Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

„Thor – The Dark Kingdom“ – Das Review kurz vor Thoresschluss

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(Äh… Im Englischen „Dark World?“ Im Deutschen „Dark Kingdom?“ Wegen unseren schmerzlichen World-Kriegen, oder watt?) Da! Endlich „Thor 2“! Der alte Klap schafft es also endlich wieder, Kinofilme zu exakt dem Zeitpunkt zu reviewen, in dem sie uralte Klassiker werden. Tja, Aktualität ist eben immer noch das beste Rezept. Aber taugt der Nachlutsch von Teil 1 überhaupt etwas? Ist das alles so trashig, dass es schon wieder … irgendein positiv besetztes Adjektiv ist? Oder hat die so genannte „Marvel-Formel“ langsam den luftleeren Raum hinter dem „=“ erobert?

INFORMATIONEN:

Regie: Alan Taylor
Jahr: 2013
Budget: 170 Mio $

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Da spiel ich lieber eine Runde Call of Loki!

Inhalt: Während Thor die vereinigten Welten von Föderations-gnorok beschützt, ergreigt eine dunkle Macht von seiner Liebsten Besitz. Diese kann ziemlich alles kaputt machen und durch große Kräfte die finale Action herbeizitieren!

Obwohl die Story (erwartungsgemäß) so sinnig ist wie ein Handbohrer in einem Schwarzen Loch, mag ich das Thor-Universum irgendwie: Alles glänzt so schön in Bronzefarben, der generelle Look liegt irgendwo zwischen „Steam-Punk“, „Star Wars Episode 2“ und dem Bernsteinzimmer, und zusätzlich läuft noch ein bärtiger Odin herum und grunzt bedeutungsschwangeres Nordmann-Gedöns im Star-Trek-Dialekt in die Kamera. Ganz klar: Wer Kindergeburtstage und Grafikdemos sucht, wird hier knapp 10 Sekunden nach Filmbeginn (= 2 Sekunden VOR der Überdosierung dieser Elemente) fündig.

Doch auch „Thor 2“ macht die selben Fehler, die ich nach dem ersten Teil schon wieder vergessen hatte. Nehme ich zumindest an. – So mangelt es schon zu Beginn an den drei großen Gs: An würdigen Gegnern, Glaubwürdigkeit und Grinsemomenten. Wieso beispielsweise die Schwarzwaldelfen (Dunkelelfen? Finstergnome? Irgendwie so was…) so finster sind und alles eher antilebendig haben wollen, habe ich nicht kapiert. Die haben irgendwie mal mit der Dunklen Materie geknutscht und dabei das Kondom vergessen? Okay, irgendwas von wegen „Schon VOR der Existenz unseres Universums…“ wurde ja am Rande erklärt, aber irgendwie hatte das die Logik von einem Esoterik-Test an der „Herr-der-Ringe“-Sonderschule.

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„Oh, göttlicher Sohn, starker Thor, höre! Irgendwann wird all das dir gehören!“ – „Äh. Vater? Das ist der Hinterhof der Fischbratküche. Die alten Heringe stinken furchtbar.“ – „Quatsch nicht rum! Natürlich meine ich die Videothek dahinter!“ – Fasching und Büttenrede: Die Dialoge sind nicht ganz mit denen von Joss Whedon zu vergleichen. Aber mit ein-zwei Plastikhammerschlägen kann der Whedon vielleicht auch so ähnliche wie hier verbrechen…?

Außerdem fehlten mir die flotten Sprüche vom ersten „Avengers“: So gibt es hier nur 6,7 % Selbstironie, der Rest ist eben… Spannungsaufbau. Wobei man dieses Wort nicht allzu wörtlich nehmen sollte. Aufgebaut wird durchaus das eine oder andere (London, Kulissen, Grafiken, aufwendige Kostüme), aber von „Spannung“ kann nur sehr begrenzt die Rede sein. Irgendeine epische Wollmilch-umbringende Rampensau-Materie kommt halt mal wieder in die Welt zurück und schüttelt gleich 9(?) unbekannte Planeten und das Londoner Riesenrad ordentlich durch.

Doch zuvor dödelt Thor erst mal mit goldenem Löffel im Popöchen durch die Einleitung, wo er immer noch der Nachfolger des Königs ist. Trotzdem muss man natürlich auf Waldplaneten ein paar Orks im Bodenkampf zerkloppen, da die Raumschiffe gerade alle unter Anti-Bock-Strahlung leiden. (Oder hier einen anderen Nicht-einsetzbare-Flotte-Grund einfügen)…

Wenig später kommt Padme samt Nervfreundin und Schülerpraktikant ins Spiel. Natalie Portman
ist gerade mit „Raumschiff Voyager“-Technologie in einem alten Gebäude unterwegs. Klar, dass der Komplex direkt zum roten Rumfliege-Geschmodder in Dimension X führt. Natalie wird flugs in einer uncoolen CGI-Sequenz besessen, womit auch der Reigen der verpassten Gelegenheit beginnt. Denn fortan trägt sie die rote Blutwurst einfach in sich, bis sie im Finale wieder rausbricht. Somit ist die Darstellerin nur als bloßes „Effekte-Taxi“ im Einsatz, quasi Besessenheit ohne Besessenheit. Zwischendurch liegt sie bevorzugt auf der Krankenstation in Asgard herum (eine weitere Parallele zu „Raumschiff Voyager“, genauer: Fähnrich Kim) oder läuft als Sparkommissarin in Sachen eigener Gesichtsausdrücke zur Hochform auf.

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„Ja, da war so ein Dimensionsportal und dann kam was Finsteres und dann dieser Strahl und diese Anomalien…“ – „Sorry, Kleines. Können wir noch mal ganz von vorne anfangen? Ungefähr hier? (*An Po grabbel*)“ – Vergebliches Liebesgähn: Obwohl der Film sich um die üblichen Flirt-Flatulenzen bemüht, bleibt hiervon weniger als im ersten Teil übrig. Vielleicht, weil die Dame hier einfach kein – Achtung! – Hammer-Outfit trägt?

Generell werden im ganzen Film alle Gefühle dadurch ausgedrückt, indem man sich gegenübersteht und rasch seine Sätze aufsagt: „Blabla: A + B = C?“ – „Nö: A + B = AB!“ – „Aaaaah! Danke!“
Das bekommt eine besondere Qualität, wenn der Forscher ohne Hose (dafür aber mit ebendiesem Running Gag) in 30 Sekunden den Kleinkind-Plot erklärt. Fortan wird dann von allen 3-4 Menschendarstellern im Film auf irgendwelche Tasten auf einem mobilen Dingsbums rumgehämmert. Das hat dann stets Auswirkungen, die an das Spiel „Portal“ erinnern, aber stets am Zuschauer-Haar(akiri) herbeigezerrt wirken: Leute werden wild von A nach B gebeamt, in die Luft oder einfach 2 Schritte weiter, mit niedrigerer Schwerkraft oder gleich mit 500 Meter hohem Raumschiff als Bonus. – Wer erst an dieser Stelle „Total Beliebig!“ ruft, hat die Stunde davor vermutlich bereits verschlafen…

Und wieder einmal stehen Dimensionsportale über New Yo… London, weil irgendein mächtiges Artefakt verrückt spielt. Blockbuster-Notwendigkeiten at it’s usual. – Transformers, ick hör ich dröhnend trapsen. Thor selbst bleibt bei alldem blass bis öde. Nur 2-3 lustige Zeilen und eine Szene, in der er mit der U-Bahn zur nächsten Action fährt, bleibt wirklich in Gedächtnis. Oder vielleicht noch nicht mal das. Denn Kollege Sparkiller, der den Film vor einiger Zeit sah, wusste als erstes nur zu fragen, ob das der Film sei, der „in London?“ spielte… Eine SEHR gute Frage, denn sie zeigt an, dass mein Kollege die alberne Stelle, in der Thor seinen Vater verraten muss, schon wieder verdrängt hat.

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„Wah, ich sehe hier Wahnsinn! Betrug! Verrat! Verdammnis!“ – „Loki, hör endlich auf, sämtliche Titel der aktuellen Thriller-Bestsellerliste zu zitieren!“ – „Nöö! Ich mach sogar noch weiter: Verdacht! Verderbnis! Täuschung! Enthauptung! Gnaaah.“ – Eine echte Dampf-Lokimotive: Ohne diesen interessanten Charakter könnte man den Film wohl getrost im Pfeifenhammer rauchen.

Die Verratszene ist nämlich nur dazu da, damit es in der Mitte des Films wild abgeht. Nämlich zu Land(-Greenscreen), zu Wasser(-Greenscreen) und in der Luft(-Greenscreen). Was dann auch erheblich zeitstreckend wirkt. Inhaltlich finde ich es ja nie sooo interessant, wenn der Held vor seinen institutionellen Nebenhelden flüchten muss, weil die Asgard-SPD halt gerade eine andere Meinung als die Asgard-CDU hat… („Neee, wir sehen die Gefahr NOCH nicht. Liegt doch erst der halbe Palast in Trümmern, mein Sohn?! Muss ich dich erst abschießen, bevor du die Füße wieder unter meinen Tisch…?“)

Unterhaltsame Ausreißer in der Ruckzuck-Darstellung findet man hier nur bei Loki, der mit schelmischen Gesichtsausdrücken und irrem Geblinzel den Rest der (Überhaupt-da?-)Darstellerriege an die Wand hext. Ein Schmunzeln hier, ein trauriger Blick dort, ein lustiges Captain-America-Hologramm dort: Hiddleston zeigt erneut, warum er bei den Fans so beliebt ist. Am liebsten hätte ich sogar gleich den DRITTEN Thor-Teil gesehen, nachdem, was mit Loki am Ende passiert. Da war Christopher Eccleston (der neunte Doctor Who) mit seiner roten Schwebesuppe aus dem Computer leider nur eine mäßig leckere Vorspeise.

Schon deswegen, weil der Endkampf so computermäßig aussieht und innovationslos wirkt, dass ich den Mittelteil des Wortes „Marvelerfolgsrezept“ manchmal partout nicht nachvollziehen kann.

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“Leute, ich habe das Gefühl, dass uns als Bösewichtern noch ein paar Ecken und Kanten fehlen.“ – „Aber, Chefchen, ich habe mir doch extra die Eckzähne angespitzt.“ – „Nicht diese Ecken und kanten, Herrgott!“ – Man ist nur so böse, wie die Maskenbildner einen lässt: Irgendwas fehlte mir bei der kurzen Einsatzbesprechung der pösen Purschen. Vielleicht sollte man das alles eeetwas ernster nehmen und sie mal auf den Poden werfen?


Fazit: Dramaturgie in laut, Kämpfe mit der Dynamik von 10 Jahre alten CGI-Filmgurken und kriegerische Konflikte, bei denen sooo viele Texte und Hintergrundinfos weggelassen werden, dass man sogar die Motivation von Putin und Kim Jong Un besser versteht… Schade, denn hier oder da hätte man das alles bereits mit besserem Schnitt, schöneren Effekten und einem liebevollerem Timing retten können. – Somit gebührt die Ehre der (Fast-)Rettung aber leider allein der Figur des Loki.

ACTION
HUMOR
TIEFSINN
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von Klapowski am 31.08.15 in Filmkritik

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Kommentare (20)

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  1. Onkel Hotte sagt:

    Wurde aber auch mal wieder Zeit für ne Kritik.
    Alles, was von MARVEl oder DC kommt wird ausgeblendet. Die Filme sind nur noch langweilig und bis 2019 scheint das auch so weiterzugehen.
    „Thor“ hatte dagegen noch was, den hatte Kenneth Branagh echt gut hinbekommen.

  2. Cronos sagt:

    Vielleicht gewinnt Loki in Teil 3 ja und Thor geht vor die Hunde. *hoff*

  3. G.G.Hoffmann sagt:

    Zukunftia – Das große, bunte Monatsmagazin!

    Ich kann nicht oft genug wiederholen, daß mir anno 2003 die Chefredaktion dieser Seite entrissen wurde, weil den Hörren „Kollegen“ Klapowski und Sparkiller eine Aktualisierungsrate von „nur“ 1,5 Artikeln am Tag als Anzeichen fortschreitender Vergreisung zu wenig war. Nun, nachdem die Hörren „Kollegen“ mein damaliges Alter selbst schon lange hinter sich gelassen haben, wird man den beiden Tommy Gottschalks der gepflegten Onlinesatire anempfehlen dürfen, den Staffelstab in jüngere Hände weiterzureichen.

    Auch wenn Ihnen, liebe Leserinnen und Leserinnen, fortwährend suggeriert werden soll, hier säße noch die Generation Youtube 3.0 (like!) in der Redaktion, soll nicht verschwiegen werden, daß diese Lebensgemeinschaft aus einem Frühverglatzten und einem Spätgebärenden zur Welt kam, als George Lucas noch nicht wußte, ob er Episode V jemals verwirklichen wird!

    Entscheiden Sie selbst! Wollen Sie weiterhin von diesen beiden Gereatriekandidaten mit monatlich nur einem Artikel abgespeist werden, der motivationstechnisch an den späten Harald Schmidt erinnert? Wir meinen: nein. Wenn Sie daher über eine Basecap und Dreiviertelhosen verfügen, Paris für die Hauptstadt von Rom halten und sich zeitgemäßen Humor (Joko & Klaas, yeah!) zutrauen, bieten Sie sich bitte als Nachfolger an und machen Sie diese Seite zu einem social network Updateparadies!

    • Klapowski sagt:

      Dass Mord nicht verjährt, kann ich durchaus nachvollziehen. Bei jugendlichem Fehl(?)verhalten aus dem Jahr 2001(?) sollte der Gesetz(t)geber in eigener Sache aber etwas Milde walten lassen.

      Die Welt hat sich eben gewandelt: War es damals noch hipp & fresh, tägliche Witzartikel über Archers Beagle und Janeways (Gesichts-)Schnauzer online zu stellen, so ist heute eine andere Form des antizyklischen Arbeitens angesagt. In Zeiten, in denen man auf Facebook, Twitter und diesem komischen „Hashtag“-Dienst ständig neue Gags zu Obamas Beagle und Merkels Gesichtsschnauzer lesen kann, müssen WIR eben wieder entschleunigen.

      Was wir zugebenermaßen auch nicht immer schaffen, liegt doch der Artikelschnitt pro Monat immer noch recht konstant bei 4 (August nicht eingeschlossen). – WENN man großherzig und mit den offenem Armen einer medialen Flüchtlingsdebatte urteilen möchte, so besteht kein Grund, Klapo und Sparki abzuwählen.

      Denn im Gegensatz zu hier nicht näher benannten Hoffmännern (mit „G.G.“ davor) bleiben wir auch nach zehn Jahren noch einer Seite/Idee treu. Sogar in unserem alten STuS-Forum (founded 1999) ist seit kurzem wieder Leben drin!

      Antworten
    • Sparkiller sagt:

      „mit monatlich nur einem Artikel abgespeist werden“

      Ach, den Juli 2001 will der Herr anscheinend unter den Teppich zu kehren:

      https://www.zukunftia.de/date/2001/07/

      Finde aber, daß wir uns schon deswegen gut gehalten haben. Wie viele andere Seiten von Damals EXISTIEREN schließlich überhaupt noch oder retteten gar die ersten Artikel? Weswegen ich den Klap ja auch nur solange hier weiterschreiben lasse, bis es endlich vernünftige Technologien zum Leute-Einschweißen gibt. DANN kann ich nämlich ebenfalls endlich Feierabend machen!

      Antworten
    • G.G. Hoffmann sagt:

      Im Grunde genommen bin ich sehr für Entschleunigung. Nach einer zweitägigen Twittermitgliedschaft, in der ich nicht weniger als 74 sinnlose Tweets von William Shatner und Harald Schmidt erhielt, auf die mir zu antworten nicht das Geringste einfiel, da 400 Mittwitterer binnen Minuten schon alles gesagt hatten („I love you, Mr. Shatner!“, „Ich hasse Harald Schmidt!“), hat sich mir der Sinn dieses Nachrichtendienstes nicht erschlossen. Und nachdem ich nach 48 Stunden trotz zahlreicher hinterlassener Kommentare bei anderen Twitterern erst einen Follower hatte, der sich dafür interessierte, wie der Blick aus meinem Küchenfenster am 1. September aussieht, habe ich mich enttäuscht wieder abgewendet.

      Was will also Zukunftia auf Facebook und Twitter, zumal die Reihen der Friends und Follower überschaubar sind und beide Dienste unter dem Leitmotiv „Hässliche Menschen können sich nicht artikulieren“ zu stehen scheinen?

      Es scheint zudem hilfreich, Radio und Fernseher ein paar Wochen abzustellen und nicht alle fünf Minuten auf „SPIEGEL Online“ zu klicken, wie ich seit vier Wochen in einem Selbstversuch teste. Gestern fragte mich meine Mutter: „Ist das mit den Flüchtlingen nicht furchtbar?“ und ich mußte antworten: „Welche Flüchtlinge? Sind Onkel Dieter und Tante Hilde aus Thüringen zu Besuch?“

      Antworten
    • Cronos sagt:

      Macht bloß keinen Scheiß! Klapo und Co sollen noch lange weitermachen!

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Lieber G.G.Hoffmann, die aktuellen Webseiten unter Deiner Federführung haben mich umdenken lassen: Der Zeitraum 2001/2002 war wohl damals schon zu SPÄT, um Dir das Zepter des Chefredakteurs (das sich zudem noch hinter einem Reißverschluss verbarg) zu entreißen.

      Aber damals hätte man noch nicht ahnen können, dass Du einmal Webseiten pflegen würdest, die sich mit dem beschäftigen, was sich nicht mal mehr Oma Platuschke von Gegenüber merken mag. – Die Geschichte von WOHNHÄUSERN, ernsthaft? Kein Wunder, dass Dir Star Trek 8 (und das Konzept von Technologie im Allgemeinen?) nicht zusagt.
      Ich zitiere nur leicht abgewandelt:

      „Im Rahmen der Erbfolge wird 1733 der Leitenbacher Schoenbert (~ 01.02.1686; † 31.01.1773), Sohn von Nr. 2, Eigentümer des Hauses. Er heiratete am 01. November 1719 Marietta Knuthilde Meierfeld … “

      Da sollten sich Beschwerden über den Unterhaltungs- oder Aktualitätswert anderer Homepages wohl verbieten. Aber danke, dass Du mich motiviert hast, es bei ZUKUNFTIA(registered Trademark) niemals so weit kommen zu lassen!

      Wer von Euch also als erster Jehov… äh… „Zweigeschossiger Kalksteinbau über langgestrecktem Rechteck“ sagt, wird gesteinigt!

      Äh…

      Wie fandet ihr jetzt eigentlich Thor 2?

      Antworten
    • G.G.Hoffmann sagt:

      Sehr verehrter Herr Klapowski! Nicht nur Wohnhäuser, sondern auch äh… Lagerhäuser und äh… Gebäude im allgemeinen, gerne lange oder hohe. Aber das hat doch wenigstens einen zeitlosen Mehrwert (für ein sehr begrenztes Publikum). Was man von JEV (Colby?) doch eher nicht behaupten kann (außer dem begrenzten Publikum). Und hier treiben sich außer uns ja auch nur immer diesselben fünf Vollpf… „Satire“freunde herum.

      Antworten
  4. G.G.Hoffmann sagt:

    Fiiies! Böses Foul! Was konnte ich denn dafür, dass ich mein geliebtes Synchronarchiv schließen musste, weil andere Webseiten mit diesem Thema einfach schneller, besser und umfangreicher waren, ich ein Opfer der damals noch jungen Abmahnindustrie geworden bin und mich das Thema ohnehin zu langweilen begann? Man muss eben wissen, wann man aufhört, um als Legende abzutreten!

    Ausserdem bin ich heute Chefredakteur wirklich bedeutenderer Webseiten, die monatlich Dutzende Klicks generieren. Hier ist jemand, der der Welt noch viel mitzuteilen hat! Vielleicht mache ich sogar einen von diesen Blogs auf. Oder was mit Twitter. Könnte mir vorstellen, sehr schnell mehrere hundert Follower zu haben, wenn ich mich als Star Trek/Wars Kleindarsteller ausgebe und auf Retweets von William Shatner und Marina Sirtis setze.

  5. Exverlobter sagt:

    “ In Zeiten, in denen man auf Facebook, Twitter und diesem komischen „Hashtag“-Dienst ständig neue Gags zu Obamas Beagle und Merkels Gesichtsschnauzer lesen kann, müssen WIR eben wieder entschleunigen.“

    Ich merke langsam, dass auch ich alt werde. Nicht nur weil sich seit kurzem die böse 3 in meiner Altersangabe befindet. Jüngst bei „Ted 2“ machte ich mich zum Gespött meiner Cineasten-Freunde, als in dem Film ständig von einem gewisssen „Hashtag“ die Rede war, und ich keine Ahnung hatte, was das eigentlich bedeuten soll.

  6. Onkel Hotte sagt:

    Hey, nicht aufhören, Jungs, das Popcorn ist noch nicht alle un dheute ist Flame.. äh.. Freitag !

  7. Konfusius sagt:

    Zuerst möchte ich sagen, dass ich zwar äusserst selten einen Kommentar schreibe, aber so gut wie jeden Artikel lese. Bin schon ein „Fan“ dieser Seite, da gabs noch Geschichten über den DS9 Fight Club. Ich wette, es gibt noch einen Haufen mehr Leute, die zwar (fast) nie einen Kommentar schreiben, sich aber trotzdem freuen, wenn wieder mal ein neuer Artikel erscheint.

    Doch um nicht ganz am Thema vorbei zu schreiben: Habe diesen Film vor 1 Jahr oder so gesehen, ist nicht viel hängengeblieben. Aber ich hab ihn bis zum Ende geschaut, so viel weiß ich noch. Und das soll bei mir schon was heissen. Kann gar nicht mehr zählen, wie viele Filme ich in letzter Zeit nach 20, 40 oder 60 Minuten einfach ausgemacht habe, weil es mich einfach nur noch angeödet hat. Ja, auch Filme, die laut Kumpels oder Kollegen ja „voll der Hammer“ sind. Anscheinend sollte man solche Aussagen nie als Gütesiegel verstehen.

    Würde es ja auch auf’s Altwerden (die Pottsau) schieben, fürchte aber, dafür ist es schon zu spät (für’s werden, nech)

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