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Entführung durch Außerirdische – Innenansichten eines Agnostikers

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Es begann in einem Alter, in dem andere (schwule) Jungs längst die Hanni&Nanni-Geschichten vom Ponyhof entdeckt hatten: Ich entwickelte ein überirdisches Verlangen nach Büchern nach Erich von Däniken und UFO-Literatur aller Art. Beflügelt von dem Gedanken, vielleicht doch nicht alleine auf der Erde zu sein (6-7 Milliarden doofe Menschen außen vor gelassen) oder eventuell doch mal fremdes Leben unter meiner Bettdecke zu entdecken, gab ich mich dem warmen Wahn von weiseren Wesen hin. Doch mit den Jahren kam die ablehnende Härte, die seitdem dafür sorgt, dass ich heute so kalte Augen besitze (*Augapfel von erlegtem SGU-Fan hochhalt*).

Frustriert von dem Nichtbesuch und der ganzen Nichtkontaktaufnahme der womöglich Gar-nicht-so-viel-weiseren-Aliens in ihren langweilen Unter(?)lichtraumschiffen wollte ich von meinem einstigen Steckenpferd bald nichts mehr wissen…

Um einen Teil des Themas für mich zu verarbeiten (und irgendeinen blöden Artikel für Zukunftia zu schreiben, damit der Server voll wird), gab es daher hier vor Jahren schon einen Text zu Erich von Däniken. Einen kritischen. Doch durch aktuelle Ereignisse (der Mayakalender macht die Welt bald kaputt!) aufgeschreckt, habe ich mich nun in meinen letzten verbleibenden Monaten entschlossen, auch mit dem Rest quasiesoterischer Selbstaus- und Einbildung aufzuräumen.

Und was eignet sich mehr dafür als das Thema „Vierter Kontakt mit Außerirdischen“, also die Entführung durch solche welchigen?

Hier die Kurzfassung des Phänomens, das bereits jedem bekannt sein dürfte: Nachts schlafen, dann helles Licht. Schweben irgendwohin. Auf Liege geschnallt. Wesen. Schnippeln am Körper, Untersuchungen, selten Sex. Nicht bewegen können. Telepathische Unterhaltung mit den Fremden. Erinnerungen ausgelöscht, bis später Hypnose. Art der Rückkehr in Bett unbekannt. Scotty downgebeamt?

Tja… Was bringt Menschen dazu, daran zu glauben, dass irgendwelche Wesen sich für ihre Prostata interessieren? Ist es eine Art Wunschdenken, so ein Art „gewolltes Spinnen“, wie das, das dafür gesorgt hat, dass ich den Baum im Garten meiner Nachbarn einst für einen „Zauberbaum“ hielt (aber da war ich ja erst 31, höhö)? Ist es quasi der selbsterfundene Pfeffer in der faden Tofu-Suppe namens Leben, getreu dem Motto: Wenn schon Oma Heidi nicht mehr aus dem Kaffeesatz lesen möchte, dann will ich wenigstens mal in einem Alienkrankenhaus übernachtet haben? – Nun, zumindest der sehnliche Wunsch nach Entführungserfahrungen kann größtenteils als (einfache) Erklärung ausgeschlossen werden. Die Mehrzahl der temporär Eingesackten leidet unter den realen oder eingebildeten Erfahrungen nämlich wie der Teufel unter der Weihwasserdusche. Echt!

Die wenigsten haben hiernach noch Spaß an der TNG-Folge namens „In den Subraum entführt“…

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„Oh, DAS passiert also, wenn man die Hände beim Schlafen unter die Decke UND den Subraum schiebt!“ – Er rafft datt hier allet net: Riker auf Abwegen und Abflügen. In der TNG-Episode mit dem Originaltitel „Schisms“ (Gesundheit.) greift die Serie das „Abduction“-Phänomen recht gelungen auf. Schön auch die gruseligen Rückerinnerungsszenen auf dem Holodeck. War TNG je unheimlicher und die Crew verwundbarer?

Das Erlebte(?) wird eigentlich immer als beängstigend, wenn nicht sogar als traumatisch empfunden (Was für einen „echten“ Traumapatienten wie Hohn klingen muss, sollte man jemals im selben Zimmer eine Rehaklinik liegen). Klar: Niemand wünscht sich, dass ihm die Hoden angepiekt oder Minichips unter die Haut tätowiert werden. Auch die Vorstellung, dass eine Schwangerschaft manipuliert oder herbeigeführt wird, um dann bei einer weiteren Entführung das Kind entfernt zu bekommen, ist bei Frauen noch immer nicht auf der TOP-10-Skala jener Dinge angekommen, mit denen man die beste Freundin neidisch machen könnte. Somit lag und liegt natürlich die Deutung nahe, dass es sich hier um eine moderne Ausprägung religiöser, kultureller und klatschenhistorischer Einzelteile handeln könnte. Motto: „Ein bisschen Gebrüder Grimm, ein wenig Opfergedöns von der letzten Bibellesung und einen Hauch SF-Film vom letzten Abend, fertig ist die Geschichte vom Frauenarzt from outer Space“.

Zumal Menschen schon immer von Kobolden, Menschenfressern und GEZ-Fahndern entführt worden sein sollen, glaubt man der Geschichte der… Geschichte. Aber wer, der sich nicht die Schuhe mit der Kettensäge anzieht, kommt überhaupt irgendwann auf diesen speziellen Nachts-kommen-sie-mich-holen-Gedanken? Ist da vielleicht doch MEHR dran als dem reinen Füllfaktor für die letzte BILD-Seite?

Die Deutung der aufgemöbelten „Ersatz-Religion“ wird – wie gesagt – von vielen Forschern favorisiert, hat sie doch den Vorteil, dass auch die Aufklärer aus einem unendlichen Pool an tatsächlichen oder vermuteten Kultureinflüssen schöpfen könnten. Und Angst vor sexueller Erniedrigung kennt wohl jeder von uns. Und Sollten die Aliens also jemals damit beginnen, den „Opfern“ eine süße Flüssigkeit einzuflößen, könnte man auch noch den Zuckeranteil industrieller Nahrungsmittel dazustecken…

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Nur wenige Medienleute nehmen die Gefahren durch Entführungen so ernst wie dieser Zeichner hier…

Somit wird aus dem Phänomen des Entführungsglaubens quasi eine unter bestimmten Umständen auftretende Massenhalluzination. Aus den Aliens wird das tiefenpsychologische Über-Ich, die sexuellen Untersuchungen strotzen sowieso vor Dingen, bei denen Sigmund Freud die Zigarre explodiert wäre und UFOs kennt ohnehin jedes Kind.

Eigentlich fände ich diese „Ethnologie-Eintopf-Deutung“ auch sehr stimmig, wenn sie nicht genau das etwas zu sehr wäre: Stimmig. Aber um eines vielleicht vorab klarzustellen: Ich glaube nicht wirklich an den Entführungskrempel, schon alleine aus dem Grund, weil ich generell eine leichte Spinnerader habe und einem geistigen Dammbruch vorbeugen möchte. Ungern möchte ich in 30 Jahren in meinem Schaukelstuhl sitzen und Winterhüte aus Aluminium basteln. Und auch ein gehecheltes „Sie kommen mich holen!“ wird von der Deutschen Post meist nur mit einem genervten „Ich brauche nur ihre Unterschrift für das Paket, bitte sehr!“ quittiert.

Aber zurück zum Thema. Wieso der kleinste kulturelle Nenner unseres Unterbewusstseins (länderübergreifend!) ausgerechnet entführende Außerirdische mit perversem Fummeltick sein sollen, leuchtet mir nicht ganz ein. Da gäbe es sooo viel schönere religiöse Wahnvorstellungen von Kreuzen, Himmelspforten und verbotenen Früchten, die sich anbieten würden! Trotzdem sollen 1992 bei einer (umstrittenen) Umfrage eines Meinungsforschungsinstitutes 3,7 Millionen Amerikaner davon überzeugt gewesen sein, dass Aliens sie schon einmal holen kamen. Wo kommt das her?! Reicht ein stammtischübliches „Typisch doofe Amis!“ oder müssen wir wenigstens noch ein obligatorisches „Grüne Männchen wohl am Grund der Bierflasche gefunden, wa?“ anfügen?

Apropos Farbenlehre: „Interessant“ auch, dass die „Aliens“ sich sehr stark der SF-Mode unterwarfen: Alles begann in den 50ern/60ern mit „roboterartigen Wesen“, da die Metallmänner in keinem (un)anständigen Schmierheftchen fehlen durften. Weiter ging es dann in den 60ern/70ern mit athletischen Riesen, die oftmals blond und skandinavischer(?!) Herkunft zu sein schienen. Aber über das Thema „Arier von Außerhalb“ haben wir uns ja schon bei unserem großen „Sekten-Vergleichstest“ das Zwerchfell ruiniert…

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In Filmen wie „Unheimliche Begegnung der Dritten Art“ sind die Fremden oft die Guten, die viel weiser, sanfter und „FKK-draufiger“ als wir sind. Und auch viele „Gläubige“ meinen, dass wir viel von Wesen lernen können, die sich ohne zu bücken eine Flasche Bier aus einer Kiste nehmen können. Die Zeiten, in denen die Aliens telepathisch vor Atomwaffen (auch vor dem Iran?) warnten, scheinen hingegen schon wieder vorbei zu sein.

Erst seit den 70ern/80ern hagelt es schlanke Wasserköpfe mit Kettenraucher-Gesichtsfarbe. Die ja dann lange so präsent in Film, Funk und Kopp waren, dass man heute vermutlich schief angesehen wird, wenn man bereits jetzt auf den neuesten Alien-Filmtrend aufspringt („Ehrlich, ich habe wegen meiner Kamera… äh… Augenperspektive gar nichts erkannt, aber es glänzte und hatte überhaupt keine Haut oder Muskulatur!“).

Ist allein die Wechselhaftigkeit der UFO-Besatzungen ein Indiz für durchgescheuerte Hirnlappen statt für durchflogene Schlafzimmerwände? Ich will an dieser Stelle objektiv sein und sage daher sehr vorsichtig: JA, zu 92,7%!

Viele „Opfer“ berichten jedenfalls unter Hypnose davon, immer wieder mal entführt worden zu sein. Als Kind, als Erwachsener und das alle Jahre wieder. Man habe sie mit winzigen Chips markiert, die in Einzelfällen auch gefunden worden sein sollen. Heraus kamen allerdings nur schrottige Metallpartikel, denen man keine Funktion anmerken konnte, was sowohl im Falle eines Fakes als auch einer realen UFO-Begegnung nicht verwunderlich ist. Wieso sollten Chips eines fortschrittlichen Volkes auch für uns nach mehr als nach gepresstem Altmetall aussehen? Zumal sie gar nicht WOLLEN, dass der Finder das Ding für mehr als einen Selbstkreuzigungsversuch mit Stecknadeln hält. Und auch die Aliens dürften das Mooresche Gesetz mit uns teilen, vielleicht sogar als einziges.

Andererseits kann sich ein RICHTIG Irrer auch eine abgekaute Büroklammer ins Ohr stecken, wir sind ein freies Land.

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„Juchuuuu, Mamaaa! Kinder-Überwachungs-Eier!“ – Selbst für Nanotechnologie zu doof: Was hier aussieht wie die Überreste meiner letzten Fielmann-Brille nach der Berührung mit Wasser sollen entfernte Mikrochips aus dem Körper von Entführungsopfern sein. Überhaupt sollen die „Geholten“ oftmals kleine Narben zurückbehalten haben. Angesichts der Alienhochtechnologie aber vielleicht auch nur, weil gerade keine Ansichtskarten mehr an Bord waren?

Zwei Analysen solcher Splitter gibt es übrigens in diesem Clip zu sehen, mit dem Ergebnis, das selbiges eher unspektakulär ist. Auch wenn ich mich ernsthaft frage, warum die Forscher/Filmemacher ernsthaft gleich ein neues Element(!) finden wollen, wenn sie an außerirdische Technologie denken? Ein bisschen Halb- und Vollleitergedöns wäre da schon eher der Fund der Wahl.

Und Hypnose ist natürlich keine exakte Wissenschaft, die zudem häufig mit Suggestivfragen in zuvor eingebildeten Ereignissen herumbohren dürfte. Wenn ich über einen Lügendetektor den Zuschauer einer Barbara-Salesch-Folge zu der Robe der Richterin befrage, wird schließlich auch keine echte Verhandlung daraus. Außerdem: Wenn mein Therapeut mit Nachdruck fragt, was denn „am 20.01.2003 in Monschau“ passiert sein soll, könnte sogar mein Unterbewusstsein ein schlechtes Gewissen haben, ihm nur „Hab’ im Schlaf gepupst“ als Antwort zu geben. Zumal sich meist nach jeder Sitzung die Details verhärten wie ein Glied unter der Penispumpe der Außermoralischen.

Die Ausstattung des Raumschiffes wird detailverliebter und telepathische Botschaften von damals drängen wieder an die Oberfläche („Sind sie eigentlich privat krankenversichert?“). Schließlich kommen ja auch bei Rückführungen in frühere Leben immer nur die wildesten Räuberstorys heraus („ICH war damals Asterix!“ – „Nein, ICH!!“) und wer schon mal was über die sogenannte „Astralreise“ gehört hat, weiß auch, dass man mit einer handelsüblichen Selbsthypnose auf der Nase von Issac Newton herumtanzen und das wie echt wirken kann.

Aber gut, die Logik versagt – sowohl bei Gläubigen wie auch Skeptikern – generell bei UFO-Entführungen. Selbst bei simplen Fragen, wie: „Wie sollen die Leute durch massive Wände geholt worden sein?!“, gibt es irgendwo immer noch eine ungemachte Erfindung, die diensteifrig bereitsteht, um uns den „Star Trek Way Of Live“ näher zu bringen. Haustiere, Mitschläfer oder aufmerksame Nachbarn könnten natürlich ebenfalls paralysiert worden sein, ebenso Überwachungskameras, Bewegungsmelder und private Videogeräte (natürlich soll auch DAS schon probiert worden sein). Komisch nur, dass es den Aliens technisch möglich zu sein scheint, nicht den kleinsten physikalisch verwertbaren Fitzel dazulassen, andererseits aber an der KOMPLETTEN Auslöschung der Erinnerungen scheitern. Und wieso sollte das „Opfer“ überhaupt wach sein, wo doch ein harmloses Narkosemittelchen dafür sorgen würde, dass jede Genitalexpedition unbemerkt bleiben würde? So mental ganzheitlich und für immer und so…

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Filme wie „The Fourth Kind“ (unser Review) beschäftigen sich quasi-dokumentarisch mit dem Phänomen. – Was diesem aber im Zweifel nur schaden wird, sind doch auch die angeblichen „Originalaufnahmen“ in diesem Werk gefaked. Und selbst bei denen sieht man nischt. Was aber TROTZDEM noch mehr ist als bei allen anderen „Enthüllungsvideos“…

Und wenn an der ganzen Sache etwas dran wäre, wäre die US-Regierung dann nicht DOCH darüber informiert, und sei es auch nur, um all den klischeehaften „Akte x“-Episoden gerecht zu werden? Und wäre das all die Jahrzehnte geheim zu halten? ICH würde als alternder Mitwissender ja wenigstens ein paar Dokumente/Beweise in meinem Testament verstecken. Schon allein als Rache für die vergessene Beförderung in 1973, 1981 und 1984.

Nehmen wir nur für einen Moment an, es würden WIRKLICH außerirdische Fummelfratzen an irgendwelchen Erdlingen herumdödeln, so wäre das aber schon iiirgendwie sinnvoll: Man könnte einen „Pool“ an Menschen züchten und diese woanders großwerden lassen. Als spätere Botschafter zwischen den Rassen, als Mischwesen oder als Basis für das RTL2-Äquivalent der Außerirdischen: „Big Brother Human – Wer lernt als erstes, Methanatmer zu werden?“ – Eine reine Forschungsmission kann dann aber wohl ausgeschlossen werden. Für so was schnappt man sich mal 3-4 Obdachlose von jedem Kontinent, jagt diese durch Scanner und/oder Fleischwolf und hat irgendwann alles, was man für’s Medizinstudium auf Alpha Centauri braucht. Hier jahrzehntelang immer die selben Personen für einen Kurzcheck abzuholen, scheint mir da nur bei zu wenig Praxispersonal vernünftig. Wenn die nach 60 Jahren immer noch nicht wissen, wie ein Mensch funktioniert, möchte ich dem außerirdischen „Bund der Steuerzahler“ mal einen kleinen Tipp für’s Mosern geben…

Aber natürlich gibt es zahlreiche, gut dokumentierte Fälle, in denen Psychologen (und anderweitig verhinderte Deutschlehrer) den „Opfern“ weder Geisteskrankheit noch Täuschungsabsicht noch böswillige Verwandte mit Alienmaske unterstellen konnten. Zwar ist eine überdurchschnittliche Menge der „Entführten“ generell esoterischen Dingen gegenüber aufgeschlossener, aber das könnte man auch damit erklären, dass eine reale Entführung das Unterbewusstsein neben Aliens auch auf Wasseradern und Geistergedöns einzustellen vermag. Getreu dem Motto: „Dann glauben wir DAS eben auch gleich mit!“

Gerne genommen werden in bestimmten Internetkreisen (wir reden von denen, in welchen jeder Absatz eine andere Textfarbe hat und das Design auf dem Html-Standard von 1996 beruht) natürlich auch prominente Fürsprecher: Da ist zum Beispiel zu lesen, wie ein UNO-Mitglied mit dem Auto in einem Tunnel stehen bleibt und danach mit seinen beiden Leibwächtern eine Entführung beobachtet. Neben dem 12. Stock eines Hochhauses, wobei die Entführte in Embryonalhaltung in das Schiff hinein fliegt. Das hat dann natürlich ein anderes Gewicht, als hätte man für diese Kurzstory einen Tankstellenpächter aufgefahren.

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Kathleen Marden, die Nichte der Entführungsopfer Betty und Barney Hill, erläutert noch heute auf UFO-Veranstaltungen, wie es denn damals genau war, mit dem Ent- und der ganzen -Führung. Sollte es also doch Aliens geben, so haben sie durch die Wahl ihrer Fans alles getan, um für nichtexistent gehalten zu werden…

Doch wir wollen nicht vorschnell urteilen, denn immerhin beschäftigen sich seriöse Forscher bis heute mit dem Phänomen der UFO-Entführungen. Besonders der Fall von Betty und Barny Hill aus dem Jahr 1961 ist einer der ersten und am besten dokumentierten. Kurzfassung: Beide wurden aus ihrem Auto entführt und Betty sah im Raumschiff Sterne auf einer holografischen Karte, die nach allerlei astronomischer „Dreharbeiten“ angeblich als der Sternenbereich um Zeta Reticuli identifiziert wurde. – Wobei die schiere Sternenmenge und die eher nebulöse Verteilung von Punkten in einem Hologramm da so maaaanches Zurechtbieg-Hintertürchen auflassen dürften. Bis heute sorgt trotzdem die schiere Dokumentationstiefe dieses Falles dafür, dass selbst Skeptiker diesen nicht für vollständig aufgeklärt halten. Aber das macht das Ganze natürlich auch nicht realer als jeden anderen Fall von Hirnfäule/Kidnapping.

Und mal ehrlich: Wer kennt jemanden, der ernsthaft von jemandem wüsste, der lichtmäßig eingetütet und später zurückgebracht worden wäre UND gleichzeitig keinen Esoterik-Tick hat, der sich mit energetischen Wasser gewaschen hat? Wo sind die Videos von Raumschiffen, die schräg neben einem Wohnblock pendeln, weil Oppa Hansen zur Vorsorgeuntersuchung reingehieft wird? Wo sind die seriösen Publikationen, die normalerweise lieber Christian Wulff statt dem Yeti auf die Titelseite heben, trotzdem aber groß über das UFO-Thema berichten, weil eben die Faktenlage so dicht ist? Wo sind die Satellitenbilder von Untertassen neben Siedlungen? Alles voll mit Kameratechnik und Augenbesitzern, aber (fast) nie umschwebt es surrend, fiepend, entführend einen BILD-Leserreporter?!

Und eine Aussage unter Hypnose beweist maximal, dass das Thema noch lange nicht vollständig erforscht ist. Das Thema Hypnose meine ich jetzt… „Künstliche Erinnerungen“ können vermutlich problemlos erschaffen werden, wenn es irgendeiner kranken Stellschraube des Unterbewusstseins so gefällt. Klar gibt es wilde S(/D)ichtungen, unklare Videos und ausschweifende Geschichten wie die vom Absturz in Roswell, aber wer nach dem aktuell verfügbaren Material davon ausgeht, Aliens würden Menschen nachts die Bettdecke wegreißen, würde sich in Wahrheit vielleicht doch nur riiiiesig drüber freuen.

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Praktisch für Zusammenfassungsmuffel wie mich: Der Zwischenfall mit Betty und Barney Hill ist inzwischen sogar auf Straßenschildern vermerkt. Alleine schon DESWEGEN möchte man man schon gar nicht mehr an die Geschichte glauben, denn wer möchte ernsthaft mit den vermutlichen Warzenbesprechern in einen Topf wandern, die hierfür Schildchen aufstellen?

Ich muss allerdings gestehen: Wenn man sich erst mal auf einigen Foren verirrt hat und von Leuten liest, die sehr vorsichtig und auch ängstlich von ihren Erlebnissen schreiben (einer weiß nur noch, dass er kopfüber aus dem Fenster geschwebt ist und sich an seinem Tisch festhalten wollte, was nicht gelang) und dabei sogar rational und eher „angepisst“ reagieren, bekommt man dann doch Zweifel an seinen Zweifeln. Man fragt sich, ob man nicht doch zuuu überheblich ist, wenn ein Bundeswehr’ler plötzlich in einem Licht ohne Lichtquelle steht – und seitdem eher schlecht schläft…

Aber so ist das ja mit allem: Dem Yeti, Nessie, den Illuminaten und dem TNT im World Trade Center, das verdächtig nach einem Flugzeug aussah.
Je länger man sich mit etwas Abstrusen beschäftigt, umso mehr glaubt man daran, was auch das derzeitige Ringen um die sinnlose Eurorettung erklärt… 97% dieser „alternativen Themen“ sind vermutlich Humbug, aber die restlichen 3% sind leider noch nicht abschließend einem Thema zugelost worden…

Und so bleibt trotz aller Forschungsarbeit leider nichts Handfestes übrig, nur eine „Urban Legend“ mit Leuten, die sagen: „Ich schwör’, Alter!“ – Und alles, was hier an (fehlenden) Informationen ausformuliert wurde, gilt natürlich auch für die bloße Sichtung von Flugobjekten, wo das voll überzeugende Power-Beweisvideo bis heute fehlt. Piloten, Astronauten und Militärs „sollen“ ja immer wieder was gesehen haben, aber solange dieses „sollen“ nur in fremdschämigen Büchlein des Kopp-Verlags auftaucht, kann man das alles so ernst nehmen wie einen „Milky Way“-Riegel als Beitrag zur Astronomie.

Leider…

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Artikel

von Klapowski am 09.01.12 in All-Gemeines

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Kommentare (13)

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  1. DerBeimNamenNennt sagt:

    „Wieso der kleinste kulturelle Nenner unseres Unterbewusstseins (länderübergreifend!) ausgerechnet entführende Außerirdische mit perversem Fummeltick sein sollen, leuchtet mir nicht ganz ein.“

    Mal ganz skeptisch gefragt: Ja ist das denn überhaupt der Fall?
    Ich habe ehrlich gesagt bisher nie von einem Entführungsfall durch Ausserirdische aus dem Nahen Osten, aus Südamerika oder Japan gehört.
    In den USA soll es zwar einige Selbsthilfegruppen und ähnliches geben, aber für Deutschland oder Europa ist mir das auch gar nicht bekannt. Vielleicht gibt es das vereinzelt, aber ob die Zahlen wirklich denen in den USA entsprechen scheint mir zweifelhaft.

    Jedenfalls darf man auch nicht vergessen, dass amerikanischer Filmstoff weltweit verbreitet ist, also amerikanische unterbewusste „Erzählungen“ (nennen wir es mal so) auch weltweit konsumiert werden können. Da ist es auch kein Wunder, wenn sie ähnlich zu Alien-Entführungsstorys verarbeitet werden.

    • Klapowski sagt:

      Wollte das jetzt in dem Text nicht auch noch auswälzen. Zumal man in den meisten Industrienationen inzwischen seit Jahrzehnten so amerikanisiert ist, dass es filmkulturtechnisch keinen Unterschied machen dürfte. Höchstens vielleicht im „öffentlichen Umgang“ mit dem Thema. Kann ja sein, dass die Asiaten z.B. zu höflich sind, dem Gegenüber mit derlei Storys auf den Sack zu gehen, das aber sehr wohl auch kennen.

      Japans „First Lady“ wurde immerhin schon vor über 20 Jahren auf die Venus entführt (die Sache mit Tom Cruise macht’s noch mal glaubwürdiger, schließlich ist der ja wirklich von Aliens erleuchtet, Scientology sei Dank!)

      http://www.bild.de/news/mystery-themen/tom-cruise/miyuki-hatoyama-von-aliens-in-ufo-auf-venus-entfuehrt-frueheres-leben-tom-cruise-9613476.bild.html

      Und bei „primitiveren“ Kulturen kann man natürlich auch annehmen, dass wir davon weniger erfahren. Oder dass es bei denen eben der Xoapsirepwletl war, der den Kindern Analsonden (Kongolesisch: „Skdiwo“) einführt, wenn sie nicht den Teller aufessen.

      Am „glaubwürdigsten“ (in dem Sinne, dass man sich das nicht böswillig ausgedacht hat oder eine latente Esoterik-Ader durchschlägt) sind immer noch die Leute, die das Thema nie interessierte und dann nicht zuuuu irre Erlebnisse haben, die sie sich nicht erklären können. Wer da mit Adolf Hitler und Mahatma Ghandi auf den Pluto runtergepillert haben will, möchte meist nur sein Buch verkaufen…

      Antworten
  2. G.G. Hoffmann sagt:

    Wenn eine außerirdische Intelligenz Menschen zum Zwecke der Untersuchung entführte, wäre die Perspektive des Menschen etwa die einer Kaulquappe, die aus einer Pfütze in ein Einmachglas geschöpft wird. Kurz: ein Mensch mit seinem äußerst beschränkten Intellekt könnte vermutlich überhaupt nicht begreifen, was mit ihm geschieht. Es ist ja nur die menschliche Arroganz, die uns annehmen läßt, Außerirdische, die die Fähigkeit haben, die Galaxie zu durchreisen und unseren Planeten zu besuchen, müßten uns ähnliche Wesen sein, die uns technisch lediglich 200-300 Jahre voraus sind, im übrigen aber intelligenzmäßig in der gleichen Liga wie wir spielen, so daß wir ihre Raumschiffe im Bedarfsfall mittels einer 5,25 Zoll-Diskette und einem mächtigen 1995er-Windows-Virus außer Gefecht setzen könnten. Natürlich kann sich auch eine Ameise dem Glauben hingeben, sie könne die Abholzung des Waldes verhindern, indem sie heftig in den Schuh des Holzfällers beißt („Stirb, zweibeiniger Hohlkopf!“). Aber ebensowenig wie wir einem halbwegs intelligentem Tier auch nur das Konzept einer Uhr erklären können, wären Außerirdische vermutlich nicht in der Lage, sich auf unser Denkniveau herab zu begeben. Das ist kein Problem der Sprache, sondern völlig unterschiedlicher Denk- und Wahrnehmungswelten.

    Das ist ja auch das kreative Problem aller Science-Fiction, insbesondere von Star Trek. Sämtliche intelligenten Spezies sind intellektuell und technisch entweder hinter der Sternenflotte zurück oder ihr bestenfalls gleichauf. Wirklich überlegene Spezies gibt es nicht. Die Borg werden in jeder Folge heftig in den Hintern getreten, die Q sind total beeindruckt von den cleveren Menschen und omnipotente Wesen wie Nagilum sind allenfalls durchgeknallte Einzelexemplare, die sich im Zweifel von Picard überzeugen lassen, die Menschheit zu verschonen. Glaube nicht, daß ein treuer Schweineaugenblick einen Metzger überzeugen könnte, von der Hackfleischfertigung abzusehen. Die Autoren sind offenbar – typisch menschlich (oder amerikanisch?) übrigens – völlig unfähig, sich auch nur vorzustellen, daß eine außerirdische Spezies der Menschheit so total überlegen sein könnte, daß weder Technik noch Gequatsche sie länger als 3 Sekunden lang aufhalten könnte. Und warum es sich bei Außerirdischen immer um viergliedrige, uns irgendwie ähnlich sehende Typen handelt, wurde zwar in Star Trek sehr schön erklärt, ist aber tatsächlich völlig unwahrscheinlich.

    • Fabian Müller sagt:

      Müssen wir am Ende nicht einräumen, dass wir es nicht wissen oder verstehen?
      Was bleibt da übrig?
      Wenn unser Glauben, nicht ausreichen wird etwas zu verstehen.
      Was bleibt da übrig?
      Wenn ihre Technik als überragend eigestuft werden müsste, was bleibt uns da übrig, als zusagen;
      So was gibt es nicht. Das zumindest, wäre eine typische menschlich reaktion?
      Was jede Person weiss, es gibt keine Beweisse.
      Aber was sagen die anderen, die diese Dinge angeblich gesehen haben?

      Ich kann ihnen bestätigen, das es sie gibt.
      Ich kann ihnen nicht sagen warum sie tun, was sie tun.
      Aber 1985 hatte ich auf 9 meter ein Kontakt.

      Was ich ihnen sagen kann, ist folgende Sache; sie sind aus Fleisch und Blut, dass sind keine Gespenster.
      Dieses Raumschiff und ihre Technik, war für mich, etwas was jenseits von vetstehen war.

      Die brauchten kein Dieselmotor zum fliegen.

      Scheinbar haben die ihre eigenen Interessen und verhalten sich nicht so, wie wir es erwarten würden. So etwas ist nicht nachvollziehbar.

      Als ich 7 Jahre alt war, hatte ich eben diesen einen Kontakt. Das alles passierte 1985 in der Schweiz. Wir wohnten an einem Waldrand und hatten ein Grunstück von etwa 2000 qm.
      Dieses Anwesen liegt auf einer relativ grossen Anhöhe.
      Es gab weit entfernt auch nette Nachbaren. Mann hatte aber nie Sichtkontakt weil da noch etliche Kleinbäume dazwischen standen.

      Von unserem Hause aus, sah man auf einen grossen Garten. An der gegenüberliegenden Seite, war ein Sitzplatz mit einem Steintisch mit schweren Holzstühlen. Direkt angrenzend viel das Gelände, steil nach unten weg.
      An diesem Sitzplatz gab es zwei grössere Bäume, die im Sommer auf das lauschige Plätzchen ihren Schatten warfen.

      Es war Sommer und bereits schon dunkel draussen, als ich aus der Küche schaute und eine Lichtkugel sah.

      Diese Lichtkugel musste über 3m Durchmesser gehabt haben.
      An der Peripherie, hatte sie ein eher diffuses Licht.

      Unmittelbar unter der Kugel viel  Licht auf die Erde.
      Der Steintisch und die Hausfassade wurden nicht belichtet, obwohl das bei einem Helicopter mit Scheinwerfer, durchaus passiert wäre.

      Dieses Licht war massiv hell und doch, hatte es nicht geblendet.

      Diese Lichtkugel hatte vorne eine Öffnung.
      Dieses Licht war also frei schwebend in der Luft. Es war  hinter unserem Sitzplatz und unter dem Baumkronendach sehr gut sichtbar.

      Es gab da kein Geräusch oder Ton.
      Es schwankte nicht und blieb auf dieser Höhe und Grösse stabil.

      Von dem Sitzplatz aus in Richtung der Kugel, hingen oder lagen sowas wie Glasplatten. Diese Platten schwebten da frei in der Luft. Es waren mehrer Stücke von. Diese ‚führten‘ in dieses Kugel ‚Ding‘. Das ende dieses ‚Weges‘ sah ich nicht.

      Diese Platten wie gesagt, waren wie aus Glas und hatten eine gewisse Dicke. Diese dinger schienen richtig fest zu sein.
      Auf diesen Platten lief eine art Wolfskreatur in Richtung Kugel.

      Dieses Tier war viel zu gross um als Hund deklariert zu werden.

      Wir hatten damals einen Riesenschnauzer. Deswegen kann ich mit sicherheit sagen, dass diese Kreatur grösser war als ein grosser Hund.

      Als ich dieses Szenario sah, dachte ich erst nicht an dieses Licht.
      Ich wusste, dass sich diese Wolfskreatur mindestens 2m über dem Boden befinden musste.
      Ich kannte die Sträucher und die vielen Kleinbäumen, die auf diesem steil abfallenden Gelände wuchsen.

      Ich versuchte zu verstehen, warum diese Wolfskreatur nicht runter fiel.
      Das spielte ja alles auf diesen ‚Glasplatten‘ ab.
      Die Platten bewegten sich keine mm, denn diese Kreatur hatte rezeptiv also koordinativ, überhaupt nichts aus zugleichen.

      Ich weiss noch ganz genau, dass dieses Wolfs ‚Ding‘ auf allen vier ‚Pfoten‘ lief.
      Es lief nicht auf zwei Beinen. Es gab nur dieses eine Exemplar. Es gab keine Humanoide gestalten etc.

      Es hatte eine extrem schmale Hüfte. Man sah wie die Hüftknochen sich bewegten. Dieses Tier hatte sehr dünne Beine.
      Es hatte spitze Ohren und ‚langes‘ Fellhaar.
      Der Gang dieses Tieres war extrem elegant.
      Es schien auch nicht nervös zu sein. Es hatte es nicht wirklich eilig und es hatte mich nicht bemerkt.
      Es war also nicht allwissend und drehte sich nicht zu mir um.

      Das war etwas, was ich nicht einordnen konnte.

      1985 gab es noch keine Alien-  Geschichten. Das war eine Zeit, als ich noch mit Lego spielte.

      Zu dieser Zeit gingen die TV Geräte noch 40 bis 50cm nach hinten in die Tiefe. Es gab keine Handys und kein Internet.
      Es gab keine Science- Fiction.
      Dieses Ereignis war verstöhrend.

      Am nächsten Tag ging ich zur dieser Stelle in den Garten und konnte wirklich nichts ungewöhnliches sehen oder entdecken.
      Ich verstehe es bis heute nicht.

      Ich würde mir folgende Diskussion wünschen;
      Was bedeutet eine Ausserierdische Präsenz für uns?
      Was wollen die?
      Warum war der überhaupt da?
      War das Wissenschaft und Forschung?
      Wie gross wahr das Team wirklich?
      Ich glaube nicht, dass diese Kreatur diese Kugel steuern konnte.
      Sowas ist schlicht, der Anatomie geschuldet.
      Dieses Geschöpf war aus Fleisch und Blut. Es war sterblich. Was wollte es?
      Ich glaube nicht, dass diese Wesen unsere Ressourcen streitig machen wollen.
      Diese Lichtkugel verschwand einfach.
      Warum konnte sie das?
      Was glauben sie?

      Was würde unsere Forschung und Wissenschaft von ihnen wollen wenn wir, an ihrer Stelle wären?
      Würden wir in das Geschehen eingreifen?

      Um was zu tun?

      Mich persönlich interessiert weniger die Frage; gibt es Alien, wo sind die Beweisse?
      Es ist aufgrund dessen, was mir damals passiert war, mir nicht möglich zusagen, nein es gibt keine Aliens.

      Antworten
  3. Z3R0B4NG sagt:

    Ist das jetzt der richtige Zeitpunkt um zu erwähnen das vor ca. 10 – 15 Jahren ein U.F.O. an meinem Haus vorbeigeflogen ist?

    es hat 3 orange leuchtende *Fenster* (Antrieb ?) gehabt,
    war rund, hat sich langsam gedreht so das man immer 2 davon gleichzeitig gesehen hat.
    es hat KEIN Geräusch gemacht (kein Propeller o.ä. zu hören!)

    ist dann hinter ein (damals) alleinstehendes Haus geflogen (ich wohne am Ortsrand direkter Blick auf paar km Feld und dann kommt Wald)

    hinter dem alleinstehendem Haus ist es nicht mehr heraus gekommen, habe sicher ne Stunde oder zwei aufm Balkon gesessen und geguckt, NIX!
    War einfach lautlos verschwunden, als ob es sich vor mir verstecken wollte ;P

    Ich habe bis heute keine logische Erklärung gefunden was das gewesen sein kann.

    Für ein Flugzeug war es zu langsam, Helikopter oder gar Zeppelin kann ich ausschließen wegen dem Fehlenden Lärm.
    Irgendwas das am Boden fährt kann ich ausschließen weil es zu weit oben war, hätte schon ein Kran sein müssen, und selbst da hätte ich noch was zusätzlich hören/sehen müssen.

    Nur blöd das es zu der zeit noch keine Digicams gab und unser Familien Photoapperat immer nur geladen wurde wenn’s in Urlaub ging, weder Batterie noch Film drin gewesen…
    da passiert einem sowas einmal im Leben und man hat nichtmal nen Beweis dafür -.-

    Abgesehen davon, wo sind die ganzen UFO videos? Heute hat jeder depp nen Handy mit Photo / Video funktion und es ist als noch nix verwertbares aufgetaucht?

    • Speedomon sagt:

      hättest nicht die paar Schritte zu dem Haus gehen und nachgucken können?

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    • Klapowski sagt:

      Vielleicht DACHTE er nur, er hätte 2 Stunden auf dem Balkon verbracht, bekam aber nur per Copy&Paste die Erinnerung an 120 Minuten volle Abwart-Action verpasst?

      Vielleicht haben sie ihn derweil kurzfristig reingebeamt oder er ist DOCH hingelaufen. Eine fachmännische Hypnose (demnächst als iPad-App) könnte da etwas mehr Licht ins Scheinwerferlicht dieser Internetseite bringen…

      Aber im Ernst: Ich will gar nicht den Eindruck erwecken, dass für mich „Sichtungsleute“ alle ein Rad ab haben. In Wahrheit bin ich vielleicht nur ein bisschen neidisch. Wäre ja mal interessant, so ein UFOleinchen, nachdem es mit Erlebnissen wie „Wein-zu-Blut“ (Katholizismus) und dem Auspendeln einer Wasserader (hätte doch wenigstens im Badeimmer klappen müssen?!) bei mir schon nicht funktioniet hat.

      Dabei würde ich doch sooo gerne auch mal was Meta- oder sonstwie -Physisches erleben! Ich würde auch ganz selten darüber mit anderen sprechen. Verdächtige weiße Jacken bei meinen Zuhörern immer kritisch im Blick behaltend.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Die Wahrscheinlichkeit einer solchen UFO-Sichtung verhält sich proportional zum Abstand des Rades, das man ab hat und/oder zur Menge der genossenen berauschenden Substanzen. Wobei UFO ja nur für „unbekanntes“ und nicht notwendigerweise „außerirdisches“ Flugobjekt steht. Außerirdische, die sich auf diese Weise auf der Erde blicken ließen (im wahrsten Sinne des Wortes), währen entweder reichlich doof oder sehr humorvoll. Ich persönlich wäre als Captain eines interstellaren Raumschiffes, unter Verletzung etwaiger oberster Direktiven, sehr geneigt, ständig über Vorstadt-Siedlungen zu fliegen und mich ob der Reaktion der Eingeborenen schlapp zu lachen.

      Antworten
    • Z3R0B4NG sagt:

      @Speedomon:

      nee… erstmal hatte ich keine Schuhe an (in der Zeit die es braucht die anzuziehen könnte das Raumschiff ja weg warpen hinter dem Haus da, das Risiko wollt ich nicht eingehen)…
      Und was wenn es am Ende echt Aliens sind? Ei da renn ich doch eher in die andre Richtung!
      Kein Bock radioaktiv verstrahlt zu werden oder schlimmer!

      und an sich was wollen wir überhaupt alle mit Aliens?
      Wir kommen doch noch nichtmal auf unserer eigenen kleinen Kugel klar, am Ende haben wir da draußen auch noch romulanische Arbeitskräfte die uns die Jobs wegnehmen für nen unzumutbaren Hungerlohn…
      nee nee nee die sollen mal schön wegbleiben.

      Ich mein… wenn da Aliens sein würden, die diese Reise auf sich nehmen, dann muss es denen doch zuhause ganz schön stinken!
      Wer glaubt dass die mit ihrer Über Technologie hierherkommen und uns nen Warpantrieb geben weil se uns so cool finden… *ugh*
      Krieg, Terroristen, korrupte Politiker, wer will mit *uns* bitte was zu tun haben?

      Das einzige was wir Aliens zu bieten hätten wären die Resourcen von diesem Planeten oder unsere Arbeitskräfte.

      Ich fahr noch nichtmal gern in Urlaub weil da alles so ANDERS ist und die Leute da so komisch sprechen.
      Was will ich mit Aliens?

      Ändert nix dran das sie an meine Fenster vorbeifliegen …ohne zu winken.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Dieses ANGEBLICH immer wieder sinnlose Auftauchen von Raumschiffen(?) hinter Vorstadt-Wäldchen und Reh-Raststätten würde ja nur dann Sinn machen, wenn sie WOLLEN, dass einzelne Leute sie immer wieder mal sehen. Quasi als permanente gedankliche „Impfung“, damit der Papst beim offiziellen Auftauchen der Fremden z.B. nicht mit 893 Milliarden Euro durchbrennt. Vor Panik, weil ihm die metaphysischen Felle davon schwimmen.

      Eigentlich ein genialer Plan, sich quasi schleichend bei uns vorzustellen, WENN man sich seitens der Aliens vorher mit unseren Boulevardmedien (und deren sonstigen „Artikeln“) beschäftigt hätte.

      Da hätte man uns lieber eine Art künstliches Signal (was ja zu einer bestimmten Wahrscheinlichkeit auch natürlich sein könnte) zumorsen sollen! Jedenfalls wäre DAS besser, als Bauer Hansen beim Pinkeln hinter’m Schweinestall zu erschrecken, auf dass seine Alte den Apfelwein in den Fluss gießt.

      Oder Kollege Hoffmann hat Recht und die Biester machen sich einen Spaß. Da sie ja eventuell telepathisch drauf sind, sind die verwirrten Gedanken eines Balkonzeugen für sie womöglich nur so was wie für uns die Sendung „Pleiten, Pech und Pannen“…

      Antworten
    • Fabian Müller sagt:

      Was tun die, dass ist ja die Frage?
      Ich glaube, ab diesem Punkt, wird es schnell sehr schwierig.
      Das könnte mit uns zutun haben.
      Mit unserer Wahrnehmung, mit allem was wir verstehen oder nicht verstehen.
      Das könnte ein gigantischer Prozess sein.
      Um es kurz zuhalten, um rauszufinden wer wir kirklich sind.
      Es könnte tatsächlich sein, dass die nicht verstehen, warum wir so sind wie wir sind.

      Wenn sie einen Menschen fragen;
      Wissen sie, was sie wirklich sind?

      Wenn sie, an einem Alien die selbe Frage stellen, könnte es sein, dass gerade hier, der Unterschied liegt.

      Wenn ich sage ‚wir sind‘, meine ich nicht den menschlichen Plural.

      Es wird dann, schnell sehr schwierig.
      Hier, was wir vielleicht sind und die Diskrepanz, was wir glauben zusein.

      Bitte erschrecken sie nicht.
      Aber es könnte doch wirklich sein, dass wir als Menschheit, noch nicht im Stande sind, uns und andere zu verstehen, weil wir offensichtlich nicht verstehen, was wir wirklich sind.

      Es kann also fundamentale Unterschiede geben, wie wir unseren Planeten behandeln und wie wir mit der Menschheit umgehen.

      Antworten
  4. Bolleraner sagt:

    Nachdem ich jetzt auch das Lesen des Däniken-Artikels nachgeholt habe, freue ich mich festzustellen, dass Klapo meine Meinung bezüglicher dieser Themen uneingeschränkt teilt. Ein ähnlich interessanter (aber kurzweiliger) Schwachsinn(?) findet sich hier:

    http://www.expedition-atlantis.com/Notfall-Atlantis.html

    Der Autor stolpert hier meiner Ansicht nach leider etwas zu oft über sich selber..aber da fühlt man sich als Dänikenleser fast schon wie zu Hause.
    Wer jetzt „a. petit“ darauf bekommt das zu lesen, dem empfehle ich vorher bei youtube das hier anzuschauen:

    http://www.youtube.com/watch?v=8ZMb6E39IQ4

  5. das obst sagt:

    klapo hat vor einigen tagen bei domian angerufen (getarnt als „peter“) und dort über seine ufo-sichtungen im bielefelder knast berichtet:

    http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=u8QTDbUVFw4#t=1517s

    sensationell!!! wenn er diese brisante geschichte im zukcast erzählt hätte, wäre ich dabei eventuell sogar mal nicht eingeschlafen.

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