Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

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Star Trek Enterprise – 3.07 – „Die Ladung“ („The Shipment“) Review

Donnerstagabend… Nach 11 Stunden harter Arbeit am Satirefließband lasse ich mich erschöpft auf das Sofa fallen. Ich bin etwas müde. Haaach ja: Jetzt ein bisschen das Hirn abschalten, einfach nur an gar nichts denken. Die ideale Zeit für’s Fernsehen! Heute kommen doch wieder „Rick Bermans dööfste Shuttlepiloten der Welt“!

Doch schon kurze Zeit später bin ich verwirrt:

Hält Archer nun Faultierxindi fest oder ist der Captain schon wieder in Gefangenschaft? Worte und Bedeutungen verwischen. War der fremde Wissenschaftler nun eine wandelnde Xindiwaffe (Archers grimmiger Gesichtsausdruck lässt das vermuten) oder ein besorgter Botaniker? Zumindest kommen später Bäume vor. Schön grün. Ich fühle mich geborgen. Iiih, eine Made in einer Handfeuerwaffe! Oder war’s doch nur ein phallusförmiger Apfel? Egal. Da! Lagerfeuer! Schön warme Farben! Ich spule zurück, weil ich glaubte, kurz eingenickt zu sein. Irgendwas fehlte doch da? Irgendwas habe ich doch bestimmt verpasst?!

Fehlanzeige. Nix verpasst, die Folge wirkt nur so. Ich beginne die ersten Sätze dieses Textes zu schreiben. Dann erinnere ich mich, dass ich die letzten 10 Minuten noch gar nicht gesehen habe und sich eine Rezession ohne Kenntnis vom Ende ziemlich Banane liest. Ich sehe das Ende und vergesse bei all diesem Durcheinander den Anfang. Habe nur noch einen haarigen Zausel im Hinterkopf. Frage mich, ob ich das nur geträumt habe und schicke Wolfgang Thierse aus meinem Wohnzimmer. Sehe den Anfang noch mal. Schöne Westernmusik! Hoppe-Hoppe-Reiter! Der neue Vorspann gefällt mir immer besser!

„Können sie mir mal helfen? Mein Handhaar hat sich mit dem Henkel verknotet!“ – Aha! Oma hatte also doch Recht, was die Folgen des Onanierens angeht! Vielleicht sollte man aber auch einfach weniger von den „Äpfeln“ dieses Faultierplaneten essen. Woanders auch unter dem Namen „Tribble“ bekannt…

Irgendwo zwischen der komischen Einbruchsszene in’s Labor (Eduard Zimmermann sagt zeitgleich: „An diesem Abend sollte es der letzte Kaffee von Dr. Husendubel sein!“ – vielleicht habe ich das aber auch geträumt) und der Überfallszene im Öko-Bungalow bin ich dann wirklich eingeschlafen.

Einen Tag später sehe ich mir die verpassten Teile noch einmal an…

Die Verwirrung wich, das Mittelmaß blieb. Stilistisch soll diese Episode ein kleines Charakterdrama sein. Ein gemütliches Gurgeln im abwärts fließenden Quotenstrom. Eine Auge-in-Auge-Plaudersymphonie an überschaubaren Locations.

Eben eine Folge, in der dicke Trekkie-Kinder normalerweise ihre endcoolen Matrixbrillen abnehmen und sich mit Pfeife (Eukalyptus-Tabak) und einem Gläschen Rotwein vor den Fernseher hocken, um eine Dreiviertelstunde später steif und fest zu behaupten: „Ein Charakterdrama (Paff, Paff), das zu Herzen geht! Die interlektualistischen Konversotionen unterstreichen nicht nur den Zwiegespalt, in dem Archer steckt, sondern auch den ethischistischen Hintergrund der 3. Staffel!“

Gut: Für minderjährige Hobbyklugscheißer mögen die Gespräche zwischen Griesgram-Archer (zu Anfang) und Unschuld-Xindi durchaus der Gipfel der geistigen Aufnahmefähigkeit darstellen. Im Prinzip ist all das Gerede um Schuld, Unwissenheit, Vertrauen und Baseballergebnisse aber kein Drama, das dem undurchschaubaren Marizza (DS9) oder dem Standgericht (TNG) auch nur entfernt nahe käme. Dafür fehlt es an verborgenen Motiven, die es aufzudecken gilt…

“Ich muss mich mal hinsetzen… Gar nicht so einfach, über seinen Schatten zu springen!” – Umfragen unter der Produktionscrew hatten ergeben, dass 67% diese Stellung für künstlerisch anspruchsvoll halten. 24% glaubt sogar, sie drücke exakt den Zwiespalt des Captains aus. 3% waren jedoch der Ansicht, bei dieser Hockhaltung „drücke“ man etwas ganz anderes…

Die anfängliche Einstellung von Faultier-Xindi („Isch nix Mörder! Du gehe’ zu Jack-the-Flipper – ein Delphin-Xindi – auf andere Baustelle!“) war nämlich schon das intellektuelle Endprodukt. Verspieltes In-die-Irre-Führen der Zuschauers lohnte sich mangels selbiger anscheinend nicht.

Na, wo ist die Münze? Das Auge ist schneller als die Hand! Oder doch nicht? Welches Hütchen hätten’s denn gern? – Mal ein, zwei überraschende Wendungen würden den durchsichtigen Simpelstorys gar nicht schaden! Da habe ich ja im Kindergarten schon komplexere Schablonen ausgeschnitten!

Waldplanet, 13 Uhr. Der Scheinwerfer brennt. Faultier-Xindi behauptet, nichts von der Konstruktion einer Waffe zu wissen. Die Fusseln halten. Drei-Wetter-Bart!

Lehmhütte, 15 Uhr. Die Lehmhütte tropft. Faultier-Xindi weiß noch immer nichts von den Brandflecken an einem mysteriösen Gebilde namens „Freiheitsstatue“. Archers Stirn knittert. Drei-Wetter-Falt!

Vorgarten, 18 Uhr. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Faultier-Xindi wusste tatsächlich nichts von der Verlegung des Grand Canyons. Auch ein Bild von Tuckers Schwester lockte ihn nicht in die Falle („Hey, die kenn’ ich! Die ist doch tot?!“). Archer hört von einem neuen Medikament namens „Rührseligkeit“. Es wirkt: Das Gesicht entkrampft. Faultier und Archer vertrauen einander, bis das Eis zwischen ihnen nicht nur geschmolzen, sondern bereits verdunstet ist. Faultier verarscht seine Auftraggeber. Archer ist dankbar. Toleranz und Vertrauen allerorten. Picard weint vor Glück. Der Zuschauer auch. Drei-Noten-Story!

„Das? Ein stinknormaler Energydrink, nichts weiter! Nicht, dass hier drin eine Peilsender versteckt ist, der ihr Schiff aufspürbar machen soll, höhö!“ – Gralik führt seine Auftraggeber gewieft hinter’s Licht!

Selten hat mich eine Episode emotional so kalt gelassen. Ich verspüre deutlich, wie mir „dank“ mangelnder positiver und negativer Auffälligkeiten der Stoff für diese Rezension ausgeht. Nicht mal lustig machen kann ich mich über das überschaubare Geschichtchen. Neue Zuschauer gewinnt ENT damit garantiert nicht.

Die einzigen „Pluspunkte“ fallen mir nur über Negativdefinitionen ein: Keine bescheuerten Phaserkämpfe hinter’m Hexenhaus. Keine Deckungssuche hinter pilzesuchenden Rentnern. Eben keine sinnlose Action für querschlägersüchtige US-Schwabbelkids.

Kein Schwarz-Weiß-Denken in 64-Bit-Farben. Keine nervigen Raumkämpfe erschrecken die Grillen am Mondkrater. Keine Toten. Keine T’Pol, die nackt in den Wald kackt und der dabei mit der Handkamera zwischen die Beine gezoomt wird. Keine Massagen. Kein Mayweather weit und ziemlich breit. Keine Zombies. Keine dramaturgischen Experimente aus dem LSD-Labor. Keine fragwürdigen Entscheidungen. Kein Staffel-3-Mainstreamrotz, sondern bewährtes Staffel-2-Lahmarschtrek.

Doch umgekehrt ist Gralik auch nicht aufregend genug, Reed nicht gefordert genug und Archer nicht genügend gegen einen charismatischeren Schauspieler ausgetauscht. Die neuen Informationen sind nicht neu oder vorhanden genug. Die Story ist nicht emotional genug.

„Weapon! Xindi! Earth! Why? Want infomation!“ – “Innocent! Don’t know! Not killers! Want some applecake?” – Archer schreckt nicht davor zurück, alle liquiden Details seiner feuchten Aussprache an’s Bunkerlicht zu zerren!

Man hat also nichts falsch gemacht, aber auch nur wenig richtig. Würde man mich bitten, meine Gefühle angesichts dieser Episode kurz zusammenzufassen, würde ich wie der Arzt bei der Musterung antworten: “Der Proband ist 42 Minuten lang, anwesend, farbig und mit leicht verminderter Reaktionsfähigkeit. Tauglichkeit: Ja. Allerdings stark eingeschränkt. Von einer Unterbringung mit anderen Kameraden wie z.B. Farscape, Stargate, DS9, TNG oder Babylon 5 wird wegen hoher Mobbinggefahr dringend abgeraten. Es ist zu prüfen, ob der Proband wegen seiner erwiesenen geistigen Behinderung nicht wohlwollender beurteilt werden sollte.“

Die einzige Erkenntnis, die zurückbleibt, ist: Nicht jeder Xindi ist ein Vollarsch. Punkt. Ein Umstand, den sich der intelligente Zuschauer durchaus schon zu Beginn der dritten Staffel gedacht hat. Sofern dieser Zuschauer schon wusste, dass alleine die polnische Staatsbürgerschaft einen Menschen nicht zum wandelnden Brecheisen verwandelt und auch Nordkoreaner lecker Reis kochen können! – Archer, seit der Folterszene in 3×02 eh’ mein zweitunbeliebtester Captain, braucht für diese simple Erkenntnis natürlich etwas länger und schickt Reed und den Marine in regelmäßigen Abständen vor die Tür, damit der Zuschauer ungestört dem Rattern seiner dampfbetriebenen Neuronen lauschen kann…

Neues über die Xindi kann man hier mit der Lup… dem Zielfernrohr suchen. Viel schlauer als vor 5 Folgen sind wir nämlich nicht geworden. Der rote Faden des Xindi-Plots besitzt noch immer den IQ von repliziertem Knäckebrot und für wirklich interessante „Aha!“-Erlebnisse sind auch weiterhin andere Serien zuständig.

Für etwas Feuer unter’m Waldschrathintern sorgt die Fluchtszene in der schönen Waldkulisse.

„Ihr könnt euch eure RTL-2-Dokusoap in die Haare schmieren! Beim Pinkeln bleibt die Kiste aus, klar?“ – Sonderbehandlung für die Sonde: Archers Strahl ist immer noch der Stärkste! Etwas weiter rechts: Gralik klemmt den 30-Tage-Bart seiner Lenden im Reißverschlussverfahren ein… Da freut sich der Fahrlehrer!

Die Nebenhandlung ist diesmal nichts für Frauen und jene, die’s noch werden wollen: Tucker und Phlox untersuchen eine fremde Waffe, die von ekligen Maden(!) angetrieben wird! Darauf muss man erst mal kommen! Woanders werden solche Ideen noch medikamentös behandelt oder kurzerhand mit einem Autorenvertrag bei Farscape und Lexx belohnt! Dass das ganze Experiment schief geht und fast in einer katastrophalen Explosion geendet hätte, habe ich den angeberischen ENT-Spacken von Herzen gegönnt! Sonst sehen sie ja den 5. Stern auf dem Hauptbildschirm nur schief an und haben schon ein mikroskopisches Lebewesen unter `nem Stein gescannt!

Scherz der Woche: Der unsinnige Rückblick auf die letzte Folge…

Fazit: OK, diese Folge war mal wirklich gut gemeint. Da vergibt man natürlich artig seine Drei, freut sich in Internetforen brav über den geballten Pseudoanspruch und schaut sich die Episode Zeit seines Lebens kein zweites Mal an…

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Artikel

von Klapowski am 01.11.03 in Star Trek: Enterprise

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Kommentare (21)

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  1. Sparkiller sagt:

    Eine Höhle, vor circa 250.000 Jahren.

    Kaum hatte Klok-powski die allererste Satire an einer kargen Wand verewigt, kamen auch schon wild grunzend die Bewohner von Nachbarhöhle 36 angelaufen, und schmierten eine krakelige "1" daneben… was um so erstaunlicher ist, war doch das Zahlensystem noch lange nicht erfunden.

  2. Gast sagt:

    Ich fand es gut, dass es dieses Mal nicht zum typischen Mini-Showdown kam…

    Dani

  3. bergh sagt:

    tach auch !

    Wer beim großen DVDBOARD Wir-raten-Klapowskis Note gewonnen hat ,
    könnt Ihr hier lesen :
    http://www.dvdboard.de/forum/showthread.php?postid=445067#post445067

    Ansonsten volle Zustimmung.
    Klapowski ist der Beste.

    Gruss Bergh

  4. Sid sagt:

    Öhm… kennt hier jemand TelevisionWithoutPity.com?

    Jedenfalls… die Review zu "The Shipment" ist… relativ… surreal…

    http://www.televisionwithoutpity.com/show.cgi?show=71

  5. Sunny sagt:

    bergh will ja nur hören, dass er diesmal besser getippt hat und das hat er :-).

    Ich fand die Folge aber wirklich grausam. Weder die gut gemeint-abgedroschenen Dialoge, noch der Hauch von Xindi-Spannung wollte bei mir den Funken zum Überspringen bringen. Schon ein wenig traurig, wie klischeehaft sich gut 40 Minuten TV-Schonkost füllen und als Star Trek verkaufen lassen *schauder*.

    Dann lieber noch eine Hoshi-Folge für's getrübte Auge ;-).

  6. nakedtruth sagt:

    Also ich fand den Klapowski-Review verwirrender als eine handelsübliche ENT-Folge.
    Und das will was heißen.

  7. Gast sagt:

    Moin!

    Fand die Episode mal ganz nett – im Vergleich zu den Letzten!
    Wundern tut mich allerdings schon, dass in dieser komischen Ausdehnung, die wie wir ja alle wissen voller Piraten, irren Vulkanier und Sklavenhändlern ist, so ne kleine feine Ökogemeinde existieren kann, und das sogar ohne jegliche Verteidigungsanlagen (mal von dem Zaun abgesehn, der am Anfang so tatkräftig von der ENT-Crew zerschnitten wurde). Aber naja, wolln wir ma nich so kritisch mit den lieben Storyschreibern sein….

    Achja, wenn "Archer, seit der Folterszene in 3×02 eh’ mein zweitunbeliebtester Captain" ist (Klapowski), wer ist dann der unbeliebteste?? Wollts nur mal so wissen….

  8. Gast sagt:

    Nabend,

    Mal was anderes, Les ich doch heute in der Frau im Spiegel, daß Patrick Stuart sich von seiner Ehefrau hat scheiden lassen.
    Häää? ich dachte der wäre schwul? Hat er sogar selbst mal im Interview gesagt.

  9. Steff sagt:

    Eben, er hat sich SCHEIDEN lassen. Das machen Schwule nach ihrem Coming-Out. Es hätte mich gewundert, wenn er anschließend (eine Frau) geheiratet hätte. :-)

    Und ich dachte immer, er wäre doch nicht schwul. Aber zum Glück haben wir ja die tapferen Frau im Spiegel – Leser, die kühn dorthin ins Zeitschrigtenregal vorstoßen, wo nie ein Mann zuvor gewesen ist…

  10. Gast sagt:

    …und die(se) Zeitungen/Zeitschriften haben ja bekanntlich die Wahrheit für sich patentieren lassen…

    Dani

  11. Gast sagt:

    Hehe, ne diese Zeitungen liegen bei mir auf dem Klo :)
    Meine Frau kauft die immer.
    Die Ehe hat nur drei Jahre gehalten. Wendy hieß die Frau.

  12. Federelis sagt:

    Ich finde, Archer sollte von Bord.

    Oh, versteht mich nicht falsch, ich mag Bakula, kann ihn gut leiden. Aber langsam wird's Zeit 'Babylon 5'-Taktiken anzuwenden. Weg mit einer wenig zugkräftigen Captain-Figur. Soll Herr Bakula doch in schicken Gastepisoden glänzen. Da freut sich doch jeder wenn der oller Archer mal wieder reinschaut, fiktive Erfahrungen können ausgetauscht werden, und es gibt endlich mal geilere Kutten zum Auftragen für Mr. Scott.
    Admiral, Diplomat, Xindi-Botschafter, alles gewichtiger und beeindruckender als nur einen weiteren Captain’s Chair plattzusitzen. Das müßte sogar Herrn Berman einleuchten, zeugt es doch auch von der viel gepriesenen Entwicklungsarbeit, die man angeblich leisten will.

    Ich kann mir auch gut vorstellen, daß Bakula selbst langsam Zwefel kommen. Unlängst soll er diesen Herrn Nielsen kennengelernt haben, der mit seiner Box für die schlechten Quoten zuständig ist. Leslie, so heißt der gute Mann, hatte sich noch lange Zeit tapfer am Gerät gehalten, mußte sich aber nun selbst eingestehen, daß vieles, über das er oft und herzlich lachen konnte, leider sehr ernst gemeint und nicht sehr humorvoll war. Und Herr Nielsen benötigt dafür eigentlich sehr viel länger.
    Auch wird sich Herr Bakula nach drei Jahren das Kleingeschriebene in seinem Vertrag näher beäugt haben, welches besagt, daß er sich dem Konzept der Serie zu beugen hat. Nachdem Herr Bakula dank der intensiven Vorbereitung zu 'American Beauty' das Bücken nun wie kein anderer beherrscht, dachte er nicht daß sich dadurch Probleme ergeben würden. Jetzt allerdings musste er feststellen, daß das Konzept von ENTERPRISE eigentlich nur daraufhinausläuft die Verkäufe von STAR TREK:TOS anzukurbeln. Ebenso sollte sich Capt.Kirk neben ihm als wahrer Pazifist, großer Vordenker und verwegener Charismat hervortun. Irgendwer muß ja schließlich später endlich Archers Hausaufgaben gemacht haben.
    Darf man das mit Herrn Bakula tun? Ich sage nein!
    So lasset ihn gehen, und wachsen, auf daß er mit gesteigerter Persönlichkeit und epochalen Plot Twists zurückkehren möge.

    Was kann schon passieren? Also T’Punkt ans Steuer, für lustige Einparkmanöver, denn größere Blechschäden, Streitigkeiten und Heulkrämpfe sind da schließlich völlig logisch. Als Ausgleich für die Wissenschaftlerlücke, darf dann ein gewisser Dr. Noonien Soong antanzen(nein, natürlich nicht von Brent Spiner gespielt; kost’ja Geld), der in seiner Freizeit niedliche kleine Androiden baut, die immer auf gar putzige Weise verrückt spielen. So erfahren wir auch, daß Dr. Phlox entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung der Androiden genommen hat.
    „Ich finde, Sie sollten diese Idee von einem positronischen Gehirn weiterverfolgen, Dr. Soong.“
    „Echt, meinen Sie? Hmmm… Okay!“
    Oder ein früher Verwandter eines beliebigen 'zukünftigen' ST-Characters übernimmt das Ruder? Der Großvater von Dr. Crusher als Captain, dann kann auch Wesley mal vorbei-jumpen. Und Q. Und N’Sync.
    Daß Dr. Noonien Soong da noch nicht geboren sein konnte, und Beverly Crusher mit Mädchennamen Howard hieß, ignorieren wir einfach mal. Capt.Crusher passt ja auch so sagenhaft gut zur Thematik der Serie, werden doch alle bisher mühsam errungenen ST-Elemente zärtlich weichgeklopft.
    Ist schließlich das Konzept von ENTERPRISE, oder?

    Nun, wenn ich’s mir recht überlege, behalten wir besser Archer. Es könnte durchaus schlimmer werden…

  13. urangeschoss sagt:

    also das war wohl die mit abstand miesseste folge allerzeiten.

    isch habe fertig.

  14. Gast sagt:

    beruhigt euch, bald kommen doch wiedähr 2 Zeitreiseteile, und das mit dem doppelten Charles ist doch auch mal was. Und Andorianer kehren zurück >(:-) OH halt fehlähr 8>:-| musssßz es lauten.
    hYPE

  15. Gast sagt:

    Mir alles langsam egal.
    Solange Trip mindestens einmal por Folge zu etwas oder jemandem "Son of a bich!" sagt. (;-))²

    Dani

  16. Gast sagt:

    Korrektur:
    Aus "por" mach "pro" und "bich" ist "bitch". ;-)
    Aber was ich sagen wollte:
    In dieser Folge meinte Trip, dass sie keine Zeit gehabt hätten, einen passenden Asteroiden zu finden, um die Waffe dort zu testen.
    Was ist mit dem Mond, hinter dem sie sich versteckten?

    Dani

  17. Gast sagt:

    ein mond ist eben kein asteroid (mördergag)
    hype

  18. Gast sagt:

    Ich fand die Folge gut. Die Gründe nennt Klapowski. Alles, was bisher richtig schlecht war, kam nicht vor. Keine nervigen Phaserkämpfe, niemand wurde im Namen der Sternenflotte gefoltert, keine pseudo-erotischen Aufnahmen.

    "Doch umgekehrt ist Gralik auch nicht aufregend genug, Reed nicht gefordert genug und ***Archer nicht genügend gegen einen charismatischeren Schauspieler ausgetauscht***."

    Das fand ich wirklich witzig, denn es war seit langem Mal wieder "Satire" = überzogen. Seit langem sind die Kritiken an Enterprise ja nur noch treffend. Oder um es anders herum zu sagen: Enterprise ist so schlecht, dass selbst satirische Kritiken nicht mehr satirisch sind, weil sie einfach zutreffen.

    Aber die oben angestellte Forderung war überzogen, damit Satire, somit witzig.

    Ist doch schön, dass Enterprise langsam so gut wird, dass überzogene, satirische Kommentare nötig / angebracht sind.

  19. Gast sagt:

    boah ich schau gerade 308 an…
    ich glaub das ist die miesseste Folge aller zeiten.. ich warte schon darauf das jemand das holodeck ausschaltet.

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