Produktion alle Fans hinter sich zu vereinen. Animationsserien interessieren mich grundsätzlich nicht, weder bei dem einen noch bei dem anderen Franchise.

    Die Versuche der Memory Alpha, den Unsinn der Abrams-Filme, DSC und sogar „Lower Decks“ und „Prodigy“ in den „offiziellen“ Kanon und die Lebensläufe bekannter Protagonisten zu integrieren, wirkt komplett absurd. Jetzt sollen schon die bewusst comic-haften Auftritte von Riker und Troi in „Lower Decks“ Teil von deren offiziellen Biographien sein…

    • Scholli67 sagt:

      Naja, dass sie die J.J. Filme, Disco und Picard in Memory Alpha integrieren ist unvermeidlich, schließlich wurde von höherer Stelle beschlossen, dass das offizieller Kanon ist.
      Aber lower Decks? Da wirds dann wirklich grotesk.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Klar soll alles, was im TV und Kino läuft, Teil des offiziellen Kanons sein. Aber ich persönlich muss ja beim Anschauen von TOS auch weiterhin nicht davon ausgehen, dass Spock eine menschliche Adoptivschwester namens Michael Burnham hatte oder es einen ähnlich gepolten Captain Archer mit seinem trotteligen Buddy Trip gab, von denen man in TOS, TNG, DS9 und VOY überraschender- und glücklicherweise nie gehört hatte.

      Man darf sich eben aussuchen, was man als Teil des Kanons ansieht.

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Jein.
      So einfach machen sie es dir dann doch nicht.

      Klar kann man Brennschinken ignorieren oder alle J.J. Filme für sich in ein Paralleluniversum verbannen aber man stößt da schnell an die Grenzen des Ignorierbaren.
      z.B.:
      Da die „Kreativen“ bei Picard unbedingt viel Drama, Zerstörung und Not und Elend haben wollten, haben sie J.J.s Zerstörung von Romulus nun in Stein gemeißelt.
      Gerade noch eine Weltmacht und schwubbs sind sie plötzlich doof, unfähig und vor allem irrelevant.

      Da ST:Picard ein Rohrkrepierer ist, ist es einfach das ganze Ding beiseite zu wischen und sich seine heile Trekwelt zu bewahren.
      Aber was wäre wenn Picard sonst halbwegs brauchbar oder sogar gut gewesen wäre?
      Dann hättest du es immernoch mit der blödsinnigen Zerstörung der Romulaner zu tun, die sich nun durch die kommenden Serien zieht.
      Wie willst du sowas denn ignorieren?
      Oder willst du wirklich anfangen einzelne Episoden, einzelne Charaktere oder einzelne Handlungsstränge aus deinem Kopfkanon zu verbannen?

      P.S.
      Wieso immer auf den armen Archer einprügeln? Was hat der euch eigentlich getan?
      Man kann den sowieso nicht mit den anderen Käpt’ns vergleichen.
      Der hatte keine Ausbildung an der Akademie, kein Luxuskreuzfahrtschiff unterm Hintern und konnte nicht auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen. Die Crew hat sich wahrlich wacker geschlagen.
      Fast schon zu wacker.
      Alle anderen, ob nun Kirk oder Sisko oder Janeway, selbst der hach so großartige Jay Pie stehen auf Archers Schultern – den Schulter eines Giganten!
      So jetzt hab ichs dir aber gegeben :-)

      P.P.S.
      weil wir schon mal dabei sind: Neelix war ein toller Charakter :p

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      @ Gert Günther Hoffmann:
      Bei allem Respekt G G, das ist Quatsch! Das Konzept von „Deep Space Nine“ wurde von Berman und Piller Roddenberry kurz vor seinem Tod noch präsentiert und er war einverstanden. Er wußte doch selber, daß „Star Trek“ nicht immer das gleiche sein kann und „DS9“ war anders! Und vor allem gut. Was er zu „Voy“ und „ENT“ gesagt hätte… keine Ahnung. Und bei dem unlogisch zusammengestückelten Scheiß, der seit 2009 präsentiert wird, kann man sich seine Antwort denken. Gibt es eigentlich irgendwo ein Gesetz, das besagt, daß neues „Star Trek“ total beschissen sein muß?
      Noch zum Kanon: die JJ-Filme sind definitiv im Paralleluniversum angesiedelt, also für mich total uninteressant. (Manche streiten sich aber, ob im Zuge der Handlung des 2009er Filmes, die komplette A-Zeitlinie nach „ENT“ überschrieben wurde.) Auch „Disco“ schiebe ich in ein Paralleluniversum, denn nur so ist der Mist erträglich. Anders käme ich auch nicht damit klar, daß die Enterprise so völlig anders aussieht. Und bei „Pic“ bin ich mir noch nicht sicher

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Ja, das stimmt. Die Zerstörung von Romulus wurde in ST:11 begründet. Aber als PIC-Zuschauer muss man sicher nicht ST:11 gesehen haben, um den Ausgangspunkt der Serie zu verstehen. Für mich sind aber nur TOS bis VOY und die ersten zehn Kinofilme persönlicher Kanon. PIC lasse ich als Sequel, unabhängig was man inhaltlich davon halten mag, auch noch gelten.

      Prequels funktionieren in meinen Augen jedoch nicht. Umso erstaunlicher, dass man mit ENT, DSC, und demnächst SNW gleich drei Prequels am Start hat(te). Auch die Abrams-Filme sind in gewisser Weise Prequels, wenn auch in einem Paralleluniversum.

      Der „armer Archer“ war in meinen Augen ein ungebildetes, unbeherrschtes, ungeduldiges egoistisches Großmaul. Ich fand ihn und Trip maximal unsympathisch. Die ganze Serie passte – ebensowenig wie DSC – in eine Zeit vor TOS, weder erzählerisch noch visuell.

      Andererseits stecken auch Sequels in einer erzählerischen Sackgasse, da die gezeigte Technik immer phantastischer werden muss und es keine technisch-physikalischen Grenzen mehr zu geben scheint. Das ist alles bereits mehr Fantasy als SciFi, zumal sich niemand mehr die Mühe macht, den ganzen Mist auch nur ansatzweise technisch zu erklären.

      @Donald D.

      Berman hat gesagt, sie hätten Roddenberry nur einen ganz groben Entwurf präsentiert und Roddenberry wäre gesundheitlich kaum in der Lage gewesen, das zu beurteilen. Roddenberry hat daher DS9, wie es später umgesetzt wurde, nicht abgesegnet.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      @ G G: Das weiß ja mittlerweile nur noch Berman, was da gelaufen ist. Ist aber auch egal, weil „DS9“ eine sehr gute (vielleicht die beste) „Star Trek“-Serie ist. Ich bin mir ziemlich sicher, daß Roddenberry bei dem ganzen Religionskram herumgemault hätte, aber die Serie hätte ihm insgesamt bestimmt gefallen, vor allem „Immer die Last mit den Tribbles“.

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    • Stephan sagt:

      Warum, Wissenschaft hat ihre Grenzen. Denkst, wenn man die Weltformel gefunden hat, kann man erklären was der Sinn des Lebens ist oder warum dass Universum überhaupt existiert, was das alles für ein Grund hat.
      Wissenschaft beantwortet das Wie, nicht das Warum.
      Wissenschaft ist eine philosophische Betrachtung der Welt. Die ihre Grenzen hat. Vorallem die empirische Wissenschaft.
      So sind die Beschreibungen der Natur in formaler Mathe gepackt.
      Jedes formale System arbeitet mit Grundannahmen, die aus der jeweiligen mathematischen Theorie nicht beweisbar sind. Es bleibt immer etwas übrig, was nicht beweisbar ist.
      Und dieses unbeweisbare kleine etwas, wird auch nie verschwinden und deshalb bleibt immer Raum, für die wichtigen Fragen, auf denen es keine Antwort gibt und die Wissenscahft auch nie beantworten kann.
      Bin Atheist und sehe Religion äußerst kritisch bis feindlich, doch ich seh ein, das mein Weltbild auch Grenzen hat, dass das Mysterium der Existenz wissenschaftlich nicht aufklärbar ist und deshalb bleibt immer Platz für Spiritualität (meine jetzt nicht diese esoterischen Vollpfosten) und Mysterien und das sage ich auch als Physiker.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Bei DS9 sind die „Götter“ in Wahrheit außerirdische Wesen. Die Kirche von Bajor besteht aus fanatischen Fundamentalisten, Terroristen und Intriganten, die beim Streben nach Macht über Leichen gehen.

      Zu religiös ist das kaum. Wenn, dann hätte Roddenberry vielleicht sogar bemängelt, dass Religion hier zu einseitig negativ dargestellt wird.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      Roddenberry hat öfter gesagt, daß er keine Religion in „Star Trek“ will. Daher kommt von mir nun die nichtmathematische, aber logische Schlußfolgerung, daß er mit der Religion in „DS9“ so seine Problemchen gehabt hätte. Er war ja auch Atheist und ihm wäre dieses Herumgeiere mit den Kais und Propheten bestimmt irgendwann auch auf die Nerven gegangen. Dieses Thema hatten Berman, Behr usw. während der ganzen Serie irgendwie überstrapaziert und ganz schlimm war es m. E. in den letzten zehn Folgen. Das war dann nur noch langweilig. Ich selbst störe mich nicht an Religion in „Star Trek“, aber rückblickend betrachtet war der Spaß in „DS9“ etwas unausgegoren, was dem erzählerischen Niveau insgesamt aber wenig bis gar nichts geschadet hat. Ich jedenfalls lasse diese Religionsfolgen immer aus bzw. spule diese Dialoge zwischen z. B. Winn und Dukat immer vor.

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    • Scholli67 sagt:

      Und was sehen wir im Auftakt von TNG, dass (wenn ich das richtig aufgeschnappt habe) Roddenberrys Vision von Star Trek viel besser widerspiegelt als TOS:
      Ein launischer Gott, der aus dem griechischen Olymp stammen könnte, der sich als moralische Autorität versteht, der in Analogie zum abrahamischen Gott richtet, vor dem sich Picard rechtfertigen muss und nur durch die Gnade dieses Gottes entkommt Picard als Stellvertreter der Menschheit der Verdammnis.

      Also für jemanden der keine Religion will, planscht Roddenberry aber mit Begeisterung in diesem Tümpel herum.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      Q habe ich nie als Gott gesehen, sondern als mächtiges Alien, der sich und andere gerne zum Clown macht. Bei allem Respekt, aber Q konnte man doch nicht für voll nehmen. Wenn der mitspielte, wußte ich, das wird ein Spaß (außer „Zeitsprung mit Q“, die war hart). Mich hat es aber ab und zu geärgert, daß Picard Q’s Späße immer mitmachte. Der alte Franzmann ist halt doch ein Feigling. Da gefiel mir Siskos Reaktion viel besser: auffer Schnauze und Ruhe is! Eine Wohltat. Ich bin auch froh, daß das Q’s einziger Besuch bei DS9 war. Bin gespannt, wie sie Q’s Auftritt bei „Pic“ versauen werden.

      Antworten
    • Scholli67 sagt:

      Was die späteren Auftritte von Q anbetrifft würde ich mit Einschränkungen d’accord gehen.

      Aber im Piloten übernimmt er in meinen Augen eindeutig die Aufgabe Gottes.

      Antworten
    • Stephan sagt:

      Mh, ich denke mal das Roddenberry keine Religion im Betreff Menschen sehen wollte.
      Aber Religion war immer mal Thema, wenn der aufgeklärte Mensch auf „dumme“ Aliens traf.
      Ob das jetzt die Verehrung von Kahless oder der Gott der Edo ist und das Viele Zwischendrin ist einerlei.
      Mit den Propheten nichts anderes. Wobei ich die genau wie Q sah, Aliens, keine Götter.
      Die Bajoraner waren die religiösen Lemminge, nicht die Föderation.
      In dem Sinne, denke ich, hätte Roddenberry damit nicht das geringste Problem gehabt.
      Und im Betreff Gesellschaftskritik finde ich die Bajoraner super, weil es viele Folgen gab, wo der Zuschauer mit derben Religionsquatsch konfrontiert wurde und im Kontrast zur wissenchaftlich, atheistisch orientierten Sternenflotte nochmal mehr der Bullshit von Relgion offenbar wurde.
      Der einzige Unterschied zwischen DS9 und den anderen Trek Serien in diesem Belang ist, das die Bajoraner eine zentrale Rolle eingenommen haben.

      Antworten
  8. JP1957 sagt:

    @Serienfan: Da geht der Kirchenkritiker mit Dir durch. Von den drei Kai (höchster geistlicher Würdenträger in der Religion der Bajoraner), die in der Serie eine größere Rolle spielen (Kai Opaka, Kai Bareil, Kai Winn)sind zwei weder fanatisch, noch intrigant. Und „Terrorist“/ Freiheitskämpfer war schließlich ein größerer Teil der Bajoraner.

    Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob es eine gute Idee war, Religion in Star Trek als Thema zu etablieren.
    Der Qualität von DS9 (mal abgesehen von Siskos „Ableben“) hat es aber keinen Abbruch getan.

    @Stephan: „Wissenschaft beantwortet das Wie, nicht das Warum.“
    Wahre Worte!!! Deshalb wissen wir heute zwar ganz genau, welche Flugbahn der Apfel nahm, der Newton auf den Kopf fiel, rätseln aber immer noch über das Mysterium des „Warum“!!!
    (Mache mich jetzt auf in die ARD Mediathek … was sagt die Maus eigentlich dazu?)

    • Scholli67 sagt:

      Jawoll JP, das ist die richtige Herangehensweise!
      Zum Teufel mit Wikipedia, nur die Maus weiß alles.

      Antworten
    • Stephan sagt:

      Irgendwie ist das schon lustig. Physiker denken sie wüßten ganz genau, was ein Elektron ist.
      Dabei kennen sie nur Abstraktionen davon. Klar man kann Verhalten vorhersagen und Eigenschaften bestimmen, aber wie das Elektron in Wirklichkeit z.B. aussieht, weiß keiner.
      In der Physik gibts viel zu viele Platonisten, die denken ihre Mathematik entspricht haargenau dem reellen Objekt der Betrachtung.
      Das ist aber eher ein religiöses Bekenntnis, ein Glauben, der sich nicht prüfen lassen kann und hier wird es unwissenscahftlich und als Resultat bekommt man Pseudowissenschaft als Wissenschaft verkauft, wie String Theorie, Multiversen Quatsch und so weiter.
      Alles nicht so einfach. Alles Menschenwerk und wo Menschen dran arbeiten ist Bullshit nicht weit entfernt.
      Das ist schon ein krasses Ding, dass die Wirklichkeit in seiner Quintessenz eigentlich nicht erfahrbar und begreifbar ist. Eigentlich alles was wir denken, über was wir denken, was wir erfahren, ist ein Modell, aber nicht die Wirklichkeit.
      Wenn man so darüber nachdenkt, kann das einen schon irgendwie fertig machen, xd.
      Okay genug gelabert.
      Das Thema finde ich total interessant und wäre eigentlich auch ein geiles Thema für Star Trek.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      Q war m.W. nur eine Notlösung. Haupthandlung war diese Geschichte mit dem lebenden Raumhafen. Als Paramount aber einen 90 minütigen Pilotfilm wollte, das Zeug mit der Lebensform aber auf 45 Minuten ausgelegt war, dachte sich, ich glaube Dorothy Fontana war es, noch schnell den Q-Handlungsbogen aus. Keine Ahnung, was Roddenberry dazu sagte, aber Q funktioniert schon. Jedoch für mich nicht als Gott, dazu ist er viel zu sehr ein – Achtung! Wortspiel! – Gottschalk! Er ist schon ein mächtiges Wesen, aber diese Kräfte konnten ihm auch ganz schnell genommen werden.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Es war genau umgekehrt. Roddenberry fügte die Szenen mit Q hinzu, als Paramount plötzlich 90 Minuten haben wollte.

      Im „The Star Trek – The Next Generation Companion“ erklärte übrigens Bob Justman, es sei immer noch schwer gewesen, die angestrebten 90 Minuten zu erreichen, weshalb „Encounter at Farpoint“ nicht so schnell geschnitten werden konnte, wie man es eigentlich gerne gehabt hätte. Daher wirkte das ganze wie eine zähe Rohfassung, die noch einmal hätte überarbeitet und beschleunigt werden müssen.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Dennoch ein nach wie vor faszinierender Auftakt, wie ich finde, der mich damals bei der Erstausstrahlung im ZDF sofort in den Bann der Serie gezogen hat, da ich sowohl die Anknüpfung an wie auch den Kontrast zu TOS als sehr gelungen empfand. Obschon „Encounter at Farpoint“, wie die meisten Pilotfolgen, noch sehr unfertig und fremd wirkt – insbesondere die Charaktere -, hat auf mich die „zweite Premiere“, nämlich die Teaser-Blu-ray „The Next Level“ im Jahr 2012, noch einmal die gleichen Anziehungskraft ausgeübt wie 22 Jahre zuvor die miese PAL-Version auf einem kleinen Röhrenfernseher.

      Ich glaube, ich habe die Folge seitdem auch nicht mehr gesehen. Vielleicht sollte ich sie mal per Beamer genießen.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Das ist in jedem Fall zu empfehlen, zumal es auch einiges gibt, das diese Episode in der Rückschau aufwertet. Mir gefällt besonders, wie elegant die Figuren innerhalb einer sofort einsetzenden Handlung vorgestellt werden. Es macht auch viel Spaß, all die Elemente herauszufischen, die später eine ungeahnte Rolle spielten. (O’Brien zum Beispiel.)

      Es fällt auch auf: die Enterprise wirkt in „Encounter at Farpoint“ noch deutlich exotischer, die Passagiere tragen ungewöhnliche Gewänder, und man sah einen hohen Anteil an Aliens.

      Viele Darsteller hatten allerdings ihre Rollen auf dem falschen Fuß erwischt. Patrick Stewart wirkt sehr energisch, während seine Texte bereits hier eher zurückhaltend und überlegt waren. Data bewegt sich ein wenig zu ruckartig. Und Troi … naja.

      Die größten Probleme aber hatte wohl der Regisseur, der nicht so recht wusste, wie er Spannung in ein Geschehen bringen sollte, bei dem die Figuren meist nur sitzen oder auf der stets gleichen Position verharren. Also forderte er die Darsteller offenbar auf, besonders gebannt auf irgendwelche Bildschirmgeschehen zu starren, um die Situation dramatisch erscheinen zu lassen. Es wirkt aber eher lächerlich, wenn die Charaktere bei einer simplen Ankoppelung der Untertassensektion ein Gesicht aufsetzen, als habe das letzte Stündchen geschlagen.

      Und seien wir ehrlich: Manches genießt man gerne auch in einer leicht angetrunkenen Gruppe als Kult-Trash. Als Picard zum Beispiel auf der Kampfbrücke befiehlt, Deanna solle Q in allen bekannten Sprachversionen die Kapitulation übermitteln, wiederholt Deanna die Anweisung: „Aye Sir, Kapitulation, in allen bekannten Sprachversionen!“ Das mit den Sprachversionen scheint besonders wichtig, es könnte ja sein, dass Q seine perfekten Englischkenntnisse, die er kurz zuvor auf der Brücke präsentiert hatte, inzwischen verlernt hat.

      Überhaupt legten nahezu alle Figuren ein verblüffend unprofessionelles, beinahe lächerlich unreifes Verhalten an den Tag. Tasha gibt einmal sogar zu, ohne Nachdenken gesprochen zu haben, Deanna ist permanent verängstigt, Beverly schleicht mit ihrem Sohn auf die Brücke, Data verhält sich so, als habe er zuvor noch nie mit Menschen zu tun gehabt, und Picard beichtet seinem ersten Offizier, dass er sich im Beisein von Kindern unsicher fühlt, eine verzeihliche, aber auch ein bisschen arg dämliche Schwäche. Besonders doof war Riker, der in einer Szene von Geordi im Militärton verlangte, offiziell Meldung zu machen, nachdem er selbst mit Dr. Crusher recht locker kommuniziert hatte (die von Rang her ebenfalls niedriger ist). Ein Fall von Rassismus?

      Auch die Enterprise tendierte zum Übertreiben. Besonders komisch verhielt sie sich, als sich die Untertasse bei höchster Warpgeschwindigkeit vom Rumpf löste und dem Rumpf davonflog!

      Noch eine kleine Nerd-Info: Niemand verwendete Tricorder, und der Computer wurde noch nicht von Majel Barrett gesprochen (obwohl sie das bereits in der Classic-Serie getan hatte).

      Michael Dorn sagte übrigens auf den Extras der Blu-ray, dass er sich den Piloten einmal im Jahr ansieht.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Besonders Data wirkt im Nachhinein befremdlich. Nachdem er zu diesem Zeitpunkt bereits 26 Jahre lang aktiviert war und – einschließlich Sternenflottenakademie – schon seit 23 Jahren Dienst in der Sternenflotte tat sowie 20 Jahre Erfahrung als Schiffsoffizier hatte, benimmt er sich im Pilotfilm zuweilen wie ein Kind bzw. ein sehr einfach gestricktes Androidenmodell.

      Als Picard das Wort „herumschnüffeln“ erwähnt und Data anfragt, was dieses Wort bedeute, um anschließend nach mehrsekündiger Suche in seiner Datenbank Synonyme zu finden, wirkt das natürlich etwas lächerlich. Aber da Pilotfilme häufig ohne größere Vorausschau geschrieben werden, ist das verzeihlich. Allerdings sollte Data das clowneske Verhalten und das unpassende Lächeln und Grimassieren noch einige Zeit beibehalten. Ein weiteres Problem war die stetige Veränderungen seines Äußeren, das nicht nur Spiners Alterung und Gewichtszunahme geschuldet war, sondern mit einer mehrmaligen Veränderung von Haut- und Augenfarbe einherging. Das mündete in PIC schließlich darin, dass seine Pupillen nur noch winzige schwarze Pünktchen waren und er damit auch noch in verschiedene Richtungen schielte, was sehr seltsam und fremd wirkte (vor allem in der Holodeckszene mit Picard). Da war das Deepfake-Upgrade wesentlich überzeugender (siehe Trekmovie-Meldung vom 13.01.2021). Ich hoffe, das wird irgendwann noch einmal überarbeitet.

      Antworten
    • Donald D. sagt:

      Ich war bei meiner ersten Sichtung des TNG-Pilotfilms nicht allzu begeistert. Das hölzerne Spiel wurde auch in den Wiederholungen nicht besser. Q war ein arrogantes Ekel, aber zum Glück wurde das im Laufe der Jahre besser. Ich fand den DS9-Pilotfilm, bei aller Religiösität, schon immer gelungener. Für mich gibt es keinen besseren Star Trek-Pilotfilm. „Der Fürsorger“ war noch okay und „Aufbruch ins Unbekannte“ wurde immer besser gemacht, als er war.

      Antworten
    • Torim2010 sagt:

      Donald D. Da haben wir definitiv unterschiedliche Piloten gesehen. In den 90 Minuten werden Charaktere besser vorgestellt und behandelt als in 3 Staffeln Disco. Das hölzerne Spiel habe ich auch nicht gesehen. Data befremdlich: Vom erzählerischen Standpunkt ist es genau richtig. Hier entwickelt sich etwas und das auch gut. Die Charakter Entwicklung ist gerade in DS9 deutlich schlechter umgesetzt.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      „Die Charakter Entwicklung ist gerade in DS9 deutlich schlechter umgesetzt.“

      Also das hätte ich gerne einmal begründet.
      Inclusive der Offenlegung der Kriterien für eine „gute“ Charakterentwicklung.

      Ich habe in Erinnerung, dass ich in DS9 wesentlich mehr über die Hintergründe der ProtagonistInnen erfahren habe als in TNG.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      „Hintergründe“ sind irrelevant.

      Nenne von einer Figur jeweils drei herausstechende Charaktereigenschaften, die nichts mit der Optik und nichts mit der beruflichen Fähigkeit zu tun hat.

      Mit fällt das bei Kirk und Spock oder bei Picard und Data deutlich leichter als bei Sisko und Kira oder bei Janeway und Chakotay.

      Übrigens ist diese „Test-Idee“ nicht von mir, sondern von Red Letter Media. Mike fragte seine Bekannten nach den Eigenschaften von Luke Skywalker usw., und dann nach den Eigenschaften der Prequel-Charaktere.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Über die ProtagonistInnen von Voyager findest Du von mir keine Aussage.

      Bei Sisko wird der familiäre Hintergrund wesentlich ausführlicher geschildert als bei Picard … sofern ich mich richtig erinnere.
      Auch über seine Beziehung zu seinem Sohn und seiner Freundin wird er tiefer charakterisiert.
      Dazu erfahre ich (wiederkehrend), dass er sich für eine exotische Sportart begeistert (Baseball), leidenschaftlich und gut kocht,per Handarbeit Raumschiffe baut und ein eifriger Holodeckbesucher ist. Dazu kommt noch seine Auseinandersetzung mit dem Thema Religiosität …

      Bis auf letzteres hat das alles weder mit Optik noch mit Beruf zu tun.

      Mir scheint das wesentlich mehr zu sein als bei Picard, bei Kirk fällt mir spontan gar nicht ein aus der Serie.

      Zu Kira bin ich jetzt zu faul.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Das sind alles keine Charaktereigenschaft. Picard ist pflichtbewusst, introvertiert, integer, kontrolliert.

      Sisko ist hier eher so, wie es die Story erfordert, von überstreng bis locker, von aggressiv bis zurückhaltend. Dass er ein Vater ist, das beschreibt nicht den Charakter einer Figur.

      Antworten
    • JP1957 sagt:

      Du solltest genau hinschauen. Meine Formulierung lautete:

      „Auch über seine Beziehung zu seinem Sohn und seiner Freundin wird er tiefer charakterisiert.“

      Es erscheint mir nachvollziehbar, dass in der Darstellung einer Vater-Sohn Beziehung (wie auch der längeren Beziehung zu einer Frau, die man Sisko im Gegensatz zu Picard, Kirk oder Spock gegönnt hat)der Charakter eines Menschen deutlicher erkennbar wird.

      „Hintergründe“ sind auch deshalb wichtig, um nachvollziehbar zu machen, warum jemand pflichtbewusst, introvertiert u.s.w. ist bzw. so gezeichnet wird in Film oder Serie.

      Antworten
    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      „Auch über seine Beziehung zu seinem Sohn und seiner Freundin wird er tiefer charakterisiert.“
      Und zwar? Wie ist sein Charakter?

      Dass Picard und Data recht leicht zu charakterisieren sind, stimmt – doch halte ich das fast für einen „Unfall“. Roddenberrys – und Bermans – Maxime war ja offensichtlich, alle Figuren möglichst glatt und eigenschaftslos, sprich „ideal“ zu zeichnen. Dass die Darsteller von VOY am „Charakterverbot“ litten, ist ja bekannt.

      Kirk ist übrigens impulsiv, verantwortungsbewusst, schlitzohrig, charmant. Mit ihren klar gezeichneten Figuren steckt TOS noch immer alle Nachfolgeserien in die nicht vorhandene Uniformtasche.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Jetzt hört doch bitte auf, unentwegt Autoren in Schutz zu nehmen, die Roddenberry und Berman als Sündenböcke für ihre mangelnden Talente missbrauchen.

      Die Autoren labern dauernd was von Konflikten. In Wahrheit wollten sie anscheinend Figuren, die sich wie Idioten verhalten.

      Die Maquis waren raufboldige Volltrottel, gegen die jeder Trump-Wähler klug wirkt. Dr. Pulaski verhielt sich hin und wieder einfach nur bescheuert. Und wenn es dann nicht funktioniert, dann ist angeblich Roddenberry und sein konfliktfreies Star Trek schuld.

      Im ersten Star-Trek-Film gab es gleich schon mal einen Konflikt zwischen Kirk und Decker. In einem Drehbuch von Roddenberry. Es stimmt einfach nicht, dass Roddenberry ein Gegner von Konflikten war. Er wollte nur nicht, dass sich die Figuren wie rückständige Idioten verhalten. Was für ein fulminantes Star Trek entsteht, wenn man entgegen der Roddenberry-Maxime Schwachköpfe zu Hauptfiguren macht, erlebten wir ja bei „Star Trek: Discovery“.

      Wesleys Vater starb unter dem Einsatz von Picard. Riker hat Deanna einst für die Karriere verlassen. Worf ist ein Außenseiter mit ungewöhnlichen Bräuchen. Das war von Roddenberry so angelegt worden. Warum wohl, wenn er angeblich keine Konflikte mochte?

      Dass die Autoren daraus nicht mehr machten, ist nicht Roddenberrys Schuld. Es ist aber auch nicht wahr, dass es keine Konflikte gab. Eine TNG-Folge wie „The Enemy“, in der Worf sich bis zuletzt weigert, seine Ribosomen zu spenden, um den Romulaner zu retten, hat mehr „Konflikt“ als manch andere Serie, die für ihre angeblichen „Konflikte“ gefeiert wird.

      Ich frag mich manchmal wirklich, ob die Autoren alle zu viele Daily-Soaps geraucht haben, wenn sie ständig von „Konflikten“ zwischen den Hauptfiguren schwärmen. Zahlreiche erfolgreiche Action-Serien zeigen professionelle Teams bei ihrer Arbeit, ohne dass es unter den Hauptcharakteren Konflikte gäbe. Und bei Star Trek soll ausgerechnet das so ein großes Hindernis für Autoren sein?

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    • VerwirrterTurnschuh sagt:

      Ich kann mich an einen Interview-Clip erinnern, in dem es um VOY-Darsteller ging, die mehr „spielen“ wollten, Charakter zeigen – und nicht wie fade Püppchen ihre Dialoge aufsagen. Das war von der Produktion aber nicht gewünscht; Ausdruck im Spiel wurde quasi abgelehnt. Grade VOY sticht in Sachen farblose Darstellung für mich sehr hervor, hat aber m. E. schon bei TNG begonnen.
      Es geht mir auch nicht um das andere Extrem, bitteschön. Und es ging mir grad auch nicht um Konflikte im Drehbuch oder die Autoren, auch wenn sich eine direkte Linie dazu ziehen lässt.

      Bekanntlich gab es auch das Musik-Problem bei TNG: Bitte nichts Auffälliges, keine Themen, nur undefinierbarer Klangteppich, aber dennoch immer frisch geknüpft. Die Komponisten haben darunter gelitten, Jones wurde gefeuert. Wie einprägsam war doch die Musik in TOS!

      Gediegene Ausdruckslosigkeit war Programm – man kippte da schon mal gern ins andere Extrem, das, so meine Theorie, zu den charakterlosen Figuren führte, die du, Serienfan, bemängelst. Uniformen durften keine Falten haben (TNG), Musik keine Melodie, Schauspieler keinen Audruck (ich übertreibe; aber Shatnerism, einprägsamer Teil von TOS, der ja auch in Kontrast zur „Sauberkeit“ des Roddenberry-Universums war, wurden später „verboten“) – da kanns schon schwer werden, einprägsame Figuren zu gestalten.

      – Und nein, ein erratisches, aber umso explosiveres Gefühlsdonnergedusel wie in JJ ff will auch keiner…!

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    • G.G.Hoffmann sagt:

      Es könnte aber auch sein, dass es nach mehr als 760 Episoden (nur Live-Action-Serien) und inzwischen über 50 Hauptdarstellern (TOS: 7, TNG: 8, DS9: 8, VOY: 10, ENT: 7, DSC: 9, PIC: ??) immer schwerer wird, klar voneinander abgrenzbare Charaktere mit bestimmten einprägsamen Eigenschaften zu schreiben.

      So „einfach“ wie bei TOS (Pille = emotionale Nörgler, Spock = „gefühlloser“ Logiker, Kirk = vereint beide Seiten) ist es nicht mehr. Außer Scotty waren die übrigen Charaktere (Sulu, Chekov, Uhura) eher eigenschaftslos und ohne komplexen Hintergrund, gerade eindimensional (Chekov: „Das ist eine russische Erfindung. Und das auch… Und das auch…“).

      Nicht, dass der Versuch, Charaktere heute von der ersten Folge an möglichst komplex erscheinen zu lassen, bessere Ergebnisse lieferte…

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    • Serienfan sagt:

      Ja, es wurde immer viel gejammert, von den Autoren wie von den Darstellern. Warum hat man nie gehört, dass die Darsteller bei „Mission Impossible“ gejammert haben? Oder bei einer Serie wie „Diagnose Mord“.

      Die Meinung, dass Roddenberry Figuren nicht klar definiert hat und Roddenberry generell ein Gegner von Konflikten war, kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich fand sogar, dass die Figuren im TNG-Pilotfilm geradezu überzeichnet waren und sich zueinander (im Vergleich zu später) regelrecht feindselig verhielten.

      Übrigens: Gerade „Star Trek: Voyager“ hat mit dem Holodoc, Tuvok und Seven of Nine etliche Charaktere, die sehr klar definiert sind.

      Janeways moralischer Kompass ließ im Verlauf der Serie ein wenig nach, was dann aber seltsamerweise gerade nicht als eine (ansonsten ja immer geforderte) Figurenentwicklung gefeiert wurde, sondern als Widerspruch kritisiert wurde. Witzig nur: Im Finale der Serie wurde dieses Nachlassen moralischer Prinzipien sogar thematisiert: Dort erleben wir eine gealterte und moralisch völlig veränderte Janeway.

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  9. Torim2010 sagt:

    Erster Eindruck.
    Schöne Star Wars Serie für Kinder.
    Dann die Star Trek Musik.
    Als erstes kam die Wut dann die Trauer nie wieder Star Trek zu sehen.

  10. JP1957 sagt:

    Keine Angst … The Orville ist doch im Anflug und landet spätestens Anfang 2022.

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