Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

M wie Medizinische Versorgung

, M wie Medizinische VersorgungDurchfall bei Wesley? Symbiontenkrämpfe bei Dax? – Kein Problem! Bei jedem denkbaren Zipperlein haben unsere Sternenflottenärzte eine Heilung parat. Auch wenn die ständige Abgabe von Borg-Nanosonden bei Voyager mit Vorsicht zu genießen ist: Etliche Nanosonden berichteten nach Stunden im menschlichen Kreislauf immerhin schon von Schwindelgefühl und Ruhelosigkeit!

Definition: Allgemein sind dies Maßnahmen zur Aufrechterhaltung (oder Wiederherstellung) der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit. Bei Star Trek beinhaltet dies außerdem die Behandlung von Androiden, genetische Experimente, Euthanasie (z.B. Tuvix bei Voyager) sowie unterlassene Hilfeleistung (Erste Direktive bei TNG).

Allgemeines:

Star Trek ohne Ärzte, das wäre wie Schwester ohne Stefanie. Denn wenn man in den unendlichen Weiten des Weltraums unterwegs ist und nicht mal EINE Toilette an Bord hat, muss der Darm von Zeit zu Zeit natürlich per Hand geräumt werden. Auch Impfungen gegen Tetanus, Grippe und Borgsyphilis (verursacht durch verunreinigte Penisimplantate) gehören ebenso dazu wie Maßnahmen gegen Kinderlähmung (bei Voyager allerdings eher „für“. Ansonsten wird dieser Neelix mit der Zeit einfach zu schnell).

Und alle, die zur Hypochondrie neigen, können ebenfalls mit wenig Aufwand glücklich gemacht werden: Mit Kugelschreibern, Pritt-Klebestiften und ausrangierten Fahrradpumpen, die man mit einem imitierten Zischlaut kurz an den Hemdkragen des Patienten legt, fühlt sich jeder plötzlich besser. So ähnlich wie bei Jörg Kachelmann aus der „Actimel“-Reklame („Wenn nicht, gibt`s das Geld zurück!“). Und sei es auch nur, weil man ein joghurtlöffelnder Vollidiot ist, der die Kraft der Suggestion für sich entdeckt hat.

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Lasst euch von der Kinder-Registrierkasse links oben nicht verwirren: Ganz vorne seht ihr die für heterosexuelle Männer schönste Art, um mal so richtig was reingespritzt zu bekommen: Ein Hypospray, welches selbst durch Kleidung funktioniert! Übrigens: Hypospray-Flecken gehen am besten mit etwas Salz und Griebenschmalz wieder raus!

Sterben und Sterben lassen:

Doch es gibt auch Schattenseiten in der Wunderwelt der mintgrünen Reagenzgläser: Medizinische Versorgung ist vor allem den ranghöchsten Crewmitgliedern vorbehalten, um Geld, Zeit und Humanität einzusparen. Wenn Picard bei Raumkämpfen den Funken einer explodierten Konsole in’s Gesicht bekommt, kann es durchaus vorkommen, dass sofort 1 Beverly und 2 Arztstatisten zur Tür hereinkommen und besorgt an Jean-Lucs Augenlid herumziehen. Und während der noch keift „Ich hab’s was im Augäää! Ich hab‘ was im Augäää!“, verblutet still und heimlich irgendein Brückenstatist, dem ein Stahlträger aus dem Brustkorb ragt.

Oft wird allerdings auch aus dramaturgischen Anlässen auf eine Behandlung verzichtet. So schloss so manch geliebter Gastdarsteller am Episodenende seine Augen, ohne dass Wiederbelebungsversuche eingeleitet wurden oder auch nur getestet wurde, ob die Todesursache nicht doch nur „Versicherungsbetrug“ lauten könnte. Wer die Augen zumacht und leise „Tschüss“ sagt, hat halt eben tot zu sein, Basta! Wer neu auf einem Föderationsschiff ist und sich in einem Moment des jugendlichen Überschwangs genau so zur Nachtruhe begibt, kann durchaus mit anderen (vermeintlich) Toten in einem schwarz gestrichenen Torpedo aufwachen. Natürlich im All.

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„Tschüss dann! Ich bin dann jetzt tot!“ – „Okay… Bringst Du mir was mit?“ – Wirklich gute ST-Darsteller sind einfach nicht kaputtzukriegen. Und damit ist nicht nur diese Scheibe gemeint… Seit Star Trek ist der Sensenmann daher ein stotterndes Etwas mit nervösen Kratzspuren an der Sense. Berufsunfähigkeit suckt halt.

Kranke Planeten:

Es passiert immer wieder: Ein Starfleet-Schiff trifft auf einen fremden Planeten, auf dem eine besondere Form der Eiterflechte wütet. Ein ganzes Volk liegt im Sterben, Pocken und Lepra subventionieren die dortige Kosmetikindustrie und die Krematorien erzeugen inzwischen mehr Strom als Kohlebergwerke. Doch die Mediziner dieser Welt drehen nur ratlos an ihren Mikroskopen herum, um ihre 40-Stunden-Woche `rumzukriegen.

Bis ein Starfleet-Arzt auftaucht und sich nach einem kurzen Überblick über die Lage (Einmal den Scanner aus dem Fenster von 10-Vorne halten) gegenüber seinem Captain zuversichtlich äußert: „Fünf Tage, dann habe ich dagegen ein schönes grünes Serum in einem durchsichtigen Röhrchen entwickelt. Wenn ihnen die Farbe egal ist, sogar schon in drei!“ – Sprach’s und schließt sich für 3 Tage in eine medizinische Konsole ein. Großraumlabor? Dutzende Teams? Nein! Wenn die technischen Mittel auf einem Planeten nicht ausreichend sind, heilt Dr. Bashir zur Not auch im Bierzelt. Nur ab und zu unterbrochen von einem pflichtschuldigen „Sie sollten bald mal schlafen, Doktor! Sie sind doch schon 80 Stunden auf den Beinen!“ von Seiten O‘Brians, was soviel meint, wie: „Ich habe mit Dax gewettet, dass sie vor der 100. Stunde aufgeben!“

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„Herr Kollege! Ich kann beim besten Willen nicht entziffern, was sie dem Patienten hier verschrieben haben!“ – „Das ist kein Wort, sondern ein Galgenmännchen!“ – Was ist dieser Raum auf dem Bild? – Na, eine Ärztekammer! Ha-ha-ha! – Hier sehen wir die beiden fleißigsten Ärzte der Sternenflotte. Und jetzt ratet mal anhand der Gesichtsausdrücke, welcher von beiden Proktologe und welcher Gynäkologe ist…

Nicht privat versichert?

Der Grund, warum man auf Starfleetschiffen so schnell gesundet, liegt darin, dass einfach die Selbstheilungskräfte der Patienten aktiviert werden. Kein Wunder, wenn man sich die Ausstattung der Krankenstationen anschaut: Meist wird man auf klebrigen Lederimitatliegen gebettet, die eine Durchschnittsbreite von 50 Zentimetern aufweisen. Zugedeckt wird ein Körper erst, wenn er tot ist und selbst nach Tagen hat man immer noch in seiner verschwitzten Uniform dazuliegen. Gut, die Unterschiede zu echten Schlafanzügen sind ja auch nur marginal.

Die einzige Rückzugsmöglichkeit ist ein durchsichtiges Kraftfeld, welches man immerhin von innen selber ausklopfen darf. Keine 3 Meter weiter kann man dabei dem Arzt bei seinen alltäglichen Beschäftigungen (Solitär, Minesweeper) beobachten. Da durchgängig für die RICHTIGEN Notfälle (Kopfschmerzen, Halswirbelverspannungen) geöffnet ist, bleibt das Licht dabei stets auf einem Niveau, das einem zusätzlich zur ursprünglichen Diagnose noch einen deftigen Sonnenbrand bescheren kann.

Bewährt haben sich auch Liegeplätze einen Meter von der Tür entfernt. Stellt man die auch als „Biobett“ (aufgrund des enthaltenen Biotops) bezeichnete Liege quer vor den Eingang, kraxeln durchaus schon mal ranghohe Offiziere über einen drüber, wobei sie verstohlen Genesungswünsche murmeln können. Blumen, Bücher oder andere Mitbringsel sind verpönt, da die einzige Ablagemöglichkeit des Kranken sein eigener Nachtisch ist. Und der Weg zu diesem kann weit sein, steht dieser doch immer noch im eigenen Quartier, ein paar Decks weiter.

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„Doktor? Wann werde ich endlich wieder aufstehen dürfen?“ – „Sobald der neue Plastikbezug am Biobett richtig angetrocknet ist!“ – Krankenstationen bei Star Trek sind unbequem, unpersönlich und verstoßen gegen die ärztliche Schweigepflicht. Der Beweis: Schwester Ogawa tippt rechts gerade die Eintrittsgelder der Schaulustigen in die Registrierkasse…

Operiert und untersucht wird ebenfalls durch die Uniform hindurch. Im Winter auch gerne mal durch einen Anorak. Sich „freimachen“ zu wollen, ist Blödsinn, da jeder Starfleet-Arzt den Stoff der Kleidung mit zwei mikroskopischen Stricknadeln öffnet und nach dem Eingriff wieder zusammenhäkelt. 80% aller Krankheiten werden jedoch sowieso durch obskure Injektoren geheilt. Diese spritzen den Wirkstoff nicht nur durch die Kleidung, sondern auch gleich durch die Haut, die Fettschicht und den Knochen. 97% der Wirkstoffen treten dabei auf der anderen Seite des Arms oder Halses sogar wieder aus und werden nie wieder gesehen…

Dass diese „Hyposprays“ keine Schmerzen verursachen, hat einen Grund: Zerstörtes Gewebe ist langfristig relativ schmerzunempfindlich.

Gute Gene:

Die DNA ist das wichtigste bei der Behandlung von Krankheiten. Ohne sie (und 10 Sternenflotteneuro im Quartal) braucht man gar nicht erst aufzukreuzen. Denn dieser als Erbgut bekannte Minikrempel ist oftmals auch der Auslöser der körperlichen Unpässlichkeiten. Durch Nanosonden, Viren oder einfach nur einem puzzlebegeisterten Alien mit ruhiger Hand, wird einem im Laufe der Serienstaffeln immer wieder das Erbgut umstrukturiert. In Folge dessen mutiert man innerhalb von Stunden zu Affen, Spinnen, Höhlenmenschen (TNG: „Genesis“) oder man entwickelt sich evolutionär auch mal zu einem Krokodil weiter, weil man beim Warpsprung ein paar km/h zu viel draufhatte… (Voy: „Die Schwelle“) Ich habe bei meiner Stadtverwaltung bereits den Antrag gestellt, dies auch vor Schulen und Kindergärten einzurichten.

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Links sehen wie einen normalen DNA-Strang, rechts das, was Star Trek davon übrig lässt. Erbkrankheiten bekommt man hier nicht nur durch Zeugung, sondern auch durch eine bloße Testamentsvollstreckung, 100 Lichtjahre weiter. Immerhin sind Speichelproben in manchen Serien recht einfach zu nehmen: Ferengie Rom wirft z.B. damit nur so um sich… „Bruuuuudaaaaaaschpfrr!“

Zum Glück ist nichts einfacher, als die DNA wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen! Durch eine hochmoderne Heilmethode, bei der Katzenblut und düstere Beschwörungen eine nicht unerhebliche Rolle spielen, wird aus Messie-DNA wieder langweiliges Biedermeier-Erbgut. Zusätzliche Köpfe, Schuppen oder Federn verwandeln sich bei strenger Bettruhe mit Cola & Salzstangen wieder klaglos zurück. Sogar die zwischenzeitlich umformatierten Gehirnzellen arbeiten wieder besser als vorher, auch wenn gelegentlich ein gewisser Heißhunger auf Bananen auftreten kann und Jean-Luc seinen Sessel inzwischen gegen einen von der Decke hängenden Gummireifen ausgetauscht hat.

Die Medizin: Unendliche Weiten…

Welche Grenzen die ST-Medizin hat, ist schwer zu sagen. Das kommt ganz darauf, welche gerade benötigt werden. So kann es bei Star Trek durchaus sein, dass es angeblich kein Mittel gegen Erkältung gibt, Worf mit seiner Querschnittslähmung hadert und man Geordie mal nicht gerade neue Augen klonen kann. Noch antiquierter wirkt aus heutiger Sicht die TOS-Medizin: Medikamente werden nur in Form von Spitznamen („Pille“) verabreicht und der Arzt besitzt nur – kein Witz – einen Ikea-Schrank mit medizinischem Alkohol. Ansonsten ist das Behandlungszimmer so kahl, dass man McCoy unterstellen möchte, jegliche Krankheiten nur mit der Psychoanalyse heilen zu wollen.

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„Tuvok?! Sind sie da? Ich habe mich schon wieder wundgelegen! Massieren sie mir den Po?“ – Vorbildlich, aber leider selten: Der Patient ist liebevoll zu- und die Gefahrenstelle gleichzeitig abgedeckt. Auch die Probleme mit der Misshandlung Schutzbefohlener in Pflegeheimen konnte auf diesem Bild gelöst werden: Man trifft mit der Faust einfach besser, wenn der Kopf fixiert ist.

Ein Wunder!

Besonders beliebt ist seit der TNG-Folge „Die jungen Greise“ das Anti-Aging per Transportersystem. Dort erfährt man: Wer mindestens schon einmal gebeamt wurde, dessen Daten sind im Transporter gespeichert. Verwendet man diese alten Daten nun bei einem neueren Transportervorgang, kann man auf diese Weise wieder jung und kernig werden. – Wobei die neuen Erinnerungen aber erhalten bleiben. Wenn man diese Ideen weiterspinnt, kann man z.B. auch ein paar Tage als vollbusige Blondine verbringen, sofern man einen entsprechenden Datensatz hat (sende „KLUM“ an die 188889). Auch böse Scherze mit Tier-Daten und Ex-Liebhabern wurden schon gesichtet.

Sehr gut angenommen wurde in dem Kinofilm „Zurück in die Gegenwart“ die Möglichkeit, neue Nieren durch Tabletten nachwachsen zu lassen. Wie oben schon angeschnitten, wirkten Pilles Medizinkenntnisse aber ansonsten eher… nun ja… – wenn gerade nur er Notdienst hätte und mein Pferd wäre wirklich GANZ arg krank, wäre es vermutlich Okay.

Da in sämtlichen TOS-Folgen kein einziges mal(!) Fachchinesisch zu hören war, das ich nicht verstanden hätte, gehe ich davon aus, dass an Pille 200 Jahre Medizingeschichte spurlos vorbeigezogen sind. Und dann NACH den Alten Griechen noch mal 2 oder 3 Jahrtausende.

DNA gab’s bei TOS daher nur auf Antrag…

, M wie Medizinische Versorgung

„Also, Jim: Ich spritze Dir zur Stärkung ein hochwirksames Serum, bestehend aus etwas Spinat, Mineralwasser und einem Apfel! Mit Schale!“ – Das Dolle ist: So etwas haben Zuschauer der 60er tatsächlich für die Medizin der Zukunft gehalten! Ich hingegen werde mit meinem nächsten Zahnarztbesuch nur noch so lange warten, bis die Arzthelferinnenmode den hier propagierten Standard erreicht hat…

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Artikel

von Klapowski am 01.06.05 in Ernies Sternenflotten-ABC

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Kommentare (19)

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  1. Gast sagt:

    Für so nen Artikel sollte man dich ja fast in die Klap(ow)se schicken (muahaha, bin betsimmt der ERSTE(r) der diesen geilen Wortwitz mit deinem Namen macht).
    Lusti´g bis der Arzt kommt!

  2. Gast sagt:

    Sehr aufschlussreicher Artikel über die Medizin der Zukunft. Ich freu mich schon wenn ich mal ein paar Tage als irgendsoein reicher und gutausehender Hollywoodfrauenaufreisser rumlaufen darf. Aber bis dahin muss die tägliche Spinatinjektion reichen.

    @ voredner btw. dieser wortwitz ist erbärmlich.

  3. Darkk sagt:

    Hallo Gast :) Wie gehts? ^^

    btw: lustiger Text :o)

  4. nakedtruth sagt:

    ACHTUNG JETZT KOMMT EIN KALAUER :

    Gibts Viagra denn dann auch als Hypospray? (Bitte jetzt ca. 30 Sekunden brüllend auf dem Boden wälzen)

    Legendär auch Pilles Besuch im Krankenhaus in ST IV :

    "Jim, das sind hier ja Methoden wie in den 80er Jahren des 20. Jahrhundert. Und die Frisuren erst!"

    Oder die alte Oma :
    "Der Doktor hat mir eine neue Niere wachsen lassen! Und eine Prostata! Und ein drittes Bein am Kopf! Und eine Metropa-Kaffemaschine!"

  5. dr.lecter sagt:

    Wir stellen uns eine Operation vor an der alle ST Docs beteiligt sind:

    Phlox schiebt grade diverses Viehzeug in sämtliche Körperöffnungen des Patienten und geht dann schlafen oder sonstigen Freizeitaktivitäten nach, denn was anderes als warten kennt er nicht. Tja, typisch Beamter halt, manche Probleme lösen sich von ganz allein, man muss sie nur lange genug liegen lassen.

    Pille kippt einen Kurzen nach dem anderen. Denn all die Fläschchen im Ikea Regal sind nix anderes als edle Tropfen die er von verschiedenen Welten mitgehen lassen hat und sie beim Zoll dann als medizinsche Ausrüstung deklarierte damit niemand den unverschämten Alk-Klau bemerkt.

    Beverly fuchtelt hektisch mit dem Tricorder und lechzt nach Jean-Luc da ihr Gehirn erst richtig durchblutet scheint wenn er bei ihr ist, da kriegt die ne rote Birne das man sie an die nächstbeste Kreuzung stellen möchte.

    Pulaski fragt welches Weichei jetzt schon wieder eine Weinstube sucht weil er die Gedärme in seinen Händen spazieren trägt und stochert ordentlich in der noch nicht betäubten Wunde herum um festzustellen wie nah bzw. fern Gevatter Tod schon ist. Danach fordert sie Mr. Dada an um ihr zu assistieren.

    Bashir klingelt erst mal bei Sektion 31 durch und holt sich das ok das er überhaupt irgendwas tun darf. Während er die Herzkranzgefäße dank genetischem Update ohne technische Hilfe und mit Janeways Haarnadeln aus der ersten Season zusammenklöppelt, und Data beinahe vor Neid noch blasser wird, verabredet er sich mit Miles zur großen Luftschlacht um England und sieht im Geiste schon wie er sich danach vor seinem lebensgroßen Dax-Poster in seinem Quartier einen runterholt.

    Der Holodoc ist gelangweilt und wundert sich warum ihn noch keiner abgeschaltet hat, außerdem fragt er sich wer die Behandlung nötiger hätte, der Patient auf dem Tisch oder die hirnamputierten Möchtegern-Götter in blau. Außerdem fällt ihm auf das Kes im zweiten Lehrjahr schon besser war als die 4 Andersbegabten neben ihm.

    Im hinteren bereich des Raums halten die Schwestern Chapel, Ogawa, Jabara und Tom Paris einen Plausch bei repliziertem Kaffee und Kuchen und tauschen aus wie gut ihr jeweiliger Doc im Bett ist…

    Gute Besserung, Ihre Ulla Schmidt…ähh ich meine natürlich

    herzlichst
    dr.lecter

  6. Gast sagt:

    Verdammt, Jim, ich bin Arzt und kein Wunderheiler.

  7. bergh sagt:

    tach auch !

    Zu erwähnen wäre noch gewesen, daß alle Medizin bei TOS versagte ,
    wenn ein Nebendarsteller auf einmal sprach.
    Das nächste was man hörte war :
    "Er ist tot Jim !"

    Achtet mal bei TOS drauf:
    Wenn ein sonst stummer Nebendrársteller den Mund aufmacht :
    [TeltubbyStyle]
    Ahhh Ohhhhh !
    [/TeletubbyStyle]

    Gruss BergH

    P.S.
    Über die immer gute Laune des Holodocs:
    "Wie ist die Art des medizinischen Notfphalus!"
    hätte ich gerne noch mehr gehört.

  8. Gast sagt:

    Star Trek IV heißt "Zurück in die Gegenwart" und nicht "Zurück in die Vergangenheit"!

  9. Raketenwurm sagt:

    "Zurück in die Vergangenheit"…das war doch so eine Serie…wer hat da gleich mitgespielt ?…WAAAAAH !

  10. bergh sagt:

    @raketenwurm
    Scott Bakuala

    Ja ! Ich habe es schreiben können, ohne zu …….

    Gruss BergH

  11. KERNELpanic sagt:

    Hallo Leute,

    kann mir bitte mal einer von euch erklären wer nochmal Scott Bakula ist? Ich weiß, ich habe den Namen schon mal irgendwie gehört, aber alles an das ich mich erinnern kann ist dieses Bild:

    http://www.st-enterprise.de/images/news/ent-3-24c.jpg

    Irgend ein Kerl im Blaumann – war der mal Putzkraft oder sowas?

  12. Gast sagt:

    Ich habe Scott Bakula geliebt…..als Dr. Sam Backett in "Quantum Leap"……..naja, times have changed….Stirb Scott, Stirb!!

  13. ted_simple sagt:

    A propos Quantum Leap, das von KERNELpanic gepostete Foto stammte doch aus dieser Serie? Ich kann mich vage erinnern, dass Scott Bakula sich mit einem Zeitsprung aus dem Schlamassel zog, als zum Schluss der Folge alles zu Ende ging.

    Eindeutig Quantum Leap-Dramturgie.

    Klapowski, schreib uns doch einen Artikel über Scott Bakula, der Enterprise für die Fortsetzungsstaffel von Quantum Leap gehalten hat. Diesmal ging's eben in die Zukunft mit dem Zeitreisen. Moment, wie kam ich hierhin? Ach, das muss am Ende der letzten Staffel geschehen sein, na dann spiele ich mal meine neue "historische Persönlichkeit". "Erster Raumschiffcaptain", was die Drehbuchschreiber sich so alles einfallen lassen.

  14. god_at_hell sagt:

    das Bild ist wohl ehr aus dem ende der 3. Ent. Staffel.

    Der Herr Bakula hat die Hoshi auf den Armen und rennt weil die olle sphäre grade arcademäßig an 1000000x Stellen kleine Explosionen ausspuckt, bevor sie komplett "bummm macht".
    (Schreibtechnisch bin ich heuer etwas enfältig, da ich grade ne HöMa Klausur hinter mir habe … ich bitte das zu entschuldigen)

  15. god_at_hell sagt:

    streicht das mit der hoshi auf dem arm (wie komme ich nur auf sowas???)

  16. bergh sagt:

    @god_at_hell

    Vielleicht war der Wunsch der Vater des Gednakens ?

    Hoshi wüde ich auch gerne mal auf den Arm nehmen.
    Und auch woanders hin. Linda Park würde ich auch nehmen, das ist einfach ne Siesse.

    Gruss BergH

  17. Gast sagt:

    Dr. Klapowski: Ihre Medizin rockt!

  18. Klapowski sagt:

    Dann steht ihr wohl auf Doktorspiele?!
    Dann ist das kommende Special zu "Doctor Who" ja genau das richtige für euch!

    Stay Tuned!

  19. Gast sagt:

    !!!SOYLENT GREEN IST MENSCHENFLEISCH!!!

    *kreisch, und das Gewehr zur Hand nehm…

    Tja, Leute, so löst man anderswo Medizinische Notlagen!
    "Lass Mein Volk Ziehen!"

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