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Star Trek Discoverys „Michael Burnham“ – Ein Charakter-Review

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Michael Burnham zeigt es uns schon zu Beginn: Sie ist eine Draufgängerin! – Nur dass bei ihr eben die anderen draufgehen… Sie ist eben ein Versicherungs-Risiko auf zwei Beinen, für die selbst Kirk nur die Beine, nicht aber sein Herz aufgeklappt hätte. Eine rundum gefährliche Frau, die ihre vulkanische Erziehung als Feigenblatt vor sich herträgt – so wie ein Apple-Jünger die Stehplatzkarte für den Vorverkauf des nächsten Apfel-Handys. Willkommen in der Hipsterisierung von Star Trek!

Nach nunmehr 9 Folgen kann man getrost konstatieren: Michael Burnham ist der schlechteste Charakter der Star Trek-Geschichte! Und das war gar nicht einfach, musste sie doch mit allen drei ausgefahrenen Ellenbogen (= alter Vulkanier-Trick) an Harry Kim, Beverly Crusher, Neelix und den frankenstein‘schen Motivationsmonstern der letzten drei Kinofilme vorbei…

Schon klar: Selbstbewusst sollte sie sein. Eben eine starke Frau mit Gesichtszuckungen, die eine Walnuss zwischen den Stirnfalten zerdrücken könnte. Eine moderne Vertreterin der Kategorie „Morgens Wissenschaftlerin, mittags Psychotherapie, abends Selbstverteidigungskurs an der VHS“. Und ja, selbstbewusst ist sie wirklich. Nur leider ändert sich ihr „Selbst“ öfter, als es ihr bewusst ist.

So lässt sich Michael gerne mal innerhalb von Sekunden umstimmen, wenn ein sprechender Taschenrechner ihr irgendwelche „Analysen“ zuraunt. „Was, Computer? Das Bärtierchen schreit auf, wenn der Antrieb wummert? Dann lass ich es mal raus!“ (Folge 1.04) Oder auch: „Was? Ich werde nur dann tödlich verstrahlt, wenn ich eine Sekunde länger als geplant im All bleibe? Na, dann lande ich doch mal auf dem unbekannten Klingonenschiff!“ (1.01)

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„Aber, wie soll uns denn das Schiff bei diesem Sturm sehen, weiser Captain? Hach, ich muss noch sooo viel lernen!“ – „Ganz einfach: Nimm deine Füße und gehe über den Boden. So wie ich, siehst du?“ – Initialzündung: Diese Mission mag wie die misslungene Weihnachtsfeier der Discovery-Autoren (2016) wirken, zeigt aber schon, wie lernwillig und dankbar sie sein kann. Also die Mission jetzt, nicht Burnham. Denn der Auftrag hat sich ja quasi von selbst erledigt. Sogar ohne die Hilfe logischer Physik!

Ja, bereits Folge 1 zeigt uns, wie der Hase läuft:

Ein Raketenpack auf dem Rücken und tödliche Strahlung IM Rückenmark, das lässt Michaels innere „Forscherin“ (Bachelor-Arbeit: „Bungee-Jumpen mit einem Seil aus Antimaterie – Vor- und Nachteile“) erst so richtig juchzen. Hier rutscht ihre vulkanische Erziehung auch gerne mal in „Ich mach das, was andere blöd finden“-Attitüden ab. Eben wie ein echter Punk, dessen Eltern ihre Kohle in die Kirchensteuer statt in Spielautomaten gesteckt haben. Es fehlt nur noch, dass Michael nach jedem Umschnitt mit einer anderen Haarfarbe zu sehen ist. – Jolo!

Überhaupt ist die Burnham eher eine „Simple Minded“. Und das ist nicht fies gemeint. Auch Sarek war ihr ja nie böse drum. Die Fördermittel für geistig beeinträchtigte Ziehkinder können sich auf Vulkan nämlich sehen lassen! So viele Logik-Dukaten bekommt man eben nicht mit normal doofen Kids. Und so lässt Sarek ihr in einem der Rückblicke auch durchgehen, dass sie sich – trotz seiner Ermahnung – sehr patzig und widerspenstig verhält, als sie ein Föderationsschiff betritt.

Dieses Hin- und Herschwanken zwischen Leichtgläubigkeit und Aufsässigkeit ist dann auch Burnhams liebstes Hobby. Und der Grund dafür, dass ihr Psychotherapeut selbst wieder mit der Urschrei-Therapie angefangen hat… So hat sie kein Problem damit, ihrem langjährigen Captain für ihre fixen Ideen zu betäuben, sieht aber schweigend zu, wie Lorca in jeder Episode das Wort „Befehlsverweigerung“ mit einer neuen Girlande behängt. Okay, für das Richtige eintreten, das tut sie gerne. Aber nur, wenn es gerade nix zu knutschen gibt und die Autoren nicht mit Karacho an‘s andere Ende der (düsteren) Staffelhälfte wollen.

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„Oh, ich bin sooo einsam. Aber ich weine nicht. Meine Tränen sind versiegt. Trinken Vulkanier überhaupt?“ – Im Liegenschaftsamt: Selbstmitleid ist eine logische Alternative, wenn Fremdmitleid gerade nicht zu erwarten ist. – Warum sie keiner mag? Vielleicht, weil Burnham immer das Wort „Logik“ fallen lässt, wenn sie ihren Kopf durchsetzen will? Siehe Folge 1.09: „Ich muss das machen, das gebietet die Loooogik!“ Ich habe übrigens ein Behindertenheim in der Nähe. Die argumentieren ähnlich. Nur mit weniger Pipi in den Augen.

Wenn Sarek der Burnham per gedanklicher Fernschalte mal gerade verklickert, dass Klingonen einen nicht mehr bekämpfen, wenn man sie mal tüchtig abschießt, so glaubt sie das sofort. Denn Sarek ist der Gral der Papahaftigkeit, der ihr zwar die Hälfte ihres Lebens Emotionen, Erklärungen und Trek-Kanon vorenthalten hat, aber im Zweifel schon Recht haben wird. Denn Vulkanier sind immer logisch und haben daher stets(!) die richtige Meinung. – Was? Wieso sie dann immer noch miteinander diskutieren und oft unterschiedliche Meinungen haben? Äh… Guck mal, da draußen geht ein überdimensionales Pilz-Warpnetzwerk vorbei!

Aber gut, Michaels Herkunft tut nicht viel zur Sache. Denn Burnham könnte womöglich auch ohne Vulkanier-Schule alles – außer Tiernahrung. In der allererste Szene berechnet sie z.B. sekundengenau das Eintreffen eines Sturms mit dem berühmten Fleischtrikorder (= dreimal blinzeln), was schon ziemlich beeindruckend ist, wenn man gerne bei schlechten Charakterisierungen staunt. Schade nur, dass den Autoren lediglich ein alter Data-Dialog reingerutscht war und sie später derlei Tricks nicht mehr zu wiederholen vermochte.

Aber das macht sie ja nicht weniger perfekt! Denn ansonsten würden doch alle aufhören, uns ständig zu sagen, wie toll sie ist. Oder?

Ja, Burnham ist ein Genie, was uns die Autoren mit Sätzen wie „Danke übrigens für die Erfindung der Quantenphysik, Michael!“ auch ständig um die Lauscher prügeln. Dabei wäre das gar nicht nötig. Ich bemerkte ihre gott- und drehbuchgegebene Genialität schon, als sie ein Code-Problem löste, ohne überhaupt den Arbeitsauftrag zu kennen (Folge 1.03).

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„Burnham, Sie haben doch keine Ahnung, was Sie da tun.“ – „Doch, glauben Sie mir, gleich totes Westeros-Crewmitglied! Dieses Wesen kann mit den Sporen kommunizieren, weil es sie … isst!“ – „Wie kommen Sie denn darauf?“ – „Weil … weil ich mit diesem Gerät gemessen habe!“ – „Das ist eine alte Keksschachtel.“ – „Aber ich weiß es trotzdem. Sie müssen nur dieses … hochwissenschaftliche Prinzip auf mich anwenden!“ – „Welches?“ – „Vertrauen!“

Trotzdem kann auch die Burnham mal gaaanz ohne Logik. Genauer gesagt: An jedem Wochentag, der kein „D“ im Namen hat. Und das geht so: Für eine unbestimmte Ahnung, die sie wahlweise vom Jesus Christus, Kahless oder ihrer Morgenlatte empfangen hat, wirft sie jegliche Vorsicht über Bord und macht innerhalb von Sekunden das, was die Dramaturgie gerade von ihr erwartet: Den Captain einschläfern (1.01), das Bärtierchen freilassen, Mitgefangene beim ersten Blödspruch brutal verprügeln, auf die Befreiung aus der hochgefährlichen Gedankenverschmelzung (1.06) verzichten, rumknutschen, anstatt das Schiff zu retten (1.08) – und, und, und…

Ihre hochwissenschaftlichen Eingebungen und Handlungen basieren dabei stets auf einem Muster:

1.) Die Wackeldackel-Phase – Ein Problem wird von jemandem erörtert; hierbei steht sie schon mal körpersprachlich kritisch da, weil sie ahnt, dass sie in 20 Sekunden eine viel bessere Idee haben wird, auf die keiner der anderen Idioten kommt. Sie muss nur noch abwarten, um was es grob geht. Stichpunkte genügen hierfür.

2.) Die Prä-Pupertäts-Phase – Sie erwähnt ihre bessere Idee mit Nörgelton und genervtem Gesichtsausdruck. Kritische Einwürfe wie „Aber dabei könnten wir alle sterben!“ überstimmt sie dabei mit „Aber es ist unsere einzige Möglichkeit!“, wofür sie auch keinen Blick auf ein Datenpad braucht, keine Computeranfrage oder gar ein „Ich habe es vorhin schon mal durchgerechnet“. Denn sie ist ja Burnham, sie braucht nicht Rechnen. Denn das Rechnen ist ihr größter Fan – und zählt vielmehr auf SIE!

3.) Die Einstein-Phase – Unter der allgemeinen Unzufriedenheit von Saru (und ein bis zwei anderen zufällig Anwesenden) gibt ihr Lorca freie Hand. Warum? Weil sie „die Beste“ ist, um welches Themengebiet (Kampf, Antriebe, Befehlskette, Forschung, Ernährung) es auch immer gehen mag. Sollte sie trotzdem einmal nicht die Beste sein, darf sie kurz neben Tilly stehen, was dem Zuschauer das sofortige Gefühl gibt, dass es noch weitaus schlimmer hätte kommen können.

Alternativ: Die Abwarten-Phase – Sollte Lorca gerade zufällig entführt oder auf dem Klo sein, so wartet Burnham einfach ab, bis jeder andere wahlweise durch Dummheit gestorben ist („Ach, meine wirkungslose Waffe wird schon eine Wirkung haben!“ – 1.04) oder sich so unsympathisch verhalten hat (= Stamets), dass niemand böse sein kann, wenn sie mal kurz für 48 Stunden ihren eigenen Plan ausprobiert.

Mit diesem Verhalten, abgeschmeckt mit mehr oder weniger offensichtlicher Trullahaftigkeit, kommt man dann ganz gut durchs … Leben. Oder wie auch immer ein Betroffener sein Dasein nennt, der immer sooo gucken muss:

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„Oh Gott, ich habe etwas ganz Wichtiges übersehen, weil mich die Inkompetenz der anderen abgelenkt hat! Das Überleben der Crew hängt jetzt von mir ab! Und jetzt muss ich … RENNEN!“ – Die Dreifaltigkeit der Einfältigkeit: Wenn wir dieses Gesicht sehen und die Kamera auf Schienen an den Lip-Gloss heranfährt, dann wird es ernst für ihren internen Erklär-Bär. Und irgendwann wird sie garantiert mit diesem Text auf uns einreden. Auf der Brücke. Ohne Vorwarnung!

Zudem ist Burnham ein passiv-aggressiver Charakter. Nur weiß sie das nicht, weswegen sie sich über ihre Unbeliebtheit wundert. In viertelstündigen Großaufnahmen muss sie daher stets ihren Ärger runterschlucken, weil sie mit ihren halbgaren Vorschlägen und dem bestimmten Auftreten wieder jemand anderen vor den Kopf gestoßen hat – der das natürlich besser wegsteckt als sie selbst. Ihr Gesicht sagt dabei stets: „Wieso behandelst du mich so?“, wobei ihr auf dem halben Weg zu einer giftigen Bemerkung oftmals einfällt, dass sie ja eine verurteilte Chef-Spinnerin ist und daher noch ein bisschen mit dem Unterkiefer mahlen muss – bevor sie dann doch widerspricht.

Meist geht es eh nur um ein Thema: Gehe ich ins Außenteam oder nicht? – Entweder, der Captain ist der Meinung, dass sie das sollte („Sie sind die Beste!“), oder aber der Captain ist dagegen („Ich will meine beste Frau nicht verlieren!“), wodurch sie abermals betonen muss, dass sie aber NOCH besser die Beste ist, als man es eh schon wusste. Dann darf sie losziehen.

Aber gut: Oft ist Widerspruch auch gar nicht nötig. Die Autoren werden sie schon in Notsituationen abstellen, in denen es etwas zu tun gibt. („Burnham, wir beiden Frauen gehen jetzt Klingonen verkloppen!“ – „Fein, ich hole nur schnell meinen Prosecco-Phaser.“ – 1.02) Denn Burnham ist nicht nur klug (nach der Definition im Ferengi-Wikipedia), sondern sie kann auch kämpfen! Den vulkanischen Schlafgriff, der bis zu 30 Sekunden wirkt (1.02), den hat sie ebenso drauf, wie grundlegende Kampftechniken gegen stärkere Feinde. Wobei ich aber immer noch auf die klischeehafte Sarek-Bewertung warte, die in etwa so lauten wird: „Du warst immer schnell. Aber zu ungeduldig, um zu einer wahren ‚Komm-Klopp-Ja‘ zu werden.“

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„Vater Sarek! Ich möchte anmerken, dass dieses Kinderzimmer keine Toilette besitzt und ich dringend Pipi muss!“ – „Zzzt. Sooo menschlich!“ (*In Hose mach*) – Die Telefonnummer vom Jugendamt war nicht logisch genug: Obwohl ich die Folge „Lethe“ gut fand, in der wir etwas mehr aus Burnhams Vergangenheit erfuhren, bleibt der fade Nachgeschmack, dass man uns hier Drama um des Drama willens servieren möchte. – Vermutlich werfen die Klingonen einem Hund auch sein hündisches Verhalten vor?

Überhaupt leidet sie ja so furchtbar. Es ist schlimm, ein Genie zu sein, aber nie genau zu wissen, ob man jetzt wie eine Vulkanierin rumlaufen soll (Arme verschränkt, überheblicher, gerade Gang), traurig dreinschauen muss (Hängearme, Zoom auf traurige Augen, weil wieder ein Amazon-Paket aus ihrer Vergangenheit eintraf), oder ob man aggressiv durch die Flure staksen sollte, weil traurige Genies nun mal so auftreten: „Iss Proteine! Trainiere härter! Rettet das Bärtierchen!“

Mit Michael Burnham haben die Autoren einen Charakter erschaffen, der für jede Art von Geschichte einsetzbar erscheint. Es sei denn, das Oberthema lautet „Sympathie“ oder „Moderne Antihelden, die man trotzdem mag“.

Ist ein Plan zu gefährlich, führt sie persönlich ihn aus, weil ihr ja eh nichts geschieht. Ist der Plan der anderen gefährlich, hat sie einen besseren. Sind die anderen gerade etwas unfreundlicher als sie selbst, glotzt sie betrübt vom Kopfkissen und wartet, bis Lorca sie in Schutz nimmt – weswegen auch der Zuschauer sie dann wieder mögen darf. Ist hingegen sie selbst unfreundlich, so wollen die Autoren uns liebevoll erklären, wie falsch die anderen gerade liegen. Ein Schweizer Taschenmesser ist nichts dagegen. – Ob Siegmund Freud wohl seine Freude an dieser Serie hätte? Mochte der Mann denn Parodien seiner Lehre?

Mal abgesehen von den Geschichten der ersten Episoden, ihrer inneren oder auch nur eingebildeten Logik, darf man Michael Burnham tatsächlich als miesen (oder mies geschriebenen) Charakter betrachten. Und nein, das schreibe ich nicht, weil ich finde, dass man in Star Trek keine unliebsamen Figuren einführen darf. Auch Quark, Q, Gul Dukat, Mudd (die TOS-Edition!), Khan und viele andere waren fies. Aber man mochte sie, verstand ihre Motive, wollte sie erklärt bekommen. Und im Gegensatz zu den Rikers und Kims waren sie auch auf dem zweiten und dritten Blick interessant. Die meisten von uns hätten sie liebend gerne dauerhaft auf einem Raumschiff wie der „Discovery“ beobachtet.

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„Na toll, jetzt sitze ich hier mit DIESEM Gesicht auf der Klingonischen Brücke fest. Und der letzte Nachtbus nach Hause ist schon weg. Nur gut, dass ich für ZWEI Staffeln unterschrieben habe!“ (*aufspring, losballer*) – Tritt sich fest: Natürlich kann der Charakter nichts für die eher klischeehaften Drehbücher. Andererseits: WENN jemand die Autoren durch die Vierte Wand hindurch greifen und zur Besserung würgen könnte, dann sie!

Burnham ist weder Fisch noch Fleisch, sondern nur … Glotz. Eine Figur, die man einfach abwechselnd durch doofe und saugute Entscheidungen definiert, in der Hoffnung, dadurch einen komplexen Charakter zu erschaffen. Ob sie nun schweigsam, aufbrausend oder rational handelt, das entscheidet im Zweifel die Flipchart im Autorenzimmer, die uns mitteilt, für was es gerade mal an der Zeit ist. Und wenn wir uns mal emotional verirrt haben, so gibt es eben ein Erklär-Video mit Sarek, das uns sagt: „Ich habe nur Spock den veganen Babybrei gegeben. Daher ist sie so.“

Überhaupt erinnert Burnham ein wenig an Seven-of-Nine. Die hat auch jede Woche etwas über Menschlichkeit gelernt und sich trotzdem nix davon gemerkt. Da mochte der letzte Dialog vor dem Abspann noch so schwülstig sein. („Liebes Tagebuch. Die Erlebnisse in der Zeitblase haben mir gezeigt, dass es bei Beziehungen auch auf Vertrauen ankommt. Ich werde das mit dem Doktor trainieren. Denn wenn ich erst mal den Wert romantischer Beziehungen verstanden habe, kann ich ihn in jeder neuen Staffel NOCH effektiver verdrängen.“)

Michael ist der Beweis dafür, dass ein gebrochener Charakter alleine nicht reicht – solange ihre Arme, Rippen und Beine noch heil sind. Es genügt nicht, jemanden vom Genie zum Verbrecher zu machen, um sie dann wieder zu einem Genie zu ernennen, das unter einem Verbrecher dient – und dabei ungeniale Fehler macht. Am Ende aber trotzdem Recht behält.

Es funktioniert nicht, wenn Burnham stets für edle Ziele eintritt, aber auf der anderen Seite nicht mal eine(!) Szene mit Tilly hat, bei der sie freundlich und sanft mit der Kleinen umgeht. Und wieso sollte ich den Autoren glauben, dass sie noch nie verliebt war? Nur, weil sie jedem dahergelaufenen klingonischen Spion gleich ihr Herz schenkt (1.07, 1.08), weil der EIN klischeehaftes „Ich höre dir mal zu“-Gespräch mit ihr geführt hat? Nein, es fühlt ich nicht wie etwas Besonderes an, wenn sie das erste(!) Mal tiefere Gefühle entwickelt. Vielleicht, weil das genauso gestellt und getimet wirkt wie das „spontane“ Gespräch mit Saru in Episode 1.01? „Ach, da wir gerade zuuufällig seit Jahren zusammenarbeiten: Was für eine Rasse bist du doch gleich?“

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„Ich habe noch nie einem Klingonen die Hand gegeben. Darf ich?“ – „Na gut. Aber ich warne Sie! Die letzte Frau, die mich an diesem Tisch berührte, hat sich ohne einen bestimmten Grund sofort in mich verliebt.“ – „Ach was, ich empfinde Liebe als vollkommen unlogi… – He, Moment! Ich habe da eine Variable noch nicht berechnet!“ – Dawson‘s Ship: Wenn man lieber auf „Schwiegertochter gesucht“ umschaltet, weil einem das hier zu fremdschämig ist, dann heißt das schon was.

Aber gut, Wir sind ja erst knapp bei Folge 9. Sie kann sich noch entwickeln. Es gibt schließlich noch etliche Wörter im Duden, bei deren Nennung sie noch nicht leidend geschaut hat. Und wer weiß schon, mit welchem Gesichtsausdruck sie ihren ersten Liebeskummer herunterspülen wird? Und es gibt noch etliche Spezialgebiete, in denen sie noch nicht geglänzt hat (Waffentechnik, Linguistik, Raumpflegerin), die man uns aber noch gerne zeigen wird.

Und überhaupt erschien mir ihr Kampf in Episode 9 noch ausbaufähig. Ich bitte euch: Eine so geniale Frau hat es nicht nötig, nur eine Minute mit dem tobsüchtigen Klingonen rumzuspielen. So einen Gegner hat sie gefälligst zum Frühstück zu verputzen, bevor das Gagh im Kaffee kalt wird! Schließlich war sie bestimmt Europameisterin im vulkanischen Schachbrett-Boxen.

Alles ist also noch offen. Und daher mache ich für ihre Zukunft einfach mal mein positivstes Sonnenschein-Gesicht. – Oder… ich überlasse es einfach ihr:

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von Klapowski am 15.11.17 in Star Trek: Discovery

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Kommentare (35)

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  1. Cronos sagt:

    Hey, so schlimm ist sie gar nicht. In der letzten Episode war sie fast symphatisch. Ok, in der letzten Episode waren irgendwie alle Chars recht lieb & umgänglich. Sogar Lorca war ganz ok. Aber was solls? Es kann ja nicht mehr schlechter werden. Es wird also bergauf gehen.

  2. Serienfan sagt:

    Die Autoren von DIS haben irgendwann wohl mal gehört, dass in Star Trek angeblich viel diskutiert und Probleme erörtert werden. Daraus haben sie dann eine Art Club der Besserwisser gemacht.

    Das begann ja schon in dem mehr als wirren Dialog in der ersten Folge.

    Captain: „Hehe, Sie haben sich verlaufen!“
    Burnham: „Von wegen, Sie gehen hier dauernd im Kreis!“
    Captain: „Sie wissen ja noch nicht mal, warum wir hier sind!“
    Burnham: „Wir kommen in Frieden, das ist doch immer und überall unser Motto! Sie sagen es ja immer am Ende einer jeden Subraumbotschaft!“
    Captain: „Tun Sie nicht so schlau, dass wir in Frieden kommen, das wissen Sie doch nur von mir!“
    Burnham: „Wenn wir noch lange blöd rumlabern, kommt der angeblich noch eine Stunde, fünf Minuten und drei Sekunden entfernte Sturm jetzt gleich!“
    Captain: „Was würden Sie machen, wenn Sie 98 Jahre hier festsitzen, während wir vom Raumschiff aus mit bloßem Auge zusehen? Und weil wir gerade beim Thema sind: Wie wäre es mit einem eigenen Kommando?“
    Burnham: „Haben die beiden Fragen irgendwas miteinander zu tun?“
    Captain: „Ich wäre Sie in beiden Fällen los!“

    Wieso aber der Vergleich mit Seven of Nine? Seven of Nine ist eine der besten Figuren in der Geschichte von Star Trek!

    Und Michael Burnham ist eine Kreuzung aus Wesley Crusher und T’Pol.

    Und wann hat Seven of Nine bitte eine Lektion in Sachen Menschlichkeit vergessen? Da hätte ich doch gerne ein Beispiel.

    Gerade Seven of Nine hat sich sehr klar entwickelt, bis sie sogar die anderen Figuren mit den eigenen Maßstäben konfrontierte. In der Folge „Latent Image“ hat Seven einen Disput mit Janeway, weil Janeway Teile des Bewusstseins des Holodocs löschen will. Die frühe Seven of Nine hätte die Effizienz dieser Maßnahme begrüßt, die spätere Seven of Nine sieht hier eine Verletzung von Persönlichkeitsrechten.

    Ich kenne keine einzige Episode, in der ich das Verhalten von Seven of Nine nicht vollkommen mit dem Charakter stimmig und nachvollziehbar fand.

    Während sich Burnham ja verhält, als wäre sie gerade aus einem vulkanischen Kloster befreit worden (stattdessen hat sie ja sieben Jahre in der Sternenflotte gedient), ist Seven of Nine ja tatsächlich erst kürzlich aus dem Borg-Kollektiv entrissen worden.

    Wenn schon ein Beispiel für inkonsequente Charakterisierung, dann sollte man Janeway nehmen. Zu Beginn kam sie mit Argumenten wie: „Was, wir sollen auf dem Schwarzmarkt eine Heimreisetechnik kaufen? Und die Bezahlung ist auch noch sowas Verwerfliches wie fiktive Geschichten? Da können wir ja gleich die ganze Föderation auflösen. Und wir sollen den Kazon zeigen, wie man Wasser herstellt? Das würde ja das Gleichgewicht des Delta-Quadranten und das der Mächte in ‚Star Wars‘ gleichzeitig auf den Kopf stellen. Dafür sah ich kürzlich ein Schattenspiel auf dem Holodeck, das brachte mich auf die Idee mit dem Pakt mit dem Teufel: Geben wir den Tyrannen des Delta-Quadranten, den Borg, doch schnellstmöglich eine Waffe gegen Spezies 8472. Zum Ausgleich erwarten wir jetzt nicht gerade die Heimkehr, aber für ein paar Lichtjahre sicheres Geleit!“

    • Klapowski sagt:

      Was Seven angeht, folgte ich meinem Gefühl, was diesen Vergleich anbelangt.

      Ich muss jedoch gestehen, dass ich die Serie (vor allem die Seven-Staffeln) seit vielen Jahren nicht mehr gesehen habe. Vielleicht habe ich daher tatsächlich übersehen, wie sie sich mit jeder Folge/Staffel weiter in Richtung Mensch bewegt. Vor meinem geistigen Auge habe ich jedoch weiterhin nur eine Frau vor mir, die sich 5 Folgen NACH ihrer ent-Borg-ung genauso anfühlte wie drei Staffeln später.

      Könnte ich dank Netflix ja innerhalb von wenigen Minuten checken, wa?

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Spock wirft seine Logik ja auch nicht gleich über Bord, nur weil er in einer Folge erkennt, dass reine Logik nicht immer zum Ziel führt. Dass Seven in einer Folge etwas über Menschlichkeit lernt, und sie in der nächsten Folge noch nicht gemeistert hat, finde ich daher auch nicht problematisch.

      Dieses „es gibt keine Entwicklung zwischen den Figuren“ ist ja ein gerne missbrauchtes Argument. Bei „Akte X“ hörte man das auch dauernd. Ich frage mich da immer: Merkt wirklich keiner, dass Mulder und Scully in Staffel 4 und 5 einen ganz anderen Umgang miteinander haben als in den Staffeln 1 und 2?

      Der Umgangston zwischen Janeway und Seven, oder auch der Umgang der Crew mit Seven, das blieb bei Voy ganz sicher nicht gleich. Gut, die Siez-Orgien der deutschen Übersetzung und der unverändert herb-arrogante Tonfall der deutschen Synchronsprecherin mögen in der deutschen Fassung viele Nuancen plattgetreten haben … Im Original sprachen sich zum Beispiel Janeway und Chakotay ab einer Folge, in der sie Monate auf einem Planeten verbracht hatten, immer mit Vornamen an, wenn sie unter sich waren. Und auch der Holodoc war natürlich in späteren Folgen längst nicht mehr so herablassend und zynisch wie zu Beginn. Gerade bei Voy gibt es sehr viele Beispiele für eine Entwicklung. Da war DS9 über lange Phasen viel statischer (was ich nicht als Problem sehe).

      Es gehen bei mir immer ein wenig die Alarmglocken hoch, wenn in Rezis das Wort „entwickeln“ auftaucht. Und zwar in alle Richtungen. „Muss sich doch erst entwickeln“, „hat sich nicht genug entwickelt“, „es fehlt an einer Entwicklung“ … Meist fehlt es schlicht an gut ausgearbeiteten Charakteren. Und ein gut ausgearbeiteter Charakter braucht sich zunächst auch gar nicht entwickeln, der kann auch gerne mal so bleiben, wie er ist.

      Das Argument höre ich bei DIS häufig: Die müssen sich halt noch vom Idioten-Status wegentwickeln. Meist verbunden mit dem Hinweis, dass ja die ersten Folgen der anderen „Star Trek“-Serien sehr mies waren. (Was übrigens Blödsinn ist: Voy bekam zu Beginn aufgrund der temporeichen Inszenierung und guter Figuren wie den Holodoc sogar viel Lob, erst als sich mit der Zeit die Voyager im Kreis drehte, mehrte sich die Kritik. Ähnlich war es bei DS9, als in der zweiten Staffel immer wieder zwei Figuren mit den Runabout auf irgendeinem Gamma-Planeten abstürzten. Und auch „Enterprise“ wurde zu Beginn sehr positiv gesehen, bis die Eintönigkeit überhand nahm.)

      Antworten
    • Tabularius sagt:

      @Serienfan
      Ich red nicht lang drum rum. Full Ack.
      Seh ganz genau so

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Serienfan, du bist mein neuer Lieblingskommentator! Alleine deine sehr adäquate und nur dezent veränderte Wiedergabe des Wüsten-Dialogs hat mich zum Schmunzeln gebracht. Und hier sei mir auch noch mal eine kleine Stichelei in Richtung STDIS erlaubt:

      Wer erwartete ernsthaft, dass die Klingonenstory und der Paralleluniversen-Stissel total komplex und durchdacht werden? Habt ihr nicht die Zeichen gesehen? Diese sinnlos hingeschmierten Kennenlern-Dialoge? Diese lieblos eingeführten Charaktere, die alles haarklein erklären („Ich muss jede Nacht laut weinen, weil mir ein Klingone mit dem Eierpiekser in die Augen … “ – „Ich bin Tilly und hatte noch nie eine Freundin, weil ich mich nicht mal bemühe, normal zu sein.“ – „Ich bin eine gejagte Rasse und kann daher den Tod durch meinen Anus spüren!“)

      Ich kam mir von Anfang an vor wie bei der 2. LOST-Staffel:

      „Warte doch ab, Klapo! Die ägyptischen Symbole und das andere Zeug werden schon noch supergut erklärt werden.“
      „Da wird gar nix vernünftig erklärt. Die schreiben nur irgendwas hin.“
      „Neeeeein, nun warte doch!“

      „Entwicklung“, sei es nun bei den Charakteren oder bei den Drehbüchern, kann man immer gerne fordern. Aber letztendlich ist es immer die Frage, WER, WIESO und WANN:

      – WER schreibt die Serie? Hat diese Person Ahnung, einen guten Ruf? Heißt sie im Idealfall also nicht Alex Kurtzman?
      – WIESO sollte man alles etwas tiefer/logischer zeichnen, wo es doch gefühlt 50-60% der Trekkies total super gefällt?
      – Wie lange braucht man, um sich zu bessern? Ein Selbststudium neben der Arbeitszeit dauert mindestens 2-4 Jahre. Die selben Autoren werden also nicht wunderbarerweise ab Staffel 2 tolle Meisterwerke abliefern.

      Natürlich lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen, jedoch hätte ich an Stelle der Autoren keinen Bock, mir mehr Mühe zu geben: Wankelmütige, widersprüchliche und unsympathische Charaktere kann man derzeit gut als „modern“ und „so gewollt“ verkaufen. Und zur Not sind ja genug Mysterien da, um Ungereimtheiten zu erklären: So kommt Lorca womöglich aus dem Spiegeluniversum, Burnham hat noch andere Schlimme Dinge erlebt, von denen wir nicht wissen, Saru ist halt doof, weil er immer Angst hat und Stamets hat halt Pilz-DNA im Kopp.

      Läuft also.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      @Klapowski: Vielen Dank! Ich wäre kaum so oft auf dieser Seite, wenn ich Deine Texte nicht genial fände. Selbst die zu „Discovery“-Folgen, die ich gar nicht gesehen habe.

      Ich erinnere – ungern, aber einer muss es tun – an die Voy-Folge „Threshold“. Darin entdeckt man irgendwie eine Möglichkeit, mit Warp 10 jeden Ort den Universums aufzusuchen. Es hat nur einen dummen kleinen Nebeneffekt: Man verwandelt sich dabei in den „Mensch der Zukunft“, und zwar in ein großes Reptil ohne Zunge und allergisch gegen Wasser.

      Das ist natürlich doof, allerdings hat der Holodoc keinerlei Probleme, diesen Vorgang spurlos rückgängig zu machen. Dennoch entschließt man sich, die Strapazen einer 70jährigen Heimreise der Unpässlichkeit einer vorübergehenden Lurch-Werdung vorzuziehen. Mit anderen Worten: Dieser doch durchaus nützliche Superantrieb wurde einfach nicht benutzt. (Und es kam auch niemand auf die Idee, zum Beispiel den Holodoc mit seinem Emitter loszuschicken, um wenigstens Informationen und Gerätschaften auszutauschen.)

      Ich schätze, dass es bei der Wundertechnik von „Discovery“ eine ähnliche Bewandtnis hat. Sie wird irgendeinen Nachteil beinhalten und daher für künftige Geschichten nicht mehr zur Verfügung stehen.

      Wer hätte gedacht, dass die Story einer der schlechtesten Voy-Folgen nun zur Grundlage einer neuen „Star Trek“-Serie werden würde. :-)

      Nur: Bei Einzelfolgen bin ich irgendwie eher bereit zu sagen: Schwamm drüber, gucken wir mal, was die nächste Woche liefert.

      Wenn freilich alles irgendwie zusammenhängt, ist das nicht ganz so einfach. (Übrigens: Die Folge „Threshold“ ist gar nicht so übel. Wäre Tom Paris gestorben, wäre die Folge sogar extrem gut. Nur die Kurve zum „alles wieder beim Alten“ war natürlich übel.)

      Antworten
  3. G.G.Hoffmann sagt:

    Endlich mal wieder eine Folge „Pourquoi, Gene?“ (Gibt es die Rubrik eigentlich noch?). Ich persönlich fände es angemessen, wenn die Autoren die vierte Wand öffneten und Burnham wie Frank Underwood/Oliver Hardy regelmäßig genervt in die Kamera blickte. Das würde sie gleich viel sympathischer machen.

  4. Onkel Hotte sagt:

    Ein Review für jede Folge und als Sahnehäubchen ein Review nur für Michael. Dafür, daß du die Serie eigentlich scheisse findest, schreibste ziemlich viel darüber ;)
    Vielleicht zum Runterkommen ein Review zu „Transformers 5“ ?

    • Klapowski sagt:

      Tja, man kann sich seine Arbeit nicht immer aussuchen. Aber immer noch besser als Klofrau.

      Aber danke, dass du nicht in den argumentativen Tiefen abgesunken bist, in denen Fanboys gerne fischen:

      – „Wenn du sie so scheiße findest, warum guckst du sie dann noch?“
      – „Da du sie noch guckst, findest du sie eigentlich gut!“
      – „Du hast ALLES aufmerksam gesehen und trotzdem alles falsch verstanden?“

      Antworten
    • Onkel Hotte sagt:

      Nicht liegt mir ferner, als ein Fanboy zu sein. Ich habe DIS mangels Netflix-Abo noch nicht mal gesehen.
      Ich schrieb das eigentlich nur, weil ich mal wieder gerne eine „normale“ Review lesen würde und du mit Teil 3 deiner Trilogie arg hinterherhinkst :)

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      > „Ich schrieb das eigentlich nur, weil ich mal wieder gerne eine „normale“ Review lesen würde und du mit Teil 3 deiner Trilogie arg hinterherhinkst :)“

      Ein normales Review zu einem eher untrekkigen Film wird es wohl schon bald geben.

      Und der dritte Roman (wusste gar nicht mehr, dass du die gelesen hattest. Sprachen wir mal darüber?) wird wirklich, GANZ echt noch in diesem Jahr rauskommen. Und wenn ich den unter dem Weihnachtsbaum zuende korrigiere.

      Antworten
    • Onkel Hotte sagt:

      >> Und der dritte Roman (wusste gar nicht mehr, dass du die gelesen hattest. Sprachen wir mal >> darüber?)
      Nein, aber ich habe auch dazu eine Rezension geschrieben und du hast drauf geantwortet. Das fand ich nett :)

      >> wird wirklich, GANZ echt noch in diesem Jahr rauskommen.
      Prima, dann kann der Weihnachsturlaub ja kommen

      Antworten
  5. Nitpicker sagt:

    „Und Michael Burnham ist eine Kreuzung aus Wesley Crusher und T’Pol.“

    Burnham ist eher eine ziemlich offensichtliche Kreuzung von NuKirk und NuSpock mit ähnlich verlaufender Geschichte. Wer genug Selbsthass aufbringt, kann ja noch mal die ersten beiden Abrams-Filme und dann die beiden Pilotfolgen von Discovery anschauen. Die Story-Beats sind fast die gleichen, nur, dass man bei Discovery den Krempel von NuKirk und NuSpock zu einer Sache vermengt und zeitlich alles etwas durcheinandergewürfelt hat.

    Deswegen wechselt der Charakter auch ständig von „Draufgänger“ zu „Stock im Arsch“. Vom Kindheitstrauma (Kirk verliert seine Familie an Romulaner, Spock fühlt sich nirgends zugehörig) über die obligatorische Meuterei bis hin zum Tod des Mentors/der Mentorin an Feindeshand (Pike/Giourgiou) – es sind alles die gleichen Zutaten wie bei den Abrams-Filmen. Hier und da wandelt man das Rezept etwas ab – so hatten Kirk und Spock mit ihrer „wir beamen uns jetzt einfach mal leise auf das fremde Superschiff“-Aktion Erfolg, während es bei Burnham in die Hose geht.
    Macht nix, auf dem Supergeheimen Megaschiff, dass von einem Kriegstreiber mit fragwürdiger Agenda geführt wird, landet sie trotzdem. Noch ein bisschen jugendliche Naivität rein (Chekov/Tilly), etwas Liebesgedöhns (NuKirk & Marcus/ Burnham /Klingonenspion), mindestens eine Szene, wo ein Crewman aus einem Hüllenbruch ins All gepustet wird – fertig.

    Alex Kurdzman halt. Keine neuen Ansätze. Da kann man ja froh sein, dass es „nur“ Damon Lindelofs Idee war Khan zu verwenden, sonst würden wir den bei Discovery auch noch zu sehen bekommen.

    Mir kommt es mehr und mehr so vor, als hätte Bryan Fuller wirklich gar keine Ideen gehabt außer „Sequel. Irgendwas mit Klingonen“ oder einfach nichts näheres verraten, sodass man dann drei Monate vor Drehbeginn mit heruntergelassenen Hosen und dem ein oder anderen bereits angefangenen Set dastand. Da hat sich der Kurdzman dann bestimmt gesagt „ach, wir machen einfach noch mal das gleiche wie in den Filmen. Wenn wir das mit einer schwarzen Frau casten fällt das niemandem auf. Und falls doch, werden die von der Fraktion der politisch überkorrekten schon irgendwie einspringen, um die Kritiker verbal niederzuprügeln.“

  6. bergh60 sagt:

    tach auch !

    @nitpicker
    Das ist die bis dato überzeugendste Erklärung für dieses Nicht- Wirklich-Trek.
    Danke dafür.

    Ansonsten ist Burnham als dient dre Folge Schizo schon recht gut charakterisiert.

    Wann kommt nochmal die nächste The Orville Folge?

    Gruß BergH

  7. Jadesfire sagt:

    „Ein normales Review zu einem eher untrekkigen Film wird es wohl schon bald geben.“

    Das heißt es kommt die Robocop-Review, die ich 2013 gewonnen habe?
    Sogar noch vor dem nächsten Reboot? ;)

  8. Parteihase sagt:

    Hab ich jetzt nicht alles gelesen, weil nicht wirklich interessant, also falls es doch irgendwo angesprochen wird und ich es übersehen habe.

    Interessant wäre doch nur welche primären Geschlechtsorgane Michael denn nun hat oder gern hätte.

  9. Raketenwurm sagt:

    Ich weiß gar nicht, ob ich das hier, oder woanders schon mal festgestellt hatte; in meinen Augen ist Michael Burnham schlichtweg Mary Sue.
    Laut Definition ist ein Mary Sue Charakter:
    – in allen Belangen perfekt, sie weiß alles und kann alles
    – andere Charaktere verhalten sich in ihrer Gegenwart gern dumm und irrational, damit sie noch mehr glänzen kann
    – sie ist einzigartig; optisch oder Dank Spezialfähigkeit
    – die Darstellung ihres Charakters und ihrer Abenteuer nimmt den Großteil der Geschichte ein, ursprüngliche Hauptcharaktere spielen kaum noch eine Rolle
    – früher oder später rettet sie alle
    – sie ist bei fast allen Charakteren beliebt (wer sie nicht mag, ändert später seine Meinung)
    – manchmal hat sie auch eine tragische Vergangenheit
    – hat sie doch einen Fehler, dann ist dieser „perfekt“, also eigentlich gut

    Ich könnte mir jetzt noch die Mühe machen, jeden Punkt an Discovery und „Michael Sue“ nachzubeweisen, aber ich denke, das ist eigentlich alles sofort offensichtlich…

    • Sparkiller sagt:

      Dieses erschreckend inhaltsfreie PR-Interview zeigt mir eigentlich nur, dass der große Story-Plan wohl bestenfalls ein Plänchen ist, an welches spätere Ideen notdürftig drangeklöppelt werden.

      Und Aussagen wie „Nur weil sie nicht angesprochen wurde, heißt es nicht, dass sie nicht existiert hat.“ geht schon fast ins philosophische: Kann eine Discovery-Folge eine gute Bewertung erhalten, wenn niemand sie gesehen hat?

      Oder wie Joe „Superlative“ Mallozi von SGU es sagen würde: „Staffel 2 von Disco wird spektakulär, befriedigend und überraschend! Der donnernde Applaus der Fans wird bis in unsere muffige Autorenbutze schallen! Es wird so episch, bewegend und auch herzzerreißend! Mein monumentaler Ständer sorgt schon jetzt für Löcher im Set!“

      Antworten
    • Nitpicker sagt:

      „Mein monumentaler Ständer sorgt schon jetzt für Löcher im Set!“

      Ach SO entstand also das Stargate! Wieder was gelernt.

      Antworten
    • Grimm sagt:

      Zitat knut bei R&D: „Ein Prequel damit zu begründen, dass man sich lieber ins gemachte Nest setzt, weil daran herumpfuschen einfacher ist, als ein eigenes Universum auszuarbeiten, kommt einer intellektuellen Bankrotterklärung gleich.“

      Ps. Für mich ist Burnham der unerträglichste Charakter aller Zeiten. Dieses Mary-Sue-Geschreibsel ist einfach nur eine Zumutung.

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      @Sparki

      Das ist meines Erachtens das geringste Problem der Serie. Bis „Star Trek V“ hatte Spock auch nicht von seinem Halbbruder gesprochen. Von Omas und Opas wissen wir trotz der Langlebigkeit der Vulkanier ebenfalls nichts, obwohl das großelterliche Logikgeknuddel („Spucke auf Taschentuch ist logisch bei Dreck auf Backe“) tiefen Eindruck hinterlassen haben müßte. Alle Star Trek Charaktere in allen Serien sind so oberflächlich und holzschnittartig geblieben, daß man ohne weiteres noch ein paar Verwandte und frühere Kumpels („Ach, und was hast Du so in den letzten 25 Jahren gemacht?“) einflechten kann. Von den meisten wissen wir kaum etwas über die familiären Hintergründe. Dabei ist nichts lebensnäher als der Austausch von Kindheits- und Jugenderinnerungen („Wir konnten uns nicht einmal einen Replikator leisten und mußten uns Brot von Hand schmieren“ – „Kennst Du noch das kultige ‚Call of Duty CCCXXII‘?“).

      Da ist für mich die Frage, wie man (ernsthaft?) von DSC zu TOS gelangen möchte, das größere Problem, falls DSC nicht in irgendeinem Paralleluniversum spielt. Die Auffassung der Autoren, man habe „noch 10 Jahre“ Zeit, ist einigermaßen naiv, da in 10 Jahren wirklich nicht viel passieren kann. Wir haben immer noch Merkel, iphone, Finanzkrise, zukunftia.de und langsames Internet. Genau wie vor 10 Jahren. Glaube nicht, daß ein Zeitreisender aus dem Jahr 2007 mit dem Jahr 2017 überfordert wäre und die Welt nicht mehr verstünde.

      Abgesehen davon spielen Teile von TOS ja schon zu DSC-Zeiten. Spock tat da schon lange Dienst auf der Enterprise unter Captain Pike, Kirk war Fähnrich/Leutnant, etc. Von einem schrecklichen Klingonenkrieg mit seltsam blutrünstig aussehenden Klingonen und hypermodernen Sternenflottenschiffen hat niemand etwas erzählt, obwohl alle bekannten TOS-Charaktere (außer Chekov) aktiv dabei gewesen sein müssen.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Also, es ist schon noch mal ein Unterschied, ob ein vulkanischer Sohn, über den man nicht gerne redet, verschwiegen wird, oder ob nie erwähnt wird, dass Sarek, der die menschliche Seite von Spock immer wieder so deutlich und so kategorisch ablehnt, eine menschliche Adoptivtochter hatte, die ihm wohl sehr nahe stand.

      Dieser DIS-Producer klingt ein wenig wie ein Politiker, der dem Volk erklären muss, weshalb es gut ist, dass man wieder einmal eine allgemeinnützige Einrichtung einem gewinnorientierten Unternehmen übereignet hat. „Ich bin froh darüber, denn so sind die Rahmenbedingungen bereits festgelegt. Nehmen wir mal an, sie spielt 100 Jahre nach Voyager: das ganze Spielfeld ist leer. Wenn man darüber einmal nachdenkt, muss man eine komplett neue Mythologie erschaffen.“

      Zum einen hat niemand eine Serie „100 Jahre nach Voyager“ gefordert“, zum anderen wüsste ich nicht, weshalb man dann eine „komplett neue Mythologie“ erschaffen müsste. Das musste TNG auch nicht, und das spielte 100 Jahre nach TOS. Und wenn er es so angenehm fand, sich in ein gemachtes Nest zu legen, warum dann die ganzen absurden Änderungen in Design und Make-up?

      Begeisterung und echte Überzeugung klingt anders.

      Antworten
  10. Bergh60 sagt:

    tach auch !

    Der Klingonenkrieg wurde in ST VI „Das unentdeckte Land“ erwähnt.

    Ansonsten 99% Acknowledge.

    Gruß BergH

    P.S. Diese Hypertech Sachen 10 Jahre vor Kirk geht mir auch gewaltig auf den Senkel.

    • G.G.Hoffmann sagt:

      In „Das unentdeckte Land“ wurde nicht auf den Krieg Bezug genommen, der nunmehr in DSC dargestellt wird. Bis dahin kannte man nur den föderal-klingonischen kalten Krieg, mit den bekannten einzelnen Scharmützeln, der mit dem Khitomer-Abkommen von 2293 beendet wurde. Daneben gab es nur den Konflikt von 2267 („Kampf um Organia“).

      Nun könnte man zwar sagen: ein Zeitreisender aus Köln, Dresden oder Hiroshima des Jahres 1937 würde sich schon wundern, wie seine Stadt nur 10 Jahre später aussah. Auch in einer kurzen Zeit kann sich daher viel verändern, sogar ein großer Krieg mit Millionen Toten stattfinden. Im Verhältnis DSC/TOS ist es aber gerade umgekehrt: während in TOS alles weitgehend friedlich war und niemand Erinnerungen an einen großen Krieg mit grausamen Schlachten und hohen Verlusten hatte, will uns DSC vermitteln, daß genau das schon zu Dienstzeiten von Kirk&Co. stattgefunden habe, ohne daß man dies in TOS erwähnenswert fand.

      Bei Licht besehen ist das aber gar nicht ungewöhnlich. Zum einen hat man auch bei DS9 nicht den ganzen Tag über vergangene und aktuelle Kriege geheult, obwohl da von den Borg, über die Cardassianer, die Klingonen bis zum Dominion einige Gegner in wenigen Jahren die Reihen der Föderation gut durchlüftet haben. Zum anderen hat man ja auch in Deutschland Mitte der 50er Jahre schon wieder so getan als hätte nicht gerade erst der größte Krieg aller Zeiten stattgefunden, gegen den der Klingonenkrieg in DSC wie eine Schulhofrauferei wirkt. Bei den Militäroperationen im Irak und Afghanistan sind genauso viele „westliche“ Soldaten gestorben wie seit Beginn des Klingonenkrieges in DSC, nämlich über 8.000, ohne daß irgendjemand auch nur Notiz davon nimmt, während es bei DSC als großes Autorenversagen gilt, daß der Klingonenkrieg später nie erwähnt worden ist. Bis jetzt hat der Krieg dort nämlich nur ein Ausmaß, der es nicht einmal auf die erste Seite von SPIEGEL -Online schaffen würde und am nächsten Tag schon wieder vergessen wäre.

      Antworten
  11. Bergh60 sagt:

    tach auch !

    @GGH
    Was willst Du uns jetzt damit sagen?

    Krieg zu klein , um ihn zu erwähnen, oder Krieg zu groß für 10 Jahre bor Kirk.
    Abgekürzt XaBK .

    Eigentlich ist mir Bragan Canon völlig egal,
    solanmge DIS gutes Trek ist. Ist es aber nicht.

    Gruß BergH

  12. skully sagt:

    Alles halb so schlimm, wir haben ja noch Star Trek Orville.

  13. Bergh60 sagt:

    tach auch !

    Daniel !!!
    Schreib was dazu !
    Damit kommst Du ganz groß raus.

    Tarantino plant eine Star Trek Film !!!

    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Quentin-Tarantino-entwickelt-neuen-Star-Trek-Film-3908644.html

    Da bekommt Pulp Fiction ja eine 3 te Diemnsion.

    JJ Abrams ist schon schlicmm , wenn er sich meiner Lieblingsfranchises annimmt.
    Aber Tarantino ?

    Aufblende
    Die Enterprise 1701 Z
    Darauf wird zugezoomt
    Rote Ralleystreifen und eine Schild am Heck
    „We brake for nobody“
    Zoom ins Schiff
    Überall liegen Leichen zerfetzt herum
    Wackelhandycam mit Lensflare durch die Gänge
    Die Tür vom Turbolift geht nicht ganz zu, weil ein Arm herausragt
    Blut läuft unter dem Arm aus dem Turbolift
    Tribbles fressen sich an Leichenteilen satt
    Ein Klingone vergewaltigt eine ähhh eine ähhhhhhh

    [Mir wird schlecht]

    • G.G.Hoffmann sagt:

      Die letzten drei Tarantinofilme kamen – mit Ausnahme der üblichen Gewaltorgien – filmisch viel bodenständiger daher. „Inglorious Basterds“, „Django unchained“ und „Hateful 8“ waren sehr schön fotografierte, klassische Spielfilme. Nur auf spritzende Gehirne, ausgestochene Augen u.ä. kann Tarantino offenbar nicht verzichten. Ich fände die Filme sehr viel unterhaltsamer, wenn er sich auf die absurden Geschichten und Dialoge beschränkte und ich nicht in Großaufnahme sehen müßte, wie Kurt Russell sich in das Gesicht einer Frau übergibt…

      Wenn Tarantino eine Geschichte für Star Trek entwickelt oder gar inszenieren dürfte/wollte, wäre das sicher erzählerisch nicht uninteressant. Für moderne Blockbuster-Action ist er weder bekannt noch zu haben. Auf die Gewaltorgien müßte er verzichten, weil die Filme ab 12 freigegeben werden sollen. Für das breite Publikum, insbesondere für jüngere Zuschauer, wäre eine Tarantino-Trek-Erzählung vermutlich nicht interessant. Ich halte das ganze daher für mehr als unwahrscheinlich. Allenfalls findet sich eine Einblendung „based on an idea of Q.T.“, weil er die Grundidee für das Drehbuch hatte.

      Antworten
    • Serienfan sagt:

      Tarantino könnte ich mir da schon als Regisseur vorstellen. Seine Filme leben von sehr gut ausgearbeiteten Figuren und von starken, intensiven Dialogen. Sorge bereitet es mir, wenn ich höre, dass die TNG-Folge „Yesterday’s Enterprise“ zu seinen Favoriten zählt.

      „Yersterday’s Enterprise“ ist eine Folge, die dadurch funktioniert, weil sie als Ausnahme des Etablierten kommt. Man kann aber nicht dauernd die Ausnahme bringen. Ein „Best of Both Worlds“ Woche für Woche ist langweilig.

      Das hat schon DS9 nicht begriffen, als man immer und immer wieder ins Spiegeluniversum ging. Das langweilte irgendwann nur noch, der Reiz, die Figuren als böses Gegenteil des Etablierten zu sehen, war nach wenigen Folgen witzlos geworden.

      Bei den TNG-Kinofilmen erlebte man Picard erst als brüllenden Ahab, dann als verliebten Teenager, und dann als irgendein Murks, der sich komplett dem wirren Drehbuch unterwarf.

      „Star Trek“ im permanenten Ausnahmezustand ist deshalb so langweilig, weil es sich abnutzt. Wenn in fast jedem Film die Enterprise nahezu komplett zerstört wird und irgendwer ohne Konsequenzen irgendwelche Befehle ignoriert, interessiert das niemanden mehr. Die DIS-Macher mögen sich ja Wunder was auf ihr Star-Trek-Kriegsschiff einbilden, und merken gar nicht, dass das niemanden mehr beeindruckt. Und jetzt kommt Tarantino, mit seiner Kriegs-Enterprise-Lieblingsfolge. Mit anderen Worten: Auch bei ihm wird sich nichts ändern. Tarantino wird groß angeben, dass es Star Trek auf den Kopf stellt, ohne zu erkennen, dass Star Trek bereits seit dem Ende von TNG auf dem Kopf steht.

      Antworten
  14. bergh60 sagt:

    tach auch !

    @Serienfan

    Genau so isses.

    Warum kann Jonathan F. nicht einfach eine klassische Orville ähhh Enterprise Geschichte erzählen ?

    Gruß BergH

  15. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Und wann kommt The Orville 11?

    Das war mal wieder genau meine Mischung Trek und Dummes Zeug.

    Gruß BergH

  16. Bergh60 sagt:

    tach auch !

    Und The Orville 12?
    Hab es noch nicht ganz gesehen,
    bin aber vom Anfang wieder sehr eingenommen.

    Endlich wird bei Trek mal mit Folgen gesoffen.
    (Ähh The Orville issss klar.)

    Gruß Bergh

  17. Ernest Borg-9 sagt:

    „Überhaupt erinnert Burnham ein wenig an Seven-of-Nine.“
    È▄ÎÐ`é‼~`ñ
    .
    .
    .
    .
    Positiv. Es handelt sich ebenfalls um eine -dem äusseren Anschein nach- humanoide Lebensform. Beide Individuen sind in jungen Jahren ihren Elternteilen abhanden gekommen und bei einer fremden Spezies aufgewachsen. Auch sind die sichtbaren Merkmale jeweils nahezu symmetrisch angebracht.

    Nach abschliessender Kalkulation sind diese spärlichen Übereinstimmungen für den Gebrauch des Terminus „erinnert ein wenig an“ knapp ausreichend. Daher wird eine umgehende Terminierung der Klapowski-Einheit noch nicht vorgenommen.
    .
    .
    .
    Vorläufig.

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