Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

Star Trek: Discovery -

Die Abenteuer von Brennschinken und Moppel-Merida!


„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.05, „The Examples“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.05, „The Examples“

Überstunden -tage im Blitzmerker-Land: Bereits in der fünften Folge fällt der Crew auf, dass die seltsame Anomalie etwas Künstliches sein muss. Also quasi wie der Burn, nur halt mit einem Nachmieter drin? – Geschockt vom eigenen „Ei der Daus!“-Enthüllungsblick in die Kamera macht sich die Crew nun auf, zusammengeklöppelte Meteoriten zu evakuieren. Hierfür hat man nur 5 Stunden Zeit. Genug Zeit also, um sich beim Kompetenz- und Emotionengerangel ein paar weiche Ellbogenschoner zu häkeln…

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.04, „All Is Possible“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.04, „All Is Possible“

„Tüss, Spark! Ich bin bis nächste Woche in Sachsen-Anhalt! Denn neben Bananen gibt es dort bestimmt auch kein Internet und somit Discovery. Aber selber viel Spaß damit, har-har-har!“ – Da wird vor Wut das Käppchen rot! Wenn ein Klapowski keinen Bock hat, dann vermacht er sich auch gerne einmal in einer Nacht und Nebel-Aktion (es gab zuvor Bohneneintopf) in Richtung Zone. Hoffentlich stürzt er dabei nicht (emotional) in einer Landschaft fern jeder Zivilisation ab. Ah, sorry, Sachsen-Anhalt erwähnten wir ja schon.

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.03, „Choose To Live“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.03, „Choose To Live“

Klatscht in die Hände, endlich ist die neue Folge da! – Nur schade, dass sich das die Autoren nicht beim Schreiben dieses Machwerks gedacht haben? Ich stelle mir das so vor, dass im Writer’s Room irgendjemand den Holzkohlegrill (mit den alten TNG-Drehbüchern drauf?) angelassen hat – woraufhin alle Anwesenden im Kohlenmonoxid-Rausch die Worte „Mond! Aliens! Schwerter! Raumschiff!“ geraunt haben. Dank des Überwachungsmikrofons kam dann dieses Drehbuch heraus. Wobei „heraus“ schon etwas hochgestochen klingt…?

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.02, „Anomaly“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.02, „Anomaly“

In der neuesten Episode von „Der Untergang“ muss die Crew unserer Sporen-Gondel wichtige Messdaten zu einer gefährlichen Anomalie liefern. Doch persönliche Probleme erschweren dies: Book kann vor lauter Tränen kaum noch im Kreis gucken, Burnham bemerkt das und muss darüber weinen, Tilly hat irgendein Problem mit ihrem 8-Stunden-Tag oder dem Kantinenessen, während Culber und Saru sich selbstkritisch fragen: „Wenn man allen gottgleiche Ratschläge gibt… IST man dann nicht ein Gott?“

Der Freitag ist gerettet! Star Trek Discovery Staffel 4 wöchentlich auf pluto.tv

Der Freitag ist gerettet! Star Trek Discovery Staffel 4 wöchentlich auf pluto.tv

Ihr kennt es vielleicht. Wir schreiben das Jahr 2021, aber so richtig wie in der Zukunft kam es einem nie vor.

BIS JETZT!

Denn ab dem 26.11.2021 kann man die, kürzlich bei Netflix abgesagte, vierte Staffel von Star Trek Discovery kostenlos auf dem weltbekannten Internet-TV-Sender pluto.tv jeden Freitag ab Punkt 21 Uhr zur besten Sendezeit genießen!

Richtig gelesen! Vorbei sind die Zeiten, wo man seine Sendung jederzeit umständlich unterbrechen oder gar auf den nächsten Tag verschieben konnte. Denn mit dem patentierten Retro-Feeling(tm) Konzept von pluto.tv gelten neue Regeln im Discovery-Universum, von einer butterweichen HD-Übertragung in 720p bis hin zur innovativen Cutting-Edge-Technologie namens „Werbeunterbrechung“. Mit letzterer hat man endlich wieder die Möglichkeit, auch mitten in der Folge dieses wohlige Kacken-unter-Druck-Gefühl zu erleben, wie es nur ein Countdown bis zum Ende der Werbepause und das Fehlen eines Pause-Buttons (!) zu schaffen vermag.

Taub? Dank des Wegfallens nerviger Untertitel kannst du das Lernen von Lippenlesen endlich nicht mehr aufschieben!

Kurz, endlich erhält Star Trek Discovery in Deutschland die Behandlung, welche es verdient. Danke, pluto.tv!

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.01, „Kobayashi Maru“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 4.01, „Kobayashi Maru“

Zukunftia hält, was es (Er? Sie?) verspricht… Wie angekündigt wird sich unsere STD-Berichterstattung reduzieren. Daher habe ich dieses Review erst einen Tag später angefertigt, den letzten Absatz gestrichen und fünf Schreibfehler drin gelassen (die zehn von Sparkiller nicht mitgerechnet). Diesmal muss Burnhams Crew eine außer Kontrolle geratene Geschlechtsumwandlungs-Raumstation abbremsen. Und Michael sollte sich anstrengen, denn die neue Präsidentin kneift BEIDE Augen zu Schlitzen, wenn sie Michael kritisch beobachtet.

Das ganze TV-Universum bedroht: Staffel 4 von Discovery wird kaum jemand sehen?

Meine Verriss-Lust muss jetzt ganz stark sein. – Doch mein Bock auf Qualitäts-TV macht bereits eine Flasche Erdbeerwein auf: Es wird in diesem Jahr KEIN „Star Trek – Discovery“ mehr auf Netflix geben. Weder Staffel 4, noch die ersten drei Staffeln. Mehr zu diesem Thema in diesem kurzen Artikel…

6 Wochen bis zum Kopp-Kochen: Discoverys Staffel-4-Trailer

Wenn es doch nur schon vobei wäre: Die 4. Staffel klopft bereits mit einer zaghaften Atomexplosion gegen unsere Tür.

Trailer zur 4. Staffel
(Danke an Sparkiller, der das altbackene „In Deutschland bitte noch keine Trailer“-Prinzip aktiv aufweichte)

Zu meiner mittelgroßen Überraschung gibt es diesmal eine universums-umspannende Gefahr in Form eines Nebels, der wie ein schläfriges Auge mit Hängelid aussieht…?

Nach den durchdachten SF-Konzepten namens „Rote Lichter durch Burnham(s Mutter)“ und „Warp kaputt durch Holo-Lümmel“ gibt es nun also wieder eine Anomalie, die vermutlich durch einen alten Bekannten ausgelöst wurde. Ich tippe auf: V’Gers Mutter, Lore, Chakotays Waldgeister oder Siskos Wurmlochwesen. Im Ernst, da hier schon was von „Zeit“ gefaselt wurde, ist das nicht so unrealistisch.

Positiv erwähnen kann ich immerhin, dass die Crew ordentlich durchgeschüttelt wird und man eine so große Dynamik selbst in den Kinofilmen selten gesehen hat.

Der Rest ist (wie immer) manipulatives Emotions-Rauskitzeln aus dem Setzkasten für Marketing-Futzis: Aufgerissene Augen, Burnham spricht von „Heartbeat“, Burnham streichelt Hände, Burnham erwacht freudestrahlend. Dazu Sprüche wie „Wir sind zusammen“ oder „Wir schaffen das“.

Andere Charaktere schreien, fassen sich ans Herz, umarmen sich, weinen, geben Motivationssprüche ab.

Wer auf diese Art von aufgesetzter Emotionalität steht (und das dürften sogar einige sein?), wird erneut glücklich werden. Doch alle, denen nur bei unterkühltem Hard-SF-Inhalt die Hose warm(?) wird, müssen erneut mit großen Verlusten im eigenen Kopf-Universum rechnen.

Die Discovery-Pressestimmen zum Finale von Staffel 3

Die Discovery-Pressestimmen zum Finale von Staffel 3

Zukunftia ist eine meinungsstarke Seite. Eine, die auch die leisen Stimmen von Menschen am Wegesrand hörbar macht (nein, nicht weil wir ihnen in die Rippen treten)… Wir lieben den Disco Diskurs und gutes Star Trek mit Wo-Inhalt-drin. Daher ist es notwendig, auch mal andere Meinungen zu hören, was z.B. das Staffelfinale von „Discovery“ angeht. Ja, wir brauchen mehr positive Stimmen. Und wenn alle Stricke reißen, sogar die von Menschen, deren Meinung uns oft am egalsten ist – jene der Fachpresse. Denn wir sind dankbar für alle Texte, die uns beweisen, dass es nicht so schlecht ist, wie es scheint. Hier kommen sie.

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.13, „That Hope Is You II“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.13, „That Hope Is You II“

In der vorerst letzten Folge von „Sieht dezent aus wie Star Trek“-ery passiert folgendes: Burnham entdeckt, dass man Bösewichte gut ausschalten kann, wenn diese anderthalb Achterbahnen (kein Witz) Abstand halten. Tillys Team muss derweil eine Stunde mit der Atemluft ringen, erzählt sich aber lustige Geschichten („Damals, im Ferienlager…“). Osyraa foltert Book und lobt Burnham (umgekehrt wäre schöner) und Saru erklärt einer 130-jährigen Memme, wie man eine Tür aufmacht.

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.12, „There Is A Tide…“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.12, „There Is A Tide…“

Osyraa mogelt sich an Bord der Discovery ins Herz der Föderation, das Trek-Franchise in die Seele des „Die Hard“-Franchises und die Grundregeln der Verhandlungsführung an die Grenzen der Glaubwürdigkeit. Während Admiral Graubart also die Zukunft der Föderation verhandelt („Echt? Saruman wird Außenminister und Lord Voldemort sein Vertreter?“), schießt und kloppt Burnham die Invasoren rückwärts aus der Luftschleuse. Und vergessen wir nicht Stamets, der einen neuen Freund bekommt, welcher unter seinem Rollstuhl plötzlich einen „Tue Gutes!“-Sticker findet…

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.11, „Su’Kal“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.11, „Su’Kal“

Endlich mal eine Episode, die mich r… tatlos zurück lässt. Diesmal fühlte ich mich nach dem Ansehen angenehm leer, befreit von aller Last im eigenen Schädelgefängnis. So als hätte man sich so lange auf den Rücken gegeißelt, dass die Peitsche durch den Brustkorb wieder rauskommt – und für 45 Minuten einfach mal liegen bleibt. Da der „Burn“ nun endlich „erklärt“ wurde (= Das Kieksen aus der Kindergartengruppe war schuld!), legt sich nun eine seltsame Stille über das Land. Liegt es daran, dass sogar Burnham heute ruhig in ihrer Krippe schlummert?

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.10, „Terra Firma“, Teil 2

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.10, „Terra Firma“, Teil 2

Da im Spiegeluniversum alles falschherum ist, hoffen die Autoren darauf, dass aus „Faules Schreiben“ irgendwie „Geniales Autorenkino“ wird. Und tatsächlich nimmt die geistige Metamorphose ihren Lauf: Gesellschaftlicher Wandel entsteht jetzt durch das Abschaffen von (atmender) Gesellschaft, Misshandlungen sind nun Beweise ewiger Freundschaft (liebt Kurtzman mich wirklich so sehr?) und völliges Chaos ist nur der Beweis dafür, dass man sich an extrem VIELEN Stellen redlich bemüht hat. Schrotflintenmunition streut nun mal…

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.09, „Terra Firma“, Teil 1

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.09, „Terra Firma“, Teil 1

Wer schon mal vor einen Spiegel gerannt ist, weiß: Das tut weh! Damit das Georgoui nicht mehr passiert, suchen alle nach einer Heilung für ihre „Krankheit“. Diese äußert sich in einer fehlenden Kollisionsabfrage und gelegentlicher Stalagmitenbildung im Gesicht. – Doch auf dem Wunderplaneten hinter den sieben Warp-Bergen lebt ein Mann, der in der Zeitung von einem Gegenmittel gelesen hat. Die einzige heftige Nebenwirkung: Der Zuschauer muss ZWEI Spiegeluniversums-Episoden überstehen. Na, DAS nenne ich mal einen schweren Verlauf – mit notwendiger Beatmung?

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.08, „The Sanctuary“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.08, „The Sanctuary“

Die Imperatorin hat ständig Gedächtnisaussetzer. Oder, wie Kurtzman-Autoren sie auch zu nennen pflegen: „Star Trek-Lore“. – Doch eigentlich geht es darum nicht. Denn auf Books Waldplaneten kämpfen die Schrottplanetler gegen Bäume. Und um die Auslieferung eines Andorianers im Orbit. Und zwar, weil nur ER ein wichtiges Geheimnis kennt (Spoiler: Dilithium ist alle. Schon wieder)… Tja. Wem das jetzt schon zu konfus war, kann gerne auf einer Welle fliegender Quallen vom Kontinent reiten. Besser wird‘s jetzt nicht mehr.

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.07, „Unification III“

„Star Trek – Discovery“, Kritik zu 3.07, „Unification III“

Willkommen in der schönen Welt der Science-Fiction-Apostrophe! Denn der Planet Vulkan heißt in der fernen Zukunft „Ni’Var“, was wohl phonetisch damit zu tun hat, dass es so beliebig noch „nie war“? – Jedenfalls kann nur Michael die dort lebenden Vulkanier und Romulaner davon überzeugen, weitere Daten abzudrücken. Denn nur sie hat Spock schon mal von Weitem gegrüßt. Und ihm sogar einen guten Tag gewünscht. Damals, bevor sie für 20 Jahre keinen Kontakt hatten.

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