Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

Jonathan Archer – Der Mann mit der Maske

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Archer wurde erst kürzlich zum beliebtesten Captain gewählt. Und zwar vom Tretbootverband deutscher Binnenseeschiffer. – Im Weltraum hingegen verbreitet Jonathan nur jede Menge Langeweile, was ihn immerhin zu einem äußerst spendablen Menschen macht. Doch welchen Weg ist dieser Mensch gegangen, um so zu werden, wie er ist? Ich frage nur, damit wir nicht versehentlich auch drauftreten…

Jeder Captain nach Kirk hatte aus Sicht des Studios sein Päckchen zu tragen, welches jederzeit mit einem „Annahme verweigert“ zurück an den Absender hätte gehen können. Picard war alt, arrogant, kahlköpfig und sorgte mit seinem seltsamen Namen dafür, dass sich selbst das hinterletzte Apostroph-Alien vor Lachen in die Latexfaust beißen musste. – Doch obwohl all das im realen Leben eigentlich 50% der Männer über 30 blüht, waren diese Rolle für das Studio anfangs problembehafteter als ein 15-jähriger Wunderknabe mit präpubertären Rockzipfelphantasien.

Danach kam Sisko, der von Fans allein schon deshalb frenetisch gefeiert wurde, da er sichtlich nicht aus Norwegen kam. Ein Beispiel von Rassismus bei Trekkies, über das wir hier schnell den Voyager-Resetknopf des Vergessens legen sollten… Zuletzt wagte man sich mit Janeway heraus, die – Spockschwerenot! – ohne Penis auf’s Set kam. Der wurde ihr vorher in der Maske nämlich stets abgeschnallt…

Dass all dies gar keine echten Problemfälle oder gar wirklich mutige Ideen waren, sieht selbst Geordie ohne Wimpernspange. Der Zeitgeist war halt einfach reif für Alte, Schwarze und Schizophrene. So mutig und visionär, wie die Captainauswahl seit Kirk angeblich gewesen sein soll, kam mir, der ich sogar schon mal einer gleichzeitig(!) alten, schwarzen UND weiblichen Person begegnet bin, das Ganze nie vor. Solange es in unserer Welt Verkrüppelte, Schwule und Aliens gibt (bei letzterem bin ich mir eigentlich am sichersten, Erich von Däniken sei Dank), kann man mich mit Pigment- und Östrogenproduzenten nicht wirklich schocken.

Und immer das Gesicht wahren… – Ensign Botox hilft!

Da man personell nun alles durch war, was den 60-jährigen Baptisten unter den Südstaatlern die Schweißflecken auf die Bibel treiben könnte, war der brandneue Prequelkapitän namens Archer auch nur der Einführungskurs vor seinen optisch schockierenden Nachfolgern. Dank einer Quotenregelung, angestoßen vom Verband der intergalaktischen Optiker, war Archer nämlich… nämlich… – kurzsichtig! Wer bei dieser meiner Enthüllung jetzt kniebelig die Äuglein zusammenzurrt, hat auch gleich einen ersten Eindruck, wie Archers typischer Blick in Egoshooter-Perspektive ausschaut. Nämlich im praktischen Bildformat 16:9.

Aus irgendeinen Grund scheint die Natur nur dann im Gleichgewicht zu bleiben, wenn Männer wie Jim Carrey und Scott Bakula gleichzeitig im selben Raum-Zeit-Continuum abhängen…

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„Was soll das heißen, ’Warum guckst Du so dumpf, Captain?’… Ich meins wirklich ernst! Erklärt es mir! Ich habe den Satz nicht verstanden!“ – Ein echtes Schüsselerlebnis: Selbst beim Essen muss sich Archer die völlig aus der gesiebten Luft gegriffenen Anspielungen auf seine angebliche Gesichtslähmung anhören. Dabei hat er schon genug damit zu tun, seine Nahrung irgendwie in den Spalt zwischen seinen Lippen zu pressen. – Und danach den Kiefer mit den Händen auf und ab zu bewegen!

Viele Witze wurden bereits über den stumpfen, angestrengten Blick gerissen, der für Archer so selbstverständlich war wie die Unverständlichkeit dessen, was dieser Blick ihm darbot. Wie er da mit dem nachdenklichen „Kennen wir uns?“-Blick zum Fünfpinöcklerianischen Captain hochblickte, war nur ob der Größe seines Hauptbildschirms irgendwie in die Nähe der Bezeichnung „Ganz großes Kino!“ zu bringen… Immerhin war er dabei der erste Captain, der dabei mit zwei Sixpacks aufwarten konnte. Eines unter‘m Overall, für den jeder Kfz-Mechaniker bedenkenlos töten würde, sowie das zweite direkt auf der Stirn. Vielleicht sollte man auf diplomatischen Missionen diese Zitronenkaugummis dann doch mal ausfallen lassen?

Derartig durch Muskelkontraktionen zusammengezurrt, hatte Archers Gesicht dann auch nur die Beweglichkeit von Christopher Pike in seiner rollenden Wohnsiedlung. Die verkniffene Mimik wollte auch dann nie ganz weichen, wenn Jonathan mal völlig gelöst, erheitert und in gar orgiastischer Stimmung war. Anhand dieser Beschreibung kann man sich bereits denken, dass „unser“ Captain (nur mit widerwillig erworbener Aktienmehrheit) ein Fan von der grandiosen Sportart namens Wasserball war. Aufgrund des angestrengten Blickes hätte man ja eher auf Teppichknüpfen und Stecknadelhalma getippt…

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„Ich halte jetzt so lange die Luft (um meine Gesichtsmuskulatur) an, bis mich einer losmacht!“ – Entführung? Sexuelle Spielart? Kabelunfall beim Installieren des neuen Wireless Lan? – Nur Jonathans Augen könnten es uns sagen. Doch weil er das monatliche Abschleifen der Knochenwülste im Brauenbereich mal wieder hat… schleifen lassen, könnte man ihm wohl nur mit einer Magensonde in die Gucker schauen.

Ein bisschen Schwund is immer

Auch schade, dass Archer im Erdorbit ein bisschen zu dicht über den Irak geflogen ist! Auf molekularer Ebene derartig stark als williges Entführungsopfer markiert, konnten seine Gegner gerade in der zweiten Staffel nicht widerstehen: Der Captain wurde ständig gefangen- und wer-weiß-wie-noch genommen. Die Gefangennahme unserer Aufmerksamkeit verhielt es sich bei diesen Folgen dann allerdings exakt antiproportional. Schnell kursierten im Internet daher auch hämische Kommentare zum ständig entführten Captain. Gerade auch von Volkswirtschaftlern, die errechneten, dass alleine eine gestrichene Staffel ENTERPRISE den deutschen Staatshaushalt komplett sanieren könnte. Sogar die Mehrwertsteuer könnten durch die eingesparten Lösegeldforderungen deutlich in den negativen Bereich herabrutschen.

Besonders begeistert waren die Zuschauer von Archers Aufenthalt in einer klingonischen Zwangsarbeitsmine (2.19 – „Jugdement“). Er selber ja nicht so, hätte er doch wenigstens gerne mal das hiesige Essen probiert. Doch dazu kam es nicht:

Tucker: „Hallo, Captain! Ich habe den Schichtplan der Nachtwächter am Schwarzen Brett manipuliert. Können wir gehen?“

Archer: „Ich schon. Aber wenn SIE sich unsicher sind, sollten sie mal ihren Chiropraktiker fragen, ha-ha-ha!“

*Sich gegenseitig auf die Schulter klopfend rausmarschier*

Archer Süß-Sauer

Am süßesten war Jonathan aber stets dann, wenn er auf irgendetwas sauer war. Oder irgendwen. Doch dieser kleine Unterschied zwischen Kleiderständer und Crewmitglied war aufgrund seiner erwähnten Kurzsichtigkeit nicht wirklich klein. Wütend war der Captain jedoch fast ständig, denn gefälschte Abschlussprüfungen führen zu einer mangelnde Ausbildung, welche sich in Überforderung verwandelt, welche zur Wut heranwächst. Und Wut führt zu der dunklen Seite des Raumes. Legendär war stets das dynamische Auf- und Abgehen im Zimmer, bei dem Archer während einer Strafpredigt immer wieder mal sein Gesicht auf Leerlauf justieren musste. Dazu blieb er stets für ein paar Sekunden vor einer leeren Wand stehen, die ihm als diesbezügliche Kalibrierungsgrundlage diente.

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„TADAAA! Dachtest wohl, ich gehe schon, hä?“ – Es ist noch kein Meister in den Himmel gefallen: Um im Weltraum auch argumentativ zurechtzukommen, ist es wichtig, sich erregt von seinem Zuhörer abzuwenden, um dann sofort eine rhetorische Rotation vorzunehmen. Daher werden viele Verhandlungen mit Geiselnehmern von John nur auf Inlineskates geführt… Da das diesen Vulkanier hier bereits nervt, vertreibt dieser sich die Zeit, indem er vor jeder Drehung schnell seine Position im Raum ändert und dann den irritierten Blick Archers genießt.

Leinen looos!

Wenn man weltweit eine Umfrage starten würde, wäre die mehrheitliche Meinung wohl nicht nur, dass Amerikaner ungläubige Hunde sind, sondern dass sie selbige auch zu halten pflegen. Auch NACH der offiziellen Sklaverei. So bekam Archer also tatsächlich einen Hund spendiert (den zweiten erst später, als Hoshi John mal zum Essen einlud), was die Quoten bei weiblichen Fans um einen mittleren Flohsprung nach oben katapultierte. Heute kann ich mich allerdings nur noch daran erinnern, dass Porthos über alle 4 Staffeln nicht viel mehr tat, als das Bett rauf- und wieder runterzuspringen. Da war es von Nachteil, dass der Tiertrainer am Set sich nur mit dem Problem beschäftigte, dass Scott Bakula bei Gewitter nur schwer der skeptische Gesichtsausdruck wegzutrainieren war. Bei Sonne war es sogar schier unmöglich.

Doch zurück zu Porthos liebstem Jump-and-Run: Erst in der dritten Staffel hatte die Mannschaft kapiert, das der clevere Hund der tumben Crew eigentlich nur einen neuen Trick beizubringen versuchte. Immerhin kapierten Trip und T`Pol das Prinzip und wendeten das Erlernte fast eine ganze Staffel lang vorbildlich an, bis die Matratze sogar in den Subraum durchhing…

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“Manchmal frage ich mich, ob es wohl noch anderes intelligentes Leben jenseits dieser Schiebetür gibt…“ – Ganz auf sich allein gebellt: Vor Langeweile heult Porthos auch schon mal den Mond an. In der Umlaufbahn des Jupiters brachte er es sogar schon mal bis zu Dolby Digital! Wie gut, dass Archer mit seinem Kläffer äußerst regelmäßig in’s Grüne geht. Porthos muss seit „Strange New World“ (Episode 1.04) nur noch auf den nächsten Spaziergang warten, um endlich mal die Länge des Intervalls DAZWISCHEN herauszufinden…

Dass der süße Kläffer den ganzen Tag alleine in seiner winzigen Kabine eingeschlossen war, störte Archer eher wenig, nachdem er die Tierschutzbeauftragte bei einem persönlichen Gespräch durch das oben abgebildete Auf- und Abgehen völligst zermürbt hatte. Auch das Schlafen im eigenen Bett störte Archer nicht. Zwar ist das durch seinen harten Job im Prinzip verständlich, doch verwandelt sich dies für diejenigen Zuleser recht schnell in Unverständnis, die Hundekot im Bett eher distanziert gegenüberstehen. Aus diesem Grund durfte Portos irgendwann auch keinen Käse mehr: Er hatte nie irgendetwas anderes gefressen und sollte sich die alberne Stoffwechselgeschichte schleunigst wieder abgewöhnen!

Das größte Abenteuer des Welpen auf Lebenszeit (nur Wesley wurde subjektiv noch langsamer erwachsen) war wohl eine Krankheit, die ihn in der Folge „A Night In Sickbay“ dazu zwang, Phlox‘ Hustensaftvorräte bedenklich zu minimieren. Dabei hatte der Captain extra die Anlegung von großen Lagerbeständen angeordnet, da die meisten Crewmitglieder nervös hüstelten, wenn er sich auf dem Flur einer tuschelnden Gruppe näherte.

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„Wo ist denn mein Kleiner? Ja, wo ist mein Kleiner? Wo isser, der Kleine? Naaa?“ – Ja, wo sind wir denn hier?! Als Porthos heute Morgen noch versprochen wurde, dass er die nächste Zeit vor der Mattscheibe verbringen dürfe, hatte er eigentlich ein weniger mieses Fernsehprogramm im Kopf. Nerviger als das nervige Dauerklopfen von Archer an der Scheibe („Erhooolst Du Dich auch guuuut?!“) ist nur der Kies und die Gruppe Guppies, die der Captain gleich im Becken verteilen wird.

Schaffner meldet: Alle Charakterzüge abgefahren

Wer beauftragt wird, die typischen Charakterzüge von Archer in drei Sätzen zusammenzufassen, wird recht schnell die Hand heben und schüchtern fragen: „Äääh… Zählen die Überschrift und eine Einleitungszeile schon als zwei Sätze?“ – Denn Archer wirkte wie ein Captain aus dem Klonlabor. Und wir sprechen hier von den eher langweiligen Klonlaboren ohne besondere Merkmale oder Eigenschaften.

Gut, Jonathan war ein wenig heroisch und dumpf. Wie Kirk. Weshalb auch er einen Vulkanier an seiner Seite benötigte, der ihm erklärte, dass das Spucken in die eigene Handfläche kein angemessenes Begrüßungsritual bei einem Erstkontakt darstellt. Andererseits war er auch nicht SO heroisch und dumpf, um das unglaubliche Kunststück zu vollbringen, auch anorganischen Lebensformen die Scheiße aus dem kristallinen Leib zu prügeln.

Archer war aber auch ansatzweise diplomatisch wie Picard. So konnte er sich in jeder 2. Folge immerhin grammatikalisch unfallfrei durch die Pausenmusik des fremden und mysteriösen Anrufbeantworters manövrieren. Auch schwierige Entscheidungen wie in „Dear Doctor“ konnte er einigermaßen deutschlehrerkompatibel in die heilige Dreifaltigkeit des Aufsatzes (Einleitung, Bearbeitung, eigene Meinung) einbauen. Andererseits hatte Picard aber keinen französischen Pudel mit Besenkammerrappel…

Archer war auch ein bisschen wie Sisko: Er konnte selbst beim nächtlichen Schäfchenzählen laut und ungeduldig werden, gefolgt von lauter Randale und Sachbeschädigung im eigenen Quartier. Doch im Zweifel hatte er doch immer ein offenes Ohr für sein Gegenüber. Oder zumindest eine nicht minder geöffnete Luftschleuse. Doch da Archer selbst im größten Bühnendrama dreinschaute, als wenn ihm nicht ganz klar wäre, ob er nun die Zukunft des Quadranten oder doch nur den Turnbeutel zur nächsten Stunde auf den Schultern trägt, stinkt er gegen Sisko leider noch mal deutlich ab. Und DER roch ab dem Ende von Staffel 6 auch nicht mehr nach Pheromonen!

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„Aber, Admiral! Ich bin völlig unterqualifiziert für eine Stelle als Captain! Wieso wollten sie unbedingt MICH dafür?“ – „Weil… sie werden lachen: Ich bin auch völlig unterqualifiziert!“ – Knitterlook auch unterhalb von Adams Apfel: Ursprünglich wollte sich John hier nur für einen Job als „Columbo“ bewerben. Stammeln und unterschätzt werden war schließlich nie sein Problem gewesen. Doch als er beim Vorstellungsgespräch plötzlich flüssig sprach und jeden sofort für sich einnahm, war klar: Diesem Mann wurde das Versagen in die Wiege gelegt.

Archer war auch ein bisschen wie Janeway. Was leicht ist, denn beide ähneln schließlich alles und jedem und sind charakterlich in etwa so stabil wie Antimaterie im Tetrapack. Ergo bleibt als Fazit nur widersprüchliches „Sowohl-als-auch“ im perfekten Mischungsverhältnis von 1 zu 1:

(*Räusper*)

Archer ist demnach ein netter Typ, der auch mal hart durchgreifen kann. Quasi „semi-hart“. Er hat ein offenes Ohr für die Bedürfnisse seiner Mannschaft, weiß seit seiner Asterixlektüre aber auch, wo man sich Petersilie überall hinstecken kann. Er ist ein Vollblutdiplomat, kann dafür aber mit Diplomatie überhaupt nichts anfangen. Und er kann stets Widersprüche in sich vereinen. Meistens aber auch nicht. Festzuhalten bleibt, dass er hilft, wo immer er kann.

Ja. Sicherlich eine geradezu revolutionär neue Charakter-eigenschaft, nachdem in den 4 Trekserien zuvor ja vor jedem Notsignal panisch die Flucht ergriffen wurde. Aber mich wenigstens zu bemühen, euch eine umfangreiche Charakterisierung darzubieten, ist immerhin hier und heute mein verdammter Job! – Zumindest, seitdem ich meine Mutter gestern erfolglos gebeten habe, euch allen meine Krankschreibung kurz in die Briefkästen zu werfen…

„Geboren wurde ich als Sohn zweier Elternteile…“

Archers Lebenslauf ist eher ein Kurzstreckensprint. Wirklich Interessantes hat er zuvor wohl nicht erlebt, doch dafür hatte er ja auch schon recht früh seine Leute. John LÄSST erleben! Sogar Mayweather hatte mehr Weltraumerfahrung im kleinen Stinkefinger als unser grunzender Weltraumfrischling.

Nur Travis‘ Erfahrung in Schnauze-halten-und-Augen-geradeaus konnte mit seinem eigenen Reisetagebuch noch mithalten… Ansonsten wäre ER wohl der richtige Captain gewesen. Aber ich denke, Star Trek ist noch immer rassistisch genug, um sich zu sagen: „Zwei mal ein Schwarzer? War da nicht gerade erst einer?!“

Doch zurück zur eigentlichen Trauergestalt… Besonders qualifiziert war Archer durch ein Schlüsselerlebnis seiner Kindheit: Er zeichnete sich bald dadurch aus, dass er es im Pilotfilm schaffte, ein Modellraumschiff ohne irgendwo anzuecken über einen leeren Strand fliegen zu können. Auch unterwarf er sich nicht den Marketingmaschen großer Pharmakonzerne und verließ sich, wenn es um Vitamin B ging, ganz auf die Eigenproduktion seines glorreichen Vaters.

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„Du fliegst das Raumschiff gut, mein Sohn! Aber schau mal, wie gefühlvoll ICH die Sonne runterbringe!“ – Ein Mann für alle Knälle: Nicht umsonst schaut Jonathan zu seinem Vater, Henry Archer, auf. Denn jeder verstohlene Blick kostet ihn 5 Föderations-Dukaten… Henry hat schließlich nicht nur den Warp-5-Antrieb erfunden, sondern sogar neues Leben erschaffen! – Und dafür musste er noch nicht mal das Bett verlassen.

Ohne seinen Dad wäre er wohl nicht nur nicht auf die Akademie gekommen, sondern nachmittags auch nicht raus. Aber diese vielen Gänge sind nun mal so verflucht verwirrend…

In der Folge „Gesehen und Entschlafen“, Pardon, „First Flight“ durften wir auch mal einen langen, laaangen Blick auf seine Anfänge werfen. Sofern man als Zuschauer im Besitz einer jener Sofadecken war, durch die man auch noch etwas sehen kann, wenn man sie sich komplett über den Kopf gezogen hat.

Jonathan klaut hier ein frühes Warpschiff und wird nur deshalb nicht aus dem Dienst entlassen, weil er es knapp auf Warp 2,5 bringt. Bei 2,49 Zählern hätte es da aber im Karton gerappelt! Bei Warp 2,73 sowieso, weil’s sich so unschön liest… Vielleicht eine Anregung für die Wehrdienstleistenden unter euch, die gerne mal ihre Freundin mit dem Panzer abholen wollen und sich ihres Bleifußes sehr sicher sind?

Abgesehen davon ist diese Geschichte nichtssagend und nur wenig kommunikativ. Hier lässt Archer während einer Kneip(p)-Kur (kalte Bierwechselbäder für den Hals!) lieber die Fäuste sprechen. Und das erstmals ohne Handpuppe und verstellter Stimme. Gut, der Mann!

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„Geil, Admiral! Ich glaube, dieses Erlebnis wird ab heute mein Lieblings-Rückblick. Ihrer auch?“ – „Was sagten sie, Archer? Ich war mental gerade so weit oben auf der Hüpfburg!“ – Jugendtraum im Jugendraum: Archer (hier gerade mal 17 Jahre) und sein Freund, der Arm(e), träumen vor der Spielkonsole. Wenn es danach ginge, wie sehr sich ein Mensch in die Raumfahrt vertiefen kann, wäre Archer jetzt schon Astronaut. Immerhin hat er seine rechte Hand seit Minuten in einen Teller mit Erbsensuppe gestützt.

“Den? Ach den schleusen wir schon irgendwie durch.“

Nein, das sind nicht die Worte von Jonathans Physiklehrer beim Elternsprechtag gegenüber Papa, sondern ein Hinweis auf ein Ereignis, das in die Trek-Geschichte eingegangen ist. Obwohl selbst die es eigentlich auch nicht haben wollte.

Die Rede ist natürlich von Luftschleusen-Archer in der Folge „Anomaly“ (3.02). John schenkt dort in einem Akt der Barmherzigkeit zahlreichen Kohledioxid-, Stickstoff- und Sauerstoffmolekülen die Freiheit. Notariell überwacht wurde diese Aktion von einem Piraten, der am Ort des Geschehens den prüfenden Zeigefinger in den Luftstrom halten durfte. – Ein sichtlich ermüdende Aktion. Vor allem für John, der peinlichst genau auf das Überleben des Mannes achten musste, ohne dabei die Hand zum Gähnen an den Mund zu heben.

Diese kleine Foltergeschichte wird von Archer-Hassern immer wieder gern erzählt. Vermutlich zu oft, aber dafür mit Recht. Sicherlich würde auch ein Trekkie einem ST-Captain Folter verzeihen. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass ein anderes Crewmitglied mindestens mit drei Beinen im Grab steht und gleichzeitig Kopfstand macht.

Dennoch hätte man den Fan-Aufruhr entschärfen können, wenn die ganze Geschichte um entstellte Piraten etwas mehr Substanz gehabt hätte (gerade im Gesicht fehlte ganz deutlich Spachtelmasse) oder einfach GUT gewesen wäre. Und das ist auch keine Abkürzung für Gerade Unter Turchschnitt. Johns Verfehlung mag vielleicht irgendwie sogar nötig gewesen sein, doch viel schlimmer ist, dass sie lieb- und herzlos abgehandelt wurde. Wenn er dem Gefangenen vorher eine Blume in’s Knopfloch gesteckt hätte, hätte das für mich persönlich schon ganz anders ausgesehen.

, Jonathan Archer – Der Mann mit der Maske

„Will ihrer etwa auch nicht reden, Mister? Ich habe mit Wasser ja eher schlechte Erfahrungen gemacht… Aber wenn sie wollen, leihe ich ihnen dafür meine Luftschleuse!“ – Foltern, bis der Arch kommt: Es gibt Situationen, da muss man Gewalt einsetzen, auch wenn’s einem keinen Spaß macht. Das ist aber natürlich nicht die Regel. Denn normalerweise macht es John sehr wohl Spaß!

Obwohl man sich in der dritten Staffel redlich bemühte, den Captain vor Probleme zu stellen, die ohne Messer zwischen den Zähnen nur schwer lösbar waren, verbesserte das nicht seine Figur. Nicht mal die Oberschenkel wurden straffer, obwohl sich alle so redlich abstrampelten!

Ab und zu jammerte John halt mal hinter verschlossenen Türen vor verschlossenen Herzen, dass ihm das alles doch nicht so richtig schmeckt. Moralisch und so. Jedoch nur, um bei der nächsten Pressekonferenz mit Geschmacksverstärker zu hantieren und eine kulinarische Verbesserung zu attestieren…

Ich will Archer ja nun wirklich nicht mit Bush vergleichen (das tun andere schon ausreichend), aber nicht immer kann man machen, was man will: Archer IST Bush. Mindestens äußerlich. Was gar nicht so wild wäre, da es ja nun wirklich nicht auf Äußerlichkeiten ankommt. Aber bei doofen Augen und Krümelstirn mache ich ausnahmsweise mal eine Ausnahme…

„Wolle rrrosige Zukunft kauffe?“

In der vierten Staffel entschloss man sich dann, Archer wieder hell, freundlich und frühlingsweiß werden zu lassen. Da er ja bereits geteert war, konnte dieser Plan durch eine einfache Schicht Federn natürlich problemlos durchgeführt werden. In der ersten regulären Nicht-Mehrteiler-Folge der Staffel (Ein bekannter UFO-Photograf konnte sogar Bilder dieses seltenen Objekts liefern) musste Archer dann zur Buße einmal schlecht schlafen. – Außerdem im Traum von der Klippe und durch 10 Rosenkränze fallen.

Da Archer nun wieder einen freien Kopf hatte (Oder vielmehr sein Vorgesetzter. Scheiß Alzheimer.), hatte er Kapazitäten, in dieser Staffel noch schnell die „Gründung einer galaktischen Föderation“ voranzutreiben. Was eigentlich nur ein Schreibfehler in seiner Dienstanweisung war, lautete der eigentliche Auftrag nach seiner eher verpatzten dreijährigen Probezeit nämlich: „Begrünung einer galaktischen Föderation.“ Irgendwo wird es schließlich schon eine geben und wenn die zufällig einen Gärtner suchen: Um so besser! Immerhin hätte Archer Unkraut ausrupfen können, indem er die Stirn auf den Acker legt und an etwas Schwieriges denkt.

Doch es kam anders. Am Ende der Staffel sah man Archer immer häufiger mit einer Aktenmappe aus Xindileder über den sonnendurchströmten andorianischen Wochenmarkt schlen-dern. Stets freudig begrüßt mit einem „Hallo, Herr Archer!“, in kaum verhüllter Anlehnung auf die früheren TV-Spots der Hamburg-Mannheimer. Sein größter Triumph für ihn und das Resozialisierungssystem der Sternenflotte war dann auch seine große Rede bei der Föderationsgründung in der allerletzten Folge.

So schreitet er den Roten Teppich entlang, sammelt konzentriert Schleimpartikel auf den Stimmbändern, die es vor dem Mikrophon effektvoll wegzuräuspern gilt, hebt an und… erteilt Riker das Wort. – „Computer? Programm beenden!“

Schöner drückt Rick Berman noch nicht mal Brannon Bragas Pickel aus, geschweige denn seine Verachtung für den Hampelmann, den er fast vier Jahre ohne Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gegen den Quotenverfall anblinzeln ließ.

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„Wir alle wurden heute an diesem Ort zusammengetreten, um ein großartiges Ereignis…“ – Lieber nur versprochen als wirklich verheiratet: Archer feiert die Entscheidung seines Chefs („Macht mal die Fenster auf. Hier stinkts!“) mit einer spontanen Rede an seinem spontanen Rednerpult. Seine Zuhörer können dabei sichtlich nur schwer dem Drang wiederstehen, sich in Zweierreihen aufzustellen und sich an den Händen zu halten. Schließlich haben sie es bei dem Probealarm mit anschließender Räumung der Grundschule früher alle so gelernt!

Was wollte Archer uns sagen? Mal so ganz insgesamt? Und wer war er eigentlich?

War er der allererste reinrassige Amerikaner bei Star Trek, welcher tatsächlich ohne Indianer und Europäer unter seinen Vorfahren auskam? Wie viele Frauen hatte er und warum sie eigentlich ausgerechnet IHN? Hatte er irgendwelche Schwächen? Angst im Dunkeln, vor engen Räumen oder dem medialen Maschinengewehr mit 60 Schüssen pro Sekunde, das alle anderen nur liebevoll „Kamera“ nennen? Manchmal sah`s ja fast so aus…

Sollten wir all das zwischendurch erfahren haben, so habe ich es wohl bereits wieder vergessen. Oder es geschah stets mit Worten, die ich im Englischwörterbuch gerade nicht nachschlagen konnte, da die entsprechenden Seiten durch meine heißen Tränen bereits untrennbar zusammen-geschweißt worden waren.

Aber nun darüber nachzugrübeln, ist bei einer Figur wie Archer, gegen die sogar Leitungswasser in interessante Jahrgänge unterteilt werden müsste, eher müßig. Oder, wie mein guter Freund Jean-Luc es in einer Phase der satirischen Selbstverballhornung sagen würde:

„Lassen sie’s so.“

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Artikel

von Klapowski am 25.05.06 in Pourquoi, Gene

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Kommentare (20)

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  1. nakedtruth sagt:

    Erinnert sich noch einer an die ersten (unter Lebensgefahr von mutigen Journalisten aus den Paramount-Studios herausgeschmuggelten) Berichte von den Dreharbeiten? Sinngemäß hieß es doch immer "Scott Bakula freut sich auf der Brücke wie ein kleines Kind im Spielzeugladen." Natürlich stand ich solchen Jubelmeldungen skeptisch gegenüber… bis heraus kam das Graf Blakula wohl pro Folge eine sechsstellige Summe nach Hause schleppt.

    Oder die Berichte nach der ersten Folge, die wenige Monate nach 9/11 lief und wo "die neue Besatzung und der Aufbruch des neuen Schiffes wieder Hoffnung macht." Gerade zu prophetisch.

    Vielleicht wird Jonathan Archer ja in 30 Jahren in einer Art Futurama verarscht, siehe Christopher Pike. Wenn es heute schon für South Park nicht mehr reicht.

  2. Auswurf sagt:

    Der Artikel ist aber lang. Das ist bestimmt der längste "Warum, Gene?" (eingedeutscht) Artikel.

    Du musst den Archie ja wirklich hassen. Weiter so!

  3. crysis sagt:

    Ja, in diesem Artikel steckt wirklich ungemein viel Herzblut – mit geringem Anteil von "Herz".

    Archer mit Sisko zu vergleichen war dann allerdings doch recht weit hergeholt – und zwar nicht nur pigmentierungstechnisch, sondern eher emotional: Sisko wollte ich spätestens in der siebten Staffel am liebsten an die Wand nageln. Bei ENT dagegen war das einzige, was mich annähernd zum "nageln" motivieren könnte, klein und hatte zwei große Mandelaugen…

    Dafür hat Klapowski in seiner unendlichen Weisheit glatt meine berufliche Zukunft vorweggenommen:
    "Gefälschte Abschlussprüfungen führen zu einer mangelnden Ausbildung, welche sich in Überforderung verwandelt, welche zur Wut heranwächst" Genau SO wird es mir wohl in dieser Redaktion ergehen…

    *mit leerer Kaffeekanne zur Kantine schlürft*

  4. KlaposeinFanboy sagt:

    Dieser Artikel spricht mir aus dem Herzen.
    Wie er durch meine verfetteten Arterien da überhaupt reingekommen ist, kann ich zwar nicht so ganz nachvollziehen, aber was soll.
    Die Aussage, dass Archer so sehr ein Mann ohne Eigenschaften war, dass niemand auch nur Elementarteilchen von Interesse aufbringen konnte, wird wohl niemand in Zweifel ziehen, der auch nur eine einzige Folge Ent gesehen hat.

  5. bergh sagt:

    Wer ist Archer ?

    Ansonsten meinen Vorrednern zustimm.

    Gruss BergH

  6. DJ Doena sagt:

    Naja, bei der Konkurrenz kann man da ja auch mit Jeffrey "wo ist der Teleprompter" David "ein Gesichtsausdruck ist einer zuviel" Sinclair aufwarten…

  7. Westheim sagt:

    Ich weiß nicht, was ihr alle habt, ich habe Archer immer gemocht. Wie man einen kalten Stein, der sich niemals bewegt, halt mag.

  8. Exverlobter sagt:

    Immerhin iwar ARcher nicht so schlimm wie Janeway, das war ja wohl der schlechteste, unsympathischste und am schlechtesten ausgearbeitete Charaktär der Star Trek Geschichte.

  9. ziggylott sagt:

    eh. nö. eigentlich net. nein. definitiv nicht. bumm-bumm archer topt niemand. es sein denn dieser maximalpigmentierte von dieser raumstation… war das ne star trek serie…? :)
    aber ich glaub du gehörst auch zu JAG(G?)-zielgruppe, exverlobter?

  10. Exverlobter sagt:

    was heißt hier Jag Zielgruppe?. HAt Janeway nicht auch in "Equinox" genau wie "Luftschleusen Archer" , andere Leute gefoltert. Und "DS9 war eindeutig eine Star trek serie, nur mit einem etwas realistischeren Touch. Das heißt aber nicht das alle Ds9 LIebhaber MIlitaristen sind.

  11. Auswurf sagt:

    DS9 war nicht so schlecht, wie der Herr K. immer behauptet. Sisko allerdings schon.

  12. Klapowski sagt:

    Ich mag DS9, nur damit das mal klar ist…

    Ich mag nur nicht das Ende, den Anfang, Bashirs überraschendes Gen-Outing, Odos alberne Menschwerdung, einige militärische Unverständlichkeiten (warum haben die das Wurmloch nicht einfach zugebaggert, als es gefährlich wurde?), Kira, Rom, Jake, Vic Fontaine, einige Entscheidungen Siskos, die nie hinterfragt wurden, diverses sinnloses Wurmlochwesen-Geschwafel, jegliche bajoranische Gastdarsteller, einige überkandidelte Ferengie-Folgen und etliches…

    Aber im Großen und Ganzen mag ich's, denn:

    "Der Klapo ist von Bajor!"

  13. Auswurf sagt:

    Diese DS9-Outing von dir finde ich jetzt allerdings etwas überraschend. Vor allem, weil das aus deinen Artikeln nicht wirklich hervorgeht.

    Gruß
    Auswurf, der nichts-peilende

  14. Klapowski sagt:

    Gerade die späteren Staffeln habe ich wegen mangelnder (Sender-)Ausstrahlung teilweise nur einmal gesehen. Da vergisst man über die Jahre einiges, nicht zuletzt auch das Loben. Und nach der eher schlechten 7. Staffel war ich lange auch nicht mehr objektiv, was das Gesamtbild angeht.

    *DS9-Poster über Bett aufhäng*

    Siehe jedoch hier:

    http://www.stus.de/news.php?newsid=202

    Aber da ich inzwischen auch alle DVD's da habe, kommt da sicherlich mal wieder was Gutes von mir. Oder etwas nicht vollkommen Negatives, was bei mir ja schon als Lobhudelei durchgehen darf…

  15. Godot Restroom sagt:

    Weltklasse!
    Ich hoffe, keiner der "Zuleser" erliegt hier einem Irrtum. Jemand, der solche Artikel schreiben kann, hat ganz offensichtlich immense Ahnung von der Materie. Und das verrät, was wir alle ahnen:
    KLAPOWSKI LIEBT STAR TREK!
    Und wie das in einer Liebesbeziehung eben so ist, stört man sich zwar an Details wie den vorstehenden Zähen oder der chronischen Unpünktlichkeit des Partners, fühlt sich aber dennoch zum Gesamtprodukt hingezogen.
    Zumal es, wie schon erwähnt, Fachkenntnis, Hingabe, Talent und nicht zuletzt Zeit erfordert, die ganzen negativen Aspekte eine Figur oder Serie zu entblößen und dann auch noch so verdammt witzig abzuhandeln.
    Daher muss ich ganz klar bekennen: Ich bin Fan von Star Trek und somit auch von Klapowski & Co., denn folgendes wird beim Lesen der ganzen Verrisse und Empörungstiraden immer klarer. Man kann nur soviel Energie und Engagement in etwas stecken, das einen fasziniert und begeistert; wenn also dieses Objekt der Faszination beschädigt oder gefährdet wird (sei es durch dollarzeichenäugige Pseudo-Produzenten mit dem Feingefühl eines Counselor Worf, Storyboards mit Raffinessefaktor gleich Janeways Sex-Appeal oder Charakter"entwicklungen", welche 80er-Jahre Buddy-Movies unterbieten), dann ist das Ergebnis Frustration und Wut.
    Verständlich, sinnvoll, nachahmenswert.
    Noch dazu intelligent geschrieben und auf höchstem polemischen Niveua. Danke, Danke, DANKE!!!

  16. Klapowski sagt:

    Bidde töhn…

  17. GaZ sagt:

    Was hat mich meine kleine schwester vor nicht eionmal 30 minuten gerfragt? "Wer ist dieser ARSCHER?" Nunja hier wird sie die Antwort finden. Vielen Dank dafür

  18. orangebutterfly sagt:

    Uhm, wenn ihr alle Star Trek nicht mög, wieso guckt ihr das denn? Irgendwie kann ich die Kritiken an allen Captains nichts nachvollziehen…Nobody is perfect, aber so schlimm, wie es dargestellt wurde, war es nicht.

    Wer’s nicht mag, der soll’s nicht gucken.

  19. Klapowski sagt:

    Laaaangweilig! Seit 10 Jahren bin ich schon im satirischen Geschäft in Sachen Star Trek, und all jene, die trotz permanenten Sitzenbleibens noch immer nicht ihren Kindergartenabschluss gemacht haben, sallern: „Wer’s nicht mag, soll es nicht gucken!“

    Was so viel heißt, wie: „Was ANDERE mögen, darfst Du nicht kritisieren. Und WENN Du es kritisierst, darfst Du es nicht gleichzeitig schauen. Wodurch sich natürlich ergibt, dass Du gar nichts kritisieren kannst, weil Dir die Infos fehlen… öh…“

    Lesen Sie also das nächsten Mal in dieser Reihe die Bonus-Anfeindungen:

    „Wenn Sie gegen Atomkraftwerke sind, warum demonstrieren Sie dann vor einem?“

    sowie

    „Wenn Du nach dem Orgasmus immer schrecklich müde wirst, warum hast Du dann Sex? (Du Arsch!)“

  20. DJ Doena sagt:

    @Klapo: Du müsstest mal zur Künstlerkasse gehen, um deine sicherlich bald eintrudelnden Tantiemen abzuholen: http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=4487212&postcount=39

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