Film- und Serienkritiken

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Leserbriefe 05 – „die Macher der Page sollten sich schämen“

, Leserbriefe 05 – „die Macher der Page sollten sich schämen“

Zurück in die Vergangenheit! Ganz nach dem Motto unseres Recycling-Programms graben wir auch weiterhin nach den ältesten Kamellen, welche im heiligen ST-E-Archiv aufzutreiben sind. Und um ja nicht so etwas wie Abwechslung aufkommen zu lassen, präsentieren wir auch heute wieder einmal eine Uralt-Ausgabe von „Keiner fragt? Klapowski antwortet!“, der lustigen Verdampfhammerung von vertraulichen Leserbriefen. (Oder glaubt ihr etwa immer noch an das Briefgeheimnis? Ha-ha-ha!)

Hinweis: Die folgenden Leserbrief-Kommentare wurden von Daniel Klapowski verfasst. (Sie können ihn übrigens auch für Kindergeburtstage und Hochzeiten buchen!)

Proton sagte:

„Also mich würde es mal interressieren was ihr wirklich von Star Trek haltet. Meint ihr dass es totaler Müll ist und schaut es euch nur an damit ihr eure Website betreiben könnt, oder seit ihr eigentlich Trekkies die Star Trek kritisieren wollen. Wenn das erstere der Fall ist, würde ich euch auch gerne zu einer Diskussion im Startrek-Forum einladen.“

Wir meinen:

„Ersteres ist richtig. Als letzten Sommer unser heutiger Webmaster bei einer gemeinsamen Dart-Partie auf die Idee kam, doch eine ST-Verarsche in`s Netz zu stellen, waren wir erst gar nicht begeistert. Da wir ST über alle Maßen hassten, hatten wir nämlich bisher so gut wie keinen Schnipsel gesehen. „Dann haben wir ja einiges nachzuholen!“ sagte ich und schlug mit dem Kopf auf den Tresen. „Ihr habt doch noch Vorjahresurlaub, oder? Und ST-Videos gibt es doch nun wirklich in jeder handelsüblichen Videothek!“

Wir diskutierten lange, ob wir uns denn nicht vielleicht doch einen etwas zeitsparenderen Hass zulegen könnten. Ich favorisierte „Forsthaus Falkenau!“, wurde jedoch kurzzeitig von Sparkiller und seiner doofen „Küstenwache“ überstimmt. Außerdem hatte er ausgerechnet, dass „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ nicht nur mehr Spaß machen würde, sondern im Gegensatz zu ST auch weniger Zeit benötigen würde, um sich das erforderliche Wissen anzueignen.

„Bei 600 Folgen wären wir mit ca. 400 Stunden doch Ewigkeiten beschäftigt!“ Meinte er nur. „Ich meine ST, nicht GZSZ!“ fügte er zur Sicherheit hinzu. Doch ein Unglück, das etwas mit einer Münze zu tun hatte, die mit der falschen Seite auf einem Kneipenboden liegen blieb, machte diese Überlegung zunichte. Der Rest ist Geschichte…“


Matthias Höreth schrieb uns eine feine Mail:

„Liebe ST-Enterprise-Redaktion, vor Rührung stehen mir die Tränen in den Augen – ja auch ich werde geliebt. Und bevor ich auch nur von Eurer Aktion wusste, habe ich daran teilgenommen. Ganz urplötzlich stand da ein Link auf meine Seite von der besten Enterprise-Seite im Netz.“

Wir finden:

„Die beste Enterprise-Seite im Netz. Ah ja. Schön und gut, aber dazu hatten wir ja nun wirklich nicht aufgefordert! UNS solltest Du verlinken, Depp! Muß man euch denn alles keinmal sagen?“


Cosmonusa trat ebenfalls dezent an uns heran:

„Vielleicht kennt der eine oder andere von ihnen das nette Verarschungsprogramm Hotbar für grenzdebile Internet-Nutzer wie mich. Damit hat man nicht nur ein hübsches Skin auf der Browser-Oberfläche, sondern auch eine völlig überflüssige und uninteressante Navigationsleiste die Querverweise zu ähnlich gearteten Seiten anbietet, wie die, auf der man sich gerade befindet. Was mir angeboten wurde, als ich das st-enterprise.de-Gästebuch über die direkte Adresse ansteuerte, entnehmen sie bitte dem beigefügten Screenshot oder probieren sie es selbst aus.

Wenn das von ihnen so beabsichtigt ist, dann beglückwünsche ich sie dazu, die Vermehrung der Star Trek-Fans zu fördern. Schließlich bietet deren Empfänglichkeit für Suggestion eine gute Bearbeitungsgrundlage.“

, Leserbriefe 05 – „die Macher der Page sollten sich schämen“

Wir sagen: „Wir wissen, was wir unseren Lesern schuldig sind. Oft, wenn nicht sogar noch öfter, habe ich es in den vergangenen Leserbriefen erklärt: ST-Enterprise.de sieht sich als DAS Hardcorepornografie-Portal des 21. Jahrhunderts. Die obigen Bildchen gehören da zu unserem Service einfach dazu. Wie die geneigten ST-Fans ganz links sehen können, haben wir dort ein fotorealistisches Bild einer weiblichen Brust angebracht. Wie sie sehen, unterscheiden sich diese sekundären Geschlechtsorgane gegenüber Apfelsinen nur in ihrer Größe:

Während die Früchte bequem in eine Hand passen, ist das weibliche Milchlager nur wenige Pixel groß. Eine Tatsache, die bisher nur denjenigen aufgefallen sein dürfte, die neben ST auch regelmäßige die pornografische Aufklärungsreihe „Ally Mcbeal“ verfolgt haben. Der Bereich „Sex Toys“ führt übrigens direkt in unser Impressum, in dem unsere Redakteure samt E-Mail-Adresse nur auf ihre Anforderung warten. Wenn sie ledig, weiblich und zwischen 18 und 28 Jahre alt sind, so nutzen sie doch bitte dieses einmalige Serviceangebot, welches die Redaktion nur für höchst begrenzte Zeit anbietet. – Wobei diese Begrenzung im Maßstab der Entstehungszeit unseres schönen Universums gesehen werden muß…

Der Bereich „Hardcore“ ist ein Schreibfehler und sollte ursprünglich „Warpcore“ heißen. Das schützende Eindämmungsfeld ist jedoch deutlich zu erkennen.“


Harry Masslow macht sich im Gästebuch Sorgen um unsere Erziehung:

„Hier sind so richtige spinner am werk. was los mit euch? hat man euch in eurer kindheit zu wenig aufmerksam geschenkt?“

Wir erklären das gerne:

„Ganz im Gegenteil! Ständige Überwachung war unser Los! Als unsere gesamte Truppe im zarten Krabbelalter nuckelnd und windelscheißend einen 3-jährigen Trekkie tätlich angriff, wurde keiner von uns mehr aus den Augen gelassen. Jedoch stellte es sich mit fortschreitendem Alter als nützlich heraus, in Schuldfragen ein gewisses Wort zu verwenden… Fremdes Förmchen zerdeppert? – „Ist doch nur Satire, Mann!“

Zigarettenkippen und abgebrochene Rückspiegel in der Fußgängerzone plattgetreten? – „Satire darf alles!“ – Trotzdem hatten wir es niemals leicht, damals, Herbst `52… Aber wir wollen nun nicht ausführlich unsere eigene Kindheit bedauern. Für diesen emotionalen Prozess haben wir ja schließlich jetzt unsere Leser….“


HARTmann sagte im Gästebuch:

„Ihr beschwert euch ja immer, dass die Voyager immer so groß dargestellt wird. Dazu wollte ich sagen:“Überlegt mal wie die Serie heisst ? Falsch, nicht: Captian Cathy im Bademantel trinkt Kaffee. Die Serie heisst: Voyager. VOYAGER ! Dadurch, dass der Serienname dem des Raumschiffs entspricht, muss es also auch eine gewisse machtvolle Macht ausstrahlen und darf nicht wie ein Haufen Schrott durch den Weltraum dümpeln. Ansonsten würde man Cpt. Cathy im Vorspann ne halbe Stunde lang Kaffee trinken sehen.“

Wir sehen das anders:

Klar, ST-Schiffe müssen schon etwas auf den Kasten haben. Wenn allerdings ein einziges Schiff die überlegenen Gegner eines ganzen Quadranten (Borg!) in Shot und Asche schießt, dient das bestimmt der Spannung. Und zwar im Hals-Nackenwirbelbereich. Jedem intelligenten Zuschauer dürfte aufgefallen sein, dass unser Hass-Schiff auch dann siegreich wäre, wenn es sich dabei um eine im All treibende Föderations-Regentonne handeln würde. Gerne hätten weite Teile unserer Redaktion einmal gesehen, wie das Schiff über mehrere Folgen als „ein Haufen Schrott“ durch`s All treiben würde.

Betrachtet man es mit einer fernsehhistorischen Sichtweise, ist das den Autoren in gewisser Weise aber sogar gelungen… In vielen Folgen hätten wir nichts gegen halbstündige Kaffeepausen einzuwenden gehabt. Obwohl wir vermuten, dass auch hier die Autoren alten Fehlern aufgesessen wären:

„Irgendwelche Gegner zum Kaffee?“

„Ein spritzer Knilch und 4 Borgwürfel bitte!“

Überlegenheit ist langweilig, solange es niemanden gibt, der einem die Stirn bieten kann. Wie z.B. bei den Klingonen damals! Die hatten nicht nur genug davon, sondern konnten sie sogar abnehmen!“


Conelly meinte:

„Oh mein Gott. Ich habe nicht getrunken und lache mich trotzdem krank. Aber muesst ihr denn wirklich alles was man euch auf der Strasse an den Kopf wirft, als Dickenwitze in die Artikel einbauen?“

Wir antworten mit:

„Ja! – Denn nur in der Kunst finden wir die Ausdrucksmöglichkeiten, um die von dir beschriebenen Erlebnisse tiefenpsychologisch zu verarbeiten. Alles, was man uns so an den Kopf wirft, wird somit hemmungslos in Dickenwitzen verarbeitet. Denken wir dabei nur an den Klassiker mit dem übergewichtigen Pflasterstein! Oder an den Gag mit der tieffliegenden Tomate! Oder gar an den diäthassenden Molotowcocktail. – Ein Ende an Inspirationen ist dabei noch lange nicht abzusehen! Grenzen setzen uns dabei nur die heftigen Kopfschmerzattacken, die uns ein Auftreten in der Öffentlichkeit (und somit eine Verschlimmerung des Zustandes) zuweilen unmöglich machen…“


Harry Masslow meldete sich nach seiner obigen Anfrage abermals:

„ihr seid garantiert ein haufen fettsäcke in gelben sweatshirts die alles besser wissen und sich jeden tag einen abwichsen.“

Wir dementieren:

„Unsere Sweatshirts sind gar nicht gelb. Jedenfalls ist diese Farbe nicht die vom Hersteller vorhergesehene. Nach Durchführung der von Dir beschriebenen Aktivitäten lässt sich ein entsprechender Ton jedoch schon nach wenigen Wochen oder Monaten nicht ganz wegdiskutieren.“


Unser treuer Freund Tim Lanfèr versteht uns da:

„welcher Mann wichst nicht? Obwohl ich eine Freundin habe und auch den Beischlaf praktiziere, muß ich trotzdem scherbeln. Das liegt dann wohl an meiner starken Potenz.“

Die Redaktion nickt einmütig und findet:

„Dem ist nicht viel mehr hinzuzuspritzen.“


Saphir Jackson Diamond hat (wie der Name vermuten lässt) ebenfalls seine Familienjuwelen poliert und sich ebenfalls an dem Thema beteiligt:

„Tja, ich kann zu der Seite nur eins sagen… Die absoluteste Frechheit die mir je untergekommen ist… (…)Wiegesagt die Macher der Page sollten sich schämen (…)“

Wir geben Dir absolutest Recht:

„Sofort begann unser Chefredakteur mit der entsprechenden Prozedur: „Schämvorgang initiieren!“ – „Schämvorgang wird eingeleitet!“ – „Achtung! Moralische Instabilität! Hüllenbrüche auf den Decks ‚Moral` und ‚Ordnung`!“ – „Wir müssen abbrechen!“ – „Jetzt schon? Verdammt, ich schäme mich so!“ – „Dann funktioniert es! Weitermachen!“ – „Die lokale Leserbriefblase hält nicht mehr lange!!“ – „Was reden sie denn da? Es ist doch nicht etwa die mit dem…“

BLUBB!?!


Honk und Jochenbauer hatten hingegen damals noch keine Ahnung, unter welchen erschütternden Vorkommnissen ihre Meldung erscheinen sollte:

„Ich würde mich nicht nur auf ENT beschränken sondern das „Angebot“ und die Rubriken ausbauen. Könnte zwar schwierig werden bei den wenigen Redakteuren, aber was ihr bisher leistet verdient Respekt.“

Wir meinen:

„Wir haben mit jeglicher Form von Beschränkung nichts am Hut. Das erledigen schon große Teile unserer Leserschaft. Wie Du sicherlich gesehen hast, beschäftigen sich sehr viele Artikel auch mit der Welt außerhalb von „Enterprise“. Solltest Du jedoch die Welt außerhalb ST`s gemeint haben, so können wir schon jetzt stolz auf unsere demnächst anlaufende Kochrezept-Offensive und den Strick-Tips für die weiblichen TOS-Fans verweisen!“


„Virgin Killer“ brachte aufgrund seines Namens die halbe Redaktion erst einmal in Panik, da sie sich plötzlich als potentielles Opfer eines mörderischen Übergriffes sah:

„Hier wird einem endlich mal erklärt warum man als Trekie in der Schule immer verprügelt wurde und die Mülltonne auf dem Schulhof öfter gesehen hat als das Klassenzimmer *gg* “

Wir finden:

„Nicht nur das! Manche benutzen erwähnte Mülltonne sogar für Butterfahrten durch den D.-Quadranten (Name auf Wunsch der Betroffenen unkenntlich gemacht)“


Trinity meint:

„also, ich muss sagen: die seite ist einfach nur genial!! vor allem „fight club“!! ich hab mich so weggeschmissen, als ich die ersten teile gelesen hab (und ich hab sie noch lange nicht durch).“

Wir vermuten einen Zusammenhang zum Brief davor:

„Ist es auf Deutschen Schulhöfen denn nun schon so weit, dass sich Trek-Kinder ihren Schicksalen fügen und sich sogar schon selber „wegschmeißen“, um den Angriffen vorzubeugen? – Übrigens habe ich hier noch einen Tipp der Redaktion: Wenn ihr in Mülleimern über „Fight Club“ lacht, ergibt das nicht nur ein abschreckendes Echo, das übereifrige Müllwerker über euren Aufenthaltsort informiert, sondern sorgt auch bei vorbeigehenden Passanten für Freunde, Spaß und Lachgenuss.

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Artikel

von Sparkiller am 11.10.06 in Klapowski antwortet

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Kommentare (1)

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  1. bergh sagt:

    tach auch !

    Bin ich Erster ?
    Nach 2 Tagen Artikel im Netz ?
    Unglaublich.

    Lustig diese erfundenen Leserbriefe;
    und erst die ANtworten adzu.

    Basiert bestimmt auf wahren/wirklichen Leserbriefen.

    @Klapowski
    Ist der Müllkübel für Dich so eine Ersatz für den Mutterleib?
    Irgendwie sieht die große Tonne auf Rädern ja einem BORG Kubus recht ähnlich.
    ;-) ;-)

    Weitermachen !

    Gruss BergH der Entworfene ……. :-)

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